Hallo, ich bin eigentlich Grafikdesigner, arbeite aber seit Jahren nur noch am Notebook und Reise durch die Welt. Jetzt möchte ich jedoch zu Hause wieder ein bisschen Hand anlegen und brauche einen Rechner mit mehr Schmautz (3D Design). Ich bin jedoch das Notebook so sehr gewohnt und habe keinen richtigen Arbeitsplatz mehr und würde gerne am Notebook weiterarbeiten. Gibt es irgendwelche technische Hürden den Desktoprechner ins Heimnetzwerk einzubinden und nur per Notebook über Remote daran zuarbeiten (Display etc. reicht mir)? Gibt es irgendetwas, was ich beachten sollte (Rechner steht im Prinzip schon, mittlerer Ryzen mit einer RTX 2070)... Vielen Dank und viele Grüße Johannes PS: Betriebssystem ist Win10
"Schmautz"... wahrscheinlich ein Tippfehler. Ich bin aber nicht gut im Raten, welcher Benchmark-Wert damit wohl gemeint sein mag. Wenn es um die Modellerstellung und weniger um das Rendern selbst geht, sind eigentlich alle mobilen Corei7 mit On-Chip-Grafik schnell genug. Da braucht es keinen extra Rechenklotz mehr.
So leben schon oz viele als digitale Nomaden. Aber warum willst du noch selbst Server-Hardware betreiben? Wenn dem was passiert, musst du zurückreisen und dich um einen defekten Speicherriegel kümmern oder so. Miete doch einen in der Cloud an. Dann ist nur noch wichtig, dass du an dem Ort wo du dich selbst aufhältst, Hochgeschwindigkeits-Internet mit hoher Datenflussgeschwindigkeit hast. Also campst du am besten neben einem Boot-Camp in Thailand, dann kannst du dich bei denen ins WLAN einbuchen.
CPU Historiker schrieb: > Aber warum willst du noch selbst Server-Hardware betreiben? Wenn dem was > passiert, musst du zurückreisen und dich um einen defekten > Speicherriegel kümmern oder so. > Miete doch einen in der Cloud an. Dann ist nur noch wichtig, dass du an > dem Ort wo du dich selbst aufhältst, Hochgeschwindigkeits-Internet mit > hoher Datenflussgeschwindigkeit hast. Also campst du am besten neben > einem Boot-Camp in Thailand, dann kannst du dich bei denen ins WLAN > einbuchen. Lern doch bitte lesen... Weder will er Server-Hardware betreiben, noch das ganze von unterwegs nutzen.
Hallo zusammen, DAnke für eure Antworten :-D Ich habe einen ganz normalen Job (bin kein digitaler Normade, musste erstmal googlen was das ist) und habe auch keine selbstgestrickten Unterhosen. Und Schmautz ist bei uns Power, aber das spielt bei der Frage keine Rolle sondern dient nur der Erklärung. Ich brauche für das Programm eine ordnentliche Grafikkarte. Die Frage ist nur bezgl. des Remotearbeiten (ist auch rein privat). Danke und Gruß
Johannes schrieb: > Die Frage ist nur bezgl. des Remotearbeiten (ist auch rein privat). Das ist kein Problem. Einfach nur den RDP-Server korrekt konfigurieren und die Firewall so einstellen, dass sie RDP-Zugriffe erlaubt. Beide Schritte hat Winzigweich in ein ziemlich überschaubares GUI gepackt. Ist übrigens immer noch das gleiche wie bei Windows2000, nur inzwischen kaum noch einfach auffindbar... Übrigens: du brauchst natürlich mindestens Win10Pro auf dem Server. Mit Home oder Starter kannst du die Sache knicken. Die haben nichtmal den ohnehin auch schon kastrierten von Pro, sondern einen noch sehr viel stärker kastrierten. Für deinen Zweck zu stark kastriert...
Johannes schrieb: > habe keinen richtigen Arbeitsplatz mehr > und würde gerne am Notebook weiterarbeiten 1.Wenn es zu diesem Notebook eine geeignete Dockingstation gibt, dann wirfst Du Dein NB in die Dockingstation und schließt dort einen großen Bildschirm und die weiteren Geräte wie Drucker, Tastatur usw. an. 2.Ob Deine Grafikkarte die optimale Auflösung für den großen Monitor hat und ob eine Remote Desktop Session in die Firma mit der richtigen Auflösung funktioniert wäre noch zu erfragen. https://docs.microsoft.com/de-de/windows-server/administration/windows-commands/mstsc
c-hater schrieb: > Übrigens: du brauchst natürlich mindestens Win10Pro auf dem Server. Cool danke für die Tipps. Dann kaufe ich mal.
Falls das mit dem RDP nicht soo toll klappt (z.B. geht OpenGL m.W. nicht in "normalen" Sessions, nur in "Console"-Sessions) oder das Win10Pro zu teuer ist: Im Gaming-Bereich hat Valve/Steam genau dieses Konzept implementiert. Potente 3D-Hardware im Rechner streamt das Spiel schwachbrüstige Geräte, Tablets, Streaming-Set-Top-Boxen, ein Notebook, usw. Und das ganze mit möglichst vollen FPS und geringen Latenzen. Wär evtl. einen Versuch wert, Steam kann auch Spiele/Applikationen streamen, die nicht über Steam gekauft wurden. https://store.steampowered.com/streaming/
:
Bearbeitet durch User
Rudi Radlos schrieb: > 1.Wenn es zu diesem Notebook eine geeignete Dockingstation gibt, dann > wirfst Du Dein NB in die Dockingstation und schließt dort einen großen > Bildschirm und die weiteren Geräte wie Drucker, Tastatur usw. an. das möchte ich ja eben nicht... ich will nur das NB und die Maus haben... kein schreibtisch, keine kabel kein Hantier.... Der Rechner soll in die Abstellkammer oder in den Keller, wo er keinen stört. Εrnst B. schrieb: > Falls das mit dem RDP nicht soo toll klappt (z.B. geht OpenGL m.W. nicht > in "normalen" Sessions, nur in "Console"-Sessions) oder das Win10Pro zu > teuer ist: Danke schau ich mir dann mal an ....
Εrnst B. schrieb: > Win10Pro zu > teuer ist: gibts glaube ich für 40 Euro.... z.B. über https://www.lizengo.de/
Johannes schrieb: > das möchte ich ja eben nicht... ich will nur das NB und die Maus Mit mickrigem Bildschirm Grafik bearbeiten, hat mir wenig Spaß bereitet und 17" NB ist eher für Gewichtheber und hat trotzdem wenig Fläche.
Johannes schrieb: > Rudi Radlos schrieb: > 1.Wenn es zu diesem Notebook eine geeignete Dockingstation gibt, dann > wirfst Du Dein NB in die Dockingstation und schließt dort einen großen > Bildschirm und die weiteren Geräte wie Drucker, Tastatur usw. an. > > das möchte ich ja eben nicht... ich will nur das NB und die Maus > haben... kein schreibtisch, keine kabel kein Hantier.... Der Rechner > soll in die Abstellkammer oder in den Keller, wo er keinen stört. > > Εrnst B. schrieb: > Falls das mit dem RDP nicht soo toll klappt (z.B. geht OpenGL m.W. nicht > in "normalen" Sessions, nur in "Console"-Sessions) oder das Win10Pro zu > teuer ist: > > Danke schau ich mir dann mal an .... Kauf dir einen KVM2Lan
Walter T. schrieb: > "Schmautz"... wahrscheinlich ein Tippfehler. Ich bin aber nicht gut im > Raten, welcher Benchmark-Wert damit wohl gemeint sein mag. Schmautz = soll abgehen wie Schmitz Katze Typischerweise also ne Pissgeile GPU und nen Boliden als CPU. Siehe dazu auch: https://www.youtube.com/watch?v=fZUNZbhnoX4
Rudi Radlos schrieb: > Johannes schrieb: >> habe keinen richtigen Arbeitsplatz mehr >> und würde gerne am Notebook weiterarbeiten > > 1.Wenn es zu diesem Notebook eine geeignete Dockingstation gibt, dann > wirfst Du Dein NB in die Dockingstation und schließt dort einen großen > Bildschirm und die weiteren Geräte wie Drucker, Tastatur usw. an. Die Dockinstation wird ihm nichts nützen. Er will ja nicht ein Desktopfeeling am Arbeitsplatz, sondern einfach mehr Leistung. Das geht mit einer Dockinstation nicht. Da die selbst keine extra Leistung liefert.
Εrnst B. schrieb: > Falls das mit dem RDP nicht soo toll klappt (z.B. geht OpenGL m.W. nicht > in "normalen" Sessions, nur in "Console"-Sessions) oder das Win10Pro zu > teuer ist: > > Im Gaming-Bereich hat Valve/Steam genau dieses Konzept implementiert. > > Potente 3D-Hardware im Rechner streamt das Spiel schwachbrüstige Geräte, > Tablets, Streaming-Set-Top-Boxen, ein Notebook, usw. > > Und das ganze mit möglichst vollen FPS und geringen Latenzen. > > Wär evtl. einen Versuch wert, Steam kann auch Spiele/Applikationen > streamen, die nicht über Steam gekauft wurden. > > https://store.steampowered.com/streaming/ Das geht auch mit der Grafikkarte wenn er eine von NVidia nimmt. In dem NVidia Tool NVidia Experience gibt's ne Option um NVidia Shield bzw. Streaming Support einzuschalten, dann kann man mit dem entsprechenden Client am anderen Rechner und das kann auch eine Softwarelösung sein, die Daten, die vom PC kommen am anderen Rechner anschauen. Damit kann man auch die Arbeitsfläche von Windows anzeigen und direkt benutzen, das geht also nicht nur auf Programmbasis. Was es dazu braucht ist eine leistungsfähige Netzwerkverbindung. Man sollte also am besten eine >= 1 GBit/s Ethernetverbindung nehmen. Bei nur 100 MBit/s Ethernet ruckelt und lagged es leider bei höheren Auflösungen. Remote übers Internet wird das aber nicht sinnvoll funktionieren, weil da die Bandbreite dann zu schlecht und der Lag zu hoch ist. Mich persönlich hat es allerdings nicht überzeugt. Ich wollte es nutzen um am TV meine Spiele zu spielen, aber ein langes HDMI Kabel das dann mit dem Rechner verbunden wird, sowie eine Funkmaus und Funktastatur war dann doch die bessere Lösung.
Johannes schrieb: > Ich bin jedoch das Notebook so sehr gewohnt und habe keinen richtigen > Arbeitsplatz mehr und würde gerne am Notebook weiterarbeiten. Gibt es > irgendwelche technische Hürden den Desktoprechner ins Heimnetzwerk > einzubinden und nur per Notebook über Remote daran zuarbeiten (Display > etc. reicht mir)? Die Streaminglösungen haben mich nicht überzeugt. Aber was du noch versuchen könntest wäre ein Videograbber via USB 3.1 am Notebook anzuschließen und das HDMI Signal dann per HDMI Kabel vom Desktoprechner zum Notebook zu senden. Zum Arbeiten brauchst du dann noch eine Funktastatur und eine Funkmaus. Das Notebook wird dazu dann allerdings lediglich zum Bildschirm degradiert und die Daten sind noch auf dem Desktoprechner. Die NB Tastatur wirst du währenddessen dann auch nicht nutzen. Also wahrscheinlich nicht wirklich das was du suchst, aber es wäre zumindest weitgehend laggfrei.
Als Alternative zu steam inhome streaing ist moonlight zu empfehlen. Setzt eine nVidia Grafikkarte voraus, hat aber eine geringere Latenz als inhome streaming. https://moonlight-stream.org/
Mich hat auch noch keine einzige Remote-Desktop Lösung überzeugt, die über das Internet funktioniert. Fürs reine administrieren ausreichend, aber grafische Erstellung oder Spielen macht auf Dauer keinen Spaß. Man hat immer Lag drin und die Erfahrung ist nicht die Gleiche wie vor Ort. Alleine wenn man was grafisches präzise bearbeiten will und die Maus herumlagt, ist das zumindest nervig hoch 10. Am besten fährt man hierbei noch mit dem Konzept, am Laptop zu entwickeln und auf dem "Server" (was auch immer der ist) rendern zu lassen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.