Hallo Bei einer Regelschleife für die Spannung bei einem Wandler wird meistens ein TL431 eingesetzt. Das ist im Prinzip nichts anderes als ein OP-Amp, der den Sollwert mit einer internen Referenz vergleich und den Fehler ausgibt. Ich möchte mir so etwas aufbauen. In meinem Beispiel sind es 12V, wenn die Spannung zB auf 11.5V fällt müsste ich den Fehleranteil an der Kathode messen können. Ich lege den Spannungsteiler so aus, dass am Ref Pin eine Spannung von ca. 2.5V abfallen. Wenn 12V anliegen, sollte kein Fehler zu messen sein. Der übertragungsfunktion des TL431 nach müssten dann an der Kathode 4.88V anliegen. Wenn die Spannung unter 12V fallen würde, zB 11.5 müsste die Spannung etwa 4.68V sein. Wäre die Ungenauigkeit bei der Auslegung von nur 2.44V ein Problem für den Regler? Der TL431 ist auf GND bezogen, daher würde die Differenz also nicht -0.06V, sondern 0V ergeben. Das müsste so OK sein laut meinem Verständnis. Funktioniert das so wie ich es beschrieben habe?
Zeichen das mal auf, dann verstehe ich vielleicht, was du eigentlich vor hast.
Stefanus F. schrieb: > Zeichen das mal auf, dann verstehe ich vielleicht, was du > eigentlich vor > hast. Sorry ich hab leider das Bild vergessen.
Schüler schrieb: > Sorry ich hab leider das Bild vergessen. An der Kathode wird so gar nichts anliegen. Der TL431 ist letztendlich eine einstellbare Z-Diode, du brauchst auf jeden Fall noch von der Kathode nach +V einen Widerstand. Dann wird an der Kathode bei Über-/Unterschreiten der 2.5V sich die Spannung von ca. 2V auf caa. +V ändern: es ist dann ein Komparator. Wenn du was anderes willst: im DB sind genügend Applikationsbeispiele enthalten.
Der TL431 benötigt einen mindest-Strom, um zu funktionieren. Ich kann in deiner Schaltung keinen Pfad erkennen, der Strom zur Kathode (oben) bringt.
Stefanus F. schrieb: > Der TL431 benötigt einen mindest-Strom, um zu funktionieren. Ich > kann in > deiner Schaltung keinen Pfad erkennen, der Strom zur Kathode (oben) > bringt. Wenn ich das von hinz richtig verstehe, müsste an der Kathode nun die Fehlerspannung messbar sein.
Schüler schrieb: > Bei einer Regelschleife für die Spannung bei einem Wandler Kannst Du mir das mal ganz genau erklären?
Ich weiß nicht, wozu da die Kondensatoren gut sein sollen. Jedenfalls ist es so, dass der Chip den Ausgang herunter zieht, sobald die Eingangsspannung höher als 2,5V ist. Der Verstärkungsfaktor liegt zwischen 300 und 1000). Also bewirken 1mV mehr am Eingang, dass die Spannung am Ausgang um 0,3V bis 1V sinkt. An Kathode+Anode müssen mehr als 3V anliegen und mindestens 1mA Strom fließen, damit der Chip zuverlässig funktioniert.
Antoni Stolenkov schrieb: > Schüler schrieb: > Bei einer Regelschleife für die Spannung bei einem Wandler > > Kannst Du mir das mal ganz genau erklären? Etwas schnell geschrieben.. Ich meine dass der Output eines Wandlers geregelt wird. Im Feedback wird dann zuerst der SollOutput mit einer Referenz verglichen und daraus die Fehlerspannung ermittelt wird.
Stefanus F. schrieb: > Ich weiß nicht, wozu da die Kondensatoren gut sein sollen. > > Jedenfalls ist es so, dass der Chip den Ausgang herunter zieht, sobald > die Eingangsspannung höher als 2,5V ist. Der Verstärkungsfaktor liegt > zwischen 300 und 1000). Also bewirken 1mV mehr am Eingang, dass die > Spannung am Ausgang um 0,3V bis 1V sinkt. > > An Kathode+Anode müssen mehr als 3V anliegen und mindestens 1mA Strom > fließen, damit der Chip zuverlässig funktioniert. Danke Stefan Mit 12V halte ich die min. 3V ja ein. Rein die Uebertragungsfunktion betrachtet, muss nun an der Kathode ca 5 V messbar sein.
Schueler schrieb: > Etwas schnell geschrieben.. Noch mal ganz von vorne. Wann bist Du das erste mal auf die Idee gekommen dich mit Elektronik zu beschäftigen?
Schüler schrieb: > Funktioniert das so wie ich es beschrieben habe? Entweder verstehst du die Funktion eines TL431 nicht, oder ich verstehe deine Beschreibung nicht. Der TL431 liefert NICHT die Differenz seiner Eingangsspannung zu 2.5V, wohin auch, sondenr steiuert seinen Transistor so weit auf daß möglichst keine Differenz entsteht (wenn er das durch korrekte externe Besc haltung kann). Dabei muss zumindest der Mindestsrom in seinen Kollektor fliessen und weniger als 2.5V-Diode werden es am Kollektor auch nicht.
Schueler schrieb: > Rein die Uebertragungsfunktion betrachtet, muss nun an der Kathode ca 5 > V messbar sein. Was heisst "nun"? Und 5V gegen GND oder gegen die 12V Versorgung? Nehmen wir mal an, du meinst 5V gegen GND: Dann reden wir von 7V Spannungsabfall. Geteilt durch 300 bis 1000 ergibt ungefähr 7 bis 21mV. Die Eingangsspannung muss also (je nach Materialstreuung) 7 bis 21mV höher als die interne Referenzspannung sein, damit der Ausgang um 7V (auf 5V) runter geht.
Übrigens sollte man bezüglich des Kondensators von A zu K das Datenblatt nochmal gründlich studieren. Es gibt einen Bereich, in dem der TL431 sicher zum Oszillator wird. Ganz weglassen ist oft eine gute Option.
Antoni Stolenkov schrieb: > Schueler schrieb: > Etwas schnell geschrieben.. > > Noch mal ganz von vorne. > > Wann bist Du das erste mal auf die Idee gekommen dich mit Elektronik zu > beschäftigen? Seit ich im Rollstuhl sitze. Michael B. schrieb: > Schüler schrieb: > Funktioniert das so wie ich es beschrieben habe? > > Entweder verstehst du die Funktion eines TL431 nicht, > oder ich verstehe deine Beschreibung nicht. > > Der TL431 liefert NICHT die Differenz seiner Eingangsspannung zu 2.5V, > wohin auch, sondenr steiuert seinen Transistor so weit auf daß möglichst > keine Differenz entsteht (wenn er das durch korrekte externe Besc > haltung kann). > Dabei muss zumindest der Mindestsrom in seinen Kollektor fliessen und > weniger als 2.5V-Diode werden es am Kollektor auch nicht. Ja soweit habe ich das auch verstanden. Die Spannung sinkt, der Ausgang hochohmiger, sprich der interne Transistor wird hochohmiger. steigt die Spannung, passiert das Umgekehrte. Er zieht das Potential einfach nur rauf und runter. Die Uebertragungsfkt. ist Vo= (1+R1/R2)xVref Es wundert mich nur, dass die Spannung augrund der Uebertragungsfunktion nicht vorhersagbar ist und ihr darauf gar nicht eingeht. Wann gilt denn diese Formel jetzt?
Schueler schrieb: >> Wann bist Du das erste mal auf die Idee gekommen dich mit Elektronik zu >> beschäftigen? > > Seit ich im Rollstuhl sitze. Für sich mag das ein klar definierter Zeitpunkt sein, für uns aber nicht. Wann war das?
Schueler schrieb: > Die Uebertragungsfkt. ist Vo= (1+R1/R2)xVref Sicher nicht, da fehlt der Verstärkungsfaktor.
Stefanus F. schrieb: > Schueler schrieb: > Die Uebertragungsfkt. ist Vo= (1+R1/R2)xVref > > Sicher nicht, da fehlt der Verstärkungsfaktor. steht im DB
Schueler schrieb: > Die Uebertragungsfkt. ist Vo= (1+R1/R2)xVref > Es wundert mich nur, dass die Spannung augrund der Uebertragungsfunktion > nicht vorhersagbar ist und ihr darauf gar nicht eingeht. Wann gilt denn > diese Formel jetzt? Klar ist sie das - für die Schaltung im Anhang. Deine wirkt als Komparator.
Schüler schrieb: > Wäre die Ungenauigkeit bei der Auslegung von nur 2.44V ein Problem für > den Regler? Nein, der regelt deine Ausgangsspannung so, dass dort 2,5V sind. Bedeutet also, dass du am Ausgang keine exakten 12V hast. Das ist völlig normal, u.a. auch wegen der Toleranzen deiner Widerstände im Spannungsteiler. Voraussetzung: Deine Reglerauslegung resultiert in ein stabiles Gesamtsystem. Gruß,
Schueler schrieb: > Seit ich im Rollstuhl sitze. Und was hat Dich dazu veranlaßt dich mit Elektronik zu beschäftigen? Du könntest Dich ja zum Beispiel auch mit Videos oder Architektur beschäftigen. Wieso ausgerechnet Elektronik?
Antoni Stolenkov schrieb: > Und was hat Dich dazu veranlaßt dich mit Elektronik zu beschäftigen? > > Du könntest Dich ja zum Beispiel auch mit Videos oder Architektur > beschäftigen. Wieso ausgerechnet Elektronik? Also bitte, lass ihn doch!
Troll Tag ist Freitag, da bist du etwas spät dran. Schueler schrieb: > Die Uebertragungsfkt. ist Vo= (1+R1/R2)xVref > Es wundert mich nur, dass die Spannung augrund der Uebertragungsfunktion > nicht vorhersagbar ist sie, aber nur wenn du die Schaltung so aufbaust wie im Datenblatt neben dieser Formel beschrieben. > ist und ihr darauf gar nicht eingeht. Eingegangen wurde darauf auch schon (Verstärkung ist 300-1000), nur anscheinend hast du Probleme zu Verstehen was du alles nicht verstanden hast. > Wann gilt denn diese Formel jetzt? wenn man lesen kann. Du suchst einen Opamp/Differenzverstärker (mit Spannungsreferenz) der TL431 ist zwar theoretisch so was ähnliches wie ein OpAmp, aber für diesen Einsatz unbrauchbar. Guck mal im Datenblatt (von TI [1]) unter 9.2 Figure 23. Für dein Vorhaben braucht man einen TL431 (oder ähnlich), sowie mindestens 1-2 Opamps. oder gleich einen fertigen Differenzverstärker, nur da lernt man nichts bei. Lesestoff: https://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen Wenn du bis zu Subtrahierer kommst und alles verstehst, solltest du zumindest eine Skizze vom Ansatz zu Lösung des Problems erstellen können. und natürlich das Datenblatt vom TL431, und zwar nicht nur die Überschriften: [1] http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tl431.pdf
Antoni Stolenkov (Gast) >Und was hat Dich dazu veranlaßt dich mit Elektronik zu beschäftigen? >Du könntest Dich ja zum Beispiel auch mit Videos oder Architektur >beschäftigen. Wieso ausgerechnet Elektronik? Seit wann ist das nötig zu wissen, um die Frage des TO zu beantworten? Schueler (Gast) schrieb: >Die Uebertragungsfkt. ist Vo= (1+R1/R2)xVref >Es wundert mich nur, dass die Spannung augrund der Uebertragungsfunktion >nicht vorhersagbar ist und ihr darauf gar nicht eingeht. Wieso ist die nicht vorhersagbar? Dies ist eine einfache Formel, und wenn Du dort die nötigen Werte einträgst, dann ergibt sich eine vorhersagbare Spannung (bis auf einen kleinen Fehler, der immer vorhanden ist bei reinen P-Reglern). >Wann gilt denn >diese Formel jetzt? Na für die Schaltung mit den zwei Widerständen lt. Grundschaltung, die im DB zu finden sein dürfte. Für Deine Schaltung damit nicht, weil dafür falsch verdrahtet.
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Die Röhre hat mein Interesse geweckt, aber wie das mit diesem Transistor funktionieren sollte war mir komplett schleierhaft. Durch die Beschäftigung mit diesem Thema klärte sich das Ganze langsam auf, aber irgendwie fehlten mir noch ein paar Zusammenhänge. Und das mit dem Löten war auch nicht immer so optimal. Also hab ich einen Fernlehrgang gemacht. Hat mich 2000,- Mark gekostet. Leider hab ich den Vierpol geflissentlich übersehen. Das war mir zu theoretisch. Ich kann mich an praktisch gar nichts mehr erinnern, wo das Wort Vierpol drin auftaucht. Du muß von Grund auf nach Lehrbuch vorgehen. Alles Andere führt Dich nur in die Verwirrung.
Jens G. schrieb: > Schueler (Gast) schrieb: > >> Es wundert mich nur, dass die Spannung augrund der Uebertragungsfunktion >> nicht vorhersagbar ist und ihr darauf gar nicht eingeht. Du scheinst ganz grundsätzlich davon auszugehen daß die Relevanz mit deinem Interesse korrespondiert.
Einfach ausgedrückt stehst Du auf dem Standpunkt: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.
Im Bereich der Finanzen ist diese Strategie erfolgreich. Im Bereich der Technik ist sie fatal.
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