Hallo, bei mir zu Hause ist eine LAN-Dose in der Wohnung. Mein PC ist mit der Dose über ein LAN-Kabel mit dem Internet verbunden und es funktioniert auch alles bestens und ordentlich flott. Jetzt würde ich aber gerne auch WLAN-Geräte (andere PCs, Laptops und Smartphones) über diese LAN-Dose mit dem Internet verbinden. Gibt es ein Gerät, das man zwischen den PC und die LAN-Dose schalten kann und das zusätzliche WLAN-Verbindungen in meiner Wohnung ermöglicht und wenn ja, wie heißt so ein Gerät? (wie man vermutlich merkt, kenne ich mich mit WLAN und ähnlichem nicht aus, mir ist klar, dass die Frage für viele wahrscheinlich naiv klingen mag)
WLAN-Accesspoint. Man kann aber auch ausgediente Router mit WLAN verwenden, die haben i.d.R. mehrere LAN-Anschlüsse (reine Accesspoints meist nicht). Nicht vergessen, auf diesem das DHCP zu deaktivieren.
Svenie schrieb: > Gibt es ein Gerät, das man zwischen den PC und die LAN-Dose schalten > kann und das zusätzliche WLAN-Verbindungen in meiner Wohnung ermöglicht > und wenn ja, wie heißt so ein Gerät? Das heisst Accesspoint. Du kannst aber an die LAN-Dose nur ein Gerät anschliessen, entweder PC oder Accesspoint. Den PC kannst du allerdings auch mittels WLAN über den Accesspoint mit dem Internet verbinden.
Moment Moment Moment... Wenn der PC direkt "mit dem Internet verbunden" ist, heißt das da ist kein Router? How goes this? Mal daneben, das es bedeuten würde das die Maschine eine höchstsonderliche Virenschleuder wird, kann man da eben genau keinen AP anschließen, oder? Ich kenn solche Fälle nr mit "DSL/Glasfaser-Modem direkt am PC, Einwahl per PPPoE oder MAC-Auth", d.h. es funzt nur genau dieses eine Gerät bzw. eines (und nur genau eines!) das PPPoE spricht. Oder sind wir hier in einem Wohnheim o.ä. und da kommt tatsächlich LAN aus der Wand? Dann hat man einen Router, er ist nur nicht in deiner Wohnung. Dann tut's ein kleiner GBit-Switch und ein AP, ja.
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Icke ®. schrieb: > WLAN-Accesspoint Ah, danke für das Wort!!! Jens M. schrieb: > Dann hat man einen Router, er ist nur nicht in deiner > Wohnung. So ist es! Lothar M. schrieb: > Du kannst aber an die LAN-Dose nur ein Gerät anschliessen, entweder PC > oder Accesspoint. Sicher? Es gibt ja auch LAN-Splitter (heißen die so?), um mehrere LAN-Geräte an eine LAN-Dose anzuschließen (die Verbindungsgeschwindigkeit sinkt dann aber drastisch). Icke ®. schrieb: > Man kann aber auch ausgediente Router mit WLAN verwenden, die haben > i.d.R. mehrere LAN-Anschlüsse (reine Accesspoints meist nicht). Nicht > vergessen, auf diesem das DHCP zu deaktivieren. Interessant, Danke! Hat jemand eine Typenbezeichnung von so einem infragekommenden Router für mich? Damit könnte man ja wohl auch mehrere Geräte parallel betreiben...?!
Svenie schrieb: > Sicher? Es gibt ja auch LAN-Splitter (heißen die so?), um mehrere > LAN-Geräte an eine LAN-Dose anzuschließen Splitter erlauben es, 2 LAN-Verbindungen über ein Kabel zu leiten. Dafür sind aber 2 Splitter nötig, an jedem Ende des verlegten Kabels einer. Wenn du das andere Ende des Kabels, also am Internet-Router, nicht selbst unter Kontrolle hast, geht das nicht. > (die Verbindungsgeschwindigkeit sinkt dann aber drastisch). Max 100 Mb/s statt 1000 Mb/s. Wenn dein Internet nicht mehr als 100 hergibt und nicht irgendwo im Haus noch ein Server mitspielt, spielt das keine Rolle.
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Jens M. schrieb: > Wenn der PC direkt "mit dem Internet verbunden" ist, heißt das da ist > kein Router? > How goes this? > per PPPoE oder MAC-Auth", d.h. es funzt nur genau dieses eine Gerät bzw. > eines (und nur genau eines!) das PPPoE spricht. Nennst Du das Modem, das den Computer mit dem Fernsehkabel verbindet, auch Router? Dieses Modem arbeitet nämlich genauso, wie Du es oben beschreibst.
Es geht hier aber nicht zufälligerweise um ein Studentenwohnheim oder ähnliches? Dort ist es oftmals untersagt, eigene WLANs am bereitgestellten Internetanschluss zu betreiben.
Svenie schrieb: > Jetzt würde ich aber gerne auch WLAN-Geräte (andere PCs, Laptops und > Smartphones) über diese LAN-Dose mit dem Internet verbinden. Prinzip: Einfachen Ethernet-Switch für ein paar € an die Dose anschliessen, und an diesen Switch einen einfachen Access-Point und den PC anschliessen, und was sonst noch Ethernet-Stecker hat. Fritzboxen kombinieren u.U. beide Funktionen. Einige davon enthalten einen 4-Port Switch und lassen sich als reinen Access-Point konfigurieren. Wenn eine solche Fritzbox irgendwo übrig ist, bietet sich das an.
tfx schrieb: > Dort ist es oftmals untersagt, eigene WLANs am > bereitgestellten Internetanschluss zu betreiben. Dann sollte freilich bereits ein WLAN zur Verfügung stehen und er könnte dieses verwenden.
A. K. schrieb: > Fritzboxen kombinieren u.U. beide Funktionen. Einige davon enthalten > einen 4-Port Switch und lassen sich als reinen Access-Point > konfigurieren. Wenn eine solche Fritzbox irgendwo übrig ist, bietet sich > das an. Kann man die auch direkt in einen LAN-Buchse stecken?
A. K. schrieb: > Dann sollte freilich bereits ein WLAN zur Verfügung stehen und er könnte > dieses verwenden. Nein, es ist tatsächlich öfters so, dass pro Wohnung ein LAN-Port zur Verfügung gestellt wird, es kein allgemeines WLAN gibt und der Betrieb eigener ausdrücklich unerwünscht ist. Hätte ich das nicht mehrfach selbst aus erster Hand gehört, hätte ich sowas heute auch nicht mehr für realistisch gehalten.
Harald W. schrieb: > Kann man die auch direkt in einen LAN-Buchse stecken? Wenn man die Fritzbox als Repeater konfigurieren kann (geht nicht bei allen) sollte es möglich sein, sie als die beschriebene Kombination aus Switch und AP (WLAN-Bridge) zu verwenden. Habe ich aber noch nicht selbst gemacht. Kann man sie nicht als Repeater konfigurieren, dann kann man sie als WLAN-Router einsetzen. Es entsteht dann ein eigenes IP-Netz mit NAT, wobei man ggf das IP-Netz abweichend vom vorhandenen Netz einstellen muss. Das funktioniert nachweislich. Lohnen tut sich das aber nur, wenn man eine übrig hat. Switches und APs sind billig.
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Harald W. schrieb: > Nennst Du das Modem, das den Computer mit dem Fernsehkabel verbindet, > auch Router? Dieses Modem arbeitet nämlich genauso, wie Du es oben > beschreibst. Wenn das Ding sich selbst um die Einwahl kümmert, Firewallt und diverse andere Kleinigkeiten wie DHCP, NTP, DNS als Proxy erledigt, ja. Wenn es nur ein Medienadapter ist und sämtliche Sachen "manuell" vom PC gemacht werden müssen, ist es ein Modem. Bessere Fritzboxen (ich weiß es von der 7490 und der 7590, die sogar einen dedizierten WAN-Port hat) können auch direkt an einen LAN-Port gesteckt werden. Sollte man sicher aber überlegen... Entweder hat man schon einen Router mit NAT (hoffentlich mit Client Isolation) vom Haus aus, dann hat man evtl. Double NAT, was je nach Anwendung Probleme machen kann. Z.B. Telefonie zählt dazu. Oder es gibt tatsächlich einen Internetport im Haus, dann sollte da schleunigst ein Router vor. Soweit mir bekannt, kann man z.B. http://wieistmeineip.de aufrufen und die dort angezeigte externe IP mit der des Rechners vergleichen. Wenn die gleich ist, ist der Rechner direkt im Internet, Routerpflicht. Wenn die verschieden ist, sitzt man schon hinter einem Router, dann müsste es so gehen, mit einem Switch und einem Access Point (oder einem Access Point mit 2 LANs). Interessant wäre im letzten Fall mal ein Portscan über das Subnetz. Ob man da Mitbewohner sehen kann???
Hat der PC zufällig ein WLAN-Modul eingebaut? Dann könntest du auch einfach damit ohne zusätzliche Hardware einen AP einrichten. Voraussetzung ist dann allerdings, dass der PC eingeschaltet ist damit das WLAN läuft, könnte also möglicherweise vom Stromverbrauch her problematisch werden.
A. K. schrieb: > Wenn man die Fritzbox als Repeater konfigurieren kann (geht nicht bei > allen) sollte es möglich sein, sie als die beschriebene Kombination aus > Switch und AP (WLAN-Bridge) zu verwenden. Wozu Repeater, er hat doch kein WLAN? Auf dem Router wird nur ganz normal das WLAN konfiguriert, eine IP-Adresse vergeben, die mit dem bestehenden Netzwerk nicht in Konflikt steht und DHCP abgeschaltet, fertig. Eine der LAN-Buchsen wird mit der vorhandenen Netzwerkdose verbunden, die anderen sind frei für kabelgebundene Geräte.
Icke ®. schrieb: > Wozu Repeater, er hat doch kein WLAN? Du hast wohl Recht. Ich hatte ein entsprechendes Szenario in Erinnerung, aber möglicherweise falsch.
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Ich würde auch aus Sicherheitsgründen ein Kombigerät Router/Switch/WLAN an die Ethernetdose anschließen und mein internes Netz so wenigstens etwas abriegeln. Wer weiss schon, wohin die bereitegstellte Dose führt ... Das könnte eine Fritzbox sein (per LAN1 im LAN-Router-Mode) oder irgend ein "WLAN-Router" ohne DSL-Modem ... mit ein paar Switch-Ports ...
Jens M. schrieb: > Bessere Fritzboxen (ich weiß es von der 7490 und der 7590 Die sind aber recht teuer und für den Fall etwas oversized. Ne 4020 (2.4GHz only) oder 4040 für knapp 50 bzw. 70€ würden da völlig reichen. Gibt es aber auch noch preiswerter, z.B. der Mikrotik hAP mini oder hAP lite für knapp 20€ (2.4GHz only) oder mit 5GHz als hAP ac lite für gut 40€.
Danke für die vielen Antworten und Anregungen! Die LAN-Verbindung hat der Vermieter netterweise kostenlos bereitgestellt. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, endet sie in einer Fritzbox und ist dann mit einem großen Anbieter verbunden (nicht Telekom, so weit ich mich erinnere).
Svenie schrieb: > endet sie in > einer Fritzbox Oh, toll. NOT. Du könntest einfach einen Switch und einen AP benutzen, aber da die FB keine Client Isolation beherrscht bist du im Netz zusammen mit allen Leuten. Vetraust du denen? Ich hoffe nicht, also brauchst du einen Router mit WAN-Anschluss, hast dann aber Double NAT. Zum Surfen reichts, aber alles eingehende wie Telefonie oder Serverdienste kannst du vergessen.
Jens M. schrieb: > Zum Surfen reichts, aber alles eingehende wie Telefonie oder > Serverdienste kannst du vergessen. Ohne Hoheit über den Hauptrouter kann er Telefonie und Serverdienste sowieso vergessen. Er verliert dabei also nichts.
Ja, das sagte ich bereits. Ist nur evtl. nich bewusst. Dachte ich schreibs mal, bevor es nachher heißt warum tut mein Fon nicht?
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