Forum: PC Hard- und Software 128GB für 11.99€


von pegel (Gast)


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von Jens M. (schuchkleisser)


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Gut, das niemand über die Geschwindigkeit redet.

Die Dinger sind super, weil es nicht viel Schaden ist wenn die gesamte 
geklaute Musiksammlung aus dem Auto geklaut wird.
Aber das Befüllen muss man am Freitag mittag beginnen, wenn man Montag 
um 8 im Büro sein muss.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Für wenige € mehr bekomme ich 128GB SanDisk mit >100MB/s.
Bei kleinen Sticks lasse ich mir langsame Kröten ja noch gefallen, aber 
nicht mehr in dieser Größenordnung.

von abc.def (Gast)


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USB 3 sollte besser sein als das quietschlahme USB 2. Kaufen, solange es 
noch gibt! Heute abend ist ausverkauft.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Es gibt auch jede Menge quietschlahme USB3 Sticks.
USB3 ist kein Garant für schnelle Speicher.
Davon abgesehen, daß dieser Preis nichts besonderes ist. Solche Angebote 
findest Du massig im Internet.

: Bearbeitet durch User
von c.m. (Gast)


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Ich hab die Schnauze voll von USB Sticks. Funktionieren oft so "lala", 
aber wenn man dann irgendwann mal wirklich einen braucht ist er kaputt.

Ich steig um auf 2,5" externe Plattengehäuse mit einer billigen SSD 
drin. Da ist der einzige Nachteil das do ein Ding etwas grösser ist als 
ein Stick, aber das wars dann auch schon.
https://www.mindfactory.de/product_info.php/128GB-Intenso-Top-III-2-5Zoll--6-4cm--SATA-6Gb-s-MLC--3812430-_813113.html
https://www.mindfactory.de/product_info.php/RaidSonic-ICY-BOX-253U3-2-5Zoll--6-35cm--USB-3-0-silber_946040.html
…wären zusammen 30€ für 128GB.

von Timo (Gast)


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Mir ist noch nie ein USB Stick kaputt gegangen. Eine SSD allerdings 
schon, eine Kingston, wurde nur wenig benutzt, Notebook war nur wenig in 
Benutzung.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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c.m. schrieb:
> Ich steig um auf 2,5" externe Plattengehäuse mit einer billigen SSD
> drin. Da ist der einzige Nachteil das do ein Ding etwas grösser ist als
> ein Stick, aber das wars dann auch schon.

Naja, ist aber auch erstmal USB3 (mit langsamer oder achneller 
Implementation)

Ist denn (bei gleichem Interface-Chip etc) ein derartiges USB3-SATA 
Speichermedium wirklich schneller als das "klassische" USB3-Stick 
Speichermedium?

Oder ist es eine Sache von Zuverlässigkeit? Was ist dann in der 
SATA-"Platte" anderes als im USB-Stick?

von Andreas B. (bitverdreher)


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c.m. schrieb:
> …wären zusammen 30€ für 128GB.

So verwerte ich meine alten SSDs ;-)

Ein Sandisk Stick ist mir noch nie kaputt gegangen. Ich habe nur den 
Fehler gemacht, mir mal die ganz kleinen zu kaufen, die mir dann auch 
prompt verlorengingen.

Wegstaben V. schrieb:
> Oder ist es eine Sache von Zuverlässigkeit?

Das wird es wohl sein. Bei SSD werden die zuverlässigsten Speicher 
verwendet, Speicher für USB-Sticks finden sich am anderen Ende der 
Skala.

: Bearbeitet durch User
von USB (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Für wenige € mehr bekomme ich 128GB SanDisk mit >100MB/s.

In der Preisklasse hält der aber keine Minute das Tempo. Die 
Billigdinger brechen nach wenigen GB massiv ein, auf 5-10MB/s.

von Thomas (kosmos)


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Timo schrieb:
> Eine SSD allerdings
> schon, eine Kingston, wurde nur wenig benutzt, Notebook war nur wenig in
> Benutzung.

Das ist ein Fehler, SSDs brauchen ab und an Strom, dann werden die Daten 
neu geschrieben. Gerade die günstigeren legen pro Speicherzelle nicht 
nur 1 bit ab, sondern gleich mal 3 oder 4, da kippt so ein Bit dann 
schon viel früher und braucht dementsprechend auch früher eine 
Auffrischung damit es nicht kippt.

von Andreas B. (bitverdreher)


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USB schrieb:
> In der Preisklasse hält der aber keine Minute das Tempo.

Mag sein. Ich habe mir auch einen 64MB extreme Go geleistet. Macht 
200MB/s und da bricht nichts ein.
Kostet halt ein bisschen mehr.

von Borris (Gast)


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Der typischer Schwätzerthread auf dem µCNet. Wenn ihr nicht wisst wie 
schnell der Stick ist, dann haltet doch einfach mal eure Klappe.

von c.m. (Gast)


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Borris schrieb:
> Der typischer Schwätzerthread auf dem µCNet. Wenn ihr nicht wisst wie
> schnell der Stick ist, dann haltet doch einfach mal eure Klappe.

Na der ist "USB3" schnell ^^


Wegstaben V. schrieb:
> Oder ist es eine Sache von Zuverlässigkeit? Was ist dann in der
> SATA-"Platte" anderes als im USB-Stick?

Eine 2,5" SSD hat zumindest mal Wear Leveling, es gibt Dokumentation wie 
z.b. max TBW.
Ich hab mir mal die Mühe gemacht nach Wear Leveling bei USB Sticks auf 
Herstellerseiten zu suchen - nichts gefunden.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Borris schrieb:
> Der typischer Schwätzerthread auf dem µCNet. Wenn ihr nicht wisst wie
> schnell der Stick ist, dann haltet doch einfach mal eure Klappe.

Laß uns doch an Deiner Weisheit teilhaben.
Ansonsten gilt: You get what you pay for.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Andreas B. schrieb:
> Es gibt auch jede Menge quietschlahme USB3 Sticks.
> USB3 ist kein Garant für schnelle Speicher.

eher ein Garant, dass Stromfresser auch genug Strom bekommen.

von oszi40 (Gast)


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Timo schrieb:
> Mir ist noch nie ein USB Stick kaputt gegangen.

Dann hast Du noch nie genügend USB-Sticks benutzt. Es gibt genug 
Schrott. USB-Sticks sind höchstens Transportmittel, aber kein Speicher 
den man nie verliert, der nie Daten vergisst oder herunterfällt.

von Timo (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Timo schrieb:
> Mir ist noch nie ein USB Stick kaputt gegangen.
>
> Dann hast Du noch nie genügend USB-Sticks benutzt. Es gibt genug
> Schrott. USB-Sticks sind höchstens Transportmittel, aber kein Speicher
> den man nie verliert, der nie Daten vergisst oder herunterfällt.

Kommt eben auch darauf an, wie man mit seinen Sachen umgeht. Rausziehen 
wenn der Schreibvorgang noch nicht beendet ist, auf den Boden werfen und 
darauftreten usw ist freilich nicht gut. Und wenn du die Dinger 
verlierst, sagt das schon was über deine Sorgfalt aus.

von oszi40 (Gast)


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Timo schrieb:
> Und wenn du die Dinger
> verlierst, sagt das schon was über deine Sorgfalt aus.

Man sollte nicht von sich auf Andere schließen. Aber bei 1000 Usern 
sammelt sich etwas Erfahrung an. :-) Bleibe Optimist und merke Dir 
"Ontrack".

von Rolf M. (rmagnus)


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abc.def schrieb:
> USB 3 sollte besser sein als das quietschlahme USB 2.

Man ist mit dem Fahrrad nicht automatisch schneller, wenn man damit auf 
die Autobahn fährt.

c.m. schrieb:
> Ich hab die Schnauze voll von USB Sticks. Funktionieren oft so "lala",
> aber wenn man dann irgendwann mal wirklich einen braucht ist er kaputt.
>
> Ich steig um auf 2,5" externe Plattengehäuse mit einer billigen SSD
> drin. Da ist der einzige Nachteil das do ein Ding etwas grösser ist als
> ein Stick, aber das wars dann auch schon.

Du könntest dann aber auch eine m.2-SSD mit einem entsprechenden Gehäuse 
nehmen. Ist deutlich kompakter als 2,5", hat aber die gleichen Vorteile 
gegenüber einen USB-Stick.

Wegstaben V. schrieb:
> Ist denn (bei gleichem Interface-Chip etc) ein derartiges USB3-SATA
> Speichermedium wirklich schneller als das "klassische" USB3-Stick
> Speichermedium?

Kommt auf den Stick an. Es gibt aber sehr viele, die zumindest beim 
Schreiben die USB3-Geschwindigkeit bei weitem nicht ausgereizt bekommen. 
Deshalb geben die Hersteller gerne in riesiger Schrift die Leserate an, 
die Schreibrate aber nur irgendwo im Kleingedruckten - oder lassen sie 
ganz weg.

oszi40 schrieb:
> Timo schrieb:
>> Mir ist noch nie ein USB Stick kaputt gegangen.
>
> Dann hast Du noch nie genügend USB-Sticks benutzt.

Er muss so viele benutzen, dass welche davon kaputt gehen?

> Es gibt genug Schrott. USB-Sticks sind höchstens Transportmittel, aber
> kein Speicher den man nie verliert, der nie Daten vergisst oder
> herunterfällt.

Da würde ich zustimmen. Unterschiede gibt es aber durchaus. Der 
Billigschrott vom Grabbeltisch oder der Katalog-Stick des Lieferanten 
wird meistens sehr schnell vergesslich oder wird nicht mehr zuverlässig 
vom Rechner erkannt. Vernünftige Marken-USB-Sticks können aber durchaus 
auch ein paar Jahre halten. Die sind aber natürlich nicht die 
billigsten. Aber ich würde sie auch nur als Transportmittel verwenden, 
nicht als Backup.

von Philipp K. (philipp_k59)


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Die ersten 2 USB-3.0 sticks in meinem besitz waren nach 2 mal 
formatieren hinüber.. dabei hatte ich für Linux Live OS das beste und 
schnellste vom besten ausgewählt.

von Matthias L. (limbachnet)


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oszi40 schrieb:
> USB-Sticks sind höchstens Transportmittel

Einverstanden...

oszi40 schrieb:
> aber kein Speicher
> den man nie verliert, der nie Daten vergisst oder herunterfällt.

Ach? Welcher mobile Speicher wäre das denn, den man prinzipbedingt nie 
verliert, der nie Daten vergisst oder herunterfällt?

Wir haben im Büro vor einiger Zeit 2GB-USB-Sicks als Tranportmittel 
insgesamt zu Hunderten versandt. Ich kann mich an keine Beschwerde 
erinnern, dass einer davon kaputt angekommen wäre. Nach dem Auslesen 
sind allerdings viele davon spurlos verschwunden... ;-)

Privat habe ich immerhin einen kaputtbekommen - mechanisch. Auf der 
anderen Seite habe ich einen "Unbreakable"-Kandidaten, der unzählige 
Male heruntergefallen ist, draufgetreten bin ich versehentlich auch ein 
paar Mal, das Alugehäuse weist demzufolge einige Narben auf, die 
Verklebung ist nach den zweiten Waschgang in der Waschmaschine auch 
aufgegangen - aber er funktioniert immer noch.

von Msd (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> draufgetreten bin ich versehentlich auch ein
> paar Mal,

Da fragt man sich nüscht mehr.

von Rolf M. (rmagnus)


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Hmm, ich weiß nicht, ob ich jemals einen USB-Stick formatiert habe. 
Durchaus vorstellbar, dass sie für eine bestimmte Formatierung 
"optimiert" sind und bei anderen ziemlich schnell die Grätsche machen. 
Bei SD-Karten steht sowas ja sogar in der Spezifikation drin.

Matthias L. schrieb:
> Wir haben im Büro vor einiger Zeit 2GB-USB-Sicks als Tranportmittel
> insgesamt zu Hunderten versandt. Ich kann mich an keine Beschwerde
> erinnern, dass einer davon kaputt angekommen wäre.

Sowas ähnliches hat ein Kunde von uns mal gemacht. Da war ein 
signifikanter Teil der Sticks schon nach dem ersten Schreibvorgang 
beschädigt und hat einzelne Dateien gefressen.
Die unterschiedlichen Erfahrungsberichte hier zeigen ja schon, dass es 
extreme Unterschiede in der Qualität gibt. Die Frage ist, was man tun 
kann, um die guten ausfindig zu machen.

> Privat habe ich immerhin einen kaputtbekommen - mechanisch.

Ich hatte schon mehrere, bei denen das Gehäuse auseinandergefallen ist. 
Und einen, wo die Verlötung des USB-Steckers auf der Platine gebrochen 
war. Konnte man aber nachlöten.

> Auf der anderen Seite habe ich einen "Unbreakable"-Kandidaten, der
> unzählige Male heruntergefallen ist, draufgetreten bin ich versehentlich
> auch ein paar Mal, das Alugehäuse weist demzufolge einige Narben auf, die
> Verklebung ist nach den zweiten Waschgang in der Waschmaschine auch
> aufgegangen - aber er funktioniert immer noch.

Ich habe hier einen rumliegen, der auch mal eine Runde Waschmaschine 
mitgemacht hat. Der USB-Stecker ist total verrostet, und die Verklebung 
des Gehäuses hat sich gelöst, aber funktionieren tut er noch, und er hat 
jetzt einen coolen "rugged"-Look. ;-)

von pegel (Gast)


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Ja, ich habe auch schon welche kaputt gekriegt durch ständiges Lesen und 
Schreiben.

Bei den Preisen rechne ich jedoch damit.

Oder ich benutze sie als Datenspeicher/Sicherung und schreibe selten 
darauf.
Dann haben die auch gehalten.

Hier noch ein Geschwindigkeitstest des "Kleinen" mit einer 4GB großen 
Datei:

Schreiben:
time(dd if=/dev/zero of=/media/xxx/XXXX-XXXX/bigfile bs=1M 
count=4000;sync;)
4000+0 Datensätze ein
4000+0 Datensätze aus
4194304000 Bytes (4,2 GB, 3,9 GiB) kopiert, 242,843 s, 17,3 MB/s


Lesen:
time(dd if=/media/xxxx/XXXX-XXXX/bigfile of=big_file bs=1M;sync;)
4000+0 Datensätze ein
4000+0 Datensätze aus
4194304000 Bytes (4,2 GB, 3,9 GiB) kopiert, 44,9024 s, 93,4 MB/s

von pegel (Gast)


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time() kann man auch weglassen, die Zeit steht bei dd auch so dabei.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Msd schrieb:
> Matthias L. schrieb:
>> draufgetreten bin ich versehentlich auch ein
>> paar Mal,
>
> Da fragt man sich nüscht mehr.

Ich habe sogar schon welche in der Jeans mitgewaschen. Dann aber nicht 
gleich ausprobiert, sondern mit E-Wasser gewaschen und gut getrocknet.
Lief dann wieder 1A.
Geht doch. ;-)

von c.m. (Gast)


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pegel schrieb:
> time() kann man auch weglassen, die Zeit steht bei dd auch so dabei.

die zeit die dd brauchte um die daten zu schreiben, aber nicht die zeit 
die sync zusätzlich brauchte un die daten im schreibcache auch 
tatsächlich auf den datenträger zu bringen.

von pegel (Gast)


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Richtig. Deshalb habe ich time() benutzt.
Es kommen jeweils ca. max. 10% dazu. Bzw. 10% langsamere Übertragung.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas O. schrieb:
> Das ist ein Fehler, SSDs brauchen ab und an Strom, dann werden die Daten
> neu geschrieben.

Da die Datenhaltung eine Eigenschaft der Flash-Chips ist, stellt sich 
mir natürlich die Frage, wie die Sticks das machen. Dass heutige Sticks 
höherer Kapazität die teureren aber langzeitstabileren 2-Bit Zellen 
verwenden, will ich mal ausschliessen.

M.a.W: Ich wäre nicht im geringsten erstaunt, wenn auch aus den Sticks 
mit der Zeit die Daten rieseln, bzw. der Zugriff ätzend langsam wird.

Hat von solchen Sticks jemand ein aussagekräftiges Datasheet gesehen? 
Vielleicht steht da ja drin, dass man alle 4 Wochen für mindestens 1h 
Daten nachfüllen sollte, damit der Pegel erhalten bleibt.

: Bearbeitet durch User
von Philipp K. (philipp_k59)


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Ich habe einen Stick 2x mitgewaschen (komplett oxidiert und verrostet).. 
und dann 2Jahre ohne Gehäuse(nur Platine mit ICs) benutzt.. dann habe 
ich schrumpfschlauch drübergezogen und dazwischen mit RTV eingegossen. 
Ich glaube der liegt immernoch funktionierend in irgendeiner Kiste.. das 
war ein Transparenter Intenso.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Die Frage stellt sich erst bei Sticks mit 3-4 Bits pro Zelle.
Nicht bei steinalten 2-Bittern.

: Bearbeitet durch User
von c.m. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Hat von solchen Sticks jemand ein aussagekräftiges Datasheet gesehen?

Das nicht, aber einen Beitrag zum hacken der MCU auf micro-SD Karten wo 
einmal kurz auf die Qualität von Flashspeicher eingegangen wird.

https://media.ccc.de/v/30C3_-_5294_-_en_-_saal_1_-_201312291400_-_the_exploration_and_exploitation_of_an_sd_memory_card_-_bunnie_-_xobs

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas B. schrieb:

> Davon abgesehen, daß dieser Preis nichts besonderes ist.

Schon erstaunlich, wie stark der Preisverfall bei diesen Speichern ist.
Es ist noch garnicht solange her, da bekam man für dieses Geld noch
nicht einmal 128Mb!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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das ist m.E. ca. 12 Jahre her.
Das sind dann aber schon Äonen in dieser Materie

von Harald W. (wilhelms)


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● J-A V. schrieb:

> das ist m.E. ca. 12 Jahre her.
> Das sind dann aber schon Äonen in dieser Materie

Kennst Du irgendeinen anderen, nichtelektronischen Gegenstand,
dessen Preis in 12 Jahren auf 1 Promille gefallen ist?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
> Kennst Du irgendeinen anderen, nichtelektronischen Gegenstand,
> dessen Preis in 12 Jahren auf 1 Promille gefallen ist?

Gefühltermassen ist das mein Gehalt

von (prx) A. K. (prx)


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Harald W. schrieb:
> Kennst Du irgendeinen anderen, nichtelektronischen Gegenstand,
> dessen Preis in 12 Jahren auf 1 Promille gefallen ist?

Wo kannst du heute einen neuen 128 MB Stick für 1/1000 des Preises eines 
128 GB Sticks kaufen?

von (prx) A. K. (prx)


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Harald W. schrieb:
> Kennst Du irgendeinen anderen, nichtelektronischen Gegenstand,
> dessen Preis in 12 Jahren auf 1 Promille gefallen ist?

Holländische Tulpen in den 1630er Jahren. Erst rauf, dann runter.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Kennst Du irgendeinen anderen, nichtelektronischen Gegenstand,
>> dessen Preis in 12 Jahren auf 1 Promille gefallen ist?
>
> Wo kannst du heute einen neuen 128 MB Stick für 1/1000 des Preises eines
> 128 GB Sticks kaufen?

man kann ja nicht mal ein Teil zu 50% des Normalpreises kaufen,
wenn ich bei entspr. Spezialangeboten
2 für den Preis EINES Teils kaufen kann.

: Bearbeitet durch User
von MeierKurt (Gast)


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Harald W. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>
>> das ist m.E. ca. 12 Jahre her.
>> Das sind dann aber schon Äonen in dieser Materie
>
> Kennst Du irgendeinen anderen, nichtelektronischen Gegenstand,
> dessen Preis in 12 Jahren auf 1 Promille gefallen ist?

die deutsche Industrie - nach '45

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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MeierKurt schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> ● J-A V. schrieb:
>>
>>> das ist m.E. ca. 12 Jahre her.
>>> Das sind dann aber schon Äonen in dieser Materie
>>
>> Kennst Du irgendeinen anderen, nichtelektronischen Gegenstand,
>> dessen Preis in 12 Jahren auf 1 Promille gefallen ist?
>
> die deutsche Industrie - nach '45

die war damals noch nicht digital.
Und wat man damals alles noch für Kohle verfeuert hat - weia!

Beitrag #5984023 wurde vom Autor gelöscht.
von Timo (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Timo schrieb:
>> Und wenn du die Dinger
>> verlierst, sagt das schon was über deine Sorgfalt aus.
>
> Man sollte nicht von sich auf Andere schließen. Aber bei 1000 Usern
> sammelt sich etwas Erfahrung an. :-) Bleibe Optimist und merke Dir
> "Ontrack".

Du willst ernsthaft die Zuverlässigkeit von USB-Sticks in einer Firma, 
wo keiner weiß wie unsachgemäß (einfach rausziehen und runter fallen 
lassen) die Leute mit den Teilen umgehen, mit fest eingebauten SSDs 
vergleichen? Und dann noch frech die Klappe aufreißen? Dümmer gehts nun 
wirklich nimmer.
Ich schließe sicher nicht von mir auf seltsame Leute wie dich. Und jetzt 
beruhige dich mal wieder.

Ich habe nichts weiter gesagt, als dass bei mir noch nie ein USB-Stick 
kaputt gegangen ist, wohl aber eine (nicht intensiv) genutzte SSD. Ich 
habe auch nie behauptet, dass meine Einzelerfahrung eine repräsentative 
wissenschaftliche Studie ist.

von pegel (Gast)


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Jeder weiß doch, wie fürsorglich die Menschen mit der Technik umgehen.

Ich kann mich an einen Fall in einer Immobilienfirma erinnern.
Da hat es einer geschafft, einer PCMCIA Karte beim einstecken in den 
Laptop einen 45° Knick zu verpassen.

von 3D-Druck (Gast)


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Timo schrieb:
> Ich habe nichts weiter gesagt, als dass bei mir noch nie ein USB-Stick
> kaputt gegangen ist

Dann hast du Glück gehabt. Mir sind schon einige USB-Sticks ohne 
Vorwarnung verreckt, soll heißen, wurden plötzlich nicht mehr unter 
Windows erkannt. Rettungsmaßnahmen weitestgehend zwecklos. Ebenso einige 
microSD Karten. Vornehmlich welche von Sandisk, aber auch Transend und 
andere. Besonders geärgert hat mich mal ein noch recht neuer 128 GB 
Stick dieser Marke, weil besonders günstig, der mir schon nach kurzer 
Zeit etliche Files, für die ich kein Backup hatte "void-tierte". Seitdem 
kaufe ich nichts mehr von diesem Hersteller. Leider gibt es bei Saturn 
und Co fast nur diesen Anbieter und Intenso. Letztere sind aber eher 
lahm (Ausnahmen mags geben). Einzig Conrad hat vereinzelt noch 
Alternativen.

Gute Erfahrungen habe ich mit Verbatim bei Sticks und Samsung bei 
SD-Karten bisher gemacht. Einzig als SSD scheint Sandisk ganz brauchbar. 
Jedenfalls läuft eine 500 Gig Ultra bei mir bisher tadellos.

von Rolf M. (rmagnus)


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3D-Druck schrieb:
> Besonders geärgert hat mich mal ein noch recht neuer 128 GB
> Stick dieser Marke, weil besonders günstig, der mir schon nach kurzer
> Zeit etliche Files, für die ich kein Backup hatte "void-tierte". Seitdem
> kaufe ich nichts mehr von diesem Hersteller.

Der Fehler lag darin, nur auf einem USB-Stick und ohne Backup "etliche 
Files" gespeichert zu haben.

> Leider gibt es bei Saturn und Co fast nur diesen Anbieter und Intenso.
> Letztere sind aber eher lahm (Ausnahmen mags geben). Einzig Conrad hat
> vereinzelt noch Alternativen.
>
> Gute Erfahrungen habe ich mit Verbatim bei Sticks und Samsung bei
> SD-Karten bisher gemacht. Einzig als SSD scheint Sandisk ganz brauchbar.
> Jedenfalls läuft eine 500 Gig Ultra bei mir bisher tadellos.

Also, ein defekter USB-Stick und eine SSD, die "bisher tadellos" 
funktioniert. Das ist natürlich sehr repräsentativ, um sämtliche 
USB-Sticks bzw. SSDs eines Herstellers pauschal für gut bzw. schlecht zu 
befinden.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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c.m. schrieb:
> Ich steig um auf 2,5" externe Plattengehäuse mit einer billigen SSD
> drin. Da ist der einzige Nachteil das do ein Ding etwas grösser ist als
> ein Stick, aber das wars dann auch schon.
> 
https://www.mindfactory.de/product_info.php/128GB-Intenso-Top-III-2-5Zoll--6-4cm--SATA-6Gb-s-MLC--3812430-_813113.html
> 
https://www.mindfactory.de/product_info.php/RaidSonic-ICY-BOX-253U3-2-5Zoll--6-35cm--USB-3-0-silber_946040.html
> …wären zusammen 30€ für 128GB.

Intenso ist so ziemlich der billigste Billigschrott bei Flash den man 
kaufen kann, aber nicht sollte.
Eine WesternDigital SSD darfs dann schon sein oder wenigstens Kingston.
https://www.mindfactory.de/product_info.php/120GB-WD-Green-2-5Zoll--6-4cm--SATA-6Gb-s-TLC-NAND--WDS120G2G0A-_1215244.html

Ne Crucial BX500 ist sogar grade im ANgebot und kost somit nur 90ct mehr 
als der Intenso Schrott ab Werk.

von 3D-Druck (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> 3D-Druck schrieb:
>> Besonders geärgert hat mich mal ein noch recht neuer 128 GB
>> Stick dieser Marke, weil besonders günstig, der mir schon nach kurzer
>> Zeit etliche Files, für die ich kein Backup hatte "void-tierte". Seitdem
>> kaufe ich nichts mehr von diesem Hersteller.
>
> Der Fehler lag darin, nur auf einem USB-Stick und ohne Backup "etliche
> Files" gespeichert zu haben.

In dem Fall war das so, weil ich schlicht einem nagelneuen Stick 
vertraut habe nicht gleich über den Jordan zu gehen. Normalerweise 
verteile ich meine Files mehrfach redundant.

>> Leider gibt es bei Saturn und Co fast nur diesen Anbieter und Intenso.
>> Letztere sind aber eher lahm (Ausnahmen mags geben). Einzig Conrad hat
>> vereinzelt noch Alternativen.
>>
>> Gute Erfahrungen habe ich mit Verbatim bei Sticks und Samsung bei
>> SD-Karten bisher gemacht. Einzig als SSD scheint Sandisk ganz brauchbar.
>> Jedenfalls läuft eine 500 Gig Ultra bei mir bisher tadellos.
>
> Also, ein defekter USB-Stick und eine SSD, die "bisher tadellos"
> funktioniert. Das ist natürlich sehr repräsentativ, um sämtliche
> USB-Sticks bzw. SSDs eines Herstellers pauschal für gut bzw. schlecht zu
> befinden.

Da hast du falsch gelesen. Ich schrieb im Plural also von "Sticks". Ich 
kaufe USB-Sticks seit Jahren. Meine alten 2 Gig Sandisk funktionieren 
auch noch tadellos und waren auch mechanisch robuster als die 128 GB 
heutzutage von dieser Firma. Mit der Zeit wurden sie durch immer größere 
ersetzt, also 4 GB, 8 GB, 16 GB, 32 GB, 64 GB und zuletzt 128 GB. Von 
den letzteren ist mir mehr als einer inzwischen verreckt. Entsprechendes 
gilt für SDXC-Karten dieses Herstellers. Das reicht mir als negative 
Erfahrung. Es hat anscheinend schon einen Grund warum Samsung bei den 
SDXC-Karten spürbar teurer ist.

Was die SSD betrifft, da hast du schon recht, aber bei den Preisen kauft 
man sich davon auch nicht jeden Monat zwei neue. Ich hab z.Z. vier Stück 
am laufen (allesamt verschiedene Hersteller) und alle laufen bisher 
tadellos. Liegt vielleicht auch daran, dass sie nicht permanent an- und 
ab gestöpselt werden wie das Klein-Speicher-Vieh.

von 3D-Druck (Gast)


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Mw E. schrieb:
> Ne Crucial BX500 ist sogar grade im ANgebot und kost somit nur 90ct mehr
> als der Intenso Schrott ab Werk.

Die BX500 ist die Billigvariante der MX500. Letztere bekommt man mit 
etwas Glück auch recht günstig (meine MX500 läuft tadellos).

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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3D-Druck schrieb:
> Die BX500 ist die Billigvariante der MX500.

Ich weis ;)
Momentan für unter 20€ bei 120GB.

von Auszeichnungsfehler? (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Für wenige € mehr bekomme ich 128GB SanDisk mit >100MB/s.

Sowas habe ich vor 2 Jahren! beim roten Elektronikmarkt für 9.99€ 
gekauft. Ja, wirklich! Die Nachfolgemodelle? Sind unter identischem 
EAN-Code für das doppelte immernoch verfügbar und das NICHT beim 
Restpostenhändler!

Zur Langlebigkeit kann ich nur sagen, einer hält bereits seit Jahren 
eine geringfügig optimierte, gelegentlich genutzte, vollständige, 
normale Linux mint installation (ohne swap). Ich weis, ist eigentlich 
ein nogo! Aber zumindest hat er, obwohl nurnoch ein paar GB frei sind 
immernoch nichts vergessen und funktioniert weiterhin. Falls nicht, 
backups sind vorhanden.

von bluppdidupp (Gast)


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Bei mydealz haben einige den Medion Stick wohl gebenchmarked (Bei den 
Kommentaren weiter unten):
https://www.mydealz.de/deals/128-gb-usb-30-stick-medion-e88548-bei-aldi-nord-ab-do-2908-1425611?page=1#thread-comments
Scheinbar unter 50MB/s sequentiell schreiben und <90MB/s sequentiell 
lesen
=> Der USB-Stick scheint eine lahme Ente zu sein ;D

von oszi40 (Gast)


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bluppdidupp schrieb:
> Der USB-Stick scheint eine lahme Ente zu sein

Die billigen Sticks sind oft ohne Datenangaben und lahme  Enten. Bessere 
haben ein Datenblatt!

Zum Vergleich: Ein SanDisk Extreme PRO 128GB - USB-Stick, Typ-A 3.1 
Lesegeschwindigkeit   420,00 MB/s lt.Datenblatt
Schreibgeschwindigkeit   380,00 MB/s 42,99 €
Nicht jede USB-Schnittstelle ist jetzt ausreichend flink. 
Aufwnd&Nutzen=?

von Rolf M. (rmagnus)


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oszi40 schrieb:
> bluppdidupp schrieb:
>> Der USB-Stick scheint eine lahme Ente zu sein
>
> Die billigen Sticks sind oft ohne Datenangaben und lahme  Enten.

Wobei da eine Schreibrate von 50 MB/s eigentlich schon recht gut ist. 
Nicht selten schaffen die nicht mehr als 20 MB/s.

von Peter D. (peda)


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Philipp K. schrieb:
> Die ersten 2 USB-3.0 sticks in meinem besitz waren nach 2 mal
> formatieren hinüber.. dabei hatte ich für Linux Live OS das beste und
> schnellste vom besten ausgewählt.

Vielleicht war das der Fehler. Ich benutze nur Windows und alle Sticks 
leben noch, selbst die ersten 1GB.

Ich formatiere sie auch nicht ständig, wozu sollte das gut sein?
Ich formatiere sie nach dem Kauf nur auf NTFS um. Das erhöht deutlich 
die Geschwindigkeit.

von oszi40 (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> eigentlich schon recht gut ist

Die Stunde der Wahrheit kommt immer erst bei Benutzung. Ob die oben 
angegebenen Werte bei jedem System, jedem Datenformat und jeder 
USB-Schnittstelle vergleichbar sind habe ich Zweifel. Es ist auch ein 
Unterschied ob ich 1000 kleine Dateien oder ein 8GB-Video speichere. 
Irgendwann ist der Systemcache aufgebraucht und es kommt ein 
Flaschenhals.

von Markus W. (dl8mby)


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@pegel,
Datum: 25.09.2019 11:19

>4194304000 Bytes (4,2 GB, 3,9 GiB) kopiert, 242,843 s, 17,3 MB/s

>4194304000 Bytes (4,2 GB, 3,9 GiB) kopiert, 44,9024 s, 93,4 MB/s

ich behaupte mal, dass diese Werte 17,3 und 93,4 MB/s nicht ganz
stimmen.

1) Du schreibst aus einem /dev/zero device lauter Nullen auf den
Stick.

Gegenprobe, sofern Du genug RAM in Deinem Rechner hast:

Erzeuge eine 4GB Datei aus /dev/urandom im RAM /dev/shm/bigfile1.
dd if=/dev/urandom of=/dev/shm/bigfile1 bs=1M count=4000; sync

und schreibe nun diese Datei auf Dein USB Medium mit time()
und dd um die Schreibrate zu bestimmen.
Verwende den Schalter oflag=direct!

d.h. "use direct I/O for data transfer"

2) Da Du aus der selbe Datei wieder herauslesen tust, die Du gerade
geschrieben hast, und nicht bei dd angegeben hast, dass ungepuffert
gelesen werden soll, werden alle oder viele Blöcke aus dem R/W Chache
gelesen und verfälschen Deine Messung.

Ein Faktor 5,4 zwischen Lesen und Schreiben erscheint mir persönlich
zu viel.

Gegenprobe, nachdem Du die Datei auf den Stick geschrieben hast,
benenne sie um auf einen anderen Namen "bigfile2" und starte
Deinen Leseversuch via dd und time() erneut.
Schreibe die Datei wieder zurück nach /dev/shm/.
Lösche zuvor die Ursprungsdatei aus dem RAM, falls Du nicht mindestens
16GB RAM im Rechner hast. (/dev/shm ist meist nur 0,5*RAM groß!)
Check dies mit df -h

Poste nun die Daten Deiner Messung erneut.

Sollte ich falsch liegen, dann entschuldige bitte meinen Einwand.

Gruß
Markus

Nachtrag aus einem Linuxguru Thread:
/dev/zero is a poor choice to investigate the benefits or otherwise
of the page cache.
Personally I always like to ensure I use a real data source, and that
the data are (much) larger than can be kept in memory.
Multiple runs give better confidence.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Auf einem neuen Stick hat man erstmal die doppelte Schreibrate, weil das 
Löschen entfällt.
Für reale Zahlen muß man daher den Stick erst einmal vollknallen, 
Videodateien eignen sich dazu sehr gut. Erst danach kann man testen.
Sticks kennen ja kein Trimm, d.h. können nicht im Voraus gelöscht 
werden.

von pegel (Gast)


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@Markus

ich habe noch ein paar Versuche gemacht.

time(dd if=/dev/urandom of=/dev/shm/bigfile1 bs=1M count=4000; sync;)
4000+0 Datensätze ein
4000+0 Datensätze aus
4194304000 Bytes (4,2 GB, 3,9 GiB) kopiert, 18,83 s, 223 MB/s

real  0m19,102s
user  0m0,009s
sys  0m19,075s

time(dd if=/dev/shm/bigfile1 of=/media/xxxx/XXXX-XXXX/bigfile2 
oflag=direct; sync;)
8192000+0 Datensätze ein
8192000+0 Datensätze aus
4194304000 Bytes (4,2 GB, 3,9 GiB) kopiert, 1472,44 s, 2,8 MB/s

real  24m32,454s
user  0m19,835s
sys  3m48,205s

time(dd if=/dev/shm/bigfile1 of=/media/xxxx/XXXX-XXXX/bigfile3 
oflag=direct bs=1M; sync;)
4000+0 Datensätze ein
4000+0 Datensätze aus
4194304000 Bytes (4,2 GB, 3,9 GiB) kopiert, 187,952 s, 22,3 MB/s

real  3m7,981s
user  0m0,025s
sys  0m12,299s


Der Zusammenhang von oflag=direct und bs=1M ist mir nicht ganz klar.
Muss wohl ohne bs=1M eine Mini Blockgrösse sein.

Dann:

rm /dev/shm/bigfile1

mv /media/xxxx/XXXX-XXXX/bigfile3 /media/xxxx/XXXX-XXXX/bigfile4



time(dd if=/media/xxxx/XXXX-XXXX/bigfile2 of=/dev/shm/bigfile2 bs=1M; 
sync;)
4000+0 Datensätze ein
4000+0 Datensätze aus
4194304000 Bytes (4,2 GB, 3,9 GiB) kopiert, 45,0298 s, 93,1 MB/s

real  0m45,307s
user  0m0,073s
sys  0m6,752s

Wenn ich /media/xxxx/XXXX-XXXX/bigfile4 nach /dev/shm kopieren will, 
kommt etwas in der Art:
4194304000 Bytes (4,2 GB, 3,9 GiB) kopiert, 1,3854 s, 3,0 GB/s
Wird eine Speicher zu Speicher Kopie sein.

Bleibt also schreiben mit 2,8 MB/s gegen 22,3 MB/s.
Lesen mit 93,1 MB/s.

von (prx) A. K. (prx)


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pegel schrieb:
> Der Zusammenhang von oflag=direct und bs=1M ist mir nicht ganz klar.
> Muss wohl ohne bs=1M eine Mini Blockgrösse sein.

512 Bytes.

von (prx) A. K. (prx)


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pegel schrieb:
> Wenn ich /media/xxxx/XXXX-XXXX/bigfile4 nach /dev/shm kopieren will,
> kommt etwas in der Art:
> 4194304000 Bytes (4,2 GB, 3,9 GiB) kopiert, 1,3854 s, 3,0 GB/s
> Wird eine Speicher zu Speicher Kopie sein.

Zwischendrin unmounten sollte helfen.

von pegel (Gast)


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Auf das unmounten hätte ich auch kommen können. ;)

Dann bleibt:

time(dd if=/media/xxxx/XXXX-XXXX/bigfile4 of=/dev/shm/bigfile4 bs=1M; 
sync;)
4000+0 Datensätze ein
4000+0 Datensätze aus
4194304000 Bytes (4,2 GB, 3,9 GiB) kopiert, 44,4524 s, 94,4 MB/s

real  0m44,519s
user  0m0,021s
sys  0m5,861s

von Rolf M. (rmagnus)


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Markus W. schrieb:
> Ein Faktor 5,4 zwischen Lesen und Schreiben erscheint mir persönlich
> zu viel.

Mir überhaupt nicht. So einen Faktor sieht man auch öfter bei den 
offiziellen Angaben, gerade bei billigen Sticks.

Markus W. schrieb:
> Verwende den Schalter oflag=direct!

Oder oflag=dsync. Soweit ich verstehe, garantiert das, dass dd erst 
zurückkehrt, wenn die Nutzdaten komplett auf dem Medium angekommen sind, 
aber nicht unbedingt die Metadaten.

von Markus W. (dl8mby)


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@All

Meiner Meinung nach führt oflag=direct bei dd
dazu, das der OS Kernel direkt aufs Device schreibt.
Davon ist noch nicht die Blockgröße betroffen.
Du kannst also ohne Angabe eine Größe mit 512 Byte
pro Schreibvorgang oder mittels bs=1M mit 1MB
Blockgröße schreiben.

Das Device muss natürlich die Blockgröße können,
sonst wird automatisch fragmentiert in kleinere
Blöcke.

Die maximale Blockgröße hängt vom verwendeten Bus
und dem Device und dem DMA Kontroller ab.
Im Kernel selber wird ja nur mit Pages gearbeitet
die 4k oder 8k groß sind.

Soweit mein Verständnis der Materie.

Markus

: Bearbeitet durch User
von c.m. (Gast)


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Markus W. schrieb:
> @All
>
> Meiner Meinung nach führt oflag=direct bei dd
> dazu, das der OS Kernel direkt aufs Device schreibt.
> Davon ist noch nicht die Blockgröße betroffen.
> Du kannst also ohne Angabe eine Größe mit 512 Byte
> pro Schreibvorgang oder mittels bs=1M mit 1MB
> Blockgröße schreiben.

512b schreiben, programm wartet auf "OK ist geschrieben", weitere 512b 
schreiben… flash intern liest einen teilbeschriebenen flash block (wie 
viele k sind das idr?), fügt die 512b ein, und schreibt den 
vollständigen block wieder auf das device.
so ähnlich wie COW bei snapshots.

von c.m. (Gast)


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pegel schrieb:
> Auf das unmounten hätte ich auch kommen können. ;)

oder caches leeren:
1
sync
2
echo 3 > /proc/sys/vm/drop_caches

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