Hallo, ich habe heute versucht, einen neuen Bastelrechner aufzusetzen, auf dem die beiden Betriebssysteme WinXP (32bit) und Win10 (64bit) installiert sind. Zuerst habe ich auf der Festplatte zwei Partitionen erstellt. Dann habe ich auf eine der Partitionen WinXP installiert und dann auf die andere Partition Win10. Eigentlich müsste nun beim Booten des Rechners ein Bootscreen erscheinen, bei dem man zwischen diesen beiden Betriebssystemen auswählen kann. Aber stattdessen wird immer direkt Win10 gebootet. Könnte es daran liegen, dass ich das XP noch nicht aktiviert hatte vor der Win10-Installation? Und muss jetzt alles noch mal neu installiert werden oder gibt es einen Weg, den Bootscreen zum Auswählen des Betriebssystems doch noch einzurichten?
Bernhardt_K schrieb: > Eigentlich müsste nun beim Booten des Rechners ein Bootscreen > erscheinen, bei dem man zwischen diesen beiden Betriebssystemen > auswählen kann. Keiner weiss, wie du partioniert hast: primäre Partition, usw. Sonst hilft ein guter Bootmanager. Der ist weniger zickig als MS Krams.
Bernhardt_K schrieb: > Eigentlich müsste nun beim Booten des Rechners ein Bootscreen > erscheinen, bei dem man zwischen diesen beiden Betriebssystemen > auswählen kann. Wunschdenken. WIN duldet nur eine primäre aktive Partition.
In der Systemkonfiguration von Win10 wird unter Start jedenfalls nur Win10 angezeigt, nichts anderes. Hier im Beispiel werden Win10 und Win7 angezeigt: https://www.netzwelt.de/tutorial/166619-windows-10-so-passt-boot-manager-korrigiert-eintraege.html https://img.netzwelt.de/dw858_dh483_sw0_sh0_sx0_sy0_sr16x9_nu1/picture/original/2018/07/053-windows-10systemkonfigurationstartbootmenue-234179.png
Bootmanager schrieb: > Keiner weiss, wie du partioniert hast: primäre Partition Ich meine ja, lässt sich aber rausfinden. > Sonst hilft ein guter Bootmanager. Der ist weniger zickig als MS Krams. Und der könnte auch in diesem Fall helfen (WinXP noch nicht aktiviert)?
Schau Dir mal Super Grub2 Disk an.
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Windows bringt von Haus aus erstmal keinen Automatischen Bootmanager mit. Es wird also erstmal einfach die aktive Partition gestartet. Dies ist in der Regel die die du zuletzt installiert hast. Das kann man aber mit diskpart auch ändern. Mann kan aber mit etwas Handarbeit Win10 einen Boot-Manager entsprechend einrichten (bcdedit). https://www.computerwoche.de/a/windows-10-boot-manager-anpassen-entfernen-und-reparieren,2079024#15696376200343
> dass ich das XP noch nicht aktiviert hatte
Das stoert nicht.
Was kann deine Kiste denn?
UEFI-Bios oder MBR?
Ich wuerde zuerst XP installieren und davon ein Imagebackup ziehen.
Ansonsten kann es dir passieren, dass die W10 Installation darin
schon herum- oder ueberschreibt. Ob die XP Partition im MBR
aktiv ist oder nicht, hat M$ noch nie davon abgehalten dort
auch zu schreiben.
Im zweiten Schritt dann W10. Beide Partition solltest du vorher
bereits "leer" anlegen. Unter Umstaenden kann es nuetzlich sein,
eine weitere kleine Partition fuer einen (eigenen) Bootmanager
einzurichten.
Es kann dir passieren, dass W10 bei der Installation
3 Partition anlegen will: W10 Bootmanager, W10 Recovery
und W10 System. Um W10 zu starten, musst du dann den
W10 Bootmanager starten. Das Partitionslayout sollte dann
genau so aussehen:
W10 Bootmanager
W10 Recovery
W10 System
XP System
W10 ist da nicht besonders flexibel.
Bei W7 konnte man durch eine entsprechend "voll" belegte
Partitionstabelle noch dafuer sorgen, dass alles in eine
Partition installiert wurde. Das koennte man bei W10 auch
versuchen.
Der dritte Schritt:
Wenn dein Rechner noch MBR kann, koenntest du als Bootmanager
z.B. xfdisk benutzen. Entgegen mancher Meinung braucht der
keine eigene Partition, sondern schreibt sich in die
ersten Bloecke der Bootplatte direkt hinter dem MBR.
Zur Installation braucht man eine Bootdiskette mit DOS
und besagtem xfdisk.
Die Bootmanager von M$ booten dann nur ihre jeweils eigene Partition
und man erspart sich das Editieren der jeweiligen M$-Bootmanager.
Vor einer weiteren Benutzung wuerde ich in jedem Fall,
dann auch das XP aus dem Imagebackup ruecksichern.
Nur so ist sicher, dass die W10 Installation die XP-Installation
nicht geaendert hat.
Ich benutze hier z.B. ein System mit 2 SSD von denen ich
jeweils ein W10 booten kann. Die Auswahl welches System
ich starte, mache ich im (UEFI-)BIOS. Das zweite W10 dient
dabei nur Backup/Restorezwecken. Von daher ist die etwas
"umstaendlichere" Auswahl nicht stoerend, da eher selten.
Im M$-Bootmanager des eigentlich genutzten Systems, steht
auch nur dieses System. Nur im M$-Bootmanager des Backupsystems
sind beide Betriebssysteme eingetragen. So kann ich im Notfall
von dort auch beide Systeme starten.
Danke für die Antworten! Super Grub2 Disk schaue ich mir später noch an, schaue erst mal, was unter Win10 mit bcdedit zu sehen ist. ... schrieb: > UEFI-Bios oder MBR? Das verwendete Mainboard ist dieses hier: https://www.asrock.com/mb/AMD/960GM-VGS3%20FX/ Im Handbuch steht, dass UEFI-Files fürs BIOS-Update verwendet werden. Von MBR steht dort nichts. Ich habe ansonsten noch einen Win7-Rechner mit SATA-II. Dort könnte man die verwendete Win10/WinXP-Festplatte (SATAII) eventuell näher untersuchen. Habe aber Angst, dass beim Anschluss an den Win7-Rechner das Win10 die Kontrolle übernimmt und das Win7 zerschießt. Idee: könnte man die Win10-Partition erst mal "ent-aktivieren" und die XP-Partition auf aktiv stellen? Dann würde der Rechner ja von XP booten, wenn das XP noch intakt ist. Wenn nicht, könnte man es eventuell mit der CD wieder reparieren und dann weiterschauen... ... schrieb: > Ich wuerde zuerst XP installieren und davon ein Imagebackup ziehen. Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen und Vorschläge!!! Ich werde erst mal versuchen, die bestehenden Installationen zu retten. Wenn das nicht klappt, werde ich es mit Backups versuchen. Kannst du ein Backup-Tool empfehlen?
> schaue erst mal, was > unter Win10 mit bcdedit zu sehen ist. Kurzer Zwischenstand, dort ist nichts von XP zu sehen...
EasyBCD hat mir sehr geholfen. BCDEdit ist nervig.
> Kurzer Zwischenstand, dort ist nichts von XP zu sehen...
Tja, das ist jetzt besonders doof.
Wenn du XP nochmal installierst, koennte es:
- das W10 wieder wegschnarpeln, oder
- es installiert XP in eine Platte D: oder sonstwas
- oder oder oder.
Daher ja auch mein Tipp ein Imagebackup der XP Partition zu machen.
Hinzu kommt, dass UEFI-BIOSse und M$-Bootmanager nicht einmal
besonders schlau sind.
Was gestartet wird, wird aus der "laufenden" Nummer der
Partition und des Datentraegers herausgelesen.
Aendert sich da etwas, schlaegt das ganze natuerlich lang hin.
Wenn man das normale UEFI-Boot-Menu benutzt, aendert das auch
die Reihenfolge der Datentraeger mit genau denselben Konsequenzen.
Aber du hast ja nur eine Platte.
Falls dein Bord das unterstuetzt, solltest du evtl. den
"Legacy Modus" einschalten. Die Platte sollte dafuer nicht
groesser als 2 TB sein.
... schrieb: > Falls dein Bord das unterstuetzt, solltest du evtl. den > "Legacy Modus" einschalten. Die Platte sollte dafuer nicht > groesser als 2 TB sein. Sie darf wegen XP nicht größer sein. Bernhardt_K schrieb: > Könnte es daran liegen, dass ich das XP noch nicht aktiviert hatte vor > der Win10-Installation? Nein. Du suchst in der falschen Ecke. Dein Installationsproblem ist ein Minenfeld. "Gast" hat schon die wichtigsten Haken und Ösen angesprochen. Anbei ein paar Quellen aus der c't, damit Du weißt, wo eigentlich die Probleme liegen: ct.16.17.148-149 Starthilfe für Antik-OS - Ältere Betriebssysteme im BIOS-Modus auf UEFI-Systemen starten.pdf ct.18.22.108-113 UEFI-BIOS im Griff - Die Hakeleien des BIOS-Nachfolgers ausbügeln.pdf ct.18.05.146-148 Vielfach unterteilt - Die Partitionierung moderner Windows-PCs.pdf Es gibt zu dem Themenkomplex noch viel mehr Artikel in der c't.
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... schrieb: > Falls dein Bord das unterstuetzt, solltest du evtl. den > "Legacy Modus" einschalten. Die Platte sollte dafuer nicht > groesser als 2 TB sein. Im Bios gibt es nur "Legacy USB Support", das ist vermutlich was anderes. ... schrieb: > Wenn du XP nochmal installierst, koennte es: > - das W10 wieder wegschnarpeln, oder > - es installiert XP in eine Platte D: oder sonstwas > - oder oder oder. > Daher ja auch mein Tipp ein Imagebackup der XP Partition zu machen. Wenn ich das alles überdenke, komme ich zu dem Schluss, das XP einfach auf eine zweite HD zu installieren und dann im Bedarfsfall einfach mit dem Bootmanager des Mainboards die entsprechende Festplatte auszuwählen. Danke noch mal für die Hilfe!
> mit dem Bootmanager des Mainboards
Das sieht nur umproblematischer aus, ist es aber nicht.
Es kommt naemlich das von mir beschrieben Problem mit dem
UEFI Boot Menue noch dazu.
Besonders skurril ist auch das Verhalten des W10 Bootloaders,
der sich nach einem durch diese aeusseren Umstaende verursachten
(Fehl-)start, dann selbst voellig korrumpiert.
Naja du wirst ja sehen.
... schrieb: > Das sieht nur umproblematischer aus, ist es aber nicht. Oh nee, mach mich nicht schwach! Windokzltvhlsdmhul X)
P.S. Ich installiere seit sehr vielen Jahren praktisch alle meine privaten und dienstlichen (x86-)Rechner mit mehreren Betriebssystemen. Und dabei waren weitaus problematischere Faelle, z.B. ein BIOS was statt 255 Heads 240 Heads verwendet hat und obendrein noch den 128 GB-Bug aufwies. Das einem am Anfang nicht alles gleich gelingt ist da nicht ungewoehnlich. Wenn sich dein "Unfall" auf die Neuinstallation der Systeme beschraenkt, wuerde ich dir eher einen 2. Versuch mit einer Platte anraten. Dazu koennte man das W10 auf einer separaten Platte installieren und dann auf die (Ziel-)platte klonen. Genauso koennte man das XP auch zunaechst separat installieren und auch dieses dann klonen... Ordentliche Klonsoftware passt dann auch automagisch die Booteintrage an. So "umstaendlich" mache ich das normalerweise selber nicht :-).
Bernhardt_K schrieb: > Eigentlich müsste nun beim Booten des Rechners ein Bootscreen erscheinen Wie kommst du darauf ?
> Wie kommst du darauf ?
Weil es intuitiv und folgerichtig waere.
Und so gross wie das Zeug mittlerweile ist, so wenig Intelligenz
scheint da drin zu stecken.
Ueberhaupt ist das ganze um UEFI herum ein grosser Haufen
Kernschrott. Auch wenn Indeldroiden natuerlich ganz anderes
erzaehlen.
Wenn man die Einfachheit und Eleganz eines OBP als Vergleich
heranzieht, ist UEFI wie Loesung eines Problems das gar nicht
existiert.
Peter M. schrieb: > ... schrieb: >> Falls dein Bord das unterstuetzt, solltest du evtl. den >> "Legacy Modus" einschalten. Die Platte sollte dafuer nicht >> groesser als 2 TB sein. > > Sie darf wegen XP nicht größer sein. - Beides falsch. Legacy (hier gemeint: Secure Boot) hat mit der Plattengröße genau gar nichts zu tun. - Die Boot-Partition für XP darf nicht größer als 2TB sein und/oder nicht oberhalb 2TB anfangen. Eine primäre Partition von z.B. 1-3 TB einer größeren Platte ist ohne weiteres Betriebsfähig. > Im Bios gibt es nur "Legacy USB Support", das ist vermutlich was > anderes. Leagcy ist auch Quatsch, du musst Secure Boot abschalten, das wird nichts mit XP.
... schrieb: > Das einem am Anfang nicht alles gleich gelingt ist da nicht > ungewoehnlich. > Wenn sich dein "Unfall" auf die Neuinstallation der Systeme > beschraenkt, wuerde ich dir eher einen 2. Versuch mit einer > Platte anraten. Ich habe es jetzt erst mal so gelöst, dass das Win10 auf der großen Platte in seiner Partition belassen wurde. XP ist nun auf einer separaten, kleineren Festplatte installiert. So kann man immerhin durch Umstecken beide Betriebssysteme verwenden. Im nächsten Schritt könnte man die frisch installierte und aktivierte XP-Partition in ihre für sie reservierte Partition auf der großen Win10-Platte klonen. Laut dem Youtube-Video hier sollte das mit "Partition Wizard Free Edition" von MiniTool ganz einfach gehen (hoffe, das ist noch Freeware): https://www.youtube.com/watch?v=dYcdOJndq3Q Oder spricht etwas dagegen, so vorzugehen?
Hallo Onkel Hotte, Onkel Hotte schrieb: > Peter M. schrieb: >> ... schrieb: >>> Falls dein Bord das unterstuetzt, solltest du evtl. den >>> "Legacy Modus" einschalten. Die Platte sollte dafuer nicht >>> groesser als 2 TB sein. >> >> Sie darf wegen XP nicht größer sein. > > - Beides falsch. Legacy (hier gemeint: Secure Boot) hat mit der > Plattengröße genau gar nichts zu tun. > > - Die Boot-Partition für XP darf nicht größer als 2TB sein und/oder > nicht oberhalb 2TB anfangen. Eine primäre Partition von z.B. 1-3 TB > einer größeren Platte ist ohne weiteres Betriebsfähig. schreibst Du einen Leserbrief an die c't? Vielleicht hast Du Recht? [...Windows-Nutzer müssen den UEFI-Start wählen, wenn der Bootloader auf einer Festplatte (oder einem RAID-Volume) mit mehr als 2 TByte Kapazität liegen soll. Denn dermaßen große Datenträger benötigen eine GUID Partition Table (GPT) statt eines alten Master Boot Record (MBR). ...] Quelle: ct.18.22.108-113 UEFI-BIOS im Griff - Die Hakeleien des BIOS-Nachfolgers ausbügeln.pdf [... Mit dieser Option lässt sich zwischen UEFI und dem BIOS-kompatiblen CSM beziehungsweise „Legacy“ umschalten. ...] Quelle: ct.16.17.148-149 Starthilfe für Antik-OS - Ältere Betriebssysteme im BIOS-Modus auf UEFI-Systemen starten.pdf
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Bernhardt_K schrieb: > Zuerst habe ich auf der Festplatte zwei Partitionen erstellt. Dann habe > ich auf eine der Partitionen WinXP installiert und dann auf die andere > Partition Win10. Waere eine VM-Loesung in deinem Falle nicht eine bessere Loesung? https://my.vmware.com/en/web/vmware/free#desktop_end_user_computing/vmware_workstation_player/15_0 Installiere die freie VMware-Player-Software.Danach kannst du mit Hilfe derselbigen Windows XP innerhalb Windows 10 installieren. Ich selbst habe Windows XP in einer VM installiert,weil ich noch einen 20 Jahre alten Scanner habe der unter Windows 10 nicht laeuft.Obwohl mein Lappy auch schon 10 Jahre auf dem Buckel hat (also nicht der Schnellste auf dem Markt ist)laesst es sich mit XP gut arbeiten..... Vorteil:Bei einem Windows 10 Backup ist auch dein XP gleich mit abgesichert und mit Bootmanagern und Partitionen brauchst du dich auch nicht herumaergern. Je nachdem was du mit XP vorhast wuerde ich mir zumdindest mal Gedanken darueber machen.
Peter M. schrieb: > schreibst Du einen Leserbrief an die c't? Nö, warum? Es sind keine Widersprüche vorhanden, nur werden hier einige Begrifflichkeiten verwürfelt.
> "Partition Wizard Free Edition" von MiniTool Das kenne ich nicht. Das benutzte Cloningtool sollte schon W10-aware sein, also etwas vom W10 Bootmanager verstehen und evtl. auch GPT-Partition unterstuetzen. Ich benutze fuers Klonen, Imagebackup und Restore mittlerweile Macrium Reflekt. Das wuerde ich dir grundsaetzlich auch empfehlen. Davon gibt es eine uneingeschraenkte 30 Tage Testversion. Auch von der Testversion kann man sich einen bootfaehigen USB-Stick erzeugen, um etwa ein Restore oder eine Reparatur des W10 Bootladers anzustossen. Diese Moeglichkeit solltest du auch unbedingt wahrnehmen. EasyBCD solltest du dir auch schon einmal ansehen. Sonst hast du zwar eine XP-Partition, aber kannst sie nicht booten. > mehr als 2 TByte Kapazität ... benötigen eine GUID Partition Table (GPT) Das ist richtig. Zumindest hat der TO ja noch nichts von der Groesse der Platten verlauten lassen.
>> UEFI-Bios oder MBR? > Äpfel oder Birnen? > Nuhr! Eine gewisse Restintelligenz vorausgesetzt, wird einem schnell klar, dass UEFI-Bios aequivalent fuer GPT-Partition und MBR fuer die klassische Partitionstabelle steht. Scheinbar bist du zu solchen wirklich einfachen Folgerungen unfaehig. Das der "Legacy Modus" im Setup u.U. als "CSM" auftaucht und dann natuerlich kein Secure Boot mehr moeglich ist aber exakt nichts mit Secure Boot zu tun hat.
Hallo Gast, Du scheinst alles im Kopf parat zu haben, was ich nachgucken musste. Respekt!
Hallo Peter, > Ich installiere seit sehr vielen Jahren praktisch alle meine > privaten und dienstlichen (x86-)Rechner mit mehreren > Betriebssystemen. das uebt halt.
... schrieb: > Eine gewisse Restintelligenz vorausgesetzt, wird einem schnell > klar, dass UEFI-Bios aequivalent fuer GPT-Partition und MBR > fuer die klassische Partitionstabelle steht. Überhaupt mal irgendeine Form von Intelligenz vorausgesetzt erkennt man, das es eine Welt abseits von Windows gibt und man keine zwingenden Zusammenhänge herbeireden kann, wo de facto keine sind. Auch wenn dein Fanboy Peter M. (r2d3) noch so viel Respekt für dein hier vorgetragenes Halbwissen zollt.
> abseits von Windows
Aha.
Ja von DOS und Windows abgesehen, habe ich diverse Versionen
von QNX, SCOs Open Desktop nebst Devolpment und Server, OS/2,
Plan 9 von AT&T, BeOS, Solaris in div. Versionen und natuerlich
auch sicher einige dutzend verschiedener Linuxe installiert.
Wie du selber siehst ist DOS nebst Windows geradezu
unterrepraesentiert.
Du solltest deine Froschpillen nehmen und/oder das WC aufsuchen.
Mein Halbwissen hat mir in den letzten Jahren abseits deiner
Vorstellungen und Vorschlaege ausserdem ueberaus gute Dienste
geleistet.
Bernhardt_K schrieb: > Hallo, > ich habe heute versucht, einen neuen Bastelrechner aufzusetzen, auf dem > die beiden Betriebssysteme WinXP (32bit) und Win10 (64bit) installiert > sind. > > Ähnliche Erfahrungen habe ich mit windows xp und windows7 gemacht. Während der Boot Phase drücke ich F8 und wähle mir die Platte aus...
... schrieb: > abseits deiner Vorstellungen ROFL, ganz bestimmt! ... schrieb: > Ich installiere seit sehr vielen Jahren praktisch alle meine > privaten und dienstlichen (x86-)Rechner mit mehreren > Betriebssystemen. So so, dienstlich. Die Jungs die hier die Rechner aufsetzen, laufen fachlich bestenfalls als "stets bemüht". Aber häng dich mal weiter aus dem Fenster, guten Flug, EOD und ja ja.
... schrieb: > Dazu koennte man das W10 auf einer separaten Platte installieren > und dann auf die (Ziel-)platte klonen. > Genauso koennte man das XP auch zunaechst separat installieren > und auch dieses dann klonen... Die Methode ist sauber. Sonst murkst Win da auf dem anderen System herum. Bernhardt_K schrieb: > Ich habe es jetzt erst mal so gelöst, dass das Win10 auf der großen > Platte in seiner Partition belassen wurde. > XP ist nun auf einer separaten, kleineren Festplatte installiert. > So kann man immerhin durch Umstecken beide Betriebssysteme verwenden. Das ist die beste Lösung. Ein Wechselrahmen kostet nicht viel. Ich mach das auch so.
Irgend W. schrieb: > Mann kan aber mit etwas Handarbeit Win10 einen Boot-Manager entsprechend Das gleiche Thema hatten wir doch auch mit Win7! Auch dort musste ein BM installiert werden, der XP nochmal auffindet und klickbar macht. Aber eine andere Frage: Welche HW verträgt sich denn mit XP und gleichzeitig Win10?
Klaus E. schrieb: > Welche HW verträgt sich denn mit XP und gleichzeitig Win10? Wo ist das Problem? Für HW gibt es Default Treiber, da sie i. d. R abwärtskompatibel ist.
Ich würde dem TO auch zu einer virtuellen Lösung raten. Mein Windows XP ist irgendwann vor etlichen Jahren mal auf eine Virtual-Box Instanz umgezogen. Seit dem interessiert die Hardare nicht mehr und die virtuelle Maschine zieht bei jedem neuen Rechner mit, auch völlig schmerzfrei unter Linux... Gruß Jay
Bootmanager schrieb: > Wo ist das Problem? Für HW gibt es Default Treiber, da sie i. d. R > abwärtskompatibel ist. Ich beziehe mich auf moderne HW, die mit Win10 und seinen Anforderungen auch umgehen kann. Für die kriegt man nur selten noch XP-Unterstützung.
Klaus E. schrieb: > selten noch XP-Unterstützung Na, dann läuft die GraKa mit weniger Pixel und Frames. Und? Es geht um einen "Bastelrechner" und nicht HighEndXPgamingPC. :-<<< Einfach den Eingangs-Post lesen.
... schrieb: >> "Partition Wizard Free Edition" von MiniTool > > Das kenne ich nicht. Das benutzte Cloningtool sollte schon > W10-aware sein, also etwas vom W10 Bootmanager verstehen > und evtl. auch GPT-Partition unterstuetzen. > Ich benutze fuers Klonen, Imagebackup und Restore mittlerweile > Macrium Reflekt. Das wuerde ich dir grundsaetzlich auch > empfehlen. Davon gibt es eine uneingeschraenkte 30 Tage > Testversion. Auch von der Testversion kann man sich einen > bootfaehigen USB-Stick erzeugen, um etwa ein Restore > oder eine Reparatur des W10 Bootladers anzustossen. > Diese Moeglichkeit solltest du auch unbedingt wahrnehmen. > > EasyBCD solltest du dir auch schon einmal ansehen. > > Sonst hast du zwar eine XP-Partition, aber kannst sie nicht booten. > >> mehr als 2 TByte Kapazität ... benötigen eine GUID Partition Table (GPT) > > Das ist richtig. Zumindest hat der TO ja noch nichts von > der Groesse der Platten verlauten lassen. Vielen Dank für die Tips! Auch an Toxic zu der virtuellen Lösung! Die ist auf jeden Fall vorgemerkt für den nächsten Hauptrechner! Bei dem Bastelrechner möchte ich gerne ein echtes XP verwenden. Die Festplatte ist schon etwas älter, aber unbenutzt. Es ist eine WD5000AAKX. Sie ist von Sata III auf SATA II 'runtergejumpert' (läuft also nun mit 3Gbps). Der Jumper für PUIS ist nicht gesetzt. Sie hat eine Kapazität von 500GB und auf ihr sollen nach Möglichkeit Win10 und XP zusammen untergebracht werden. Das Win10 ist auf ihr schon installiert. Die andere Platte ist eine relativ selten benutzte Barracuda 7200.9 mit 120GB. Auf ihr ist aktuell das XP installiert. Sie läuft ebenfalls im SATA-II-Modus/3Gbps (nativ, also ohne Jumper). Von ihr soll das XP auf die andere Platte geklont werden.
Hat MS den XP-Mode rausgehauen? Der ging ganz gut. War ja auch nur ne VM mit XP.
Bernhardt_K schrieb: > Die > ist auf jeden Fall vorgemerkt für den nächsten Hauptrechner! Bei dem > Bastelrechner möchte ich gerne ein echtes XP verwenden. Also XP ist schon "echt" - auch innerhalb der Virtuellen Maschine.Es muss von Grund auf neu installiert werden inklusive der XP-Seriennummer.Fuer Windows10 ist die VMplayer-Software plus XP nichts weiter als eine zusaetzlich installierte Software die auch wieder deinstalliert werden kann. Wenn XP einmal installiert ist,richte es so ein wie du es gerne haettest.Also installier alle fuer dich notwendigen XP-Programme.Wenn das soweit erledigt ist kannst du den von VMware fuer XP angelegten Ordner einfach kopieren und auf einen anderen Rechner uebertragen.Dort muss dann lediglich die VMplayer-Software installiert sein.Eine XP-Neuinstallation ist dann nicht mehr erforderlich. Eine nackte XP-Installation (ServicePack3) benoetigt uebrigens ca.4GByte-HDDspeicher also etwa 1/4 einer Windows10-Installation. Wie dem auch sei:Fuer Testzwecke kannst du ja jetzt schon VMware installieren und eine XP oder/und Linux etc-Installation ausfuehren.Zum Basteln/Lernen.... Was dein Dual-Boot angeht (mehrere Partitionen) kannst du auch mal dieses Forum besuchen - dies habe ich jetzt aber nur auf die Schnelle ergoogelt: https://answers.microsoft.com/en-us/windows/forum/windows_10-windows_install/have-windows-10-wish-to-dual-boot-with-windows-xp/a949c0b6-88d9-4bdc-a0a2-e74fd9a5b0a3
Danke Toxic für die Infos! Wie ist denn die Performance von XP in der virtuellen Maschine (VM). So große Anforderungen habe ich nicht, weil dort keine Spiele installiert sind, aber im Schneckentempo sollte es auch nicht laufen. Ich nutze dort hauptsächlich einige IDEs, Spezialprogramme und Musiksoftware im engeren und weiteren Sinne. Und übrigens auch einen alten Tintenstrahldrucker, der zwar auch unter Win7 läuft, aber wegen "Treiberabspeckung" unter Win7 die Graustufen fast vollständig verschluckt (Win10 noch nicht getestet). Muss man in jedem Fall erst Win10 booten, bevor man XP als virtuelle Maschine nutzen kann?
Bernhardt_K schrieb: > Wie ist denn die Performance von XP in der virtuellen Maschine (VM). Also ich bin zufrieden damit - benutze XP aber auch hauptsaechlich nur fuer meinen Scanner und einige alten VisualBasic-Applikationen die ich mal "programmierte" als die Dinosaurier noch die Welt bevoelkerten ?. Das ist jetzt natuerlich keine wissenschaftlich fundierte Aussage.Installier es doch einfach mal und teste es mit deinen eigenen Programmen.Kannst es ja jederzeit wieder deinstallieren sollte es deinen Anspruechen nicht genuegen. Tun wuerde ich es allerdings nicht: es hat Vorteile mal auf die Schnelle auf ein altes Betriebssytem zurueckgreifen zu koennen,ohne deswegen gleich den Rechner neu booten zu muessen.... Bernhardt_K schrieb: > Muss man in jedem Fall erst Win10 booten, bevor man XP als virtuelle > Maschine nutzen kann? Ja klar.Wie sich schon erwaehnte:XP ist zusammen mit VMware ein Programm welches unter Windows10 installiert worden ist und natuerlich dann auch nur von dort aus gestartet werden kann. Auf meinen Lappy bezogen: Ich habe eine HDD auf der lediglich Windows10 als Betriebssystem installiert ist.Ich kann also nur Windows10 starten bzw. booten. Sowie ich auf dem Win10-Desktop bin kann ich ja nun ein x-beliebiges Programm starten.Firefox,Thunderbird,Word,Excel oder eben auch den VMware-Player.Wenn ich letzteren starte kann ich in dessem Menue WindowsXP starten. Das Video (soweit es sich abspielen laesst...) sollte eigentlich Klarheit verschaffen...
> Musiksoftware Ein Cubase wuerde ich nicht in ein virtualisiertes Windows installieren. Da stoert ja schon das lastabhaengige CPU-Throttling bei einem unvirtualisierten Windows was man dem per Powerpolicy erst abgewoehnen muss. Fuer einen reinen Midisequenzer mag es vielleicht reichen. > Spezialprogramme die mit Bits wackeln wollen, sind virtualisiert auch schlecht aufgehoben. > Muss man in jedem Fall erst Win10 booten, bevor man XP als virtuelle > Maschine nutzen kann? Ja.
> Hat MS den XP-Mode rausgehauen? M$ hat sich ausserstande gesehen, den benoetigen Treiber fuer sein Produkt "Soft-PC" weiter aktuell zu halten. Versucht man sein Glueck trotzdem, wird man schnelle blaue oder schwarze Bildschirme erhalten. > Der ging ganz gut. War ja auch nur ne VM mit XP. Man kann aus der Installation die WXP.VHD extrahieren und z.B. unter Virtual Box laufen lassen. Den Guestservice fuer den Soft-PC kann man ja deaktivieren.
Toxic schrieb: > Waere eine VM-Loesung in deinem Falle nicht eine bessere Loesung? Das kommt drauf an. Nicht alle Probleme, die man mit dem Einsatz von XP zu lösen versucht, lassen sich lösen, wenn dieses XP dann wiederum in einer VM läuft. Viele aber schon. > Installiere die freie VMware-Player-Software. Das allerdings ist nur begrenzt sinnvoll. Windows10 bringt bereits einen Hypervisor mit: Hyper-V. Zumindest in den halbwegs akzeptablen Varianten... Niemand mit halbwegs ernsthaften Ambitionen (und der Betrieb von irgendwelchen VMs gehört definitiv dazu) wird Home oder gar Starter einsetzen.
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