Hallo, Ich möchte eine Schaltung die 12V benötigt mit einem Akku versorgen. Dafür habe ich einen Schaltregler eingesetzt. Mein Problem ist aber, dass er bei der Unterschreitung einer gewissen Spannung nicht mehr funktioniert. Ich brauche mindestens 14.2v, was ich nicht immer garantieren kann. Gibt es denn Chips, die auch noch funktionieren, wenn Vin ~ Vout, oder brauchen die immer einen bestimmten Abstand?
Oz z. schrieb: > Gibt es denn Chips, die auch noch funktionieren, wenn Vin ~ Vout Ja. > oder > brauchen die immer einen bestimmten Abstand Das sind jedenfalls die billigeren. Merke: es ist immer eine doofe Entscheidung, wenn die Versorgung kleiner und grösser als benötigt ist. Nimm einen Akku, der immer weniger (z.B. 2 LiIon Zellen) oder mehr (18V Akkuschrauberakku ?) hat, als benötigt. Das spart den invertierenden Regler (muss doppelte Spannung aushalten, MC34064 reicht aber bei dir( den Sepic (2 belastete Kondensatoren) oder buck-boost (Synchrongleichrichter)
Oz z. schrieb: > Gibt es denn Chips, die auch noch funktionieren, wenn Vin ~ Vout, oder > brauchen die immer einen bestimmten Abstand? Suche einfach mal nach SEPIC.
In dem Fall hab ich schonmal StepUp auf 18V mit nachgeschaltetem StepDown verwendet. Wieviel Strom brauchst du?
Oz z. schrieb: > Gibt es denn Chips, die auch noch funktionieren, wenn Vin ~ Vout, oder > brauchen die immer einen bestimmten Abstand? Hallo, du solltest nicht "Chip" suchen sondern eine passende Schaltung. Als Erstes kommen hier in Frage SEPIC und ZETA. SEPIC ist leichter mit gängigen IC für Boost-Converter zu machen, da SW nicht unter GND gehen muß. ZETA kann man gut mit IC-Kontroller und P-MOSFET oder PNP als Schalter machen. Es sind auch verschiedene Derivate möglich, so wie auf dem Bild (hier können viele IC step down - Converter arbeiten). Die Bastler aus China haben SEPIC Module schon seit langem angeboten (Bild 2)
Oz z. schrieb: > Ich möchte eine Schaltung die 12V benötigt mit einem Akku versorgen. > Dafür habe ich einen Schaltregler eingesetzt. Eine weitere, hier noch nicht erwähnte Möglichkeit ist ein Trafowandler.
Die gängigsten Switcher (einstufig) sind Up- oder Down- Konverter. Wie MaWin schon sagte legt man sich die U_ein einfacher auf in allen Bereichen unter oder über U_aus. MaWin schrieb: > Das spart den invertierenden Regler (muss doppelte Spannung aushalten, > MC34064 reicht aber bei dir( den Sepic (2 belastete Kondensatoren) oder > buck-boost (Synchrongleichrichter) Spar Dir den Sepic oder Zeta, und nimm etwas, das bisher kombiniert nicht vorkam: Den invertierenden Wandler mit Synchrongleichrichtung. Dazu einen synch. Step-Down, der am Eingang U_Akku+U_aus aushält, aber auch mit U_Akku(min) kein Funktionsproblem hat. Im von Dir genannten Bereich kein Problem, synchrone Buck Konverter für 12VDC bis 30VDC Eingangsspezifikation gibt es wie Sand am Meer - auch fertige Module. Bei den Spannungsverhältnissen geradezu ideal, Anforderungen an Stromlieferfähigkeit nur minimal höher als im Moment - mit 1,5 mal der Spezifikation Deiner jetzigen Lösung ist der Krieg schon locker (es ginge auch weniger) gewonnen. Und hättest Du auch den Ausgangsstrom genannt, hätte ich mir Großteile dieses Textes sparen, und stattdessen gleich passende Module verlinken können... :-)))
Oder solltest Du mit 200mA I_aus und 70-80% Effizienz zufrieden sein (Pololu oben)? Effizienz ist bedeutend höhere möglich, vom möglichen Ausgangsstrom gar nicht zu sprechen (Wandler bis mehrere 10A kein Problem).
Briva K. schrieb: > Die gängigsten Switcher (einstufig) sind Up- oder Down- > Konverter. SEPIC kann man mit fast allen IC machen, die für Up- sind. Dabei ist SEPIC nicht wirklich viel komplizierter. Briva K. schrieb: > Spar Dir den Sepic oder Zeta, und nimm etwas, das bisher > kombiniert nicht vorkam: Den invertierenden Wandler mit > Synchrongleichrichtung. Wozu sollte man so kompliziert machen, wenn es einfacher geht? Jede Schaltung hat ihren Platz. Braucht man aus einer positiven Spannung eine negative, dann ist Ćuk-Wandler am Platz. Braucht man Ausgang auch positiv, dafür ist SEPIC gedacht. Man kann sogar in einer Schaltung Ćuk und SEPIC kombinieren, wenn man gleichzeitig positiv und negativ braucht (z.B. für OP). Dann braucht man nur Up-IC und nur eine Induktivität am Eingang. Vielleicht werden manche dadurch irritiert, daß man in Wirtschaft für SEPIC gerne Induktivität mit zwei Wicklungen verwendet? Das macht man nur aus Platzgründen. In Wirklichkeit arbeitet SEPIC mit zwei getrennten Induktivitäten sogar besser. Hier sind alle Power-Drossel geeignet, die bei Reichelt oder Conrad angeboten sind.
Maxim B. schrieb: >> Die gängigsten Switcher (einstufig) sind Up- oder Down- >> Konverter. > > SEPIC kann man mit fast allen IC machen, die für Up- sind. Dabei ist > SEPIC nicht wirklich viel komplizierter. ...benötigt aber einen Kondensator, der hohe Wechselstrombelastung verträgt.
Harald W. schrieb: > ...benötigt aber einen Kondensator, der hohe Wechselstrombelastung > verträgt. 0805 4u7 reicht manchmal. Wenn nicht, dann ein paar. Nur nicht vergessen: Kondensator wie auch SW haben max. Spannung = Vin + Vout.
Was soll man da schreiben, wenn schon vieljärige Mitglieder wieder die meisten Daten vergessen mitzuliefern, wie welchen Eingangungsbereich hat die Stromquelle und welche Strombelastung muss bedient werden.
Harald W. schrieb: > Kondensator, der hohe Wechselstrombelastung > verträgt. Ich habe schon das Bild von dem Modul aus China gegeben. SOlche Module werden heute oft mit XL6009 angeboten. Dort steht ziemlich kleine Keramik, trotzdem arbeitet Modul unter günstigen Umständen (Vin = Vout = 12...18 Volt) mit 1,5 A problemlos.
Maxim B. schrieb: > 0805 4u7 reicht manchmal. Wenn nicht, dann ein paar. Aha... Schätzungen zur Untermauerung der Sepic-"Vorteile". (Die bei Akku-Versorgung, wo Input-GND nicht interessiert, nicht existent sind.) Noch mal deutlich: Bei nahezu 1:1 ÜV (und damit immer ganz nahe um 50:50 TV) ist mein Vorschlag der einfachste, Fertigmodul verwendbar, dessen Strombelastbarkeit minimal oberhalb liegen sollte. (Da es diese auch als CCCV Modul gibt, auch noch flexibel für maximale Anzahl weiterer Verwendungen.) Es ist (bis auf extrem optimierten 4-Switch Buck-Boost) auch definitiv, mit Abstand, die effizienteste Lösung. Widerspruch (begründet)? Was genau ist an Sepic besser? Daß man einen bauen kann, bezweifelt doch gar keiner... Dieter schrieb: > Was soll man da schreiben, wenn ... die meisten Daten > vergessen mitzuliefern, wie welchen Eingangungsbereich... > und welche Strombelastung muss bedient werden. Meinen Post scheinst Du nicht mal gelesen zu haben. Man kann mit den Angaben halbwegs arbeiten, gut halt nicht.
Briva K. schrieb: > Aha... Schätzungen zur Untermauerung der Sepic-"Vorteile". Ich habe ehrlich gesagt nicht verstanden, was dir in SEPIC nicht gefällt? Keramik-Kondensator 100 St/2 €? Belastbarkeit: Imax ist wie Iout_max, nur Vmax sollte man Vin+Vout wählen. Hast du viel mit verschiedenen Wandlern zu tun gehabt? Ich selbst finde SEPIC die bessere Lösung, wenn Vin und Vout in einem Bereich sind. Einfach und sicher. Es gibt natürlich auch andere Lösungen, moderne IC von TI in Gehäuse mit 0,5 mm Pins. Viel Glück damit!
Briva K. schrieb: > dessen Strombelastbarkeit minimal oberhalb liegen sollte. Bei vielen Alibaba-China-Modulen sollten das nicht so knappe Reserven sein. Briva K. schrieb: > Meinen Post scheinst Du nicht mal gelesen zu haben. Gerade deshalb moniere ich die fehlenden Angaben. So wurde es Dir aufgebürdet, dass Du für Deine Antwort ein größeres Leistungsspektrum anreißen durftest.
Maxim B. schrieb: > Es gibt natürlich auch andere Lösungen, moderne > IC von TI in Gehäuse mit 0,5 mm Pins. Viel Glück > damit! Worauf willst Du denn damit hinaus? Bezug hierzu? Ich hatte jedenfalls nichts in der Art erwähnt... Briva K. schrieb: > Was genau ist an Sepic besser? Maxim B. schrieb: > Ich habe ehrlich gesagt nicht verstanden, > was dir in SEPIC nicht gefällt? > Ich selbst finde SEPIC die bessere Lösung Begründung war gefragt. Ich hatte ja meine Wahl (und auch die Sepic-"Ablehnung") schon längst begründet.
Dieter schrieb: > Briva K. schrieb: >> dessen Strombelastbarkeit_minimal_oberhalb liegen sollte. > Bei vielen Alibaba-China-Modulen sollten das nicht so knappe Reserven > sein. Lesen: "...des derzeitigen ((fast...)funktionalen) Buck."
Briva K. schrieb: > Anforderungen an > Stromlieferfähigkeit nur minimal höher als im Moment - > mit 1,5 mal der Spezifikation Deiner jetzigen Lösung ist > der Krieg schon locker (es ginge auch weniger) gewonnen.
(Ich komme mir grade vor, wie ein riesen ... aber das steht da oben nun mal, und sync Buck als Inverting ist in jeder Weise überlegen.)
Briva K. schrieb: > Ich hatte ja meine Wahl (und > auch die Sepic-"Ablehnung") schon längst begründet. Ich finde deine Begründung für Ablehnung aber nicht. Magst du SEPIC einfach nicht?
Das Zauberwort heisst Buck-Boost. Die koennen genau das Gewuenschte. Dafuer gibt's Controller.
Briva K. schrieb: > Lesen: "...des derzeitigen ((fast...)funktionalen) Buck." Da beziehst Du Dich auf einen Beitrag in diesem Thread, den es nur in Deinem Kopf gibt. Suche mal mit den Stichworten in den Beiträgen oberhalb. Da gibt es nix zu finden. @ozzy Der TO ist immer noch in der Bringschuld zumindest die Angabe des Strombereiches zu liefern.
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