Moin, in meinem Sortiment geistern auch diese runden Kabelschuhe rum, aber wann und wofür benutzt man sie? Das letzte Mal habe ich sie vor 20 Jahren bei der Simson meines Nachbarn gesehen, aber auch da war das vermutlich eine Bastel-Lösung. In kommerzieller Elektrik noch nie. Beste Grüße, Marek
die sidn doch super für Hochstromverbindungen..besser al die billigen flachen..die es oft nur offen gibt....es gibt aber tatsächlich auch die Flachen Männchen/Weibchen Vollisoliert..aber seltener.. Die Runden 30A für 6mm² sind vielseitig einsetzbar
Marek N. schrieb: > wofür benutzt man sie? Sie sind umlaufend isoliert, passen also klaglos in fliegende / frei hängende Kabel. > da war das vermutlich eine Bastel-Lösung Geht mir ebenso, eher im Einsatz bei Pfuschern als in Serie. Der nix versteht schrieb: > Die sind gängig an Motorrädern. Vorsicht: Rundsteckverbinder kenne ich von Japan-Motorrädern, aber die haben abweichende Maße. Das Weibchen steckt dort in einem durchsichtigen Isolierschlauch, das Männlein ist eher konisch als rund und gecrimpt, nicht als Preßverbinder. In der Praxis sind die Japsenrundstecker sehr zuverlässig.
Manfred schrieb: > Marek N. schrieb: >> wofür benutzt man sie? > > Sie sind umlaufend isoliert, passen also klaglos in fliegende / frei > hängende Kabel. > Das ist der Punkt! >> da war das vermutlich eine Bastel-Lösung > > Geht mir ebenso, eher im Einsatz bei Pfuschern als in Serie. > Nicht wirklich, die waren/sind im Fahrzeugbereich weit verbreitet bei allen möglichen Nachrüstungen, die im Original-Kabelbaum/Bus nicht vorgesehen sind. Hinter dem Armaturenbrett wird die Flachsteckhülse noch funktionieren, oder dort, wo es dreckig und nass ist und mechanisch beansprucht wird, da isoliert das runde Teil besser, und zum Trennen der Verbindung braucht es auch höhere Kraft. Pfusch wären hier die Flachstecker!
Ich kenne die Dinger auch von allem möglichen Kram am Auto, meist Audio: Radio, Nachrüst-Equalizer. Natürlich hat das nur so lange funktioniert, wie Autos noch aus Teilen bestanden und kein vergossenes Internet-Spionagemodul waren. Dabei war dann meist auch ein Bajonett-Sicherungshalter im Kabel, die wären als Crimp-Version sehr praktisch, ich kenne sie aber nur mit industriell drangedingstem Kabel. Der Vorteil ist, daß man damit eine aufgetrennte Leitung auch wieder zusammenstecken kann, oder das entsprechende Gerät dazwischenschleifen. Oder sich ganz professionell den Stromdieb spart und zwei Drähte reintackert. Täte theoretisch natürlich auch mit Flachsteckern gehen, aber rund hat da die schon genannten Vorteile. Insbesondere hat man durchs Reindrehen noch eine Reinigung, die bei den Flachsteckern entfällt. Wenn man so alte korrodierte Flachstecker an Netzschaltern usw. anschaut, glaube ich nicht, daß da mehr als 5% wirksame Kontaktfläche sind. Wobei die Korrosion den Kontakt nicht verschlechtert, da die Teile sich dort ohnehin nicht berühren. Gegeg J. schrieb: > die sidn doch super für Hochstromverbindungen..besser al die billigen > flachen..die es oft nur offen gibt....es gibt aber tatsächlich auch die > Flachen Männchen/Weibchen Vollisoliert..aber seltener.. > Die Runden 30A für 6mm² sind vielseitig einsetzbar Kommen die 30A vom Querschnitt oder gibts Strom-Spezifikationen für die Dinger? Da hätte ich endlich eine Verwendung für den Kram, der bei der Auto-Crimpzange von 19xx ungenutzt dabeiliegt.
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Bearbeitet durch User
An KFZ die mit Elektrik von Lucas ausgestattet sind wirst du diese häufig finden. Das tolle an diesen "Bullet Connectors" sind die 3 Zustände "flikker, smolder, ignite" nicht neu aber immer wieder unterhaltsam: http://www3.telus.net/bc_triumph_registry/smoke.htm
Sebastian L. schrieb: > Elektrik von Lucas Da kommt mir direkt der umgedrehte Werbespruch "Master of darkness" in den Sinn.
Wollvieh W. schrieb: > Kommen die 30A vom Querschnitt oder gibts Strom-Spezifikationen für die > Dinger? Da Deine Steckverbinder mit gelb isolierten Hülsen gekennzeichnet sind, passt da normalerweise ein 6 mm2 Kabel hinein, bei einer Stromdichte pro mm2 von 5-6 A kommt man dann auf 30 A...
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