Hallo, ich baue gerade an einem Router. Als Fallback-Möglichkeit, falls das DSL ausfällt, soll auf G3/G4-Mobilfunk ausgewichen werden. Dazu wird im Router ein USB-Stick eingebaut. Der USB Stick ist ein Huawei E3372. Eine LTE Antenne in CRC-9 Format kann an den Stick angeschlossen werden. Das Problem ist: Mein Router steht im Keller, wo der DSL Anschluss ist. Im Keller ist kaum G3/G4 Empfang vorhanden. Ich könnte eine Antenne vor dem Haus montieren, wo das Signal stark genug ist. Jedoch ist diese Stelle ca. 7-10 Meter von dem Router entfernt. Diese 7-10 Meter könnten mit einem Antennenkabel überbrückt werden. Geht das einfach so? Oder habe ich dann eine so hohe Dämpfung, dass letztlich die Antenne nutzlos wäre? Muss das irgendwie eine "aktive" Verlängerung sein? Was HF-Technik anbelangt, habe ich leider keine Erfahrung und keine Kenntnisse. Hoffe diesbezüglich auf Hilfe von Euch. Viele Grüße Peter
Es mag sinnvoll erscheinen, auf der digitalen Seite zu verlaengern, da verlustfrei. Es gibt aktive USB-2.0-Kabel mit eingebautem Repeater, die gemaess Spezifikationen 5m schaffen.
Peter Klein schrieb: > ich baue gerade an einem Router. Als Fallback-Möglichkeit, falls das DSL > ausfällt, soll auf G3/G4-Mobilfunk ausgewichen werden. Das wird schwierig, diesen Mobilfunk gibt es nicht. Das heißt 3G und 4G. 3G wird auch UMTS und 4G wird auch LTE genannt. Es ist hilfreich die richtigen Bezeichnungen zu verwenden wenn man zum Beispiel nach Dingen googelt. > Das Problem ist: Mein Router steht im Keller, wo der DSL Anschluss ist. > > Im Keller ist kaum G3/G4 Empfang vorhanden. Ach ... Eine einfache Lösung wäre den Router aus dem Keller zu holen. DSL kommt über gammeliges 4-adriges Telefonkabel. Das kann man schon mal ein paar Meter verlängern wenn man sich nicht gerade an der Grenze der DSL-Leitungslänge und -qualität befindet. > Geht das einfach so? Für LTE findest du hier https://www.lte-anbieter.info/ratgeber/lte-empfang-verbessern.php und hier https://www.lte-anbieter.info/lte-hardware/antenne.php mehr Informationen als du wahrscheinlich haben möchtest. Vom Messen des Ist-Zustandes, über die Beurteilung der geographischen Gegebenheiten bis zur Auswahl einer externen Antenne. > Oder habe ich dann eine so hohe Dämpfung, dass > letztlich die Antenne nutzlos wäre? Muss das irgendwie eine "aktive" > Verlängerung sein? Der zweite von mir genannte Link und dieser dritte https://www.lte-anbieter.info/lte-hardware/antennenkabel.php#uebersicht enthalten Informationen über Kabel, Steckverbinder und Kabeldämpfung.
Ich würde ebenfalls eine USB-Verlängerung einsetzen. 5m geht mit einem einfachen Kabel, für Längen darüber hinaus gibt es welche mit eingebauten Repeater. Die Dämpfung vom Koax hängt von der verwendeten Frequenz ab. z.B. RG213 verliert bei 900 MHz ungefähr 2.6 dB auf 10m. Bei 2.6 GHz LTE sind es mehr als 5 dB.
Um mal eine andere Variante einzuwerfen: Netgear LB1111 im Bridge-Mode. Ist POE-fähig und braucht so nur eine Ethernet-Verbindung zum Router.
Ja, natürlich. Es heisst 3G und 4G. War schon spät gestern. Gibt es eigentlich Antennen, gleichzeitig für 3G und 4G geeignet sind? Denn dieser Mobilfunk-Stick läuft primär mit 4G. Wenn aber 4G nicht verfügbar ist, geht es auf 3G und dann auch auf 2G runter. Soll auch so sein, damit möglichst sicher Empfang verfügbar ist. So müsste eine solche Antenne diverse Frequenzbereiche abdecken. Gibt es eigentlich aktive Antennenverlängerungen? Analog zu den aktiven USB-Verläungerungen. Würde die Mobilfunk-Karte schon gerne im Router belassen und den Router auch im Keller.
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