Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Eingangsschall bestimmen


von Gregor (Gast)


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Hi Leute,
Hoffe mir kann jemand helfen!
Und zwar will ich ein Mikrofon modellieren und sende hierfür von einem 
Piezo Schall auf das Mikrofon; Abstand: 30cm.
Das Ausgangssignal (analog) vom Mikrofon kann ich über einen R messen. 
Den Schall, der beim Piezo rauskommt kenne ich auch schon, da ich vom 
Piezo eine Modellierung habe und ich die am Piezo anliegende Spannung 
messen kann. Die Ausgangsspannung (=Schall) kann ich somit rechnerisch 
ermitteln.
Jetzt ist mein Problem wie ich den Schall (in Form von Spannung) am 
Mikrofoneingang bestimmen kann, da dieser ja anders ist, wie der, der 
beim Piezo rauskommt.

Über Hilfe wäre ich sehr dankbar!
Grüßle, Gregor

von Gregor (Gast)


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Edit:
Ein Referenzmikro, welches bereits Modelliert ist habe ich nicht. Und 
ein Datenblatt mit Modellierungswerten existiert leider auch nicht!

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,




Gregor schrieb:
> Und zwar will ich ein Mikrofon modellieren und sende hierfür von einem
> Piezo Schall auf das Mikrofon; Abstand: 30cm.

OK, das machst Du also in einem schalltoten Raum, um Resonanzen, 
Überlagerungen und Störsignale auszuschließen.

> Jetzt ist mein Problem wie ich den Schall (in Form von Spannung) am
> Mikrofoneingang bestimmen kann, da dieser ja anders ist, wie der, der
> beim Piezo rauskommt.
>


Es gibt Referenzschallquellen, von denen spezifiziert ist, was genau 
heraus kommt. Gehe mit dieser in Deinen schalltoten Raum und lasse sie 
dort erschallen, dann kannst Du messen, was bei dieser Frequenz am 
Mikrofon heraus kommt.

MfG

von Gregor (Gast)


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Hi Christian,
also über den Piezo habe ich somit keine Chance?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Nunja, fürs Hobby wird es vielleicht genau genug werden, aber immer nur 
für die einzelnen Frequenzen, die angegeben sind.

MfG

von Wolfgang (Gast)


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Gregor schrieb:
> Jetzt ist mein Problem wie ich den Schall (in Form von Spannung) am
> Mikrofoneingang bestimmen kann, da dieser ja anders ist, wie der, der
> beim Piezo rauskommt.

Was ist dein Problem?
Suchst du einen Verstärker, der dein Mikrophonsignal ausreichend 
verstärkt und dazu eine Aufzeichnungsmöglichkeit für die Signale?

von Joe F. (easylife)


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Gregor schrieb:
> Ein Referenzmikro, welches bereits Modelliert ist habe ich nicht.

Solltest du dir dann wohl mal zulegen.
Für ca. 50 EUR gibts heute Mikrofone (z.B. MM-2USB), die man direkt per 
USB anschließen kann, und die eine Welligkeit von <= 3dB aufweisen.
Perfekt für den ambitionierten Hobbyisten.

von Gregor (Gast)


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Neue Idee:
Könnte ich auch als Mikrofon einen zweiten modellierten Piezo verwenden 
und dort vom Ausgangssignal des Piezos auf das Eingangssignal 
zurückrechnen und das dann als Eingangssignal des zu untersuchenden 
Mikrofons annehmen?


Wolfgang schrieb:
> Was ist dein Problem?

Ich will die Verstärkung des Mikrofons bestimmen aus der Impedanzmessung 
und benötige den eintreffenden Schall als Funktion der Spannung.


Joe F. schrieb:
> Solltest du dir dann wohl mal zulegen.

Naja könnte hier Probleme zur Synchronisation geben, da ich den 
Spannungsverlauf des Mikros über ein Oszi aufzeichne.

von Stefan F. (Gast)


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Sind Piezo Schallwandler nicht in fast allen Eigenschaften die 
schlechtesten Lautsprecher/Mikrofone, die dieser Planet zu bieten hat?

Mir leuchtet nicht ein, wie man auf die Idee kommt, diese zum Messen zu 
benutzen.

von Joe F. (easylife)


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Gregor schrieb:
> Joe F. schrieb:
>> Solltest du dir dann wohl mal zulegen.
>
> Naja könnte hier Probleme zur Synchronisation geben, da ich den
> Spannungsverlauf des Mikros über ein Oszi aufzeichne.

Wenn du dein Signal (Sinus mit einer bestimmten Frequenz?) über ein paar 
ms nicht änderst wird das kein Problem sein. Schwieriger ist wohl 2 
Mikrofone gleichzeitig an einem identischen Ort zu platzieren...

Mir ist allerdings bei all den ganzen Ein- und Ausgangssignalen nach wie 
vor nicht klar, was genau du erreichen möchtest bzw. wo das Problem 
liegt.

Vielleicht versuchst du dich ja mal in einer Skizze...

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