Auch auf die Gefahr hin, hier wieder einen sinnfreien Krieg loszutreten: Ich muss einen (räumlich) etwas weiter entfernten PC (Fujitsu-Siemens mit Core2 Duo) betreuen bzw. aufsetzen. Momentan läuft da noch Win7 drauf. Da das ja aber im Januar Supportende hat möchte ich da gern was längerfristig lauffähiges drauf haben, und kein Windows. Bedürfnisse waren bisher bisschen Text schreiben, im Internet surfen (kein Streaming) und Mails lesen, also das einfachste vom einfachen und wurden von Win7 auch gut erfüllt. Gibt es ein aktuelles Linux, das auf der Kiste (SSD hat sie schon) auch flüssig läuft? Und ein möglichst Windows-ähnliches GUI hat? Mein erster Gedanke wäre Ubuntu LTS, aber ist das da noch flüssig bedienbar?
Ich finde MINT-Linux echt klasse. www.linuxmint.com Ist aber Geschmackssache....
MINT Linux mit Mate Oberfläche ist der klassischen Windows-Oberfläche recht ähnlich, was die Umstellung erleichtert. "Mate" ist zudem ressourcensparend konstruiert.
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Sigint 1. schrieb: > Ich finde MINT-Linux echt klasse. MINT! Irgendwas ist mir, neben Ubuntu, da noch im Kopf rumgeschwirrt, ich bin nur nicht drauf gekommen. :) Danke, das probier ich aus. Die Anforderungen sehen ja im Vergleich zu Ubuntu genügsam aus.
Teste am besten einmal https://distrochooser.de/ dort findest du einen Fragebogen der das richtige für deine Ansprüche raussucht.
Ich würd ja statt Ubuntu lieber Fedore nehmen, aber das ist auch eher eine Geschmacks- und/oder Glaubensfrage: https://spins.fedoraproject.org/en/mate-compiz/ Neben Mate käme eventuell auch LXDE/LXQT infrage, sieht einem Windows auch sehr ähnlich. https://lubuntu.me/ https://lubuntu.net/
Gehe mal auf die Fujitsu Seite und klimper die Seriennummer ein. Da kannst du sehen welches die Maschine supportet. Ich glaube mich zu erinnern das immer ein Fedora dabei lag. Bei einigen Maschinen gab es häufig mit dem Chipsatz Probleme.
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Und wie ist es mit einem Debian? Das ist auch so eine Art Linux-System, vor allem ist es kostenlos. Bei dem Ubuntu bin ich mir nicht so sicher, ob das inwzsichen stabil genug läuft.
Quitte schrieb: > Bei dem Ubuntu bin ich mir nicht so sicher, > ob das inwzsichen stabil genug läuft. Ich arbeite seit 10.04 (also seit 2010) mit Ubuntu, wenn es einmal installiert ist, läuft es problemlos durch (auch Updates von 10.04 bis jetzt 16.04 ohne Neuinstallation)
guest schrieb: > https://ubuntu-mate.org/ Kann ich auch sehr empfehlen. Seit ca. 2 Jahren bei Bekannten installiert und sie sind sehr zufrieden damit, obwohl/weil sie PC-technisch null Ahnung haben. Einziger Wermutstropfen ist, dass ich unattended-upgrades leider nicht stabil zum Laufen bekommen habe und deswegen gelegentlich hin muss um die Kiste zu aktualisieren. Aber ansonsten tipp-topp. Ich weiß nicht ob die automatische Aktualisierung bei Mint besser funktioniert.
Xubuntu ressourcenschonend und eine offizielle Ubuntu Variante
Wie wäre es denn mit einem richtigen BS? FreeBSD? M. K. schrieb: > Ich weiß nicht ob die automatische Aktualisierung bei Mint besser > funktioniert. Ein Grund, sowas nie anzufassen ... Alfred
Wer nicht am Ende der Verdauungskette verhungern will der sollte dann doch lieber direkt Debian nehmen. MINT basiert auf Ubuntu basiert auf Debian ;) Bleibt dann noch die Frage der Oberfläche. Wer eienn Win Ersatz will sollte sich mal KDE angucken, ansonsten iste der Mate Desktop recht gut. Debian9 mit Mate läuft auf meinem Core2Duo 2,1GHz Laptop flüssig. Das momentan sogar als VM mit 700MB RAM!
Reinhard S. schrieb: > also das einfachste vom einfachen und > wurden von Win7 auch gut erfüllt. Wenn Windows7 akzeptabel läuft, dürfte auch jede heutige Linux-Distribution gut genug laufen.
Ich bin mit Ubuntu zufrieden. Bei Ubuntu stören sich manche Leute, dass deren Macher gerne mit neuen Oberflächen und Grafiksystemen experimentieren. Nach einem Upgrade auf das nächste Release wird man oft mit nicht erwarteten Veränderungen überrascht. Debian ist dagegen weniger experimentell, und kommt mit älteren gut abgehangenen Softwarepaketen. Dafür erlebt man seltener unangenehme Überraschungen außer halt die Erkenntnis, dass so Sachen wie Web Browser, Office und andere Anwendungsprogramme schon recht alt sind. Auf Servern empfinde ich das als Vorteil, auf dem Desktop benutze ich hingegen lieber Ubuntu. Die Eigenarten beider Distributionen sind für mich allerdings keine Show Stopper. Man kann sich ja letztendlich installieren, was man will. Nur halt nicht alles aus den Quellen der Distribution. Was die Stabilität angeht, kann ich bei beiden nicht meckern. LTS Versionen sind sicher die erste Wahl, wenn Stabilität wichtiger als Aktualität ist.
von Windows auf Lubuntu 16.04 Widget: Industrial Igon: Humanity Window Border: clearlooks-3.4 Systemschrift Ubuntu Medium Liberation Schriftarten für alles andere (Mono für Konsole, usw) Infinality Skalierung nach Bedarf: .Xresources: Xft.dpi: 120
abcd schrieb: > von Windows auf Lubuntu 16.04 > Widget: Industrial > Igon: Humanity > Window Border: clearlooks-3.4 > Systemschrift Ubuntu Medium > > Liberation Schriftarten für alles andere (Mono für Konsole, usw) > Infinality > > > Skalierung nach Bedarf: .Xresources: Xft.dpi: 120 Oder mal Zorin OS ausprobieren. Aktuell basiert das auf Ubuntu 18.04 LTS und baut mit Gnome den Windows-Desktop nach. Die Lite-Variante nutzt XFCE.
Alfred schrieb: > Wie wäre es denn mit einem richtigen BS? FreeBSD? Ich bin ja großer FreeBSD-Fan und seit 25 Jahren dabei. Trotzdem denke ich, dass ein Ubuntu oder Mint als „Rundum-Sorglos-Paket“ für einen unbedarften Computeristen stressärmer ist.
Das neueste Ubuntu lief auf meinem etwas älterem Schlapptop auch ganz gut.. Bin ansonsten aber auch beim Fedora-Spin "Fedora-Mate-Compiz".
Bei „Windows7-Ersatz“, geht’s da nur um’s Aussehen? Das könnte man sich mit nahezu jeder Distri irgendwie hinbiegen. Oder geht’s auch um das Bedienkonzept, oder gar um Windowssoftware, die da laufen soll? Das würde erheblich schwieriger bis hin zu gelegentlichem „unmöglich“ werden….
Was mich heute abschreckt, ist die gräßlich primitive Grafikauflösung. Auch bei MINT. Das war unter LINUX vor Jahren wesentlich besser. Da konnte man alle möglichen Auflösungen relativ einfach einstellen. Heute krieg ich da noch 1024x780 und 800x600 angeboten. Egal welcher Monitor angeschlossen ist. Er wird nicht erkannt und man kann nichts einstellen. Als Bsp. eine 128MB ATI-Radeon-9200. Möge sie alt sein, aber unter WIN bringt sie alle mögliche Auflösung bis 2048x1536 bei 85Hz. Komme mir da niemand eine entlegene Datei mit ellenlanger Kommandozeile zu editieren. Kennt jemand Deepin 15.9? Es soll einfach sein und ich würde es auf einen Laptop installieren wollen. Internet, Bilder, Text, .. Mehr soll es nicht sein.
Debian - was sonnst. FreeBSD ist von Entwicklern für Entwickler - auf Kernel-Level.
michael_ schrieb: > Was mich heute abschreckt, ist die gräßlich primitive Grafikauflösung. > Auch bei MINT. Kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe verschiedene Distributionen auf völlig unterschiedlicher Hardware laufen und immer entsprach die Auflösung nach der Installation gleich der nativen Auflösung des Displays. Was den Hardwarebedarf angeht finde ich sogar Arch mit KDE in Ordnung. Läuft auf einem betagten T540p ohne Probleme. Ich habe hier am Laufen: - Debian mit XFCE auf einem ASRock J4205-ITX (8GB) als NAS - Arch mit KDE auf einem T540p (i5-4200, 8GB) - ubuntu-mate auf einem E754 (i5-4200, 4GB) - xubuntu auf einem Selbstbau (i3-4350, 4GB) als HTPC - ubuntu-mate auf einem Selbstbau (G1820, 4GB) Büro-PC Ich mag KDE wegen seiner konfigurierbarkeit, mate wegen seiner Einfachheit und Ähnlichkeit zu Windows, XFCE wegen seiner Ressourcenfreundlichkeit.
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Reinhard S. schrieb:> > Ich muss einen (räumlich) etwas weiter entfernten PC (Fujitsu-Siemens > mit Core2 Duo) betreuen bzw. aufsetzen. Momentan läuft da noch Win7 > drauf. Da das ja aber im Januar Supportende hat möchte ich da gern was > längerfristig lauffähiges drauf haben, und kein Windows. > > Bedürfnisse waren bisher bisschen Text schreiben, im Internet surfen > (kein Streaming) und Mails lesen, also das einfachste vom einfachen und > wurden von Win7 auch gut erfüllt. > > Gibt es ein aktuelles Linux, das auf der Kiste (SSD hat sie schon) auch > flüssig läuft? Und ein möglichst Windows-ähnliches GUI hat? > > Mein erster Gedanke wäre Ubuntu LTS, aber ist das da noch flüssig > bedienbar? Ubuntu LTS kann ich nicht empfehlen, weil die Pakete in multiverse und universe nach Release nicht mehr offiziell gepflegt werden. D.h. es wird dazu such keine Sicherheitspatches geben. Außerdem werden bei Unbuntu die Pakete zu einem bestimmten Stichtag die Pakete von Debian unstable genommen, diese dann eingefroren und halbwegs versucht, das zu stabilisieren. Und im April oder Oktober wird dann eine neue Version von Ubuntu rausgehauen. Bei Debian selbst ist das anders. Da wandern die neusten Pakete von Debian unstable (sid) erst nach testing. In Testing gibt's viele Erfahrene Nutzer, die Testing im Alltagseinsatz einsetzen und dabei natürlich testen. Damit hat das Zeugs die Chance und Möglichkeit zu reifen, Bugs werden entfernt, Sicherheitslücken geschlossen usw.. Nach einiger Zeit gibt es bei Testing dann einen Freeze, was bedeutet, dass normalerweise keine neuen Versionen mehr dazukommen und nur noch Bugs und Sicherheitslücken beseitigt werden. Das führt zu einer Stabilisierung aller Pakete. Und wenn das dann alles zu einem gewissen Grad gemacht wurde, gibt es einen neuen Release einer Debian Stable Version. Bei Ubuntu kann es zu dem immer wieder ein paar Probleme geben, wenn man eine LTS Version auf die nächste LTS Version hievt. Bei Debian läuft das weitaus reibungsloser, da hier mehr Aufwand in die Bugbeseitigung und Stabilisierung reingesteckt wird. Deswegen würde ich an deiner Stelle Debian Stable installieren. Insbesondere wenn du die Distribution warten musst und die andere Person das nicht machen möchte, brauchst du eine Distri, die dir hier nicht mit einer Vielzahl von Bugs in die Quere kommt. Von Debian Stable gab es zu dem erst vor wenigen Wochen einen neuen Release. Die Pakete sind also für eine gereifte Distribution noch recht aktuell. Insofern würde ich ihr da einfach Debian Stable, also Buster 10.1 installieren. Weiter oben wurde Linux Mint empfohlen, das ist eine instabile Baustelle und nur für erfahrene Linuxer sinnvoll, die dann, wenn es mal hakt, das Problem auch selbstständig lösen können. Zu den Desktopumgebungen sei folgendes gesagt: Lass die Finger von Gnome 3. Das ist ein Fremdkörper, wenn man Windows 7 gewohnt ist. Nehmen kannst du KDE, Mate oder XFCE. KDE ist von allen am leistungsfähigsten. Allerdings ist es auch recht komplex. Wenn Computerlaien sich mal selber helfen müssen, ist KDE für sie meist zu kompliziert. XFCE ist ein recht spartanischer Desktop. Wer Windows 7 gewohnt ist, wird damit zwar klarkommen, aber es werden ihm auch ein paar Sachen fehlen, die bei Windows 7 eben gehen. Die Gefahr, dass die Nutzer sagen werden, das ihnen Windows 7 besser gefallen hat, ist bei XFCE sehr groß. Die beste Wahl für einen Desktop für Computerlaien ist meiner Meinung nach Mate. Das bietet den besten Kompromiss zwischen Einfachheit, Schönheit, Leistungsfähigkeit und Bedienerfreundlichkeit. Insofern, nimm Mate. Das kannst du bei der Installation von Debian auswählen.
michael_ schrieb: > Heute krieg ich da noch 1024x780 und 800x600 angeboten. > Egal welcher Monitor angeschlossen ist. Er wird nicht erkannt und man > kann nichts einstellen. Dafür kann Linux nichts. Dir werden genau die Auflösungen angeboten, die dein Bildschirm und die Grafikkarte unterstützen. Wenn deine Grafikkarte zu schwach ist, oder du den falschen Treiber installiert hast, kann Linux nichts dafür. Dass nicht jede Grafikkarte mit ordentlichen Linux-Treibern daher kommt, ist nicht neu. Auch dafür kann aber Linux nichts, da musst du dich beim Hersteller der Grafikkarte beklagen.
Alfred schrieb: > Wie wäre es denn mit einem richtigen BS? FreeBSD? Bei FreeBSD wären mir die Updatezyklen zu kurz, daher würde ich das eher nicht empfehlen, wenn man das alles selber warten muss. FreeBSD ist okay, wenn man es selbst nutzt, aber nicht, wenn man für andere nen Rechner administrieren muss. Hier ist Debian Stable mit Mate als Desktopumgebung die beste Wahl. @TS Wegen dem Thema Briefe schreiben, im Internet surfen und Mails abrufen sei noch folgendes gesagt. Zum Briefe schreiben kannst du Libre Office installieren. Für das Surfen im Internet würde ich Firefox ESR installieren. Und die Mails Thunderbird. Alle drei Software gibt es als entsprechende Pakete in Debian und können über das Paketsystem installiert werden. Was man bei Debian Buster allerdings noch beachten muss ist, dass man die Sprachpakete für den Browser, Libre Office und die Desktopoberfläche nachträglich installieren muss. Leider wird das bei Debian nicht automatisch gemacht, obwohl man Deutsch als Sprache ausgewählt hat. In dieser Hinsicht ist Ubuntu fortschrittlicher. Aber wenn man das weiß ist das kein Problem, denn die Sprachpakete sind schnell installiert. Das beste wäre, wenn du dir die Software Virtualbox als Virtuelle Maschine auf deinem Rechner installierst und dir damit einfach mal alle Distributionen und Desktopumgebungen in Ruhe in der Virtuellen Maschine ansiehst und ausprobierst. Denn warten musst es am Ende, wenn ich mich nicht irren, du, also musst du erstmal damit klar kommen. In den VM kannst du alles ausprobieren, bei nicht gefallen, einfach löschen, wenn du es zerhauen hast, wieder neu einrichten usw. und hast die ganze Zeit noch dein Hostsystem zwecks Recherchen und Nachschlagen zur Verfügung. Bequemer geht es nicht.
M. K. schrieb: > Was den Hardwarebedarf angeht finde ich sogar <whatever> in Ordnung. Eigentlich sollte das gar kein Thema sein. Die Hardware dient dazu, Anwendungsprogramme auszuführen und sollte eben dazu passend gewählt werden. Leider ist das in der Praxis nicht wirklich der Fall. Dass ein Windows meinen 1000€ Laptop zeitweise zu 50% auslastet, ist meiner Meinung nach ein Unding. Ich habe den Laptop doch nicht für Windows gekauft, genau wenig kaufe ich ein starkes Auto nicht für die Sitze, sondern um zu fahren.
Nano schrieb: > Ubuntu LTS kann ich nicht empfehlen, weil die Pakete in multiverse und > universe nach Release nicht mehr offiziell gepflegt werden. > D.h. es wird dazu such keine Sicherheitspatches geben. Nach meinem Kenntnisstand geht es bei den LTS Versionen (egal welche Distribution) gerade darum, langfristig nur noch Sicherheitspatche zu liefern ohne die Programme funktional zu verändern. Ich empfange auf meinen LTS Geräten regelmäßig (mindestens 1x pro Monat) Sicherheitpatche für sämtliche Kernkomponenten. Oft auch für Anwednungsprogramme wie Web Browser und Office.
Stefanus F. schrieb: > Dafür kann Linux nichts. Dir werden genau die Auflösungen angeboten, die > dein Bildschirm und die Grafikkarte unterstützen. Wenn deine Grafikkarte > zu schwach ist, oder du den falschen Treiber installiert hast, kann > Linux nichts dafür. Das ist Quatsch. Er hat doch gesagt, dass die Grafikkarte unter Windows alle Auflösungen kann. Und für die alte 128MB ATI-Radeon-9200 gibt es mit Sicherheit Open Source Treiber und früher lief das sicher schon alles, daher wird sich wohl im Treiber ein Fehler eingeschlichen haben, so dass das jetzt nicht mehr geht. In dem Fall würde ich erstmal versuchen herauszufinden was das Problem ist. Vielleicht ist es auch die Autoerkennung von X.org. Früher musste man seine X Window Konfiguration nämlich selber schreiben. Der nächste Schritt wäre, diese mal selber zu schreiben und sich nicht auf die Autoerkennung zu verlassen. Wenn es dann immer noch hakt, kann man einen Bugreport schreiben. Bei so einer alten Karte sollte man aber auf jeden Fall die Finger von den Closed Source Treibern lassen.
Hm, warum nicht den Anwender entscheiden lassen? In Zeite der relativ günstigen SSDs ist es doch kein Akt mehr einfach eine SSD kaufen, und hier das gewünschte Linux aufsetzen und dann soll es sich der Anwender in aller Ruhe ansehen. Wenn es nicht gefällt alte Windows SSD/HDD wieder rein und fertig. mfg Gast
Stefanus F. schrieb: > Leider ist das in der Praxis nicht wirklich der Fall. Dass ein Windows > meinen 1000€ Laptop zeitweise zu 50% auslastet, ist meiner Meinung nach > ein Unding. Um es mit deinen Worten auszudrücken, dafür kann Windows nichts. Wenn du nicht in der Lage bist, dein System ordentlich zu konfigurieren oder ungeeignete Software verwendest, liegt der schwarze Peter bei dir.
Stefanus F. schrieb: > M. K. schrieb: >> Was den Hardwarebedarf angeht finde ich sogar <whatever> in Ordnung. > > Eigentlich sollte das gar kein Thema sein. Die Hardware dient dazu, > Anwendungsprogramme auszuführen und sollte eben dazu passend gewählt > werden. Ein Core2Duo ist mehr als Leistungsfähig genug um jede Desktopoberfläche, die es unter Linux gibt, flüssig und problemlos auszuführen. Die spartanischen Oberflächen wie XFCE war für uralte Rechner, die kaum mehr als 1 GB RAM hatten. Ein Core2Duo ist aus dem Jahr 2006, da waren > 2 GB schon normal. > Leider ist das in der Praxis nicht wirklich der Fall. Dass ein Windows > meinen 1000€ Laptop zeitweise zu 50% auslastet, ist meiner Meinung nach > ein Unding. Wenn dein Windows eine Auslastung von 50 % hat, dann wird da ne Schadsoftware laufen. Normal ist das nicht. Windows benügt sich mit ein 1-2 % im IDLE Betrieb. Bei Single Core CPUs macht es übrigens Sinn, die Desktopsuche auszuschalten. Bei dem oben genannten Core2Duo dürfte das aber irrelevant sein, da das eh ein 2 Kerner ist.
Nano schrieb: > Das (Umgang mit Relases bei Debian) führt zu einer Stabilisierung aller Pakete. Ja, das entspricht auch meiner praktischen Erfahrung. Debian ist sehr zuverlässig, aber eben weniger aktuell. Es sei denn, man nimmt die Testing Distribution, aber dann spielt man den Beta Tester mit tägliche hunderten MB Updates, was nicht jedermanns Sache ist. Ich habe daran keine Freude mehr. Bei den LTS Versionen empfinde ich Debian und Ubuntu als gleichwertig: gut abgehangen. > Lass die Finger von Gnome 3. Das ist ein Fremdkörper, > wenn man Windows 7 gewohnt ist. Andererseits hat er vielleicht Lust auf etwas neues anderes. Wenn ich ein Linux hätte, dass wie Windows aussieht, müsste ich mir schon die Frage gefallen lassen, warum ich meinen Laptop nicht einfach mit der originalen Softwareausstattung betreibe, für die er gebaut wurde und für die der Hersteller Gewährleistung betreibt. Gnome 3 funktioniert tadellos und ist unter Linux definitiv ein Standard, der mit jedem Programm harmoniert, da jeder Entwickler Gnome berücksichtigt. Das ist bei anderen Desktops nicht so sicher.
Stefanus F. schrieb: > Debian ist sehr > zuverlässig, aber eben weniger aktuell. Die meisten Laien wissen nicht einmal was für eine Version sie bei ihrer Software einsetzen und welchen Namen ihre Textverarbeitung oder ihr Browser hat. Insofern ist das völlig egal. Und das was die Software in einer alten Version kann, ist schon so viel, dass der Nutzer die neusten Funktionen ohnehin nicht benutzt, geschweige denn braucht. Ebenso schreiben wir nicht mehr das Jahr 2000, wo es durchaus sein konnte, dass der Software noch eine wichtige Kernfunktionalität fehlte, die man unbedingt brauchte. Die ist bei heutiger Software auch bei Debian stable alles drin.
Als Langjähriger Debian User kann ich dir als Ersatz Debian 9 mit Cinamon Oberfläche Empfehlen. Läuft sehr stabil und vom look&feel her sehr Windows 7 Umsteigerfreundlich. Alles was du benötigst ist dabei und läuft auf den Siemens PCs ohen Probleme. Debian 10 (Buster) kann ich derzeit nicht Empfehlen, da sollte man lieber noch Abwarten.
Stefanus F. schrieb: > Andererseits hat er vielleicht Lust auf etwas neues anderes. Laien wollen nichts anderes. Die wollen den Button genau da, wo er vorher auch war, weil sie sonst nicht mehr wissen, wie sie weiter kommen. Und für Poweruser ist Gnome 3 totale Grütze. Ich frage mich immer wieder, was die Gnome 3 Entwickler geritten haben, als sie einen ehemals richtig guten Desktop Namens Gnome 2 (und heute Mate) zu das umbauten, was man heute als Gnome 3 kennt. > Gnome 3 funktioniert tadellos und ist unter Linux definitiv ein > Standard, der mit jedem Programm harmoniert, da jeder Entwickler Gnome > berücksichtigt. Das ist bei anderen Desktops nicht so sicher. KDE, Mate und XFCE werden genauso berücksichtigt.
Nano schrieb: > Die meisten Laien wissen nicht einmal was für eine Version sie bei ihrer > Software einsetzen und welchen Namen ihre Textverarbeitung oder ihr > Browser hat. > Insofern ist das völlig egal. Das stimmt. Deswegen empfehle den "normalen" Anwendern und Leute die damit arbeiten müssen in der Regel Debian LTS oder Ubuntu LTS. Diese Systeme laufen normalerweise viele Jahre lang völlig wartungsfrei, nachdem einmal alles eingerichtet ist. Zu hause probiere ich gerne die aktuellen Programme aus, wobei mir Debian Testing bzw. die jeweils aktuellste Ubuntu Version entgegen kommt. Da sehe ich dann 6 bis 12 Monate vorher, was mich auf der Arbeit erwartet. Ist aber beides kein Killerkriterium. Wenn ich will, bekomme ich auch aktuelle Programme in die LTS Versionen installiert.
Stefanus F. schrieb: > Nano schrieb: >> Ubuntu LTS kann ich nicht empfehlen, weil die Pakete in multiverse und >> universe nach Release nicht mehr offiziell gepflegt werden. >> D.h. es wird dazu such keine Sicherheitspatches geben. > > Nach meinem Kenntnisstand geht es bei den LTS Versionen (egal welche > Distribution) gerade darum, langfristig nur noch Sicherheitspatche zu > liefern ohne die Programme funktional zu verändern. Ich empfange auf > meinen LTS Geräten regelmäßig (mindestens 1x pro Monat) Sicherheitpatche > für sämtliche Kernkomponenten. Oft auch für Anwednungsprogramme wie Web > Browser und Office. Bei Ubuntu LTS kriegst du nur für die Pakete in main offiziellen Support von Canoncial. Der Rest, also multiverse und universe wird vollständig der Community überlassen und niemand fühlt sich dafür verantwortlich. Daher ist es bei Ubuntu LTS völlig normal, das man da Software hat, die keine Sicherheitspatchs erhalten hat. Bei Debian sind jedem Paket Maintainer zugwiesen und es wird vor allem auch mindestens ein Protokoll darüber geführt, welche Pakete eine Sicherheitslücke haben, aber vom Maintainer noch nicht gefixt wurden.
Mate guck ich mir mal an. Es gibt einen Debian USB Stick mit Mate.
Nano schrieb: > Debian Nano wir haben nun kapiert, dass du Debian magst und alles daneben unsicher, veraltet oder kompletter Müll ist. Ja ist es bekannt, dann Ubuntu sich alles gute aus Debian holt, aber nichts zurück liefert. Ich für meinen Teil habe mit Debian abgeschlossen, wo die mir 2006 die Möglichkeit (wenn auch nur kurzfristig) genommen haben meinen Nvidia Grafikkartentreiber als Kernel Modul zu laden. Nur weil es kein Open Source ist. Ubuntu und auch Fedora hingegen lassen einen selbst wählen, ob nun Open Source oder prohibitär. Ich selbst benutze Mint, weil's nicht nach Hause funkt, wie Ubuntu selbst. Debian kommt mir nicht mehr ins Haus, da mir da zuviele radikale Linux Verfechter arbeiten die schon Ansätze wie der angebissen Apfel haben. Gruß Jan
Jan schrieb: > ob nun Open Source oder prohibitär. So könnte das ein Debian-Fan natürlich auch nennen. :-) > Debian kommt mir nicht mehr ins Haus, da mir da zuviele radikale Linux > Verfechter arbeiten die schon Ansätze wie der angebissen Apfel haben. Debian ist konsequent frei und abgesehen vom systemd ziemlich konservativ, aber eher ITler und erfahrene Nutzer als Normalanwender ohne Interesse an Details adressierend.
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michael_ schrieb: > Heute krieg ich da noch 1024x780 und 800x600 angeboten. > Egal welcher Monitor angeschlossen ist. Er wird nicht erkannt und man > kann nichts einstellen. Da hast Du was kaputt gefrickelt. Boote mal ne Live-CD und staune: Native Monitorauflösung sofort ohne einen einzigen Mausklick zu benötigen.
Ich hatte auch schon mal Mint an einem alten LCD-Monitor (evtl Hyundai), bei den die native Auflösung 1280x1024 nicht automatisch erkannt wurde. Gewöhnliche Intel CPU-Grafik. Mit eigener Mode-Definition ging es, aber das ist nicht Jedermanns Sache. Allerdings lief dieser mit DVI und VGA versehene Monitor ums Verrecken nicht am Displayport, sondern nur am VGA-Ausgang, egal mit welchem DVI-Konverter. Später kam ein EIZO-Oldie über DVI dran, das passte auf Anhieb.
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Mal ganz ehrlich. Jetzt schlagen sich schon die Linuxer hier die Köpfe ein. Und dann wundert sich die Gemeinde, warum die Akzeptanz von Linux so stagniert. Da will einer einfach eine funktionierende Lösung für ein System. Wenn möglich out of the Box. Und ihr verschreckt den mit solchen Diskussionen. Ein unbedarfter Laie zuckt an dieser Stelle zusammen und überlegt ob das 'ne gute Entscheidung ist. Dann nimmt er 250 Euro in die Hand und kauft bei Harlander einen gebrauchten PC mit win10 Lizenz.
Es ist nicht die Aufgabe der Forenteilnehmer, Linux- oder Windows-Werbung zu betreiben, indem Erfahrungen zwecks besserer Darstellung des ideologisch präferierten Systems nicht geteilt werden. Ausserdem hat er das System schon, ein Test mit Linux kostet ihn nichts. Wer sich von dieser harmlosen Diskussion bereits abschrecken lässt, sollte auf der Seelsorge um Rat fragen, nicht in einem Forum.
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Torsten S. schrieb: > Ein unbedarfter Laie zuckt an dieser Stelle zusammen und > überlegt ob das 'ne gute Entscheidung ist. Dann nimmt er 250 Euro in die > Hand und kauft bei Harlander einen gebrauchten PC mit win10 Lizenz. Braucht er nicht einmal: ein lizensiertes Windows 7 läßt sich immer noch kostenlos auf Windows 10 updaten.
Jan schrieb: > Nano wir haben nun kapiert, dass du Debian magst und alles daneben > unsicher, veraltet oder kompletter Müll ist. Das habe ich nirgends behauptet. Meine Aussage basiert auf Fakten. Die Pakete in multiverse und universe in Ubuntu werden nicht offiziell von Canonical gepflegt und hat zur Folge, dass Sicherheitslücken darin oft nicht gestopft werden. Das hat nichts mit mögen zu tun, sondern kann man im Zweifelsfall auch nachprüfen in dem man einfach ein paar Debian Pakete mit solchen Ubuntu Paketen vergleicht. Ebenso ist richtig, dass für einen neuen Ubuntu Release die Pakete aus Debian unstable gezogen werden und es dann eine kurze Stabilisierungszeit bis zum Release gibt. Viel mehr habe ich nicht gesagt. > Ich für meinen Teil habe mit Debian abgeschlossen, wo die mir 2006 die > Möglichkeit (wenn auch nur kurzfristig) genommen haben meinen Nvidia > Grafikkartentreiber als Kernel Modul zu laden. Nur weil es kein Open > Source ist. Die Tatsache, das dies, wie du hier schilderst, nur kurzfristig war, spricht eher dafür, dass es technisch bedingt war. Man in Debian aufräumen wollte und man zu dem Zeitpunkt für die propreitären Treiber keine besser Lösung hatte. Aber du kannst gerne eine Quelle liefern, dann guck ich mir das einmal genauer an. Idealerweise Diskussionen dazu auf der Debian Mailingliste. Da sollte sich das leicht zu finden lassen, ich suche das aber jetzt nicht raus, denn du hast es ja erwähnt. Das es ein technischer Grund gewesen sein dürfte, spricht dafür, weil man so etwas nicht in Debian Stable machen würde. Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann eher, dass es keine offizielle Möglichkeit gibt, ein unverändertes cdrecord Paket zu beziehen. So eines fehlt leider auch in Debian non-free und cdrkit wird Seit Jahren nicht mehr gepflegt. > Debian kommt mir nicht mehr ins Haus, Ist ja okay. Ich zwinge niemanden dazu nur Debian zu nehmen. > da mir da zuviele radikale Linux > Verfechter arbeiten die schon Ansätze wie der angebissen Apfel haben. Es ist logisch, dass radikale FOSS Aktivisten sich die Distribution heraussuchen, die die Trennung zwischen FOSS und unfreiem Code auch politisch am striktesten einhält und das ist eben Debian. Aber ich denke, mit dem none-free Repostiry hat man auch in Debian einen akzeptablen Kompromiss gefunden.
My 2¢: xubuntu 18 LTS, läuft hier auf 4 verschieden Maschinen mit unterschiedlichsten Grafikkarten, auch auf einem iMac late 2010 mit großem WAF.
Ich habe gerade aufgrund der Anregung hier den Mate Desktop ausprobiert. Gefällt mir, bis auf eine Sache: Kann man die Anzeige laufender Programme in die obere Leiste verlegen, damit man die untere Leiste nicht mehr braucht?
Stefanus F. schrieb: > Ich habe gerade aufgrund der Anregung hier den Mate Desktop > ausprobiert. > Gefällt mir, bis auf eine Sache: > > Kann man die Anzeige laufender Programme in die obere Leiste verlegen, > damit man die untere Leiste nicht mehr braucht? Ja, kann man. Du kannst auch eine Leiste komplett löschen und die übrig bleibende Leiste auch in die rechte oder linke Kante schieben.
Nano schrieb: > Die Tatsache, das dies, wie du hier schilderst, nur kurzfristig war, > spricht eher dafür, dass es technisch bedingt war. Man in Debian > aufräumen wollte und man zu dem Zeitpunkt für die propreitären Treiber > keine besser Lösung hatte. Nein das war kein technisches Problem, sondern der Hauptkernel Entwickler hat damals eigenmächtig entschieden, dass prohibitäre Treiber im Kernel nichts zu suchen hatten. War halt im Unstable Zweig. Gab auch viel Unruhe deswegen in der Linux Community. Ideologie halt. Mir egal. Wer es richtig aktuelle haben will muss auf Gentoo (alles aus Sourcen kompiliert) oder Arch setzen. IMHO: Als Windoof Ersatz taugt Ubuntu besser als Debian. Weil es halt einfacher zu bedienen ist und man sich nicht so oft auf der Kommandzeile rumschlagen muss. Linux Mint Debian Edition wäre das höchste der Gefühle beim Spagat zwischen Usability und Sicherheit.
Jan schrieb: > Ich für meinen Teil habe mit Debian abgeschlossen, wo die mir 2006 die > Möglichkeit (wenn auch nur kurzfristig) genommen haben meinen Nvidia > Grafikkartentreiber als Kernel Modul zu laden. Nur weil es kein Open > Source ist. Jan schrieb: > Nein das war kein technisches Problem, sondern der Hauptkernel > Entwickler hat damals eigenmächtig entschieden, dass prohibitäre Treiber > im Kernel nichts zu suchen hatten. War halt im Unstable Zweig. Gab auch > viel Unruhe deswegen in der Linux Community. Kannst du das etwas genauer ausführen oder einen Link liefern, wo man das nachlesen kann?
mh schrieb: > Kannst du das etwas genauer ausführen oder einen Link liefern, wo man > das nachlesen kann? Das war 2004 0der 2005 ... wo soll ich da noch was aus dem Hut zaubern. Das war zu den Zeiten von Intel Centrino und so ;-)
Hallo ich habe jetzt den ganzen Quatsch nicht gelesen, aber ich würde CentOS 8 in den Raum werfen. Ist zwar noch nicht released aber ich warte schon drauf die Server und einige Desktops darauf umziehen zu konnen. Dann gibt's wieder ne Dekade Ruhe und Sicherheitsupdates. CentOS 8 basiert auf Fedora 28. Also am besten mal nen USB Stick mit Live System bespielen und testen.
Jan schrieb: > Als Windoof Ersatz taugt Ubuntu besser als Debian. Weil es halt > einfacher zu bedienen ist und man sich nicht so oft auf der Kommandzeile > rumschlagen muss. Ich habe heute mein ganzes Linux und alle Anwednungsprogramme neu installiert, dabei von Ubuntu Gnome 3 nach Debian Mate gewechselt (aus Jux und Dollerei). Die Kommandozeile brauchte ich nur - um meine zweite Festplatte in /etc/fstab einzutragen - um mich zu einigen Gruppen in /etc/group hinzuzufügen - um Zusätzliche Paketquelllen in /etc/apt/sources.list hinzuzufügen Alles andere ging ohne Kommandozeile. Vermutlich hätte ich sogar diese drei Aktionen irgendwie auch grafisch machen können, aber ich kenne die Kommandos auswendig und habe daher gar nicht nach etwas zum Anklicken gesucht. Ist das denn so schlimm, Befehle einzutippen? Ich verstehe nicht, warum das immer wieder als Nachteil genannt wird. Letztendlich ist es doch viel einfacher, einen Befehl aus dem Internet zu copy/pasten als 15 man zu klicken und darüber zu stolpern, dass sich die Klickpfade inzwischen geändert haben.
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Hat das noch was mit dem Thema zu tun, oder musst das bloss mal raus?
„Welches Linux als Windows7-Ersatz“ Egal welche Distribution! Von Gentoo bis SuSE - von Arch bis Ubuntu! Jede Linux Distribution, jedes BSD, jedes MacOS, jedes genannte unixioide OS von Solaris bis Minix ... Jedes dieser Betriebssysteme ist besser als das Windows-Geschwurbel
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Wie macht Ihr das praktisch unter Linux mit Flashen von Controllern über JTAG, etwa STM32? Open-OCD über Kommandozeile oder wie?
Walter K. schrieb: > Egal welche Distribution! Von Gentoo bis SuSE - von Arch bis Ubuntu! Um mich deinem Niveau anzupassen würde ich nun dies empfehlen: ;-) http://www.linuxfromscratch.org/ Ausserdem rennst du eine offene Tür ein. Er will ja schon umstellen.
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Nop schrieb: > Wie macht Ihr das praktisch unter Linux mit Flashen von Controllern über > JTAG, etwa STM32? Open-OCD über Kommandozeile oder wie? Für AVR benutze ich avrdude und dazu die GUI AVR8-Burn-O-Mat (wie unter WIndows). Für STM32 nutze ich die in der System Workbench integrierte Funktion oder den STM32 Cube Programmer (kann GUI und Command-Line) oder das ST Link Tool (kann auch beides) oder stm32flash (nur für den seriellen Bootloader, nur Command-Line).
Unentwegter schrieb: > Braucht er nicht einmal: ein lizensiertes Windows 7 läßt sich immer noch > kostenlos auf Windows 10 updaten. Aber wer, der nicht mit dem Klammerbeutel gepudert wurde, sollte das wollen?
Soll jemand, der sich eigentlich schon für Linux entschieden hat, doch noch von der Mischpoke abgeschreckt werden, mit der man dann zu tun kriegt?
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Hallo, A. K. schrieb: > Hat das noch was mit dem Thema zu tun, oder musst das bloss mal raus? Warscheinlich musste er vorhin noch irgendwas in C programmieren und sein Blutdruck hat sich noch nicht normalisiert. rhf
Stefanus F. schrieb: > Für STM32 nutze ich die in der System Workbench integrierte Funktion > oder den STM32 Cube Programmer (kann GUI und Command-Line) oder das ST > Link Tool (kann auch beides) oder stm32flash (Command-Line). OK thx - was für ein Debug-Adapter geht damit unter Linux? ARM-USB-OCD-H listet Linux-Support, sollte also zumindest hardwaremäßig gehen? Derzeit habe ich den Coocox-Adapter unter Windows, aber der wird wohl nicht gehen und hat auch unter Windows wohl keine Zukunft.
Walter K. schrieb: > Egal welche Distribution! Von Gentoo bis SuSE - von Arch bis Ubuntu! > Jede Linux Distribution, jedes BSD, jedes MacOS, jedes genannte > unixioide OS von Solaris bis Minix ... > Jedes dieser Betriebssysteme ist besser als das Windows-Geschwurbel Komisch, ca. 78% aller PCs auf der Welt benutzen ein Microsoft- Betriebssystem ohne große Probleme und das über Jahre. Zur Erinnerung: Wie genau verlief die Umstellung der Münchener Verwaltung auf ein Frickelsystem ala Unix? Wie viele Millionen haben die in den Sand gestzt ohne Erfolg? Und weshalb verwenden die jetzt wieder an neuralgischen Stellen ein Windows System und sind glücklich damit?
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michael_ schrieb: > Was mich heute abschreckt, ist die gräßlich primitive Grafikauflösung. Habe ich lange keine Problem mehr damit gehabt, weder FreeBSD noch Linux. Die alte Onboard-Radeon hier in meiner FreeBSD-Kiste habe ich allerdings irgendwann durch eine Einsteckkarte ersetzen müssen, weil sie mit zwei Monitoren nicht stabil zum Laufen zu bekommen war (nachdem sie zuvor mit einem Monitor jahrelang problemlos lief). Keine Ahnung, ob das nun ein Hard- oder Softwareproblem war, aber es war dann einfacher, sie durch eine modernere separate Karte zu ersetzen. Etwas lustig war es, dass ich eine zeitlang als Zweitmonitor einen geschenkt bekommenen hatte, der tatsächlich erstmal gräßlich aussah: es stellte sich dann raus, dass er keine EDID-Informationen lieferte, sodass stattdessen irgendein VESA-Modus benutzt worden ist, der unter der natürlichen Auflösung des Monitors lag und damit natürlich „matschig“ aussah. Aber da genügte eine Stunde Internetrecherche rauszufinden, wie man den X-Server für diesen Monitor auf manuell vorgegebene Werte für Timing und Auflösung „festzurren“ konnte, damit lief der Monitor dann, bis ihm vor kurzem die CCFL für die Beleuchtung gestorben ist. OK, abschweifend. Fazit: das mit den Auflösungen ist wirklich kein generelles Problem von Linux heutzutage.
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Nop schrieb: > was für ein Debug-Adapter geht damit unter Linux? Alle? Hätte ich jetzt erwartet. Ich nutze ST-Link (originale und Klone).
Bierhahn schrieb: > Und weshalb verwenden die jetzt wieder an > neuralgischen Stellen ein Windows System und sind glücklich damit? Stockholm-Syndrom? Vielleicht mal die ganze Story lesen, nicht nur die offiziellen Verlautbarungen.
Bierhahn schrieb: > ca. 78% aller PCs auf der Welt benutzen ein Microsoft- Betriebssystem > ohne große Probleme Hust, hust. :-) Ohne die letzten drei Worte hätte ich dir den Satz sofort abgekauft. Aber lassen wir das, darum geht es hier nicht.
Bierhahn schrieb: > Wie viele Millionen haben die in den Sand gestzt ohne Erfolg? Die haben Millionen in den Sand gesetzt, weil sie wieder zurück wechselten. Ob der Wechsel zurück wirklich nötig war, wird bezweifelt. Es wurden bis heute keine Schlüssigen Gründe dafür genannt. Dazu kommt, dass sie in diesem Zuge Hardware und veraltete Geschäftsanwendungen (die mit Windows XP verheiratet waren) erneuerten. Davon profitiert nun auch das neue Windows.
Rein zufällig konzentrierte Microsoft 2016 ein paar Vertretungen in Deutschland auf München, mit 1900 Mitarbeitern. Als Motiv für die Rückkehr gilt eine Vorliebe des Münchners OBs für Microsoft, über Hintergründe bleibt bisher nur Spekulation. Und wer widersetzt sich schon gerne seinem Chef? Aus Weltkonzernen ist mehr Geld für die Pflege der politischen Landschaft rauszuholen, als aus Vertretern von Open Source Software. Ausserdem macht es sich in den Medien besser, mit Schlipsträgern der Wirtschaft zusammen fotografiert zu werden, als beispielsweise mit Richard Stallman (*). *: Und umgekehrt. Ich habe persönlich einen Schrein gesehen, in dem ein Unternehmens-Chef stolz Fotos von ihm zusammen mit Grössen der Politik sammelte. Im eigenen Wohnzimmer.
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M. K. schrieb: > michael_ schrieb: >> Was mich heute abschreckt, ist die gräßlich primitive Grafikauflösung. >> Auch bei MINT. > > Kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe verschiedene Distributionen auf > völlig unterschiedlicher Hardware laufen und immer entsprach die > Auflösung nach der Installation gleich der nativen Auflösung des > Displays. Kann sein, aber ich möchte den "Luxus", die Auflösung nach meinen Bedürfnissen wechseln zu wollen. Und die native Auflösung ist mir zu klein. 1920x1200 kann ich nicht mehr. Nano schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Dafür kann Linux nichts. Dir werden genau die Auflösungen angeboten, die >> dein Bildschirm und die Grafikkarte unterstützen. Wenn deine Grafikkarte >> zu schwach ist, oder du den falschen Treiber installiert hast, kann >> Linux nichts dafür. > > Das ist Quatsch. > Er hat doch gesagt, dass die Grafikkarte unter Windows alle Auflösungen > kann. > > Und für die alte 128MB ATI-Radeon-9200 gibt es mit Sicherheit Open > Source Treiber und früher lief das sicher schon alles, daher wird sich > wohl im Treiber ein Fehler eingeschlichen haben, so dass das jetzt nicht > mehr geht. Es ist kein Fehler und es ist auch ein Treiber installiert. Der 4:3 Monitor konnte auch wesentlich mehr. In der Zwischenzeit habe ich 16:10. Was nu? Nano schrieb: > Ein Core2Duo ist mehr als Leistungsfähig genug um jede > Desktopoberfläche, die es unter Linux gibt, flüssig und problemlos > auszuführen. > > Die spartanischen Oberflächen wie XFCE war für uralte Rechner, die kaum > mehr als 1 GB RAM hatten. > Ein Core2Duo ist aus dem Jahr 2006, da waren > 2 GB schon normal. Selbst mit einem 500MHz und 512MB RAM konnte man vor Jahren auch unter LINUX alles machen. Die Konfiguration war schwierig. Heute erwarte ich das mit ein paar Mausklick. Bernd K. schrieb: > michael_ schrieb: >> Heute krieg ich da noch 1024x780 und 800x600 angeboten. >> Egal welcher Monitor angeschlossen ist. Er wird nicht erkannt und man >> kann nichts einstellen. > > Da hast Du was kaputt gefrickelt. Nein! Unter MINT kriege ich nur 1024x768, unter KNOPPIX immerhin 1280x1024. Aber das ist auch das Einzige, was ARandR anbietet. Jörg W. schrieb: > michael_ schrieb: >> Was mich heute abschreckt, ist die gräßlich primitive Grafikauflösung. > > Habe ich lange keine Problem mehr damit gehabt, weder FreeBSD noch > Linux. Das du ein exotisches in die Jahre gekommenes BS hast, ist ja nun bekannt. Jörg W. schrieb: > Aber da genügte eine Stunde Internetrecherche > rauszufinden, wie man den X-Server für diesen Monitor auf manuell > vorgegebene Werte für Timing und Auflösung „festzurren“ konnte, Ja, das ist aber Schnee von gestern. Bei meinem alten UBUNTU 9.2 ging das auch noch. (Werd ich mal reinschieben und sehen ob es noch läuft mit anderer Hardware und Monitoreinstellung.) Dieses Konzept wurde aber aufgegeben. In der c't vor etwa 2 Jahren beschrieben. Ich bin eben verwöhnt von der Bedienbarkeit von Win. Das erwarte ich ich von einem anderen BS auch. Übrigens, hat denn niemand Erfahrung von Deepin 15.9? Wurde als Einsteiger LINUX von der c't empfohlen.
Welche Variante von Linux/GUI einem am Besten zusagt muß doch jeder für sich selbst raus finden. In den Anfängen war das durchaus mit Basteln verbunden aber heute ist es doch ein Klacks sich 2..3..4.. Systeme zum Testen auf die Platte zu packen. Wozu gibt es Boot-Menues? Und wem welcher Fenstermanager besser gefällt läßt sich eh nich global beantworten. Eine Notebook mit Ubuntu/Gnome im Büro ist ein abschreckendes Beispiel, mir gefällt's absolut nicht. Zum Glück nur ne Testmaschine die selten rennt. Fedora war vor einigen Jahren diejenige welche meine USB-Soundcard mit 24/192 als erste sauber nutzbar machte, andere scheiterten bei dieser Aufgabe. Seit dem läuft es auf allen Rechnern im Haus, mit xfce - und das ist gut so. Windows7 wird nur noch gestartet wenn bestimmte Anwendungen es erforderlich machen.
Was mich im Moment reizt (mehr aber auch nicht), ist eine Kubuntu-Kiste und schauen, wie gut mit Calligra geht. Bei älterer Hardware kann man mehr Glück mit Unixen haben, da ginge auch die Solaris-Variante. Aber.. https://www.youtube.com/watch?v=DEy6EuZp9IY
Stefanus F. schrieb: > Ist das denn so schlimm, Befehle einzutippen? Die meisten Menschen denken wenn sie "Konsole" oder "Kommandozeile" hören reflexartig an das hässliche schwarze Ding, an diese Ausgeburt der Ergonomiefeindlichkeit, an dieses absichtlich bis zur völligen Unbenutzbarkeit verunstaltete und verkrüppelte Ding das Microsoft zu Abschreckungszwecken in seine Windowse einbaut um Benutzer glauben zu machen Kommandozeile wäre etwas schlechtes. "Seht her, mit sowas muss man arbeiten wenn man Linux verwendet!". Der Plan ging hervorragend auf. Diese irrationale Abneigung hat sich in den Köpfen der Menschen festgesetzt obwohl sie eigentlich noch nie im Leben eine echte Kommandozeile gesehen oder gar angefasst haben.
Stefanus F. schrieb: > Ist das denn so schlimm, Befehle einzutippen? Ja. CLI hat den Vorteil, daß es einfach zu scripten ist, aber den Nachteil, daß Discoverability nicht gegeben ist, und das ist einer der Grundpfeiler von Usability. Insbesondere das Konzept des "information scent" führt, richtig umgesetzt, den Benutzer automatisch auf die richtige Fährte. > Letztendlich ist es doch > viel einfacher, einen Befehl aus dem Internet zu copy/pasten Das sollte man ohnehin nicht tun, weil es ein 1a Sicherheitsrisiko ist. Man muß schon verstehen, was man da macht, und das scheitert oft am vorigen Absatz. Als "ach ja das war das"-Gedächtnisstütze natürlich OK. > als 15 man > zu klicken und darüber zu stolpern, dass sich die Klickpfade inzwischen > geändert haben. Wenn das nötig ist, ist die GUI einfach schlecht. Das passiert, wenn CLI-Fans versuchen, im Nachgang noch einen GUI-Wrapper zu bauen und nicht verstanden haben, wie GUIs überhaupt funktionieren. Gedacht sind GUIs so, daß man überhaupt erstmal einen Workflow entwirft und die GUI den dann implementiert. Das scheitert aber oftmals, wenn die GUI erst im Nachhinein draufgesetzt wird. Ein Beispiel für eine sehr gut gemachte Lösung bietet Clonezilla. Man kann sich durch den Wizard klicken und wird nie vor Optionen erschlagen, aber am Ende gibt Clonezilla noch eine "und dies wäre der CLI-Befehl gewesen"-Meldung aus, mit der man denselben Aufruf nächstesmal scripten könnte. Die meisten Linux-Installer machen das auch ganz gut, sofern die Distro sich an Enduser richtet. Wobei eine zweite Festplatte schon im Installer auftauchen sollte, wird ja ohnehin automatisch detektiert. Einen Gruppeneditor wird's irgendwo mit Sicherheit auch geben, und der Paketmanager sollte einen Menüpunkt zum Hinzufügen weiterer Repos haben. Ein Negativbeispiel sind übrigens die bekannten Windows-Dialoge mit drölfzig Tabs und dann irgendwo versteckt auch noch ein Dialogbutton für "erweiterte Einstellungen". Der scheitert nämlich auch an Discoverability, weil das jeweilige Tab oben keinen Hinweis enthält, daß es da noch weitergeht. Daher auch kein "information scent".
Jan schrieb: > Nano schrieb: >> Die Tatsache, das dies, wie du hier schilderst, nur kurzfristig war, >> spricht eher dafür, dass es technisch bedingt war. Man in Debian >> aufräumen wollte und man zu dem Zeitpunkt für die propreitären Treiber >> keine besser Lösung hatte. > > Nein das war kein technisches Problem, sondern der Hauptkernel > Entwickler hat damals eigenmächtig entschieden, dass prohibitäre Treiber > im Kernel nichts zu suchen hatten. War halt im Unstable Zweig. Gab auch > viel Unruhe deswegen in der Linux Community. > > Ideologie halt. Mir egal. Naja gut, das war dann halt ein Einzelfall eines ideologisch verblödeten Fanatikers. So etwas kann in der FOSS Community schon mal vorkommen, aber die Community korrigiert solche Ausrutscher auch wieder, wenn da jemand über die Strenge schlägt. Jetzt sollte das doch seit Jahren schon längst wieder funktionieren, denn wenn es anders wäre, würde das auch in der Wikipedia als Kritikpunkt aufgeführt werden. Ich selbst kann es momentan nicht testen, da mein Debian Rechner die iGPU der CPU verwendet und diese einen Open Source Treiber nutzt. Mein anderer Rechner, bei dem ich eine NVidia Karte drin habe, habe ich aus Zeitgründen noch nicht auf Debian umgestellt. Ist aber definitiv geplant.
Gladadel schrieb: > Hallo ich habe jetzt den ganzen Quatsch nicht gelesen, aber ich würde > CentOS 8 in den Raum werfen. Ist zwar noch nicht released aber ich warte > schon drauf die Server und einige Desktops darauf umziehen zu konnen. > Dann gibt's wieder ne Dekade Ruhe und Sicherheitsupdates. Das Problem bei CentOS ist, dass die auch im neuen Release wieder auf X.Org setzen und dafür 10 Jahre Support leisten wollen, während der ganze Rest an Distributionen demnächst auf Wayland umsteigt und dies in Teilen schon hat. Der Support und die Unterstützung bezüglich X.Org wird also auslaufen. Sicherheitstechnisch ist Wayland auch wesentlich sicherer als X.Org. Debian stable (Buster) nutzt zwar auch noch X.Org, aber der Long Term Support beläuft sich hier auf 5 Jahre und vorher gibt es nach zwei Jahren eine neue Stable, so dass man bis dahin dann wohl endgültig auf Wayland umgestiegen sein wird. > CentOS 8 basiert auf Fedora 28. CentOS basiert auf Red Hat Enterprise Linux, nicht auf Fedora. Allerdings basiert Red Hat Enterprise Linux auf Fedora. Fedora ist somit Red Hats die Spielwiese um neues auszuprobieren und zu testen. Aus einer Kleinmenge von Fedora wird dann Red Hat Enterprise Linux gemacht. Und wenn die fertig ist, kommt CentOS hinterher und baut daraus aus den FOSS Teilen CentOS.
Nano schrieb: > Naja gut, das war dann halt ein Einzelfall eines ideologisch verblödeten > Fanatikers. Kann man so nicht sagen. Wenn man eine Linux-Distri haben will, bei der von vornherein sichergestellt ist, daß der KOMPLETTE Quellcode offen für Reviews ist, dann sind proprietäre Treiber eben nicht möglich. Immerhin wird Linux ja vorrangig nicht auf Desktops, sondern auf Servern eingesetzt, oftmals mit Funktionalität zur Bezahlabwicklung oder Verwaltung sensibler Daten. Da ist es doch sehr angenehm, wenn per Default nur Software zum Einsatz kommt, die sich reviewen läßt. Ein Grafiktreiber ist dort ziemlich irrelevant, weil sowieso kein Monitor angeschlossen ist. Die Lösung, diese dann in einem getrennten Repo hinzuzufügen, ist sehr pragmatisch und läßt dem Nutzer die Wahl. Wem es egal ist, ob Binär-Blobs irgendwelche Backdoors enthalten, solange ihre Hauptfunktion was Sinnvolles beiträgt, kann dann das nonfree-Repo hinzufügen.
Walter K. schrieb: > „Welches Linux als Windows7-Ersatz“ > > Egal welche Distribution! Von Gentoo bis SuSE - von Arch bis Ubuntu! > Jede Linux Distribution, jedes BSD, jedes MacOS, jedes genannte > unixioide OS von Solaris bis Minix ... > Jedes dieser Betriebssysteme ist besser als das Windows-Geschwurbel Und das wiederum ist ideologischer Linux Fanatismus, also Schwachsinn. Denn auch Windows hat seine Stärken und mal ist das ein oder andere Betriebssystem die bessere wahl. Wer bspw. die neusten PC Spiele spielen will und das größte Angebot an PC Spielen haben will, der kommt um Windows gar nicht herum. Und wer Windows Server remote übers Netzwerk warten muss, der ist mit einer Windows Installation wohl auch weitaus besser bedient. Und das Mac OS X besser sei als Windows, das würde ich doch arg bezweifeln.
Bierhahn schrieb: > Wie genau verlief die Umstellung der Münchener > Verwaltung > auf ein Frickelsystem ala Unix? Wie viele Millionen haben die in den > Sand gestzt ohne Erfolg? Und weshalb verwenden die jetzt wieder an > neuralgischen Stellen ein Windows System und sind glücklich damit? Da flossen wohl eher Geldkoffer für die, die ihr manche von euch wählen. An technischen Gründen lag es sicherlich nicht.
michael_ schrieb: > Kann sein, aber ich möchte den "Luxus", die Auflösung nach meinen > Bedürfnissen wechseln zu wollen. > Und die native Auflösung ist mir zu klein. 1920x1200 kann ich nicht > mehr. Es gibt für Monitore für Windows sogenannte inf Dateien, aus denen holt sich Windows die Informationen, wenn der Monitor das nicht über das Monitorkabel selber liefern kann. Ich bin zuversichtlich, dass es auch einen Weg gibt, diese Dateien auch für X Window unter Linux zu nutzen. https://en.wikipedia.org/wiki/INF_file https://www.intel.com/content/www/us/en/support/articles/000023785/graphics-drivers.html > Es ist kein Fehler und es ist auch ein Treiber installiert. > Der 4:3 Monitor konnte auch wesentlich mehr. > In der Zwischenzeit habe ich 16:10. Was nu? Ohne X.Org Log Dateien ist es müßig darüber zu spekulieren. > > Nano schrieb: >> Ein Core2Duo ist mehr als Leistungsfähig genug um jede >> Desktopoberfläche, die es unter Linux gibt, flüssig und problemlos >> auszuführen. >> >> Die spartanischen Oberflächen wie XFCE war für uralte Rechner, die kaum >> mehr als 1 GB RAM hatten. >> Ein Core2Duo ist aus dem Jahr 2006, da waren > 2 GB schon normal. > > Selbst mit einem 500MHz und 512MB RAM konnte man vor Jahren auch unter > LINUX alles machen. Das habe ich nicht bestritten, aber das war zu KDE 2 Zeiten so und die Desktop Environments haben sich heute auch weiter entwickelt und früher viel das halt schon negativ ins Gewicht, wenn die DE so viel RAM belegten und der dann für anderes fehlte. Den Entwickler von XFCE hat das damals jedenfalls gestört, dass die gängigen Desktop Environments wie Gnome und KDE so einen hohen RAM Bedarf hatten, deswegen enstanden erst leichtgewichtigere DEs wie XFCE oder LXDE. Der RAM Bedarf von XFCE ist deutlich kleiner, weswegen man auch heute auf einem Rechner mit nur 1 GB RAM eher XFCE als Gnome oder KDE installieren und verwenden würde. Schau dir als bestes Beispiel einfach mal Rasbian OS für den Raspberry Pi <= 3 an. Der hat maximal 1 GB RAM und XFCE ist hier ganz klar die bessere Wahl. Mate würde zwar auch noch laufen, aber auch mehr RAM belegen. Gnome 3 und KDE >= 4 sowieso. > Die Konfiguration war schwierig. Heute erwarte ich das mit ein paar > Mausklick. Das geht auch alles per Mausklick, wenn die Hardware diese entsprechende Automatisierung auch ermöglicht, also notwendige Informationen an das Betriebssystem liefern und melden kann. Dein alter Monitor konnte das halt nicht und benötigte deswegen eine INF Datei oder eine manuelle Konfiguration, insofern ist das keine Schuld von Linux. > Jörg W. schrieb: >> Aber da genügte eine Stunde Internetrecherche >> rauszufinden, wie man den X-Server für diesen Monitor auf manuell >> vorgegebene Werte für Timing und Auflösung „festzurren“ konnte, > > Ja, das ist aber Schnee von gestern. > Bei meinem alten UBUNTU 9.2 ging das auch noch. > (Werd ich mal reinschieben und sehen ob es noch läuft mit anderer > Hardware und Monitoreinstellung.) > Dieses Konzept wurde aber aufgegeben. In der c't vor etwa 2 Jahren > beschrieben. Das wurde nicht aufgegeben, sondern es ist heutzutage nicht mehr notwendig, weil die modernen Monitore die entsprechenden Daten über das Monitorkabel liefern können und daher eine Autokonfiguration erlauben. > Ich bin eben verwöhnt von der Bedienbarkeit von Win. > Das erwarte ich ich von einem anderen BS auch. Dann gib ihm auch aktuelle Hardware. Bei Windows 10 wirst du auch nicht darum herum kommen, bei einem alten Monitor, ohne die entsprechende Display Data Channel (DDC)Fähigkeit, einen INF Treiber zu installieren, vorausgesetzt Windows 10 kann mit denen überhaupt noch umgehen. > Übrigens, hat denn niemand Erfahrung von Deepin 15.9? > Wurde als Einsteiger LINUX von der c't empfohlen. Nutze ich nicht. Ich weiß allerdings, dass es Made in China ist. Auf Firmenrechnern würde ich es nicht einsetzen wollen.
NichtWichtig schrieb: > Welche Variante von Linux/GUI einem am Besten zusagt muß doch jeder für > sich selbst raus finden. Fragen kann er doch und wir können unsere Erfahrung mit den diversen Distris teilen. > In den Anfängen war das durchaus mit Basteln verbunden aber heute ist es > doch ein Klacks sich 2..3..4.. Systeme zum Testen auf die Platte zu > packen. Wozu gibt es Boot-Menues? Das geht mit virtuellen Maschinen z.B. mit VirtualBox viel bequemer und einfacher. Aber das habe ich schon oben erwähnt und empfohlen. > Und wem welcher Fenstermanager besser gefällt läßt sich eh nich global > beantworten. Es geht auch nicht um Geschmack und Gefallen, sondern um Funktionalität und Unzulänglichkeiten die der ein oder andere Desktop hat und der andere nicht und darüber kann man schon aufklären. Denn was wäre denn die Alternative? Er installiert irgendein Linux und kriegt als Defaultdesktop GNome 3. Das fühlt sich so anders und fremdartig an, verglichen gegenüber einem Windows 7, dass er meint, dass wäre bei Linux immer so und dann hat er schon keinen Bock mehr auf Experimente mit Linux und lässt es gleich bleiben. Das kann nicht der Sinn der Sache sein. Deswegen empfehle ich da eher KDE oder Mate, dass sich eher wie ein Windows 7 Desktop anfühlt. > Eine Notebook mit Ubuntu/Gnome im Büro ist ein abschreckendes Beispiel, > mir gefällt's absolut nicht. Zum Glück nur ne Testmaschine die selten > rennt. Siehste. Gnome 3 ist der Fehler. > Fedora war vor einigen Jahren diejenige welche meine USB-Soundcard mit > 24/192 als erste sauber nutzbar machte, andere scheiterten bei dieser > Aufgabe. Fedora ist oftmals bleeding Edge, deswegen kann es da schon vorkommen, dass die ein oder andere Hardware früher unterstützt wird und das nicht nur im Kernel so ist, sondern auch unterstützend in den Desktop Environments so ankommt.
Bernd K. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Ist das denn so schlimm, Befehle einzutippen? > > Die meisten Menschen denken wenn sie "Konsole" oder "Kommandozeile" > hören reflexartig an das hässliche schwarze Ding, an diese Ausgeburt der > Ergonomiefeindlichkeit, an dieses absichtlich bis zur völligen > Unbenutzbarkeit verunstaltete und verkrüppelte Ding das Microsoft zu > Abschreckungszwecken in seine Windowse einbaut um Benutzer glauben zu > machen Kommandozeile wäre etwas schlechtes. "Seht her, mit sowas muss > man arbeiten wenn man Linux verwendet!". Der Plan ging hervorragend auf. > Diese irrationale Abneigung hat sich in den Köpfen der Menschen > festgesetzt obwohl sie eigentlich noch nie im Leben eine echte > Kommandozeile gesehen oder gar angefasst haben. Quatsch. Erstens wollte Microsoft bei Windows alles per GUI konfigurierbar machen und zweitens hat Microsoft für komplexere Sachen, die nun einmal sich Admins wünschen, die PowerShell gebaut. Die PowerShell ist eine Objektorientierte Shell und funktioniert daher ganz anders als die Eingabeaufforderung cmd.exe, die man unter Windows zugunsten der PowerShell erst gar nicht mehr weiterentwickelt hat. Es ist also definitiv nicht so, dass Microsoft gar keine Shell mehr bietet bzw. dort die Entwicklung eingestellt hätte. Sondern es ist so, dass sie eine andere Shell mit einem ganz anderen Konzept entwickelt haben. Aber wenn es dich glücklich macht. Für Windows 10 hat Microsoft auch wieder die cmd.exe etwas aufpoliert.
Nano schrieb: > Das geht auch alles per Mausklick, wenn die Hardware diese entsprechende > Automatisierung auch ermöglicht, also notwendige Informationen an das > Betriebssystem liefern und melden kann. Das sollte auch ohne Auto-Erkennung gehen. Rechtsklick auf den Desktop sollte ein Kontextmenü öffnen, da sollte was zum Bildschirm enthalten sein, und dann sollte man die gewünschte Auflösung manuell einstellen können. Das Problem, wieso das in den 90ern und frühen 2000ern unter Linux nicht ganz so einfach war, waren die Röhrenmonitore. Wenn da die Kombi aus Auflösung und Wiederholfrequenz zu hoch war, konnte man sich den Monitor zerstören. Das Editieren der modelines (so hieß das) war daher nicht ungefährlich. Deswegen gab es auch keinen Rechtsklick, weil man nicht WOLLTE, daß unbedarfte Nutzer das so einfach tun konnten. Die Idee war, daß Leute mit dem Fachwissen für modelines auch diejenigen waren, denen das mit der Zeilenfrequenz klar war. Das hat sich aber seit dem Aussterben der Röhren erledigt.
Nop schrieb: > Nano schrieb: > >> Naja gut, das war dann halt ein Einzelfall eines ideologisch verblödeten >> Fanatikers. > > Kann man so nicht sagen. Wenn man eine Linux-Distri haben will, bei der > von vornherein sichergestellt ist, daß der KOMPLETTE Quellcode offen für > Reviews ist, dann sind proprietäre Treiber eben nicht möglich. Wenn der Fanatiker aber das so gemacht hat, dass proprietäre Treiber definitiv nicht funktionieren, weil er den Quellcode so ändert, dass die nicht mehr funktionieren können, dann ist es schon Fanatismus am falschen Platz. FOSS nur in einer Distri zu implementieren ist das eine, aber Nutzer dazu zu nötigen und zu zwingen nur FOSS zu nutzen, das ist dann wieder der verkorkste Fanatismus den die Welt nicht braucht. > Immerhin wird Linux ja vorrangig nicht auf Desktops, sondern auf Servern > eingesetzt, oftmals mit Funktionalität zur Bezahlabwicklung oder > Verwaltung sensibler Daten. Da ist es doch sehr angenehm, wenn per > Default nur Software zum Einsatz kommt, die sich reviewen läßt. Den obigen Ausführungen meines Vorposters ging es aber nicht um eine Defaultkonfiguration, sondern um den Zwang alles andere zu unterbinden. Im übrigen setzt Linus Torvalds Linux vorrangig als Desktopsystem ein und viele weitere Linux Kernel Entwickler machen das auch und das OS Linux hatte schon immer das Ziel auch als Desktopsystem eingesetzt zu werden. Das es in der Praxis oftmals nicht so gemacht wird und nur auf Servern eingesetzt wird, ist eine Einzelentscheidung der jeweiligen verantwortlichen. Bei mir ist Linux auf dem Desktop gleichermaßen heimisch wie mein Windows. Ich nutze auf dem Desktop beides gleichwertig und wahrscheinlich wird das auch noch viele Jahre so bleiben. > Die Lösung, diese dann in einem getrennten Repo hinzuzufügen, ist sehr > pragmatisch und läßt dem Nutzer die Wahl. Wem es egal ist, ob > Binär-Blobs irgendwelche Backdoors enthalten, solange ihre Hauptfunktion > was Sinnvolles beiträgt, kann dann das nonfree-Repo hinzufügen. Darum ging es nicht. Sondern nach Aussage von Jan wurde der Kernel verändert, damit die Binärblogs ganz gewiss nicht mehr funktionieren. Das ist etwas völlig anderes als nur die Binärblobs nach nonfree auszulagern.
Nop schrieb: > Nano schrieb: > >> Das geht auch alles per Mausklick, wenn die Hardware diese entsprechende >> Automatisierung auch ermöglicht, also notwendige Informationen an das >> Betriebssystem liefern und melden kann. > > Das sollte auch ohne Auto-Erkennung gehen. Rechtsklick auf den Desktop > sollte ein Kontextmenü öffnen, da sollte was zum Bildschirm enthalten > sein, und dann sollte man die gewünschte Auflösung manuell einstellen > können. NEIN. Mit falschen Modelines kann man CRT Monitore nämlich zerstören. Deswegen kann man nicht einfach alle möglichen Auflösungen per GUI Auswahl anbieten und den Nutzer einfach mal alle durchtesten lassen, denn wenn er das bei einem alten CRT Monitor macht, dann schaltet er sich im besten Fall mit einer Schutzfunktion ab oder geht im schlechtesten Fall kaputt. Daher darf die GUI nur anbieten was sicher ist und sicher geht, dazu muss sie wissen, was der Monitor kann. Aus dem Grund war das Setup oder der Windows Notfallmdous von Windows Jahrelang auf eine Auflösung von 640x480 Bildpunkten limitiert, weil man da recht sicher davon ausgehen konnte, dass auch der älteste VGA Monitor das noch packt ohne kaputt zu gehen. > Das Problem, wieso das in den 90ern und frühen 2000ern unter Linux nicht > ganz so einfach war, waren die Röhrenmonitore. Wenn da die Kombi aus > Auflösung und Wiederholfrequenz zu hoch war, konnte man sich den Monitor > zerstören. Das Editieren der modelines (so hieß das) war daher nicht > ungefährlich. Eben und da man nie wissen kann, an was für alte Monitore die User ihre Rechner anschließen muss man das immer noch beachten. Das gilt erst Recht wenn der Monitor eben keine Informationen per Kabel liefert, dann hat man gar keine andere Wahl, als davon auszugehen, dass das der älteste VGA Monitor ist, den es gibt und der gleich bei falschen Modi kaputt geht. > Das hat sich aber seit dem Aussterben der Röhren erledigt. Die sind nicht ausgestorben. Die werden heute von einigen noch verwendet. Denke da auch mal an die Dritte Welt.
M. K. schrieb: > gelegentlich hin muss um die Kiste zu aktualisieren Installiere tmate. Dann musst du deinen bekannten nur ein kleines Howto dalassen, wie sie es benutzen müssen.
Nano schrieb: > Wenn der Fanatiker aber das so gemacht hat, dass proprietäre Treiber > definitiv nicht funktionieren, weil er den Quellcode so ändert, dass die > nicht mehr funktionieren können, dann ist es schon Fanatismus am > falschen Platz. Linux hat nunmal keine definierte Treiber-Architektur wie Windows. Hatte es noch nie. Treiber leben im Kernelspace, und es ist lediglich die Schnittstelle vom Kernel zum Userland fixiert, damit Anwendungen nicht zerbrechen. Innerhalb des Kernels, d.h. auch bei Kernel-internen Schnittstellen, gibt es keine Garantie für Schnittstellen-Stabilität. Eine Konsequenz davon ist natürlich, daß Binärblobs als Treiber nur mit der Kernelversion funktionieren, mit der sie entwickelt wurden, weil sie sich auf nicht garantierte Schnittstellen verlassen. Bei FOSS-Treibern hingegen kann der Hersteller das einmal machen, den Treiber in den Kernelspace entlassen, und dann kümmert sich das Kernelteam drum, wenn inkompatible Änderungen anstehen. Der Vorteil ist allerdings, daß der Linuxkernel nicht unnötig mit altem Legacy aufgeblasen wird und insbesondere auf Servern auch permanente Performance-Verbesserungen möglich sind. Ob da mal ein Grafiktreiber hopsgeht, ist ziemlich irrelevant, weil im Linuxdesktop kein ernsthaftes Geld steckt, anders als bei Servern, und bei Servern ohnehin kein Grafiktreiber benötigt wird. Das würde sich natürlich in dem Moment ändern, wo der Linuxdesktop soviel Verbreitung erführe, daß die Graka-Hersteller guten Linuxsupport an ihren Verkaufszahlen bemerken würden. Dann käme da auch richtig Geld ins Spiel.
Nano schrieb: > NEIN. Mit falschen Modelines kann man CRT Monitore nämlich zerstören. Das ist ein Randfall, der heute nicht mehr rechtfertigt, wieso man die bei weitem überwiegende Nutzerschaft anpinkelt. Dann macht man eben den aufploppenden Wizard getrennt für Röhre und TFT (Default ohne Autodetect: Röhre), so daß Nutzer bei Röhre zwingend die zulässige Zeilenfrequenz eingeben müssen, um überhaupt was einstellen zu können.
Nop schrieb: > Nano schrieb: > >> Wenn der Fanatiker aber das so gemacht hat, dass proprietäre Treiber >> definitiv nicht funktionieren, weil er den Quellcode so ändert, dass die >> nicht mehr funktionieren können, dann ist es schon Fanatismus am >> falschen Platz. > > Linux hat nunmal keine definierte Treiber-Architektur wie Windows. Hatte > es noch nie. Treiber leben im Kernelspace, und es ist lediglich die > Schnittstelle vom Kernel zum Userland fixiert, damit Anwendungen nicht > zerbrechen. Innerhalb des Kernels, d.h. auch bei Kernel-internen > Schnittstellen, gibt es keine Garantie für Schnittstellen-Stabilität. Du verstehst es immer noch nicht. Dass es keine definierte Treiberschnittstelle gibt weiß ich auch, aber NVidia richtet sich darauf ein und guckt zu, dass der proprietäre Treiber der der gerade aktuellen Vanilla Schnittstelle des Kernels funktioniert. Damit geht es auf Ubuntu Redhat Fedora Suse Slackware usw.. weil da alle bei dieser Vanilla Schnittstelle bleiben, nur der eine Fanatiker, der macht für Debian aus Vanilla Vanilla' und schon geht nichts mehr. Und das macht er nicht, weil es einfach geht oder weil das im Sinne der technischen Weiterentwicklung erforderlich ist, sondern weil er proprietäre Treiber bewusst und absichtlich ausgrenzen möchte. Das sind die gleichen Leute, die dich auch auf der Autobahn auf der linken Spur auf einer Strecke ohne Tempolimit ausbremsen, weil du nicht die 100 km/h fährst, die die haben wollen, dass du diese fährst.
Nop schrieb: > Nano schrieb: > >> NEIN. Mit falschen Modelines kann man CRT Monitore nämlich zerstören. > > Das ist ein Randfall, der heute nicht mehr rechtfertigt, wieso man die > bei weitem überwiegende Nutzerschaft anpinkelt. Der kleinste gemeinsame Nenner gilt und das ist auch richtig so, wenn keine detaillierten Monitorinformationen vorliegen. > Dann macht man eben den aufploppenden Wizard getrennt für Röhre und TFT > (Default ohne Autodetect: Röhre), so daß Nutzer bei Röhre zwingend die > zulässige Zeilenfrequenz eingeben müssen, um überhaupt was einstellen zu > können. So ist es doch. Wenn die Monitorinformationen verfügbar sind, dann nutzt die GUI die natürlich und wenn nicht, dann kann man eben nur den kleinsten gemeinsamen Nenner anbieten bis der User ne INF Datei beisteuert oder auf eigene Faust und Verantwortung die Modelines einstellt.
Bierhahn schrieb: > auf ein Frickelsystem ala Unix? Wie viele Millionen haben die in den > Sand gestzt ohne Erfolg? Und weshalb verwenden die jetzt wieder an > neuralgischen Stellen ein Windows System und sind glücklich damit? Und wie viel Lizenzgebühr drücken die dafür ab? Und wie hätte es Ausgesehen, wenn man die Lizenzgebühr in IT-Fachkräfte und Schulungen investiert? Und wie würde ein Linux aussehen, wenn man alle Lizenzgebühren, die die öffentliche Hand an MS abführt, in IT-Fachkräfte investieren würde, die ein Linux bauen, dass für die Verwaltung was taugt?
Nop schrieb: >> als 15 man >> zu klicken und darüber zu stolpern, dass sich die Klickpfade inzwischen >> geändert haben. > > Wenn das nötig ist, ist die GUI einfach schlecht. Das passiert, wenn > CLI-Fans versuchen, im Nachgang noch einen GUI-Wrapper zu bauen und > nicht verstanden haben, wie GUIs überhaupt funktionieren. Also Windoof 10 ändert jetzt 2 mal im Jahr auch Teile der GUI bei den Zwangsupgrades. Super oder?
Nano schrieb: > nur der eine Fanatiker, der macht für Debian aus Vanilla Vanilla' und > schon geht nichts mehr. Verstehe ich nicht. Debian nutzt einen Kernel, wie alle anderen auch - nur etwas älter. Nvidias Treiber funktioniert damit problemlos.
Nop schrieb: > Ob da mal ein Grafiktreiber hopsgeht, ist ziemlich irrelevant, weil im > Linuxdesktop kein ernsthaftes Geld steckt, anders als bei Servern, und > bei Servern ohnehin kein Grafiktreiber benötigt wird. Nvidia isoliert sich mit seiner Ideologie der BLOBs auch immer weiter, schauen wir mal wie lange die das noch durchhalten.
Mw E. schrieb: > Also Windoof 10 ändert jetzt 2 mal im Jahr auch Teile der GUI bei den > Zwangsupgrades. > Super oder? Und ständig liest man das die Kisten zwangskaputtgepatcht werden. Das würde mich echt ankotzen für so was auch noch zu bezahlen.
Bierhahn schrieb: > Komisch, ca. 78% aller PCs auf der Welt benutzen ein Microsoft- > Betriebssystem ohne große Probleme und das über Jahre. Siehe Bild im Anhang.
NV schrieb: > Siehe Bild im Anhang. Ungepatchte Linuxe haben natürlich nie Sicherheitslücken, wie man bei den ganzen Billigroutern sieht. Für genau DIESEN Schädling hatte MS schon Monate vorher einen Patch im regulären Update, den die IT-Genies bei der Deutschen Bahn aber nicht eingespielt hatten.
zufaulzumanmelden schrieb: > Nano schrieb: >> nur der eine Fanatiker, der macht für Debian aus Vanilla Vanilla' und >> schon geht nichts mehr. > > Verstehe ich nicht. Debian nutzt einen Kernel, wie alle anderen auch - > nur etwas älter. Nvidias Treiber funktioniert damit problemlos. Das hat doch Jan oben beschrieben, was der Fanatiker verbockt hat. Man muss es nur verstehen was da lief bzw. was Jan meint. Beitrag "Re: Welches Linux als Windows7-Ersatz" Ich habe es nicht überprüft, glaube aber Jan ungeprüft mal, dass es sich so zugetragen hat. Ansonsten würde die Diskussion darüber ja auch keinen Sinn ergeben. An normale Änderungen im Vanilla Kernel passt NVidia nämlich die Treiber an, da muss man nur kurz warten, dann geht es wieder. In dem Fall war das gemäß Jans Beschreibung anders.
Nop schrieb: > Für genau DIESEN Schädling hatte MS > schon Monate vorher einen Patch im regulären Update, den die IT-Genies > bei der Deutschen Bahn aber nicht eingespielt hatten. Die Deutsche Bahn baut ihre eigenen Anzeigetafeln?
NV schrieb: > Nop schrieb: >> Ob da mal ein Grafiktreiber hopsgeht, ist ziemlich irrelevant, weil im >> Linuxdesktop kein ernsthaftes Geld steckt, anders als bei Servern, und >> bei Servern ohnehin kein Grafiktreiber benötigt wird. > > Nvidia isoliert sich mit seiner Ideologie der BLOBs auch immer weiter, > schauen wir mal wie lange die das noch durchhalten. Noch ziemlich lange. NVidia ist Marktführer. Hat CUDA und sehr leistungsfähige GPUs, die von Gamern wie Drogen gekauft werden. Und meine Gamer GPU war wieder von NVidia, obwohl mir das Problem unter Linux bekannt ist und ich Linux einsetze. Aber die binären Treiber sind einfach sehr Leistungsfähig und funktionieren in der Regel ohne Probleme. Ich hoffe aber dennoch, dass NVidia ihre Politik bezüglich Open Source Treiber für Linux ändert.
Solange die Lederjacke bei nivider was zu sagen hat werden Beschiss, Preistreiberei und Kundengängelung nicht aufhören ;)
mh schrieb: > Nop schrieb: >> Für genau DIESEN Schädling hatte MS >> schon Monate vorher einen Patch im regulären Update, den die IT-Genies >> bei der Deutschen Bahn aber nicht eingespielt hatten. > > Die Deutsche Bahn baut ihre eigenen Anzeigetafeln? Ist das so schwer? Die Anzeigetafel ist ein stink normaler TV und das Nutzsignal liefert ein normaler PC. Natürlich gibt's auch noch Smart TVs mit eigenem OS, viele davon dürften darauf FreeBSD laufen haben und inzwischen ungepatchte Sicherheitslücken haben. Die Bildschirmmeldung ist somit kein Windows spezifisches Problem.
Nano schrieb: > Das hat doch Jan oben beschrieben, was der Fanatiker verbockt hat. > Man muss es nur verstehen was da lief bzw. was Jan meint. Ich nutze Debian seit nunmehr zwanzig Jahren, die meiste Zeit davon mit nVidia-Karten samt propietärem Treiber – ich habe von so einer Episode nichts mitbekommen. Das könnte daran gelegen haben, dass ich als Anwender Stable nutze, weil ich weiß, dass sie in Sid gerne mal was kaputtmachen. Dafür gibt’s Sid nunmal. Ich würde im Traum nicht drauf kommen, mit über irgendwas Nichtfunktionierendes zu beschweren, wenn ich Unstable nutzte, oder daraus gar ’ne Nichteignung von Linux für irgendwas abzuleiten. Insofern: nein, verstehe ich immer noch nicht, das Problem.
zufaulzumanmelden schrieb: > Nano schrieb: >> Das hat doch Jan oben beschrieben, was der Fanatiker verbockt hat. >> Man muss es nur verstehen was da lief bzw. was Jan meint. > > Ich nutze Debian seit nunmehr zwanzig Jahren, die meiste Zeit davon mit > nVidia-Karten samt propietärem Treiber – ich habe von so einer Episode > nichts mitbekommen. Das könnte daran gelegen haben, dass ich als > Anwender Stable nutze, weil ich weiß, dass sie in Sid gerne mal was > kaputtmachen. Dafür gibt’s Sid nunmal. Ich würde im Traum nicht drauf > kommen, mit über irgendwas Nichtfunktionierendes zu beschweren, wenn ich > Unstable nutzte, oder daraus gar ’ne Nichteignung von Linux für > irgendwas abzuleiten. > > Insofern: nein, verstehe ich immer noch nicht, das Problem. Dann kläre es mit Jan, er hat gemäß seinen Aussagen sid benutzt und das Verhalten des Debian Entwicklers kritisiert.
Nano schrieb: > Im übrigen setzt Linus Torvalds Linux vorrangig als Desktopsystem ein > und viele weitere Linux Kernel Entwickler machen das auch und das OS > Linux hatte schon immer das Ziel auch als Desktopsystem eingesetzt zu > werden. > > Das es in der Praxis oftmals nicht so gemacht wird und nur auf Servern > eingesetzt wird, ist eine Einzelentscheidung der jeweiligen > verantwortlichen. Naja, vielleicht solltest du mal zur Kenntnis nehmen, daß Unix bzw. Linux grundsätzlich nicht gemacht ist für den Einsatz auf einem PC, sondern für den Einsatz auf einem Server. Dort paßt es sehr gut hin, dafür ist es in allen Belangen ausgelegt und das ist seine eigentliche Domäne. Allerdings ist es eben auch dafür ausgelegt, daß es von berufsmäßigen Administratoren gepflegt wird und daß es eben nicht dazu benutzt wird, Anwendungen mit User-Interface und -Interaktion drauf laufen zu lassen, sondern daß so etwas eben auf einem per Netzwerk angeschlossenen Satelliten irgendwelcher Bauart läuft. Und deshalb ist Unix/Linux eben kein wirklich gutes Betriebssystem für den PC, wo ja vornehmlich ein Benutzer davorsitzt mit direktem Kontakt zum system via GUI. Deshalb ist es immer wieder eine alberne Fehl-Annahme von Linuxern, daß sie glauben, ihr Linux müßte lediglich optisch so aussehen wie Windows. Nein, das worauf es ankommt, ist die eigentliche Funktionalität hinter der grafischen Oberfläche. Jack hat das recht präzise getroffen: Jack V. schrieb: > Bei „Windows7-Ersatz“, geht’s da nur um’s Aussehen? Das könnte man sich > mit nahezu jeder Distri irgendwie hinbiegen. Oder geht’s auch um das > Bedienkonzept, oder gar um Windowssoftware, die da laufen soll? Das > würde erheblich schwieriger bis hin zu gelegentlichem „unmöglich“ > werden…. Und bei dem peinlichen Thema "Bahn-Anzeigetafeln" hat eben auch die Bahn einen ziemlichen Bockmist gebaut. Ein PC- (bzw. Desktop-) OS hat in einer Anzeigetafel eigentlich GARNICHTS zu suchen. Stattdessen hätte es dort ein passendes µC-System geben sollen, wo die Firmware im ROM steht und lediglich die anzuzeigenden Daten hintransportiert werden müssen. Und bei der Menge von Anzeigetafeln, die man so bei Bahn und ÖPNV benötigt, wäre eine passende Eigenentwicklung allemal im Preis drin gewesen. Aber offenbar haben die heutigen Möchtegern-Entwickler und -Projektleiter nicht mehr die Kraft dazu. Man sieht's auch hier, wo die Masse der Möchtegern-Programmierer nicht mehr in der Lage ist, ein Pin ihres µC high oder low zu setzen, ohne dafür eine Hersteller-Lib heranzuziehen. W.S.
W.S. schrieb: > Naja, vielleicht solltest du mal zur Kenntnis nehmen, daß Unix bzw. > Linux grundsätzlich nicht gemacht ist für den Einsatz auf einem PC, > sondern für den Einsatz auf einem Server. Also sind alle Produkte von Apple Schrott, weil da Unix drauf läuft?
Nano schrieb: > Aber die binären Treiber sind > einfach sehr Leistungsfähig und funktionieren in der Regel ohne > Probleme. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal von BLOBs.
Wer mit Windows groß geworden ist der sollte von ubuntu die Finger lassen. Linux Mint ist eine gute Wahl. Das konnte sogar meine Oma noch bedienen!
W.S. schrieb: > Nano schrieb: >> Im übrigen setzt Linus Torvalds Linux vorrangig als Desktopsystem ein >> und viele weitere Linux Kernel Entwickler machen das auch und das OS >> Linux hatte schon immer das Ziel auch als Desktopsystem eingesetzt zu >> werden. >> >> Das es in der Praxis oftmals nicht so gemacht wird und nur auf Servern >> eingesetzt wird, ist eine Einzelentscheidung der jeweiligen >> verantwortlichen. > > Naja, vielleicht solltest du mal zur Kenntnis nehmen, daß Unix bzw. > Linux grundsätzlich nicht gemacht ist für den Einsatz auf einem PC, > sondern für den Einsatz auf einem Server. Nein, das werde ich nicht weil Linus schon immer Linux als Desktop System vorgesehen hat. Dafür wurde es entwickelt. Das es auch im Servereinsatz besonders gut ist und viel benutzt wird, mag stimmen, ist aber nicht der Grund für dessen Entstehung. Kurz deine Annahme, dass es bewusst für den Server entwickelt worden ist, ist falsch. Und bei Unix ist deine Annahme auch falsch. Denn das war als Mehrbenutzersystem ausgelegt an das man "dumme" Terminals als Schnittstelle hängt. > Und bei dem peinlichen Thema "Bahn-Anzeigetafeln" hat eben auch die Bahn > einen ziemlichen Bockmist gebaut. Ein PC- (bzw. Desktop-) OS hat in > einer Anzeigetafel eigentlich GARNICHTS zu suchen. Stattdessen hätte es > dort ein passendes µC-System geben sollen, wo die Firmware im ROM steht > und lediglich die anzuzeigenden Daten hintransportiert werden müssen. Warum sollte man das machen? Kostenmäßig ist die Lösung mit der Standardhardware weitaus günstiger als extra µC mit Display dafür zu entwickeln. Und wenn so ein TV nach ein paar Jahren kaputt geht, dann tauscht man ihn einfach aus. Deine proprietäre Speziallösung wird vielleicht gar nicht mehr entwickelt.
NV schrieb: > Nano schrieb: >> Aber die binären Treiber sind >> einfach sehr Leistungsfähig und funktionieren in der Regel ohne >> Probleme. > > Das ist kein Alleinstellungsmerkmal von BLOBs. Hä? Es geht um NVidida Treiber und die proprietären Treiber sind nun einmal wesentlich leistungsfähiger als ihre Open Source Pendants.
Nano schrieb: > W.S. schrieb: > > Und bei Unix ist deine Annahme auch falsch. Denn das war als > Mehrbenutzersystem ausgelegt an das man "dumme" Terminals als > Schnittstelle hängt. > Ja, wer kennt denn noch eine Teletype? Hände hoch... Ich
Oh Mann, da hab ich ja was losgetreten... NichtWichtig schrieb: > In den Anfängen war das durchaus mit Basteln verbunden aber heute ist es > doch ein Klacks sich 2..3..4.. Systeme zum Testen auf die Platte zu > packen. Wozu gibt es Boot-Menues? Sicher, es ist einfacher geworden. Aber kostet trotzdem Zeit. Und Plattenplatz. Ich hatte mich erstmal auf Mint eingeschossen und das auch schon runtergeladen. Vom USB-Stick starten klappte aber erst, nachdem ich rausgefunden hatte, das mein BIOS einen USB-Stick ebenfalls als "Harddisk" behandelt und ich also den Stick vor die SSD schieben musste, also nicht USB-ZIP oder so auswählen durfte. Okay, dafür kann Linux nix. Auf Anhieb ist es da aber auch nicht gestartet, sondern erst im Compatiblity-Modus. Dann aber bis zum Desktop. Weiter ausprobiert oder gar installiert hab ichs noch nicht. Ich würde jetzt trotzdem erstmal zu MINT mit Mate neigen, auch wenn ein Debian stable mit Mate, nach den Anregungen hier im Thread, sicher auch keine schlechte Lösung ist. Mein Core2Duo hat übrigens nur 2 GB RAM, was mich auch erstmal etwas überrascht hat, hatte das anderes in Erinnerung ;) Und meinem Benutzer 2..3..4.. Systeme zum Testen anbieten würde ich liebend gerne vermeiden. Win10 kommt aufgrund der bekannten Datenschutzprobleme und Optik nicht in Frage.
mh schrieb: > Die Deutsche Bahn baut ihre eigenen Anzeigetafeln? Irrelevant, wer sie baut. Tatsache ist, die Deutsche Bahn ist dafür verantwortlich, und daß übers Netz erreichbare Rechner ohne Sicherheitsupdates für Angriffe offen sind, hat mit dem OS nichts zu tun, mit schlampiger Administration hingegen sehr viel.
michael_ schrieb: > Kann sein, aber ich möchte den "Luxus", die Auflösung nach meinen > Bedürfnissen wechseln zu wollen. Auch das geht normalerweise problemlos, natürlich nur für die Auflösungen, die der Monitor anbietet. > Und die native Auflösung ist mir zu klein. 1920x1200 kann ich nicht > mehr. LCD mit nicht nativer Auflösung wird allerdings immer üble Matschsuppe. Dann lieber größere Schrift benutzen. >> Habe ich lange keine Problem mehr damit gehabt, weder FreeBSD noch >> Linux. > > Das du ein exotisches in die Jahre gekommenes BS hast, ist ja nun > bekannt. Dass du davon keine Ahnung hast, allerdings auch. Sorry, eine bessere Antwort auf diesen Quatsch weiß ich leider nicht. :( > Jörg W. schrieb: >> Aber da genügte eine Stunde Internetrecherche >> rauszufinden, wie man den X-Server für diesen Monitor auf manuell >> vorgegebene Werte für Timing und Auflösung „festzurren“ konnte, > > Ja, das ist aber Schnee von gestern. Dass der Monitor zu blöd für EDID war? Ja, sicher. Hätte ich im 21. Jahrhundert auch nicht mehr vermutet, dass es sowas noch gibt. Andere haben ihn deshalb weggeworfen. > Bei meinem alten UBUNTU 9.2 ging das auch noch. Das hat mit Ubuntu nicht viel zu tun, sondern mit X.org. Ja, früher musste man die kompletten Modelines in der Serverkonfiguration vorgeben. Nein, das ist nicht das, was ich getan habe, man kann mittlerweile einfach zur Laufzeit auch beliebige andere Modi „nachschieben“. Diese gibt es dann zusätzlich zu den automatisch erkannten (die in meinem Falle halt nur ein paar Standard-VESA-Modi waren). Theoretisch könnte man damit auch dein Problem „lösen“, wenngleich ich bei EDID-fähigen Monitoren noch nie einen Beweggrund hatte, eine andere Einstellung als die, die der Monitor sowieso schon via EDID von sich gegeben hat, zu konfigurieren.
Jörg W. schrieb: > Auch das geht normalerweise problemlos, natürlich nur für die > Auflösungen, die der Monitor anbietet. Nachtrag: das sind bspw. bei meinen beiden Monitoren die angebotenen Modi:
1 | Screen 0: minimum 320 x 200, current 3840 x 1200, maximum 16384 x 16384 |
2 | HDMI-0 connected 1920x1080+0+0 (normal left inverted right x axis y axis) 531mm x 299mm |
3 | 1920x1080 59.93*+ 60.00 50.00 |
4 | 1920x1080i 60.00 50.00 |
5 | 1680x1050 59.88 |
6 | 1280x1024 60.02 |
7 | 1280x960 60.00 |
8 | 1152x864 59.97 |
9 | 1280x720 60.00 50.00 |
10 | 1024x768 60.00 |
11 | 800x600 60.32 |
12 | 720x576 50.00 |
13 | 720x480 59.94 |
14 | 640x480 60.00 59.94 |
15 | DVI-0 connected primary 1920x1200+1920+0 (normal left inverted right x axis y axis) 518mm x 324mm |
16 | 1920x1200 59.95*+ |
17 | 1920x1080 60.00 50.00 |
18 | 1600x1200 60.00 |
19 | 1680x1050 59.88 |
20 | 1400x1050 59.95 |
21 | 1280x1024 75.02 60.02 |
22 | 1440x900 59.90 |
23 | 1360x768 59.80 |
24 | 1152x864 75.00 |
25 | 1280x720 60.00 50.00 |
26 | 1024x768 75.08 70.07 60.00 |
27 | 832x624 74.55 |
28 | 800x600 72.19 75.00 60.32 56.25 |
29 | 720x576 50.00 |
30 | 720x480 59.98 |
31 | 640x480 75.00 72.81 66.67 60.00 |
32 | 720x400 70.08 |
Nop schrieb: >> NEIN. Mit falschen Modelines kann man CRT Monitore nämlich zerstören. > > Das ist ein Randfall, der heute nicht mehr rechtfertigt, wieso man die > bei weitem überwiegende Nutzerschaft anpinkelt. Die bei weitem überwiegende Nutzerschaft stöpselt ihren Bildschirm an und schwupps bekommt er die richtige Auflösung. Fertig. Ich kann mich nicht mehr erinnern so lang ist es jetzt schon her daß ich zum letzten mal in der X Konfiguration rumstochern oder auch nur die Bildschirmeigenschaften öffnen mußte um was anderes zu machen als vielleicht bestenfalls mal links und rechts zu vertauschen oder die Energiesparfunktion zu deaktivieren für irgend einen der dutzend Linux-Rechner die hier im Laufe der Jahre an mir vorübergegangen sind. Das muss in den 90ern gewesen sein wo ich die letzte Modeline meines Lebens gesehen habe, die Erinnerung verschwindet im Nebel der Vergessenheit.
So ist es schrieb: > Ja, wer kennt denn noch eine Teletype? Hände hoch... Habe auf so einem Teil ein Programm fuer einen 16-bit (!) Laborrechner von HP geschrieben (via Lochstreifen), das ein Oszi in ein ASCII-Terminal verwandelt hat ;-) leo
Nano schrieb: > Nein, das werde ich nicht weil Linus schon immer Linux als Desktop > System vorgesehen hat. Dafür wurde es entwickelt. Wie bitte? Torvalds hatte sich anfangs nen Scheduler für den 80386 ausgedacht - und der Rest von Linux ist praktisch bei Unix abgeschrieben. War nur ne Copyright-Affaire. Und ob Torvalds einen PC als Ziel hatte oder nicht, das ist herzlich nebensächlich. Linux ist ein geklontes Unix und somit von haus aus kein PC- sondern ein Server-OS. Und was Apple daraus gemacht hat oder Google, das ist ne andere Sache. Bei beiden dient der Unix-Rumpf quasi nur als Fußabtreter, also als Unterlage. Und das eigentliche OS sitzt obendrauf und macht etwas ganz anderes. Etwa so, wie Win98 auf dem Buckel von MSDOS. Das Ganze ist jetzt etwa 25 Jahre her, seit unsereiner auf der DLD1.0 (DeutscheLinuxDistribution 1.0, per Lehmanns) eher lustlos herumgekaut hatte. Außer Einloggen und Kommandoprompt war da nix - und das zur Zeit von OS/2 und 1 Jahr vor Win95. Aber die allwissenden Jungspunde von heute kennen nicht einmal diese doch noch recht zeitnahe Historie. Nun, zum Behaupten, daß "Linus schon immer Linux als Desktop vorgesehen" hätte und daraus folgernd, daß es deshalb auch ein PC-betriebssystem sei, ist Sachkenntnis eher hinderlich. Gelle? Nochwas: Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, daß ich noch deutlich nach 2001 (Windows XP) von selbsternannten Linux-Gurus mit "Klickibunti" beschimpft wurde und mir stattdessen die Kommandozeile als ultimatives UI empfohlen wurde. Nun, die Welt hat sich anders entschieden und die Linuxer haben offenbar zähneknirschend sich ebenfalls was grafisches als UI zulegen müssen. Aber da sie immer nur die Oberfläche sehen und nicht die Funktionalität dahinter, sind all die inzwischen kreierten Linux-UI-Aufsätze noch immer Frickelware. Das liegt vermutlich nicht daran, daß deren Programmierer bösartig sind, sondern daran, daß die gesamte Infrastruktur von Linux quasi gegen den Strich gebürstet werden muß, um zu einem einigermaßen erträglichen GUI zu kommen. Sowas kommt davon, wenn man ein Server-OS mit Gewalt auf nen PC verpflanzt. W.S.
W.S. schrieb: > Nun, die Welt hat sich anders entschieden und die > Linuxer haben offenbar zähneknirschend sich ebenfalls was grafisches als > UI zulegen müssen. Aber da sie immer nur die Oberfläche sehen und nicht > die Funktionalität dahinter, sind all die inzwischen kreierten > Linux-UI-Aufsätze noch immer Frickelware. Man sieht: du nutzt kein aktuelles Linuxsystem. Macht nix, ich nutze auch kein aktuelles Windows, und hab daher die ganzen Unzulänglichkeiten früherer Versionen vor Augen, wenn mir jemand mit Windows kommt – ohne zu wissen, ob das noch zutreffend ist. Allerdings würde mir nicht in den Sinn kommen, nun in ’n Forum zu gehen, und auf dieser Grundlage über Windows herzuziehen …. Ansonsten: GUIs sind ’ne schöne Sache – damit bekommt man richtig viele Terminals hübsch angeordnet.
W.S. schrieb: > Nano schrieb: >> Nein, das werde ich nicht weil Linus schon immer Linux als Desktop >> System vorgesehen hat. Dafür wurde es entwickelt. > > Wie bitte? Torvalds hatte sich anfangs nen Scheduler für den 80386 > ausgedacht - und der Rest von Linux ist praktisch bei Unix > abgeschrieben. War nur ne Copyright-Affaire. Linux ist nicht von Unix abgeschrieben, sondern nur von Unix inspiriert. > Und ob Torvalds einen PC als Ziel hatte oder nicht, das ist herzlich > nebensächlich. Linux ist ein geklontes Unix und somit von haus aus kein > PC- sondern ein Server-OS. Oben habe ich dir gesagt, dass Unix entworfen wurde, damit man mit dummen Terminals an einem einzigen Rechner direkt arbeiten konnte und die Hardware somit besser ausnutzen konnte. D.h. auf einer einzigen CPU, auf der Unix lief, arbeiteten über Terminals dutzende Leute. Ein Server OS definiert sich dagegen ganz anders. Nämlich dass man über eine Vielzahl an Client Rechner miteigenständiger CPU und Terminals gehören da nicht dazu, auf die Serverdienste des Servers zugreift. > Das Ganze ist jetzt etwa 25 Jahre her, seit unsereiner auf der DLD1.0 > (DeutscheLinuxDistribution 1.0, per Lehmanns) eher lustlos herumgekaut > hatte. Außer Einloggen und Kommandoprompt war da nix - und das zur Zeit > von OS/2 und 1 Jahr vor Win95. Und? Linus wollte trotzdem in Form von Linux ein OS für seinen Rechner schreiben an dem er alles was er so braucht mit den Fähigkeiten eines Linux machen. Es kommt hier vor allem auf die Motivation an die Linus hatte und das war ein OS für seinen Einzelplatzcomputer, das Linux noch viel mehr kann und sich auch für Serverdienste eignet, das kam alles dazu, war aber nicht die treibende Motivation. Im übrigens braucht man für so ein OS für einen Einzelplatzcomputer auch nicht zwingend eine grafische Oberfläche. Früher benutzte man DOS mit Word im Textmodus, das war völlig ausreichend. Und Linus konnte vi, EMACs und Co nutzen und damit seine Briefe zu schreiben. > Aber die allwissenden Jungspunde von heute kennen nicht einmal diese > doch noch recht zeitnahe Historie. Ja, das sieht man vor allen an dir, du weißt echt gar nichts.# > Nun, zum Behaupten, daß "Linus schon > immer Linux als Desktop vorgesehen" hätte Linus wollte nun einmal ein OS für sich für Zuhause. Lerne damit klar zu kommen. Lies von mir aus die alten Mailinglisten, aber höre auf Stuss zu behaupten. > Nochwas: > Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, daß ich noch deutlich nach > 2001 (Windows XP) von selbsternannten Linux-Gurus mit "Klickibunti" > beschimpft wurde und mir stattdessen die Kommandozeile als ultimatives > UI empfohlen wurde. Nun, die Welt hat sich anders entschieden und die > Linuxer haben offenbar zähneknirschend sich ebenfalls was grafisches als > UI zulegen müssen. Da sieht man das du Computerlaie bist. Eine grafische Oberfläche ist kein Alleinstellungsmerkmal von Windows und mit Klickibunti waren auch ganz andere Eigenschaften von Windows gemeint, als die bloße grafische Oberfläche. Aber das hast du, wie man sieht, nie verstanden.
Nano schrieb: > Da sieht man das du Computerlaie bist. Du solltest deine Bögen etwas kleiner spucken. Ich bin sicher der letzte, der W.S. hier beipflichten würde (und seine Interpretation von GUI auf Unixen teile ich nicht, zumal ich in den frühen 1990ern auch mal ein wenig aktiv in die Entwicklung von XFree86 involviert war), aber ich glaube, über UNIX-Geschichte musst du ihm nichts erzählen.
Soweit ich die Linux Geschichte verstanden habe, wolle der Herr Torvalds ein Unix ähnliches OS, damit er z uhause das Programmieren üben kann. Denn auf der Uni hatte er nur relativ selten und kurz Zugang zum kostbaren Großrechner. Also ja, das war ursprünglich als Unix Klon für arme Desktop Rechner gedacht. Aber mit steigender Zahl der Anwender entwickelte sich der Anwendungsbereich auch weiter - jedoch stets nahe am Vorbild Unix. Und bei Unix war das eben so, dass der Rechner meistens mit einem Text-Terminal benutzt wurde, folglich auch über solche administriert wurde. Die grafische Oberfläche war ein optionales Add-on das in der Tat oben drauf geflanscht wurde. Mindestens bis Ende der 90er waren Textbasierte Anwendungen auf Unix (und Linux) immer noch weit verbreitet. Nur die Terminals wurden durch Terminal-Emulatoren (Software auf PC) ersetzt, und die seriellen Verbindungen wurden durch Ethernet ersetzt. Weil dieser grafische Aufsatz im Zeitalter von 3D Grafikkarten nicht mehr optimal ist, arbeitet man längst an einer Alternative. Die heißt Wayland und wird z.B von Ubuntu bereits in der Standardinstallation verwendet. Das Linux dennoch komplett an der Kommandozeile administriert werden kann, empfinde ich als Segen. Während die grafischen Klicki-Bunti Oberflächen alle Nase lang umgestaltet werden, bleiben die Kommandos im Textmodus sehr viel länger gleich. Anleitungen mit Kommandos sind typischerweise viele Jahre lang gültig. Youtube-Videos, die Klick-Pfade vorführen, sind meist schon nach wenigen Monaten veraltet. Zudem sind immer zahlreiche unterschiedliche Versionen der GUI's im Umlauf, so dass man viele Videos parallel pflegen müsste, wenn man es gut machen will. Selbst meinen GUI-verliebten Verwandten schicke ich lieber ein paar Kommandos per Skype oder Mail zu, anstatt mühsam zu erklären, in welcher Reihenfolge sie was anklicken müssen - auch für Windows, soweit ich kann.
Stefanus F. schrieb: > Soweit ich die Linux Geschichte verstanden habe, wolle der Herr Torvalds > ein Unix ähnliches OS, damit er z uhause das Programmieren üben kann. Zuerst wollte er mit dem protected mode des i386 rumspielen. Danach entwickelte sich das weiter zur Idee eines „besseren Minix“. Seine Streiterei mit Andrew Tanenbaum ist ja auch inzwischen geschichtsträchtig, so hatte Minix anfangs (indirekt) einigen Einfluss darauf – aber dadurch eben auch die grundsätzliche Struktur eines unixoiden Betriebssystems. > Und bei Unix war das eben so, dass der Rechner meistens mit einem > Text-Terminal benutzt wurde, Das war in den 1970er Jahren. Anfang der 1990er Jahre hatte sich bei den kommerziellen Unixen (von denen es damals noch einige mehr gab als heute) bereits massiv X11 als Grafikoberfläche durchgesetzt, mit verschiedenen Desktop-Umgebungen obendrauf. Auf einem Fernschreiber wie 1970 hat da keiner mehr getippt, VT320 schon noch, aber die Einzelplatz-"Worstation" hatte bereits ihren Siegeszug begonnen. Normale IBM-PC-Clones liefen zu dieser Zeit typischerweise mit MS-DOS, mit seinen unsäglichen "Niemand wird je mehr als 640 KiB Speicher brauchen". Die Schere zwischen den Möglichkeiten der Hardware und dem, was MS-DOS mit seinen blöden Speichersegmenten so bot, wurde immer größer. Da hinein fielen 386BSD (daraus dann NetBSD und FreeBSD), Linux und auch der "grafische Betriebssystemaufsatz" für MS-DOS namens Windows.
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Jörg W. schrieb: > Nano schrieb: >> Da sieht man das du Computerlaie bist. > > Du solltest deine Bögen etwas kleiner spucken. Ich habe darauf: "Aber die allwissenden Jungspunde von heute kennen nicht einmal diese doch noch recht zeitnahe Historie. Nun, zum Behaupten, daß "Linus schon immer Linux als Desktop vorgesehen" hätte" angemessen reagiert. Wer mir so kommt, der kriegt eben die Retourkutsche.
Stefanus F. schrieb: > Soweit ich die Linux Geschichte verstanden habe, wolle der Herr Torvalds > ein Unix ähnliches OS, damit er z uhause das Programmieren üben kann. > Denn auf der Uni hatte er nur relativ selten und kurz Zugang zum > kostbaren Großrechner. > > Also ja, das war ursprünglich als Unix Klon für arme Desktop Rechner > gedacht. Aber mit steigender Zahl der Anwender entwickelte sich der > Anwendungsbereich auch weiter - jedoch stets nahe am Vorbild Unix. Genau so ist es und natürlich auch, dass er die Fähigkeiten seiner 386er CPU nutzen wollte. > Und bei Unix war das eben so, dass der Rechner meistens mit einem > Text-Terminal benutzt wurde, folglich auch über solche administriert > wurde. Die grafische Oberfläche war ein optionales Add-on das in der Tat > oben drauf geflanscht wurde. Und die grafische Oberfläche macht ein OS eben NICHT zu einem OS für Zuhause, denn da reicht schon der Textmodus bzw, eine TUI um es zu dem zu definieren.
Noch etwas vergessen: Jörg W. schrieb: > aber ich glaube, über UNIX-Geschichte musst du ihm > nichts erzählen. Anscheinend schon.
Und dann noch etwas. Es gibt übrigens Leute, die benutzen Linux als Desktop OS an ihrem Rechner Zuhause schon seit dem frühst möglichen Zeitpunkt bei dem der Kernel halbwegs stabil und benutzbar ist. Das kann schon vor dem Relase von Slackware im Jahr 1993 gewesen sein. Es ist W.S. eigener Fehler, wenn er Gebetsmühlenartig immer sagt: "Linux ist nur für Server", so wie das ständig zum Windows Admin umgeschulte machen. Denn wann ein OS wie Linux für den Desktopeinsatz für einen selbst geeignet ist, entscheidet man immer nach eigenem ermessen und nach dem, ob die Funktionalität, die man dafür benötigt, gegeben ist.
Nano schrieb: >> aber ich glaube, über UNIX-Geschichte musst du ihm >> nichts erzählen. > > Anscheinend schon. Ich meinte UNIX-Geschichte, nicht Linux.
Jörg W. schrieb: > Nano schrieb: >>> aber ich glaube, über UNIX-Geschichte musst du ihm >>> nichts erzählen. >> >> Anscheinend schon. > > Ich meinte UNIX-Geschichte, nicht Linux. Das hat er ja auch nicht hingekriegt. Er redet die ganze Zeit bei Unix von Server OS und vergisst dabei, dass das ganz früher erst einmal als Multiuser OS benutzt wurde um einer Vielzahl an Nutzern Zugang zu einem Rechner zu ermöglichen bzw. die Ressourcen an diese aufzuteilen. Mit Server OS nach der heutigen Verständnis eines Servers hat das also erst einmal nichts zu tun. Serverdienste kann man natürlich überall laufen lassen, aber streng genommen würde man heute einen Server als dedizierten Rechner betrachten an dem selbst direkt kein Nutzer sitzt und dessen Ressourcen direkt nutzt. Und genau das war eben früher bei Unix alles nicht so, denn die Nutzer saßen über die Terminals praktisch direkt an diesem bzw. nutzten dessen Ressourcen direkt ohne Umwege über weitere Computer. Und Terminals waren keine eigenständige Computer mit eigener CPU, sondern nur Ein- und Ausgabe Schnittstellengeräte. Später wurden Unix Systeme dann auch auf Workstations eingesetzt, auch da durchführte Unix nicht die Rolle als Server OS, obwohl es das natürlich auch kann, aber das bestreitet hier keiner.
Nano schrieb: > Und Terminals waren keine eigenständige Computer mit eigener CPU, > sondern nur Ein- und Ausgabe Schnittstellengeräte. Naja, das war zu Zeiten der Fernschreiber so. Selbst ein VT100 hatte dann schon einen i8080 als CPU.
Immer wieder extrem lustig zu lesen wie sich hier jeder zum Experten erhebt und sein Frickelsystem als Non + Ultra anpreist. Ist ja nicht so das ich es nicht probiert habe, aber weshalb ein BS frisch installiert mit 3-5 Editoren daherkommt die nicht mal annähernd den gleichen Syntax kennen ist mir schon Grund genug die Festplatte sofort wieder zu fromatieren und ein nettes Windows zu installieren das mit genau 17 Updates so funktioniert wie man es will, und das dann über Jahre mit abgeschalteter Updatefunktion. Ich kenne auch noch die Zeiten als Netware aktuell war in der Version 5 mit der verschlüssselten User-Anmeldung. Zuletzt waren 3 Siemens Spezialisten am Werk die versuchten die eigenen SINIX-Server die bei uns liefen ein Volume am Netwareserver zu mounten. Die haben wir nach einer Woche vom Hof gejagt samt ihrer Hardware. Die damaligen Server mit Windows 2005 konnten das mit einem Update und 5 Mausklicks sofort. Aber weiter so, das frickelsystem macht sich alleine platt so bescheuert wie es programmiert ist.
Bierhahn schrieb: > Immer wieder extrem lustig zu lesen wie sich hier jeder zum Experten > erhebt und sein > Frickelsystem als Non + Ultra anpreist. Das können sie alle prima – egal, ob sie nun an einem Linux, MacOS, Windows, FreeBSD, OS/2 oder was auch immer frickeln. :-)
Jörg W. schrieb: >> Und Terminals waren keine eigenständige Computer mit eigener CPU, >> sondern nur Ein- und Ausgabe Schnittstellengeräte. > > Naja, das war zu Zeiten der Fernschreiber so. Selbst ein VT100 hatte > dann schon einen i8080 als CPU. Die ersten Terminals enthielten zwar noch keine Mikroprozessoren, aber das Entwicklungsziel von Intels 8008, dem ersten 8-Bit Mikroprozessor, war es, Terminals effizienter bauen zu können. https://en.wikipedia.org/wiki/Datapoint_3300
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Bearbeitet durch User
Jörg W. schrieb: > Das war in den 1970er Jahren. > Auf einem Fernschreiber wie 1970 hat da keiner mehr getippt Frage mal die Kassierer von Bürklin Düsseldorf. Die hatten erst in den 90er Jahren ihre Fernschreiber abgeschafft. Cool fand ich aber die Rohrpost. Ich will daraus nicht ableiten, dass dies überall so "Standard" war, bitte nicht missverstehen. Ich wollte nur sagen, dass Text-Terminals noch weit verbreitet waren (nicht nur bei Bürklin).
Wenn Linux nur für Server gut ist, wie kommt es dann, dass mehr als die Hälfte aller Smartphones Linux verwenden?
Stefanus F. schrieb: > Die heißt > Wayland und wird z.B von Ubuntu bereits in der Standardinstallation > verwendet. Echt? Ich hab neulich das aktuelle LTS Ubuntu 18.04 installiert, da werkelt noch Xorg. Im Ubuntu-Wiki steht daß noch nicht beschlossen ist wann Wayland der default werden soll. Man will es schon jahrelang machen verschiebt es aber dennoch jedesmal erneut.
Die Frage ist doch eigentlich eine ganz andere: Früher war es mal so, dass jeder Studiengang - von diversen Informatikbereichen bis zur E-Technik - mit Unix/Linux etc gequält wurde. Von tcsh scripten bis vim über regular Expressions usw musste man sich damit auseinandersetzen ... nach diesem dornenweg war es jedem selbst überlassen, ob er in die OSX oder Windows oder Linux-Welt ging. Heute sind die Professoren einfach nur noch faul und bequem ... und nutzen oftmals nur noch Windows Ich halte diesen Weg für gefährlich
Stefanus F. schrieb: > Ich wollte nur sagen, dass Text-Terminals noch weit verbreitet waren > (nicht nur bei Bürklin). Ein VT320 ist ja auch ein Textterminal, nur eben nicht mehr mechanisch. Am Anfang von UNIX standen tatsächlich mechanische Terminals (teletype, daher auch die "tty"-Namen) mit maximal 100 Bd. Ein Zeichen braucht dann 100 ms für die Übertragung (Startbit, 7 Datenbits, 2 Stopbits), was wohl effektiv die Tipp-Geschwindigkeit limitiert hat. Es wird berichtet, dass man dazumals den Finger bereits auf der nächsten Taste hatte und gewartet hat, bis die Mechanik diese freigab. Daher stammen auch die typisch kurzen UNIX-Kommandos wie "ls" etc.
Stefanus F. schrieb: > Wenn Linux nur für Server gut ist, wie kommt es dann, dass mehr als die > Hälfte aller Smartphones Linux verwenden? Und die andere Hälfte verwendet ein BSD-basierendes OS. Nur Windows ist (fast) nirgends zu finden.
Stecke in der selben Situation. 10 Jahre altes Notebook, Windows 7 läuft nicht mehr richtig. Win7 soll nicht mehr drauf, Windows 10 bootet zwar aber hängt dann in einer Endlosschleife fest und lässt sich nicht starten. Also Ubuntu 18.04 installiert und das läuft absolut langsam und verzögert. Visuelle Effekte abgeschaltet, damit lässt sich halbwegs arbeiten. Vorhin mal Debian10 mit Mate installiert. Danke für den Tipp, das läuft super! Braucht auch nur 500MB Ram und 2GB Festplattenspeicher im normalen Betrieb.
Stefanus F. schrieb: > > Ich will daraus nicht ableiten, dass dies überall so "Standard" war, > bitte nicht missverstehen. Ich wollte nur sagen, dass Text-Terminals > noch weit verbreitet waren (nicht nur bei Bürklin). Ich habe vor vielleicht ca. 10 Jahren noch TUIs bei einem Möbelhaus gesehen.
Bierhahn schrieb: > ein nettes Windows zu installieren das mit genau 17 Updates Achja läuft erst nach 17 Updates wie es soll - toll. Wenn das so Sch.... läuft wie auf meinem admistrierten Firmenlaptop, na dann gute Nacht. Da ist das Ding dann gleich für 2 Stunden -gern auch länger - komplett blockiert. Und danach möchte Windows (10) auch noch einen richtigen Reboot. Einfach am Arbeitsende runter fahren und am nächsten Tag wieder einschalten geht ja nun mal gar nicht. Nein, nein da bekommt man gleich nach dem Login die Meldung das ein Reboot erforderlich sei. Hää? Man denkt sich runter fahren neu hoch fahren ist ja eigentlich ein Reboot. Leider sieht es Windows anders und man wird in Stunde dezent daran erinnert, man möge doch einen Reboot durchführen. Wenn man's den Tag drauf noch mal probiert, wieder das gleiche.Der will tatsächlich das man auf neu starten klickt und danach dauert es noch mal ne halbe Stunde, weil dann muß ja noch Windows konfiguriert werden. Gehts noch? Der Apfel und jedes Frickelsystem machen es vor wie es laufen sollte, aber die in Redmond raffen es einfach nicht und mit jedem neuen Windowsrelease wird's bekloppter. Bierhahn schrieb: > und das dann über Jahre mit abgeschalteter Updatefunktion. Ich bin zwar auch nicht für den Updatewahn, aber ein Produktivsystem über Jahre ohne Updates laufen zu lassen ist schon bedenklich, zumindest dann wenn man damit online geht. Die Updatefunktion kann man natürlich auch im Frickelsystem abschalten. Ich habe auf einem meiner Rechner noch ein altes RH9 (2003) laufen (brauch ich noch ab und an für Servicezwecke), das läuft seit dem komplett ohne Updates. Was ich damit sagen will, die abgeschaltete Updatefunktion ist nun kein Alleinstellungsmerkmal des Systems aus Redmond. Letztendlich hat jedes System seine Vor- und Nachteile und man muß sich auf jedes System einstellen. Wenn man zu letzerem nicht bereit ist dann schwimmt man halt immer in der gleichen Suppe und wenn einem das reicht dann ist es ja gut. Ich schau halt auch mal gern über den Tellerand und das schadet ganz gewiss nicht. Wenn ich mich für eines entscheiden müßte, dann sehr wahrscheilich für Mac, obwohl da auch nicht alles Gold ist was glänzt.
vn n. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Wenn Linux nur für Server gut ist, wie kommt es dann, dass mehr als die >> Hälfte aller Smartphones Linux verwenden? > > Und die andere Hälfte verwendet ein BSD-basierendes OS. Nur Windows ist > (fast) nirgends zu finden. Doch, überall bei der Deutschen Bahn oder Bankautomaten.
vn n. schrieb: >> Stefanus F. schrieb: >> Wenn Linux nur für Server gut ist, wie kommt es dann, dass mehr als die >> Hälfte aller Smartphones Linux verwenden? > > Und die andere Hälfte verwendet ein BSD-basierendes OS. Nur Windows ist > (fast) nirgends zu finden. Zum Thema welche unixoiden OS am häufigsten eingesetzt werden: aus dem Wiki zu Minix zitiert: „ Im August 2017 wurde durch Untersuchungen von Sicherheitsforschern[5] bekannt, dass die Intel Management Engine Minix als Betriebssystem einsetzt.[6] Auch Tanenbaum hatte zuvor nichts davon gewusst. Durch den Einbau in die Intel-Chips ist Minix eines der meistverbreiteten Betriebssysteme überhaupt...“
Nano schrieb: > Doch, überall bei der Deutschen Bahn oder Bankautomaten. Es ging jedoch (bei den genannten Bemerkungen) um Smartphones …
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Jonas schrieb: > Stecke in der selben Situation. > 10 Jahre altes Notebook, Windows 7 läuft nicht mehr richtig. > Win7 soll nicht mehr drauf, Windows 10 bootet zwar aber hängt dann in > einer Endlosschleife fest und lässt sich nicht starten. > > Also Ubuntu 18.04 installiert und das läuft absolut langsam und > verzögert. > Visuelle Effekte abgeschaltet, damit lässt sich halbwegs arbeiten. > > Vorhin mal Debian10 mit Mate installiert. Danke für den Tipp, das läuft > super! Braucht auch nur 500MB Ram und 2GB Festplattenspeicher im > normalen Betrieb. Ja, Gnome 3 benötigt eine moderne Hardwarebeschleunigung und somit brauchbare 3d Treiber für die GPU, ansonsten wird das per Software emuliert und das frisst Ressourcen ohne Ende. Bei KDE ist es ähnlich, nur kann man hier einen Trick anwenden und zumindest eine ältere OpenGL Version verwenden, dann kann man auch einige alten GPUs verwenden sofern man 3d Treiber dafür hat, die mit Gnome 3 schon lange nicht mehr laufen. Mate dagegen basiert auf dem guten alten Gnome 2 das nie dafür entwickelt wurde mithilfe von 3d Beschleunigern zu laufen. Da machte man noch Gebrauch von den 2d Beschleunigern der Grafikkarten. Dementsprechend genügsam ist hier dann auch Mate. Bei XFCE ist es genauso. Ich verwende auf meinem alten Notebook daher auch nur Mate. Gegenüber XFCE ist Mate deutlich leistungsfähiger. XFCE ist recht spartanisch aber kann dem ein oder anderen natürlich auch reichen.
vn n. schrieb: > Und die andere Hälfte verwendet ein BSD-basierendes OS. Nur Windows ist > (fast) nirgends zu finden. Unsere Firma (Chefetage) hatte sich mal, entgegen aller Warnungen, für Nokia Smartphones mit Windows entschieden, das war der gößte Mist. Die Dinger waren komplett unzuverlässig. Alle Nasen lang war Windows der Meinung neu booten zu müssen. Wenn man das nicht mitbekommen hat war man über Stunden nicht erreichbar. Verbindungen wurden aus unerklärlichen Gründen immer wieder gekappt und das Energiemanagement war auch ne Kastastrophe. Irgendwann haben sie das gemerkt. Die Chefs haben dann erst mal BlackBerry bekommen. Mittlerweile sind die auch schon wieder weg, weils da mit den Servern Probleme gab, und es wurde alles auf eine bekannte Marke umgestellt. Seit dem läuft das so ziemlich störungsfrei.
Jack V. schrieb: > Ansonsten: GUIs sind ’ne schöne Sache – damit bekommt man richtig viele > Terminals hübsch angeordnet. Den Satz muss man aufpieken, sonst erkennt ja kaum einer die Tiefe bzw. den besonderen Witz darin. "Windows" musste auch erst lernen (zur Jahrtausendwende), einen Weg zu finden, damit die performance-hungrigen Spiele oder Anwendungen nicht auf DDS laufen müssen. Man könnte zynischerweise sagen, während Windows noch den hardwarenahen Virtual 8086 Mode einsetzen und mitoptimieren konnte, kann Linux aufgrund der starken Leistungsverbesserung der Hardware durch die Nachfrage danach indirekt davon profitieren und Skripte zur Emulation einsetzen. Technisch gesehen, könnte man das (Performance) mit Linuxen und Unixen aber auch machen - dann wäre aber meiner Meinung nach das Entwickeln von standardisierten Killerapps für (z.B.) 5-7 Rechner im Verbund wegführend. Rein wirtschaftlich ist es teurer (mehrere, statt einem Compi) und auch nicht so einfach zu standardisieren. Aber in den letzten Jahren haben sich einige gute Standards entwickelt. Man müsste schauen, was läuft heute sehr gut, wo kann man von Erfahrungen profitieren (Autos z.B.?). Vielleicht erstmal klein anfangen, und Killerapp für 2 Rechner versuchen. Das geht ja bei anderen Sachen (Bitcoin oder Krypto z.B.) schon ganz gut.
Linux ist niemals ein Ersatz für Windows. Es ist ein anderes System mit anderen Konzepten, einer vollkommen anderen Architektur und anderer Zielsetzung. Wer etwas sucht, das wie Windows riecht und schmeckt, der muss wohl oder übel Windows nehmen. Um einen PC weiter verwenden zu können, den Microsoft nicht mehr in Betrieb sehen will, ist Linux aber die richtige Wahl, weil es viel besser an die Hardware skaliert als Windows es jemals konnte. Läuft auf einer alten Gurke genauso gut wie auf einem Highend-PC. Ich verwende ein aktuelles LUbuntu auf einem uralten ASUS EeePC mit 4GB Flash und einer SD-Karte als Urlaubsrechner. Noch minimaler kann eine PC-Hardware kaum sein, trotzden kann man mit LUbuntu vernünftig darauf arbeiten. Natürlich ohne visuelle Effekte und mit gemäßigten Anwendungen. Am anderen Ende der Nahrungskette haben wir in der Arbeit 64-Core Xeon-Syntheseserver mit 1.5TB Hauptspeicher die manchmal tagelang am Limit laufen. Auch mit Linux. An diesem Spagat erkennt man schon den Unterschied zwischen den Systemen. Das original Ubuntu verplempert leider zu viel Leistung mit Effekt-Schnickschnack. Daher verwende ich seit Jahren XUbuntu, auch auf großen Maschinen. Wenn es Ubuntu sein soll, kann ich auf jeden Fall XUbuntu empfehlen.
Nano schrieb: >> Und die andere Hälfte verwendet ein BSD-basierendes OS. Nur Windows ist >> (fast) nirgends zu finden. > > Doch, überall bei der Deutschen Bahn oder Bankautomaten. Embedded Windows in Automaten, Infopanels, etc ist nicht wirklich selten. Man sieht das allerdings erst so richtig, wenn es nicht funktioniert. Wir hatten sogar mal ein EMC Fibre-Channel Speichersystem, das unter Windows lief.
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wenn das mit der Klimadramatik so weitergeht, muss man schon aus Klimagründen auf Systeme mit zuviel Schnackschnick und dadurch nötiger Rechenleistung (Stromaufnahme) verzichten.
Wobei das bei der Bahn zunehmend stinknormale PCs sind. Die Tafeln mit den Abfahrtszeiten kann man sogar übers Internet erreichen. Ist ziemlich Javascript-lastig und verheizt mächtig CPU.
A. K. schrieb: > Wir hatten sogar mal ein EMC Fibre-Channel Speichersystem, das unter > Windows lief. Besonderer Gag, vor ca. 20 Jahren mal als Contractor bei einem Kunden erlebt: Bedien-PC eines großen HP-Speichers lief mit Windows 95. Da man bei HP offenbar um dessen Schwäche wusste, dass nach 49,7 Tagen der Cursor nicht mehr bewegbar war (1 ms timer overflow), hatte man eine Zeitschaltuhr montiert, die den Laptop jede Nacht einmal ausschaltete. :-/
Beitrag #5975181 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jörg W. schrieb: > Wobei das bei der Bahn zunehmend stinknormale PCs sind. Fahrausweisautomat 90er Jahre (nicht DB). Drinnen ein normales PC-Mainboard mit Win95, allerdings von Anbieter auf 60°C ausgesucht. Ein freistehender Automat wird in der Sonne verdammt heiss - finde eine Netzwerkkarte, die das zertifiziert. Die diversen Tasten waren als PC-Tastatur implementiert, weshalb sich anlässlich gelegentlichen Fehlern und Bluescreens Witzbolde einfanden, die die Tasten durchprobierten. Affengriff ging aber leider nicht.
Da fragt einer, welches Linux als Windows7-Ersatz geeignet ist und schon kommt hier eine Glaubensdiskussion in Gang, über deren Stilblüten man trefflich grinsen kann... Liegt wohl an dem Schimpfwort "Linux". Ich selbst benutze dieses komische BS namens "Linux" seit 25(!) Jahren. Nach steinigen Anfangsjahren, kommt mir kein anderes BS auf meine (privaten) Rechner. Die Gründe für meine Entscheidung muss ich hier nicht kund tun und muss mich auch nicht öffentlich dafür rechtfertigen. ...und ja, in meinen jungen Jahren war ich auch ein feuriger Missionar in Sachen "Linux ist cool und alle brachen das!". Die Zeiten sind vorbei, solche Diskussionen kosten nur wertvolle Lebenszeit! Jeder darf doch selbst entscheiden, was er haben möchte oder, der Meinung ist, zu brauchen. Ich muss mir doch nicht von anderen Leuten anhören, dass ich doof bin, weil ich Linux bzw., von der anderen Seite gesehen, Windows benutze... Man Leute, wir sind doch hier nicht in der Kirche, wir sind alle erwachsen und haben jeder ein eigenes Gehirn zum selbstständigen denken. Und zum Glück sind diese Gehirne nicht gleichgeschaltet... Zur Frage ganz oben und meine Erfahrungen: * Ubuntu für den, der den Rechner nur als Werkzeug ansieht und keine stundenlangen Konfigurationsorgien für exotische Hardware braucht * dabei ist xubuntu mein Favorit, da hiermit nicht ein nicht unwesentlicher Teil der Ressourcen für die Darstellung des Desktopmanagments verbraten wird Aber wie gesagt, dass ist nur die Meinung eines jahrelangen Linuxusers...
Beitrag #5975194 wurde von einem Moderator gelöscht.
50c schrieb: > Da fragt einer, welches Linux als Windows7-Ersatz geeignet ist Passende Antworten hat er aber inzwischen wohl genug bekommen. Mal sehen, ob sich Reinhard nochmal meldet, ob das mit MINT denn nun brauchbar genug für ihn funktioniert hat.
A. K. schrieb: > finde eine Netzwerkkarte, die das zertifiziert. PS: Ursprünglich war die Kommunikation einer 3-stelligen Anzahl Automaten mit der Zentrale per NetDDE angedacht. ;-)
● J-A V. schrieb: > wenn das mit der Klimadramatik so weitergeht, > muss man schon aus Klimagründen auf Systeme mit zuviel Schnackschnick > und dadurch nötiger Rechenleistung (Stromaufnahme) verzichten. Wenn Dir das Klima so wichtig ist, solltest Du Deinen PC in Frankreich betreiben - denn dort wird für jede kWh Strom nur zwei Drittel weniger des CO2 emittiert - als im BRD Land der Windmühlen und PV Anlagen
Jörg W. schrieb: > Die Tafeln mit > den Abfahrtszeiten kann man sogar übers Internet erreichen. Beispiel: https://iris.noncd.db.de/wbt/js/index.html?bhf=BL&&style=qran&typ=ab (Bahnhof "BL" - Berlin Lehrter Bahnhof ;)
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Walter K. schrieb: > als im BRD Land der Windmühlen und PV Anlagen Gibts eigentlich auch Threads, die du nicht mit deiner hier sowas von unpassenden Botschaft verzierst?
Bernd K. schrieb: > Ich hab neulich das aktuelle LTS Ubuntu 18.04 installiert, da > werkelt noch Xorg Das ist richtig, die LTS Version ist noch konservativ voreingestellt. In 19.04 ist Wayland per Default aktiv, beim Login kannst du aber auf X11 wechseln (was ich tue, weil Skype mit Wayland den Bildschirm nicht teilen kann).
Beitrag #5975213 wurde von einem Moderator gelöscht.
50c schrieb: > Jeder darf doch selbst entscheiden, was er haben möchte Linux ist ja "kostenlos". Warum wird in Behörden Windows eingesetzt? Warum muss der Steuerzahler das bezahlen, wenn es eine konstenlose Alternative gibt? Kein Beamter arbeitet mit einem Betriebsystem. Sie arbeiten nur mit bestimmen Programmen. Und wenn diese Programme unter Linux laufen / dafür entwickelt werden? Es ist doch legitim zu verlangen dass der Staat hier spart und auf Linux umsteigt. Warum darf man das nicht verlangen? Die anderen haben ja kein Problem damit z.B. Autoverbot / etc. zu fordern.
zitter_ned_aso schrieb: > > Linux ist ja "kostenlos". Warum wird in Behörden Windows eingesetzt? > Warum muss der Steuerzahler das bezahlen, wenn es eine konstenlose > Alternative gibt? Kein Beamter arbeitet mit einem Betriebsystem. Sie > arbeiten nur mit bestimmen Programmen. Und wenn diese Programme unter > Linux laufen / dafür entwickelt werden? Es ist doch legitim zu verlangen > dass der Staat hier spart und auf Linux umsteigt. > > Warum darf man das nicht verlangen? Die anderen haben ja kein Problem > damit z.B. Autoverbot / etc. zu fordern. Weil unsere Burnout-bedrohten Beamtinnen und Beamten am Arbeitsplatz für eBay, Amazon, Lablue und Elitepartner exakt die gleiche Oberfläche brauchen, die sie vom privaten PC gewohnt sind
50c schrieb: > da hiermit nicht ein nicht beim lesen bekomme ich einen Stack Overflow im Kopf. Ist das noch deutsch?
Stefanus F. schrieb: > beim lesen bekomme ich einen Stack Overflow im Kopf. ...:-) > Ist das noch deutsch? "...da hiermit nicht ein nicht unwesentlicher Teil der Ressourcen..." ...ich denke schon, aber man hätte es bestimmt auch einfacher formulieren können ;-)
zitter_ned_aso schrieb: > Warum muss der Steuerzahler das bezahlen, wenn es eine konstenlose > Alternative gibt Ist doch ganz einfach. In den 80er Jahren existierte Linux noch nicht und in den 90er Jahren war Linux für die Arbeitsplätze in den Behörden noch keine geeignete Alternative. Während dessen versorgte Microsoft die Behörden und hatte durch bewusste Inkompatibilitäten an allen Ecken (sogar im Web Browser) dafür gesorgt, dass man nur mit erheblichem Aufwand wechseln kann. Nun wollen viele wechseln, aber sie merken, dass sie mit Microsoft verheiratet sind. Deswegen gibt es ja diese EU Richtline, die zur Nutzung von offenen Standards rät. Nur ist das in der Praxis offenbar nicht so einfach durchzusetzen. Dazu müssen nämlich nicht nur technische Hürden überwunden werden, sondern man muss die Ehe mit MS auflösen, wozu diejenigen, die das Sagen haben, offenbar (noch) nicht bereit sind. Für neue Einrichtungen sollte man meiner Meinung nach tunlichst darauf achten, seine Softwarelieferanten als Freunde zu haben, aber nicht als Ehepartner. Damit sich dieses Dilemma nicht wiederholt
zitter_ned_aso schrieb: > Linux ist ja "kostenlos". Warum wird in Behörden Windows eingesetzt? > Warum muss der Steuerzahler das bezahlen, wenn es eine konstenlose > Alternative gibt? Weder Windows noch Linux sind kostenlos, wenn man die Gesamtkosten für Anschaffung und Betrieb rechnet. Letzteres ist der weit grössere Kostenfaktor, die Anschaffungskosten des Betriebssystems spielen eine untergeordnete Rolle.
> Linux ist ja "kostenlos". Warum wird in Behörden Windows eingesetzt? > Warum muss der Steuerzahler das bezahlen, wenn es eine konstenlose > Alternative gibt? Weil man da als Entscheidungsträger sonst nicht auf so hübsche Feiern eingeladen. Wer weiß vielleicht gibts da auch ne tolle Jahresrückvergütung. Da bestellt man doch lieber gleich, zur Sicherheit, ein paar Lizensen mehr, das die nach 365 Tagen ablaufen ist ja nicht so schlimm kann man ja wieder verlängern. Und wenn Microsoft seine Deutschland Zentrale nach München bauen soll, kann man sich ausmalen, wenn die Stadt dafür opfert. Namensähnlichkeiten sind rein zufällig......
zitter_ned_aso schrieb: > Linux ist ja "kostenlos". Warum wird in Behörden Windows eingesetzt? Hat man in München probiert. Erfolgreich, Kosten und Fehlerrate sind massiv gesunken. Plötzlich wurde das Projekt eingestellt, kaum das MS seine neue Zentrale bei München eröffnet hat. https://de.wikipedia.org/wiki/LiMux#Geschichte https://news.microsoft.com/de-de/presskits/zuknftige-deutschland-zentrale-microsoft-realisiert-in-mnchen-schwabing-die-neue-welt-des-arbeitens/
Die Grünen waren da wieder ein Problem: " Sabine Nallinger, die Kandidatin der Grünen zur Oberbürgermeisterwahl, sprach sich gegen den Einsatz von Linux in der Münchener Stadtverwaltung aus." Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/LiMux#Geschichte
Nano schrieb: > Die Grünen waren da wieder ein Problem: > > " Sabine Nallinger, die Kandidatin der Grünen zur Oberbürgermeisterwahl, > sprach sich gegen den Einsatz von Linux in der Münchener Stadtverwaltung > aus." > Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/LiMux#Geschichte Wikipedia schreibt allerdings mehr zum Thema als diesen einen Satz, bitte alles betrachten. "Im Februar 2014 wurde LiMux zu einem Thema bei der Münchener Kommunalwahl. Sabine Nallinger, die Kandidatin der Grünen zur Oberbürgermeisterwahl, sprach sich gegen den Einsatz von Linux in der Münchener Stadtverwaltung aus. Sie behauptete, die Migration zu Linux hätte zu vielen Problemen in der Stadtverwaltung geführt, weshalb sie nun „eine Lösung, die funktioniert, egal mit welcher Software“ wolle.[27] Einen Tag später relativierte die Wahlkandidatin ihre eigenen Aussagen bereits wieder.[28] Der seit 1. Mai 2014 amtierende Oberbürgermeister Dieter Reiter gilt als Microsoft-Fan[29] und war als Wirtschaftsreferent involviert, als Microsoft Deutschland 2013 entschied, seine Zentrale von Unterschleißheim zukünftig (2016) nach München zu verlegen.[30] Im August 2014 gab Reiter eine Untersuchung zur IT-Infrastruktur der Stadtverwaltung in Auftrag. Auch der zweite Bürgermeister Josef Schmid erklärte, eine Rückkehr zu Microsoft sei nicht ausgeschlossen.[31] Karl-Heinz Schneider, Leiter des internen IT-Dienstleisters it@M erklärte, ihm seien keine Beschwerden oder Störungen bekannt, die über das normal zu erwartende Maß in einer Verwaltung dieser Größenordnung hinausgingen.[32] Ende Juli 2015 kritisierten die Stadträtin und Diplominformatikerin Sabine Pfeiler (CSU)[33] und der seit 1982 mit Schwerpunkt Softwareentwicklung und IT-Beratung selbstständige Stadtrat Otto Seidl (CSU)[34] in einem gemeinsamen Antrag an den Münchner Stadtrat die mangelnde Alltagstauglichkeit der 2014 für die Stadträte neu angeschafften Notebooks mit vorinstalliertem LiMux. Umständliche Bedienung, Inkompatibilitäten und fehlende Benutzerrechte seien der Grund, warum diese nur sehr eingeschränkt nutzbar seien. Konkret wird bemängelt, dass Programme wie Skype nicht selbst installiert werden können, was einen „normalen Gebrauch“ verhindere, weshalb ein großer Teil der angeschafften Geräte „ungenutzt vor sich hin“ altere. Die beiden Stadträte beantragten, Windows-Lizenzen und Office-Pakete für die Notebooks anzuschaffen und „die Stadträte auch mit den nötigen Benutzerrechten auszustatten“.[35] Im Februar 2017 beschloss der Stadtrat, bis Ende 2020 anstatt der Open-Source-Lösung einen Windows-Basis-Client mit „marktüblichen Standardprodukten“ zu entwickeln. Die Open-Source-Lösung hinke einerseits im Funktionsumfang mitunter den kommerziellen Produkten aus dem Hause Microsoft hinterher. Andererseits sei sie mit Systemen außerhalb der Verwaltung nicht in dem gewünschten Maße kompatibel.[36][37] Ende September 2017 wurde das Informationsangebot zu LiMux von der Münchner Website genommen, obwohl der Münchner Stadtrat das Aus für LiMux noch nicht offiziell beschlossen hatte.[38] In einer Selbstkritik warnte die FSFE davor, einseitig Freie Software oder die Geschäftsgebaren der Firma Microsoft für das Scheitern verantwortlich zu machen. Das Problem in München war vielmehr die starke Fragmentierung der IT und ein schlechtes Projektmanagement sowie unzureichende interne Kommunikation innerhalb der bayerischen Behördenlandschaft.[39] Ende November 2017 hat der Stadtrat mit den Stimmen der großen Koalition beschlossen, bis 2020 auf Windows umzustellen, es sollten für Bürotätigkeiten und Internetanwendungen „marktübliche Standardprodukte“ eingesetzt werden. Die Opposition kritisierte den „völligen Roll-Back zu Microsoft“ und bezeichnete es als „großes Beispiel für Geldverschwendung“. Ob auch LibreOffice auf Microsoft Office umgestellt werden soll, wurde noch nicht beschlossen.[40]"
Also mal ganz kurz an alle Windows-User die sich mit Linux nicht auskennen: Lasst die Finger von Linux! Wir wollen schlicht nicht das Leute wie ihr mit Linux arbeiten! Natürlich ist es einfacher eine GUI zu haben bei der man mit einem Mausklick z.B. einen uC programmieren kann. Aber das verabscheuen wir! Deshalb ist die Arduino-IDE auch verabscheuungswürdig! Daher bleibt unserem Linux bitte fern! Sonst kommt noch einer und schreibt eine GUI und die geliebte Konsole wird vernachlässigt! Holt euch WIndows 10 und gut ist...
Linuxprofi schrieb: > Natürlich ist es einfacher eine GUI zu haben bei der > man mit einem Mausklick z.B. einen uC programmieren kann. Aber das > verabscheuen wir! Ich hab nichts gegen GUIs. Warum sollte ich?
Wer ernsthaft etwas für das Klima tun will - und wer unsere Ressourcen schonen will - arbeitet auf der Konsole und nimmt keine GUI
Reinhard S. schrieb: > Gibt es ein aktuelles Linux, das auf der Kiste (SSD hat sie schon) auch > flüssig läuft? Und ein möglichst Windows-ähnliches GUI hat? Mein Vater ist mit Mint gut zurecht gekommen. Da gibts eine LTS-Version, das ist alles ziemlich wartungsfrei. Stell dich aber zunächst auf ein bischen Gemecker ein. "Die CD vom Aldi geht nicht", und dergleichen mehr. Wenn mal verstanden wurde, wie die Fotos auf den PC kommen, wie man scannt, und wie man Anhänge an emails packt, läuft das dafür umso runder. Ich empfehle zunächst, Mint einfach mal auf einen USB-Stick zu packen. Den PC kann man damit hochfahren, und alles in Ruhe austesten. Erst wenn das überzeugt, spielt man das dann auf die Festplatte. Irgendein altes Mint läuft bei mir auch auf meiner Lötplatzkiste. Und da ist ein uralter Athlon-64 mit 2Gbyte RAM drin. Benutzt wird das zum Musik hören, Web, Kicad und Office. Alter PC sollte also kein Problem sein. Ich - als Linux Laie - komme damit zurecht.
Walter K. schrieb: > Wer ernsthaft etwas für das Klima tun will - und wer unsere Ressourcen > schonen will - arbeitet auf der Konsole und nimmt keine GUI Und backt sein Brot selbst, haut Wäsche auf steine am Flussufer, .... also wirklich, übertreiben mit Linux muss man wirklich nicht. Gegen eine GUI ist nichts anzuwenden.
Walter K. schrieb: > Wer ernsthaft etwas für das Klima tun will - und wer unsere Ressourcen > schonen will - arbeitet auf der Konsole und nimmt keine GUI Wer ernsthaft etwas für das Klima tun will - und wer unsere Ressourcen schonen will - postet hier nichts.
jemand schrieb: > Irgendein altes Mint läuft bei mir auch auf meiner Lötplatzkiste. Und da > ist ein uralter Athlon-64 mit 2Gbyte RAM drin. Benutzt wird das zum > Musik hören, Web, Kicad und Office. Dann solltest du es mal updaten. KiCad hat in den letzten Jahren ein paar deutliche Verbesserungen gemacht.
Md M. schrieb: > Walter K. schrieb: >> Wer ernsthaft etwas für das Klima tun will - und wer unsere Ressourcen >> schonen will - arbeitet auf der Konsole und nimmt keine GUI > > Wer ernsthaft etwas für das Klima tun will - und wer unsere Ressourcen > schonen will - postet hier nichts. Du bist also ein Klimakiller
Jörg W. schrieb: > 50c schrieb: >> Da fragt einer, welches Linux als Windows7-Ersatz geeignet ist > > Passende Antworten hat er aber inzwischen wohl genug bekommen. > > Mal sehen, ob sich Reinhard nochmal meldet, ob das mit MINT denn nun > brauchbar genug für ihn funktioniert hat. Werd ich tun, ich bin aber nur am WE an dem betreffenden PC und es hat zugegeben noch nicht die höchste Prio. Andererseits frag ich mich, ob meine Rückmeldung in den ganzen Beiträgen nicht schlicht untergeht...
Stefanus F. schrieb: > Für neue Einrichtungen sollte man meiner Meinung nach tunlichst darauf > achten, seine Softwarelieferanten als Freunde zu haben, aber nicht als > Ehepartner. Damit sich dieses Dilemma nicht wiederholt So einfach ist das nicht. Zitat von Kali-Linux Konsole in VM (eine von vielen Meldungen nach Updateversuchen): "Failed to fetch http://security.kali.org/dists/kali/updates/contrib/source/Sources 404 Not Found" Bei Sidux war wohl einer mit der Gemeinschaftskasse stiften gegangen und danach hatte sich die "Gemeinschaft" irgendwie zu ungunsten aufgelöst. Ein Minimum an Gewährleistung/Infrastruktur muss vorhanden sein, so ähnlich wie bei der Wasserversorgung, und dass muss auch (irgendwie) vergütet werden. Wieso eigentlich Fedora? Der Hauptgedanke/Grund/Abwägung war: Cygwin hatte soviel Spaß gemacht.. Wikizitat: "Mittlerweile wird Cygwin als freie Software im Rahmen der GPL angeboten und zugleich unter Federführung von Red Hat weiterentwickelt."
rbx schrieb: > Ein Minimum an Gewährleistung/Infrastruktur muss vorhanden sein, so > ähnlich wie bei der Wasserversorgung, und dass muss auch (irgendwie) > vergütet werden. Korrekt. Deswegen wendet man sich bei Bedarf an entsprechende Distributoren, die das anbieten. Zum Beispiel RedHat.
Reinhard S. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> 50c schrieb: >>> Da fragt einer, welches Linux als Windows7-Ersatz geeignet ist >> >> Passende Antworten hat er aber inzwischen wohl genug bekommen. >> >> Mal sehen, ob sich Reinhard nochmal meldet, ob das mit MINT denn nun >> brauchbar genug für ihn funktioniert hat. > > Werd ich tun, ich bin aber nur am WE an dem betreffenden PC und es hat > zugegeben noch nicht die höchste Prio. Warum testest du die vorgeschlagenen Distros nicht in einer VM oder Live CD bzw. Live USB an deinem PC? Warten musst am Ende ja du den Rechner, also wäre es gut, wenn du mit der Distro klar kommst.
Nano schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Jörg W. schrieb: >>> 50c schrieb: >>>> Da fragt einer, welches Linux als Windows7-Ersatz geeignet ist >>> >>> Passende Antworten hat er aber inzwischen wohl genug bekommen. >>> >>> Mal sehen, ob sich Reinhard nochmal meldet, ob das mit MINT denn nun >>> brauchbar genug für ihn funktioniert hat. >> >> Werd ich tun, ich bin aber nur am WE an dem betreffenden PC und es hat >> zugegeben noch nicht die höchste Prio. > > Warum testest du die vorgeschlagenen Distros nicht in einer VM Mit VM hatte ich noch nie was zu tun gehabt (außer mal den XP-Mode von Win7 getestet) > oder Live CD bzw. Live USB an deinem PC? Mint hat ja den Live-Modus von USB und gestartet hab ichs da auch schon, aber mich bisher nicht weiter mit beschäftigt, aus Zeitmangel. > Warten musst am Ende ja du den Rechner, also wäre es gut, wenn du mit > der Distro klar kommst. Bevorzugt soll der Benutzer damit klar kommen, dann muss ich ja nicht so oft ran. Und ob ich nun nach Tipps oder Kommandozeilenbefehlen für ein Mint, Debian oder Fedora googeln muss nimmt sich auch nix ;)
rbx schrieb: > Bei Sidux war wohl einer mit der Gemeinschaftskasse stiften gegangen und > danach hatte sich die "Gemeinschaft" irgendwie zu ungunsten aufgelöst. Ein Teil des Teams ist weiterhin bei siduction.org sehr aktiv (mit dem selben "Mindset" wie sidux).
Beitrag #5977083 wurde von einem Moderator gelöscht.
Reinhard S. schrieb: >> Warum testest du die vorgeschlagenen Distros nicht in einer VM > > Mit VM hatte ich noch nie was zu tun gehabt Virtualbox installieren, dann darin die Distro installieren, als wär es ein PC. Kinderleicht. Entsprechende Video-Tutorials bei YT sind kürzer als es dauert, hier zu posten.
Md M. schrieb: > Virtualbox installieren, dann darin die Distro installieren, als wär es > ein PC. Kinderleicht. Entsprechende Video-Tutorials bei YT sind kürzer > als es dauert, hier zu posten. Dann bist du verdammt langsam beim Posten ;)
Reinhard S. schrieb: >> als es dauert, hier zu posten. > > Dann bist du verdammt langsam beim Posten ;) Vielleicht verwendet er einen Unix-typischen Fernschreiber. ;-)
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