Hallo Zusammen, Ich würde mich gerne etwas mit Mikrocontrollern auseinander setzen und in Zukunft das ein oder andere Projekte realisieren. Im Moment überlege ich ob ich ein Arduino oder lieber einen Nucleo Board kaufen soll. Ich würde sagen ich besitze Grundkenntnisse in C (Informatikunterricht in der Schule). Ich hoffe das die Community mir vielleicht bei der Entscheidungsfindung helfen kann. Schonmal Danke :)
Willst du das eifnach nur als Hobby machen? Dann würde ich sagen Arduiino wegen der einfach größeren Community und entsprechenden Zahl an Tutorials etc. die beim Einstieg helfen. Wenn du langfristig Mikrocontrolerentwickler werden willst, schadet es nicht mit dem Nucleo anzufangen da dessen Umgebung etwas weniger abstrahiert. Dadurch ist das schwieriger, aber näher an den realen Bedingungen im Arbeitsumfeld mit Mikrocontrollern (wobei das Arduinoframework zumindest beim Prototyping durchaus mehr und mehr auch professionell eingesetzt wird).
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Wer > professionell Schaltungen entwickelt, braucht das > Arduinoframework ueberhaupt nicht. Es ist auch nicht etwa "schwieriger" einen Controller direkt zu programmieren. Das ist eben der "normale" Aufwand. Spaetestens wenn man die Peripherie selbst komplett beherrschen muss oder will, fuehrt daran sowieso kein Weg vorbei. Da waere ein extra "Prototyping" mit einem solchen Framework schlicht herausgeworfene Zeit.
> Im Moment überlege ich ob ich ein Arduino oder > lieber einen Nucleo Board kaufen soll. Kommt drauf an, was du Dir zutraust. Auf jeden Fall würde ich Dir empfehlen, die Arduino IDE und das Arduino Framework links liegen zu lassen. Es spricht nichts gegen das Board. Nucleo Boards sind wegen der 32bit ARM Controller attraktiver, aber auch komplexer. Frage dich, ob du gleich mit dem harten Stoff anfangen willst, oder dich allmählich heran tasten willst. Es ist sicher kein Fehler, sich mit beiden auseinander zu setzen. Die 8bit Controller sind nämlich noch lange nicht tot. Falls du kommerzielle Sachen in geringer Stückzahl bauen willst: Bedenke, dass man die originalen Nucleo Boards nur zum Lernen benutzen darf. Arduino Boards darf man hingegen kommerziell einbauen.
>Es ist auch nicht etwa "schwieriger" einen Controller direkt >zu programmieren. Das ist eben der "normale" Aufwand. >Spaetestens wenn man die Peripherie selbst komplett beherrschen >muss oder will, fuehrt daran sowieso kein Weg vorbei. >Da waere ein extra "Prototyping" mit einem solchen Framework >schlicht herausgeworfene Zeit. Ein echter Profi macht das aber manchmal doch, wenn er sich wirklich auskennt, weils manchmal schneller geht. Du bist leider keiner.
> schneller geht
Das wäre für die Stundenabrechnung ganz schlecht.
Die ist immer das Mass der Dinge.
Moin, ich würde zum Arduino raten, denn der wurde genau für die Erwachsenenbildung erschaffen. Auch die IDE genügt für den ersten Einstieg völlig, da die Bedienung kinderleicht ist. Zudem gibt es eine riesige Fülle an Hardwareerweiterungen, für die es in der Community vorgefertigte Bibliotheken gibt. Viele Projekte lassen sich so unglaublich schnell umsetzen. Die Boards gibt es in vielen unterschiedlichen Bauformen: von der kleinen Digispark Briefmarke bis zum Mega mit 80 I/O-Ports. Außerdem ist Arduino Open-Source-Hardware, ein tolles Konzept.
Profi schrieb: >> schneller geht > > Das wäre für die Stundenabrechnung ganz schlecht. > Die ist immer das Mass der Dinge. Was hat "wenns schneller geht" mit den Einträgen auf einer Stundenabrechnung zu tun? Papier ist sowas von geduldig...
>ich würde zum Arduino raten, denn der wurde genau für die >Erwachsenenbildung erschaffen. Nicht ganz.
1 | The objective of the thesis was to make it easy for artists and designers to work with electronics, by abstracting away the often complicated details of electronics so they can focus on their own objectives. |
von https://arduinohistory.github.io/
> Nicht ganz.
Das Zitat betrifft aber den Vorgänger von Arduino. Arduino sollte bewußt
günstiger sein, damit sich Studenten ihn leisten können.
Und Studenten sind keine Kinder, manchmal vielleicht noch Kindsköpfe.
:-)
Und ich bin leider auch kein Kind mehr...
svensson schrieb: > Und Studenten sind keine Kinder, manchmal vielleicht noch Kindsköpfe. > :-) Zudem sind viele Kinder erwachsener als so manche Erwachsene... -_-
Svenson schrieb > von https://arduinohistory.github.io/ > Das Zitat betrifft aber den Vorgänger von Arduino. > Arduino sollte bewußt günstiger sein, > damit sich Studenten ihn leisten können. Das Zitat betrifft Wiring, die Software API von Arduino, die in dem Artikel auch als "Sprache" bezeichnet wird.
1 | pinMode() |
2 | digitalRead() |
3 | digitalWrite() |
4 | analogRead() |
5 | analogWrite() |
6 | delay() |
7 | millis() |
etc… Die Befehle sind jedem bekannt, der einen Arduino benutzt hat. Die Filenamen in den Arduino-Cores beginnen meist mit dem Präffix "wiring_": https://github.com/arduino/ArduinoCore-avr/tree/master/cores/arduino
Zuerst must du zwischen dem Arduino-Framework, ("Abstraktion") und den Arduino-Boards unterscheiden. Letztere sind als günstige Dev-Boards recht brauchbar. Beides hängt aber nicht zwingend zusammen. Justin B. schrieb: > Ich würde mich gerne etwas mit Mikrocontrollern auseinander setzen Wenn du damit auch die Hardware (Schnittstellen, etc.) meinst, halbwegs wissbegierig bist und gerne die Kontrolle über deinen µC hast, dann ist das Arduino Framework eher ungeeignet und es wäre sicher interessanter für dich die Register direkt anzusprechen. Die 8-Bitter auf den klassischen Arduinos sind sehr überschaubar. Mithilfe der DATENBLÄTTER, den Tutorials (va. dem C-Teil) hier im Forum und deinen C-Kentnissen ist das dann ziemlich einfach. Außerdem hast du einen besseren Überblick über die benutzte Peripherie. Für manche spezifischen Aufgaben gibt es auch abseits der Arduino-welt Bibliotheken. Arduino wurde bereits auf stm32 (nucleo) portiert. Außerdem stellt ST eine eigene "HAL", inklusive grafischem Konfigurator (cubeMX) bereit. Natürlich funktioniert auch alles über die CMSIS. In jedem Fall kaufst du dir mit einem Nucleo-Board einen performanteren, aber komplexeren µC.
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A. M. schrieb: > Arduino wurde bereits auf stm32 (nucleo) portiert. Hallo elmo64, hast Du schon mit Nucleo-Boards und Arduino irgendwas gemacht? Läuft das? Danke
Es gibt unterschiedliche Frameworks. Mittlerweile ist das von STM brauchbar, aber es fehlen noch einige wichtige Treiber wie z.B. der Display Treiber für das TFT des STM32F746 discovery. Beitrag "Re: STM32 Core Arduino Framework" Beitrag "STM32F746 Discovery ARDUINO" Beitrag "Arduino Nucleo-H743ZI" Beitrag "STM32F407 Black und Arduino"
Die bisherigen Kommentare kannst du in der Pfeife rauchen, da diese größtenteils aus Schrott und Müll bestehen, da die Leute entweder keine Ahnung haben oder an Altersstarrsinn leiden. Einfach ein 32-Bit Arduino nehmen, zb Cortex M7 mit 600Mhz und allem was das Herz begehrt (20€) und bei Bedarf! ist das überhaupt kein Problem beispielsweise Inline ASM hinzuzufügen und Register direkt zu beschreiben. So what.
Beide Boards kosten um die 20 Euro, China-Versionen weniger. Das ist der Preis von 2 McDonalds Menus oder 2 Kino-Karten oder 5 Togo Kaffee. Sprich: billig, das kauft man mal aus der Portokasse. (die älteren kennen noch eine Porto und Kasse) Also kauf irgendeinen, arbeite dich ein, und nimm nächsten Monat den anderen dazu. Da lernt man dann gleich noch die Unterschiede Atmel zu Arm CPU.
nichtsowichtig hat nichtsowichtiges von sich gegeben. @PittyJ: hilft auch nicht. Danke an Markus!
Der Arduino Core wurde ursprünglich von Roger Clark als Community Projekt unter dem Namen stm32duino entwickelt. Dieser Core ist recht schlank, unterstützt jedoch nur wenige STM32 Modelle. Jemand hat die letzte Version seines Werkes gesichert und kümmert sich seit dem darum, ihn am Laufen zu halten. Download Links und Anwednungshinweise: http://stefanfrings.de/stm32/stm32f1.html#arduino Inzwischen hat die Firma ST das Projekt übernommen und so umgebaut, dass ein ein Aufsatz auf deren Cube HAL Framework ist - ein richtiges Schwergewicht. Dafür unterstützt es jetzt beinahe alle STM32 Controller und hat eine breitere Auswahl an Treibern für externe I/O Schnittstellen. Außerdem unterstützt es mehr Funktionen des STM32 selbst. Projektseite: https://github.com/stm32duino/Arduino_Core_STM32 Ich vergleiche gerne: - Arduino Nano Clone (ATmega328, 8bit, 16MHz, 32kB FLASH, 2kB RAM) - Blue-Pill Board (STM32F103, 32bit, 72Mhz, 64 oder 128kB Flash, 20kB RAM) Beide kosten ungefähr 2€ und sind ungefähr gleich groß. Beide haben eine USB Schnittstelle und werden von Arduino unterstützt. Der STM32 ist auf den ersten Blick erheblich stärker. Wenn man diese beiden Controller mit dem aktuellen Arduino Framework programmiert, fällt allerdings auf, dass man auf dem STM32 für die gleichen Aufgaben sehr viel mehr System-Resourcen benötigt. Die technisch höhere Leistung wird zum großen Teil durch das Framework verbraucht. Nach meiner Einschätzung hat das folgende Gründe: Erstens wurde die avr-libc quasi von Hand speziell für AVR Mikrocontroller optimiert. Das Arduino Framework baut darauf auf und orientiert sich primär daran, was man mit fast allen AVR gleich gut und einfach umsetzen kann. Komplizierte Sachen hat man einfach weg gelassen. Beim aktuellen STM32 Core hat man als Basis die newlib-nano verwendet, die im Vergleich zur newlib Library (von und für Linux) zwar abgespeckt wurde, aber immer noch erheblich ressourcen-fressender ist. Immersoll soll die newlib-nano prinzipiell alle ARM Mikrocontroller unterstützen - das ist ein viel weiteres Feld, als was die hand-gedengelte avr-libc beackern muss. Darauf baut die Cube HAL auf, die alle Funktionen on allen STM32 Modellen (das sind hunderte!) unterstützen soll. Jetzt haben diese Chips generell viel mehr Funktionen als AVR und diese jeweils in vielen unterschiedlichen Varianten ("Wenn du einen AVR kennst, kennst du alle" ist zwar nicht ganz richtig. Das selbe Prinzip trifft auf STM32 aber ganz sicher gar zu). Der Foku bei Cube HAL ist nicht "klein und performant", sondern es soll möglichst universell sein und durch Cube MX (klickibunti Programmgenerator) konfigurierbar sein. Auf Ressourcen-Verbrauch nimmt das Cube HAL Framework noch weniger Rücksicht, als die darunter liegende newlib-nano. Und auf dieser klobigen Basis wurde jetzt auch noch eine Variante vom Arduino Framework oben drüber gelegt, das in seinen Grundzügen für ganz andere µC gestaltet war. Was übrig bleibt, ist ein preisgünstiger Mikrocontroller mit einem mäßigen Entwicklungsframework, dass klobig wirkt und dafür sehr wenig Funktionlität bereit stellt. Es ist nicht einmal 100% kompatibel: die allermeisten Treiber für Zubehör mussten dafür extra angepasst und teilweise gar neu geschrieben werden. Deswegen mein Appell: Wenn du dich mit den STM32 und der Arduino IDE beschäftigst, dann behalte immer im Hinterkopf, dass das Framework die wahre "Pracht" dieser Mikrocontroller verbirgt. Es geht viel mehr und viel besser, wenn man sich von den Frameworks löst. Noch ein Tipp: Benutze digitalWrite() nur, wenn Dir die Performance scheißegal ist. Richtige Männer beschreiben die I/O Register direkt. Begründung: https://www.peterbeard.co/blog/post/why-is-arduino-digitalwrite-so-slow/
Hi Justin B., ich bin Hobbyist und habe mich zuerst in den AVR-uC gut eingearbeitet. Danach erst habe ich mich in die STM32-uC's eingearbeitet. Beide Male habe ich zunächst ohne grosse Frameworks (Arduino, Cube HAL, ...) programmiert. Nur so lernst Du meiner Meinung nach den Prozessor richtig kennen und kannst all seine Möglichkeiten ausschöpfen, ohne an die Möglichkeiten (oder eben Nicht-Möglichkeiten) eines Frameworks gebunden zu sein. Der Einarbeitungsaufwand bei STM32-uC gegenüber dem AVR-uC lag bei mir bei einem Faktor von ca. 10:1. Solltest Du also diesen Weg ohne Frameworks gehen wollen, so rate ich Dir, zunächst mit dem AVR-uC zu beginnen. Dieser Rat gilt umso mehr, wenn Du noch keine uC-Erfahrung hast und wenn Du nicht extrem hartgesotten oder frustrationstollerant bist. In allen drei Fällen rate ich zu einem Start mit 8-bit uC von AVR (also denjenigen uC's, die auf den kleineren Arduino-Boards draufsitzen). Als Einstieg sind die Arduino-Boards prima geeignet - Du solltest sie halt nur ohne das Arduino-Framework programmieren, wenn Du wirklich etwas über uC lernen willst. Die meisten nehmen in diesem Fall "Atmel Studio" als Entwicklungsumgebung (und nicht "Arduino"). Erst wenn Du Fahrrad fahren kannst (= den AVR-Prozessor in Grundzügen beherrscht), würde ich auf den Düsenjäger (=STM32) umsteigen, denn dort gibt es nicht nur einen Lenker und eine Klingel, sondern 1000 weitere Knöpfchen. Oder konkret: die AVR-Datenblätter sind ca. 300-400 Seiten lang, während die STM32-Datenblätter ca. 2000 Seiten haben. Solltest Du möglichst schnell kleine Projekte realisieren wollen und Dich nicht lange in uC einarbeiten wollen, lautet mein Rat komplett anders: Dann nehme die Arduino-Boards mit der Arduino-Software und freue Dich, dass Du bereits nach 1h Einarbeitung Dein erstes Mini-Projekt am Laufen hast. Auch STM32-Nucleo Boards kannst Du via Arduino-Framework programmieren (mit kleinen Einschränkungen) - dann bist Du genauso fix in der Einarbeitung und hast einen ca. 10x schnelleren uC. Hier habe ich einmal zusammengestellt, was ich als Einstieg via Arduino-Framework (allerdings für einen 13-Jährigen) gut finde: Beitrag "Re: Arduino Starter Kit für 13-14 Jährigen gesucht" Lass Dich von diesem schnellen Erfolg aber nicht blenden: über uC hast Du in diesem Fall nicht viel gelernt, denn Du hast quasi nur die Knöpfe am Cola-Automaten gedrückt, weisst aber nichts über das Innenleben dieses Automaten. Die "Gefahr" an der Sache: der schnelle Erfolg via Arduino-Framework macht es Dir schwerer, zurück auf den harten Weg ohne Frameworks zu gehen, denn Du bist es ja gewohnt, dass innerhalb kürzester Zeit alles funktioniert ... (Stichwort: innerer Schweinehund). Viele Arduino-Fans schaffen diesen "Rückschritt" nicht mehr und sind dann in ihrem "Framework" gefangen. Trotzdem: wenn Du nur ein paar kleine Projekte mit uC machen willst und Dich nicht langfristig in uC einarbeiten willst, so finde ich Arduino genau den optimalen Ansatz. Willst Du langerfristig mit Elektronik und uC basteln, so rate ich Dir, den oben erwähnten steinigeren Weg zu gehen. Viele Grüße Igel1
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Stefanus F. schrieb: > Inzwischen hat die Firma ST das Projekt übernommen und so umgebaut, dass > ein ein Aufsatz auf deren Cube HAL Framework ist Ist das so? Soweit ich weiss sind das verschiedene Kerne die beide ihr eigenes Leben haben. Der von Roger Clark liegt auch auf Github und ist noch aktiv: https://github.com/rogerclarkmelbourne/Arduino_STM32 Aber auf Stm32duino.com wurden beide unterstützt, man musste nur gut aufpassen in das richtige Unterforum zu posten, für Einsteiger ist die Variantenvielfalt nicht gerade übersichtlich. Stm32duino erstickt aber gerade an seinem Erfolg, genau wie Kodi. Die Website ist down wg. zuviel Traffic und der Webhoster hat sie vom Netz genommen, es wird noch nach einer Lösung gesucht: https://github.com/stm32duino/Arduino_Core_STM32/issues/577
Der TE sollte noch ein paar Info's liefern, so werden die Fans des STM den STM empfehlen und die Fans des Arduino den Arduino, oder den Raspi, oder, oder... Fakt ist, man kann irgendwie anfangen, der Rest kommt dann von ganz allein, weil irgendwann immer ein Problem auftaucht, das einen Blick über den Tellerrand erfordert. Und natürlich kann man sich streiten, ob man mit Assembler beginnen soll oder lieber mit C. Ob mit Framework oder ohne. Fakt ist aber auch, daß eine Ethernetschnittstelle wohl selbst der härteste Fan nicht mit Assembler im Zeileneditor schreiben möchte. >Ich vergleiche gerne: >- Arduino Nano Clone (ATmega328, 8bit, 16MHz, 32kB FLASH, 2kB RAM) >- Blue-Pill Board (STM32F103, 32bit, 72Mhz, 64 oder 128kB Flash, 20kB RAM) Der ATmega328 hat auch noch 1 kB EEPROM als Datenspeicher.
Profi schrieb: > Es ist auch nicht etwa "schwieriger" einen Controller direkt > zu programmieren. Das ist eben der "normale" Aufwand. Sorry aber das ist ein unsinniges "Argument". Es ist nicht schwieriger auf den Mount Everest zu steigen - es ist einfach der normale Aufwand =D
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Ich habe mir jetzt mal ein Nucleo Board zugelegt. Obwohl ich nicht allzu viel Erfahrung habe konnte ich dank CubeMX relativ schnell erste Ergebnisse erzielen. Ich finde, wenn man mal durchgestiegen ist wo man in den einzelnen HAL Files die Funktionen findet geht das ganz gut von der Hand. Die ganzen Beispiele die dort mitgeliefert werden sind wirklich hilfreich. Natürlich gibt es nicht so viele Bibliotheken aber darum geht es mir auch nicht wirklich. Da das Board über eine SDIO Schnittstelle verfügt werde ich mich glaube ich mal daran setzen eine SD-Karte zu beschreiben und das ganze über USB auszugeben. Nochmal Danke!
Und wer genau hat jetzt nochmal behauptet, dass man mit CubeMX oder HAL mehr lernt als mit dem Arduino-Framework?
>> Es ist auch nicht etwa "schwieriger" einen Controller direkt >> zu programmieren. Das ist eben der "normale" Aufwand. > Sorry aber das ist ein unsinniges "Argument". > Es ist nicht schwieriger auf den Mount Everest zu steigen - es ist > einfach der normale Aufwand =D Ganz sicher ist es völlig normal, einen Controller an Hand der Registerbeschreibung in der Dokumentation zu programmieren. Das dein kleines Spielerhirn unfähig ist, dass zu erkennen, beweist nur, dass genau du scheinbar dazu nicht in der Lage bist. Der Mount Everest wird dir da wohl verschlossen bleiben.
Profi schrieb: >>> Es ist auch nicht etwa "schwieriger" einen Controller direkt >>> zu programmieren. Das ist eben der "normale" Aufwand. >> Sorry aber das ist ein unsinniges "Argument". >> Es ist nicht schwieriger auf den Mount Everest zu steigen - es ist >> einfach der normale Aufwand =D > > Ganz sicher ist es völlig normal, einen Controller an Hand > der Registerbeschreibung in der Dokumentation zu programmieren. > Das dein kleines Spielerhirn unfähig ist, dass zu erkennen, > beweist nur, dass genau du scheinbar dazu nicht in der Lage bist. > > Der Mount Everest wird dir da wohl verschlossen bleiben. Gegenfrage: wenn nicht aus beruflichen Gründen, warum dann sollten mich diverse Register interessieren? Das wäre in etwa so, als ob ich dich Frage, warum du deinen Wocheneinkauf nicht zu Fuß erledigst. Spart Benzin, gut also für die Gesundheit und Umwelt und du bist jeden Schritt gegangen. Trotzdem fahren die Leute mit dem Auto selbst zum Bäcker, da es durch die eingesparte Zeit wirtschaftlicher ist. Der Unterschied zwischen einem Arduino Programmierer und einem „echten“ Programmierer ist der, dass ersterer genauso gut Register nach Anleitung im Datenblatt beschreiben kann, dies jedoch nur aus Notwendigkeit in Ausnahmefällen tut. Rechnet man billige 10€/h in die Gesamtwirtschaftlichkeit und ist nicht der Weg das Ziel, sondern das Ziel das Ziel, so ist ein 20€ Controller Cortex M7 mit dem Arduino Framework nicht zu schlagen und darüberhinaus ausreichend für 99,9% der Fälle. Wer sagt denn, dass man innerhalb der Arduino IDE mit digital.write arbeiten MUSS, wenn einem das zu langsam ist?
PS: in der Elektrotechnik fängt man bekanntlich in gleicher Vorgehensweise mit dem ohmschen Gesetz im stationären Fall anstatt mit Maxwell an. Warum wohl? Oder auch: natürlich lassen sich Gemischte Netze mit allen parasitären Induktivitäten und Kapazitäten durchexerzieren aber selbst die, die dazu (potentiell) in der Lage sind, werfen zunächst einmal den Simulator an. Und wenn sodurch mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird, wen kümmert es, wenn nicht den eigenen Stolz?
Dödel schrieb: > "Hab mal C in der Schule gehabt" ---> Arduino mit dessen IDE Du offensichtlich nicht. Denn dann würdest du wissen, dass Arduino in erster Linie C++ ist. C und etwas asm versteckt sich in den tieferen Schichten des jeweiligen Core.
Markus schrieb: > Welches ist es denn? Nucleo-F767Zi Ich dachte ein 144 Pin schadet nicht weil auch schon USB und LAN mit drauf ist. Der F7 ist vielleicht für den Anfang sehr übertrieben aber wer weiß wohin mein Weg so führt :)
Andreas S. schrieb: > Der Einarbeitungsaufwand bei STM32-uC gegenüber dem AVR-uC lag bei mir > bei einem Faktor von ca. 10:1. Solltest Du also diesen Weg ohne > Frameworks gehen wollen, so rate ich Dir, zunächst mit dem AVR-uC zu > beginnen. Kann ich nur unterstreichen. Wir haben das ja mal zusammen angefangen, doch dein Tempo war mir einfach zu schnell. Du kanntest dich schon mit Git Hub aus und ich musste das alles parallel machen. Da ich ja gar nie solche komplexen Sachen mache, komme ich gut mit 8 Bit klar. @TO Die Arduino Boards sind preiswert und letztlich ist das ein Atmel Controller auf den Boards. Die kannst du ganz normal im Atmel Studio in C programmieren. Ich nutze meist die Nano Boards zum probieren, ändere dann die Pins und nutze das Programm dann für einen Tiny10. Das erwähne ich nur, dass du sehen kannst, dass das dann nicht auf dem Arduino bleiben muss. Aber nicht alle Programme können so einfach übernommen werden. Die Tiny13 haben andere Behandlung der Register. Also andere Befehle.
Justin B. >Markus schrieb: >> Welches ist es denn? >Nucleo-F767Zi Hmm... mittlerweile ist das ja echt schwer, die verschiedenen MCUs gegeneinander zu vergleichen. Ich finde nicht mal ein Datenblatt, dass ausschließlich für das Board gemacht ist Welchen Vorteil hat das Board gegenüber dem H743 ( das hat 400MHz ).
https://www.st.com/en/microcontrollers-microprocessors/stm32f7-series.html Da ist eine Matrix mit den Produktschlüsseln. Wenn man auf eine bestimmte Reihe klickt wird es weiter aufgedröselt, die Buchstaben am Ende stehen dann noch für die Speichervarianten.
Es gibt auch noch ARM von anderen Herstellern, die meisten sind erheblich weniger kompliziert und verschwurbelt als die STM32. Zum Beispiel fand ich die Kinetis-Familie von ehemals Freescale ganz nett, die lassen sich echt entspannt auf Registerebene programmieren weil alles dort viel logischer und aufgeräumter organisiert ist. Die kleineren von denen sind kaum schwieriger zu handhaben als ein Atmega. Die E-Reihe (MKExxx) läuft noch mit 5V, das kann bei manchen Anwendungen auch ganz hilfreich sein. Die Welt ist größer als nur AVR und STM32. Es gibt viele Zwischenstufen.
Justin B. schrieb: > Natürlich gibt es nicht so viele Bibliotheken aber darum geht es mir > auch nicht wirklich. ist mbed enabled, da hast du schonmal ein RTOS und Komponenten wie Ethernet werden da auch unterstützt. Bernd K. schrieb: > Die Welt ist größer als nur AVR und STM32. Es gibt viele Zwischenstufen. zu spät, er hat das STM board doch schon.
Markus schrieb: > Welchen Vorteil hat das Board gegenüber dem H743 ( das hat 400MHz Das H7 läuft mittlerweile auf 480Mhz und ist das Flaggschiff von ST. Das Teil hat so viel Leistung, dass man es wirklich nur für sehr Spezielle Anwendungen braucht. Mal davon abgesehen, ist das Speichermanagement dort nochmal um einiges komplexer da es mehrere Speicherbereiche gibt unteranderem einen sehr schnellen RAM. Das hat so Späße wie eine 64Bit Busmatrix und Gott weiß was noch.
Da wird der TO sich demnächst sein eigenes Handy bauen. Ist ungefähr so, als würde man vom Krabbeln direkt den Weltrekord im 100 Meter Lauf brechen wollen.
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Ich hab mal in Arma3 Flugzeug geflogen. Soll ich mir jetzt ne Chessna oder lieber ne Boing kaufen?
Dödel schrieb: > Ich hab mal in Arma3 Flugzeug geflogen. > Soll ich mir jetzt ne Chessna oder lieber ne Boing kaufen? Airbus. Boing hat Flugverbot.
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