Bei uns in der Firma mit ca. 300 MA in der Halbleiter-Industrie sind viele Managerstellen mit ehemaligen Techniker/Operatoren besetzt. Diese dürfen bei uns grosse Projekte leiten, und falls sie keine Ahnung haben, wird eine "technische Kompetenz"(ein Ingenieur) gesucht, die die ganze Ingenieurarbeit macht. Ich bin relativ frisch in der Industrie und wollte fragen ob das normal ist?
Ich habe lieber nen Manger, der sich gut mit dem technischen Aspekten auskennt als jemand der zwar gut organisieren und planen kann, aber null Ahnung von der Materie hat. Grüße
Rtype schrieb: > Ich bin relativ frisch in der Industrie Ist ja keine Schande. > und wollte fragen ob das normal ist? Wenn sich diese Leute in der bisherigen Praxis bewährt und entsprechende Schulungen gemacht haben, dann spricht da wohl kaum was dagegen. Besser allemal berufserfahrene Techniker und "Operatoren" (was ist das denn überhaupt?), als der Spund von der Uni, der ausser Theorie noch nichts kann und jeden Fehler nochmal machen muss. > falls sie keine Ahnung haben, wird eine "technische Kompetenz"(ein > Ingenieur) gesucht, die die ganze Ingenieurarbeit macht. Ist ja auch sein Job. Dafür wird er (wie der Name es schon naheglegt) bezahlt. Mein Chef könnte auch niemals eine Steuerung entwickeln. Das weiß er und das weiß ich. Aber er kann mir toll den Rücken freihalten von diesem ganzen strategischen Geplänkel.
Rtype schrieb: > Bei uns in der Firma mit ca. 300 MA in der Halbleiter-Industrie sind > viele Managerstellen mit ehemaligen Techniker/Operatoren besetzt. Das ist erstmal eine sehr wünschenswerte Situation, wenn die Manager auch noch gelernt haben das sie nun Manager sind und nicht mehr im Täglichen Geschäft alles selbst machen wollen, Ein Traum! Ich jedenfall würde so jemanden immer einen frischen BWLer vorziehen der 0 Erfahrung hat aber besorgt ist das seine widersinnig gewählten KPIs nicht eingehalten werden.
imonbln schrieb: > Ich jedenfall würde so jemanden immer einen frischen BWLer vorziehen der > 0 Erfahrung hat aber besorgt ist das seine widersinnig gewählten KPIs > nicht eingehalten werden. Noch schlimmer als frische BWLer sind frische Wirtschaftsingenieure, weil die sich auch noch einbilden, bei den technischen Themen mitreden zu können.
Beitrag #5979979 wurde von einem Moderator gelöscht.
Einfach unverbesserlich schrieb im Beitrag #5979979: > BWLer und Wirtschaftsingenieure sind das Krebsgeschwür der > deutschen,Wirtschaft So pauschal kann man das nicht sagen. Die Entwicklung und Herstellung von Produkten kostet viel Geld. Und deswegen darf ich nicht nur die Techniker geben, die losgelöst vom Rest der Welt an ihren Projekten herumwurschteln, sondern es muss auch Leute geben, die großen Spaß dabei haben, die Marktchancen von Produkten zu analysieren, Verkaufsstrategien auszudenken, die Produkte zu verkaufen und den Überblick über die Kosten (auch der Entwicklung!) zu behalten. Wenn diese Mechanismen fehlen, dann kommt so etwas heraus wie das bo8-Projekt oder ein Großteil der Projekte an den Lehrstühlen irgendwelcher Hochschulinstitute. Dort wird ja teilweise auch jahrzehntelang an irgendetwas herumgeforscht, was weder dem technischen Stand entspricht noch irgendwie richtungsweisend wäre.
Müssen wir diesen Techniker vs. Ingenieur Trollbeitrag wirklich abarbeiten? Ich meine, trotz Moderatorenbeitrag hat er nicht gezündet und es wäre schön wenn es so bleibt.
Beitrag #5980488 wurde von einem Moderator gelöscht.
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