Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hilfe für Projekt / Atmungsstillstand erkennen


von Pierre M. (charliepm)


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Hallo zusammen, für ein Projekt welches ich zurzeit auf die Beine stelle 
benötige ich Hilfe.
Der Grundgedanke:

Eine Art Totmanneinrichtung. Es soll also überprüft werden ob eine 
Bewegung stattfindet, hierbei soll eine hohe empfindlichkeit vorliegen. 
Bei keiner Bewegung soll ein Tonsignal abgegeben werden.

Der Clou hierbei: Es soll alles möglichst klein sein und völlig 
unabhängig und autak laufen, also kein weiterer Anschluß von einem 
Computer oder ähnliches nötig sein.

Nun meine Frage: Wer kann mir so etwas bauen? Natürlich bezahle ich auch 
für die arbeit. Würde mich freuen wenn hierfür jemand mit mir Kontakt 
aufnehmen würde. Gerne auch als email: DelPierreO@ web.de

: Bearbeitet durch Moderator
von hurt (Gast)


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Pierre M. schrieb:
> Eine Art Totmanneinrichtung.

Welcher SIL-Level?

von soso (Gast)


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Was genau ist dann dein Beitrag zum Projekt?
Du hast kein Konzepz, nicht viel Ahnung von der Materie - nur eine Idee.

Solange Du nicht wirklich vermögend bist, wirst Du die Entwicklung nciht 
bezahlen wollen;-)

von Pierre M. (charliepm)


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Ich habe in dem Bereich keine Ahnung, deswegen ja meine Anfrage ob 
jemand sowas bauen kann.

von M.A. S. (mse2)


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soso schrieb:
> Was genau ist dann dein Beitrag zum Projekt?
> Du hast kein Konzepz, nicht viel Ahnung von der Materie - nur eine Idee.
>
> Solange Du nicht wirklich vermögend bist, wirst Du die Entwicklung nciht
> bezahlen wollen;-)
Irgend ein Hobbybastler, der sich ohne Bezahlung beweisen will, wird 
sich schon finden.

Die veröffentlichte Projektspezifikation ist nicht eben sehr präzise...

irgendwie soll
... 'irgend eine Bewegung'
... 'irgend ein Ton'
...zu irgend einem Zweck
aber, sehr präzise formuliert: 'möglichst klein'

... aber das wird dann wahrscheinlich unter Ausschluss der 
Öffentlichkeit zwischen den beiden Parteien nachgebessert.


edit: "irgendwie möglichst empfindlich" hatte ich vergessen...

: Bearbeitet durch User
von Pierre M. (charliepm)


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Es geht mir ja ertsienmal darum jemanden zu finden, der sich in der Lage 
sieht so etwas zu bauen. Die Einzelheiten werden dann noch besprochen 
natürlich.

von Achim B. (bobdylan)


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Pierre M. schrieb:
> Es geht mir ja ertsienmal darum jemanden zu finden, der sich in der Lage
> sieht so etwas zu bauen. Die Einzelheiten werden dann noch besprochen
> natürlich.

Umgekehrt wird ein Schuh draus.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Pierre M. schrieb:
> Es geht mir ja ertsienmal darum jemanden zu finden, der sich in der Lage
> sieht so etwas zu bauen. Die Einzelheiten werden dann noch besprochen
> natürlich.

Naja, es wäre schon wichtig, die relevanten Zertifizierungsanforderungen 
zu nennen, damit diejenigen, die die Entwicklung und den Aufbau anbieten 
wollen, schon einmal abschätzen können, ob die eigenen organisatorischen 
Strukturen solch ein Projekt erlauben. Totmannschaltung klingt verdammt 
nach Bahntechnik, und da ist der Aufwand gewaltig. Für den Bau des 
Geräts muss ggf. auch eine entsprechend zertifizierte Fertigung zur 
Verfügung stehen.

Da Du hurts Frage nach dem geforderten SIL-Level schon nicht beantwortet 
hast, kommt da mit Sicherheit noch das dicke Ende. Aber erst einmal 
einfach, einfach, billig, billig rufen...

von M.A. S. (mse2)


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Pierre M. schrieb:
> Es geht mir ja ertsienmal darum jemanden zu finden, der sich in der Lage
> sieht so etwas zu bauen. Die Einzelheiten werden dann noch besprochen
> natürlich.
Kann man natürlich machen, nur gehört Dein Beitrag dann eigentlich in 
ein anderes Unterforum, denn Du suchst IM FORUM keinen fachlichen Rat 
zum Thema Elektronik & Mikrocontroller sondern Du suchst Mitarbeiter.
Wenn Du also jemanden Einstellen willst gehörte Dein Beitrag nach 
"Schule und Beruf".
Wenn Du nicht ordentlich zahlen willst sondern einen Hobbybastler als 
gleichgesinnten suchst, dann wohl eher nach Offtopic.

von Pierre M. (charliepm)


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Hallo zusammen, für ein Projekt welches ich zurzeit auf die Beine stelle
benötige ich Hilfe.
Der Grundgedanke:

Eine Art Totmanneinrichtung. Es soll also überprüft werden ob eine
Bewegung stattfindet, hierbei soll eine hohe empfindlichkeit vorliegen.
Bei keiner Bewegung soll ein Tonsignal abgegeben werden.

Der Clou hierbei: Es soll alles möglichst klein sein und völlig
unabhängig und autak laufen, also kein weiterer Anschluß von einem
Computer oder ähnliches nötig sein.

Nun meine Frage: Wer kann mir so etwas bauen? Natürlich bezahle ich auch
für die arbeit. Würde mich freuen wenn hierfür jemand mit mir Kontakt
aufnehmen würde. Gerne auch als email: DelPierreO@ web.de

von Alexander H. (brojeckt)


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von Pandur S. (jetztnicht)


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Und das Budget waere ? 5 Euro ? 10 Euro ? 20 Euro ? 50 Euro ?

von Pierre M. (Gast)


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Ja genau so in der Art wie bei der Fa Auer, allerdings viel viel 
kleiner. Größe wie ein 2 Euro Stück stelle ich mir davor.

Budget ist nicht fest gelegt. Die Arbeit wird fair bezahlt nachdem was 
geleistet wird

von Boris (Gast)


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Joggel E. schrieb:
> Und das Budget waere ? 5 Euro ? 10 Euro ? 20 Euro ? 50 Euro ?

Plenker bekommen so oder so nix :)

von Zero V. (Firma: Freelancer) (gnd)


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Pierre M. schrieb:
> Eine Art Totmanneinrichtung. Es soll also überprüft werden ob eine
> Bewegung stattfindet, hierbei soll eine hohe empfindlichkeit vorliegen.
> Bei keiner Bewegung soll ein Tonsignal abgegeben werden.

Du meinst ein EKG? Das gibt ein Tonsignal aus wenn sich das Herz nicht 
mehr bewegt.

von Boris (Gast)


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Mach doch noch ein paar Threads auf. Die Antworten werden dann immer 
besser :)

von M.A. S. (mse2)


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Boris schrieb:
> Mach doch noch ein paar Threads auf. Die Antworten werden dann immer
> besser :)
Er hat es nochmal in einem anderen Unterforum (bei Studium und Beruf) 
eingestellt.

Vielleicht könnte ein freundlicher Mod bitte die Sache ein wenig 
ordnen!?

von K. S. (the_yrr)


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Pierre M. schrieb:
> Es soll also überprüft werden ob eine Bewegung stattfindet
Was soll sich bewegen? Und was befindet sich noch so in dcer näheren 
Umgebung, was sich bewegt aber nicht registriert werden soll?

> hierbei soll eine hohe empfindlichkeit vorliegen.
Bedeutet was? willst du erkennen wenn ein Mensch blinzelt und sonst 
still sitzt oder reicht es wenn er den Arm bewegt?

Je nachdem könnte ein PIR oder Radar Bewegungsmelder reichen (gibt es 
als Modul für wenig Geld, entweder als Platine oder fertig im Gehäuse) 
oder eine Kamera mit Objekterkennung nötig werden.

> Bei keiner Bewegung soll ein Tonsignal abgegeben werden.
Das ist noch der einfachste Teil, da reicht ein Buzzer + Transistor 
locker aus.

von hurt (Gast)


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Pierre M. schrieb:
> Größe wie ein 2 Euro Stück stelle ich mir davor.

Müssen dabei auch sämtliche physikalischen Gesetze beachtet werden, oder 
sollte man sie hierbei nicht ganz so genau nehmen?

von Pierre M. (charliepm)


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Es soll im Prinzip Atembewegungen gemessen werden. Im Prinzip als Clip 
an der Kleidung messen ob ein Mensch atmet und wenn nicht ein Signal 
abgeben

von äxl (Gast)


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eine CR2032-Batterie ist ja schon so groß, wie ein 2Euro Stück.
Wie lange soll das "laufen"?
Wie viele brauchst Du?
Wäre sowas von der Grösse her aktzeptabel?
https://www.amazon.de/gp/product/B07CBPGVJM/?tag=autoteile01bc66-21

von äxl (Gast)


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Pierre M. schrieb:
> Es soll im Prinzip Atembewegungen gemessen werden. Im Prinzip als Clip
> an der Kleidung messen ob ein Mensch atmet und wenn nicht ein Signal
> abgeben

Schade, bin ich raus. Da spielen zu viele andere Faktoren mit rein, das 
lässt sich nicht vernünftig registrieren.

von Stefan F. (Gast)


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Nenne die vollständigen Anforderungen. SPontan fallen mir dazu folgende 
Fragen ein:

Wie klein ist "möglichst klein"?

Stromversorgung wird dann wohl über Batterien sein. Wie lange muss das 
laufen können?

Wie groß muss die Reichweite des Sensors sein?

Wie groß ist das zu überwachende Objekt? Kann man dessen Körperwärme 
nutzen (Menschen, Tiere)?

Was genau bedeutet "keine Bewegung"? Wenn ich zum Beispiel still sitze, 
atme und die Augen bewege, ist das "keine Bewegung"? Nach welcher Zeit 
soll "keine Bewegung" gemeldet werden?

Was soll passieren, wenn das Objekt sich wieder bewegt? Wie lange soll 
der Signalton ertönen. Wie soll er klingen? Wie laut?

Im welcher Umgebung soll das funktionieren? Welche Störfaktoren werden 
erwartet (Temperaturänderungen, andere bewegte Objekte im 
Erfassungsbereich, Änderungen der Lichtverhältnisse, elektromagnetische 
Felder, etc). Wie soll darauf reagiert werden?

Bedenke: Je weniger Energie verwendet werden soll, umso 
stör-empfindlicher wird es.

Was darf es kosten? Wer wird das Copyright haben?

Ich nehme 20€ pro Stunde als Hobby. Ein Prototyp mit einfachen 
Anforderungen auf Basis einer handelsüblichen batteriebetriebenen LED 
Leuchte mit Bewegungsmelder würde auf ein paar hundert Euro kommen.

von Pierre M. (charliepm)


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Es geht ersteinmal um einen Prototyp ob es von der Idee her überhaut 
funktioniert, deswegen wäre die größe so in Ordnung

von Tach, Herr Doktor! (Gast)


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Na da empfehle ich mal Terahertz-Sensoren.
PS.: Selber 'googlen' ist der Patient.

von Tach, Herr Doktor! (Gast)


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Übrigens, ist es gewollt mit Schizophrenen zu 
arbeiten?(Beitrag "Hilfe für Projekt / Atmungsstillstand erkennen")

von hurt (Gast)


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Pierre M. schrieb:
> Es soll im Prinzip Atembewegungen gemessen werden.

Die messtechnische Erfassung sollte nicht das Problem sein.

Wie aber soll die Signatur der Atembewegungen innerhalb aller ebenfalls 
gemessenen Störquellen zuverlässig ermittelt werden?
Hier wird sicher ein (leistungsfähiger) Signalprozessor benötigt. Neben 
der Stromversorgung wird auch er einen gewissen Platzbedarf haben.

von Pierre M. (charliepm)


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Also wie gesagt ist alles nicht ganz einfach aber wenn jemand 
intressiert an diesem Projekt ist, würde ich mich dann bei ihm oder ihr 
melden

von Ingenieur (Gast)


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Pierre M. schrieb:
> Also wie gesagt ist alles nicht ganz einfach aber wenn jemand
> intressiert an diesem Projekt ist,

Nein. Kein Interesse.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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@TO:

Wie wäre es mit einer Fintess-App auf einem Smartphone, oder einem 
Fitness-Tracker? Mein MiBand2 schafft 7 Tage am Stück, und Bewegungen, 
sogar Pulsschlag werden registriert, sowie meine "Ruhephasen" in einem 
Diagramm dargestellt.

Allerdings piepst das Ding nicht. Wobei ... ich glaube, man kann auch 
irgendwie einstellen, das das Smartphone piepsen soll, wenn man in 
"Beamten-Starre" verfällt [d.h. sich zu wenig bewegt]

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Boris schrieb:
> Mach doch noch ein paar Threads auf. Die Antworten werden dann immer
> besser :)
Ich habe die Threads mal zusammengeführt und dem Thread einen halbwegs 
sinnvollen Titel gegeben. Sieht jetzt halt vogelwild aus. War aber 
angesichts der Salamitaktik auch nicht anders zu erwarten.

Pierre M. schrieb:
> Es soll im Prinzip Atembewegungen gemessen werden. Im Prinzip als Clip
> an der Kleidung messen ob ein Mensch atmet und wenn nicht ein Signal
> abgeben
In welcher Umgebung?
Hast du dir schon mal existierende Lösungen angeschaut:
https://www.amazon.de/Audioline-Babysense-medizinisch-zugelassene-Atmungs%C3%BCberwachung/dp/B006B486X2
Was passt da nicht? Wieviel anders sind deine Anforderungen?

: Bearbeitet durch Moderator
von Pierre M. (Gast)


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Der Unterschied soll sein das nicht jemand auf einem Sensor liegt 
sondern den Sensor am Körper trägt

von Dumpfbacke (Gast)


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hurt schrieb:
> Wie aber soll die Signatur der Atembewegungen innerhalb aller ebenfalls
> gemessenen Störquellen zuverlässig ermittelt werden?

Ich denke gerade an jemanden der im Zug sitzt und nicht mehr atmet.
Der Zug rappelt und erzeugt auch ein rythmisches hoch und runter, 
welches Atembewegungen ähnelt.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Pierre M. schrieb:
> Der Unterschied soll sein das nicht jemand auf einem Sensor liegt
> sondern den Sensor am Körper trägt

ok, das ist also deine Lösung (einen "Bewegungs" Sensor am Körper 
tragen). Wir wissen immer noch nicht, ob die Person sitzt, steht oder 
liegt.

Aber was genau ist dein Problem? Welche medizinische Situation willst 
du damit ermitteln, und was soll dann passieren?

Also Atmung. Wieso genau die Atmung? Willst du Schlaf-Apnoe feststellen, 
und den Probanden dann mit Klingelton wecken? Wird der denn durch 
irgendeinen Signalton überhaupt (noch) wach?

Oder willst du feststellen, wann jemand seinen "letzten Schnaufer" 
gemacht hat, und damit einen Todeszeitpunkt ermitteln?

: Bearbeitet durch User
von Stefan H. (cheeco)


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Hallo,

eine ziemlich gute Lösung für das Problem ist Motion Amplification / 
Color Magnification. Es wird inzwischen sogar benutzt, um in 
Krankenhäusern automatisch vor dem plötzlichen Kindstod zu warnen 
(Quelle dafür habe ich leider nicht mehr verfügbar).

Hier ein Link:

https://bits.blogs.nytimes.com/2013/02/27/scientists-uncover-invisible-motion-in-video/

von Test (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Hallo,
>
> eine ziemlich gute Lösung für das Problem ist Motion Amplification /
> Color Magnification. Es wird inzwischen sogar benutzt, um in
> Krankenhäusern automatisch vor dem plötzlichen Kindstod zu warnen
> (Quelle dafür habe ich leider nicht mehr verfügbar).

Die Microsoft Kinnect macht das ebenfalls zur Ermittelung der 
Pulsfrequenz bei Sport-Applikationen. Eigentlich ganz lustig.

von äxl (Gast)


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von Stefan F. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich nehme 20€ pro Stunde als Hobby. Ein Prototyp mit einfachen
> Anforderungen auf Basis einer handelsüblichen batteriebetriebenen LED
> Leuchte mit Bewegungsmelder würde auf ein paar hundert Euro kommen.

Pierre M. schrieb:
> Es soll im Prinzip Atembewegungen gemessen werden.

Das war noch nicht bekannt, als ich antwortete. Da ist mein Vorschlag 
mit dem passiven Infrarot Bewegungsmelder natürlich völlig daneben, und 
damit auch meine Aufwandsabschätzung.

Noch mehr Zeit will ich in diese Anfrage nicht rein stecken, solange die 
Anforderungen und das Konzept unklar sind.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Wenn tatsächlich die Atembewegungen, also eine Änderung des 
Lungenvolumens gemessen werden soll, so bietet sich die EIT an. Jedoch 
nicht in der geforderten Größe und schon gar nicht als Hobbyprojekt.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Joe G. schrieb:
> Wenn tatsächlich die Atembewegungen, also eine Änderung des
> Lungenvolumens gemessen werden soll,

Bei verlegten Atemwegen (zurückgeklappte Zunge, Kehlkopfspasmen) können 
zwar Atembewegungen bzw. Aktivität der Atemhilfsmuskulatur 
(Interkostalmuskeln, Zwerchfell, usw.) stattfinden, aber das thorakale 
Volumen ändert sich nur recht wenig. Folglich würde die reine Bewegung 
nicht ausreichen, um ein Ersticken mit Panik zuverlässig zu erkennen.

Leider schreibt der TE ja überhaupt nichts zum Anwendungsgebiet. Mir 
fallen mehrere ein:

- Atemaussetzer bei Säuglingen (früher Kindstod)
- Atemaussetzer bei neurologischen Störungen des Atemantriebs ansonsten
  gesunder Personen
- Atemaussetzer bei Vergiftungen
- Atemaussetzer bei dementen Personen
- technische Defekte/Störungen bei beatmeten Personen

In allen Fällen handelt es sich um Anwendungen, bei denen irgendein 
Spielzeug nichts zu suchen hat. Höchstens bei überbesorgten Eltern von 
Kindern, die definitiv das Alter für frühen Kindstod überschritten 
haben, könnte eine Art "Placebo-Atemmonitor" beruhigend wirken. 
Allerdings wären die Auswirkungen für solche Kinder auch eher 
fragwürdig; spätestens dann, wenn Helikoptermutti abends ihrem 
16-jährigen Sprössling auf der Klassenfahrt den Atemmonitor anlegt, 
macht es sich zum Gespött.

von MedizinMann (Gast)


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Man könnte das Herz akustisch überwachen: Mit einer Mikrofonkapsel in 
Herznähe das Signal aufnehmen, verstärken und immer wieder ein Monoflop 
triggern. Wenn die Impulse ausfallen, wird vom invertierendem Ausgang 
des Monoflops ein Piezopieper angesteuert. Daraufhin erschrickt der 
Proband so, daß der Puls wieder in Gang kommt und er selbst eine 
akustische Rückmeldung in Form eines saftigen Fluches abgibt.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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MedizinMann schrieb:
> immer wieder ein Monoflop triggern.

Ersetze "Monoflop" durch "mittelschweren DSP, der auf den abgeleiteten 
Signalen herumrechnet und Netzbrumm, Aktivität der Skelettmuskulatur 
usw. entfernt".

Wenn es auf Grund einer Atemstörung schon zum Aussetzen des Herzschlages 
kommt, ist die Person schon lange bewusstlos und lässt sich mit 
Sicherheit nicht mehr durch einen noch so lauten Summer wecken.

von MedizinMann (Gast)


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Andreas S. schrieb:

> Wenn es auf Grund einer Atemstörung schon zum Aussetzen des Herzschlages
> kommt, ist die Person schon lange bewusstlos und lässt sich mit
> Sicherheit nicht mehr durch einen noch so lauten Summer wecken.

Wieso liest man von Dir nur immer, was nicht geht? Konstruktive 
Vorschläge sind nicht so Dein Ding, wie?

von Route_66 H. (route_66)


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MedizinMann schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>
>> Wenn es auf Grund einer Atemstörung schon zum Aussetzen des Herzschlages
>> kommt, ist die Person schon lange bewusstlos und lässt sich mit
>> Sicherheit nicht mehr durch einen noch so lauten Summer wecken.
>
> Wieso liest man von Dir nur immer, was nicht geht? Konstruktive
> Vorschläge sind nicht so Dein Ding, wie?

Auch begründete Ausschlüsse von angedachten Lösungen sind sehr 
konstruktiv!

von Lungenarzt (Gast)


Angehängte Dateien:

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Für ca. 80 Euro bekommt man ein Fingerpuls-Oximeter. Das clipst man sich 
einfach an den Finger. Sobald die Lunge, aufgrund aussetzender Atmung, 
keinen Sauerstoff mehr an die Gefäße weitergibt, sinkt der obere Wert 
(Sauerstoffsättigung in Prozent). Lediglich der rapide Abfall des 
Zahlenwertes auf der Anzeige muss jetzt noch detektiert werden.

von Hugo H. (hugohurtig1)


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M.A. S. schrieb:
> edit: "irgendwie möglichst empfindlich" hatte ich vergessen...

Du hast auch "autak" vergessen :-)

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Lungenarzt schrieb:
> Für ca. 80 Euro bekommt man ein Fingerpuls-Oximeter.

Willst Du das den ganzen Tag am Finger haben?

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Andreas S. schrieb:
> Leider schreibt der TE ja überhaupt nichts zum Anwendungsgebiet. Mir
> fallen mehrere ein:

Die werden ihm jetzt auch einfallen - der Freitag, der ein Mittwoch war 
:-)

von Michael K. (Gast)


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Pierre M. schrieb:
> Nun meine Frage:

Wer trägt die rechtliche Verantwortung wenn da jemand stirbt weil das 
Gerät nicht funktioniert hat?

Ausserdem gibt es sowas doch schon wie Sand am Meer.
Jede Smartwatch sollte das können und gibt Dir dabei noch die 
Herzfrequenz und den Kalorienverbrauch bei der Wiederbelebung aus.
Vieleicht auch noch die Sauerstoffsättigung und postet auch gleich das 
Statusupdate 'verstorben' auf FB.

von Michael K. (Gast)


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Lungenarzt schrieb:
> Für ca. 80 Euro bekommt man ein Fingerpuls-Oximeter.

LIDL 24€ (ca.) gerade aktuell gesehen.

von Lungenarzt (Gast)


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Hugo H. schrieb:
>
> Du hast auch "autak" vergessen :-)

Autark hatte er um 11:24 Uhr bereits erwähnt.

Hugo H. schrieb:
>
> Willst Du das den ganzen Tag am Finger haben?

Gut, da gebe ich dir Recht. Das geht vielleicht nur dann, wenn der 
Patient sowieso bettlägerig ist.

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Lungenarzt schrieb:
> Autark hatte er um 11:24 Uhr bereits erwähnt.

Schön für den Troll :-)

von spess53 (Gast)


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Hi

Ehe ich die Trolle vom Dienst aus dem Forum frage, würde ich mal einen 
echten Arzt konsultieren. Nicht diese Hobbyärzte.

MfG Spess

von Thomas F. (igel)


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Hugo H. schrieb:
> Lungenarzt schrieb:
>> Für ca. 80 Euro bekommt man ein Fingerpuls-Oximeter.
>
> Willst Du das den ganzen Tag am Finger haben?

Gibt es auch mit Ohrclip. Den kann man bestimmt zu Ohrschmuck 
umgestalten.
Eigentlich braucht es nur eine Hautfalte welche durchleuchtet werden 
kann. Eventuell also auch ein modischer beleuchteter Nasenring.

von Msd (Gast)


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Pierre M. schrieb:
> Es geht ersteinmal um einen Prototyp ob es von der Idee her überhaut
> funktioniert, deswegen wäre die größe so in Ordnung

Weißt du warum dich jetzt schon jeder verachtet?

Weil du auf keine Rückfragen eingehst, sondern mit plumpen dümmlichen 
einzelnen Phrasen antwortest.

So wie du hier auftrittst wirst du im Berufsleben keinen Erfolg haben. 
Geh also wieder zurück dahin wo du herkommst. Mit Produktentwicklung 
hast du nichts am Hut.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Lungenarzt schrieb:
>> Willst Du das den ganzen Tag am Finger haben?
>
> Gut, da gebe ich dir Recht. Das geht vielleicht nur dann, wenn der
> Patient sowieso bettlägerig ist.

Und selbst dann ist solch ein Pulsoxymeter in Form eines Fingerclips 
hochgradig lästig, weil es die Funktion der Hand wesentlich stärker 
einschränkt als erwartet und weil es dann ggf. abrutscht und einen 
Fehlalarm auflöst. Es gibt auch eine sehr ähnliche Ausführung aus Gummi, 
aber die ist ähnlich unangenehm zu tragen.

Ein ganz passabler Kompromiss sind Einweg-Sensoren zum Aufkleben, aber 
für Daueranwendung natürlich viel zu teuer. Außerdem dürfte solch ein 
Sensor auch beim Händewaschen massiv stören und irgendwann auch 
Hautirritationen verursachen.

Das neueste modische Highlight sind da schon eher die Stirnsensoren, mit 
denen man sich in der Öffentlichkeit auf keinen Fall zum Gespött macht:

http://www.mercateo.com/mimegallery.jsp?CatalogID=1969&SKU=AS510M

von Achim B. (bobdylan)


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Ich glaube, der TE will mit seinen Kumpels nur "wer kann am längsten die 
Luft anhalten" spielen. Dafür hätte er gerne eine schummelsichere 
Elektronik.

von Lungenarzt (Gast)


Angehängte Dateien:

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Achim B. schrieb:
> Ich glaube, der TE will mit seinen Kumpels nur "wer kann am
> längsten die Luft anhalten" spielen. Dafür hätte er gerne eine
> schummelsichere Elektronik.

Das glaube ich auch fast. Ich habe es mal getestet. Man kommt auf etwa 
93 Prozent Sauerstoffsättigung runter, danach setzt zwangsläufig der 
Atemreflex ein. Bei einer Sättigung unter 87 Prozent tritt Lebensgefahr 
ein (Lungenemboliepatienten mit beidseitig betroffenen Lungenflügeln). 
Unter 85 Prozent ist man im Prinzip schon tot.

von Lungenarzt (Gast)


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An dieser Stelle warne ich davor sich Plastiktüten über den Kopf zu 
ziehen. Denn genau in dem Moment wo man sich die Plastiktüte vom Kopf 
runter ziehen will, sind die Muskeln in den Armen wegen Sauerstoffmangel 
bereits gelähmt und eine Panik bricht noch kurz vor dem Ersticken aus!

Man kann sich dann nicht mehr selbst retten und man kann sich leider 
auch nicht mehr irgendwie bemerkbar machen, dass man jetzt gerne 
gerettet werden möchte! Dann schläft man schmerzfrei für immer ein.

von Sebastian S. (amateur)


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Vielleicht ist ein "Lauschangriff" eine Möglichkeit.

Alles was mit Atmung im Zusammenhang steht ist mit Geräuschen verbunden.

Also könnte ein empfindliches Mikrofon im Bereich zwischen Mund und Nase 
oder am Hals, wo die Luftröhre vorbeikommt, ein möglicher Ansatz sein.

Ich schätze mal, dass bei diesem Ansatz der Geräuschfilterung ein 
überragendes Gewicht zukommt.

Natürlich ist der Ansatz, den Sauerstoffgehalt im Blut zu messen 
unmittelbarer, aber eventuell kommen diese Werte auch zu "spät".

Ein Vorteil wäre noch, dass das Ganze nichtinvasiv ist.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Lungenarzt schrieb:
> Das glaube ich auch fast. Ich habe es mal getestet. Man kommt auf etwa
> 93 Prozent Sauerstoffsättigung runter, danach setzt zwangsläufig der
> Atemreflex ein.

Oha, da muss man sich schon sehr zusammenreißen. Ich hatte solch einen 
Test auch schon einmal durchgeführt und es niemals geschafft, die 
Sauerstoffsättigung um mehr ein ein Prozenz sinken zu lassen. Der 
Atemantrieb erfolgt nämlich auch nicht auf Grund der Sauerstoffmangels, 
sondern auf Grund der Hyperkapnie, d.h. des Kohlendioxyds.

> Bei einer Sättigung unter 87 Prozent tritt Lebensgefahr
> ein (Lungenemboliepatienten mit beidseitig betroffenen Lungenflügeln).
> Unter 85 Prozent ist man im Prinzip schon tot.

Solch ein Abfall ist bei vorher gesunden Menschen ein sehr starkes 
Anzeichen für eine schwere Herz- oder Lungenerkrankung.

Menschen, die an einer chronischen Lungenerkrankung leiden und bei denen 
sich die Hypoxie schleichend entwickelt, können durchaus auch mit Werten 
um die 80% noch längere Zeit leben. Im dem Bereich ist man aber schon 
blau wie ein Schlumpf. Wer nicht an die Hypoxie gewöhnt ist, wird dann 
auch schon bewusstlos. Der Körper gleicht die Hypoxie durch eine 
vermehrte Bildung von Erythrozyten aus; bei solch einem Blutbild würde 
jeder Radrennfahrer sofort wegen des Dopingverdachts lebenslang gesperrt 
werden. Auf jeden Fall muss man wegen der schon bedenklich hohen 
Viskosität des Blutes Gerinnungshemmer (Phenprocoumon oder Heparin) 
nehmen.

Wenn meine Frau früher im Krankenhaus war und dort auf neues Personal 
traf, wurde dieses sofort panisch, wenn es auf den Patientenmonitor 
schaute. Dann musste sie es erst einmal beruhigen und ihm auch noch 
klarmachen, dass die Alarmschwelle bei ihrem Monitor auf 75% statt 85% 
gesenkt werden müss, um den Daueralarm zu verhindern.

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Lungenarzt schrieb:
> Unter 85 Prozent ist man im Prinzip schon tot.

Dann Tauchen nur Zombies nach Perlen und Apnoe-Taucher wissen noch 
nicht, dass sie tot sind :-)

von alter hut (Gast)


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Willst Du damit Multi werden ?

von discobolo (Gast)


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95 Dezibel !

von Ralph B. (rberres)


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von Michael K. (Gast)


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Hugo H. schrieb:
> Dann Tauchen nur Zombies nach Perlen und Apnoe-Taucher wissen noch
> nicht, dass sie tot sind :-)

Andreas S. schrieb:
> Wer nicht an die Hypoxie gewöhnt ist, wird dann
> auch schon bewusstlos.

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