Hallo, ich bin Hardwareentwickler und würde im Rahmen der Anforderung von meiner Firma in der Software (Hardware nah) einsteigen. Nachdem ich mit meinem Teamleiter gesprochen habe, ist er auf die Idee gekommen, dass ich einen Trainer suchen soll. Der trainer soll Projekt bezogen für 2 personnen eine Schulung anbieten. Sinnvoller wäre es, wenn diese mindestens auf 3 Monate verteilt ist. Damit wir Zeit für unsere jetzige Tätigkeit haben und das gelernte vertiefen, wäre super wenn die Schulung einmal pro Woche stattfinden. Wenn Interessiert da sind, können Sie hier kommentieren. Die Firma sitzt in Karlsruhe. Freu mich auf Ihre Hilfe. Wilson
Wilfried M. schrieb: > calgon schrieb: >> Ist schon wieder Freitag? > was bedeutet es? (Embedded) Softwareentwicklung lernt man nicht mit einem Trainer der einem 1 mal pro Woche was vorturnt. Was glaubst du eigentlich?
Wilfried M. schrieb: >> Ist schon wieder Freitag? > was bedeutet es? Er meint, dass das ne schwachsinnige Idee is. Also, wer sich nicht selber etwas damit beschäftigt, lernt auch nichts. Was erwartest du von einem Lehrgang? Man lernt indem man Probleme löst und sich mit dem Controller beschäftigt. In einem Lehrgang nickt man alles ab, es werden keine "echten" Probleme gelöst, somit ist der Lerneffekt fast 0. Also, kauf dir ein Eval-Board für kleines Geld und lass einer der LEDs darauf leuchten. Du wirst sehen, ohne ein konkretes Problem oder Aufgabe is man schnell fertig. https://de.rs-online.com/web/p/entwicklungskits-prozessor-mikrocontroller/7692091/
die Frage ist allerdings in wie weit überhaupt Programierkentnisse vorhanden sind. da ist es ggf. schon sinnvoll erst mal z.B. einen C Grundkurs zu machen. Wie kommt der TO denn auf STM32, klar gibt es da sehr viel aber ist es für den einstieg und die Produkte das richtige? In welcher Sprache soll Programmiert werden? c? c++? Rust? Was für eine Entwicklungsumgebung und Compieler soll verwendet werden. Klingt von den Anforderungen im Moment für mich so wie, wir haben bisher Fahrräder gebaut, nennt mit mal einen Trainer der uns nebenbei alles über das entwickeln von Motoren beibringt.
Hallo Wilfried, ich würde mich dieser "Herausforderung" stellen. Lass uns doch mal die Details via PN bequatschen.
Roland D. schrieb: > Hallo Wilfried, > ich würde mich dieser "Herausforderung" stellen. > Lass uns doch mal die Details via PN bequatschen. Mein Gott. Für 1k Tagessatz + Spesen findet er genug Leute die das gerne machen. Es ist aber tatsächlich sinnlos.
Cyblord -. schrieb: > Es ist aber tatsächlich sinnlos. Das kann nur der TO beurteilen, ob das Vorgehen mit Trainer sinnvoll oder sinnlos ist. Sinnlos ist dein Kommentar.
John B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Es ist aber tatsächlich sinnlos. > > Das kann nur der TO beurteilen, ob das Vorgehen mit Trainer sinnvoll > oder sinnlos ist. Kann er nicht. Wie soll er? Er kennt sich mit der Materie nicht aus. Wenn dein Personal Trainer sagt, es bringt dir keine Gewichtsreduktion wenn er dir 1 mal pro Woche vom Joggen erzählt, dann wird er es wissen und du solltest auf ihn hören. > Sinnlos ist dein Kommentar. Und warum bitte?
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Bearbeitet durch User
John B. schrieb: > Das kann nur der TO beurteilen, ob das Vorgehen mit Trainer sinnvoll > oder sinnlos ist. Nenn mir einen Lehrgang, 1x die Woche, nachdem du danach einen STM32 programmieren kannst. Offensichtlich kann das der TO eben nicht beurteilen. Eine Programmiersprache syntaktisch zu beherschen ist das Eine, einen µC zu programmieren das Andere und beides gleichzeitig noch ne ganz andere Baustelle. Programmieren lernt man nicht durch nachmachen von Übungen, genausowenig wie man vom Zuhören Klavier spielen lernt. Man muss es halt selber machen.
Cyblord -. schrieb: > Kann er nicht. Ja, du weißt genau, was andere können. Denn du bist ja allwissend :-(
Dietrich L. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Kann er nicht. > > Ja, du weißt genau, was andere können. Denn du bist ja allwissend :-( Es reicht ein recht umfangreiches Fachwissen und viel Erfahrung in der Embedded SW Entwicklung um eine solche Aussage zu treffen. Warum denkst du das es anders wäre?
Ich finde das auch eine gute Idee. Komme sogar selbst aus der Region und hab es überlegt. Aber ich habe gerade anderes um die Ohren. Es muss ja kein Trainer im Sinne eine Lehrers sein, der Lektion 1 bis 99 durchmacht. Ich könnte mir vorstellen, dass man die "Lehrinhalte" auf die anstehenden Projekte ausrichtet und dass es viel Richtung "Consultig" geht. Gerade Hilfe beim Aufsetzen eines neues Projektes oder diverse Fallstricken, die man kennt, wenn man schon ne Weile mit einem bestimmten Controller arbeitet. Wilfried und Roland, viel Erfolg. Diese User wie Cyblord, die meinen wirklich zu jedem Thread was sagen zu müssen gehen mir echt auf die Eier. Haben die denn keine Arbeit?
Erbse schrieb: > Ich könnte mir vorstellen, dass man die "Lehrinhalte" auf die > anstehenden Projekte ausrichtet und dass es viel Richtung "Consultig" > geht. Gutes Vorgehen :-) Erbse schrieb: > Wilfried und Roland, viel Erfolg. Viel Erfolg Erbse schrieb: > Diese User wie Cyblord... Der Cyblord hat so viel umfangreiches Fachwissen und viel Erfahrung. Da schreibt sich der Programmcode von selbst.
Beitrag #5975650 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich würde Dir empfehlen, meine Tutorials durchzuarbeiten. http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch2/index.html Damit bist du viele Stunden beschäftigt. Wenn du damit durch bist, dann kann man über persönliche Trainings nachdenken. Vorher halte ich das für rausgeschmissenes Geld.
nur malso schrieb: > die Frage ist allerdings in wie weit überhaupt Programierkentnisse > vorhanden sind. > > da ist es ggf. schon sinnvoll erst mal z.B. einen C Grundkurs zu machen. > > Wie kommt der TO denn auf STM32, klar gibt es da sehr viel aber ist es > für den einstieg und die Produkte das richtige? > In welcher Sprache soll Programmiert werden? c? c++? Rust? Was für eine > Entwicklungsumgebung und Compieler soll verwendet werden. > > Klingt von den Anforderungen im Moment für mich so wie, wir haben bisher > Fahrräder gebaut, nennt mit mal einen Trainer der uns nebenbei alles > über das entwickeln von Motoren beibringt. Grundkenntnisse in C und C++ sind Vorhanden. Die habe von der Univ. Ich schon einige Sachen programmiert, aber mit Matlab GUI. Bei der Tätigkeit wird es sich um die config der gewälhten microcontroller anhand dessen Datasheet. Dabei wird nur SPI und RS485 als Schnittstelle verwendet. Alles anderes wird als normales GPIO sein. Die von mir aufgebauten Hardware dient zur Ansteuerung von 12x12 LED-Matrix.
Dann arbeite mal ein Tutorial dazu durch, da wirste schnell merken dass es kein großes Problem is. Ich empfehle aber die SPL oder Die Low-Level-Treiber. Mit HAL würde ich erstmal nichts machen, da lernste nicht viel über deinen uC.
Ingo Less schrieb: > Ich empfehle aber die SPL Gefällt mir wesentlich besser, als die HAL. Aaaaaaber: Die wird seit Jahren nicht mehr gepflegt, ist von ST selbst abgekündigt und unterstützt aktuelle Modelle nicht. Für gewerbliche neue Projekte würde ich daher von der SPL abraten.
Ingo Less schrieb: > Dann arbeite mal ein Tutorial dazu durch, da wirste schnell merken > dass es kein großes Problem is. Ich empfehle aber die SPL oder Die > Low-Level-Treiber. Mit HAL würde ich erstmal nichts machen, da lernste > nicht viel über deinen uC. Ok danke, wissen wo ich fertige Bauteile mit dieser Schnittstelle kaufen kann? So kann ich hiermit dann erstmal dann rumspielen
Cube HAL und SPL sind keine Schnittstellen, sondern beides Bibliotheken. Sie abstrahieren den Zugriff auf die Hardware (Register) des Mikrocontrollers. Kann man toll finden - oder auch nicht. Für den Anfang würde diese Bibliotheken erst einmal außen vor lassen und Grundlagen lernen. Ich habe Dir gerade schon zwei Tutorials genannt. Eins davon zeigt die ersten Schritte mit STM32 ohne Cube.
Ok danke sehr. Wo kann ich dann fertiges board mit SPI und RS485 finden? Oder IC im DIP?
Stevo Wilson schrieb: > Wo kann ich dann fertiges board mit SPI und RS485 > finden? Oder IC im DIP? STM32 gibt es nicht im DIP Format. In meinem Tutorial empfehle ich ganz am Anfang auf der ersten Seite ein handelsübliches Board von Aliexpress, Ebay oder Amazon. Dort bekommst du auch sehr preisgünstige RS485 Adapter Boards. Schau Dir das doch bitte erst einmal an, bevor du weitere Fragen stellst, die ich schon vorher beantwortet habe. Mit diesem Tutorial auf meiner Homepage und den dort angebrachten Links bist du für viele Wochen versorgt.
Stevo Wilson schrieb: > Dabei wird nur SPI und RS485 als Schnittstelle verwendet. Alles anderes > wird als normales GPIO sein. > Die von mir aufgebauten Hardware dient zur Ansteuerung von 12x12 > LED-Matrix. Bist Du der TO? Das klingt für mich wie: Ein Arduino reicht aus.
Stefanus F. schrieb: > Ich würde Dir empfehlen, meine Tutorials durchzuarbeiten. > > http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html > http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch2/index.html > > Damit bist du viele Stunden beschäftigt. Wenn du damit durch bist, dann > kann man über persönliche Trainings nachdenken. Vorher halte ich das für > rausgeschmissenes Geld. Deine komischen „Bücher“ und „Tutorials“ sind pure Zeitverschwendung. Auch wenn du noch so oft darauf hinweist.
ich empfehle (wenn es denn STM32 sein soll) ein Nucleo Board. Darin sehe ich die Vorteile das viele Ports auf Stiftleisten geführt sind, man sich schnell eine Schaltung daran "frickeln" kann. Dann ist der ST-Link Debuger mit enthalten und dieser stellt noch einen Virtuellen Com zur Verfügung, so das man ganz einfach über ein Terminalprogramm Daten austauschen kann. Die Nucleos sind im STM32CubeMX hinterlegt und so kann man sich die ganze Grundkonfiguration sparen. Freilich lernt man so nichts viel über die µCs, aber man bekommt schnell ein ergebnis (auch wenn nicht ganz so schnell wie mit einem Aduino). Will man sich ernsthaft mit der µC Thematik auseinandersetzen, würde ich tatsächlich erst einmal zu einem z.B. Atmel raten, selber eine LP machen und einmal in alle Fallen tappen, inklusive verfusen etc. Danach wird zumindest ein Grundverständnis für µC vorhanden sein. Mit den (ich nenne es mal so) "High level Fallstriken" wie Race Conditions, Stakoverflows, nicht gesetzten volatiles, scheinbar amoklaufenden optimizern. wir man sich üblicherweise ja eh erst dann befassen wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Dyson schrieb: > Deine komischen „Bücher“ und „Tutorials“ sind pure Zeitverschwendung. > Auch wenn du noch so oft darauf hinweist. da bin ich anderer meinung! ich finde, man kann von stefans tutorials schon was lernen, zumindest als einstieger. aber kritisches denken und vernetzen von wissen muss man auch weiterhin selber vollbringen. mt
Die Nucleos sind wirklich hilfreich für die ersten Schritte mit STM32. Ab einem gewissen Punkt stört dann die zusätzliche Hardware, oder dass nicht alle Pins herausgeführt sind. Aer man kann damit einen prima Einstieg machen und kann sich darauf verlassen, dass für die ersten Gehversuche nicht durch eigene Fehler in der grundlegenden Hardware scheitern. Und die Dinger sind unverschämt billig dafür, dass der In-Cicruit-Debugger praktisch mit drauf ist.
Ingo Less schrieb: > Programmieren lernt man nicht durch nachmachen von Übungen, genausowenig > wie man vom Zuhören Klavier spielen lernt. Man muss es halt selber > machen. Dein Beispiel hinkt. Beim Nachmachen von Übungen auf einem uC wird direkt mit der Hardware gearbeitet und man wird mit der Materie vertraut. Auch wenn man anschließend kein Softwareentwickler ist, hat man dennoch bereits mit dem Grundgerüst gearbeitet und kann darauf aufbauen. Beim reinen Zuhören von Musik berührt man das Klavier gar nicht, weiß also nicht welche Tasten welchen Ton ergeben. Man ist lediglich passiv dabei. Dein Vergleich ist also irreführend. PS: Auch ich halte die ganze Idee mit einem Lehrer für sinnfrei. Da empfehle ich lieber, sich C selbst beizubringen und die Erfahrung mit dem uC über einen online Kurse zu bekommen. Oder einen Konsulenten einstellen, der von Anfang an mit dabei ist und das Projekt parallel auf die Beine bringt und die Kollegen einarbeitet, so dass sie anschließend selbst weiterführen können. Gruß,
Al3ko -. schrieb: > Dein Beispiel hinkt. Nein. > Beim Nachmachen von Übungen auf einem uC wird > direkt mit der Hardware gearbeitet Und wo is da der Lerneffekt? Eine fertige Konfiguration zu übernehmen kann jeder. Man muss für sich eine passene Problemlösestrategie erarbeiten, dass kann einem niemand abnehmen. Zugegeben: Wenn man fertige Codeschnippsel hat, is das nützlich. > mit dem Grundgerüst gearbeitet und kann darauf > aufbauen. Aber man kann nur auf das aufbauen, was man auch verstanden hat. Wenn man ein fertiges Gerüst verwendet, nickt man das gutgläubig ab, ohne es zu verstehen.
https://leanpub.com/mastering-stm32 dieses Buch ist extrem gut geschrieben und hat hilft mir immer wieder bei der STm32 Programmierung weiter ich würde tatsächlich einfach die Beispiele in dem Buch mit einem Nucleo Board nachvollziehen.
Ingo Less schrieb: > Eine fertige Konfiguration zu übernehmen kann jeder. In der Praxis treten schon dabei meistens überraschende Probleme auf. Denke nur an die vielen Leute hier, die schon am Firmware-Upload auf Arduino Module scheitern.
Ingo Less schrieb: > Und wo is da der Lerneffekt? Und wo ist der Lerneffekt, einen vorgefertigten Code Schnipsel aus einem C Buch zu lesen, welches man studiert, und vom Autor erklärt zu bekommen? Jetzt nimm das Buch weg und ersetze es durch einen Tutor. Gruß,
Stevo Wilson schrieb: > Was ist SPL? Wo finde ich bessere Tutorial ohne STMcube? Hier: http://www.pomad.fr/node/2 Nach eher fruchtlosen Beschäftigung mit Cube und HAL hat mir dieses Tutorial die Augen geöffnet! Das ist vom Einrichten der IDE und dann richtig "bare metal" die Clock konfigurieren etc. Nachdem ich DAS durchgearbeitet habe, fiel mir Nachher die Orientierung in der API leichter. Muss aber dazu sagen, dass ich zu dem Zeitpunkt auch komplett neu war in der Programmierung moderner Controller in C. Ich habe die ersten Experimente auch mit Nucleos gemacht und das war i.O. Dazu habe ich das Eclipse basierte Atollic TrueStudio verwendet (f.o.c.) und war recht angetan davon. P.S. Ich finde die Art, wie diese (für mich sehr legitime) Anfrage hier zerfleischt, zerredet und kaputt gemacht wird, absolut unter aller Kanone. Wer dem TO ein Angebot machen will, kann das doch tun. Ansonsten, einfach mal raushalten! Ist auch meine Auffassung nach langer Vertriebserfahrung: Die Antwort soll sein: "Ja, können wir machen, das kostet..." Anstatt "Die Frage ist blöd gestellt" und "das macht ja eh keinen Sinn" und "Du begreifst das nicht". Viele lernen ja gerne aus Video-Tutorials und das ist doch im Prinzip das was ein Trainer vormacht, nur eben live. Ich habe auch viel aus Webinaren gelernt, weil es halt doch einfacher ist, zu beobachten, welche Schritte der Trainer macht, als Handbücher zu lesen, die den Anfänger oft in ihrer Fülle erschlagen. Besonders, wenn zu Beginn alles noch neu ist! So bei mir.
Gunnar F. schrieb: > Hier: http://www.pomad.fr/node/2 Wow, was für ein geiles Tutorial. Mich wundert, dass das hier nicht schon öfter empfohlen wurde (oder ich bin blind).
Dyson schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Ich würde Dir empfehlen, meine Tutorials durchzuarbeiten. >> >> http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html >> http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch2/index.html >> >> Damit bist du viele Stunden beschäftigt. Wenn du damit durch bist, dann >> kann man über persönliche Trainings nachdenken. Vorher halte ich das für >> rausgeschmissenes Geld. > > Deine komischen „Bücher“ und „Tutorials“ sind pure Zeitverschwendung. > Auch wenn du noch so oft darauf hinweist. Nach dem "Verriss" von Dyson habe ich mir die Anleitungen von Stefanus F. einmal näher angesehen. Ich kann nur sagen: ich teile Dysons Meinung ganz und gar nicht. Die Anleitungen sind meiner Meinung nach besonders für junge Anfänger und Einsteiger wunderbar geeignet: nicht zu tief in die Materie und erst einmal die Grundlagen der Grundlagen schaffen. Und dabei auch noch Spass vermitteln mit guten Bildern und kleinem, lauffähigen Code - was will man mehr?! Ich wäre froh gewesen, wenn es so eine Anleitung bei meinem Einstieg in die STM32-Welt schon gegeben hätte. Außerdem sind die Tutorials auf deutsch, was deutsche Anfänger sicherlich auch schätzen werden. Denn seinen Einstieg in STM32 will sich nicht jeder gleich in englisch antun. Und schließlich finde ich es bewunders- und bemerkenswert, wenn sich jemand so viel Mühe macht und dann noch seine Tutorials kostenlos allen zur Verfügung stellt (übrigens inklusive dem Angebot, bei Fragen einfach eine Email an den Autor zu schreiben - dieses Angebot las ich irgendwo im Text - wo anders findet man noch so etwas?!). Vor so viel Engagement sollte man eher seinen Hut ziehen, statt (meiner Meinung nach) halbgare Bewertungen abzugeben und damit potentielle Leser, die allemal sehr von Stefans Tutorials profitieren könnten, zu verschrecken. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Nach dem "Verriss" von Dyson habe ich mir die Anleitungen von Stefanus > F. einmal näher angesehen. > > Ich kann nur sagen: ich teile Dysons Meinung ganz und gar nicht. Da möchte ich mich anschließen! Auch ich habe auf der Suche nach Hilfe die Seite von Stefanus gefunden und war extrem beeindruckt! Das ist Spitzenklasse, wie Du viel Mühe investierst, um anderen den Einstieg zu erleichtern! Und wenn Du ab und zu mal auf die Seite hinweist: Na klar, was denn sonst!
Stefanus F. schrieb: > Wow, was für ein geiles Tutorial. Mich wundert, dass das hier nicht > schon öfter empfohlen wurde (oder ich bin blind). Allerdings!
Stefanus F. schrieb: > Gunnar F. schrieb: >> Hier: http://www.pomad.fr/node/2 > > Wow, was für ein geiles Tutorial. Mich wundert, dass das hier nicht > schon öfter empfohlen wurde (oder ich bin blind). Schau mal auf das Erstellungsdatum, dann wundert es Dich nicht mehr .-)
Gunnar F. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Nach dem "Verriss" von Dyson habe ich mir die Anleitungen von Stefanus >> F. einmal näher angesehen. >> >> Ich kann nur sagen: ich teile Dysons Meinung ganz und gar nicht. > > Da möchte ich mich anschließen! Auch ich habe auf der Suche nach Hilfe > die Seite von Stefanus gefunden und war extrem beeindruckt! Das ist > Spitzenklasse, wie Du viel Mühe investierst, um anderen den Einstieg zu > erleichtern! > Und wenn Du ab und zu mal auf die Seite hinweist: Na klar, was denn > sonst! Ich auch! Als junger Elektroniker wäre ich über solche Einführungen froh gewesen. Als Anfänger brauchen die Meisten etwas Führung. Erst später kann man selber Probleme lösen wenn die Grundlagen in Fleisch und Blut übergangen sind. Das ist ähnlich wie beim Lernen eines Musikinstrumentes. Da heißt es üben bis es einem "Über" ist:-) Die Arbeit die Stephan hineingesteckt hat muß man definitiv anerkennen und würdigen und was mich betrift - Vielen Dank! Design mit uC ist eine Fachgebiet überschreitende Disziplin die man nicht in Isolierung sehen darf. Programmieren ist da lediglich nur ein kleiner Bestandteil. Man muß einen Blick für die Möglichkeiten haben und Zusammenhänge erkennen können. Man muß die HW gut kennen. Wissen über Komponenten ist notwendig. Kurz und gut, Erfahrung ist unumgänglich. Auch Dokumentation will gelernt sein um Design Details klar und genau fest halten zu können. Im Englischen würde man sagen, man braucht laterales Denken. Das ist dann die Kunst des modernen Elektronik Designs. Was Design im Vergleich zu früheren embedded Projects heutzutage viel schwerer macht ist, daß moderne kontemporäre Designs sehr komplizierte Frameworks brauchen die man wegen der enormen Komplexitäten nicht mehr selber schreiben oder entwickeln kann. Das ist eigentlich schade weil man dadurch nicht mehr die volle Kontrolle über das Design hat und man viele Funktionsaspekte nur noch als Black Box erkennt. Das war früher im Zeitalter der 8051er Technik einfacher. Anwendungen kamen mit viel einfacheren Peripherien aus. Man hatte keine komplizierten Stack orentierte Kommunikationsschnittstellen wie USB oder TCP/IP. Noch gab es TFT Displays die viel Leistung für flüssige Programm Interaktion benötigen. Einfache Projekte kann man kaum noch verteidigen weil die Erwartungen der Klienten durch Vergleich mit Smartphone GUI einfach viel mehr erwarten. Was früher mit einem 8-Bitter machbar war, muß heutzutage mit Multi-Core Prozessoren und GPUs und BSen gemacht werden. Vieler solcher Projekte verschlingen einen beträchtlichen Zeitaufwand der zumindest für den Hobbyisten eine Belastung darstellt. Deshalb sind vielleicht die Arduinos immer noch so beliebt weil man nicht jede Schraube selber fertigen muß. Oft werden Arduino Benutzer kritisiert keinen Einblick in die Funktionsweise der Bibliotheken zu haben und als Kopier-Paster verschriehen. Ist das so viel anders mit den komplizierten kommerziellen Frameworks und Bibliotheken die Firmen oft für sehr teures Geld wegen dem Support und Standards kaufen? Hier im Forum übertragen nicht wenige Professionelle Besucher die hohen Standards auf die anderen Forumsbesucher und übersehen, daß es hier ein weites Spektrum an Nicht-Ingenieuren gibt die einfach Spaß an der Freude haben, sich mit Elektronik befassen zu wollen. Die Welt (das Forum) ist groß genug um Raum für vielfältige Aspekte zu haben. Wir weiß wie viele Skelette sich in den Schränken der großen Firmen befinden. In vielen Firmen wird trotz aller Gerüchte oft auch mit Wasser gekocht. Die tun nur so, als ob... Wohl denen die noch Freude an überschaubareren einfacheren und nützlichen Projekten für den Alltag haben...
Die Hauptarbeit beim Programmieren ist nicht, die Syntax zu beherrschen, sondern eine Aufgabe in einen Programmablaufplan umzuformen. Wenn z.B. jemand für die Ansteuerung von 200 LEDs 200 Abfragen braucht, dann ist dieser Schritt schon mal völlig schief gelaufen. Man muß lernen, die Aufgabe in einzelne Teilschritte zu zerlegen und diese dann implementieren. https://de.wikipedia.org/wiki/Top-Down-_und_Bottom-Up-Design Das kann man nur mit viel Üben lernen. Die Syntax zu beherrschen ist natürlich Voraussetzung, aber bestenfalls 1% der Lernkurve. Besonders für C kann man vieles auch bei Google nachschlagen. Gerne wird aber auch der K&R empfohlen. Ein Dogma der erfolgreichen Programmierung ist die Wiederverwendbarkeit. Wenn man das nicht beachtet und den Code wie Kraut und Rüben dahinrotzt, dann hat man vieleicht kurzfristig einen kleinen Zeitvorteil. Aber später sind so viele Fehler drin und man sieht selber nicht mehr durch, so daß man alles wegschmeißen muß und nochmal neu anfängt. An solchem Code rumzuflicken ist vergeudete Zeit. Ich kann durchaus das Buch "Clean Code" empfehlen.
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Andreas S. schrieb: > Und schließlich finde ich es bewunders- und bemerkenswert, wenn sich > jemand so viel Mühe macht und dann noch seine Tutorials kostenlos allen > zur Verfügung stellt Danke Andreas. Ich erwarte gar nicht, dass jeder diese Tutorial gut findet. Wenn ich damit einen Menschen im Monat für einen Moment glücklich machen kann, dann hat sich die Arbeit für mich gelohnt. Ich bekomme nur sehr wenig Feedback, das ist allerdings zu 90% positiv und die anderen 10% weisen auf fachliche Fehler hin - wofür ich genau so dankbar bin.
Andrew T. schrieb: > Schau mal auf das Erstellungsdatum, dann wundert es Dich nicht mehr .-) Stimmt, das erklärt einiges.
Platinen Frickler schrieb: > Was früher mit einem 8-Bitter machbar war, muß heutzutage > mit Multi-Core Prozessoren und GPUs und BSen gemacht werden. Früher hat man oft nichtmal gemerkt, daß überhaupt ein MC drin ist. Man schaltete die Geräte an und dann waren sie auch an. Und auf jeden Tastendruck reagierten sie auch sofort. Heutzutage sind die Bootzeiten länger, als die Einschaltzeit eines Allstrom-Röhrenradios.
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