Moin, Ich befinde mich momentan im Bewerbungsverfahren für eine Bachelorarbeit. Da ich viele Firmen angeschrieben habe und die sich unterschiedlich schnell antworten, möchte ich euch fragen wie ihr das Zusagen nach einen positiven Bewerbungsgespräch handhabt!? Mein Gedanke war einfach sagen wie es ist und die Antwort aufschieben. Könnte aber auch nach hinten losgehen. Oder alles annehmen und hinterher das vermeintlich beste nehmen und alles andere absagen.
Doch mache es so, Lügen haben kurze Beine... ruf die an bedanke dich und bitte um etwas mehr Zeit (am besten konkreten Zeitpunkt nennen), da du dich auch bei anderen beworben hättest und auch mit diesen fair umgehen möchtest und Ihnen zumindest die Chance zum antworten geben willst. Ist ja auch ganz normal, das du dich nicht nur bei einem bewirbst. Die gehen ja auch nicht nur mit einem ins Bett. Die wird dir dann schon sagen ... bis zum lalal müssen sie sich aber entscheiden wenn sie für lalala gmbh arbeiten wollen :-D Dann weißt bescheid :-) Reden hilft.... sind auch nur Menschen
Topograph schrieb: > Mein Gedanke war einfach sagen wie es ist und die Antwort aufschieben. > Könnte aber auch nach hinten losgehen. Oder alles annehmen und hinterher > das vermeintlich beste nehmen und alles andere absagen. das würde ich nur machen, wenn du da nie wieder arbeiten willst... und hast auch noch eine menge ärger am hals... spricht sich rum und ist dumm.
Schreib einfach du bist die nächste Woche im Urlaub und wirst dich umgehend danach melden. Fertig.
Wahrscheinlich reagiert ein Arbeitgeber darauf ähnlich gelassen wie eine potentielle Ehefrau. Die hat üblicherweise ja auch Verständnis dafür, wenn man mehrere Anträge parallel laufen hat.
Genauso wie der Johannes das geschrieben hat. merciless
Topograph schrieb: > Mein Gedanke war einfach sagen wie es ist und die Antwort aufschieben. > Könnte aber auch nach hinten losgehen. WARUM? Wie lange? Du wartest auf eine Zusage von DER Traumfirma, die Antwort kommt Ende Übermorgen. Dann kann man das ganze etwas ( 2 Tage) herauszögern. Johannes schrieb: > das würde ich nur machen, wenn du da nie wieder arbeiten willst... und > hast auch noch eine menge ärger am hals... spricht sich rum und ist > dumm. Kopf auf Nagel! Ansonsten - wie viele Alternativen - unterschriftsreif hast Du jetzt, in diesem Moment? Weniger wie 2? Beim Nachbarn ist das Gras immer grüner!
Firma Nr. 1 bittest du um 1 Woche Bedenkzeit, weil du dir gerne noch etwas zum Vergleich anhören möchtest. Firma Nr. 2 sagst du, dass du bereits eine Zusage woanders hast, aber lieber zu ihnen willst. Entweder geben Sie dir daraufhin sehr zügig eine Zusage oder du nimmst das Angebot von Fa. 2 an.
*oder du nimmst das Angebot von Firma Nr. 1 an. Es gibt Firmen, die sich bei der Bewerberauswahl viel Zeit lassen. Da bekommst du dann erst Rückmeldung, wenn du schon deine Bachelorarbeit am schreiben bist.
Quereinsteiger schrieb: > Es gibt Firmen, die sich bei der Bewerberauswahl viel Zeit lassen. Wundern die sich nicht, wenn die keinen finden, weil die Entscheider solche Schlafmützen sind? Von wegen Fachkräftemangel. Die wollen doch den nächstmöglichen Einstellungstermin wissen. Wenn man sich das erlauben darf (bei entsprechender Nachfrage) sollten drei Monate drin sein. Wenn dann Firmen nicht in dieser Zeit antworten, dann taugen die auch nichts. Nach meinen Beobachtungen rennt keine Firma hinter einen Bewerber her. Nicht mal wenn die Hütte brennt. Man kann es nur vermuten, wenn die ein hohes Gehalt, ohne zu verhandeln, akzeptieren. Nach meinen Beobachtungen braucht keine Firma wirklich Fachleute oder Spezialisten. Lieber wird die Firma gegen die Wand gefahren und das nimmt gehäuft zu.
Msd schrieb: > Schreib einfach du bist die nächste Woche im Urlaub und wirst dich > umgehend danach melden. Fertig. Aber nur, wenn man aufgrund Reichtums garantiert keinen Job braucht.
@Dr. Who Man muss es realistisch sehen: Bei großen IGM-Betrieben bewerben sich so viele Studenten, dass diese jederzeit eine Werkstudentenstelle schnell besetzen können. Studenten & Berufseinsteiger gibt es in allen Fachrichtungen genug, erst bei erfahrenen Führungskräften oder Experten wird es dünner.
Beitrag #5974801 wurde von einem Moderator gelöscht.
Topograph schrieb: > die Antwort aufschieben. Das treiben einige das ganz Leben lang. Um es perfekt zu beherrschen muss man früh damit anfangen... Oder: wenn man in der Disco/dem Club nicht die Schönste bekommen kann, reicht dann nicht auch die Zweitschönste oder gar die Drittschönste? Oder stößt man die, wenn sie ein Angebot machen, von der Kante, weil man sich für die Schönste aufsparen will? Fresh Franziskus schrieb: > Aber nur, wenn man aufgrund Reichtums garantiert keinen Job braucht. Was meinst du, wie reich kann man mit einer Bachelorarbeit (ja, blätter mal hoch zum ersten Post) werden?
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Topograph schrieb: > Oder alles annehmen und hinterher > das vermeintlich beste nehmen und alles andere absagen. Genau SO. Ein Arbeitsvertrag kommt faktisch erst durch beiderseitige Unterzeichnung zustande. Man möge mir ein Urteil zeigen, dass das wirksame Zustandekommen eines Arbeitsvertrag aufgrund eines Gesprächs bejaht, von dem der Kläger weder Zeugen noch Aufzeichnungen vorweisen kann.
Schaffer schrieb: > Ein Arbeitsvertrag kommt faktisch erst durch beiderseitige > Unterzeichnung zustande. Ne, durch beidseitige Willenserklärung oder Konkludent. Die Schriftform ist bei der Kündigung zwingend, aber nicht das Zustandekommen. Ist natürlich nicht zu empfehlen, insbesondere wenn dann ersatzweise nur das Gesetz gilt. > Man möge mir ein Urteil zeigen, dass das > wirksame Zustandekommen eines Arbeitsvertrag aufgrund eines Gesprächs > bejaht, von dem der Kläger weder Zeugen noch Aufzeichnungen vorweisen > kann. Beide Parteien haben dann ein Beweisproblem, aber so ist der Rechtsstaat. Ein Beschäftigungsverhältnis kann durch die Behörden (Zoll,Polizei,o.a.) fest gestellt werden. Die Widerlegung dürfte so gut wie ausgeschlossen sein, wenn die Indizien erdrückend sind.
Dr.Who schrieb: > Wundern die sich nicht, wenn die keinen finden, weil die Entscheider > solche Schlafmützen sind? Von wegen Fachkräftemangel. > > Die wollen doch den nächstmöglichen Einstellungstermin wissen. > Wenn man sich das erlauben darf (bei entsprechender Nachfrage) > sollten drei Monate drin sein. Wenn dann Firmen nicht in dieser > Zeit antworten, dann taugen die auch nichts. > > Nach meinen Beobachtungen rennt keine Firma hinter einen Bewerber > her. Nicht mal wenn die Hütte brennt. Man kann es nur vermuten, > wenn die ein hohes Gehalt, ohne zu verhandeln, akzeptieren. > Nach meinen Beobachtungen braucht keine Firma wirklich Fachleute > oder Spezialisten. Lieber wird die Firma gegen die Wand gefahren > und das nimmt gehäuft zu. und täglich kommt diese Geschichte...
Kastanie schrieb: > Nach meinen Beobachtungen braucht keine Firma wirklich Fachleute > oder Spezialisten. Lieber wird die Firma gegen die Wand gefahren > und das nimmt gehäuft zu. Liegt daran, dass Angestellte in Firmen nicht unmittelbar und persönlich für Ihre Entscheidungen haften. Dazu gehören insbesondere die Führungskräfte, die sich gar nicht oft genug damit brüsten können, wieviel Verantwortung sie tragen würden. Keiner riskiert unmittelbar sein gesamtes persönliches Habe. Erst recht nicht wegen Dingen wie Umgang mit Bewerbern. Solange die nicht zur Firma gehören, tauchen die auf keinem Radar auf. Es interessiert daher niemanden, wenn ein geeigneter Kandidat wegen internem Versagen nicht eingestellt wird. Wenn ein Bewerber sich als Fehlbesetzung entpuppt wird dieser halt innerhalb wieder entlassen. Habe noch nie erlebt, dass eine "verantwortliche" Führungskraft für sowas spürbar bestraft wurde: Keiner hat seinen Dienstwagen abgeben müssen, keiner wurde in der Hierarchie herabgestuft, die Leistungszulage wurde nicht gekürzt.
Horst schrieb: > Habe noch nie erlebt, dass eine "verantwortliche" > Führungskraft für sowas spürbar bestraft wurde Ach Michi.... Wie wäre es, wenn DU einmal Verantwortung übernehmen würdest und der Gesellschaft etwas zurückgeben würdest, als diese permanent nebulös zu beschimpfen? Es gibt z.B. massenhaft Bedarf im sozialen Bereich. Aber vermutlich benötigt man dazu einen Mindestgrad an Sozialkompetenz. Oder in der Gastronomie. Aber dazu muss man minimal gesellschaftstauglich sein. Wenn jemand die Gäste und den Chef bei jeder Gelegenheit beschimpft, dann wird das schwierig. Oder auf dem Bau. Aber das scheitert evtl. am Alter. Ja ok, ist etwas schwierig bei dir.
Fresh Franziskus schrieb: > Aber nur, wenn man aufgrund Reichtums garantiert keinen Job braucht. Nö, nu dann, wann man keinen Stock im Arsch hat. Da ist rein garnichts dabei. Habe ich gerade vor 3 Wochen so gemacht.
Du schreibst eine Bachelorarbeit. Sei dir sicher, kein Schwanz interessiert sich für deine Arbeit. Zahlt Unternehmen A einen Kaffee mehr am Tag wie Unternehmen B. Wenn ja, dann zu A. Wichtiger wäre aber, willst du nach der Arbeit dort bleiben? Evtl. auch noch eine Masterarbeit dort schreiben. Das musst du selber wissen.
Kastanie schrieb: > Horst schrieb: >> Habe noch nie erlebt, dass eine "verantwortliche" >> Führungskraft für sowas spürbar bestraft wurde > > Ach Michi.... Kalt, sogar eiskalt. Lass dir das von einem Mod. bestätigen. Deine Paranoia nimmt zu. Nur weiter so.
Dr.Who schrieb: > Kastanie schrieb: >> Horst schrieb: >>> Habe noch nie erlebt, dass eine "verantwortliche" >>> Führungskraft für sowas spürbar bestraft wurde >> >> Ach Michi.... > > Kalt, sogar eiskalt. Lass dir das von einem Mod. bestätigen. > Deine Paranoia nimmt zu. Nur weiter so. Kein Ding, zumindest reagierst du mal wieder ordentlich auf deinen Namen "Michi". cheers, dein Coach!
Machs einfach so wie sonst bei Tinder. Ich wünschte ich hätte für meine Vordiplomsarbeit Geld bekommen. Wir haben die Prüfungen noch kostenlos geschrieben. Als nächstes macht man dann sein Abitur bei einer Firma. Bei einem echten Arbeitsvertrag bekommt man den in Papierform mit einer Frist, bis zu der der AG sich daran gebunden hält. Zumindest war das nach dem Krieg so. Heute hält man wahrscheinlich sein Handy an irgendeinen Sensor bei der Personalerin. Wenn Du anderswo noch nichtmal zum Bewerbungsgespräch eingeladen wurdest, ist es doch recht unwahrscheinlich, daß das bei irgendeiner der anderen Firmen noch zeitnah klappen wird. Wer spricht schon eine zahnlose Fette an, wenn er die heiße Blondine an der Bar haben kann (die da hinten mit den 3 Reihen Männern um sich herum.)
Dr.Who schrieb: > Nach meinen Beobachtungen rennt keine Firma hinter einen Bewerber > her. Nicht mal wenn die Hütte brennt. Man kann es nur vermuten, > wenn die ein hohes Gehalt, ohne zu verhandeln, akzeptieren. Ist auch meine Erfahrung. Habe jedoch in einem Fall bemerkt, dass die wirklich einen Spezialisten suchen und die Hütte brennt. Darum wurden Lohnwünsche und andere Benefits ohne Probleme akzeptiert. Letztendlich habe ich dieses eine, zugegeben sehr gute Angebot aber wg sympathischen Chef und auch Team angenommen. Da ist wirklich alles goldrichtig und Bauchgefühl war sehr hilfreich. Die andere Firma hat für das zweite Gespräch 3 Wochen später einen Termin nach dem 1. gemacht, ausserdem war mir das alles dort nicht so sympathisch. Auch da war das Bauchgefühl richtig dass ich mich dagegen entschieden habe. Als logisch denkender Mensch hab ich das Bauchgefühl schätzen gelernt, es hilft sehr viel.
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