Forum: PC Hard- und Software win7 oder win10


von laptopkaeufer (Gast)


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hi, ich will mir einen laptop kaufen, der hat noch win7. reicht das aus 
oder ist es gut, gleich noch ein win10 zu kaufen? ist win10 besser als 
win7? warum gab es auch win8 aber kein win9?

: Verschoben durch Moderator
von Oliver S. (oliverso)


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Radio Eriwan sagt; Die Antwort ist ja, ausser sie lautet nein.

Bei der Menge der Informationen ist alles möglich. Prinzipiell ist 
Windows 7 nicht mehr erste WAhl, da das demnächst aus der Wartung fällt.

Da es aber vermutlich um ein älteres Gebrauchtgerät geht, kann dir erst 
mal niemand garantieren, daß Windows 10 darauf problemlos läuft.

Sehr vermutlich kann man zumindest immer noch ein Windows 7 kostenlos 
auf ein Windows 10 upgraden.

Oliver

von Holger L. (max5v)


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https://support.microsoft.com/de-de/help/4057281/windows-7-support-will-end-on-january-14-2020

Wenn man mit dem Laptop nicht in das Internet geht... nur vermutlich 
bezieht sich das wohl auch auf Treiber etc.

von laptopkaeufer (Gast)


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woher weis ich denn, ob das win10 darauf schnell läuft? ich will mir 
einen dell latitude e6540 mit i7 kaufen. ist das noch geeignet für einen 
windows-10-aufsatz oder besser nur mit win7? ich will damit auch gerne 
internet machen.

von Jonas (Gast)


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Kommt drauf an was du damit vor hast.
Ich würd Debian mit Mate draufmachen. Ich spiele aber auch nicht am 
Notebook.

von Jonas (Gast)


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Sonst halt erstmal Win10 versuchen obs geht.

von Dirk B. (dirkb2)


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Win 10 läuft auch auf Geräten die vorher Win 7 hatten zufriedenstellend.

Ein i7 ist ausreichend.
Viel RAM ist hilfreich und eine SSD.
Mit einer klassischen Festplatte wirst du nicht mehr glücklich.

von GeraldB (Gast)


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laptopkaeufer schrieb:
> warum gab es auch win8 aber kein win9?

Das hat M$ sicherheitshalber gemacht um vorzubeugen, da es bei 
Versionsabfragen Verwechslungen mit Windows 95/98 geben könnte/würde.

von Peter D. (peda)


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laptopkaeufer schrieb:
> ich will mir
> einen dell latitude e6540 mit i7 kaufen.

Was soll es denn kosten?
Ich würde größten Wert auf ein gutes Display legen (IPS, nicht 
spiegelnd).
512-er SSD und 8h Batterielaufzeit (=4h real) wären auch nicht verkehrt.

von Jemand (Gast)


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Hallo

was bist du gewohnt, wie viel Ahnung hast du, bist du bereit dich mit 
Software (Anwendungen) auseinander zu setzen die nur für den Computer 
bzw. das Betriebssystem notwendig sind und keine der Nutzen bieten wofür 
du den Computer letztendlich nutzen möchtest (Internet surfen, Filme 
schauen, Texte und Tabellen erstellen, Bildspeicherung und 
Bearbeitung...), wie wichtig ist dir Datenschutz bzw. welchen Aufwand 
möchtest dafür treiben, musst du ganz spezielle Anwendungsprogramme 
nutzen?

Davon hängt ab was man empfehlen kann.
Win 10 (aufgezwungen zum neuen Notebook)war z.B für mich erst brauchbar 
und zufriedenstellend nachdem ich viel an den Einstellungen (teilweise 
sehr gut versteckt) gedreht habe, mit Hilfe des Netzes händisch Werte 
gesetzt (true, false) oder ganz neu eingetragen habe und einige (kleine) 
Zusatzprogramme wie Ccleaner, shellbag analyzer usw. installiert hatte.
Wie das ein unbedarfter Neueinsteiger oder reiner 
Anwendungsprogrammnutzer leisten soll ist mir allerdings schleierhaft...
Das muss für dich (oder den von mir angesprochenen unbedarften 
Neueinsteiger) aber nicht zutreffen da du sicherlich andere Prioritäten 
hast und dich vielleicht das vorgegebene Design und die "neue" 
Bedienphilosophie dahinter dich anspricht und dir einfache und 
superkomfortable Nutzung (die sehr teuer mit Daten und weitergabe des 
Nutzungsverhalten "bezahlt" werden muss) sehr wichtig ist dann dürfte 
Win10 out off the Box für dich optimal sein und viele Jahre eine gut 
funktionierende Wahl sein.

Aber auch Win7 kann man auch noch 2020 und später einsetzen - man muss 
sich halt tiefer mit Zusatzprogrammen und den Betriebssystem 
auseinandersetzen und immer auf den laufenden bleiben was im Bezug auf 
Win7 (und älteren Versionen schon jetzt) aktuell ansteht aber eben auch 
werten können ob es sich eher um Panikmache oder um tatsächliche 
Probleme und eventuelle Gefahren handelt.

Jemand

von Oliver S. (oliverso)


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Dirk B. schrieb:
> Win 10 läuft auch auf Geräten die vorher Win 7 hatten zufriedenstellend.

Auch da gilt die Antwort von Radio Eriwan: Es läuft, ausser es läuft 
nicht...

Da aber für das Gerät im Netz auch Angebote mit Windows 10 zu finden 
sind, wirds wohl kein Problem sein.

Oliver

von laptopkaeufer (Gast)


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Jemand schrieb:
> Aber auch Win7 kann man auch noch 2020

2020 ist ja schon in ein paar Wochen.

Mit dem Computer möchte ich gerne Internet machen und so Sachen.

Jemand schrieb:
> shellbag analyzer

Das klingt ja unheimlich. Wird in der Registry gespeichert, welche 
Verzeichnisse jemala angelegt wurden?

CCleaner bietet in der Kaufvariante einen Defragmentierprogramm an. Ich 
dachte, das NTFS-System braucht nicht mehr defragmentiert werden wie 
früher FAT-Systeme. Ist das immer noch so? Bzw. muss man auf einer SSD 
auch defragmentieren?

Peter D. schrieb:
> Was soll es denn kosten?

400-700 Euro oder so.  Es soll ja ein paar Jahre halten.

Dirk B. schrieb:
> Viel RAM ist hilfreich und eine SSD.

Sind 16 Ram genug?

Jonas schrieb:
> Ich würd Debian mit Mate

Ich brauche das halt auch für die Arbeit. Da brauchen wir z.B. auch 
Excel und Word und Powerpoint. Excel nutze ich dann auch zu Hause 
manchmal.

von ... (Gast)


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> NTFS-System braucht nicht mehr defragmentiert werden

Ich glaube du hast noch nie ein NTFS gesehen, das ein
paar Monate benutzt wurde.
Auf meinem W7 Notebook ist ein Boottimedefragmenter installiert.
Da er bei jedem Boot einmal laueft, hat er meisst wenig zu tun.
Bei SSDs ist das Thema viel weniger dramatisch.

Fuer wirklich brauchbare Hinweise solltest du ein Hausfrauenforum
konsultieren. Hier wird dir allenfalls fast jeder bestaetigen,
dass

> 16 Ram

gerademal zum Booten reichen und ansonsten eine unzumutbare
Beeintraechtigung waeren.


Fuer

> Excel und Word und Powerpoint

reicht im allgemeinen das billigste was der Discounter gerade
verkauft.

von Eric (Gast)


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Am besten Fedora oder Arch darauf installieren. Die beiden 
Distributionen kommen meiner Erfahrung nach am Besten mit Notebooks 
klar. Auf meinem X1 Carbon erreicht Fedora auch out of the Box eine 
merklich bessere Batterielaufzeit als unter Windows 10.
Wenn der RAM ausreichend ist, kannst Du ja immer noch ein Windows unter 
KVM laufen lassen. Solange du es nicht ins Netz lässt, ist die Version 
auch relativ egal.

von Peter D. (peda)


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laptopkaeufer schrieb:
> 400-700 Euro oder so.

Dann würde ich ein Neugerät kaufen und kein gebrauchtes. Mediamarkt und 
Saturn haben öfters mal Angebote, die 200€ günstiger sind als der 
Standardpreis. Die Angebote werden aber nicht im Internet publiziert, 
man muß schon in die Flyer schauen oder in den Laden gehen.

Wie gesagt, gutes Display und SSD.
Zwischen 8GB und 16GB RAM wirst Du bei Standardanwendungen keinen 
Unterschied bemerken. Ob HDD oder SSD merkt man dagegen sehr deutlich.

von Oliver S. (oliverso)


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Jemand schrieb:
> Win 10 (aufgezwungen zum neuen Notebook)war z.B für mich erst brauchbar
> und zufriedenstellend nachdem ich viel an den Einstellungen (teilweise
> sehr gut versteckt) gedreht habe, mit Hilfe des Netzes händisch Werte
> gesetzt (true, false) oder ganz neu eingetragen habe und einige (kleine)
> Zusatzprogramme wie Ccleaner, shellbag analyzer usw. installiert hatte.

Da musst du aber ganz spezielle Sonderanforderungen haben.

Beim Rest der Welt läuft Win10 out of the Box ganz ohne 
Script-Kiddy-Geheimtipps, Schlangeöl, und sonstigen Voodoo.

Das einzige, was man in den Einstellungen wirklich anpassen sollte, sind 
die "nach Hause telefonieren"-Defaulteinstellungen.

Wenn es hakt, dann haken Treiber von Drittanbietern. Daher die 
Einschränkung "läuft auf alter Hardware nicht immer".

Oliver

von svensson (Gast)


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Moin,

mit dem DELL Latitude E6x40 sollte Win10 problemlos gehen, Treiber gibts 
direkt beim Hersteller. i7 und 16 GB RAM sind gut.

Das ist schon ein hochwertigeres Gerät. Dürfte besser sein als ein neues 
Gerät aus der Entry-Level-Gruppe.

> Das einzige, was man in den Einstellungen wirklich anpassen sollte,
> sind die "nach Hause telefonieren"-Defaulteinstellungen.

Das ist gerade der Punkt. Es ist unmöglich, sämtliche 
Spionageeinstellungen zu deaktivieren.

von Thomas S. (doschi_)


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svensson schrieb:
> Es ist unmöglich, sämtliche
> Spionageeinstellungen zu deaktivieren.

Ein bisschen mehr als nur mit den vielen verteilten 
Entscheidungs-Buttons geht durchaus.
Siehe z.B. 
https://www.andysblog.de/windows-10-telemetrie-dienst-deaktivieren

Auszug daraus:
"Update 06.02.2019
Beenden und Deaktivieren geht auch über eine Eingabeaufforderung mit 
erhöhten Rechten:
net stop diagtrack
sc config diagtrack start= disabled

Update 21.03.2019
Wichtiger Hinweis: Nach jedem Funktionsupdate (aka Upgrade) muss der 
Dienst auf’s neue deaktiviert werden. Der Vollständigkeit halber: 
Stoppen funktioniert neben „net stop…“ auch mittels
sc stop DiagTrack"

von F. F. (foldi)


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Habe nicht gelesen was vorher geschrieben wurde, aber definitiv Windows 
10 nehmen.

von Maxe (Gast)


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Nimm Win7 wenn du die Wahl hast und nutz die naechsten paar Jahre um auf 
Linux umzusteigen.
Immer dran denken: Win10 ist laut MS das letzte Windows!
Win7 ist bereits das letzte Windows, das fuer den gewerblichen Einsatz 
geeignet ist.

von oszi40 (Gast)


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> gleich mit 10 nehmen.

Das hat den zeitlichen Vorteil, daß man später nicht alle Spezialitäten 
selbst zusammensuchen und installieren muß und das Gerät mit dem vom 
Hersteller installiertem W10 schon funktionieren sollte. Auf diverses 
Heimweh sollte man trotzdem achten.

von Oliver S. (oliverso)


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Maxe schrieb:
> Immer dran denken: Win10 ist laut MS das letzte Windows!
> Win7 ist bereits das letzte Windows, das fuer den gewerblichen Einsatz
> geeignet ist.

Den für mache ungeeigneten Upgrade-Blödsinn wird Microsoft schon noch 
passend einstampfen, und vielleicht wird der Microsoft dem Nachfolger 
von Windows einen ganz anderem Namen geben (oder auch nicht), Win 10 
wird mit Sicherheit aber die nächsten Jahre, wie alle Versionen seit 
Windows NT/98, auf den allermeisten PC's dieser Welt eingesetzt werden, 
egal, ob privat oder gewerblich.

Microsoft mag blöd sein, aber nicht doof.

Oliver

von (prx) A. K. (prx)


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Oliver S. schrieb:
> vielleicht wird der Microsoft dem Nachfolger
> von Windows einen ganz anderem Namen geben (oder auch nicht),

Nicht nötig. Den exakten Namen gibts schon: 1809, 1903, ...

von Peter D. (peda)


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svensson schrieb:
> mit dem DELL Latitude E6x40 sollte Win10 problemlos gehen, Treiber gibts
> direkt beim Hersteller. i7 und 16 GB RAM sind gut.
>
> Das ist schon ein hochwertigeres Gerät. Dürfte besser sein als ein neues
> Gerät aus der Entry-Level-Gruppe.

Bei einem über 6 Jahre alten Gerät hätte ich schon Bauchschmerzen. Die 
Entwicklung bleibt ja nicht stehen.
Ohne IPS-Display würde ich kein Gerät mehr kaufen. Es sitzt sich 
deutlich entspannter davor.

von Peter D. (peda)


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laptopkaeufer schrieb:
> Ich
> dachte, das NTFS-System braucht nicht mehr defragmentiert werden wie
> früher FAT-Systeme. Ist das immer noch so? Bzw. muss man auf einer SSD
> auch defragmentieren?

Ich hab zu NTFS-Zeiten noch nie defragmentiert. Wegen ein paar % 
Fragmentierung braucht man sich nicht gleich in die Hosen zu machen. 
Windows meldet sich schon, wenn die Fragmentierung ein kritisches Maß 
überschreitet bzw. defragmentiert im Hintergund. Und bei SSDs schaltet 
es die Defragmentierung ab, da sinnlos.

von A. F. (artur-f) Benutzerseite


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Peter D. schrieb:
> Bei einem über 6 Jahre alten Gerät hätte ich schon Bauchschmerzen.

Ich bin im Besitz eines HP ProBook 6450b Notebooks (glaub 2011) mit 
Intel Core i5-450M, 2,4Ghz, 4GB RAm und 256GB SSD mit Windows 10. Kann 
mich nicht beschweren, läuft. Mache aber keine 3D Simulationen oder 
Videoschnitt, wo viel GPU Leistung erforderlich ist.

von (prx) A. K. (prx)


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laptopkaeufer schrieb:
> CCleaner bietet in der Kaufvariante einen Defragmentierprogramm an. Ich
> dachte, das NTFS-System braucht nicht mehr defragmentiert werden wie
> früher FAT-Systeme. Ist das immer noch so?

Fragmentierung hängt nicht nur vom Filesystem ab, sondern auch von 
Füllungsgrad und Arbeitsweise der Anwendungen.

> Bzw. muss man auf einer SSD auch defragmentieren?

Man sollte es nicht tun, da es nichts bringt, aber die SSD abnutzt. 
Windows erkennt eine SSD und passt sein Verhalten dem an.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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A. F. schrieb:
> Ich bin im Besitz eines HP ProBook 6450b Notebooks (glaub 2011) mit
> Intel Core i5-450M, 2,4Ghz, 4GB RAm und 256GB SSD mit Windows 10. Kann
> mich nicht beschweren, läuft.

Aus dieser Ära gibt es dann aber das eine oder andere Modul, das nicht 
funktioniert. Beim HP 8440 fehlen Treiber für Fingerabdrucksensor und 
UMTS-Modem und das Touchpad spinnt ab und zu. Mit SSD funktioniert der 
ansonsten noch ganz manierlich.

Heutige Notebooks halten allerdings viele Stunden länger am Akku durch 
als alte, und das nicht nur aufgrund des Alters vom Akku.

von Msd (Gast)


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laptopkaeufer schrieb:
> hi, ich will mir einen laptop kaufen, der hat noch win7. reicht das aus
> oder ist es gut, gleich noch ein win10 zu kaufen? ist win10 besser als
> win7? warum gab es auch win8 aber kein win9?

War die Schule heute schon aus und keine Hausaufgaben auf? Dann schau 
dir gefälligst nochmal den Stoff von heute an, als hier im Forum mit den 
Großen rumzutrollen.

von F. F. (foldi)


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Windows 10 ist nach meinen Erfahrungen das stabilste Windows was es 
bisher gab.
Die Diskussion um Linux ist eigentlich überflüssig, denn die meisten 
Anwender wollen einfach die Programme nutzen, mit denen sie im Beruf 
auch zu tun haben.
Die vielen Vorteile von einem Unix System (egal wie es nun heißt) sind 
für die meisten Anwender eben auch gar nicht nötig und schwer nutzbar.
Die meisten Autofahrer wollen auch nur fahren und wissen meist nur wo 
und welche Betriebsstoffe sie ergänzen müssen.
Ob die ganzen DOS(en), OS2 und diverse andere Betriebssysteme, ich habe 
mich mit vielen Systemen rum geschlagen. Letztlich kommt man nie ganz 
von Windows weg und mittlerweile ist es sehr brauchbar.
Leider funktioniert das ganze Netzwerk heute eher "magisch" und Windows 
scheint es wenig zu interessieren was man selbst einstellt.
Das funktionierte früher unter Windows besser.
Heute ist die Installation einfach, die Reparaturfunktionen klappen auch 
relativ gut, aber seit Windows 10 habe ich das noch nicht wieder 
gebraucht. Und heute läuft es auch relativ schnell.

von Frank K. (fchk)


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laptopkaeufer schrieb:

> CCleaner bietet in der Kaufvariante einen Defragmentierprogramm an. Ich
> dachte, das NTFS-System braucht nicht mehr defragmentiert werden wie
> früher FAT-Systeme. Ist das immer noch so? Bzw. muss man auf einer SSD
> auch defragmentieren?

Eine SSD sollst Du nicht mehr defragmentieren.

Man defragmentiert, um die mechanischen Kopfbewegungen der Festplatte zu 
reduzieren. Bei einer SSD bewegt sich aber nichts mehr, daher nützt eine 
Defragmentierung dort absolut nichts. Es schadet sogar, weil das 
zusätzliche Schreibzyklen sind.

>> Viel RAM ist hilfreich und eine SSD.
>
> Sind 16 Ram genug?

Für den Normaluser reichen 8GB.

Mach Dir Gedanken über ein gutes Display und eine gute Tastatur.

Thinkpads sind empfehlenswert.

fchk

von herbert (Gast)


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Lass dir bloß kein Sicherheit-Risiko mit W7 einlaabern. Ich habe immer 
noch XP und Sicherheitsmäßig Null,null Probleme. Das Geschäftsmodell mit 
BS funktioniert nur richtig, wenn die Kunden schiss haben. Wennst nicht 
jeden Scheiß an Mailanhängen anklickst , dann hast wenig Stress.

von c-hater (Gast)


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F. F. schrieb:

> Windows 10 ist nach meinen Erfahrungen das stabilste Windows was es
> bisher gab.

LOL

Sag' mal: hast du die letzten Jahre nur gepennt? Es gab fast keinen 
Patchday, der nicht irgendwelche Probleme generiert hätte. Es gab kein 
Upgrade, was nicht massive Probleme generiert hätte.

Wenn es bei bei dir kein Problem gab, hast du einfach nur Glück gehabt. 
Mehr nicht.

von KeinMathematiker (Gast)


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... schrieb:
> Ich glaube du hast noch nie ein NTFS gesehen, das ein
> paar Monate benutzt wurde.
> Auf meinem W7 Notebook ist ein Boottimedefragmenter installiert.
> Da er bei jedem Boot einmal laueft, hat er meisst wenig zu tun.
> Bei SSDs ist das Thema viel weniger dramatisch.

Du Hackstock, ich hoffe du hast keine SSD, die ist sonst bald im 
Allerwertesten :/

Frank K. schrieb:
> Man defragmentiert, um die mechanischen Kopfbewegungen der Festplatte zu
> reduzieren. Bei einer SSD bewegt sich aber nichts mehr, daher nützt eine
> Defragmentierung dort absolut nichts. Es schadet sogar, weil das
> zusätzliche Schreibzyklen sind.

von F. F. (foldi)


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c-hater schrieb:
> Wenn es bei bei dir kein Problem gab, hast du einfach nur Glück gehabt.
> Mehr nicht.

Moment!
Du musst das schon richtig lesen. Das stabilste Windows was es gab.

Bei mir auf dem Laptop, allein die Akkulaufzeit und dass das ganze Teil 
ein Weile lang fast glühte.
Im Vergleich mit anderen Windows Versionen ist das nach meinen 
persönlichen Erfahrungen das stabilste Windows was ich bisher hatte.
Und ja, vielleicht hatte ich Glück. Aber ich muss auch zur Einschränkung 
sagen, dass ich nur noch einen Laptop in Betrieb habe.
Kein Netzwerk mehr und keine besondere Hardware außerhalb.
Alles schon älter und damit auf jeden Fall unterstützt.

von Oliver S. (oliverso)


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c-hater schrieb:
> Sag' mal: hast du die letzten Jahre nur gepennt? Es gab fast keinen
> Patchday, der nicht irgendwelche Probleme generiert hätte. Es gab kein
> Upgrade, was nicht massive Probleme generiert hätte.

Kennst du jemanden, den das tatsächlich betroffen hat?

Oliver

von (prx) A. K. (prx)


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c-hater schrieb:
> Sag' mal: hast du die letzten Jahre nur gepennt? Es gab fast keinen
> Patchday, der nicht irgendwelche Probleme generiert hätte. Es gab kein
> Upgrade, was nicht massive Probleme generiert hätte.

Wobei manche Linux Distros demnach wesentlich besser gepflegt werden als 
Microsofts Windows. Oder hat jemand schon mal in den üblichen IT-Medien 
von Problemen mit Patches von LFS (Linux from Scratch) gelesen? ;-)

: Bearbeitet durch User
von Philipp K. (philipp_k59)


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Ich habe mir auch erst ein etwas älteres Laptop geholt (100€).. solange 
es ein alter i5 ist oder so, ist mit Win10 noch alles okay.

Meins war ein N3510(Intel Atom(ähnlich)4*2,1Ghz) und da war win10 eine 
Bremse. Mit SSD und 8GB Ram ging es dann wohl, Linux flitzt regelrecht, 
habe daher Dualboot.

In Win10 braucht Facebook beim ersten Aufruf einige Sekunden.

von michael_ (Gast)


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Peter D. schrieb:
> laptopkaeufer schrieb:
>> Ich
>> dachte, das NTFS-System braucht nicht mehr defragmentiert werden wie
>> früher FAT-Systeme. Ist das immer noch so? Bzw. muss man auf einer SSD
>> auch defragmentieren?
>
> Ich hab zu NTFS-Zeiten noch nie defragmentiert. Wegen ein paar %
> Fragmentierung braucht man sich nicht gleich in die Hosen zu machen.

Zu Zeiten von NT3.5/NT4 wurde das gegenüber FAT so dargestellt.
Irgendwie hat sich dann die Defragmentierung wieder eingeschlichen.
Ob es wirklich soviel bringt?

Wie du sagst, mit SSD hat sich das sowieso erledigt.

von F. F. (foldi)


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A. K. schrieb:
> Wobei manche Linux Distros demnach wesentlich besser gepflegt werden als
> Microsofts Windows.

Denke das wird auch niemand bestreiten.
Nur ging es hier eben um die Auswahl zwischen zwei Windows Versionen.
Habe meinen Laptop auch auf SSD umgebaut und es ist erträglich.

BeOS war seiner Zeit auch interessant, aber was nutzt es, wenn es die 
Programme, die man sonst nutzt einfach dafür nicht gibt?

Klar kann man unter irgendeinem Unix auch ein virtuelles Windows laufen 
lassen, aber dann bleibe ich doch gleich lieber bei Windows.
Ich habe auch Tage, Wochen und Monate mit verschiedenen Betriebssystemen 
rum gemacht.
Windows 10 läuft alles drauf, was ich brauche (gut, ein Filterprogramm 
stürzt ab, aber das brauche ich nicht mehr) und ich muss nichts mehr 
verbiegen.

von svensson (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Bei einem über 6 Jahre alten Gerät hätte ich schon Bauchschmerzen. Die
> Entwicklung bleibt ja nicht stehen.

Ach was, bei uns ist auch noch das Vorgängermodell 6530 im Einsatz, 
allerdings unter Win7.
Solange man keine High-Tec-Anwendungen machen will, tun sich die 
Notebooks nicht viel. Und wenn man das will, dann sollte man m.E. gleich 
einen Desktop nehmen.
Ein Upgrade auf eine SSD sollte sich lohnen, sofern eine eingebaut 
werden kann.

Oliver S. schrieb:
> Kennst du jemanden, den das tatsächlich betroffen hat?

Ja, hier schipps, schnipps. Zwei der Patchdays haben mich in den 
Wahnsinn getrieben, da es ein Problem der Patches mit Sophos gab, 
welches das Booten extrem verlangsamt (rund 2 Stunden!!!) hat.

Das bisher stabilste Windows, das ich kenne, ist Win7Pro/EE. Aber auch 
XP war viel besser als sein Ruf.

von (prx) A. K. (prx)


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F. F. schrieb:
>> Wobei manche Linux Distros demnach wesentlich besser gepflegt werden als
>> Microsofts Windows.
>
> Denke das wird auch niemand bestreiten.

Ja, aber ich hatte die Ironie-Tags vergessen. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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svensson schrieb:
> Das bisher stabilste Windows, das ich kenne, ist Win7Pro/EE. Aber auch
> XP war viel besser als sein Ruf.

Der Ruf von XP war anfangs miserabel, Win2000 rules. Dann kam Win7 und 
nun war XP das Mass aller Dinge, Win7 war bääh? Als dann Win10 kam, 
stieg der Ruf von Win7 ins unermessliche (überspringen wir mal 
gnädigerweise Vista,Win8) und Win10 kriegt das Fett ab.

Vielleicht hat Microsoft deshalb entschieden, auf Win10 kein Win11 
folgen zu lassen. Man kann schlecht schreiben, dass man statt Win10 
lieber weiterhin Win10 hätte. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Georg (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Kennst du jemanden, den das tatsächlich betroffen hat?

Ja, mich, heute nachmittag. Zufällig habe ich gemerkt dass mein 
Bildschirm nicht mehr kalibriert ist, weil das IPC-Profil nicht geladen 
wurde. Auskunft von MS und anderen: Bug in Version 1903, Workarounds aus 
dem Internet funktionieren nicht, eine Behebung des Fehlers ist nicht 
abzusehen, falls MS das überhaupt vorhat. Folglich kann man 
Bildbearbeitung unter Windows nicht mehr verwenden, oder man findet sich 
mit zufälligen Farbverfälschungen ab.

Georg

von michael_ (Gast)


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svensson schrieb:
> Ach was, bei uns ist auch noch das Vorgängermodell 6530 im Einsatz,
> allerdings unter Win7.
> Solange man keine High-Tec-Anwendungen machen will, tun sich die
> Notebooks nicht viel. Und wenn man das will, dann sollte man m.E. gleich
> einen Desktop nehmen.

Ja.
Ich hatte jetzt hier einen i5/8GB Laptop von einem Nachbar.
Im Vergleich zu meinem 2-Kern/4GB konnte ich bei Schnulli-Anwendungen 
keinen Unterschied merken.
Beides ACER mit ähnlichen Aussehen.
Beide unter W10.

Wo W7 läuft, läuft auch W10.

Die Frage stellt sich auch nicht, der Support für W7 läuft in paar 
Monaten aus.
Banking o.ä. möchte ich dann nicht mehr unter W7 machen.

von F. F. (foldi)


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michael_ schrieb:
> Banking o.ä. möchte ich dann nicht mehr unter W7 machen.

Das kommt noch oben drauf.

von Peter D. (peda)


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svensson schrieb:
> Ach was, bei uns ist auch noch das Vorgängermodell 6530 im Einsatz,
> allerdings unter Win7.

Ich hab nie gesagt, daß Du ein 6 Jahre altes Gerät wegschmeißen sollst.
Ich hab nur gesagt, daß ich ein in die Jahre gekommenes Gerät nicht mehr 
kaufen würde. Ich will das Gerät ja auch noch einige Jahre problemlos 
benutzen. Und daß ein IPS-Display deutlich augenfreundlicher ist, wird 
wohl niemand bestreiten.
PCs sind ja kein Wein, der mit dem Alter immer besser wird.
Gerne bekommen alte Geräte auch ein paar Macken, die man nicht gleich in 
den ersten Tagen bemerkt.

von herbert (Gast)


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michael_ schrieb:
> Die Frage stellt sich auch nicht, der Support für W7 läuft in paar
> Monaten aus.
> Banking o.ä. möchte ich dann nicht mehr unter W7 machen.

Brauchst du auch nicht! Es wir eh kalt da macht man am besten Chouching 
da ist es auch mit W7 gemütlicher...

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