Wer von euch programmiert an einem Stehtisch? Geht das gut? Oder ist das völlig ungeeignet? Wer hat Erfahrungen? Bitte nur die mit Erfahrungen.
Mir würde nach 'ner viertel Stunde der Rücken abfallen. Aber wir haben hier Kollegen, die arbeiten recht häufig im Stehen (höhenverstellbarer Schreibtisch). Kommt wohl ganz auf die Person an.
Mariella M. schrieb: > Wer von euch programmiert an einem Stehtisch? > Geht das gut? Oder ist das völlig ungeeignet? > Wer hat Erfahrungen? Bitte nur die mit Erfahrungen. Also C Programmieren geht, bei VHDL führt es im Stehen zu mehr Bugs.
Ich nehme mal an, die Frage zielt darauf ab, ausschließlich im Stehen zu programmieren? Bei uns gibt es viele mit höhenverstellbaren Tischen, die dann sowohl im Stehen als auch im Sitzen arbeiten. Aber ich kenne keinen, der das nur im Stehen machen würde. Ralf
Im Stehen schreiben finde ich etwas mühsam, jedoch recht gut um Dokumente zu lesen oder durch den Code zu scrollen. PS: Das dauernde Sitzen verkürzt unweigerlich den Quadrizeps - macht sich leider bei mir im Karate-Training bemerkbar ;( Zumindest 1/2h je Tag im Stehen arbeiten schadet also überhaupt nicht.
Ich hatte früher auch mal einen höhenverstellbaren Tisch und fand das sehr gut, den ab und zu nach oben stellen und im Stehen arbeiten zu können. Aber den ganzen Tag könnte ich das auch nicht. Praktisch ist das auch, wenn man noch einen oder mehrere Kollegen neben sich hat, mit denen man was bespricht oder zusammen am Code arbeitet. Im Sitzen hat man das Problem, dass die Schreibtischstühle doch recht breit sind. Das geht im Stehen besser.
Mariella M. schrieb: > Wer von euch programmiert an einem Stehtisch? Ich finde es schon schlimm genug, das in vielen Banken die Beratung im Stehen stattfindet.
Gelenkiger schrieb: > Es geht im Liegen und im Stehn > selbst im Fliegen soll es gehn! Du meinst mit "es" selbstverständlich das Programmieren, stimmt's? :-D
A. F. schrieb: > Also C Programmieren geht, bei VHDL führt es im Stehen zu mehr Bugs. Assembler geht am besten im Liegen, weil ich es im Schlaf beherrsche. Lesen geht auch nicht schlecht im Sitzen auf der "Schüssel" - da gibt es wenig Ablenkung von Aussen. Stehend ist Trinken ganz gut - der Magen ist dann nicht so gequetscht.
Rücken-lahmer schrieb: > Mir würde nach 'ner viertel Stunde der Rücken abfallen. Aber wir haben > hier Kollegen, die arbeiten recht häufig im Stehen (höhenverstellbarer > Schreibtisch). Kommt wohl ganz auf die Person an. Kommt nicht unwesentlich auf die Höheneinstellung an. Viele stellen sich den Tisch viel zu hoch ein, so als ob sie im Stehen ein Nickerchen am Tisch machen wollen oder Brustschwimmen üben. Höhe so einstellen dass die Arme, wenn sie beim Arbeiten seitlich locker am Körper liegen, 90° anwinkeln sind (darf auch ein paar Grad mehr nach unten sein).
Hannes J. schrieb: > Höhe so einstellen dass die Arme, wenn sie beim Arbeiten seitlich locker > am Körper liegen, 90° anwinkeln sind (darf auch ein paar Grad mehr nach > unten sein). Nur haben die meisten Stühle Armlehnen, die das effektiv verhindern! Sonst stimme ich dem absolut zu, es lässt sich so viel komfortabler Arbeiten.
Rücken-lahmer schrieb: > Kommt wohl ganz auf die Person an. Oder auf die Vorschädigung ihrer Wirbelsäule. Manche haben keine andere Wahl als einen Teil Ihrer Zeit stehend zu arbeiten. Der Mix machst. Die ganze Zeit darf man auch nicht stehen. Daher: Ein guter Bürostuhl, richtige Arbeitshöhe und Monitorabstand, bevor der Rücken wegen dauerhafter Fehlbelastung aufgibt. Als bei mir die Rückenschmerzen anfingen hab ich das gemacht und auf meine Haltung geachtet. Gerader Rücken, Schultern zurück, statt Flitzebogenhaltung. Bring enorm was. Mach Bauchmuskeltraining. Die wechselwirken nämlich mit der Rückenmuskulatur und sind häufig für Rückenschmerzen verantwortlich. Die Ärzte sagen das meist nicht, verschreiben nur 'Stoff' Kühe soll man melken, nicht schlachten... Lieber rechtzeitig Fitnesscenter als OP, Reha und Schmerzen die man nicht mehr loswird.
Wer es mag (oder es wegen eines Rückenleidens muss) - ich nicht. Ich bin im Sitzen entspannter und konzentrierter. Zum Ausgleich laufe ich zwischendurch zu Kolleg(inn)en - zu einem kleinen Schwätzchen und um mich abzulenken. Danach geht es weiter ...
Hugo H. schrieb: > ich nicht. Schon über 40? Wie Joachim Fuchsberger sagte: Alt werden ist nix für Feiglinge.
Beitrag #5984372 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jemand schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Höhe so einstellen dass die Arme, wenn sie beim Arbeiten seitlich locker >> am Körper liegen, 90° anwinkeln sind (darf auch ein paar Grad mehr nach >> unten sein). > > Nur haben die meisten Stühle Armlehnen, die das effektiv verhindern! Die Armlehnen muss man natürlich so einstellen, dass sie auf gleicher Höhe wie der Tisch sind. So wie auf https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/37/Ergonomie_Bildschirm.png zu sehen. Das ist meiner Erfahrung nach nur bei wenigen ganz einfachen Stühlen nicht möglich. Hier ging es allerdings um eine Einstellung des Tisches, um im Stehen zu arbeiten. Da sind die Armlehnen der Stühle eher nicht relevant.
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schade das dann doch wieder viele völlig unpassende Antworten und von vielen ohne Erfahrung dabei sind:-( obwohl explizit darauf hingewiesen wurde...naja..man kennt das Klientel hier halt...
Rolf M. schrieb: > Die Armlehnen muss man natürlich so einstellen, dass sie auf gleicher > Höhe wie der Tisch sind. So wie auf > https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/37/Ergonomie_Bildschirm.png > zu sehen. Das ist meiner Erfahrung nach nur bei wenigen ganz einfachen > Stühlen nicht möglich. > Hier ging es allerdings um eine Einstellung des Tisches, um im Stehen zu > arbeiten. Da sind die Armlehnen der Stühle eher nicht relevant. Ne, das ist, finde ich, auch Mist. Beim Heranfahren an den Tisch knallt man an ihn, beim Drehen auch gerne und beim Heranschieben sowieso. Die Hälfe der Tischfläche wird dann auch noch umständlich erreichbar. Meinen Stuhl habe ich gleich ohne bestellt und ich vermissen tue ich sie nicht, besonders das Verfangen des Kopfhörerkabels nicht.
Gegeg J. schrieb: > schade das dann doch wieder viele völlig unpassende Antworten und von > vielen ohne Erfahrung dabei sind:-( Was ein Glück, dass deine Antwort da ganz anders ist… Jemand schrieb: > Ne, das ist, finde ich, auch Mist. Beim Heranfahren an den Tisch knallt > man an ihn, beim Drehen auch gerne und beim Heranschieben sowieso. Hmm, das Problem habe ich irgendwie nicht. Warum willst du überhaupt so weit Heranfahren? Da müsste ich die Tastatur einen halben Meter von der Kante weg legen. Da steht aber schon der Monitor. Und beim Heranschieben ist mir das eigentlich ziemlich egal.
Also ich würde kündigen. :D Programmierung hat viel mit nachdenken zu tun wenn man nicht gerade trivialen (Speed)Code schreibt. Ich brauche es dafür bequem. Wenn ich dabei genervt werde, machts keinen Spaß und ich mache dann bestimmt auch mehr Fehler.
Ich hatte eine Zeit lang die Gelegenheit, an einem höhenverstellbaren Schreibtisch zu arbeiten. Meine Erfahrung war, daß das reine "herunterschreiben" im Sitzen besser geht, das Diskutieren mit Kollegen oder auch das Prüfen einer geschriebenen Argumentation besser in Stehposition. Wenn ich die Möglichkeit zu einem höhenverstellbaren Schreibtisch hätte, würde ich jederzeit wieder einen wollen.
Wir haben auch höhenverstellbare Schreibtische, die man angeblich auch zur stehenden Arbeit nutzen kann, aber für mich geht das aus zwei Gründen nicht. Erstens habe ich aufgrund eines Unfalls vor über 20 Jahren ein kaputtes Knie, langes Stehen ist da absolut nicht mehr drin. Zweitens ist die Maximalhöhe der Tische höchstens für Kollegen bis 1,80 geeignet. Mit fast zwei Metern steht man da mit nem Buckel wie Quasimodo. Hannes J. schrieb: > Höhe so einstellen dass die Arme, wenn sie beim Arbeiten seitlich locker > am Körper liegen, 90° anwinkeln sind (darf auch ein paar Grad mehr nach > unten sein). Wie so vieles anderes im Bereich Ergonomie ist sowas immer nur im Zusammenhang mit den persönlichen Proportionen zu sehen. Wenn ich das im Sitzen so machen wollte, hätte ich die Tastatur schon auf dem Schoß liegen. Im Stehen bräuchte ich dafür Monitore mit massiver Höhenverstellbarkeit, da ich sonst mit der Brust gucken müßte. ;-) Allerdings treibe ich auch unsere Betriebsärztin wenn sie ihre "Ergonomierunde" macht, immer in den Wahnsinn. Ich kann mit dieser Vorgabe "Oberkante Monitor unterhalb der Augenhöhe" nicht arbeiten. 1. Kriege ich vom permanenten nach-unten-gucken massiv Nacken- und Rückenschmerzen 2. Da wir ein Eckbüro haben, ist "90° zum Fenster" nicht drin, und jeder hat irgendwie ein Fenster entweder hinter sich oder vor sich. Und die grelle Außenwelt dahinter als Kontrast zum längst nicht so hell eingestellten Monitor (der zudem augenschonend im "low blue light"-Modus betrieben wird, genaue Farbdarstellung ist für meine Arbeit irrelevant) ist für die Augen fürchterlich. 3. Das ist die einzige Möglichkeit, wenigstens etwas den Kollegen gegenüber abzuschirmen. Sonst säße der einem so dicht gegenüber, daß man seine feuchte Aussprache abbekommt. Ich habe die Monitore so eingestellt, daß die Bildschirmmitte auf Augenhöhe ist. Warum sollte ich die obere Blickfeldhälfte verschwenden? Ich meine, die Augen sind schließlich weitestgehend symmetrisch nach oben und unten, wenn man geraedaus guckt. Ich schätze, diese Vorgabe ist für Leute, die entweder zum Tippen auf die Tastatur gucken müssen (soll es ja geben?!) oder auf dem Tisch irgendwelche Unterlagen haben, auf die sie schauen müssen. Damit würde man halt schneller zwischen Papier, Tasten und Bildschirm wechseln können. Ich tippe blind und habe kein Papier auf dem Schreibtisch. Was ich brauche, habe ich im Kopf oder auf einem der Bildschirme... Vielleicht ist es aber auch für Leute mit Gleitsichtbrille oder so einer "halben" Lesebrille, daß sie nicht über die Brille hinweg zum Monitor gucken. Ich habe aber weder-noch, sondern eine ganz normale Einstärkenbrille, an der ich nur mit Verrenkung der Augen vorbeilunsen kann. Seit Jahren habe ich mir das so eingerichtet, und seitdem komme ich nicht mit Schmerzen von der Arbeit.
Nachdenklicher schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Höhe so einstellen dass die Arme, wenn sie beim Arbeiten seitlich locker >> am Körper liegen, 90° anwinkeln sind (darf auch ein paar Grad mehr nach >> unten sein). > > Wie so vieles anderes im Bereich Ergonomie ist sowas immer nur im > Zusammenhang mit den persönlichen Proportionen zu sehen. Wenn ich das > im Sitzen so machen wollte, hätte ich die Tastatur schon auf dem Schoß > liegen. Warum? Hast du extrem kurze Arme oder so seinen dicken Bauch? ;-) > Im Stehen bräuchte ich dafür Monitore mit massiver > Höhenverstellbarkeit, da ich sonst mit der Brust gucken müßte. ;-) Auch das verstehe ich nicht. Der Abstand zwischen Augen und Ellenbogen sollte doch auch bei dir im Sitzen und im Stehen gleich sein. Also dürfte sich auch an der Höheneinstellung des Monitors nichts ändern müssen - natürlich unter der Voraussetzung, dass du den Tisch auch so hoch wie nötig einstellen kannst. > Allerdings treibe ich auch unsere Betriebsärztin wenn sie ihre > "Ergonomierunde" macht, immer in den Wahnsinn. Ich kann mit dieser > Vorgabe "Oberkante Monitor unterhalb der Augenhöhe" nicht arbeiten. Das geht mir allerdings auch so. Für mich muss die Oberkante des Monitors etwas oberhalb der Augen sein, sonst muss ich die ganze Zeit meinen Kopf nach unten neigen, was auf Dauer nicht angenehm ist und dazu führt, dass ich mit Buckel da sitze. > Ich habe die Monitore so eingestellt, daß die Bildschirmmitte auf > Augenhöhe ist. Warum sollte ich die obere Blickfeldhälfte verschwenden? > Ich meine, die Augen sind schließlich weitestgehend symmetrisch nach > oben und unten, wenn man geraedaus guckt. Das sind sie nicht. Das menschliche Blickfeld (vor allem das Hauptblickfeld) geht eigentlich deutlich mehr nach unten als nach oben. Ist ja auch ganz logisch. Wenn man durch die Gegend läuft, ist das, was sich 1,5 m unterhalb des Kopfes abspielt, wichtiger als das, was sich 1,5m oberhalb abspielt. Dafür sind auch andere Dinge konzpiert, wie z.B. das Auto. Der Tacho und die meisten anderen Anzeigen sind unterhalb des Fensters angebracht, nicht oberhalb. > Seit Jahren habe ich mir das so eingerichtet, und seitdem komme ich > nicht mit Schmerzen von der Arbeit. Das ist natürlich das wichtigste.
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Rolf M. schrieb: > Warum? Hast du extrem kurze Arme oder so seinen dicken Bauch? ;-) Lange Arme. Wenn ich die Oberarme seitlich anlege und die Unterarme im etwas-mehr-als-90°-Winkel (gemessen zwischen Ober- und Unterarm, also vom Ellenbogen zur Hand leicht abfallend) angewinkelt halte, liegen die Hände entspannt auf dem Schoß. Bei Bernd dem Brot (oder wird das als Eigenname beibehalten) wären die Hände natürlich weit vom Schoß entfernt. > Auch das verstehe ich nicht. Der Abstand zwischen Augen und Ellenbogen > sollte doch auch bei dir im Sitzen und im Stehen gleich sein. Also > dürfte sich auch an der Höheneinstellung des Monitors nichts ändern > müssen - natürlich unter der Voraussetzung, dass du den Tisch auch so > hoch wie nötig einstellen kannst. Die Voraussetzung ist ja nicht gegeben. Bei maximaler Tischhöhe fallen die Unterarme in Richtung Tastatur schon sehr ab. Und aufgrund der fehlenden Bildschirmhöhe ergibt sich dann der Quasimodo. > Das geht mir allerdings auch so. Für mich muss die Oberkante des > Monitors etwas oberhalb der Augen sein, sonst muss ich die ganze Zeit > meinen Kopf nach unten neigen, was auf Dauer nicht angenehm ist und dazu > führt, dass ich mit Buckel da sitze. DANKE! :) > Das sind sie nicht. Das menschliche Blickfeld geht eigentlich deutlich > mehr nach unten als nach oben. Ist ja auch ganz logisch. Wenn man durch > die Gegend läuft, ist das, was sich 1,5 m unterhalb des Kopfes abspielt, > wichtiger als das, was sich 1,5m oberhalb abspielt. Nicht, wenn Du eine Größe hast, wo Du in vielen Bereichen Gefahr läufst, Dir den Kopf zu stoßen. ;-) Flugzeugbesatzungen mögen mich, weil ich mich beim Betreten des Fliegers immer zur Begrüßung Verbeuge. ;-) Außerdem negt man beim Gehen ja auch meist den Kopf etwas vor, um besser nach unten zu schauen. > Dafür sind auch andere Dinge konzpiert, wie z.B. das Auto. Der Tacho und > die meisten anderen Anzeigen sind unterhalb des Fensters angebracht, > nicht oberhalb. Wäre für mich eigentlich angenehmer. Aber so lange es Autohersteller gibt, die es für gut halten, den Tacho in der Mitte des Armaturenbretts zwischen Fahrer- und Beifahrersitz zu setzen (Mini z. B. hat das zumindest mal gemacht, keine Ahnung, ob es noch so ist), braucht man über so Dinge wie Head-Up-Displays gar nicht nachzudenken. > Das ist natürlich das wichtigste. Das sieht unsere Betriebsärztin anders. Leider. Zum Glück habe ich mittlerweile wenigstens nen ordentlichen Doppelschwenkarm für meine Monitore und muß sie nicht mehr auf alte Distrelec-Katalogstapel (Keine Werbung) stellen. :)
Rolf M. schrieb: > Warum willst du überhaupt so weit Heranfahren? Da müsste ich die > Tastatur einen halben Meter von der Kante weg legen. Weil ich den Platz brauche um mal ein Dokument dort hinzulegen oder um das Grafiktablett zu nutzen. Die Tastatur dafür ständig rumzuschieben finde ich blöd.
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 25.09.2019 21:14 Ich wusste, daß der Psychopath in so einem Thread posten würde...
Ben B. schrieb: > Also ich würde kündigen. :D > > Programmierung hat viel mit nachdenken zu tun wenn man nicht gerade > trivialen (Speed)Code schreibt. Ich brauche es dafür bequem. Das sag mal denen, die durch jahrelange Fehlhaltung permanent Rückenschmerzen haben. Rückenschmerzen gehören zu dem unangenehmsten was man haben kann. Sie sind immer da und versauen dir den Tag. Du verstehst da was nicht. Der höhenverstellbare Stehtisch kostet eine Menge Kohle, die man ausgibt weil man vor Schmerzen nicht mehr sitzen kann. Ein AG der das erkennt und Abhilfe schafft, handelt verantwortungsvoll und zeigt so seine Wertschätzung für den AN und dessen Gesundheit. Im Endeffekt rechnet sich das durch weniger Krankheitstage und bessere Arbeit, die nicht im Dämmerzustand von Schmerzmitteln oder im Rauschen permanenter Schmerzen erledigt wird.
Alles wo man nur die Maus rumschubst geht im Stehen genausogut wie im Sitzen (CAD, Bildbearbeitung,...). Alles wo man die Tastatur dauerhaft bedient (code, doku schreiben,...) geht im Sitzen besser. Höhenverstellbare Tische sind heute wieder aus der Mode, habe ich schon ewig nicht mehr gesehen dann auch nur in CAD-Gulags in Industrieunternehmen und selbst dort hat kaum einer im Stehen gearbeitet, eigentlich nur einer der weit über 2m gross war.
Franko S. schrieb: > Höhenverstellbare Tische sind heute wieder aus der Mode Das halte ich für ein Gerücht. Allerdings habe ich meinen elektrischen Tisch selten als Stehtisch benutzt (meist nur bei Rückenschmerzen). Wichtiger finde ich einen guten Arbeitsstuhl, der NICHT sofort aus dem Katalog bestellt wurde, sondern erst selbst getestet wurde. Nicht jeder im Katalog schön aussehende Stuhl passt zu jedem Körper!!!
> Ich programmiere lieber am Stammtisch als am Stehtisch ;-)
while (isfull(beer)) {move(self,beer);}
Rolf M. schrieb: > Ich hatte früher auch mal einen höhenverstellbaren Tisch und fand das > sehr gut, den ab und zu nach oben stellen und im Stehen arbeiten zu > können. Warum hast du ihn nicht mehr? Arbeitgeber gewechselt?
Franko S. schrieb: > Höhenverstellbare Tische sind heute wieder aus der Mode, habe ich schon > ewig nicht mehr gesehen dann auch nur in CAD-Gulags in > Industrieunternehmen und selbst dort hat kaum einer im Stehen > gearbeitet, eigentlich nur einer der weit über 2m gross war. Das sind sie nicht. Es ist eher so, dass viele Firmen die sich nicht für alle Mitarbeiter leisten können.
Nano schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Ich hatte früher auch mal einen höhenverstellbaren Tisch und fand das >> sehr gut, den ab und zu nach oben stellen und im Stehen arbeiten zu >> können. > > Warum hast du ihn nicht mehr? > > Arbeitgeber gewechselt? Nicht ganz. Nur den Standort. Nano schrieb: > Es ist eher so, dass viele Firmen die sich nicht für alle Mitarbeiter > leisten können. … oder wollen.
Rolf M. schrieb: > Nano schrieb: >> Es ist eher so, dass viele Firmen die sich nicht für alle Mitarbeiter >> leisten können. > > … oder wollen. Ja, das ist natürlich auch noch eine Möglichkeit. Anderseits stellt sich auch die Frage, ob Mitarbeiter zu einem geringeren Gehalt einen Arbeitsvertrag abschließen würden, wenn sie dafür in einem Unternehmen arbeiten dürfen, in dem es überall höhenverstellbare Tische gibt oder ob sie lieber ein paar Euro mehr in der Tasche haben würden. Denn bezahlt werden müssen die Tische ja auch irgendwie. Gerade habe ich mal im Internet danach gesucht, welche Unternehmen ein eigenes Fitnessstudio und vielleicht noch einen Swimmingpool haben. Bezüglich dem Swimmingpool habe ich nur was bei Google und Youtube (inzwischen auch Google bzw. Alphabet) gefunden. Ob's das auf dem Apple Campus gibt, weiß ich nicht, gefunden habe ich diesbezüglich nichts. Und zu einem eigenen Fitnessstudio habe ich gar keine Antworten gefunden. Auf jeden Fall müsste das Unternehmen groß genug sein, damit sich so eine Einrichtung auch rechnet bzw. die Gehälter noch groß genug sein können, damit es auch Mitarbeiter findet. In Deutschland könnte ich mir sogar vorstellen, dass der Arbeitgeber verpflichtet wäre, aus Sicherheitsgründen einen Bademeister einzustellen, wenn das Unternehmen einen eigenen Pool hätte, denn die Gefahr ist ja nicht klein, dass ein Mitarbeiter einen Herzkasper kriegt und ihn dann niemand rettet, wenn er abends nach Feierabend da ganz alleine herumschwimmt und kein Bademeister in der Nähe ist. Solche Anforderungen kosten dann noch zusätzlich Geld. Beim Fitnessstudio dürfte es ähnlich sein oder reicht da die Anweisung an die Mitarbeiter, dass man immer zu zweit sein muss um in so einem unternehmensseitigen Fitnessstudio trainieren zu dürfen? Dann wäre zumindest immer eine Person anwesend, die helfen könnte.
Nano schrieb: > Und zu einem eigenen Fitnessstudio habe ich gar keine Antworten > gefunden. Die Firma Vector Informatik hat z.B. ein eigenes Fitnessstudio am Standort Stuttgart. https://jobs.vector.com/hr_standorte_de.html#747469
Nano schrieb: > In Deutschland könnte ich mir sogar vorstellen, dass der Arbeitgeber > verpflichtet wäre, aus Sicherheitsgründen einen Bademeister > einzustellen, wenn das Unternehmen einen eigenen Pool hätte, denn die > Gefahr ist ja nicht klein, dass ein Mitarbeiter einen Herzkasper kriegt > und ihn dann niemand rettet, wenn er abends nach Feierabend da ganz > alleine herumschwimmt und kein Bademeister in der Nähe ist. Ist tatsächlich so, gibt dafür aber wie bei dem Sport an Hochschulen eine simple Lösung: Es müssen immer mindestens zwei Personen im Bad sein. Rettungsschwimmerkurse kannst dabei auch gratis an deine Mitarbeiter verteilen.
Rolf M. schrieb: > Nano schrieb: >> Und zu einem eigenen Fitnessstudio habe ich gar keine Antworten >> gefunden. > > Die Firma Vector Informatik hat z.B. ein eigenes Fitnessstudio am > Standort Stuttgart. > https://jobs.vector.com/hr_standorte_de.html#747469 Das sieht gut aus. Scheint ein recht großes Unternehmen zu sein, insofern würde dies das erklären. Haben die dort auch einen eigenen Fitnesstrainer?
Madan O. schrieb: > Ist tatsächlich so, gibt dafür aber wie bei dem Sport an Hochschulen > eine simple Lösung: Es müssen immer mindestens zwei Personen im Bad > sein. Das ist gut zu hören, wenn das aus rechtlicher Sicht reicht.
Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber (Mittelstaendler) gabs kostenlose Mitgliedschaften fuer umliegende Fitnessstudios. Ein ortsansaessiges Modeunternehmen hier hat einen Wellnessbereich mit Manikuere und Massagen. Arbeiten aber soviel ich weiss keine Ingenieure/Informatiker dort.
Im Liegen programmieren ist sicher am angenehmsten. ;) https://me.me/i/when-i-say-homeoffice-how-my-boss-thinksi-work-how-22631659
Rolf M. schrieb: > Gegeg J. schrieb: >> schade das dann doch wieder viele völlig unpassende Antworten und von >> vielen ohne Erfahrung dabei sind:-( > > Was ein Glück, dass deine Antwort da ganz anders ist… > > Jemand schrieb: >> Ne, das ist, finde ich, auch Mist. Beim Heranfahren an den Tisch knallt >> man an ihn, beim Drehen auch gerne und beim Heranschieben sowieso. > > Hmm, das Problem habe ich irgendwie nicht. Warum willst du überhaupt so > weit Heranfahren? Da müsste ich die Tastatur einen halben Meter von der > Kante weg legen. Da steht aber schon der Monitor. > Und beim Heranschieben ist mir das eigentlich ziemlich egal. Bei mir ist die Tastatur auch ein halber Meter weg von der Tischplatte. Ich lege meine Arme auf der Tischplatte ab. Das hat vieeele Vorteile - man kann nämlich ganz einfach noch Dokumente zwischen sich und Tastatur legen, Auszüge aus Datenblättern z.b. :-) Die Monitore stehen selbstverständlich auch dann etwas weiter weg. Nen ordentlicher Schreibtisch sollte ja auch mindenstens eine Tiefe von 90cm haben. Da passt das alles mehr als locker drauf.
Nano schrieb: > Das sieht gut aus. Scheint ein recht großes Unternehmen zu sein, > insofern würde dies das erklären. > Haben die dort auch einen eigenen Fitnesstrainer? So genau kenne ich das nicht. Ich hatte nur mal von jemandem gehört, dass es da ein Fitnessstudio gibt.
Jürgen W. schrieb: > Das dauernde Sitzen verkürzt unweigerlich den Quadrizeps Das habe ich letztens auch gemerkt! Ich habe mit Pilates begonnen, um einen Ausgleich zum Sport zu haben. Ich kann mich aktuell nicht mal mehr in den Schneidersitz oder mit dem Poppo auf die Fersen setzen, so spannt die Muskulatur!
Wenn man selbst im Pool schon einen Rettungsschwimmer braucht, ist's bald auch so weit, daß man nicht mehr alleine kacken gehen darf. Da muß dann auch jemand danebenstehen und aufpassen, daß dem NullNullNauten dabei nicht der Arsch oder der Kopf platzt.
Mariella M. schrieb: > Wer von euch programmiert an einem Stehtisch? > Geht das gut? Oder ist das völlig ungeeignet? > Wer hat Erfahrungen? Bitte nur die mit Erfahrungen. Ich programmiere zwar nicht aber bin EDVler und habe einen höhenverstellbaren Schreibtisch. Ich kann ihn nur jedem empfehlen, weil: - man schont die Wirbelsäule weil man im Sitzen dazu neigt keine gesunde Halung einzunehmen (passiert unbemerkt) - die Durchblutung in den Beinen wesentlich besser ist wenn man hin und wieder aufsteht - sogar die Augen entspannt werden weil man im stehen einen anderen Abstand zum Bildschirm hat als im sitzen. Von dem her wenn du die Wahl hast einen verstellbaren Tisch zu bekommen nimm das in Anspruch!
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