Hallo, https://www.digikey.com/product-detail/en/seeed-technology-co-ltd/105990010/1597-1524-ND/5488237 Ist dieser ISP-Programmer zu AVR-Studio und PonyProg compatibel? Mfg
Mich irritiert, dass im Produkt-Titel "Atmel" steht, aber es ist in Wirklichkeit ein Produkt von Sewed Technologies (China). In der Produktbeschreibung steht, dass die USB Schnittstelle mit einem PL2303 realisiert wurde. Hierbei handelt es sich typischerweise um eine chinesische Fälschung, daher hat die Firma Prolific die Unterstützung dieses Chips aus dem aktuellen Treiber entfernt. Workaround: http://stefanfrings.de/avr_tools/index.html#pl2303 Dann erstaunt mich, dass das Gerät laut Produktbeschreibung eine Batterie enthält. Wozu? Zur Kompatibilität: Im Datenblatt steht klar "It can works with AVR Studio", einschließlich Anleitung und Screenshots. Aktuell ist aber das Atmel Studio, welches mit nicht-originalen Produkten deutlich restriktiver umgeht. Ist aber eigentlich egal, denn debuggen kann man damit ohnehin nicht und zum Flashen kann man auch gut andere Programme außerhalb der IDE nutzen. Ponyprog scheint diesen Adapter nicht zu unterstützen: Beitrag "Ponyprog + STK500"
Hi, ich denke ich nehme diesen: https://www.reichelt.de/programmer-usb-isp-fuer-alle-avr-controller-diamex-all-avr-p110345.html?PROVID=2788&wt_mc=amc141526782519998&gclid=CLLAyLbq5NQCFc0V0wodkJgBlw&&r=1 Mir ist vorallem wichtig, das PonyProg damit umgehen kann. Ich möchte alte Programme lesen können and anschließend "neuere" Baugleiche chips flaschen können. mfg
isp-programmer schrieb: > ich denke ich nehme diesen: > https://www.reichelt.de/programmer-usb-isp-fuer-alle-avr-controller-diamex-all-avr-p110345.html?PROVID=2788&wt_mc=amc141526782519998&gclid=CLLAyLbq5NQCFc0V0wodkJgBlw&&r=1 Gute Wahl. > Mir ist vorallem wichtig, das PonyProg damit umgehen kann. Das bezweifle ich. Das Prinzip von PonyProg beruht darauf, die Pins einer dummen Schnittstelle per Software anzutreiben (Bitbanging). Das funktioniert seit Windows Vista bar nicht mehr zuverlässig und schon gar nicht durch irgendwelche USB Adapter. Für Ponyprog brauchst du einen echten Parallel-Port, der direkt von der CPU über Port 0x378 angesprochen werden kann. Moderne Rechner haben so etwas nicht mehr.
> Mir ist vorallem wichtig, das PonyProg damit umgehen kann. >> Das bezweifle ich. Das Prinzip von PonyProg beruht darauf, die Pins >> einer dummen Schnittstelle per Software anzutreiben (Bitbanging). Das >> funktioniert seit Windows Vista bar nicht mehr zuverlässig und schon gar >> nicht durch irgendwelche USB Adapter. >> >> Für Ponyprog brauchst du einen echten Parallel-Port, der direkt von der >> CPU über Port 0x378 angesprochen werden kann. Moderne Rechner haben so >> etwas nicht mehr. Oh so ein misst. Dann benötige ich eine Alternative zu PonyProg. Mit PonyProg konnte man sogut die FuseBits und andere Dinge Einstellen. .. Sogar den Atmel wiederbeleben wenn man die FuseBits falsch gesetzt hat .. Gibt es eine Alternative?
isp-programmer schrieb: > Gibt es eine Alternative? Für AVR Mikrocontroller ist avrdude das Maß aller Dinge. Dazu passend gibt es grafische Oberflächen, zum Beispiel AVR8-Burn-O-Mat das du auch auf der Seite findest, die ich Dir weiter oben empfohlen hatte. > Sogar den Atmel wiederbeleben wenn man die FuseBits falsch gesetzt hat Dafür brauchst du einen High-Voltage Programmieradapter. Allerdings: Wenn du kein Vollidiot bist, passiert Dir das höchstens zwei mal. Dafür lohnt sich der Aufwand nicht. Schmeiß die einfach weg und kaufe neue Mikrocontroller.
isp-programmer schrieb: > PonyProg konnte man sogut die FuseBits und andere Dinge Einstellen. .. > Sogar den Atmel wiederbeleben wenn man die FuseBits falsch gesetzt hat > .. Gibt es eine Alternative? Hi, mit dem STK500 entsprechend gejumpert etc. Und ab Studio 4 mit PP/HVSP mode. Habe da schon etliche "Verfusete" wiederbelebt. Das kann leichter passieren, als man denkt. Z.B. die Oscillatorsettings mittendrin ändern. Oder den 1/8 Takt rausbekommen. (Das sollte man "vor" dem Programmen machen.) ciao gustav
Karl B. schrieb: > mit dem STK500 entsprechend gejumpert Vorsicht: Die meisten STK500 kompatiblem Programmieradapter unterstützen den High-Voltage Modus leider nicht. Mit "kompatibel" meinen sie lediglich: Softwarekompatibel, also das gleiche Kommunikationsprotokoll zwischen PC und Programmieradapter. Das sagt aber noch nichts darüber aus, welche Mikrocontroller und Schnittstellen dorthin unterstützt werden.
Stefanus F. schrieb: > Vorsicht: Die meisten STK500 kompatiblem Programmieradapter unterstützen > den High-Voltage Modus leider nicht. Hi, schon klar. Meinte den Original STK500 mit RS232-Schnittstelle. Da kommt bei mir im Bedarfsfalle dann ein RS232/USB-Adapter dran. ciao gustav
Stefanus F. schrieb: > isp-programmer schrieb: >> Mir ist vorallem wichtig, das PonyProg damit umgehen kann. > Für Ponyprog brauchst du einen echten Parallel-Port, der direkt von der > CPU über Port 0x378 angesprochen werden kann. Das stimmt so nicht, bzw. nur bezüglich der Programmierung via LPT. Bei Programmierung via COM kann Ponyprog wahlweise auch das Windows-"COMM"-API benutzen, d.h.: es gibt dann keine Abhängigkeit zu irgendwelchen Hardware-Adressen. Das Device muss einfach nur eine RS232-Schnittstelle über ein "full-featured" COM-Port-Interface bereitstellen, dann funktioniert die Sache. Also auch mit den üblichen generischen USB-COM-Adaptern. Dahinter gehört dann eben noch eine kleine Hardware. Genau dieselbe, die man auch bei "echten" COM-Ports verwenden müsste, damit Ponyprog die zum Programmieren benutzen kann. Allerdings: Wenn das Device per USB angebunden ist, ist die Programmierung dramatisch langsam. Das liegt am Bitbanging, was nix für USB mit seinem systemimmanenten 1ms-Lag ist. Aber funktioniert immerhin. Kann man ja über Nacht laufen lassen... Aber das alles hat letztlich nix mit dem Diamex-Teil zu tun. Das wird auf jeden Fall nicht mit Ponyprog funktionieren. Das hat aber einen ganz anderen Grund. Zwar präsentiert sich das Gerät ebenfalls als COM-Port, aber das ist eben kein generischer COM-Port, sondern einer, der nur das STK500V2-Protokoll versteht. Mit Bitbanging über die Steuerleitungen kann der garnix anfangen...
c-hater schrieb: > Allerdings: Wenn das Device per USB angebunden ist, ist die > Programmierung dramatisch langsam. Deswegen habe ich diese Variante gar nicht erwähnt.
Stefanus F. schrieb: > c-hater schrieb: >> Allerdings: Wenn das Device per USB angebunden ist, ist die >> Programmierung dramatisch langsam. > > Deswegen habe ich diese Variante gar nicht erwähnt. Schwache Ausrede. Man muss den generischen COM-Port ja nicht zwingend via USB anbinden. Es gibt COM-Port-Karten und es gibt nach wie vor neue Computer mit echten COM-Ports. Vermutlich wird das auch noch die nächsten 10 Jahre noch so bleiben...
c-hater schrieb: > Es gibt COM-Port-Karten und es gibt nach wie vor neue > Computer mit echten COM-Ports. Ist ja alles schön, aber nicht das, was dem TO vorschwebt. Er will ein USB Gerät.
c-hater schrieb: > Es gibt COM-Port-Karten und es gibt nach wie vor neue > Computer mit echten COM-Ports. Hi, deswegen sagte ich oben ja: Karl B. schrieb: > Da kommt bei mir im Bedarfsfalle dann ein RS232/USB-Adapter dran. Bedarfsfall also nicht gegeben. ciao gustav
Stefanus F. schrieb: > Hä? Du bist nicht "isp-programmer (Gast)" ! Hi, Stefanus nein. Etwas anders formuliert. Wenn möglich, nehme ich das DB9Kabel. und die echte Schnittstelle. Nur STK500 geht auch mit dem USB-Gedöns. Braucht nur einen Gender Changer. Die herausstehenden Muttern stören sonst. Delock 62589 mit Prolific chipset. Und im Atmel Studio "automatisch" nicht irgendeinen COM 1...9 ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.