Guten Tag, ich möchte als Spannungsreferenz für einen ADC eines STM32 folgendes benutzen: https://www.mouser.de/datasheet/2/308/NCP51460-D-60909.pdf Wie funktioniert das Teil eigentlich? Ist das ein einfacher Linearregler? Ich möchte an den Eingang 24V anlegen. MfG
Heinz Ketchup schrieb: > Ist das ein einfacher Linearregler? Ja, mit 1% initialer Abweichung. Also als Referenz für einen 12-Bit ADC eigentlich ohne Abgleich nicht zu gebrauchen... > Spannungsreferenz für einen ADC eines STM32 Hast du dir das schon angeschaut: https://www.st.com/content/ccc/resource/technical/document/application_note/group0/3f/4c/a4/82/bd/63/4e/92/CD00211314/files/CD00211314.pdf/jcr:content/translations/en.CD00211314.pdf
Heinz Ketchup schrieb: > Wie funktioniert das Teil eigentlich? Ist das ein einfacher > Linearregler? Jop. Nur halt mit internen Widerständen, die eine bessere Toleranz und einen besseren TK als normale Linearregler besitzen.
Lothar M. schrieb: > Hast du dir das schon angeschaut: > https://www.st.com/content/ccc/resource/technical/document/application_note/group0/3f/4c/a4/82/bd/63/4e/92/CD00211314/files/CD00211314.pdf/jcr:content/translations/en.CD00211314.pdf Hi, danke für den Link. Ich habe es mir vorhin durchgelesen. Würde ein einfacher RC-Filter an VDDA mit R1= 100k und 1µF||10nF reichen? Ich würde gerne die volle 12 Bit ausnutzen wollen. MfG
Heinz Ketchup schrieb: > Würde ein einfacher RC-Filter an VDDA mit R1= 100k und 1µF||10nF reichen? Kommt drauf an, wofür. Die 12 bit funktionieren prinzipiell immer irgendwie. Ob dabei das gewünschte Ergebnis heraus kommt, können wir ohne weitere Infos zur konkreten Anwendung nicht abschätzen.
Ich würde mir den MAX6325/MAX6341/MAX6350 ansehen. ±0.02% Initial Accuracy (MAX6350) Bis zu 36V Eingangsspannung.
Man könnte die Vref natürlich auch von 3,3V auf 2,5V herunterregeln. Dann wäre man mit der Referenz nicht sooo arg dicht an der Aussenwelt...
Von 30-40V runter steuert man eigentlich gar nichts an. Sowieso nicht eine Referenz oder einen Controller/ADC.
Guten Morgen zusammen, meine Anwendung ist nicht kompliziert. Ich möchte einen Phototransistor per Spannungsteiler mit dem STM32 einlesen. Dazu habe ich einen Referenzwiderstand von 5kOhm genommen. Ich wollte halt nur die VDDA Leitung für den µC "sauber" halten. Alle Frequenzen unter der Grenzfrequenz werden ja durchgelassen. Kann man bei der Dimensionierung nicht einfach von einer geringen Grenzfrequenz ausgehen, falls es sich um die Spannungsversorgung eines ADC geht? Oder mache ich mir das ganze zu einfach? Ich würde in meinem Fall einfach ein RC-Glied mit den Werten 100kOhm und 100nF nehmen. Das würde eine Grenzfrequenz von knapp 16Hz entsprechen. MfG
Heinz Ketchup schrieb: > Oder mache ich mir das ganze zu einfach? Du suchst Probleme, wo keine sind und legst dir dann anderweitig Eier ins Nest. > Ich wollte halt nur die VDDA Leitung für den µC "sauber" halten. Wie lange ist die Zuleitung zum Fototransistor? Wieviel "Schmutz" könnte da reinkommen? > Ich wollte halt nur die VDDA Leitung für den µC "sauber" halten. Diese Leitung allein ist nicht für die AD-Wandlung zuständig. Wenn du eine ungünstig verlegte Masse hast und dicken Strom quer durch dein Sensorsignal schickst, machst du ggfs. mehr kaputt als mit der VDDA Leitung. > Ich möchte einen Phototransistor per Spannungsteiler mit dem STM32 > einlesen. Dazu habe ich einen Referenzwiderstand von 5kOhm genommen. Welche Funktion hat der "Referenzwiderstand"? > Ich würde in meinem Fall einfach ein RC-Glied mit den Werten 100kOhm und > 100nF nehmen. Und wie womit verschalten? Kannst du das mal als Schaltplan (= die länderübergreifende Sprache der Elektronik schlechthin) darstellen?
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Heinz Ketchup schrieb: > meine Anwendung ist nicht kompliziert. Ich möchte einen Phototransistor > per Spannungsteiler mit dem STM32 einlesen. Und wozu brauchst du da eine Spannungsreferenz? Das ist doch der klassische Fall einer ratiometrischen Messung. Außer vom einfallenden Licht ist die Spannung, die du an diesem Spannungsteiler (aus Fototransistor und Widerstand) mißt, auch noch direkt proportional zur Gesamtspannung. Deswegen würde man den Spannungsteiler an die gleiche Spannung hängen wollen, die man als Referenzspannung des ADC verwendet. Im einfachsten Fall einfach an die Versorgungsspannung des µC. > Dazu habe ich einen > Referenzwiderstand von 5kOhm genommen. Ich wollte halt nur die VDDA > Leitung für den µC "sauber" halten. Wo ist da der Zusammenhang? Meinst du, du willst VDDA des µC aus der Referenzspannungsquelle versorgen? Solltest du nicht. Es sind nur kleine Differenzen zwischen VDD und VDDA erlaubt. Eine separate Versorgung kann das nicht garantieren. Mach das, was alle machen (und was im Datenblatt steht) - schalte ein LC-Filter zwischen VDD und VDDA. > Alle Frequenzen unter der Grenzfrequenz werden ja durchgelassen. Kann > man bei der Dimensionierung nicht einfach von einer geringen > Grenzfrequenz ausgehen, falls es sich um die Spannungsversorgung eines > ADC geht? Bahnhof. Die Versorgung des ADC ist Gleichspannung. Da gibt es gar keine "Grenzfrequenz" zu beachten. Nur beim Meßsignal könnte man darauf eingehen. Aber da kommt es natürlich darauf an, was du überhaupt messen willst.
Axel S. schrieb: > du willst VDDA des µC aus der > Referenzspannungsquelle versorgen? Solltest du nicht. Es sind nur kleine > Differenzen zwischen VDD und VDDA erlaubt. Eine separate Versorgung kann > das nicht garantieren. Mach das, was alle machen (und was im Datenblatt > steht) - schalte ein LC-Filter zwischen VDD und VDDA. Antiparallele Dioden zwischen VDD und VDDA lassen auch 2 getrennte Versorgungen zu. Der Mist bei den STM32 ist, dass nur bei 100 und 144 pin Gehäuse überhaupt ein Vref-Pin vorhanden ist. Sonst kann man nur mit VDDA als Vref arbeiten oder der internen 1,2V Referenz mit 100ppm/°C.
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