Betreff: Elektromagnet hält selbstschließendes Metallweidetor und soll über RFID/NFC Chip stromlos gestellt werden Hallo! Leider bin ich auf diesem Gebiet wenig erfahren und suche Jemanden der mir gegen Bezahlung folgendes zusammenstellen und programmieren kann: Ich möchte für mein Pferd einen personalisierten Eingang/ Ausgang für eine Box einrichten. Unsere Idee ist ein Metalltor/ Weidetor, mit einem Elektromagneten als Türschloss, zuzuhalten. Das Pferd mit einem NFC/ RFID Chip zu versehen und wenn er in den Stall will, wird der Strom unterbrochen oder angestellt und er kann hineingehen. Distanz der Übertragung 20 - 30 cm oder größer.Wahrscheinlich kann dies nur über einen UHF RFID Transponder, der am Halsband getragen werden muss funktionieren. Elektromagnet, Platinen, Reader, Antennen müsste bis minus 20 Grad funktionieren und für den Außenbereich geeignet sein. Ich würde mich über 'Angebote', Ideen zur Umsetzung/Machbarkeit usw. sehr freuen! Ich danke euch bereits vorab! Viele Grüße Beate
Eine ernstzunehmende Entwicklung wird sehr schnell sehr teuer werden (sicher deutlich vierstellig). Sinnvoller dürfte es sein, aus kommerziell erhältlichen Teilen etwas zusammenzustricken. Alternativ mal auf einen Türenbauer zugehen, denn mit RFID-Leser, Türsummer und ein bisschen Schlosserei sollte sich das Problem recht einfach lösen lassen. Das größte Problem dürfte sein, dass die Reichweite der 13,56 MHz-Tags nur ein paar cm ist. Ist ein Pferd intelligent genug, um zu verstehen, dass es seinen Kopf genau an eine bestimmte Stelle halten muss, damit das Gatter aufgeht?
Hallo Beate, besteht die Möglichkeit, einen Transponder an den Hufen anzubringen? Gibt es Huf"eisen" aus Kunststoff, in die ein Transponder eingebaut werden könnte? In diesem Fall wäre das Reichweiten-Problem gelöst, wenn vor dem Weidetor der Detektor im Boden untergebracht werden kann. Viele Grüße
Was wäre die maximale Reichweite worauf reagiert werden darf? Sind nebenstehende Boxen mit anderen Sendern versehen? Ansonsten die Technik wie bei Warensicherung, das geht weit, detektiert allerdings alles. Also auch, wenn das 2. Pferd einer anderen Box mit dem Transponder da rein rennt. Wenn es recht weit aufgehen darf -> Bluetooth-Beacon. Haben teilweise extreme Reichweiten, kann aber begrenzt werden. Ist alles aktiv, also 1/Jahr Batterie wechseln o.ä. nötig.
Das gibt es durchaus professionell von verschiedenen Anbietern, günstig ist das nicht - aber bei den beiden exemplarisch genannten robust und praxiserprobt: https://aktivstall.de/de/hit-fuetterungstechnik/ https://www.active-horse.com/pferdestallsysteme/aktiv-bewegungsstall/weidezutritt/ Da gibt es sicher noch weitere. Ich bin nicht sicher, ob die Lesegeräte zwischenzeitlich empfindlich genug sind, die Transponder im Pferd sicher zu lesen, ich kenne auch zusätzliche Transponder, die dem Pferd angehängt werden. Ralf
Max G. schrieb: > Eine ernstzunehmende Entwicklung wird sehr schnell sehr teuer werden > (sicher deutlich vierstellig). Sinnvoller dürfte es sein, aus > kommerziell erhältlichen Teilen etwas zusammenzustricken. > > Alternativ mal auf einen Türenbauer zugehen, denn mit RFID-Leser, > Türsummer und ein bisschen Schlosserei sollte sich das Problem recht > einfach lösen lassen. > > Das größte Problem dürfte sein, dass die Reichweite der 13,56 MHz-Tags > nur ein paar cm ist. Ist ein Pferd intelligent genug, um zu verstehen, > dass es seinen Kopf genau an eine bestimmte Stelle halten muss, damit > das Gatter aufgeht? Hallo Max, danke für deine Idee, ich denke die Reichweite ist ein Problem. Ein UHF RFID System (Transponder) wäre eher denkbar. Den Kopf an eine bestimmte Stelle halten ist eher schwierig.
Knecht L. schrieb: > Hallo Beate, > > besteht die Möglichkeit, einen Transponder an den Hufen anzubringen? > Gibt es Huf"eisen" aus Kunststoff, in die ein Transponder eingebaut > werden könnte? In diesem Fall wäre das Reichweiten-Problem gelöst, wenn > vor dem Weidetor der Detektor im Boden untergebracht werden kann. > > Viele Grüße Hallo, danke für die Idee. Hufeisen aus Kunsstoff gibt es inzwischen, aber alle 8 - 10 Wo ist ein neues Eisen fällig.Die Unterbringung ist eher schwierig, Sand, Dreck und Wasser dürften da vielleicht stören oder? Viele Grüße
Entspricht nicht der ursprüngliche Technik, aber schon an bilderkennung gedacht?
Simon W. schrieb: > Was wäre die maximale Reichweite worauf reagiert werden darf? Sind > nebenstehende Boxen mit anderen Sendern versehen? Ansonsten die Technik > wie bei Warensicherung, das geht weit, detektiert allerdings alles. Also > auch, wenn das 2. Pferd einer anderen Box mit dem Transponder da rein > rennt. > > Wenn es recht weit aufgehen darf -> Bluetooth-Beacon. Haben teilweise > extreme Reichweiten, kann aber begrenzt werden. Ist alles aktiv, also > 1/Jahr Batterie wechseln o.ä. nötig. Hallo Simon, hab mir mal was zu den Sendern angesehen, ich finde nur welche zur Ortung und Datenerfassung, die Idee ist super, denn es gibt keine weiteren Pferde mit einem Sender in unserem Stall. Viele Grüße Beate
Michael B. schrieb: > Entspricht nicht der ursprüngliche Technik, aber schon an bilderkennung > gedacht? Hallo, muss er da in eine Kamera schauen (Augenerkennung)? Wie würde dies funktionieren, wie soll die Tür dann geöffnet werden. Könnte damit der Strom unterbrochen/ angestellt werden? Die Idee ließe sich vom Einbau auch überdacht realisieren, aber müsste dann bei evtl. -20 Grad funktionieren.Auf jeden Fall gibt es dann kein Problem mit der Reichweite der Wellen. Viele Grüße Beate
Das könnte ähnlich funktionieren wie bei ADAS oder der Apple Gesichtserkennung. Dabei wird ein neuronales Netz mit möglichst vielen Optionen / Bildern des Pferdes basierend auf der Kamera und Kameraposition trainiert. Das Netz kann dann selbst entscheiden was zu tun ist - in diesem Fall Tor auf / Tor zu, etc. Elektronik / Kameras für den Bereich bis -20°C gibt es natürlich, jedoch treibt das die Kosten gleich in die Höhe. Vorteil bei dem System wäre natürlich keine zusätzliche "Hardware" am Pferd sowie eine relativ einfache Installation. Je anch Trainingsdaten kann das Pferd in die Kamera schauen, oder sich nur in einem für die Kamera sichtbaren bereich befinden - je mehr Fällte durch die Trainingsdaten abgedeckt werden, desto besser das Ergebnis. Dagegen spricht der vermutlich noch hohe Entwicklungsaufwand - Netzdesign & Training. lg Michael
Ich denke ein QR Code Sticker am Zaumzeug, Halsband sollte mit einer Kamera leicht zu finden sein. Da ist der Abstand oder die Umweltbedingungen nicht so das Thema. Hier hat man auch mit der Elektronik keine Temperaturprobleme und Systeme dafür gibt es ja einige z.B im Lagerbereich. the Raccoon
QR-Code klingt nach einer guten Idee, auch wenn natürlich Verschmutzung o.ä. ein Problem sein können. Pferdegesichterkennung wäre nur dann sinnvoll, wenn man einen Studenten für eine Masterarbeit gewinnen kann ;) Bei RFID kommt wohl nur 125 kHz in Betracht. Das hier sieht gar nicht verkehrt aus: http://rss-systems.de/rfid-systeme/rfid-systeme-125khz/demo-lesesysteme/demo-ulr100-232-12vrs232.php Dieser ist auf -20°C spezifiziert und spricht RS232. Auswertung dann z.B. über einen Raspberry Pi - technologisch Overkill, aber recht einfach zu programmieren. Der lässt sich ggf. auch an einer Stelle montieren, wo die Temperatur nicht unter den Gefrierpunkt sinkt. Für die eigentliche Türöffnung dann über ein Relais einen handelsüblichen Türsummer ansteuern. Tricky wird dann wohl nur, dass das Gatter ja in beide Richtungen aufschwingen muss. Sowohl für RS232 als auch für Relais gibt es passende HATs. Alles in allem scheint mir aber der Vorschlag von Ralf H. mit der fertigen Lösung am sinnvollsten zu sein. Vermutlich nicht billig, aber das ist Reiten ja wohl ohnehin nicht.
Seit wann kommen Pferde freiwillig und selbsständig in den Stall zurück?
Habe nicht alle Beiträge gelesen, aber könnte man ggf. auch das Stockmaß verwenden? Laserlichtschranke oder Reflexionslichtschranke über und unter dem Bauch könnte funktionieren, wenn die anderen Pferde sich hinreichend von Deinem unterscheiden. Noch eine Idee: Wenn sich Dein Pferd farblich von den anderen unterscheidet, könnte vielleicht die Farbdetektion ausreichen (aber was passiert bei Regen?). Noch eine Idee: Dein Pferd über eine Wägeeinrichtung schicken. In Summe scheint mir Bilderkennung fast am einfachsten: ein bestimmtes Farbmuster oder ein QR-Code sollten auch mit billigen Kameras + Auswerteelektronik erkannt werden können. Und noch eine Idee: Habe eine Weile in der Verkehrsleittechnik gearbeitet. Dort gab es Versuche mit Induktionsschleifen, die in der Strasse lagen und an Hand des Unterbodenprofils die Autos wiedererkennen konnten. Das könnte evtl. auch mit Deinem Pferdchen funktionieren - wenn's denn immer beschlagen ist. Und noch eine Idee: Die Hufe kräftig magnetisieren, um damit Reed-Relais im Boden vor dem Gatter anzusteuern. Und noch eine (billige) Idee (meine Lieblingsidee): Eine der ganz billigen 433MHz oder 868MHz ISM-Sender/Empfänger-Kombinationen kaufen und die entsprechende Antenne so kürzen, dass sie erst im gewünschten Abstand das Signal empfängt. Dann den Sender am Pferd nur alle X-Sekunden kurz ansteuern - und schon hält die Batterie ewig. Solltest Du Dich für einer meiner Ideen entscheiden, würde ich mich über ein kleine Email/PN samt ein paar Reitstunden sehr freuen. Viele Grüße Igel1
> Dieser ist auf -20°C spezifiziert und spricht RS232. Auswertung dann > z.B. über einen Raspberry Pi - technologisch Overkill, aber recht > einfach zu programmieren. Der lässt sich ggf. auch an einer Stelle > montieren, wo die Temperatur nicht unter den Gefrierpunkt sinkt. > Für die eigentliche Türöffnung dann über ein Relais einen > handelsüblichen Türsummer ansteuern. Tricky wird dann wohl nur, dass das > Gatter ja in beide Richtungen aufschwingen muss. > > Sowohl für RS232 als auch für Relais gibt es passende HATs. Hallo Max, das Gatter muss nicht in beide Richtungen, der Ausgang ist extra mit einem selbstschließenden Einwegetor aus dem Rinderbereich.Die Pferdeindustrie glaubt das alle Pferdebesitzer sehr reich sind, denn das funktionierende Selektionstürensystem kostet nur 25.000,- , alleine die Tür ohne Funktionen 3339,- und dazu kommt noch die Montage, was nur durch eigene Firmen gestattet ist. Ich hab mir ein Angebot machen lassen.Der Selbstbau ist also zwingend von uns selbst zu machen.
Bülent C. schrieb: > Seit wann kommen Pferde freiwillig und selbsständig in den Stall zurück? Das nennt man Offenstall, da bewegen sich Pferde, wie sie wollen und werden nicht über Stunden eingesperrt. Pferde sind von der Natur Lauftiere und brauchen nur 4 h Schlaf. Besonders im Sommer gegen Abend sind sie gerne im Stall, da sie vor den Insekten flüchten möchten.
Andreas S. schrieb: > > Das könnte evtl. auch mit Deinem Pferdchen funktionieren - wenn's denn > immer beschlagen ist. > Und noch eine (billige) Idee (meine Lieblingsidee): > Eine der ganz billigen 433MHz oder 868MHz > ISM-Sender/Empfänger-Kombinationen kaufen und die entsprechende Antenne > so kürzen, dass sie erst im gewünschten Abstand das Signal empfängt. > Dann den Sender am Pferd nur alle X-Sekunden kurz ansteuern - und schon > hält die Batterie ewig. > Solltest Du Dich für einer meiner Ideen entscheiden, würde ich mich über > ein kleine Email/PN samt ein paar Reitstunden sehr freuen. > Hallo Andreas, du hast ja viele Ideen! Danke! Bei der Laserlichtschranke müssten die Pferde zur Erkennung dann in einen Gang vor der Tür, wo sie dann gelasert werden. Ich hatte auch schon an eine Art Terrasse vor der Box gedacht, wo die Sortierung passiert, denn wenn die anderen Pferde immer schon so fast in der Box stehen, ist es mit Unruhe und Gerangel verbunden. Könnte denn so ein ISM Sender eine Stromzufuhr von dem Elektromagneten unterbrechen? Ich glaube ich finde das mit der Bilderkennung auch am einfachsten, da das Pferd dann ohne Sender oder Chip auskommt. Viele Grüße
Michael B. schrieb: > Das könnte ähnlich funktionieren wie bei ADAS oder der Apple > Gesichtserkennung. > Dabei wird ein neuronales Netz mit möglichst vielen Optionen / Bildern > des Pferdes basierend auf der Kamera und Kameraposition trainiert. > Das Netz kann dann selbst entscheiden was zu tun ist - in diesem Fall > Tor auf / Tor zu, etc. > Elektronik / Kameras für den Bereich bis -20°C gibt es natürlich, jedoch > treibt das die Kosten gleich in die Höhe. > Dagegen spricht der vermutlich noch hohe Entwicklungsaufwand - > Netzdesign & Training. lg > Michael Hallo Michael, vielen Dank für deine Idee, funktioniert das mit der Kamera auch im dunkeln, also nachts? Die Jäger setzen oft Nachtbildkameras ein, welche Kamera könntest du dir vorstellen? Viele Grüße Beate
Andreas S. schrieb: > In Summe scheint mir Bilderkennung fast am einfachsten: ein bestimmtes > Farbmuster oder ein QR-Code sollten auch mit billigen Kameras + > Auswerteelektronik erkannt werden können. Oder nur einen Barcode draufsprühen. Zebras haben den schon eingebaut ;-)
Hallo an alle Kameraprogrammierer ;) ich habe mal für die Kameraerkennung 4 Passbilder gemacht und die Unterschiedlichkeit der 3 Pferde zu meinem 4. ist sehr gut zu erkennen. Wie seht ihr das? Der Dunkelbraune soll der Türbegeher werden.
Das könnte interessant (= aufwändig) werden. Als Gutenachtlektüre empfehle ich: https://macau.uni-kiel.de/servlets/MCRFileNodeServlet/dissertation_derivate_00006704/diss_stahl.pdf
Hab hier nur punktuell gelesen... Es gibt fertige Transponder für Kühe, damit sollte die Reichweite schon mal ok sein. Gut, sicher nicht für 2Mark50... Dann die Magnetgeschichte... Stromlos zu und bei Signal zu öffnen, das spart ne Menge Energie! Einhandelsüblicher elektrischer Türöffner ist dein Freund! Kameraerkennung... Nun ja, alleine die Bibliothek-Lizenz... Ach ja, die Viecher haben ganz schnell gelernt, wie es geht, dem ersten einfach hinterher zu trotten... Insofern kannst du mit, über die Zeit steigende, Fehlerraten rechnen 8-)) Viele Grüsse Uwe
Beate H. schrieb: > Hallo Andreas, du hast ja viele Ideen! Danke! Gerne. > Bei der Laserlichtschranke > müssten die Pferde zur Erkennung dann in einen Gang vor der Tür, wo sie > dann gelasert werden. Ich hatte auch schon an eine Art Terrasse vor der > Box gedacht, wo die Sortierung passiert, denn wenn die anderen Pferde > immer schon so fast in der Box stehen, ist es mit Unruhe und Gerangel > verbunden. Wenn ein eine Stelle in der "Einflugschneise" gibt, in der das Pferd immer in derselben Position steht, könnte die Erkennung mit ein paar Laserlichtschranken klappen. > Könnte denn so ein ISM Sender eine Stromzufuhr von dem Elektromagneten > unterbrechen? Mach Dir um den Elektromagneten keine Sorgen. Wenn Du erst einmal ein Modul hast, was Dein Pferd erkennt, ist es eine Trivialität, von diesem Modul aus Strom zu unterbrechen oder Stromkreise zu schließen. Inzwischen würde ich vermutlich doch eher Bluetooth Low Energy statt ISM als Funktechnik nehmen, weil's auf Energiesparen ausgelegt ist und man damit prima bis zu 10 Meter funken kann. Bin mir sicher, dass Dir hier jemand im Forum für relativ kleines Geld (3-stellig) ein Sender-/Empfängerpaar zusammenstricken könnte, wobei der Sender ca. 1-2 x Streichholzschachtelgrösse haben wird und bestimmt 1 Monat lang sendet. > Ich glaube ich finde das mit der Bilderkennung auch am > einfachsten, da das Pferd dann ohne Sender oder Chip auskommt. Viele > Grüße Yep - würde mir das als Bastelprojekt auch durchaus zutrauen, aber das würde mich viel Zeit kosten, die ich aktuell nicht habe. Bin mir aber wiederum sicher, dass es hier im Kreis durchaus Leute gibt, die so etwas schon einmal gemacht haben und keine lange Lernkurve benötigen würden. Viele Grüße Igel1
Uwe W. schrieb: > Dann die Magnetgeschichte... Stromlos zu und bei Signal zu öffnen, das > spart ne Menge Energie! Einhandelsüblicher elektrischer Türöffner ist > dein Freund! Die Kombination unserer Lösung macht einen guten, und kostengünstigen Eindruck: In die Vorderhufeisen werden Neodym-Magnete eingelassen. Im Boden vor dem Gatter sind dann ein paar Detektoren angebracht, die von einem Mikrocontroller ausgelesen werden. Gibt es günstigere, flächige Magnet-Präsenz-Detektoren? Das wäre genial. Da nur ein Pferd Zutritt erhalten soll, wird keine weitere Unterscheidung zwischen den Pferden benötigt. @ Max G. (l0wside) -> Wirklich interessant, danke für den Link!
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wenn RFID gewünscht ist, müsste man erstmal wissen, wo man bei einem Pferd einen solchen "einbauen" kann
Da wird einem kreativen Pferdebesitzer sicher was einfallen. Die Teile sind ja nicht groß, in die Mähne einflechten vielleicht? Für die Magnetlösung im Huf könnte man ein paar parallel geschaltete Reed-Kontakte in eine Platte einbauen, die dann im Fußboden befestigt wird. Kann man dem Pferd beibringen, dass es da drauf treten muss, dass die Tür aufgeht? Wenn es wirklich nur um ein Pferd geht, ist der Magnet an Einfachheit fast nicht zu schlagen. Neodym-Magnet innen am Hufeisen ankleben, fertig. Auch die Reed-Kontakte sind nahezu nicht kaputt zu bekommen.
Knecht L. schrieb: > In die Vorderhufeisen werden Neodym-Magnete eingelassen. Im Boden vor > dem Gatter sind dann ein paar Detektoren angebracht, die von einem > Mikrocontroller ausgelesen werden. Hallo, das wäre günstig, leider hat mein Pferd nicht immer Eisen und im Winter sind die dann auch oft vereist, deshalb kommen die ab, bzw. in die offenen Stellen werden Stollen eingedreht, so dass der Platz dann ausgefüllt ist. Aber eine tolle Idee.Vielen Dank.
● J-A V. schrieb: > wo man bei einem Pferd einen solchen "einbauen" kann die Pferde tragen dann Halsbänder oder Fesselbänder beim Bein für den Transponder, einen Chip könnte man bestimmt an vielen Stellen am Hals unter das Fell spritzen, wo die Haut lockerer ist. VG Beate
Max G. schrieb: > https://macau.uni-kiel.de/servlets/MCRFileNodeServlet/dissertation_derivate_00006704/diss_stahl.pdf Danke, sehr interessant aber sehr viele Zahlen zur Nacht, da sind mir glatt die Augen zu gefallen - Zum Glück gab es auch etwas Text. Ich hab eine Kamera mit Gesichtserkennung gefunden,ob die was taugt? (HIKVision DS-2CD2023G0-I(4mm) IP-Kamera 2MPx T/N)
Dass die Chinesen ihre Gesichtserkennungs-Software zur Verfügung stellen, glaube ich gerne. Die ist ja ziemlich leistungsfähig (siehe z.B. https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/china-gesichtserkennung-verwechselt-werbefoto-auf-bus-mit-fussgaenger-a-1240016.html). Allerdings bezweifle ich, dass sie auf Pferde ausgelegt ist. Die Gesichtserkennung für Menschen sucht vermutlich nach typischen Merkmalen wie Nase, Augenbrauen, Haaransatz, Mundform usw. Bei Pferden ist das alles ein bisschen verschoben ;) Implantierten Chip halte ich nicht für lesbar - für die (m.E. schon optimistisch geschätzten) 20-30cm Reichweite dürfte die Antennengröße nicht reichen. Soll das Tor eigentlich aktiv geöffnet werden, oder reicht ein Türsummer, so dass das Pferd das Tor aufdrücken muss?
Diese Implant-Chips müssen ja schon bei Kleintieren mit dem Scanner mehr oder weniger direkt auf dem Fell anliegend gelesen werden. Bisweilen muss man den auch "suchen", obwohl ja wohl immer die selben Stellen genutzt werden. Das wird beim Pferd so nicht klappen. Das müsste schon ein Halsband sein. Der Empfänger hängt auf Transponderhöhe an der Schranke/Pforte und das Pferd nähert sich dann der Schranke, die dann auch nach vorne weg klappen müsste (wie eine normale Tür) -oder rein fahren wie eine Schiebetür?
Max G. schrieb: > Soll das Tor eigentlich aktiv geöffnet werden, oder reicht ein > Türsummer, so dass das Pferd das Tor aufdrücken muss? Das Tor kann aufgedrückt werden, es sollte durch einen Elektromagneten gehalten werden. Wir bauen das Tor am WE mal ein. Es fällt durch sein Eigengewicht wieder zu, siehe Foto.
Max G. schrieb: > Allerdings bezweifle ich, dass sie auf Pferde ausgelegt ist. Die > Gesichtserkennung für Menschen sucht vermutlich nach typischen Merkmalen > wie Nase, Augenbrauen, Haaransatz, Mundform usw. Bei Pferden ist das > alles ein bisschen verschoben ;) Könnte das nicht egal sein, wie es die Kamera erkennt, Merkmale müssen nur für ein Pferd gespeichert/erkannt werden, vielleicht reicht in dem Fall schon die Farbe, weil alle anderen Pferde farblich anders aussehen. Wahrscheinlich stelle ich es mir zu einfach vor.
Hallo Beate, jetzt möchte ich doch auch ein paar 2cents in den Ring werfen. Nehme einen BLE proximity tag z.b iTag .... gibt es für ein paar € aus China und kann jahrelang mit einer Coincell betrieben werden. Als Kontrolleinheit ein M5Stack mit Relaisboard. Die RSSI kann empfangen werden und damit die Entfernung des iTag berechnet werden. Die Info könnte dann auch über eine Internet Verbindung oder SMS an Dich weitergereicht werden. Ein paar Zeilen Arduino Code genügen. Für die Bilderkennung gibt es den M5StickV ..... aber da fehlen noch nachvollziehbare Software Beispiele. Noch einen schönen Tag Gruß Sigges
Oscar K. schrieb: > Nehme einen BLE proximity tag z.b iTag .... gibt es für ein paar € aus > China und kann jahrelang mit einer Coincell betrieben werden. > Als Kontrolleinheit ein M5Stack mit Relaisboard. > Die RSSI kann empfangen werden und damit die Entfernung des iTag > berechnet werden. Hallo Oscar, das hört sich so einfach an von dir geschrieben, ich hab mir die Teile mal angesehen, sehen sehr empfindlich aus und funktionieren die auch bei möglichen -20 Grad? Bei Pferden ist viel Staub.Vielleicht kannst du kurz die Funktionsweise erklären, ich verstehe von Programmierung nicht so viel. Vielen Dank für deine Geduld. Viele Grüße Beate
Hallo Beate, die Chemie der Batterie limitiert die niedrigste Temperatur. Im Datenblatt einer CR2032 sind z.B -20 Grad angegeben. Da der "iTag" aber am Körper des Pferdes befestigt ist, wird diese Temperatur wahrscheinlich erst erreicht, wenn das Pferd nicht mehr Wärme abgibt. Kurz zur Funktion : Der "iTag" sendet z.B jede Sekunde ein Datentelegramm aus, welches eine eindeutige Kennung beinhaltet. Der Esp32 des M5Stack scannt permanent die Umgebung ab und kann beim Empfang eines bekannten "iTags" aus der HF Feldstärke die Entfernung berechnen bzw. abschätzen. Wenn Du im Internet nach ESP32 und proximity BLE tag suchst, wirst Du bei YouTube Einiges dazu finden. Ich habe im Pfälzerwald leider nur eine sehr langsame Edge GSM Datenrate, sodass ich Dir leider keinen passenden Link schicken kann. Letzendlich, muß das ganze einfach mal getestet werden. Wenn Du magst kannst Du mich auch direkt kontaktieren, sodass wir auch darüber reden bzw. diskutieren könnten. Ich habe mich vor Jahren mal mit der ganzen Problematik befaßt, als ich noch verliebt in eine Pferdebesitzerin war. cheers Sigges
@Beate H. (zalinero): Hattest Du eigentlich meine PN ( = persönliche Nachricht = Email aus dem Forum) erhalten? Viele Grüße Igel1
Nein, leider nicht. Ich schaue mal im Spam bei gmx.
Hallöchen, hab den Dr.Stahl mal angeschrieben. Seine Antwort: "leider ist es bei der Theorie geblieben, so dass kein kommerziell verfügbares System aus den Erkenntnissen meiner Arbeit erstellt wurde." Schade, ich könnte noch mal anrufen.
Oscar K. schrieb: > Wenn Du magst kannst Du mich auch direkt kontaktieren, sodass wir auch > darüber reden bzw. diskutieren könnten. Ich habe mich vor Jahren mal > mit der ganzen Problematik befaßt, als ich noch verliebt in eine > Pferdebesitzerin war. Hallo Oscar, danke für deine jetzt verständlichen Erklärungen für mich.Gern komme ich darauf zurück und melde mich bei dir. Im Moment schlägt mein Herz für die Umsetzung mit einer Kameraerkennung, da wir da ohne Internet und Wlan und Transpondern oder iTag auskommen würden.Ob es funktionieren kann wird sich in der nächsten Zeit herausstellen. Ich wünsche einen erholsamen Sonntag
Beate H. schrieb: > vielleicht reicht in dem > Fall schon die Farbe, weil alle anderen Pferde farblich anders aussehen. Auch noch bei Regen oder nach einem lustigen Bad im Matsch? > Wahrscheinlich stelle ich es mir zu einfach vor. Habe vor längerer Zeit mal ein Jährchen Bildverarbeitung an der Uni gemacht (allerdings eher im Bereich Bilddatenkompression als Bilderkennung) - da war eigentlich nie etwas einfach. Was für den Menschen trivial ist, ist in Wirklichkeit hochkomplex: unterschiedliche Lichtverhältnisse ausgleichen, unterschiedliche Ausrichtungen des Objektes ausgleichen, unterschiedliche Entfernungen ausgleichen. Aber inzwischen hat sich auf diesem Gebiet viel getan und machine learning bzw. AI ist ja derzeit in aller Munde. Keine Ahnung, die gut die Frameworks dafür inzwishcne sind - wäre vielleicht mal eine Frage in die Runde wert. Aber unterschätz die Sache nicht. Der Ansatz über RFID-Tags ist sicherlich der einfachere und vermutlich auch der zuverlässigere - so jedenfalls meine Einschätzung. Viele Grüße Igel1
Hallo Beate, was hier etwas helfen könnte, ist eine kleine Skizze von dem Stall und der geplanten Eintrittsanlage (handgemalt reicht völlig - Hauptsache, die wichtigen Infos sind dort eingetragen - z.B. die ungefähren Abstandsmaße) Handelt es sich dabei z.B. nur um ein Schwenkgatter, das von einem E-Magneten geblockt/freigegeben werden soll, oder gibt es auch eine Vereinzelungsanlage davor? Sprich: kann man von einer klaren Ausrichtung des Pferdes in den letzten 3 Metern vor der Tür ausgehen oder kann das Pferd aus beliebigen Richtungen an das Gatter herantreten? Und wie ist die Bodenbeschaffenheit vor dem zu überwachenden Gatter? Und wie sind die Lichtverhältnisse? Und wie ist der Bildhintergrund im Falle einer Pferde-Bilderkennung? Und ist das Gatter bereits im überdachten Stall oder noch außerhalb? Wie gesagt: Skizze wäre gut und ein paar begleitende Bilder ebenfalls. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Und wie ist die Bodenbeschaffenheit vor dem zu überwachenden Gatter? > Und wie sind die Lichtverhältnisse? > Und wie ist der Bildhintergrund im Falle einer Pferde-Bilderkennung? > Und ist das Gatter bereits im überdachten Stall oder noch außerhalb? > > Wie gesagt: > Skizze wäre gut und ein paar begleitende Bilder ebenfalls. Hallo Andreas, nun hab ich ein paar Fotos von den Gegebenheiten gemacht. Das Pferd kann z.Z. in den letzten 1,5 m gerade an die Box treten, das kann aber jeder Zeit verändert werden, da nur mit Litze abgezäunt.Einen direkten Vorraum nur für ihn gibt es bisher noch nicht. Der Boden ist Sand. die Lichtverhältnisse sind in Ausrichtung Nord-West. Die Eingangstür ist in der Box nach innen öffnend. Wir haben sie heute montiert, der anschlagende Balken fehlt noch,wir wollen ihn erst stellen, wenn wir den Magneten haben. Ich hoffe mit den Bildern hat man jetzt eine richtige Vorstellung vom Eingangsbereich.Viele Grüße Beate
Hallo Beate, ahhh - die Bilder und die Skizze helfen sehr! Mein Ansatz wäre: - Pferd mit einem Bluetooth LE (BLE) 5.0 Sender/Tag ausstatten - BLE-Empfänger (engl. receiver) im Stall oder unter Vordach positionieren - Magnet zur Türöffnung ansteuern, wenn RSSI-Wert (Entfernungsschätzung) anzeigt, dass Pferd in der Nähe. Bin noch nicht ganz glücklich mit meinen Recherchen zum Thema BLE Tags, aber mit einem nRF52832 oder einem nRF52840 Modul funktioniert die Kiste mit hoher Sicherheit. Bleibt noch das (vermutlich kleinere) Problem zu lösen, dass der Magnet nicht mehr angesteuert wird, sobald das Pferd im Stall ist. Könnte man ggf. über einen IR-Bewegungsmelder im Stall lösen oder einem Einsatz von mehreren BLE-Receivern. Ist in jedem Falle wäre die Sache ein mittleres Projektchen. BLE 5.0 ist zwar noch ziemlich neu, aber trotzdem denke ich die ganze Zeit: "Da muss es doch Fertiglösungen geben!". Allein - ich habe bislang noch nichts Superpassendes gefunden. Aber bestimmt gibt es hier im Forum berufenere Köpfe, die sich mit diesem Thema schon länger auseinandergesetzt haben. Viele Grüße Igel1
Noch ein kleiner Hinweis: Bringt den Magneten unbedingt so an, dass er nicht dauern angesteuert werden muss, um die Tür geschlossen zu halten. Er sollte nur angesteuert werden, wenn die Tür geöffnet werden soll. Alles andere wäre unnötiger Stromverbrauch. Im Haustürbereich gibt es inzwischen Motorschlösser, die ziemlich zuverlässig arbeiten. Und noch ein Tipp: Ruft mal bei einem guten Alarmanlagenbauer an - dort wird inzwischen viel mit RFID und automatischer Türöffnung gearbeitet. Vielleicht haben die ja gängige Produkte, die Euer Problem lösen. Basteln geht zwar auch und der Materialeinsatz wäre vermutlich sogar <100 €, aber die Zeit ist das Problem an der Geschichte ... Es sei denn, Ihr findet jemand hier im Forum, der genau so ein Projektchen schon einmal gemacht hat. Vielleicht mal gezielt hier im Forum nach Leuten suchen, die sich mit nRF52832 oder nRF52840 oder mit iBeacons oder generell BLE-Beacons schon einmal beschäftigt haben und auch praktische Erfahrung haben. Viele Grüße Igel1
Ohne hier alles durchgelesen zu haben. Wie wäre es mit einer Wage? Gewicht von Pferd +-xKG öffnet die Tür. Oder Schultermaß von oben mit Abstandssensor...
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Hach - ich kann's nicht lassen: das Thema ist einfach zu spannend und ich habe inzwischen - obwohl ich eigentlich anderes zu tun hätte - ein paar Stündchen recherchiert. Also: Für das Pferd käme ein BLE-Sender in Betracht. Diese BLE-Sender (auch Beacons genannt) gibt es in 1000 verschiedenen Bauformen. Für Euren Anwendungsfall (wasserdicht und ca. 5x5x1cm) gibt es ebenfalls Beacons. Kosten: ca. 10 - 30€ / Stück Solche Beacons enthalten dann meist eine Knopfzellenbatterie, einen Chip und eine Mini-Antenne. Die Beacons senden alle 100 - 2000 Millisekunden mit einer bestimmten Sendestärke (beides ist konfigurierbar) ein kleines Datenpaket, das eine eindeutigen ID (=Nummer) enthält, in die Gegend. Anhand dieser ID kann der Empfänger dann Euer Pferd erkennen. Anhand der sogenannten RSSI (Sendestärke) kann der Empfänger auch noch die Entfernung des Beacons zu ihm selbst abschätzen (das funktioniert leider nur sehr, sehr grob). Einige Beacons können in dem o.g. Datenpaket auch noch weitere Informationen mit versenden (z.B. Batteriestand, Temperatur, Luftfeuchte, Beschleunigungsdaten, sonstige Telemetriedaten). Als Standards für die Funk-Protokolle haben sich "iBeacon" (von Apple erfunden) und "Eddystone" (von Google gepushed) ein wenig etabliert. Manche Empfänger unterstützen beide Protokolle. Die Chips in den Beacons sind oftmals von der Fa. Nordic (die Bezeichnungen der Chips starten dann mit nRF52...) oder von Texas Instruments (die Bezeichnungen der Chips starten dann mit CC26...). Diese Beacons werden oftmals in Geschäften/Gebäuden weitflächig verteilt. Als "Empfänger" werden oft Handys eingesetzt, die inzwischen alle die BLE-Technik unterstützen. Sind die Beacon-Positionen bekannt, so kann die Handy-App an Hand der empfangenen Signale recht schnell herausfinden, wo sich das Handy gerade befindet und den Besitzer leiten, oder der Zentrale melden, wo sich der Besitzer aufhält ... In Eurem Fall müsste die Anwendung jedoch umgekehrt sein: nicht der Beacon ist fix, sondern der Empfänger ist fix und der Beacon wird am Pferd befestigt. Statt des Handies kann man auch andere Empfänger nutzen. In der Hobby-Scene sind Boards mit dem ESP32-Prozessor recht verbreitet (kosten ca. 10,- EUR). Dieser ESP32-Processor hat bereits einen BLE-Empfänger eingebaut. Mir selber gefallen nRF52840-basierende Boards etwas besser, aber ich bin mit meinen Recherchen noch nicht durch. Offenbar bietet eine Firma namens kontakt.io professionelle Lösungen mit gutem Ruf. Habe aktuell aber noch keine Ahnung, was die Dinger kosten und welches Produkt nun genau für Euch das Richtige wäre. Der Ablauf wäre dann wie folgt: - Beacon am Pferd befestigen - Beacon per Handy konfigurieren (insbesondere Häufigkeit der Aussendung und Sendestärke - beides hat massgeblichen Einfluss auf die Laufzeit der Batterie.) - Empfänger aufstellen und konfigurieren - Pferd nähert sich Empfänger => Empfänger schaltet Spannung auf einen seinen Ausgänge - Dieser Ausgang schaltet dann ein Relais (natürlich mit eine Mindestdauer) - Relais schaltet Euren Magnetkontakt am Gatter - Pferd öffnet Gatter und betritt Stall - Optimalerweise hat sich das Pferd im Stall dann schon wieder so weit vom Empfänger entfernt, dass der Empfänger das Beacon-Signal nicht mehr empfängt. Die Positionierung des Empfängers und die richtige Einstellung der Sendestärke sind also ziemlich wichtig - nicht zuletzt deshalb, damit Euer Pferd nicht für andere Pferde die Tür öffnet. - Zusätzlich müsste man evtl. einen Bewegungsmelder im Stall anbringen, falls das Pferd im Stall den Empfänger noch immer auslöst. Ist alles noch eine ziemliche Grobplanung, aber so könnte es gehen. Die Zuverlässigkeit der Lösung halte ich für gut und robust. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: Hallo Andreas, du machst mir ein schlechtes Gewissen mit deinen Recherchen, hattest du meine PN gelesen? "Mir selber gefallen nRF52840-basierende Boards etwas besser, aber ich bin mit meinen Recherchen noch nicht durch." Auf jeden Fall eher ein Board als ein Handy. >- Optimalerweise hat sich das Pferd im Stall dann schon wieder so weit > vom Empfänger entfernt, dass der Empfänger das Beacon-Signal nicht mehr > empfängt. Die Positionierung des Empfängers und die richtige Einstellung > der Sendestärke sind also ziemlich wichtig - nicht zuletzt deshalb, > damit Euer Pferd nicht für andere Pferde die Tür öffnet. > - Zusätzlich müsste man evtl. einen Bewegungsmelder im Stall anbringen, > falls das Pferd im Stall den Empfänger noch immer auslöst. > > Ist alles noch eine ziemliche Grobplanung, aber so könnte es gehen. > Die Zuverlässigkeit der Lösung halte ich für gut und robust. Die Reichweite des Beacons ist meiner Meinung ein großes Problem, welches man bei einer Kamera nicht hätte. Wenn er in der Box mit dem Kopf an der Tür steht, was Pferde oft machen und das andere Pferd steht draußen und will hinein, wie kann man in dem Fall das Öffnen der Tür verhindern? Wie meinst du das mit dem Bewegungsmelder, verhindert er eine Öffnung der Tür? Dann wäre das Problem ja gelöst. Danke für deine viele Zeit, die du investierst. Viele Grüße Beate
Beate H. schrieb: > Hallo Andreas, du machst mir ein schlechtes Gewissen mit deinen > Recherchen, hattest du meine PN gelesen? Welche? Die mit den Sätzen "jetzt hab ich die Nachricht gefunden, vielen Dank. Zeitlich sind wir da flexibel." ... anfing, habe ich gelesen. Eine weitere habe ich nicht bekommen. Aber Emailing über das Forensystem scheint nicht immer zuverlässig zu funktionieren, daher sende ich Dir gleich auch noch meine echte Email-Adresse zu. > "Mir selber gefallen nRF52840-basierende Boards etwas besser, aber ich > bin mit meinen Recherchen noch nicht durch." > > Auf jeden Fall eher ein Board als ein Handy. Na klar - sonst müsstest Du ja jemanden neben das Handy zur Bedienung stellen (oder Deinem Pferd das beibringen). > Die Reichweite des Beacons ist meiner Meinung ein großes Problem, > welches man bei einer Kamera nicht hätte. Ich persönlich glaube: mit der Kamera hättest Du noch viel größere Probleme. > Wenn er in der Box mit dem > Kopf an der Tür steht, was Pferde oft machen und das andere Pferd steht > draußen und will hinein, wie kann man in dem Fall das Öffnen der Tür > verhindern? Och, da fällt uns bestimmt noch was Gutes ein. Ein erster Vorschlag war das mit dem Bewegungsmelder. > Wie meinst du das mit dem Bewegungsmelder, verhindert er > eine Öffnung der Tür? Dann wäre das Problem ja gelöst. Ja - der Infrarotmelder könnte das Pferd in der Box detektieren und während dieser Zeit den BLE-Sensor quasi ausser Funktion setzen. Allerdings klappt das mit dem IR-Detektor nur, wenn sich das Tierchen auch etwas bewegt. Vielleicht wäre ein Radar-Detektor oder eine Lichtschranke in diesem Fall sogar die bessere Wahl. Eine andere Möglichkeit wäre eine Art "Einflugschneise" für Dein Pferd zu gestalten: einfach 3m Zaun rechts und links der Tür aufstellen. Am Anfang und am Ende des Zauns befestigt Ihr jeweils einen Empfänger und den Beacon am Pferd stellt Ihr auf ca. 2m Sendereichweite ein. Und schon habt Ihr das Problem gelöst: - Zunächst ist der Pferd auf der Koppel und das System befindet sich in einem von uns definierten Zustand "Neutral" - Dann geht's los: das Pferd betritt die Einflugschneise: Der erste Empfänger schaltet das System in den Zustand "Aktiv" - Das Pferd nähert sich der Tür: Der zweite Empfänger löst den Magneten aus (aber nur, wenn das System vorab im Zustand "Aktiv" war). Ausserdem setzen wir nun das System in den Zustand "Tuer-Auf" - Sobald der Bewegungsmelder im Stall dann das Pferd erkennt, wird das System in den Zustand "Neutral" zurückgesetzt. Alternativ könnte man auch das Zuschnappen der Tür (per Magnet- kontakt oder sonstwie detektieren und dafür benutzen). - Wenn Ihr den Ausgang ebenfalls einzäunt, so könnte man an der Reihenfolge der Auslösungen sogar erkennen, ob das Pferd nun in den Stall oder aus dem Stall marschiert. - Und mit einem dritten Empfänger im Stall wäre man gänzlich auf der sicheren Seite. Voraussetzung ist natürlich, dass das mit der Sendereichweite so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, und diese Reichweite tatsächlich auf ca. 2m beschränkt werden kann. Ausserdem sind natürlich auch alle Zwischenstände sauber zu programmieren (z.B. wenn sich das Pferd die Sache anders über- legt und den Rückwärtsgang einlegt). Die ganze Logik lässt sich auf jeden Fall später in Software umsetzen - nix Schwieriges - klassische Zustandsmaschine (kann man nach Moore oder Mealy programmieren/zeichnen). Trotzdem ist es von der Idee bis zum tatsächlichen Aufbau und den zu erwartenden Überraschungen im Feldeinsatz immer noch ein ganzes Stückchen Weg. Auch dürfen Ausfälle (z.B. der Empfänger oder des Stroms) das Pferd nicht gefährden. Da sind schon noch so einige Szenarien zu durchdenken. Immerhin könnte man den gesamten Ablauf auch prima im Wohnzimmer mit Beacons und Empfängern testen, bevor man alles vor Ort aufbaut. > Danke für deine viele Zeit, die du investierst. Ja - mit Blick auf den Arbeitsberg vor mir, habe ich auch schon ein leicht schlechtes Gewissen. > Viele Grüße Beate Viele Grüße ebenfalls Igel1 PS: - Habt Ihr Strom im Stall? - Wird das Gatter vom Pferdebauch die ganze Zeit aufgedrückt, während das Pferd in den Stall marschiert? Oder ist der Bauch so hoch, dass es zwischendurch zufallen kann? - Sind WLAN-Netze in der näheren Umgebung, welche die Beacons stören könnten?
Andreas S. schrieb: Ja, das war die e-mail!Man kann PN Nachrichten von den anderen schlecht unterscheiden, da rutscht einem mal was durch, wenn viele im Chat sind. > - Habt Ihr Strom im Stall? Ja, wir haben Strom, auch gleich an der Tür oben auf dem Balken eine Steckdose > > - Wird das Gatter vom Pferdebauch die ganze Zeit aufgedrückt, > während das Pferd in den Stall marschiert? Oder ist der > Bauch so hoch, dass es zwischendurch zufallen kann? Die Tür wird aufgedrückt mit der Brust, streift dann seitlich den Bauch, Po und fällt hoffentlich immer wieder zu. > > - Sind WLAN-Netze in der näheren Umgebung, welche die Beacons > stören könnten? Zum Glück sehr schlecher Empfang dort und wenig Netze in der Nähe. In jedem Fall wird er sich in der Box nicht immer bewegen, denn er sollte darin schlafen und sich hinlegen, weil die anderen Pferde ihn oft daran hindern.
Hallo Beate, damit alle aus dem Forum mitwirken können, erlaube ich mir, Teile Deiner Email, die Du mir vorhin geschickt hast, hier zu zitieren: > Schön, dass so langsam Licht ins Dunkle kommt und ich auch etwas mehr > davon verstehe. Yep - als "Elektronik-Nerd" freut man sich ja, wenn sich ab und an auch mal normale Menschen für das interessieren, was uns so fasziniert. Außerdem hebst Du den Anteil der von Frauen hier im Forum geschriebenen Beiträge direkt mal locker um 1000% an ... By the way: ich hatte heute einige Besorgungen zu erledigen und kam dabei an 3 Elektronikgeschäften vorbei. Also habe ich direkt einmal die Gelegenheit genutzt, bin hineinspaziert und habe nach "iBeacons" oder "Eddystone Beacons" gefragt. Aber die haben mich nur angeschaut, wie's Gänschen, wenn's blitzt und sich ganz offensichtlich gefragt, was ich so rauche ... Will sagen: in der "normalen Hobbywelt" sind diese Geschichten scheinbar noch nicht so ganz angekommen (ja, RFID kannten sie, aber "Beacons" - "schreibt man das wie 'Schinken'?" fragte der eine mich ...). > Eine gute Trainingsmöglichkeit für ein Pferd ist auch > die Reaktion auf ein akustisches Signal. z.B. mache ich Clickertraining > mit ihm, dies könnte man jeder Zeit auf einen anderen Ton umstellen, der > dann beim Freigeben der Tür ertönt, er kann dabei auch besser wissen, > dass der Eingang offen ist. Yep - hatte ich mir auch schon überlegt: bei jedem der oben angegebenen Zustände (oder genauer: bei Zustandsübergängen), sollte man einen anderen Ton ausgeben. Hilft auch dem Menschen beim Test der Anlage. So etwas mit Software zu erzeugen, ist kein Problem. Und weil z.B. ein Nordic nRF52832-BLE-Chip neben dem Bluetooth 5.0 Gedöhnse auch direkt einen ARM-Mikroprozessor an Board hat, so reicht die Rechenpower dafür allemal. Später reduziert man das natürlich nur auf das "Tür-auf"-Signal. Das Pferd wird dann schnell lernen, dass sich nur dann lohnt, gegen das Gatter zu drücken, wenn das "Tür-auf" Signal ertönt. By the way: welche neueren Handies fliegen bei Euch im Haushalt herum? Hintergrund: neuere Handies (z.B. Samsung Galaxy S8, iPhone 8)unterstützen BLE 5.0 und können mit entsprechenden Apps sowohl iBeacons als auch Eddystone Beacons simulieren (Du erinnerst Dich: iBeacons und Eddystone Beacons sind beide Bluetooth 5.0 Beacons, die sich lediglich durch Ihre Protokolle, also ihre Sprache untereinander unterscheiden). Gleichzeitig gibt es auch Apps, die ein Handy zum BLE 5.0 Empfänger machen (in diesem Zs.hang auch "Client" genannt). Wenn Du zwei solcher neueren Handies hast, könntest Du also das Zusammenspiel zwischen Beacon (=Sender) und Beacon-Empfänger simulieren: - Handy Nr. 1 als mit der App "Beacon Simulator" als sendendes Beacon konfigurieren ... - Handy Nr. 1 mit der App "Beacon Scanner" als BLE 5.0 Empfänger konfigurieren - Handy Nr 1 an Handy Nr 2 annähern und schauen, was auf Handy Nr 2 angezeigt wird. Meine Handies sind leider zu alt für solche Experimente. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: Hallo Andreas! Andreas S. schrieb: > By the way: ich hatte heute einige Besorgungen zu erledigen und kam > dabei an 3 Elektronikgeschäften vorbei. Also habe ich direkt einmal > die Gelegenheit genutzt, bin hineinspaziert und habe nach "iBeacons" > oder "Eddystone Beacons" gefragt. Aber die haben mich nur angeschaut, > wie's Gänschen, wenn's blitzt und sich ganz offensichtlich gefragt, > was ich so rauche ... Das beruhigt mich sehr und bestätigt meine Meinung über sogenannte Fachleute. Ich hatte bereits schon 4-5 Firmen zu diesem Thema angeschrieben,leider auch keinen Erfolg gehabt. Dabei wäre dies eine echte Marktlücke im Pferdebereich. > Außerdem hebst Du den Anteil der von Frauen hier im Forum geschriebenen > Beiträge direkt mal locker um 1000% Das freut mich, hab nur zu wenig Zeit, denn wir haben zu den Pferden noch 20 Schafe und Kaninchen und nen Job. > Hintergrund: neuere Handies (z.B. Samsung Galaxy S8, iPhone > 8)unterstützen BLE 5.0 und können mit entsprechenden Apps sowohl > iBeacons als auch Eddystone Beacons simulieren Damit können wir auch nicht dienen, aber am We sind wir mit ein paar jüngeren Familien unterwegs, vielleicht ist da jemand so fortschrittlich. Super, auch das es mit der Tongebung machbar ist. Was könnte ich mir da vorstellen, alles was so Summergeräusche sind? Wenn ich das auf dem Handy hätte, dann kann ich ihn darauf schon triggern. Der ist zwar ein Angsthase ,aber schlau. Hab was Winziges gefunden "ISP1510 – Smartes UWB-BLE Combo Modul" so klein, das könnte man fast implantieren und eine Reichweite von 10m,was bestimmt reduziert werden kann. Gute Nacht!
Hallo Beate, so - Butter bei die Fische ... oder besser: bei die Pferde ... Ich habe in meiner Grabbelkiste noch ein ESP32-Board gefunden. Weiter oben hatte ich erwähnt, dass dieser ESP32-Chips die Bluetooth Low Energy 5.0 Technik (kurz: BLE 5.0) bereits an Boards haben. Habe das Board samt einem (aus dem Internet abgespickten) Programm ans Laufen gebracht. Darauf sollte nun ein "BLE Server" laufen, sprich: das Board tut jetzt so, als ob es ein BLE Beacon wäre - es sendet (hoffentlich) fleissig BLE 5.0 Datenpakete durch die Gegend. Dummerweise kann ich das aber nicht testen, weil ich ja kein BLE 5.0 - kompatibles Handy habe. Aber die Chancen stehen sehr gut, dass ich morgen an ein iPad Pro drankomme - das hat BLE 5.0 Technik verbaut und sollte meinen selbstgestrickten ESP32-Beacon erkennen können. Bin ja sooo gespannt. Viele Grüße Igel1
Hallo Beate, wow - ich bin selbst überrascht: es hat tatsächlich auf Anhieb funktioniert! Also: was habe ich getan und was hat funktioniert? - Ich habe auf das ESP32-Board (siehe auf den Bildern links) ein bestimmtes BLE-Software-Framework aufgespielt. Zur Erklärung: So ein Framework enthält jede Menge vorgefertigten Programmcode, den man in seinem eigenen Programm nutzen kann. In diesem Fall war es spezieller Code, um das komplizierte BLE 5.0 Protokoll mit ein paar einfachen Aufrufen nutzen zu können. Daher musste ich nicht alles von Null auf programmieren (was vermutlich einige Wochen gedauert hätte). - Sodann habe ich ein wenig mit dem Framework programmiert (oder ehrlicher gesagt: 99% Code aus dem Internet geklaut), damit das ESP32-Board einen BLE-Beacon simuliert. Insbesondere habe ich den Namen des Beacons auf "Der-Beate-Ihr-Pferd"angepasst (das ist ein Funktionsaufruf im Framework), um Dir zu zeigen: so ein Bacon ist individualisierbar und kennzeichnet später eindeutig Dein Pferd. - Sodann habe ich ein iPad Pro aufgetrieben (es unterstützt BLE 5.0) und darauf 2 unterschiedliche Beacon-Scanner Apps installiert (weil eine App allein leider nicht alle meine Bedarfe abdeckte) - Dann war der Ablauf: - zunähst Programm auf dem ESP32 starten -> das ESP32- Board simuliert einen Beacon; - dann die App auf dem iPad starten -> die App bzw. das iPad scannt/sucht das Umfeld nach Beacons ab. Das Ergebnis kannst Du den Bildern entnehmen. Bild 1: Die App bzw. das iPad hat das Beacon gefunden Die App fand übrigens auch noch dutzende andere Beacons - u.a. unseren Fernseher und auch vorbeilaufende Jogger mit Ihren Fitness-Gurten - das alles habe ich aber ausgeblendet. Insbesondere wichtig für Dich: Der Text "Der-Beate-Ihr-Pferd" stammt direkt vom Beacon (also vom ESP32-Board, das ich entsprechend programmiert habe) und wird von dort ständig per BLE 5.0-Protokoll in die Gegend gepustet. Bild 2-6: In den Bildern 2-5 zeige ich, dass sich der Client (hier also das iPad) mit dem Beacon (also dem ESP32-Board) verbinden kann, um dort weitere Daten abzufragen. Und die Bilder 4 und 5 zeigen, dass man sogar auch Daten in Richtung Beacon senden kann, die dann im Beacon gespeichert werden und dort wieder abrufbar sind. So könnte man z.B. eine Zeichenfolge an das Pferd senden, die der Beacon empfängt, um dann irgendwelche Aktionen anzustossen (wenn man einen Piezo-Lautsprecher zusätzlich verbaut, könnte man z.B. das Pferd zum Fressen rufen). Bild 6: Bild 6 zeigt die vom Client (= Empfänger = iPad) gemessene Signalstärke: man kann sehr gut erkennen, wie ich mich hier mit dem iPad an den Beacon annähere - die Signalstärke steigt von ca. -90dbm auf -70dbm. Der Beacon war übrigens im Haus mindestens 12m weit "sichtbar", was vermutlich auch mit seiner relativ hoch eingestellten Sendestärke (3dbm) zusammenhängen dürfte (habe aktuell noch nicht raus, wie ich die reduzieren kann). Im "wahren Leben" würde man dem Pferd vermutlich kein ESP32-Board umhängen, sondern einen der 1000 verschiedenen BLE 5.0 Beacons - am besten einen wasserfesten mit langer Batterielebensdauer, einstellbarer Sendestärke und einstellbarer Sendehäufigkeit (z.B. nur 1x pro Sekunde sollte reichen - das spart Batterie). Und im "wahren Leben" würde nicht das iPad den Empfänger im Stall spielen, sondern z.B. ein Board von Nordic, das man entsprechend programmiert. Das ESP32-Board könnte den Job des Clients/Empfängers übrigens ebenfalls übernehmen (es würde dann nicht als Server/Beacon, sondern als Client/Empfänger zu programmieren sein - das sollte aber machbar sein). Nur bin ich immer etwas skeptisch gegenüber den ESP32-Boards - sie kommen aus China und deren Vorgänger waren voll mit Hardware-Bugs. Da stürzte so ein Prozessor dann auch einfach mal ab und Dein Pferd bleibt vor dem Gatter - in kalten Nächten nicht so lustig für das Pferd. Soweit der Stand der Forschung. Ich hoffe, Du konntest einigermaßen folgen Wenn nicht, so liegt es höchstwahrscheinlich nicht an Dir, sondern an mir, weil ich aktuell tief in der Materie drinstecke und ggf. Dinge beim Erklären vergesse. Wenn Du also etwas nicht verstanden hast: einfach nachfragen. Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Ich habe in meiner Grabbelkiste noch ein ESP32-Board gefunden. > Weiter oben hatte ich erwähnt, dass dieser ESP32-Chips die > Bluetooth Low Energy 5.0 Technik (kurz: BLE 5.0) bereits an Boards > haben. Uppps - hier muss ich mich gerade einmal selbst korrigieren: Das ESP32 hat leider KEIN Bluetooth Low Energy 5.0 an Board sondern "nur" ein "Bluetooth: v4.2 BR/EDR and Bluetooth Low Energy (BLE)". Oder, um das Datenblatt zu zitieren: "The Bluetooth stack of ESP32 is compliant with the Bluetooth v4.2 BR / EDR and BLE specifications." Nach erstem "Querlesen" von Internetkommentaren soll die Version v4.2 BR/EDR aber schon ziemlich nahe am V5.0-Standard dran sein. Wie die Kompatibilitäten der unterschiedlichen Bluetooth-Versionen untereinander sind, ist mir aktuell noch ein Rätsel und wird es vermutlich auch bleiben, weil ich mich sooo tief nun auch wieder nicht einarbeiten möchte. Hauptsache der Server/Beacon ist Version 5.x (aus Stromspargründen) und er kann mit dem Client - das genügt mir. By the way: Habe inzwischen noch mehr Geräte aufgetrieben: Der ESP32-basierte Beacon ließ sich auch von einem alten iPad mini 2 (Baujahr 2014!) sowie einem iPhone 8 identifizieren, wobei das iPad mini 2 sogar nur Bluetooth 4.0 unterstützt - und trotzdem funktioniert's - surprise, surprise. Viele Grüße Igel1
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Beate H. schrieb: > Hab was Winziges gefunden "ISP1510 – Smartes UWB-BLE Combo Modul" so > klein, das könnte man fast implantieren und eine Reichweite von 10m,was > bestimmt reduziert werden kann. Der ISP1510 hört sich in seiner Beschreibung wirklich interessant an. Aber nach meinen ersten Recherchen ist der Chip nicht Mainstream und das bedeutet für Dich (wenn Du nicht gerade ein Produkt mit >10.000 Einheiten mit diesem Chip auf den Markt werfen willst): - schlechte Beschaffbarkeit - keine freien Frameworks - keine Community im Netz So ganz genau habe ich die obigen Behauptungen nicht recherchiert - aber nach 10 Minuten Surfen ist das meine erste Anmutung. Außerdem gehen bei mir als Hobby-Elektroniker immer alle Alarmglocken an, wenn der Chip noch niemals in diesem Forum erwähnt wurde. Und mit Implantieren ist nix, weil: der Chip allein tut's noch nicht - Du brauchst auch eine Batterie, eine Platine mit ein paar Zusatzbauteilen und ggf. eine Antenne. Tut mir also leid, Deine Hoffnungen zerstören zu müssen: der Chip wäre vermutlich super für Dein Projekt, aber die drei oben erwähnten Punkte dürften Dir den Hals bei der Umsetzung brechen. Nevertheless: die im obigen Chip teils verbaute UWB-Technologie ist nach meinen vorigen Recherchen der BLE-Technik in Sachen Abstandsmessung deutlich überlegen - braucht aber mehr Strom und ist deutlich weniger Mainstream. Könnte man/frau aber nochmals recherchieren. Viele Grüße Igel1
Hallo Andreas! Andreas S. schrieb: > wow - ich bin selbst überrascht: > es hat tatsächlich auf Anhieb funktioniert! Genial! Toll, was du dir da so aus der Grabbelkiste schüttelst. Ich glaube es ist wohl eher ineffektiv, wenn ich nach Teilen suche, die dann doch wieder nicht passen, weil > - schlechte Beschaffbarkeit > - keine freien Frameworks > - keine Community im Netz und du dann noch recherchieren musst. Andreas S. schrieb: > Habe inzwischen noch mehr Geräte aufgetrieben: Der ESP32-basierte Beacon > ließ sich auch von einem alten iPad mini 2 (Baujahr 2014!) sowie einem > iPhone 8 identifizieren, wobei das iPad mini 2 sogar nur Bluetooth 4.0 > unterstützt - und trotzdem funktioniert's - surprise, surprise. Ich merke diese Beacon können schon so viel leisten, dass sogar du überrascht bist. Jetzt noch outdoor und temperaturunempfindlich. Der "Implantwunsch" ist wahrscheinlich mit dem jetzigen technischen Bedarf in der Größe noch nicht abzudecken. Vielleicht dann in 3-5 Jahren, dann haben wir alle so ein Teil und machen unsere Türen damit auf. Andreas S. schrieb: > Bild 6 zeigt die vom Client (= Empfänger = iPad) gemessene > Signalstärke: man kann sehr gut erkennen, wie ich mich hier > mit dem iPad an den Beacon annähere - die Signalstärke steigt > von ca. -90dbm auf -70dbm. Der Beacon war übrigens im Haus > mindestens 12m weit "sichtbar", was vermutlich auch mit seiner > relativ hoch eingestellten Sendestärke (3dbm) zusammenhängen > dürfte (habe aktuell noch nicht raus, wie ich die reduzieren > kann). Wie viel dbm würden für unsere Zwecke ausreichen? Danke, für die bildliche Darstellung "Der-Beate-Ihr-Pferd". Toll zu sehen, wie es funktionieren kann.Du bist dem Ziel schon sehr nahe, habe ich den Eindruck.Ich freu mich! Viele Zeit heute mit "Der-Beate-Ihr-Pferd" verbracht.Ich hoffe, du schaffst auch deine Arbeitsberge? Viele Grüße
Beate H. schrieb: > > Ich merke diese Beacon können schon so viel leisten, dass sogar du > überrascht bist. Jetzt noch outdoor und temperaturunempfindlich. > > Der "Implantwunsch" ist wahrscheinlich mit dem jetzigen technischen > Bedarf in der Größe noch nicht abzudecken. Vielleicht dann in 3-5 > Jahren, dann haben wir alle so ein Teil und machen unsere Türen damit > auf. Richtig - Implantieren geht heute nur wenn der Beacon/Tag/Sonstwas richtig nahe an den Empfänger rankommen (ca. 10cm) und das kann man ja keinem Pferd zumuten. Hintergrund ist folgender: die implantierten RFID-Tags haben alle keine Batterie an Bord und gewinnen Ihre Energie nur per Antenne aus der eingestrahlten Sendeenergie - und die nimmt leider mit dem Quadrat des Abstands (also sehr schnell) ab. [Kleine Story am Rande: Unser Alarmanlagenbauer hat sich tatsächlich so einen Chip implantieren lassen und öffnet damit alle Türen in seiner Firma. Er ist in dieser Beziehung allerdings auch ein bisschen freakig (finde ich jedenfalls).] > Wie viel dbm würden für unsere Zwecke ausreichen? Das ist schwer zu sagen und kann in der Praxis vermutlich nur vor Ort ausprobiert werden. Es hängt ab von: - der Antenne/Sendeeigenschaften Deines Beacons (= Server) - der Antenne/Empfangseigenschaften Deines Empfängers (= Client) - den örtlichen Gegebenheiten (sitzt der Empfänger z.B. hinter einer Holzwand oder hat er direkte Sicht auf den Sender, ...) - Reflektionen (fällt gerade ein Blättchen durch den Sendeweg oder steht ein anderes Pferd im Weg - Absorptionen (z.B. durch Regen oder Nebel) Die 3dbm meines ESP32-Boards schienen jedenfalls zu viel zu sein, denn die strahlten einmal quer durchs Haus. Man muss die Sendestärke halt so stark einstellen, dass unter allen Bedingungen (Temperatur, Nebel, Regen!) sichergestellt wird, dass die entsprechenden Empfänger beim Einmarsch des Pferdes in der richtigen Reihenfolge ausgelöst werden. Gleichzeitig muss man sie so schwach einstellen, dass die Empfänger nicht alle auf einmal (oder gar in falscher Reihenfolge) ausgelöst werden. Und genau hier bin ich aktuell unsicher. Solltet Ihr z.B. 3 Empfänger in Reihe hängen, z.B. - einen Empfänger A am Anfang der Einflugschneise, - einen Empfänger B am Gatter, - einen Empfänger C hinten im Stall), ... so wird man ja an der Reihenfolge, in der diese Empfänger das Signal erhalten und ggf. zusätzlich am An-/Abschwellen der Signalstärke erkennen, ob sich das Pferd von außen dem Stall nähert, oder ob es bereits im Stall ist. Allerdings liest man im Internet, dass die Signalstärke (RSSI) am Empfänger sehr schwanken kann und man den Abstand des Beacons an Hand der RSSI nur sehr, sehr grob abschätzen kann. Da BLE in Frequenzbereichen um 2,4GHz sendet, erwarte ich zusätzlich eine starke Abhängigkeit von Witterungsbedingungen, denn Regen oder Nebel oder sonstige hohe Luftfeuchtigkeit dürften die Signale schwächen, da sie Wasser erwärmen. Deine Mikrowelle arbeitet im selben Frequenz- bereich und nutzt genau dieses Prinzip - dort ist es erwünscht, in unserem Fall leider eher weniger. Hier habe ich schlicht keine Praxiserfahrung, was das alles für Dich bedeutet. Unsere Grundidee basierte ja auf der Annahme, dass die Empfänger in einer bestimmten Reihenfolge vom Pferd aktiviert werden und man so detektieren kann, ob das Pferd im Anflug ist, oder ob es sich bereits im Stall befindet. Sollte diese Annahme falsch sein und unter bestimmten, von uns nicht vorhergesehenen Bedingungen die Reihenfolge einmal anders sein, so funktioniert die ganze Klamotte nicht. Normalerweise sollte man das verhindern können, indem man das Sendesignal relativ schwach einstellt, so dass wirklich nur ein oder max. zwei Empfänger gleichzeitig aktiviert werden. Aber reicht der Senderadius dann auch noch bei starkem Regen?? Will sagen: hier ist ein bisschen try and error beim Einstellen der Senderstärke angesagt. Im Notfall (oder zur zusätzlichen Sicherheit) könnte man auch noch zusätzliche Radar-Detektoren vor und im Stall anbringen und deren Signale ebenfalls in die Auswertung einfließen lassen. Z.B. könnte man "Notszenarien" einprogrammieren a la: zwar stimmte die Aktivierungsreihenfolge der BLE-Empfänger nicht, aber nun steht ein Pferd vor dem Gatter (sagt der Radardetektor) und der BLE-Empfänger am Gatter bestätigt, dass Dein Pferd in der Nähe ist ist, also lasst uns annehmen, dass wirklich Dein Pferd vor dem Gatter steht und lasst uns das Gatter freigeben. Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu pessimistisch und ein einziger Empfänger, der 1m vor dem Gatter in der Einflugschneise hängt, reicht völlig aus. > Danke, für die bildliche Darstellung "Der-Beate-Ihr-Pferd". Toll zu > sehen, wie es funktionieren kann.Du bist dem Ziel schon sehr nahe, habe > ich den Eindruck.Ich freu mich! Freu Dich bitte nicht zu früh, denn ich kann für die nächsten 2 Wochen vermutlich nicht an Deiner Sache weitertüfteln, weil hier wirklich andere Dinge anstehen. > Viele Zeit heute mit "Der-Beate-Ihr-Pferd" verbracht. > Ich hoffe, du schaffst auch deine Arbeitsberge? Wenn ich so weitermache, eher nicht ;-) > Viele Grüße Viele Grüße Igel1 PS: habe die UWB-Technik mal 2 Stündchen recherchiert - Wahnsinns-Erfindung, die ca. 10cm Ortungsgenauigkeit sicherstellen könnte - also unsere Probleme mit einem Schlag löst. Einziger Haken: die UWB-Technik benötigt leider deutlich mehr Strom auf Senderseite und größere Antennen. Aus dem 20g Beacon in Streichholzschachtelgrösse würde dann ein 200g Sender in Zigarettenschachtelgröße, dessen Batterien vielleicht 1x pro Monat getauscht werden müssten. Außerdem ist UWB deutlich weniger Mainstream. Mein Zwischenfazit: Technik supertoll, aber leider für Deinen Anwendungsfall nicht optimal (hier ein Link auf einen der wenigen Hersteller: https://www.pozyx.io/shop).
Hallo Andreas, Andreas S. schrieb: > Freu Dich bitte nicht zu früh, denn ich kann für die nächsten 2 Wochen > vermutlich nicht an Deiner Sache weitertüfteln, weil hier wirklich > andere Dinge anstehen. Es ist überhaupt schon toll, was du alles recherchiert hast, um Eventualitäten auszuschließen. Die Möglichkeit der Nutzung mit Transpondern wird im Pferdebereich von der Firma HIT angeboten, aber da geht es um Erkennung der Pferde im Bereich der Fütterung.Da öffnen sich Futterklappen nicht, wenn das Pferd schon seine Tagesration weg hat.Vielleicht sollte man einfach genau diese Transponder nehmen und anders programmieren.Ich werde in der nächsten Wo mal zu so einem Stall fahren und versuchen solchen Transponder zu bekommen, wäre das eine Hilfe? https://www.youtube.com/watch?v=i8nB-HAWn-Y Andreas S. schrieb: > Aus dem 20g Beacon in Streichholzschachtelgrösse würde dann > ein 200g Sender in Zigarettenschachtelgröße, dessen Batterien vielleicht > 1x pro Monat getauscht werden müssten. Außerdem ist UWB deutlich > weniger Mainstream. Mein Zwischenfazit: Technik supertoll, aber leider > für Deinen Anwendungsfall nicht optimal Ja, das ist auch nichts was er täglich mit sich herumschleppen kann, weil es dann durch das Gewicht verrutscht und wie eine Kette herumbammelt. Andreas S. schrieb: > Die 3dbm meines ESP32-Boards schienen jedenfalls zu viel zu sein, > denn die strahlten einmal quer durchs Haus. Und das ist viel kleiner oder? Andreas S. schrieb: > Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu pessimistisch und > ein einziger Empfänger, der 1m vor dem Gatter in der Einflugschneise > hängt, reicht völlig aus. Das ist so mein Gedanke. Wir halten die Pferde eher, wie sie ihren natürlichen Ursprung hatten. Tgl. legen Wildpferde ca. 15 km zurück, nur auf der Suche nach Futter und dann ist nicht immer ein Unterschlupf da, wenn ein Unwetter aufzieht und es kalt wird. Sie sind geduldig, können abwarten und stellen den Po in den Wind und bekommen jetzt für solche Fälle ein dickes Winterfell. Man muss sich also nicht zu große Sorgen machen, wenn die Tür sich mal nicht öffnen würde.Wenn das Ganze mit einem Tonsignal verbunden wäre und dann der Ton ausfällt, dann wäre es auch erklärlich für das Pferd und er versucht es später wieder. Es wäre dann wie ein Belohnungssystem, das verstehen Pferde sehr gut. Gute Nacht und viele Grüße Beate
Hallo Beate, bevor ich mich für ein Weilchen aus der Bluetooth-Pferdeweld stehle, hier vielleicht ein Tipp, wie Du evtl. auch alleine ans Ziel kommen könntest: Jetzt, wo der Weg langsam klar ist (BLE-Beacons an der Einflugschneise und im Stall und ein bisschen Logik, die den Gatter-Magneten ansteuert), kannst Du Dich auch selbständig einmal bei den führenden Herstellern dieses jungen Gewerbes umschaun: Unter: https://www.nodesagency.de/die-9-groessten-beacon-hersteller/ ... fand ich eine Seite mit einer Liste führender Beacon-Herstellern, die sicherlich auch BLE-Empfänger anbieten und vielleicht sogar ein passendes Gesamtpaket für Dich im Portfolio haben. Die schon weiter oben erwähnte Firma Kontakt.io bekommt auf vielen Seiten Komplimente - die würde ich mir als ersten Verein angucken. Hier noch zwei schöne Listen: https://www.squaremetrics.com/beacon-suppliers/ https://www.postscapes.com/bluetooth-beacon-handbook/ Da MUSS irgendwo etwas Passendes für Dich dabei sein - die Frage ist nur wo ... Viele Grüße Igel1
Beate H. schrieb: > Hallo Andreas, ... unsere Beiträge scheinen sich heute Nacht gekreuzt zu haben, daher habe ich noch nicht auf Dein letztes Posting reagiert. > Es ist überhaupt schon toll, was du alles recherchiert hast, um > Eventualitäten auszuschließen. Die Möglichkeit der Nutzung mit > Transpondern wird im Pferdebereich von der Firma HIT angeboten, aber da > geht es um Erkennung der Pferde im Bereich der Fütterung.Da öffnen sich > Futterklappen nicht, wenn das Pferd schon seine Tagesration weg > hat.Vielleicht sollte man einfach genau diese Transponder nehmen und > anders programmieren.Ich werde in der nächsten Wo mal zu so einem Stall > fahren und versuchen solchen Transponder zu bekommen, wäre das eine > Hilfe? https://www.youtube.com/watch?v=i8nB-HAWn-Y Hmmm - scheint irgendwie zu funktionieren bei den HIT-Leuten. Wäre superinteressant zu wissen (most important first): - ob das passive oder aktive Transponder sind (also ohne oder mit Batterien) und - wo genau die Empfänger und deren Antennen positioniert sind und - welche Reichweite der Empfänger hat und - welche Technik zum Einsatz kommt (RFID?) und - ob die Transponder nur eine "Nummer" senden, oder ob man da zusätzlich Daten abspeichert > Andreas S. schrieb: >> Die 3dbm meines ESP32-Boards schienen jedenfalls zu viel zu sein, >> denn die strahlten einmal quer durchs Haus. > Und das ist viel kleiner oder? Verstehe nicht ganz, was Du meinst: Mit "Quer durchs Haus" meinte ich: ca. 12 Meter weit und es sind Wände dazwischen. > Andreas S. schrieb: >> Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu pessimistisch und >> ein einziger Empfänger, der 1m vor dem Gatter in der Einflugschneise >> hängt, reicht völlig aus. > Das ist so mein Gedanke. Okay - ich kenne mich mit Pferden kaum aus. Man muss halt nur sicherstellen, dass weder Pferd noch Besitzer zu Schaden kommen, wenn die Anlage einmal nicht funktioniert. > Wir halten die Pferde eher, wie sie ihren > natürlichen Ursprung hatten. Tgl. legen Wildpferde ca. 15 km zurück, nur > auf der Suche nach Futter und dann ist nicht immer ein Unterschlupf da, > wenn ein Unwetter aufzieht und es kalt wird. Sie sind geduldig, können > abwarten und stellen den Po in den Wind und bekommen jetzt für solche > Fälle ein dickes Winterfell. Man muss sich also nicht zu große Sorgen > machen, wenn die Tür sich mal nicht öffnen würde.Wenn das Ganze mit > einem Tonsignal verbunden wäre und dann der Ton ausfällt, dann wäre es > auch erklärlich für das Pferd und er versucht es später wieder. Es wäre > dann wie ein Belohnungssystem, das verstehen Pferde sehr gut. Ich auch :-) Übrigens, bitte lies unbedingt einmal diesen Thread: Beitrag "Automatische Fütterung mit Tiererkennung" ... dass wir da nicht schon eher darauf gestoßen sind. Leider ist der Thread schon von 2012 - da gab's vermutlich noch kein Bluetooth Low Energie und kein UWB und keine Beacons - nur RFID. Heute sind die funktechnischen Möglichkeiten deutlich größer. Lesenswert ist der Thread trotzdem. Oder hier eine Kauflösung: https://guckelsberger.wordpress.com/ ... die nach meinem Geschmack aber eher einen semiprofessionellen Eindruck macht ... Der der hier - schon deutlich professioneller: https://www.zvw.de/inhalt.erkennen-aktivieren-abspeichern-teil-7-pferdehaltung-mit-rfid-gesteuerter-fuetterungsautomatik.1d7fe834-47a5-46d5-9ddc-87fc18826943.html Man kann echt lernen aus diesen Videos ... Oder den Artikel hier: http://www.hofschierensee.info/fuetterung.htm > Gute Nacht und viele Grüße Beate Viele Grüße Igel1
Elektronische Tür für Katzen und den Aktor durch ein Relais ersetzen? Wäre jetzt mal mein Ansatz... Und Elektromagnet dauerhaft unter Strom halten? Hat das irgendwelche Sicherheitsgründe?
Madan O. schrieb: > Elektronische Tür für Katzen und den Aktor durch ein Relais ersetzen? > Wäre jetzt mal mein Ansatz... Schau Dir eine Katze an und schau Dir die RFID-Reichweiten an - beides passt ganz gut zueinander. Und dann schau Dir ein Pferd an und nochmals die RFID-Reichweiten ... yep, das halte ich für das Problem: Ich gehe davon aus, das Sender und Empfänger im ungünstigen Fall ca. 2m Abstand haben - und trotzdem muss es funktionieren - und das auch bei Schneefall oder strömendem Regen. Gerade der Abstand schliesst meiner Meinung nach passive Lösungen aus. > > > Und Elektromagnet dauerhaft unter Strom halten? Hat das irgendwelche > Sicherheitsgründe? Ich hoffe ebenfalls, dass Beate inzwischen den Mechanismus so angepasdt hat, dass ein bestromter Magnet die Tür öffnet und nicht umgekekrt. Viele Grüße Igel1
Hallo Andreas, nun bin ich wieder online. Hier gibt es ja schon wieder viele neue Erkenntnisse und ich habe mir erstmal alles in Ruhe angesehen und Kontakte aufgenommen. Andreas S. schrieb: > Der der hier - schon deutlich professioneller: > https://www.zvw.de/inhalt.erkennen-aktivieren-abspeichern-teil-7-pferdehaltung-mit-rfid-gesteuerter-fuetterungsautomatik.1d7fe834-47a5-46d5-9ddc-87fc18826943.html Das ist Konzept der Firma Schauer und hier bekam ich das Angebot für über 20.000,- Euro Andreas S. schrieb: > Heute sind die funktechnischen Möglichkeiten deutlich größer. > Lesenswert ist der Thread trotzdem. > > Oder hier eine Kauflösung: > https://guckelsberger.wordpress.com/ > > ... die nach meinem Geschmack aber eher einen semiprofessionellen > Eindruck macht ... Die Maple GmbH ist genau das, was ich mir vorgestellt habe und preislich liegen sie für einen privaten Nutzer in einem sehr guten Level. Sie stellen die Technik zusammen und die Programmierung. Der Einbau erfolg dann in Eigenregie. Ich denke damit brauche ich jetzt keinem mehr die Zeit zu stehlen. Es war richtig toll, wie viele Ideen hier aufkamen und wie du dich so intensiv mit allen Widrigkeiten beschäftigt und dann die Lösung in einem Link gefunden hast. Genial! Auf jeden Fall möchte ich in Kontakt bleiben, um auch das Ergebnis vorzustellen und die Umsetzung durch mein Pferdi. Vielen Dank an alle Beteiligten und besonders an Igel1 der so super Erklärungen für "Der-Beate-Ihr-Pferd" aufbereitete, damit es so verständlich für Otto Normalfrau wurde. Du hättest Lehrer (Berufsschule) werden sollen oder du bist wahrscheinlich einer, denn du hast sehr gute Erklärungskompetenzen und toll mit bildlicher Darstellung gearbeitet. Lieben Gruß Beate
Hallo Beate, wir hatten ja per PN über die Verriegelung Deines Eingangsgatters gesprochen. Habe nun schon ein paar Tage immer wieder über Deine Magnetschloss-Lösung nachgedacht - sie gefällt mir noch immer nicht so richtig. Gleichzeitig fiel mir aber auch kein einfacher und trotzdem robuster und kostengünstiger Schließmechanismus ein. Heute schließlich fiel mir endlich eine gute Alternative ein: Wenn das Gatter hinter dem Pferd zufällt (das ist sehr einfach per Druckschalter oder per Reed-Relais festzustellen), fahrt Ihr ganz simpel einen Holzriegel hinter das Gatter und schon kann kein anderes Pferd hinterher. Der Riegel muss dabei nicht über die gesamte Breite gefahren werden, sondern nur in etwa so weit, wie ein Türriegel an einem Scheunentor. Will sagen: er muss nur das Gatter blockieren: das liegt dann vorne am Türpfeiler oder an der Türfalz an und wird nach hinten vom Riegel blockiert. Zunächst hatte ich wildeste Konstruktionen zum Bewegen dieses Riegels (ich wollte Dir ja heute Skizzen zusenden), bis mir endlich etwas viel Besseres einfiel: Linearmotoren. So etwas ähnliches, wie das hier: https://www.amazon.de/s?k=Linearmotor&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&ref=nb_sb_noss Dabei ist schneller wichtiger als super-kraftvoll. Einfach mal nach "Linearmotor" oder "elektrische Schubstange" oder "Elektrozylinder" suchen. Ist X-mal billiger als der Magnet und evtl. sogar einfacher anzubringen - jedenfalls bliebe das Gatter selbst dann völlig unangetastet und hätte keine scharfen Kanten einer glatten Magnet-Gegenfläche, die das Pferd verletzen könnten. Dabei könnt Ihr entweder einen Schieberiegel verbauen: http://www.zoonar.de/photo/holzriegelwood-bar_439686.html ... wobei Riegel und Linearmotor natürlich in die Zwischenwand zwischen Eure beiden Gattertüren passen müssen, oder Ihr verbaut einen Schwenkriegel: http://www.zoonar.de/photo/holzriegelwood-bar_439686.html ... und könnt den Linearmotor dann sogarvertikal aufhängen. Die eingesparten Stromkosten (des Magneten) der nächsten 10 Jahre überweist Ihr dann an mich :-) Viele Grüße Igel1
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Hallo Andreas, Andreas S. schrieb: > Dabei ist schneller wichtiger als super-kraftvoll. > Einfach mal nach "Linearmotor" oder "elektrische Schubstange" oder > "Elektrozylinder" suchen. Sehr gute Idee, wobei ich von denen bei Amazon nicht so überzeugt bin, ich habe in der Schweiz einen Hersteller gefunden, wo die Hub,- und Schubkraft im Outdoorbereich entsprechend hoch ist, aber trotz vertikaler Anbringung, muss er die Kraft ja horizontal halten. Schnelligkeit wäre bis 100mm in der S. Welche Geräusche bei Öffnung entstehen und was die Kosten sagen, dass müsste ich abklären, aber erreiche erst morgen einen kompetenten Ansprechpartner dort. https://www.rk-rose-krieger.com/deutsch/produkte/linear-technik/produkt-kenner/elektrozylinder/ Elektrozylinder PMZ 10 (für Argrar- und Outdoor-Einsatz) Andreas S. schrieb: > Dabei könnt Ihr entweder einen Schieberiegel verbauen: > http://www.zoonar.de/photo/holzriegelwood-bar_439686.html > > ... wobei Riegel und Linearmotor natürlich in die Zwischenwand > zwischen Eure beiden Gattertüren passen müssen, oder Ihr verbaut > einen Schwenkriegel: > http://www.zoonar.de/photo/holzriegelwood-bar_439686.html > > ... und könnt den Linearmotor dann sogarvertikal aufhängen. Sorry, nach einigen Überlegungen hab ich das jetzt auch verstanden. Hier wäre bei dem Linearmotor Druck-und Zugkraft nur so hoch, wie das Gewicht des Riegels, der aber in unserm Fall mindestens 10x12 sein müsste.Bei vetikalem Betrieb müsste man Einschubanker aus Metall oder Holz in der entsprechenden Stärke haben. Mal sehen, was Maple Tec und mein Fachmann dazu sagen! Bin begeistert! Viele Grüße Beate
Beate H. schrieb: > Hallo Andreas, > > Andreas S. schrieb: >> Dabei ist schneller wichtiger als super-kraftvoll. >> Einfach mal nach "Linearmotor" oder "elektrische Schubstange" oder >> "Elektrozylinder" suchen. > Sehr gute Idee, wobei ich von denen bei Amazon nicht so überzeugt bin, Da bin ich voll bei Dir - das waren nur Beispiele, damit Du Dir überhaupt so einen Linearmotor vorstellen kannst (wobei: ein echter Linearmotor ist nochmals etwas ganz anderes, aber das wollen wir hier nicht diskutieren - Du weißt, was gemeint ist und das reicht ja.) > ich habe in der Schweiz einen Hersteller gefunden, wo die Hub,- und > Schubkraft im Outdoorbereich entsprechend hoch ist, aber trotz > vertikaler Anbringung, muss er die Kraft ja horizontal halten. > Schnelligkeit wäre bis 100mm in der S. Vorsicht: das Gegenteil sollte der Fall sein - das Dingen sollte nur so viel Kraft haben, dass es den Holzriegel ohne Probleme rein und rausschieben kann. Außerdem sollte das innerhalb von ca. 1-3 Sekunden passieren. Alles was schneller ist oder mehr Wumms hat, könnte Pferd oder Mensch verletzen! Will sagen: Du brauchst noch nicht einmal viel Geld für den Motor in die Hand zu nehmen. > Welche Geräusche bei Öffnung > entstehen und was die Kosten sagen, dass müsste ich abklären, aber > erreiche erst morgen einen kompetenten Ansprechpartner dort. > > https://www.rk-rose-krieger.com/deutsch/produkte/linear-technik/produkt-kenner/elektrozylinder/ > Elektrozylinder PMZ 10 (für Argrar- und Outdoor-Einsatz) Du brauchst hier wirklich nix Dolles in Bezug auf Kraft und Geschwindigkeit. Wichtiger ist eher, dass es für den Außeneinsatz geeignet ist. Und die Besseren sind sowieso alle recht leise. > Andreas S. schrieb: >> Dabei könnt Ihr entweder einen Schieberiegel verbauen: >> http://www.zoonar.de/photo/holzriegelwood-bar_439686.html >> >> ... wobei Riegel und Linearmotor natürlich in die Zwischenwand >> zwischen Eure beiden Gattertüren passen müssen, Bitte schreibe mir einmal, wie breit der Abstand zwischen dem Ein- und dem Auslassgatter ist, also wie breit die Wand ist, auf der man Holzriegel und Linearmotor befestigen müsste - ich kann das von den Fotos nur auf ca. 1m abschätzen. >> oder Ihr verbaut >> einen Schwenkriegel: >> http://www.zoonar.de/photo/holzriegelwood-bar_439686.html >> >> ... und könnt den Linearmotor dann sogarvertikal aufhängen. > > Sorry, nach einigen Überlegungen hab ich das jetzt auch verstanden. Meinerseits sorry: das konntest Du gar nicht verstehen, weil ich das falsche Bild verlinkt hatte. Das richtige Bild wäre gewesen: https://de.123rf.com/photo_87487278_holzriegel-an-einer-holzt%C3%BCr.html > Hier > wäre bei dem Linearmotor Druck-und Zugkraft nur so hoch, wie das Gewicht > des Riegels, der aber in unserm Fall mindestens 10x12 sein müsste.Bei > vetikalem Betrieb müsste man Einschubanker aus Metall oder Holz in der > entsprechenden Stärke haben. Ist alles nicht nötig: man müsste einfach nur den Riegel drehen (siehe Bild). Das ginge mit einem Linearmotor oder vermutlich auch mit einem ganz normalen Feld-Wald-Wiesenmotor (vermutlich sogar noch besser mit einem Feld-Wald-Wiesen-Servo). Allerdings gefällt mir der Schieberiegel besser als der Drehriegel, weil der Drehriegel nur eine Achse hat, die im Falle, dass das Pferd die Tür aufdrücken will, ziemlich viel Kraft Biegekräfte aufnehmen müsste. > Mal sehen, was Maple Tec und mein Fachmann > dazu sagen! Bin begeistert! > Viele Grüße Beate Viele Grüße Igel1
Hallo Andreas, Andreas S. schrieb: > u brauchst hier wirklich nix Dolles in Bezug auf Kraft und > Geschwindigkeit. Wichtiger ist eher, dass es für den Außeneinsatz > geeignet ist. Und die Besseren sind sowieso alle recht leise. > >> Andreas S. schrieb: >>> Dabei könnt Ihr entweder einen Schieberiegel verbauen: >>> http://www.zoonar.de/photo/holzriegelwood-bar_439686.html >>> >>> ... wobei Riegel und Linearmotor natürlich in die Zwischenwand >>> zwischen Eure beiden Gattertüren passen müssen, Sollte ein Pferd sich reindrängeln wollen, können große Kräfte wirken. Der Riegel muss sehr stabil sein, auch wenn der Motor vielleicht keine große Kraft haben muss, der Riegel in jedem Fall und in diese Anschraubhülsen könnte der Riegel fallen. Vertikal wäre auch platzsparend. Breite zwischen beiden noch nicht genau festgelegt,ca 40-60cm geschätzt. Bei nachlaufenden Pferden hält mein Installateur diese Technik aber für zu langsam, um den Riegel zu aktivieren müsste erst ein Signal abgewartet werden, das die Tür zu ist, dann setzt sich der Riegel in Bewegung, sollte das Pferd drücken, bevor der Riegel eingerastet ist, würde alles verkanten. Der Magnet würde sofort reagieren. Er hat eine Anfrage für ein stromloses Magnetschloss in Auftrag gegeben. Hab jetzt mit Maple Tec eine h gesprochen: sie nutzen RFID passive Technik, sind Karten, die in ein Halsband integriert werden. Nachlaufsperre hat das Problem, wenn 2 Pferd zu dicht steht, wird sie nicht ausgelöst und dann öffnet sich auch nicht der Boxeneingang. Akustisches Signal kein Problem. Nach dem Gespräch würde ich eine kurze enge Schleuse ohne Nachlaufsperre zum Eingang machen,Pferde gehen nicht gerne in Engpässe und somit würden sich spielende Pferde auch eher vor den anderen Eingang/ welcher ja der Ausgang ist, stellen. Genau unsere Bedenken der Reichweite des Chips kann nicht bestimmt werden, wenn das Pferd den Kopf über die Tür streckt, das Problem könnte mit einer vollflächigen Tür gelöst werden, so wie sie es auf der Homepage zeigen. Bitte jetzt keine neuen Ideen mehr. Ich werde Maple Tec entscheiden lassen, was die sicherste Methode für die Pferde ist und von der Umsetzung gut machbar. Viele Grüße Beate
Hallo Beate, wie geht's, wie steht's? Habe mich jetzt 2 Monate erfolgreich zurückgehalten (Du wolltest ja keine Ideen mehr - vermutlich hatte ich Dich ein bißchen zu viel geflutet ...). Trotzdem würde mich der Ausgang der Geschichte interessieren: Hast Du inzwischen ein funktionierendes Torsystem? Wenn ja, so würde mich die Umsetzung und ggf. sogar auch Bilder super interessieren. Viele Grüße Igel1
Hallo Andreas, inzwischen musste ich meine Idee mit dem Elektromagneten verwerfen, weil er wirklich leider nur sehr kurz bestromt werden darf, d.h. nur ca 30-60 Sek., bei länger Zeit brennt er durch und ist dann auch eine Brandgefahr. Wir haben das Problem noch nicht gelöst, aber es muss ein Elektroschloss werden, wenn ich nicht noch andere Türen kaufe. In diesem Jahr wird das Projekt wohl noch keinen Abschluss finden. Danke für die Nachfrage, am WE kommt der Elektriker und macht uns ein Angebot. Viele Grüße und einen schönen 3. Advent für dich Beate
Hallo Beate, danke für den kleinen Bericht zum Zwischenstand Eures Projektes. Ist schon interessant für mich. Wie Du weißt, bin ich ja kein Fan vom Magnetschloss - gut, dass es nun "ad acta" gelegt ist. Ich finde die Idee mit dem Holzriegel, der in zwei Hülsen liegt und von einem Motor rein- oder rausgefahren wird nach wie vor praktisch. Inzwischen kamen mir noch 2 gute Ideen dazu (sorry - ich kann's einfach nicht sein lassen ...): Da Ihr nur 40-60cm Zwischenwand habt, auf der Ihr den Holz- riegel befestigen müsstet, sehe ich 2 Alternativen zum Verfahren des Riegels: 1.) Linearmotor wird parallel zum Riegel in umgekehrter Richtung an der Zwischenwand befestigt und dessen Stößel mit einer vertikalen Querstange mit dem hinteren Ende des Riegels verbunden. Linearmotor fährt raus => Riegel wird eingezogen Linearmotor fährt rein => Riegel wird ausgefahren Es gibt übrigens auch sehr schnelle Linearmotoren (> 1m/s) oder eine weitere interessante Alternative: 2.) Riegel liegt zwischen den Hülsen jeweils unten auf Gummirollen auf. Eine der Gummirollen wird von einem Motor angetrieben, der den Riegel rein- und rausfährt. Per Hall-Sensor, Reed-Relais, Taster, Reflexlichtschranke oder schlichter Spule kann man jeweils feststellen, ob das Gatter geöffnet oder geschlossen ist und erst bei schlossenem Gatter den Riegel verfahren (was sehr schnell ablaufen kann). Nachdrängende Pferde würden nur dann in den Stall gelangen, wenn das Gatter nach Deinem Pferd nicht kurz zufällt, sondern direkt vom zweiten Pferd weiter aufgedrückt wird. In diesem Falle hilft Dir aber auch kein Magnetschloss oder kein anderer Schloss-Mechanismus. Mein Riegel hat an seinen Seitenflächen jeweils eine Schaube 10cm links und 10cm rechts von den Hülsen. Die Schrauben verhindern, dass der Riegel zu weit hinaus oder hineingefahren wird. Insgesamt wäre dann der Verfahrweg 20cm. Außerdem könnte man per Reed-Relais oder Schalter jeweils die Riegelposition feststellen und entsprechend den Verfahr-Motor abstellen, wenn der Riegel die Ein- bzw- Ausfahrposition erreicht hat. So, das war's erst einmal wieder von mir. Nun wünsche ich Euch und Euren Hottemaxen ebenfalls einen frohen dritten Advent! Viele Grüße Igel1
Für QR-Code gibt es fertige Lösungen, google mal nach "QR-Code Raspi"
Hallo Beate, suchst du noch immer eine Lösung? Ich habe endlich ein fertiges Gerät gebaut. Wenn du noch Interesse hast, dann melde dich gerne bei mir. vg Ruth
Moin, zum anfänglichen Thema hätte ich einen Hinweis: Die Firma AGRIDENT in Barsinghausen (bei Hannover) fertigt solche Tier-Ident-Systeme auf RFID-Basis. Ebenso die Firma DEISTER-Elektronik, Barsinghausen, die allgemeine RFID-Technik herstellt. Soweit ich weiss, ist AGHRIDENT eine Abspaltung von DEISTER-Elektronik. GGf. mal nachfragen zum Thema. Gruß, W.
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