Hallo, in meiner Schaltung gibt ein Optokoppler ein Signal an einen Mikroprozessoreingang mit positiver Logik (INPUT_PULLUP). Ich möchte den Eingang aus Stromspargründen (Batterien) aber gerne mit einem Pulldown auf GND ziehen und 5V als Eingangssignal verwenden. Kann ich nach dem Optokoppler noch einen PNP Transistor verwenden und falls ja welchen Wert müsste der Basiswiderstand haben bzw. was gibts für Alternativen? Danke für alle Antworten Matthias
Matthias schrieb: > Ich möchte den Eingang aus Stromspargründen (Batterien) aber gerne mit > einem Pulldown auf GND ziehen und 5V als Eingangssignal verwenden. Warum soll das Stromsparen? Zunächst ist der Stromverbrauch unabhängig, ob PU oder PD. Er wird höchstens mit dem PD größer, wenn du den internen nicht abschaltest. > Kann ich nach dem Optokoppler noch einen PNP Transistor verwenden und > falls ja welchen Wert müsste der Basiswiderstand haben bzw. was gibts > für Alternativen? Du brauchst keinen Transistor. Der OK ist direkt verwendbar: C an +5V, E an den Eingang mit PD.
Vielen Dank, hatte im Netz nur Beispiele mit GND gefunden
Achso...hatte bei einem Projekt vor einiger Zeit festgestellt, dass der Stromverbrauch mit PU (nicht intern) im Schlafmodus um einiges höher ist als mit PD
Matthias schrieb: > hatte bei einem Projekt vor einiger Zeit festgestellt, dass der > Stromverbrauch mit PU (nicht intern) im Schlafmodus um einiges höher ist > als mit PD Da würde ich mal nach der Ursache forschen. Ich habe nämlich ein Spiel in der Schublade liegen wo vier Taster mit Pull-Up Widerständen dran sind. Das Ding ist seit fast 10 Jahren an einer billigen CR2032 betriebsbereit.
Matthias schrieb: > in meiner Schaltung gibt ein Optokoppler ein Signal an einen > Mikroprozessoreingang Aha > mit positiver Logik (INPUT_PULLUP) Dieser Satz kein Sinn. Was hat positive Logik mit einem Pullup zu tun? > Ich möchte den Eingang aus Stromspargründen (Batterien) aber gerne mit > einem Pulldown auf GND ziehen und 5V als Eingangssignal verwenden. Aus Stromspargründen ist es vollkommen egal, ob der Optokoppler auf einen Arbeitswiderstand nach Vcc (vulgo: Pullup) oder auf einen gegen GND (vulgo: Pulldown) arbeitet. Der Unterschied besteht nur darin, welchen Pegel du im Programm als aktiv auswertest. Hier käme jetzt positive Logik ins Spiel. Positive Logik wäre aktiv=H. Aber einen spezifischen Vorteil hat das nicht, schon gar nicht bei einem µC, wo man im Programm genausogut auf H wie auf L prüfen kann. Wenn es ums Stromsparen geht, sollte man nur darauf achten, daß der häufigere Zustand derjenige ist, bei dem der Optokoppler nicht leitet. > Kann ich nach dem Optokoppler noch einen PNP Transistor verwenden Könntest du. Ist aber sinnlos. > was gibts für Alternativen? Den Optokoppler passend beschalten. Der Artikel Optokoppler im hiesigen Wiki zeigt beide Schaltungsmöglichkeiten. Die Variante mit Pullup wird deswegen bevorzugt, weil man öfter integrierte Pullup-Widerstände im µC hat. Dann kann man ein externes Bauteil einsparen.
Matthias schrieb: > Achso...hatte bei einem Projekt vor einiger Zeit festgestellt, dass der > Stromverbrauch mit PU (nicht intern) im Schlafmodus um einiges höher ist > als mit PD Das wird wohl an der Schaltung gelegen haben. Vielleicht zeigst du mal einen Schaltplan.
Beitrag #5973654 wurde vom Autor gelöscht.
Quelle: http://www.piclist.com/tecHREF/logic/xtrapins.htm Daraus unter "more thoughts, especially about low-power effects" Pull down to GND (versus pull up to VCC) consumes %15 less power on the PIC.
Matthias schrieb: > Pull down to GND (versus pull up to VCC) consumes %15 less power on the > PIC. Das glaube ich Dir gerne, hier sind wir allerdings bei AVR.
Matthias schrieb: > Quelle: > http://www.piclist.com/tecHREF/logic/xtrapins.htm > > Daraus unter "more thoughts, especially about low-power effects" > > Pull down to GND (versus pull up to VCC) consumes %15 less power on the > PIC. Mal ganz davon abgesehen, daß das ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen ist, halte ich das für eine urbane Legende. Da ist nirgendwo erklärt, warum das so sein sollte oder auch nur, wer das wann für welchen PIC wie gemessen haben will. Der Hinweis auf LSTTL ist auf jeden Fall vollkommen daneben, denn PICs sind (zumindest heute - war das mal anders?) CMOS; und bei einem CMOS-Eingang ist es vom Stromverbrauch her vollkommen egal, ob er fest auf H oder fest auf L liegt. Die offensichtliche Ausnahme sind Pins, die einen festen (nicht konfigurierbaren) pullup- oder pulldown-Widerstand haben. Oder Pins, die in einem Zustand eine stromfressende Funktion aktivieren (etwa ein level-getriggerter Interrupt).
Axel S. schrieb: > bei einem CMOS-Eingang ist es vom Stromverbrauch her > vollkommen egal, ob er fest auf H oder fest auf L liegt. Nur bei Pegeln irgendwo zwischen VCC und GND ist der Strom mit Sicherheit erhöht.
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