Reinhard S. schrieb: >> Warum testest du die vorgeschlagenen Distros nicht in einer VM > Mit VM hatte ich noch nie was zu tun gehabt Dann probiere das mal. Mit VirtualBox oder VmWare ist die Einrichtung virtueller Maschinen kinderleicht. Dauert nur 5 Minuten, eine leere virtuelle Maschine anzulegen.
Reinhard S. schrieb: > Mint hat ja den Live-Modus von USB und gestartet hab ichs da auch schon, > aber mich bisher nicht weiter mit beschäftigt, aus Zeitmangel. Da hast du noch ein weiteres Problem, nämlich dass Linux besser am Internet hängt. Das tolle ist u.a. die Installation per Netz. Man besorgt sich ein minimales Startprogramm, und holt sich den Rest aus dem Internet.
rbx schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Mint hat ja den Live-Modus von USB und gestartet hab ichs da auch schon, >> aber mich bisher nicht weiter mit beschäftigt, aus Zeitmangel. > > Da hast du noch ein weiteres Problem, nämlich dass Linux besser am > Internet hängt. Weil? > Das tolle ist u.a. die Installation per Netz. Man besorgt sich ein > minimales Startprogramm, und holt sich den Rest aus dem Internet. Naja, kann man machen, muss man nicht.
rbx schrieb: > Das tolle ist u.a. die Installation per Netz. Man besorgt sich ein > minimales Startprogramm, und holt sich den Rest aus dem Internet. Nein. Wenn man einfach einen Windows-Ersatz sucht besorgt man sich ein maximales, vorkonfiguriertes "Startprogramm" wie z.B. ein Ubuntu o. Ä. und holt sich nur noch Updates und etwaige fehlende Tools aus dem Netz. Minimalinstallationen from scratch sind eher nicht für Windows-Umsteiger geeignet. rbx schrieb: > nämlich dass Linux besser am > Internet hängt Damit hast du recht. Ohne Netz macht eine Linuxdistribution nur halb soviel Spaß weil das mächtigste Feature gegenüber Windows, die Paketverwaltung, ihre Stärken nicht ausspielen kann.
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Du kannst auch FreeBSD probieren - unter X dann nen einfachen Windowmanager wie Openbox, FluxBox oder Xfce Falls es dann noch was gibt, was unter Win laufen muss, dann einfach das Windows virtuell zB unter bhyve laufen lassen
Reinhard S. schrieb: > Weil? Reinhard S. schrieb: > rbx schrieb: >> Reinhard S. schrieb: >>> Mint hat ja den Live-Modus von USB und gestartet hab ichs da auch schon, >>> aber mich bisher nicht weiter mit beschäftigt, aus Zeitmangel. >> >> Da hast du noch ein weiteres Problem, nämlich dass Linux besser am >> Internet hängt. > > Weil? Wenn man schon nicht viel Zeit hat, dann sicherlich nicht die, ein einigermaßen brauchbares Offlinesystem zu recherchieren. Dann braucht man als Nicht-Profi immer wieder mal Hilfe, die man am schnellsten neben dem Handbuch im Netz findet, wie das schon immer sehr gute Ubuntu-Forum. (und darf in der Hilfe nicht stehen, updaten, oder xyz herunterladen um zu patchen (wie zum Beispiel die Intel Stromspar-Werkzeuge). Die Paketverwaltung ist ein großer Pluspunkt, gleichzeitig aber auch manchmal eine ziemliche Nervensäge. Man muss sich außerdem darauf verlassen können, dass die zur Verwaltung und Betreuung nötigen Rechner online bleiben. So manches Programm gibt es gar nicht wirklich offline, außer (mit etwas Glück) in einer sehr gut gepflegten und gewarteten Distribution wie Debian. Das ist aber eine Ausnahme. Der Hinweis oben auf 404-Seiten ist bei Kali nicht so schlimm, da die meisten Programme zum "Arbeiten" oder Anschauen schon recht vorbildlich vorinstalliert sind. Das ist aber eine ziemliche Ausnahme bzw. die Offlinebenutzung ziemlicher Missbrauch ;)
Le X. schrieb: > Ohne Netz macht eine Linuxdistribution nur halb soviel Spaß weil das > mächtigste Feature gegenüber Windows, die Paketverwaltung, ihre Stärken > nicht ausspielen kann. Zumindest bei Debian kann man sich einfach die Offline-Installationsimages (16 DVDs oder 4 BDs) laden, und fortan alles, was sinnvoll offline nutzbar ist, offline sinnvoll nutzen. Im Grunde kann man sich auch bei jeder anderen Distribution die jeweiligen Repositories laden und den lokalen Abladeort einbinden. Hab’s z.B. mal mit Arch so gemacht.
Warum sind eigentlich alle Linux Installationsprogramme dämlich? Folgender Fall: Der kleine matzetronics möchte auf das alte Joybook S73 von BenQ mit ATI Mobility Grafik Linux Mint XFCE installieren und wählt dazu aus Erfahrung den Kompatibilitätsmodus, denn auf ATI GPU reagieren so gut wie alle Installer allergisch. Also installiert und man landet schliesslich auf der XFCE Oberfläche. Rechner wird nun neugestartet und landet prompt im schwarzen Schirm, auf dem kurz noch ein paar wilde Zeilen aufflackern, um dann zu erlöschen. Andere Terminals spielen auch nicht. Die Grundeinstellungen für den X Server sind angeblich in xorg.default, aber die Datei ist nicht vorhanden. Wieso hat dieser beknackte Installer 1. nicht behalten, das ich ihn doch wohl aus gutem Grund im Kompat. Modus gestartet habe? 2. mich nicht gefragt, was ich an der Hardware für Schwierigkeiten habe und dann mit mir Punkt für Punkt diese durchgeht? Das ich jedesmal nun in Grub -nomodeset und -xforcedingenskirchen in die Boot Zeile einfügen muss, ist dabei eigentlich nicht mehr akzeptabel. Änderungen in grub.default und anschliessendem 'grub-update' zu machen, funktioniert auch nicht (warum auch immer). Das ist bei Linux Mint so, bei Debian 10 auch und Ubuntu ist zu fett für die kleine Kiste.
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Matthias S. schrieb: > Wieso hat dieser beknackte Installer […] Wieso beteiligt sich dieser beknackte User nicht an der Entwicklung? Und sei’s nur in Form von Wünschen im jeweiligen Bugtracker. Dann wird ihm ggf. auch gesagt, warum man bislang davon abgesehen hat, den Installer so zu gestalten, dass er für genau diesen beknackten User passend ist. Matthias S. schrieb: > Das ich jedesmal nun in Grub -nomodeset und -xforcedingenskirchen in die > Boot Zeile einfügen muss, ist dabei eigentlich nicht mehr akzeptabel. > Änderungen in grub.default und anschliessendem 'grub-update' zu machen, > funktioniert auch nicht (warum auch immer). Du machst es halt falsch. RTFM
Hast du mal versucht im Setup / Driver Manager zu schauen, ob es einen proprietären Treiber für deine Grafikkarte gibt, den man nachinstallieren kann? Zumindest einen Versuch wert. Gerhard
Jack V. schrieb: > Du machst es halt falsch. RTFM Ich habe einen ganzen Tag mit 'man' und Internet verbracht, um diesen Mist zu lösen. Dabei hilft nicht gerade, das es dutzende Methoden geben soll, um das ATI Problem zu lösen, aber keine einzige sagt nun, wo und was in der xorg.default in der korrekten Syntax drin stehen soll, oder was man sonst tun kann. Ich bin ja nicht seit gestern mit Linux unterwegs, aber so eine simple Sache sollte doch lösbar sein, ohne das man gleich mitentwickeln muss (habe ich damals ja bei uCLinux auch gemacht). Ich bin jedenfalls mit diesem Problem nicht allein, wie Blicke in die Foren beweisen. Aber keiner der Frager kriegt eine klare Antwort oder nur so Dinge wie 'Mit meiner NVidia gehts aber'. Sprich, irgendwann habe ich die Nase einfach voll - schade um die Zeit. Gerhard Zintel schrieb: > im Setup / Driver Manager zu schauen Gerne, wenn ich wüsste, wo ich den z.B. unter Debian XFCE oder Mint XFCE finde. In Einstellungen oder System jedenfalls isser nicht.
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Matthias S. schrieb: > Warum sind eigentlich alle Linux Installationsprogramme dämlich? WTF?? Matthias S. schrieb: > auf ATI GPU reagieren so gut > wie alle Installer allergisch. Hast Du dazu eine Statistik? Mein PC mit ATI onboard und einer zweiten ATI GraKa (als Multiseat), mein Laptop (ATI) und mein Netbook sind wohl Ausreißer. Ich verstehe nicht, warum manche Leute eigene Fehler durch Aggression zu überspielen suchen. Das hat doch in einem vernünftigen Thread nichts zu suchen.
Matthias S. schrieb: > Gerne, wenn ich wüsste, wo ich den z.B. unter Debian XFCE oder Mint XFCE > finde. In Einstellungen oder System jedenfalls isser nicht. Ja, nicht genug drüber nachgedacht. Ich bin auf Mint Mate, ob's die Möglichkeit in XFCE gibt müsste jemand beantworten, der mit XFCE arbeitet. Gerade nachgeschaut, das Program heißt mintdrivers, wird's so für XFCE wohl nicht geben. Sorry Gerhard
> Gibt es ein aktuelles Linux, das auf der Kiste (SSD hat sie schon) auch > flüssig läuft? Und ein möglichst Windows-ähnliches GUI hat? Nimm Zorin Linux; das basiert auf Ubuntu und hat die Wine Emu gleich integriert.
Matthias S. schrieb: > Der kleine matzetronics möchte auf das alte Joybook S73 von BenQ mit ATI > Mobility Grafik Linux Mint XFCE installieren und wählt dazu aus > Erfahrung den Kompatibilitätsmodus, denn auf ATI GPU reagieren so gut > wie alle Installer allergisch. Der große Rezz hat diese Erfahrung heute mit NVidia gemacht. Start vom Stick (Mint 19.2 Mate) nur im Kompatibilitätsmodus. Installieren auf Festplatte klappte dann, aber beim Starten verrennt sich noveau nach einigen Timeouts derart, das nur noch der Ausschalter hilft. Und ich hatte beim Installer gesagt, das mich propietäre Software nicht stört. Entweder ist die Geforce 8400 GS zu alt oder zu neu. Dann wars das wohl mit Mint für mich.
MBUX schrieb: > Hast Du dazu eine Statistik? > Mein PC mit ATI onboard und einer zweiten ATI GraKa (als Multiseat), > mein Laptop (ATI) und mein Netbook sind wohl Ausreißer. So gut wie alle ATI Mobility Chips (X1000 und höher) machen lt. den Foren Schwierigkeiten. Die gibts zwar schon länger nicht mehr, weils etwas älter ist, aber gerade zum Recyceln älterer Hardware war Linux ja immer bestens. Ist ja nicht so, das ich Linux nicht leiden kann. Auf menem Server will ich kein anderes System und ich war damals begeisteter User von Slackware und Kontributor bei uCLinux. Reinhard S. schrieb: > Entweder ist die Geforce 8400 GS zu alt oder zu neu. Sollte ja eigentlich wurscht sein. Ein Fallback bei bekannt nicht pasender Grafik wäre ja VESA, was so gut wie immer klappt, von den Installern aber eben partout ignoriert wird. Dabei läuft ja eine Hardware Erkennung bei der Installation, die sowas merken könnte. Reinhard S. schrieb: > Dann wars das wohl mit Mint für mich. Für mich auch. Ich werde nun wieder Windows auf die kleine Möhre installieren, die Nummer steht ja noch drauf.
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Matthias S. schrieb: > Ich werde nun wieder Windows auf die kleine Möhre > installieren, die Nummer steht ja noch drauf. Windows7 ist keine Alternative, da Supportende. Deshalb mach ich ja das Abenteuer ;)
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Reinhard S. schrieb: > Entweder ist die Geforce 8400 GS zu alt oder zu neu. Vermutlich zu alt -> https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/CUDA_Installation_unter_Ubuntu https://docs.nvidia.com/cuda/cuda-installation-guide-linux/index.html Tatsächlich ist die Grafik(Sound) auch unter Windows (oder VM, je nachdem) ein großes Problem, wo auch die Hardware mit gewisser Wahrscheinlichkeit kaputt gehen kann! Die Sorgen braucht man bei Linux eher nicht haben, da geht normalerweise nur das Linux kaputt ;) Das (kaputtes Linux) war aber früher wahrscheinlicher. Nun war das früher aber auch so, da musst man sich die Hardware gut aussuchen, im Sinne von Linux-Freundlich. Heutzutage gibt es mehr Standardisierung/Infrastruktur in dieser Richtung. z.B.: https://www.golem.de/news/steam-play-tschuess-windows-hallo-linux-ein-gamer-zieht-um-1906-141920.html
rbx schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Entweder ist die Geforce 8400 GS zu alt oder zu neu. > > Vermutlich zu alt -> > https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/CUDA_Installation_unter_Ubuntu > https://docs.nvidia.com/cuda/cuda-installation-guide-linux/index.html Ich seh grad nicht, was CUDA mit der bloßen Grafik zu tun hat?
ohne Account schrieb: >> Gibt es ein aktuelles Linux, das auf der Kiste (SSD hat sie schon) auch >> flüssig läuft? Und ein möglichst Windows-ähnliches GUI hat? > Nimm Zorin Linux; das basiert auf Ubuntu und hat die Wine Emu gleich > integriert. Naja, unter einer möglichst Windows-ähnlichen GUI verstehe ich etwas anderes als eine Windows-Emulation.
Ich hab auch grad mal Debian ausprobiert, das aktuelle 10.1 stable. Hängt sich leider sowohl vom USB-Stick als auch direkt installiert mit ACPI-Error auf, reagiert aber immerhin noch auf den Ausschalter und fährt sich dann selbst runter... Ist so ein Bürorechner mit nVidia-Grafik wirklich so ungewöhnlich? :-/
Der Stinkefinger von Torvalds zu nivider war doch eindeutig, oder?
Mw E. schrieb: > Der Stinkefinger von Torvalds zu nivider war doch eindeutig, oder? Alle paar Jahre ist es wieder andersrum. Erst heißt es Nvidia hat bessere Unterstützung, dann wieder AMD, dann wieder Nvidia, was soll ich jetzt in meinen nächsten Rechner einbauen?
Bernd K. schrieb: > Alle paar Jahre ist es wieder andersrum. Erst heißt es Nvidia hat > bessere Unterstützung, dann wieder AMD, dann wieder Nvidia, was soll ich > jetzt in meinen nächsten Rechner einbauen? Einfach einmal richtig informieren?
mh schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Alle paar Jahre ist es wieder andersrum. Erst heißt es Nvidia hat >> bessere Unterstützung, dann wieder AMD, dann wieder Nvidia, was soll ich >> jetzt in meinen nächsten Rechner einbauen? > > Einfach einmal richtig informieren? Was soll dabei rauskommen? * "Kauf AMD" * "Kauf Nvidia" * "kauf AMD" * [...] Woher soll ich wissen wem Torvalds in 2 Jahren zufällig wieder seinen Stinkefinger zuwendet oder was auch immer da wieder passiert ist?
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Bernd K. schrieb: > Was soll dabei rauskommen? Wenn du den Zustand der Treiber kennst, kannst du selbst entscheiden was sinnvoll ist. In den letzten Jahren hat sich beim Treibervergleich wenig geändert.
mh schrieb: > Wenn du den Zustand der Treiber kennst, kannst du selbst entscheiden was > sinnvoll ist. Aber woher soll man 'den Zustand der Treiber' wissen (und wie ist 'Zustand' in dem Fall gemeint)? Bei den Systemanforderungen der verschiedenen Distros findet sich regelmässig keine Blacklist oder auch 'known working' - und wenn doch, dann gilt das für die aktuelle Version meist wieder nicht, weil wieder am Rädchen gedreht wurde. Welche Linux Distro also arbeitet mit meiner ATI Mobility X1600 Grafik, meinetwegen auch als VESA?
mh schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Was soll dabei rauskommen? > > Wenn du den Zustand der Treiber kennst, kannst du selbst entscheiden was > sinnvoll ist. In den letzten Jahren hat sich beim Treibervergleich wenig > geändert. Den kann ich nicht! Woher auch? Ich weiß auch immer noch nicht was mit "Torvalds Stinkefinger" gemeint ist, was ist da wieder vorgefallen? Also was kauf ich jetzt im Jahre 2019, Du scheinst es zu wissen? Ich hab hier nen AMD von vor vielen Jahren mit AMD R7 260x Graphik. Irgendwann hab ich dann gelesen ich hätt mir mal besser Nvidia holen sollen. Und jetzt doch plötzlich wieder AMD? Oder was ganz anderes?
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Bernd K. schrieb: > Den kann ich nicht! Woher auch? Also was kauf ich im Jahre 2019, Du > scheinst es zu wissen? Wie soll ich beantworten, was du kaufen sollst? Da gibt es so viele Fragen die du beantworten müsstest. Willst du nen Open Source Treiber? Wofür brauchst du die GPU? Bist du auf bestimmte Software wie z. B. CUDA angewiesen? Willst du ne Grafikkarte oder APU? Wieviel Geld darfs kosten? Wieviel elektrische Leistung darf die GPU verheizen? Was kannst du an Wärmeleistung wegkühlen? Aktiv oder passiv gekühlt? Was für Anschlüsse brauchst du? Brauchst du eine GPU oder mehrere? ...............
Bernd K. schrieb: > Ich weiß auch immer noch nicht was mit > "Torvalds Stinkefinger" gemeint ist, Google weiss es.
mh schrieb: > Willst du nen Open Source Treiber? Ich will in erster Linie einen funktionierenden Treiber, an dem Punkt ist es mir mittlerweile egal ob der Open Source ist oder nicht, er soll nur funktionieren und keine Probleme verursachen. > Wofür brauchst du die GPU? 3d-Graphik mit aller Hardware-Unterstützung die die Graphikkarte zu leisten vermag. > Bist du auf bestimmte Software wie z. B. CUDA > angewiesen? Video-Dekodieren in aktuellen Formaten (h265 und VP9) wäre nett, sowas wie CUDA hätt ich auch schon ein oder zweimal brauchen können, war aber nicht wirklich wichtig.
Bernd K. schrieb: > 3d-Graphik mit aller Hardware-Unterstützung die die Graphikkarte zu > leisten vermag. Also das Maximum an 3D Leistung, das man für Geld kaufen kann? Dann such nach Benchmarks für die von dir benutzte Software und kauf die entsprechende Grafikkarte die am besten abschneidet. Der Treiber folgt dann ganz automatisch.
rbx schrieb: > Die Paketverwaltung ist ein großer Pluspunkt, gleichzeitig aber auch > manchmal eine ziemliche Nervensäge. > Man muss sich außerdem darauf verlassen können, dass die zur Verwaltung > und Betreuung nötigen Rechner online bleiben. Man kann die Paketverwaltung auch Offline nutzen. Siehe: https://debiananwenderhandbuch.de/apt-offline.html
Matthias S. schrieb: > Wieso hat dieser beknackte Installer > 1. nicht behalten, das ich ihn doch wohl aus gutem Grund im Kompat. > Modus gestartet habe? > 2. mich nicht gefragt, was ich an der Hardware für Schwierigkeiten habe > und dann mit mir Punkt für Punkt diese durchgeht? > > Das ich jedesmal nun in Grub -nomodeset und -xforcedingenskirchen in die > Boot Zeile einfügen muss, ist dabei eigentlich nicht mehr akzeptabel. > Änderungen in grub.default und anschliessendem 'grub-update' zu machen, > funktioniert auch nicht (warum auch immer). > > Das ist bei Linux Mint so, bei Debian 10 auch und Ubuntu ist zu fett für > die kleine Kiste. Linux Mint basiert auf Ubuntu, Ubuntu basiert auf Debian SID. Um das Problem also zu lösen, sollte man es in Debian lösen. D.h. das Problem kannst du mal in der Debian Mailingliste ansprechen und da fragen, warum das so ist. Die einfachste Erklärung ist einfach, dass die Pakete mit der Defaultkonfiguration der Pakete installiert werden und der Installer unabhängig von diesen ist und da dann auch nichts anpasst. Bekannter Sachen, wie Zeitzone und Netzwerkkonfiguration werden eher übernommen. Bei der Sprache happert es bei Debian leider auch noch, wenn man etwas anderes als Gnome verwendet. Die Sprachpakete musste ich jedenfalls manuell nachinstallieren.
Bernd K. schrieb: > Alle paar Jahre ist es wieder andersrum. Erst heißt es Nvidia hat > bessere Unterstützung, dann wieder AMD, dann wieder Nvidia, was soll ich > jetzt in meinen nächsten Rechner einbauen? Wenn du drauf verzichten kannst: Keine von beiden. Dann hast du auch keinen Stress mit Treibern. Für Office und Katzenvideos reicht jeder beliebige Grafikchip bzw. CPU mit integrierter Grafik.
Jack V. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Wieso hat dieser beknackte Installer […] > > Wieso beteiligt sich dieser beknackte User nicht an der Entwicklung? Und > sei’s nur in Form von Wünschen im jeweiligen Bugtracker. Dann wird ihm > ggf. auch gesagt, warum man bislang davon abgesehen hat, den Installer > so zu gestalten, dass er für genau diesen beknackten User passend ist. > > Matthias S. schrieb: >> Das ich jedesmal nun in Grub -nomodeset und -xforcedingenskirchen in die >> Boot Zeile einfügen muss, ist dabei eigentlich nicht mehr akzeptabel. >> Änderungen in grub.default und anschliessendem 'grub-update' zu machen, >> funktioniert auch nicht (warum auch immer). > > Du machst es halt falsch. RTFM Nö, er macht gar nichts falsch. Er ist nur Nutzer, kein Entwickler. Bugreports und Rückmeldungen von Nutzern sind zwar eine schöne Sache und der einzige Weg, da wirklich auf ein Problem aufmerksam zu machen, können aber nicht vorausgesetzt werden. Ich würde es niemandem verübeln, wenn er deswegen wieder zu Windows greift.
> 3d-Graphik mit aller Hardware-Unterstützung die die Graphikkarte zu > leisten vermag. Dann bist du bei Linux falsch. Die optimale Leistung holt Linux nur zeitweise bei bestimmten Modellen raus, weil sich die Hersteller der Grafikkarten auf Windows konzentrieren. Aber wundere dich dann nicht, wenn deine tolle Grafikleistung durch irgendeinen Telemetrie-Sammeldienst im Hintergrund zunichte gemacht wird. Oder durch dieses grandios lahme Dateisystem NTFS. Md M. schrieb: > Virtualbox installieren, dann darin die Distro installieren, als wär es > ein PC. Kinderleicht. Inwiefern die Hardware kompatibel ist, kann man so aber nicht klären.
Matthias S. schrieb: > Ich bin jedenfalls mit diesem Problem nicht allein, wie Blicke in die > Foren beweisen. Aber keiner der Frager kriegt eine klare Antwort oder > nur so Dinge wie 'Mit meiner NVidia gehts aber'. > > Sprich, irgendwann habe ich die Nase einfach voll - schade um die Zeit. Schau nicht in die Foren, schau in die Debian Bug Report Liste und such da, ob der Fall schon gemeldet wurde. Wenn ja, dann besteht die Möglichkeit, dass da jemand schon eine Lösung oder einen Workaround angegeben hat. Leider benutzt Debian ein > 20 Jahre altes Bugreportssystem, das macht das finden von Fehlern in mehreren Paketen recht schwierig. https://www.debian.org/Bugs/ Eine Alternative wäre Ubuntus Launchpad, das ist übersichtlicher und einfacher.
> Matthias S. schrieb: >> Ich bin jedenfalls mit diesem Problem nicht allein, wie Blicke in die >> Foren beweisen. Aber keiner der Frager kriegt eine klare Antwort oder >> nur so Dinge wie 'Mit meiner NVidia gehts aber'. >> >> Sprich, irgendwann habe ich die Nase einfach voll - schade um die Zeit. Schau dir dazu am besten auch noch folgende Seiten an: https://debian-administration.org/article/436/Using_the_Debian_bug-tracking_system https://wiki.debian.org/HowtoUseBTS https://wiki.debian.org/BugReport
@Bernd: Weil die Lederjacke von nivider meinte sämtlichen free Software support einstellen zu müssen. Es gab mal einen Opensource nivider Treiber für Linux, aber der konnte nur 2D. Der wurde 2010 komplett eingestampft und du kannst dir nurnoch nen dicken BLOB für nv Karten als Treiber laden. Ansonsten: https://www.golem.de/news/linus-torvalds-stinkefinger-fuer-nvidia-1206-92584.html Bei AMD sieht alles gut aus: https://wiki.archlinux.org/index.php/AMDGPU Offener Treiber ;) Auch die neusten Karten sind schon drinne: https://www.golem.de/news/amdgpu-amd-veroeffentlicht-linux-treiber-fuer-navi-1906-141970.html Unter ATI liefs aber eben anders :/ (Daher dieses hin und her)
Stefanus F. schrieb: >> 3d-Graphik mit aller Hardware-Unterstützung die die Graphikkarte zu >> leisten vermag. > > Dann bist du bei Linux falsch. Die optimale Leistung holt Linux nur > zeitweise bei bestimmten Modellen raus, weil sich die Hersteller der > Grafikkarten auf Windows konzentrieren. Das stimmt nicht. Die proprietären NVidia Treiber funktionieren wunderbar. Man muss sie allerdings installieren und wenn man ein Problem hat, sich irgendwie helfen können. Bei Ubuntu ist die Installation der proprietären NVidia Treiber aber sehr einfach, bei Debian habe ich damit noch keine Erfahrung gemacht. Die von dir geschilderten Probleme gibt es nur bei den Open Source Treibern. Wie gut das bei AMD und den Open Source Treibern läuft weiß ich nicht. Bei Intel geht das mit den Open Source Treibern recht gut, allerdings sind die Intel iGPUs auf den Intel CPUs eher leistungsschwach und nicht mit der Leistung einer dedizierten GPU von NVidia oder AMD vergleichbar.
Nano schrieb: > Bei Intel geht das mit den Open Source Treibern recht gut, allerdings > sind die Intel iGPUs auf den Intel CPUs eher leistungsschwach und nicht > mit der Leistung einer dedizierten GPU von NVidia oder AMD vergleichbar. Da stimme ich Dir voll zu. Für die Klickibunti Effekt vom Windows Desktop, KDE oder Gnome 3 reicht es. Auch für viele einfache Spiele (Adventures), aber für Gamer ist das nichts.
Mw E. schrieb: > Bei AMD sieht alles gut aus: > https://wiki.archlinux.org/index.php/AMDGPU > Offener Treiber ;) Da steht aber auch 'amdgpu is the open source graphics driver for the latest AMD Radeon graphics cards'. Aber ich habe nicht den 'latest' sondern eben einen alten Chip. Dafür solls ja den 'radeon' Treiber geben. Aber der crasht leider mein altes Notebook. Wenn ich Bock drauf habe - noch ist da Debian mit XFCE auf der Platte - schau ich nochmal, ob ich den VESA Modus irgendwie aktiviert kriege. Immerhin hat der Installer ja so einen einwandfreien Desktop hingekriegt.
Matthias S. schrieb: >text Der Text: 1) war an Bernd gerichtet 2) hab ich doch wohl klar zwischen alten ATI Karten und neuen AMD Karten unterschieden. Die X1600Go kommt aus 2006, im selben Jahr hat AMD ATI gekauft. Daher ist bei dieser Karte nix von AMD Politik zu merken und es ist auch nicht teil des amdgpu Treibers.
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Hier angeregt habe ich mir linuxmint-19.2-mate auf einen USB-Stick gespielt, was auf einem älteren E8400 gut zu laufen scheint. Allerdings finde ich trotz einiger technischen Spielereien keine Möglichkeit, die Schriftgröße und die Größe der Icons in der Taskleiste bzw. den Menüs einzustellen. Übersehe ich da etwas? Die Standardgrößen auf einem 2560x1440 Schirm sind deutlich zu klein. Ferner ist mir nicht klar, ob ein einfacher Klick oder ein Doppelklick der Maustaste notwendig ist. Es scheint nicht einheitlich zu sein.
m.n. schrieb: > Allerdings finde ich trotz einiger technischen Spielereien keine > Möglichkeit, die Schriftgröße und die Größe der Icons in der Taskleiste > bzw. den Menüs einzustellen. apt install mate-tweak Damit geht das
m.n. schrieb: > Allerdings finde ich trotz einiger technischen Spielereien keine > Möglichkeit, die Schriftgröße und die Größe der Icons in der Taskleiste > bzw. den Menüs einzustellen. > Übersehe ich da etwas? Die Standardgrößen auf einem 2560x1440 Schirm > sind deutlich zu klein. Das einfache Skalieren des gesamten Bildschirms wird erst in einer kommenden Version unterstützt. Panel: Rechtsklick im Panel > Panel Settings > Customize, Icon Skalierung geeignet wählen. In der Notification Area (typischerweise rechts im Panel) werden häufig Bitmap Icons verwendet. Da ist eine fixe Größe besser. Fonts: System Settigns > Font Selection Zugegebenermaßen etwas umständlich, aber dafür macht man es ja nicht so oft. > Ferner ist mir nicht klar, ob ein einfacher Klick oder ein Doppelklick > der Maustaste notwendig ist. Wofür?
Mit dem dconf-editor kann man auch noch einiges Einstellen, was normalerweise verborgen ist.
Marcus H. schrieb: > Panel: Rechtsklick im Panel > Panel Settings > Customize, Icon > Skalierung geeignet wählen. > > Fonts: System Settigns > Font Selection Ich habe eine dt. Version. Selbst, wenn ich diese Begriffe richtig interpretiere, finde ich sie nicht unter den Menüpunkten. Stefanus F. schrieb: > apt install mate-tweak Das habe ich mal als Befehlszeile eingegeben. Dann dudeln ein paar Meldungen auf dem Bildschirm und das war's dann. Nett aber wirkungslos. Gefunden: man muß "mate-tweak" auch noch aufrufen ;-) Da läßt sich sogar unter Schreibtisch->Fonts->Details ein DPI-Wert einstellen, der sich aber scheinbar nur auf die untere Taskleiste auswirkt. Egal, Hauptsache die Augen können sich wieder entspannen. Ich spiele weiter!
m.n. schrieb: > Das habe ich mal als Befehlszeile eingegeben. Dann dudeln ein paar > Meldungen auf dem Bildschirm und das war's dann. Du hast damit ein Programm installiert, dass irgendwo im Startmenü wieder auftaucht. Für den mate Desktop gibt es ein alternatives Startmenü mit Suchfunktion, wie in Windows. Das kannst du mit der rechten Maustaste in die Leiste einfügen. Ich nutze es sehr gerne, weil es nicht nur nach den deutschen Titel suchen kann, sondern auch nach den englischen, der Beschreibung und dem tatsächlichen Datei/Programm-Namen, der dahinter steckt. Wenn du da nach "Tweak" suchst, findest du es sofort.
m.n. schrieb: > Ich habe eine dt. Version. Selbst, wenn ich diese Begriffe richtig > interpretiere, finde ich sie nicht unter den Menüpunkten. Mein Fehler! Ich hab übersehen, dass Du Mate verwendest und bin von Cinnamon ausgegangen. Geht bei Mate aber im Prinzip ähnlich. Es gibt ein Menü in dem man die verwendeten Schriften auswählt, und bei Rechtsklick im Panel dessen Konfiguration. Dort kann man auch einen Skalierungsfaktor einstellen.
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Marcus H. schrieb: > Mein Fehler! Ich hab übersehen, dass Du Mate verwendest und bin von > Cinnamon ausgegangen. :D Ich würde ja gerne mitreden...
Reinhard S. schrieb: > :D Ich würde ja gerne mitreden... Dann mußt Du nur einfach alles ausprobieren; bis zum Jahresende ist ja noch viel Zeit. Bis dahin baust Du Dir Dein eigenes "Rezzux" ;-) Vielleicht hast Du ja Zugriff auf eine andere Grafikkarte, die das Problem löst. Ich habe hier eine ATI Radeon HD4600. Aber klar, es nervt, wenn man sich erst durch diverse Probleme kämpfen muß, bevor man Land sieht. Ab einem gewissen Alter braucht man das nicht mehr! Auf den 1. Blick sieht mint-mate gut aus, auch wenn ich es letztlich nicht verwenden sollte. Deine eingangs formulierten Anforderungen erledigt es spielend. Meine Platten mit WIN7 werden sich auch weiterhin drehen, aber bald wohl ohne Netzzugang.
Stefanus F. schrieb: >> 3d-Graphik mit aller Hardware-Unterstützung die die Graphikkarte zu >> leisten vermag. > > Dann bist du bei Linux falsch. Die optimale Leistung holt Linux nur > zeitweise bei bestimmten Modellen raus, weil sich die Hersteller der > Grafikkarten auf Windows konzentrieren. Was für ein Humbug. Die Mesa Treiber sind für AMD Grafikkarten der Hammer. Nicht so aufgeblasen wie der AMD Treiber unter Windows. Mit einem aktuellen Kernel > 4.8 kann man auch den prohibitären Treiber von AMD installieren. Ich nutze derzeit den experimentellen Mesa Treiber mit ACO Kompiler von Valve. Die Leistung ist kein bisschen schlechter als unter Windows.
Jan schrieb: > Was für ein Humbug. > Die Mesa Treiber sind für AMD Grafikkarten der Hammer. Nicht so > aufgeblasen wie der AMD Treiber unter Windows. Mit einem aktuellen > Kernel > 4.8 kann man auch den prohibitären Treiber von AMD > installieren. Unter Windows bekommt man sowas: https://twitter.com/gsuberland/status/1175570500292108289
m.n. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> :D Ich würde ja gerne mitreden... > > Dann mußt Du nur einfach alles ausprobieren; bis zum Jahresende ist ja > noch viel Zeit. Bis dahin baust Du Dir Dein eigenes "Rezzux" ;-) Naja, ausprobieren... Bei den Distris ist die Auswahl, bezogen auf die alte Hardware, nicht so riesig. Und großartig rumbasteln will ich nicht, irgendwie fehlt mir da auch der Zugang zu. Oder die richtigen Suchwörter... > Vielleicht hast Du ja Zugriff auf eine andere Grafikkarte, die das > Problem löst. Leider nein. > Auf den 1. Blick sieht mint-mate gut aus, auch wenn ich es letztlich > nicht verwenden sollte. Deine eingangs formulierten Anforderungen > erledigt es spielend. Das glaub ich und das wird wohl auch jedes Linux schaffen. Aber halt es erstmal zum Laufen zu bekommen... Vor Jahren lag irgendeiner Zeitschrift ein SuSE Linux 7.0 bei, mit KDE1 und so. Das lies sich schnell und einfach installieren. :D
Jan schrieb: > Mit einem aktuellen > Kernel > 4.8 kann man auch den prohibitären Treiber von AMD > installieren. Klingt ziemlich verboten..
Ich muss das hier nochmal aufwärmen. Nachdem also bisher kein Linux geklappt hat werd ich den PC erstmal mit Win7 laufen lassen bis zum bitteren Ende und mir bis dahin einen zweiten PC aufbauen. Problem: Durch die Linux-Installation ist nun Grub installiert, der natürlich bei Nichts-Tun (=Standard) immer ins Linux bootet. Die Linux-Partitionen hab ich (rückblickend dummerweise) schon gelöscht, also geht nur noch eine Rescue-Konsole, mit der ich aber nix anfangen kann. Sämtliche Versuche, per Win7 den MBR neu zu schreiben, schlugen fehl bzw. starten alle "Ganz einfach!"-Anleitungen mit "Legen sie die Installations-CD ein". Prima, hab ich nicht. Irgendwelche GParted- oder sonstige Linux-Distros für solche Fälle schmieren sämtlich beim Starten auf dem System ab, ich kann nix machen. Ich lad mir grad Knoppix 8, hab aber wenig Hoffnung, das das nun plötzlich läuft. Was für ein Gemurkse. Hoffentlich ergehts mir auf meinem ThinkPad, das auch noch unter Win7 läuft, besser.
Reinhard S. schrieb: > bzw. starten alle "Ganz einfach!"-Anleitungen mit "Legen sie die > Installations-CD ein". Prima, hab ich nicht. Dann lad dir halt ein Image, und schreibe es auf ’ne DVD.
Reinhard S. schrieb: > Irgendwelche GParted- oder sonstige Linux-Distros für solche Fälle > schmieren sämtlich beim Starten auf dem System ab, ich kann nix machen. Kannst du die Festplatte ausbauen und woanders die ersten Sektoren ausnullen?
Jörg W. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Irgendwelche GParted- oder sonstige Linux-Distros für solche Fälle >> schmieren sämtlich beim Starten auf dem System ab, ich kann nix machen. > > Kannst du die Festplatte ausbauen und woanders die ersten Sektoren > ausnullen? Könnte ich. Aber wenn da nur Nullen sind, was bringt das? Win7-ISO-Download von Winfuture (MS rückt mit dem OEM-Key keins raus) und auf USB-Stick schreiben klappt übrigens auch nicht.
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Reinhard S. schrieb: > Win7-ISO-Download von Winfuture (MS rückt mit dem OEM-Key keins raus) > und auf USB-Stick schreiben klappt übrigens auch nicht. Was klappt da nicht? Das Booten? Eine iso haste ja schon: Dann versuch mal das "Windows 7 USB DVD Download Tool". Die damit bespielten USB Sticks booteten bisher immer. Das BIOS/UEFI muss natürlich auf USB Boot eingestellt sein vorher, dazu reicht auch das per F taste erreichbare Schnellmenü. Ansonsten musste kein zweiten Rechner aufbauen, sondern teste das Linux in der Virtuellen Maschine. Ist dann auch viel angenehmer mit der Installation mehrerer Distris und dem schnellen austausch oder sogar Parallelvergleich. Virtualbox kostet ja nix. Aus reiner Neugier: Was hat dir denn an Debian mit MATE nicht gefallen?
Mw E. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Win7-ISO-Download von Winfuture (MS rückt mit dem OEM-Key keins raus) >> und auf USB-Stick schreiben klappt übrigens auch nicht. > > Was klappt da nicht? > Das Booten? > Eine iso haste ja schon: > Dann versuch mal das "Windows 7 USB DVD Download Tool". > Die damit bespielten USB Sticks booteten bisher immer. Bei mir genau nicht, das hat rumgemeckert beim schreiben auf den Stick. Nachdem ich das Image mit dem LiLi USB Creator geschrieben hab gings dann und ich konnte auch den MBR fixen, damit Win7 wieder läuft. > Ansonsten musste kein zweiten Rechner aufbauen, sondern teste das Linux > in der Virtuellen Maschine. > Ist dann auch viel angenehmer mit der Installation mehrerer Distris und > dem schnellen austausch oder sogar Parallelvergleich. Will ich meiner Hardware nicht zumuten. Zumal ich es auch gerne auf echter Hardware testen will. > Aus reiner Neugier: > Was hat dir denn an Debian mit MATE nicht gefallen? Das es beim Starten sich aufgehängt hat. Genau wie Mint und 2 Rettungstools-Distris. Mint im Kompatibilitätsmodus hat vom Stick gestartet, aber die Installation wurde halt nicht auf den Kompatibilitätsmodus eingestellt...
Anleitung MBR ohne Windows Installations-CD wieder herstellen: https://www.disk-partition.com/de/windows-7/mbr-reparieren-windows-7.html
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Reinhard S. schrieb: >> Kannst du die Festplatte ausbauen und woanders die ersten Sektoren >> ausnullen? > > Könnte ich. Aber wenn da nur Nullen sind, was bringt das? Dass dann das darauf zu installierende Windows gezwungen wird, den Bootstrap komplett selbst zu schreiben, statt einen existierenden weiterzuverwenden.
Ich hätte auch noch einen Link: https://www.windowspro.de/andreas-kroschel/bootsektor-und-mbr-reparieren-unter-windows-7-und-windows-server-2008-r2 Bei Fedora gab es mal eine Test und Repair-Disk, die konnte man bei Bootproblemen einsetzen. Bei mir hatte die geholfen.
Zu meinem Problem mit dem ATI Mobility X1600 (der übrigens auch in älteren Macbooks verbaut ist), gibt es wenigstens einen Lichtblick. Es scheint, als habe ein gewisser Herr König von AMD den Radeon Treiber in einem aktuellen Kernel Release verschlimmbessert, weil er an der PLL was geändert hat. Man kann sich nun selber einen Patch für den Radeon Treiber basteln oder darauf warten, das der Patch im Treiber durch die Community durchsickert. Kernel kompilieren fällt hier erstmal weg, weil meine Kiste ja nicht laufen möchte. https://bugs.freedesktop.org/show_bug.cgi?id=108514 https://bugs.launchpad.net/bugs/1791312 Werner und Paul haben da gute Arbeit geleistet. Allerdings ist es anscheinend eine zähe Sache, diesen Bugfix durch die Verwaltung absegnen zu lassen.
Ich persönlich finde Manjaro KDE die beste Windows alternative. Super customizeable Dekstop environment, (SMB Share mount geht out of the box, nicht so wie bei manchen/fast alle debian distros), rolling release, based on Arch. Super Foren / FAQ! https://manjaro.org
dirk.h schrieb: > Ich persönlich finde Manjaro KDE die beste Windows alternative Thread gelesen, komplett? Wenn nicht: tu es. Wenn ja: du hast noch nicht bemerkt, dass es schon lange um keine Alternative mehr geht, weil aktuelle Linuxe auf der Hardware des TE schlicht nicht zum Laufen zu bringen sind.
dirk.h schrieb: > SMB Share mount geht out of the box, > nicht so wie bei manchen/fast alle debian distros Hey, das ging schon unter wheezy (Debian 7) mit Gnome/Nautilus Desktop ohne Probleme. Nur mein komisches ECS Desknote, was ich mit diesem System beschickt hatte, war eine Grotte.
Ich hab jetzt erstmal meinen eigenen Laptop (ThinkPad) umgestellt. Durch die gleichzeitige Erweiterung der SSD war auch genug Platz da. Mint 19.2 Mate lief auf Anhieb vom Stick und lies sich auch sauber installieren und hat grad mal 9 GB Platz belegt. Programme gabs alle und/oder ließen sich installieren (auch wenn mich das dann sehr an eine Windows-Vista-UAC erinnert hat), so das ich für die Alltagsgeschäfte quasi keinen Unterschied habe. Was mir noch fehlt: Ein Programm zum PDF bearbeiten. Also bestehende PDF mit Text/Anmerkungen und kleinen Strichen versehen (keine Formulare). Kennt da jemand was?
Reinhard S. schrieb: > Ein Programm zum PDF bearbeiten. Kann man eingeschränkt mit Libreoffice machen
Reinhard S. schrieb: > Also bestehende PDF > mit Text/Anmerkungen und kleinen Strichen versehen (keine Formulare). Okular kann das. Evince, abgesehen von der "kleine Striche" Anforderung, auch.
Reinhard S. schrieb: > Also bestehende PDF > mit Text/Anmerkungen und kleinen Strichen versehen (keine Formulare). Das geht mit Libreoffice Draw/Impress recht gut, besser als mit dem Writer. Man muss anschließend allerdings die Datei wieder nach PDF exportieren.
Reinhard S. schrieb: > Was mir noch fehlt: Ein Programm zum PDF bearbeiten. Also bestehende PDF > mit Text/Anmerkungen und kleinen Strichen versehen (keine Formulare). > Kennt da jemand was? > ich nehme dafür xournal, klein und schmerzlos. Muss allerdings auch nach dem Bearbeiten wieder in PDF exportiert werden. Gerhard
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Reinhard S. schrieb: > ließen sich installieren (auch wenn mich das dann sehr an eine > Windows-Vista-UAC erinnert hat) Tja, Sicherheit und Komfort sind leider zwei Sachen, die sich gegenseitig ausschließen. Wobei man sagen muß, das diese UAC-Geschichte (die es ja in zugunsten des Komforts noch weiter verwässerter Form auch heute bei Windows10 noch gibt) vom Grundkonzept her deutlich unsicherer ist als der bei den Linux-Desktops verwendete Ansatz. Unter Windows weitaus besser (und dann dem Linux-Konzept sicherheitstechnisch mindestens gleichwertig) ist: einen zusätzlichen Benutzer einrichten, diesen zum Mitglied der Administatorengruppe machen und dann seinen eigenen normalen Arbeitsaccount aus der Admin-Gruppe entfernen. Und dies sollte man idealerweise direkt nach der allerersten Anmeldung auf einem frisch installierten Windows tun, noch bevor man anfängt, irgendwelche Programme zu installieren. Das kann man dann unter dem neu geschaffenen Admin-Account tun, bis alles Wesentliche installiert ist. Danach arbeitet man nur noch mit dem beschränkten Benutzeraccount. Für Sachen, die Adminrechte erfordern, klappt dann, analog zum Linux-Konzept, ein Login-Dialog auf (immer genau dort, wo beim Standardkonzept der UAC-Kram aufpoppen würde). Ja, das ist noch unkomfortabler als der UAC-Kram, aber eben auch deutlich sicherer.
versteh nicht was an win7 falsch ist nur weil windoof keine updates mehr liefert.. die will doch eh keiner der bei Verstand ist haben! Aber klar.. Mint ist okay (ich pers. hab Ubuntu lieber kA wieso) hauptsächlich hacke ich aber auf winxp und win7 rum.. selten auf MacOS (snowleopard? weiss ich nichtmal ausm kopf...) niemals nirgendwo n update ausser der virendefinitionsdateien.. nix hakt, nix laggt alles prima
c-hater schrieb: > Reinhard S. schrieb: > >> ließen sich installieren (auch wenn mich das dann sehr an eine >> Windows-Vista-UAC erinnert hat) > > Tja, Sicherheit und Komfort sind leider zwei Sachen, die sich > gegenseitig ausschließen. > > Wobei man sagen muß, das diese UAC-Geschichte (die es ja in zugunsten > des Komforts noch weiter verwässerter Form auch heute bei Windows10 noch > gibt) vom Grundkonzept her deutlich unsicherer ist als der bei den > Linux-Desktops verwendete Ansatz. Ich versteh aber den (Mint-)Linux-Ansatz nicht, da ich ja ständig mein normales Nutzer-Passwort eingeben muss. Und ja, damit kann ich mich über die Konsole auch zum root aufschwingen.
Daniel A. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Also bestehende PDF >> mit Text/Anmerkungen und kleinen Strichen versehen (keine Formulare). > > Okular kann das. Evince, abgesehen von der "kleine Striche" Anforderung, > auch. Okular sieht für mich nur wie ein Betrachter aus. Text oder Striche find ich da gar nicht. LibreOffice Draw ist erstmal ungewohnt von der Bedienung her (bin Acrobat gewöhnt), scheint aber den Job zu machen. Xournal ist in der Tat klein und übersichtlich und kann auch erstmal das, was ich will. Das werd ich näher testen.
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Reinhard S. schrieb: > Ich versteh aber den (Mint-)Linux-Ansatz nicht, da ich ja ständig mein > normales Nutzer-Passwort eingeben muss. Und ja, damit kann ich mich über > die Konsole auch zum root aufschwingen. Es gibt da mehrere, unabhängige Zugrifsverwalltungsmethodiken, mit unterschiedlichen Anwendungsbereichen und Anwendungszwecken: * login/login manager: Zum physischen einloggen als ein Benutzer am system * su: Zum nachträglichen einloggen als anderen nutzer * sudo: Zum starten eines Kommandos als anderer Benutzer, sofern dies im sudoers file erlaubt wurde * policykit (inklusive pkexec): Ich hab mir damit noch nicht auseinandergesetzt. Einsatzzweck, scheint vergleichbar mit sudo zu sein, aber auf Service-/Funktions- statt Programmebene (abgesehen von pkexec). Hauptaufgabe ist glaub ich Zugriffskontrolle von dbus Servicen. Die Zugriffskontrolle ist damit granularer, andererseits aber auch komplexer, die Auswirkungen damit schwerer abschätzbar und das attack surface potentiell grösser als bei restriktiven sudo policies. Das Reguläre Login halte ich für die sicherste Methode, um Benutzerdinge und Administrative Dinge zu trennen. Nimm man su, und der eigene Account war Compromitiert, ist es der andere danach womöglich auch. Selbes bei sudo zu root, würde ich davon abraten, am besten ausschalten. Sudo eingeschränkt auf bestimmte Befehle, wie z.B:
1 | %users ALL=(ALL) NOPASSWD: /sbin/halt "" |
(auf keinen fall das "" vergessen, das verhindert das angeben weiterer Optionen!), find ich sehr gut. Einfach, aber effektiv, Benutzern bestimmte Kommandos zu erlauben, von denen man genau weiss, was sie tun und anrichten können. Und policykit, nunja, ich würde sagen, potentiell gefährlich, konzeptionell gut, in der Praxis weiss praktisch keiner, wie es funktioniert. Wenn sudo an gewissen stellen keine Option ist, ganz eventuell praktisch. Passwort prompt kann man auch ausschalten (https://askubuntu.com/questions/98006/how-do-i-prevent-policykit-from-asking-for-a-password), ob man das sollte, ist ne andere Frage. (PS: Das oben hat Erstmal nichts mit dem Unix Rechtesystem zutun, auch wenn es komplex damit interagiert.) Reinhard S. schrieb: > Okular sieht für mich nur wie ein Betrachter aus. Text oder Striche find > ich da gar nicht. Mit F6, oder unter Tools->Review. Des blendet ne leiste ein, mit Markier & Kommentarwerkzeugen. Hat aber auch ein paar Einschränkungen.
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Reinhard S. schrieb: > Ich versteh aber den (Mint-)Linux-Ansatz nicht, da ich ja ständig mein > normales Nutzer-Passwort eingeben muss. Nunja, die Kenntnis des Passworts ist halt das, worin die Sicherheit im Kern besteht. Das Benutzerkennwort kannst du deswegen benutzen, weil bei Linux die Sache über den sudo-Mechanismus abgewickelt wird. In der sudo-Konfiguration steht, was der durch das Passwort authentifizierte Benutzer darf. Dieses Konzept ist weniger sicher für das Szenario, bei dem ein Desktop-Benutzer (nämlich normalerweise: der Besitzer des Systems) gelegentlich in vollem Umfang administrativ tätig werden muß, aber flexibler für das Szenario, dass ein Desktopbenutzer nur für bestimmte Aufgaben administrativ tätig werden soll (also bei delegierten Verantwortlichkeiten). Letzteres geht bei Windows auch, erfordert allerdings einen Windows-Server, der die Berechtigungen für solche komplexeren Szenarien zuteilen kann. Macht auch Sinn, denn für einen einzelnen Desktop braucht man das normalerweise eher nicht... Hier z.B. zeigt sich, dass W.S. mit seiner hier im Thread geäußerten Behauptung, dass Linux eher auf Server zugeschnitten ist, durchaus nicht völlig im Unrecht ist...
Reinhard S. schrieb: > Ein Programm zum PDF bearbeiten. Closed source: Foxit Reader gibt's auch für Linux. Kann sogar Formulare. Adobe hatte früher den Acrobat auch für Linux angeboten, machen sie aber schon eine Weile nicht mehr. War meiner Erinnerung nach der einzige (man möge mich korrigieren, falls es noch andere gibt), mit dem man 3D-PDFs ansehen konnte. Allerdings sind selbige mittlerweile kaum noch anzutreffen, da man sich lieber gleich stattdessen STEP-Daten geben lassen kann.
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