Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik D Mono LR20 Batterien durch Akku ersetzen?


von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Hallo,
ich habe für den Outdoorbereich eine Luft- und Wasserpumpe (6 Volt, 40 
Watt) welche leider mit 4 sehr schweren D Mono LR20 Batterien betrieben 
wird. Die halten in der Regel nicht lange und sind schwerer als die 
ganze Pumpe.

Ich möchte da gerne was leichteres verwenden, gerne aus dem Bereich LiPo 
Akkus. Aber aus eigener Erfahrung kommt nicht jedes Gerät damit zurecht. 
Wieso, weiß ich nicht.

Bin für Tipps dankbar.
LG, Rainer

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> ich habe für den Outdoorbereich eine Luft- und Wasserpumpe (6 Volt, 40
> Watt) welche leider mit 4 sehr schweren D Mono LR20 Batterien betrieben
> wird. Die halten in der Regel nicht lange und sind schwerer als die
> ganze Pumpe.

Ich würde mir generell Gedanken über die Stromversorgung machen. Selbst 
wenn Du Akkus verwendest, die im Gewicht und Volumen den 4 D-Zellen 
entsprechen, kommst Du nicht auf lange Laufzeiten. Immerhin werden ca. 
7A benötigt.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Die Laufzeiten sind immer nur sehr kurz. Wasser aus einem Gewässer in 
Flaschen abpumpen oder die Schlafmatte aufblasen sind Aktionen im 
Bereich von etwa 2-3 Minuten im Betrieb der Pumpe. Leider sind die 
D-Zellen nicht nur sehr schwer, sie fallen auch schnell in der Leistung 
ab.
Ich möchte outdoor keine Einweg-Batterien mehr mitschleppen, die - wenn 
leer - unterwegs auch nicht entsorgt oder neu beschafft werden können.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Die Laufzeiten sind immer nur sehr kurz. Wasser aus einem Gewässer
> in
> Flaschen abpumpen oder die Schlafmatte aufblasen sind Aktionen im
> Bereich von etwa 2-3 Minuten im Betrieb der Pumpe. Leider sind die
> D-Zellen nicht nur sehr schwer, sie fallen auch schnell in der Leistung
> ab.
> Ich möchte outdoor keine Einweg-Batterien mehr mitschleppen, die - wenn
> leer - unterwegs auch nicht entsorgt oder neu beschafft werden können.

In welchem Spannungsbereich kann die Pumpe denn betrieben werden?

Lithium-Ionen haben ca. 3,7V bzw. 7,4V wenn 2 in Serie geschaltet 
werden. Voll geladen haben sie um die 4 Volt, bzw. dann 8V. Eine ist 
vermutlich zu wenig, 2 in Serie ggf. zufiel.

Wird nach den 2-3 Minuten wieder aufgeladen, oder sollen schon mehrere 
Zyklen erreich werden?

von Sebastian R. (sebastian_r569)


Lesenswert?

Ne D-Zelle hat ~18Ah. Sind bei 6V 108Wh. Ich denke nicht, dass bei dem 
Volumen und Gewicht eine Sekundärzelle mithalten kann.

Also würde wohl alles, was eine vergleichbare Leistung hat, größer und 
schwerer sein.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Ich denke, da liegt das Problem. Unterschiedliche Spannungsbereiche. Die 
Pumpe ist auf die 4 LR20 6 V 40 W ausgelegt und hat keinen externen 
Stromeingang.
Ich hatte mit anderen Geräten im Batteriebetrieb schon erhebliche 
Probleme, wenn ich den Batteriebetrieb durch andere Spannungsquellen 
ersetzen wollte. Das fängt schon damit an, wenn normale AA-Batterien 1,5 
Volt liefern und vergleichbare Akkus nur 1,2.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Sebastian R. schrieb:
> Ne D-Zelle hat ~18Ah. Sind bei 6V 108Wh. Ich denke nicht, dass bei
> dem
> Volumen und Gewicht eine Sekundärzelle mithalten kann.
>
> Also würde wohl alles, was eine vergleichbare Leistung hat, größer und
> schwerer sein.

Das ist ein rein theoretischer Wert, er bei 7A Entladung mit Sicherheit 
nicht erreicht wird. Von den Kosten/Umweltbelastung ganz zu schweigen.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Die Pumpe ist auf die 4 LR20 6 V 40 W ausgelegt..

Wer konstruiert so etwas?


Rainer schrieb:
> ...und hat keinen externen Stromeingang....

Nun, irgendwie musst Du die neue Stromversorgung schon kontaktieren.

Die Frage ist bei welcher Spannung die Pumpe noch läuft. Selbst 
Monozellen liefern 7A nicht lange ohne dass die Spannung absackt.

von Gegeg J. (Gast)


Lesenswert?

nimm zwei Stück hiervon dann hast Du 6,4V die bis zum Ende hin nahezu 
stabil bleibe, sobald die Pumpe schwacher wird, sind die Zelle auch 
schon fast tiefentladen
https://www.litrade.de/shop/Akkus-Zubehoer/1-20Ah-LiFePo/Headway-15Ah-3-3V-LiFePo4-40-152.html

oder die etwas kleinere mit 10Ah
https://www.litrade.de/shop/Akkus-Zubehoer/1-20Ah-LiFePo/Headway-10Ah-3-3V-LiFePo4-38-120S.html



Eine Monozelle hat um die 18Ah, allerdings werden die LiFePo4 dennoch 
fast doppelt so lange oder länger durchhalten

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Habe mir den Link angesehen, da sind aber 2 Akkus auch 1000g schwer. Das 
bringt mir jetzt gegenüber den Monozellen keinen Gewichtsvorteil.

von Gegeg J. (Gast)


Lesenswert?

andere Möglichkeiten hast Du nicht..außer die hochkapazitieven 
Lapatopzellen..die aber brandgefährlich sind...a´somit für unerfahrene 
ausscheiden.
Alle mit schutzelektronik sind nicht für die Ströme geeignet

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Habe mir den Link angesehen, da sind aber 2 Akkus auch 1000g
> schwer. Das bringt mir jetzt gegenüber den Monozellen keinen
> Gewichtsvorteil.

Gehe doch mal auf die offenen Fragen ein.

: Bearbeitet durch User
von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Rainer schrieb:
>> Die Pumpe ist auf die 4 LR20 6 V 40 W ausgelegt..
>
> Wer konstruiert so etwas?
>
> Rainer schrieb:
>> ...und hat keinen externen Stromeingang....
>
> Nun, irgendwie musst Du die neue Stromversorgung schon kontaktieren.
>
> Die Frage ist bei welcher Spannung die Pumpe noch läuft. Selbst
> Monozellen liefern 7A nicht lange ohne dass die Spannung absackt.

Also die Pumpe ist vom Versandhaus PEARL und leistet auch einen guten 
Job. Mir ging es halt nur darum, ob man diese bei vergleichbarer 
Leistung zu den 4 LR20 unterwegs etwas leichter gestalten kann. Eine 
Powerbank im 6 V Bereich habe ich leider noch keine gefunden.

Beitrag #5988977 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Rainer schrieb:

> Mir ging es halt nur darum, ob man diese bei vergleichbarer
> Leistung zu den 4 LR20 unterwegs etwas leichter gestalten kann.

Da Alkalizellen gegenüber Bleiakkus mit ähnlicher Leistung
schon mal deutlich leichter sind, wird es nicht ganz einfach
sein, da was passendes zu finden. Li-Zellen sollten das
theoretisch schaffen, haben aber das Problem der sich stärker
änderden Ausgangsspannung.

> Powerbank im 6 V Bereich habe ich leider noch keine gefunden.

Da wohl auch die Alkalizellen auf ca. 5V einbrechen werden,
könnte man dort auch eine Powebank direkt anschliessen. Aber
ob die 7A (im Anlauf auch mehr) liefern kann, ist zumindest
fraglich. Ausserdem sind die bei vergleichbarem Energiein-
halt schwerer als "nackte" Li-Akkus.

von Bürovorsteher (Gast)


Lesenswert?

Handpumpe.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Die Frage ist bei welcher Spannung die Pumpe noch läuft. Selbst
>> Monozellen liefern 7A nicht lange ohne dass die Spannung absackt.
>
> Also die Pumpe ist vom Versandhaus PEARL und leistet auch einen guten
> Job. Mir ging es halt nur darum, ob man diese bei vergleichbarer
> Leistung zu den 4 LR20 unterwegs etwas leichter gestalten kann.

Einen Versuch mache ich noch...

In welchem Spannungsbereich funktioniert die Pumpe bzw. kann sie 
betrieben werden?

Wie lange bzw. wieviele Zyklen soll das System laufen bevor nachgeladen 
werden muss?


Rainer schrieb:
> Eine Powerbank im 6 V Bereich habe ich leider noch keine gefunden.

Kenne ich auch nicht und wozu auch? Die 4 D-Zellen werden auch nicht 
ewig auf 6V bleiben.


Gegeg J. schrieb:
> oder die etwas kleinere mit 10Ah
> 
https://www.litrade.de/shop/Akkus-Zubehoer/1-20Ah-LiFePo/Headway-10Ah-3-3V-LiFePo4-38-120S.html

Diese Technologie gibt es auch mit geringen Kapazitäten und wären von 
der Spannung her nahezu optimal für die Pumpe, wenn man 2 Zellen in 
Serie schaltet. Für ca. 30 Minuten Laufzeit würden ca. 4Ah reichen. Dann 
wird es auch leichter.

: Bearbeitet durch User
von Tom (Gast)


Lesenswert?

Ist das diese Luftmatratzen-Pumpe?

Und die nimmst Du auch zum Pumpen von Wasser? Sportlich.

Das ist natürlich totaler Mißbrauch eines Radiallüfters und geht nur 
zufällig gut.

Der schwachmatische 380er-Motor, de da drin das LÜFTERrad direkt auf 
seiner Motorwelle hat, muß dabei völlig in die Knie gehen. Der 
Innenwiderstand der Monozellen wird helfen, daß das ganze überhaupt 
funktioniert.

Bei einer Akku-Lösung mit geringerem Innenwiderstand kann es passieren, 
daß der Motor durchbrennt. Kommt auf die Betriebsdauer an.

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Rainer schrieb:

> Leider sind die D-Zellen nicht nur sehr schwer, sie fallen
> auch schnell in der Leistung ab.

Dann war das ein Fehlkauf. Andererseits: Leistung gibts nicht umsonst. 
Die Physik ist da einigermaßen unnachgiebig und läßt beim Thema 
Energiedichte kein "wünsch dir was" zu.

> Ich möchte outdoor keine Einweg-Batterien mehr mitschleppen,
> die - wenn leer - unterwegs auch nicht entsorgt oder neu
> beschafft werden können.

Pro-Tip: es gibt auch Akkus in Bauform D (vulgo Monozelle). In NiMH ist 
die Spannungslage gut vergleichbar mit Primärbatterien. OK, die sind 
nicht leichter als Einweg-Batterien. Und ob du die unterwegs laden 
kannst, kann ich nicht beurteilen. Anscheinend willst du ja ins Outback 
oder so, wenn du nichtmal Monozellen nachkaufen kannst. Im Prinzip 
könntest du einen Solar-Lader für die Akkus mitschleppen.

von Rainer V. (a_zip)


Lesenswert?

Axel S. schrieb:
> Anscheinend willst du ja ins Outback
> oder so, wenn du nichtmal Monozellen nachkaufen kannst

Also die beiden Anwendungsfälle (Luftmatraze und Wasserpumpe) für eine 
sportliche Trackingtour kommen mir sehr merkwürdig vor...da hat man doch 
genug sinnvolleres mitzuschleppen oder?! Flasche kann ins Wasser 
gehalten werden und läuft ganz von allein voll und für die Matraze 
reicht die Gummipumpe :-)
Gruß Rainer

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Wenn da 4D reinpassen, dann doch auch 10AA. Also je 5 im Wechsel oder je 
6 parallel mit (oder ohne) Diode.

Oder halt 2 Lithium Akkus mit Diode(n) zu Spgsreduzierung.

von foobar (Gast)


Lesenswert?

Schmink dir das ab.  Du wirst keinen Akku finden, der bei gleichem 
Gewicht mehr Energie als deine Alkalines hat - die spielen (bei den 
kommerziell sinnvollen) Zellen bereits in der Oberliga.  Wenn du Gewicht 
sparen willst, musst du dir andere Energiequellen raussuchen (Sonne, 
Benzin, Hamster, ...).

von Rainer V. (a_zip)


Lesenswert?

Rainer V. schrieb:
> reicht die Gummipumpe :-)

...und als ich noch ganz jung war, wurde das Ding einfach aufgepustet...

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Rainer V. schrieb:
> Rainer V. schrieb:
>> reicht die Gummipumpe :-)
>
> ...und als ich noch ganz jung war, wurde das Ding einfach aufgepustet...

Ne vernünftige Doppelhubpumpe macht da schon Sinn. Nicht undedingt
kleiner, aber leichter wie die Elektropumpe.

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Von der Spannungslage her kommen eigentlich nur LiFePo in Frage. 
Li-Ion/LiPo haben voll geladen bis zu 8,4V. Bedenke, daß die 
Leistungserhöhung mit dem Quadrat der Spannungserhöhung steigt. Die im 
Vergleich zu Alkalizellen um ca. 2V höhere Spannungslage läßt die 
Leistungsaufnahme der Pumpe um mehr als das Anderthalbfache ansteigen. 
Die pumpt dann zwar kräftiger, aber wer weiß wie lange.

von Rainer V. (a_zip)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Ne vernünftige Doppelhubpumpe macht da schon Sinn

ja klar...früher waren bei den Gummidingern sofort die Rückschlaglappen 
defekt, so dass man besser gepustet hat...Doppelhub gabs da noch nicht 
:-)
(Wir hatten ja auch nichts, nach....)
Gruß Rainer

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Warum Du nicht sowas geholt hast:
PEARL Startseite  >  Elektronik & Computer  >  Speichermedien, Akkus, 
Kabel  >  Batterien, Akkus & Akku-Ladegeräte  >  Akkus  >  PEARL Akku 
Mono: NiMH-Akku Monozelle Typ D 10000 mAh (Akkus Mono)
PEARL Akku Mono:
NiMH-Akku Monozelle Typ D 10000 mAh

von Maxim B. (max182)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Ich möchte da gerne was leichteres verwenden, gerne aus dem Bereich LiPo
> Akkus. Aber aus eigener Erfahrung kommt nicht jedes Gerät damit zurecht.
> Wieso, weiß ich nicht.

Hallo,
ich würde hier eine Kombination aus Akku und Schaltregler verwenden. Die 
Akkus könnten unterschiedlich sein: z.B. 12 Volt Blei-Akku. Oder 2x 
Kamera-Li-Akku (16,8 Volt voll aufgeladen). Davon mit Schaltregler 6 
Volt machen.

Wichtig dabei, keine Exoten-Akku zu nehmen. Es sollte etwas sein, was 
immer zu kaufen ist. Die Akku leben oft viel kürzer, als vom Hersteller 
angegeben, da zu viele Sachen beachtet sein sollten, bei Aufladen und 
auch bei Entladen. In diesem Sinn scheint PKW-Bleiakku sehr git zu sein: 
die bleiben noch bestimmt viele Jahre in Verkauf, auch Kapazität ist 
groß.

Wenn es aber leicht sein sollte: ich habe gute Erfahrung mit NP-F970. 
Zwei davon in V-Mount Batterie-Konverter montiert, Kabel mit einer 
Steckdose nach außen. Zum Aufladen gibt es viele Ladegeräte.

: Bearbeitet durch User
von J. S. (pbr85)


Lesenswert?

Sebastian R. schrieb:
> Ne D-Zelle hat ~18Ah. Sind bei 6V 108Wh. Ich denke nicht, dass bei dem
> Volumen und Gewicht eine Sekundärzelle mithalten kann.
>
> Also würde wohl alles, was eine vergleichbare Leistung hat, größer und
> schwerer sein.

Das scheint mir aber der Spitzenwert zu sein, beim Suchen habe ich 
16,5Ah als besten Wert gefunden. Die meisten sind weit drunter, teils 
unter 10Ah. Bei 4 Stück liegt man da auch bei fast 600g.

Zwei 10Ah LiFePos wiegen etwa genauso viel bei einer Nennspannung von 
7,2V. Man hat also um den Faktor 1,2 mehr Energie als vier 
0815-Primärzellen von 10Ah, berücksichtigt man noch den Innenwiderstand, 
dürfte es eher Richtung 2 gehen.

Verstehe nicht, warum der TO das nicht als gute Alternative sieht.

: Bearbeitet durch User
von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Ich muss jetzt für heute hier aufhören, da um 4.00 Uhr mein Wecker 
klingelt...

Den Kritikern sage ich jetzt mal, "puste doch die Matratze auf" etc. ist 
bei meiner (190 cm lang, 80 cm breit, 12 cm dick) NICHT das Thema. Dafür 
habe ich ja die Pumpe.
Zum Abpumpen von Wasser ist das ein Aufsatz, den man auf die Pumpe 
steckt und völlig extern läuft.

Man hat outdoor oft mal blöde Situationen und Zeitprobleme, wenn man 
Tagesziele erreichen will. Ich puste nicht meine Matratze per Mund auf 
und hole mir nicht das Wasser per Flaschensammlung aus dem kleinen Bach!

Das sollte doch beim Thema "Pumpe" klar gewesen sein. Ich nehme das Teil 
mit raus und arbeite damit. Lediglich das Thema Gewicht ist unterwegs 
immer ein Thema. Ich komme auf etwa 14 Kilo Rucksackgepäck und möchte 
das gerne noch etwas reduzieren.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Wenn es keine Alternative gibt, dann werde ich die D-Zellen eben weiter 
verwenden. Eine Einsparung beim Gewicht gibt es nicht - ok, verstanden.
Dann ist nur noch die Frage, welche D Mono LR20 die beste ist. Meine 
sind aktuell "Powertec Super Alkaline" vom Supermarkt :-)

von J. S. (pbr85)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Wenn es keine Alternative gibt, dann werde ich die D-Zellen eben weiter
> verwenden. Eine Einsparung beim Gewicht gibt es nicht - ok, verstanden.
> Dann ist nur noch die Frage, welche D Mono LR20 die beste ist. Meine
> sind aktuell "Powertec Super Alkaline" vom Supermarkt :-)

Na ich dachte, es geht dir nicht nur um das Gewicht alleine, sondern 
auch um das Wegschmeißen.

Sonst könntest du ja deinen LiFePo auch beim Fahrradfahren laden, was 
auch vom Spannungsniveau gut passen würde.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Wenn es keine Alternative gibt, dann werde ich die D-Zellen eben
> weiter verwenden. Eine Einsparung beim Gewicht gibt es nicht - ok,
> verstanden. Dann ist nur noch die Frage, welche D Mono LR20 die beste ist. > 
Meine sind aktuell "Powertec Super Alkaline" vom Supermarkt :-)

Es gibt Alternativen, die wurden genannt. Du gehst aber weder konkret 
darauf ein, noch auf die Frage nach dem möglichen Spannungsbereich etc. 
Schade für die vertane Zeit, schade für die Umwelt.

Dir wurden u.a. NiMh Zellem in Mono-Bauform empfohlen, Akkus mit 3V3 
über den fast gesamten Entladevorgang usw. Da sollte etwas dabei sein. 
Interessiert dich aber nicht.

: Bearbeitet durch User
von Rainer V. (a_zip)


Lesenswert?

Mann, es bleibt Pusten und Flasche in Bachbett hängen...
Rainer

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Lediglich das Thema Gewicht ist unterwegs
> immer ein Thema. Ich komme auf etwa 14 Kilo Rucksackgepäck und möchte
> das gerne noch etwas reduzieren.

Aha. Und deswegen kaufst du deine Ausrüstung beim billigsten 
Ramsch-Versender des Planeten? Sehr sinnig!

Beitrag #5989384 wurde vom Autor gelöscht.
von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Rainer schrieb:

> Wenn es keine Alternative gibt, dann werde ich die D-Zellen eben weiter
> verwenden. Eine Einsparung beim Gewicht gibt es nicht - ok, verstanden.
> Dann ist nur noch die Frage, welche D Mono LR20 die beste ist. Meine
> sind aktuell "Powertec Super Alkaline" vom Supermarkt :-)

Wenn man AlkaliMangan-Zellen nimmt ist der Unterschied von Hersteller
zu Hersteller wohl verhältnismäßig gering.

von foobar (Gast)


Lesenswert?

> Wenn man AlkaliMangan-Zellen nimmt ist der Unterschied von Hersteller
> zu Hersteller wohl verhältnismäßig gering.

Keine Ahnung bzgl Alkali, aber zumindest bei den NiMH gibt es gewaltige 
Unterschiede und zwar nicht wegen Chemie o.ä. sondern einfach deshalb, 
weil die in die D-Gehäuse kleinere Zellen reinsetzen (D wird wohl zu 
selten gekauft).  Im Gegensatz zu Alkalines steht bei den NiMH zumindest 
die (korrekte) Kapazität drauf.

Dave Johns (EEVBlog) hatte dazu neulich nen Video gemacht:

  https://www.youtube.com/watch?v=5Q1MPrgea1M

tl;dr: Die schwersten nehmen ;-)

Beitrag #5989431 wurde von einem Moderator gelöscht.
von A. S. (Gast)


Lesenswert?

foobar schrieb:
> sondern einfach deshalb,
> weil die in die D-Gehäuse kleinere Zellen reinsetzen (D wird wohl zu
> selten gekauft)

Meist eher wegen dem Preis. Schon vor 30 Jahren gab es z.B. von Varta 2 
Versionen, die "leichte" kostete bei halber Kapazität auch nur die 
Hälfte.

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> foobar schrieb:
>> sondern einfach deshalb,
>> weil die in die D-Gehäuse kleinere Zellen reinsetzen (D wird wohl zu
>> selten gekauft)
>
> Meist eher wegen dem Preis. Schon vor 30 Jahren gab es z.B. von Varta 2
> Versionen, die "leichte" kostete bei halber Kapazität auch nur die
> Hälfte.

Hmm. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie das weiter ging. Weil ja kein 
Kunde Datenblätter liest (und die Marketing "Experten" der Läden die 
wichtigen Daten auch nicht auf das Verkaufsschild schreiben) wurden die 
billigen Varianten gekauft und die teuren (aber besseren) blieben in den 
Regalen liegen. Und verschwanden schließlich vom Markt.

Ein klassischer https://de.wikipedia.org/wiki/Markt_für_Zitronen

von Sebastian S. (amateur)


Lesenswert?

Das Ganze läuft auf einen kompletten Umbau des bestehenden Teiles 
hinaus.

1. Die Energiedichte bei Batterien ist immer noch viel höher als bei
   ihren alternativen. (Volumen)
2. Von nichts kommt nichts. (Eine komplette Ladeelektronik wird fällig)
3. zu 2. Woher soll denn der Ladestrom kommen? (Stromanschluss: Dann
   wäre ein "normales" Netzteil sinnvoller)
   Wanderer in Sachen Energie? (Du bringst geladene Batterien, häufig
   vorbei - na ja)

Also: Mit "Einfach" und "Nur" ist es nicht getan.
      Es hat auch einen Grund, warum die "normalen" Batterien nicht
      totzukriegen sind.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Die höchste Energiedichte haben vmtl Lithium-Primärzellen. Die gibts 
auch in Mono-Bauform, 3.6 V 19000 mAh gegenüber 1,5V 16500 mAh für 
Alkali-Mangan.

von 2 Cent (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Ich komme auf etwa 14 Kilo Rucksackgepäck und möchte
> das gerne noch etwas reduzieren.
Die Luftmatratze am Rucksack anseilen, mit Helium befüllen, und als 
Ballon verwenden.
SCNR

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

2 Cent schrieb:

> Die Luftmatratze am Rucksack anseilen, mit Helium befüllen, und als
> Ballon verwenden.

Die Heliumflasche wiegt vermutlich mehr, als das was die Luftmatratze
als Auftrieb produziert. Nachts könnte das allerdings interessant sein.
(Du schläfst als wennste schwebst.)

von Tom (Gast)


Lesenswert?

@Rainer:

Ich hatte mich weiter oben über die Anwendung einer Luftpumpe zum 
Befüllen von Wasserflaschen gewundert, weil ich es mir nicht anders 
vorstellen konnte, als daß man die Luftpumpe dafür mißbraucht und den 
Motor quält.

Du hast jetzt zwischendurch etwas geschrieben, es sei ein extra Aufsatz. 
Wie kann ich mir das vorstellen? Etwas, das das von der Pumpe erzeugte 
Vakuum zum Heben von Wasser und Füllen von Flaschen nutzt? Interessant.

Ich kann mir vorstellen, daß man damit Wasservorkommen nutzen kann, wo 
man die Wasserflasche partout nicht unter das Rinnsal hineinbugsieren 
kann oder gar komplett untertauchen kann.

Stellt sich natürlich die Frage, wie sauber bekommt man Wasser aus so 
kleinen Nischen gepumpt?

Da hätte ich gerne ein Bild oder einen Link.

Dennoch bin ich mir nicht sicher, ob der Nutzen den Aufwand 
rechtfertigt, nochmal ein zusätzliches Gerödel mitzuschleppen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Tom schrieb:
> Dennoch bin ich mir nicht sicher, ob der Nutzen den Aufwand
> rechtfertigt, nochmal ein zusätzliches Gerödel mitzuschleppen.

Also bitte! Wer statt einer Isomatte gleich ein ganzes Gästebett

Rainer schrieb:
> (190 cm lang, 80 cm breit, 12 cm dick)

mitschleppt, der hat sicher auch die Briefmarkensammlung und einen 
Mikrowellenherd dabei. Unglaublich, was die Leute heutzutage auf eine 
"Outdoor" Tour mitschleppen.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

"Unglaublich, was die Leute heutzutage auf eine
"Outdoor" Tour mitschleppen."

Was soll so unglaublich daran sein, wenn man nachts gut schlafen will? 
Ich habe eine Grundausstattung inkl. Rucksack, Matratze, Schlafsack, 
Pumpe, Kocher von 10 Kilo. Alles, was dazu kommt (Proviant, Wasser, 
Kleidung) ist wahlweise je nach Tour. Nicht gerade ultralight, aber so 
auch nicht gedacht.

Zum Thema selber, die 4 D Mono wiegen 580 Gramm. Ich habe jetzt 
sämtliche hier vorgeschlagenen Alternativen verglichen und die meisten 
Kommentare sind korrekt: leichter wird es nicht. Wenn ich die Akkus 
ausprobiere, ist das umweltfreundlicher - aber evtl. läuft die Pumpe 
nicht, da statt 6 Volt nur 4,8 Volt geliefert werden. Ich habe oft 
erlebt, dass Geräte (Batteriebetrieb) damit nicht laufen. Ausprobieren 
könnte man allenfalls 2 mal 3,3 Volt, allerdings: 3300mAh pro LiFePo4. 
Ob die Pumpe damit läuft...

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

"Du hast jetzt zwischendurch etwas geschrieben, es sei ein extra 
Aufsatz.
Wie kann ich mir das vorstellen? Etwas, das das von der Pumpe erzeugte
Vakuum zum Heben von Wasser und Füllen von Flaschen nutzt? Interessant.

Ich kann mir vorstellen, daß man damit Wasservorkommen nutzen kann, wo
man die Wasserflasche partout nicht unter das Rinnsal hineinbugsieren
kann oder gar komplett untertauchen kann."

Das muss man sich so ähnlich wie eine Bohrmaschinenpumpe vorstellen. Nur 
dass diese nicht auf einer Welle sitzt, sondern von der ausgeblasen Luft 
in Bewegung gesetzt wird. Man steckt sie einfach auf den Luftauslass. Im 
Moment kann ich nicht mehr dazu sagen, ein Kollege ist mit meiner 
Ausrüstung auf Wandertour.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Rainer schrieb:

> Wenn ich die Akkus
> ausprobiere, ist das umweltfreundlicher - aber evtl. läuft die Pumpe
> nicht, da statt 6 Volt nur 4,8 Volt geliefert werden.

Unwahrscheinlich. Spätestens, wenn die Primärzellen halb geleert sind,
kommen da auch nur 1,2V raus.

> Ich habe oft erlebt, dass Geräte (Batteriebetrieb) damit nicht laufen.

Das trifft eigentlich nur für bestimmte elektronische Geräte zu,
die von vornherein schlecht konstruiert sind (Schrott ab Werk).
Solche Geräte, die von vornherein die 1,5V Primärzellen nur zur
Hälfte nutzen können, sollte vman verbieten.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> ...aber evtl. läuft die Pumpe
> nicht, da statt 6 Volt nur 4,8 Volt geliefert werden. Ich habe oft
> erlebt, dass Geräte (Batteriebetrieb) damit nicht laufen. Ausprobieren
> könnte man allenfalls 2 mal 3,3 Volt, allerdings: 3300mAh pro LiFePo4.
> Ob die Pumpe damit läuft...

Dann probiere es doch einfach aus;-)

Deine Monozellen bleiben doch auch nicht bis zum Ende auf 1,5V.

Ein Vorgang dauert nach Deiner Angabe ca. 2-3 Minuten. Wie oft aber ein 
Satz Batterien halten soll gibst Du einfach nicht preis.

Bei 4 Zellen hast Du übrigens 8 Kontaktflächen mit 
Übergangswiderständen. Bei 7A und den Umgebungsparametern nicht zu 
vernachlässigen. Allein schon deshalb würden sich Akkus anbieten die 
verlötet werden.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


Lesenswert?

@Reiner
Teste doch einmal, wie das Ding nur mit drei vollen frischen Batterien 
laeuft. Dh statt der vierten ist eine Überbrückung drin.
Wenn das gerade noch geht, dann klappt es mit vier Akkus.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Es ist so, dass ich die Pumpe tatsächlich vor knapp 3 Jahren mal mit 4 D 
Mono Akkus getestet habe und es nicht funktioniert hat. Die Matratze 
genehmigt sich schlaffertig aufgepumpt schätzungsweise 0,5 bar. Schon 
zur Hälfte der Befüllung gab die Pumpe akkubetrieben auf.
Das waren fast 30 Euro für die Katze, weil ich die Akkus nicht 
zurückgeben konnte.
Möglicherweise ist die Pumpe ja, wie jemand schrieb, Elektroschrott, 
aber es gibt keine anderen - außer mit 230 Volt Anschluss.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Ein Vorgang dauert nach Deiner Angabe ca. 2-3 Minuten. Wie oft aber ein
> Satz Batterien halten soll gibst Du einfach nicht preis.

Die Angabe "wie oft" ist ja absolut von der Tourdauer abhängig. Gilt 
auch für Cam, Navi etc. Ob man eine Übernachtung hat oder eine Woche 
unterwegs ist. Um das zu überprüfen, müsste ich einen Satz D Mono so oft 
verwenden (typischerweise abends Matratze füllen, morgens entleeren), 
bis die Pumpe nicht mehr läuft. Habe ich in der Form noch nicht 
getestet.

Fazit für mich nach allen Beiträgen hier ist eigentlich, es wird 
ökologisch ohne Einwegbatterien besser, aber eine Einsparung beim 
Gewicht gibt es wohl nicht. Eine Lösung wäre 4 mal 3,3 Volt LiFePo4 zu 
6,6 Volt 6600 mAh geschaltet.
Rein rechnerisch passt es in etwa, Kosten für die Akkus 24 Euro zzgl. 
Ladegerät und Umbau der Pumpe. Wenn es dann funktioniert, ok, wenn 
nicht, Geld versenkt.

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> aber eine Einsparung beim Gewicht gibt es wohl nicht.

Doch: AA-Akkus, 5 Stück. Statt einer D passen 2 oder 3AA. Also z.b. 3 
Standardadapter und ein Doppeladapter selbstgebaut.

Dazu ein 2er Solar-ladegerät und ständig nachladen.

Evt NiCd statt NiMh, wegen des hohen Stromes.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> Doch: AA-Akkus, 5 Stück. Statt einer D passen 2 oder 3AA. Also z.b. 3
> Standardadapter und ein Doppeladapter selbstgebaut.

Wenn ich die Panasonic Eneloop AA nehme, komme ich bei 5 mal AA in Reihe 
geschaltet auf 6 Volt ca. 2000 mAh. Ich benötige dann mindesten 15 
AA-Akkus zu jeweils 3 Paketen parallel geschaltet, um bei wenigstens 6 
Ampere zu landen, die von der Pumpe gewünscht bzw. eher zu wenig sind. 
Ist doch korrekt berechnet, oder?
Einen Vorteil sehe ich dabei nicht.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> A. S. schrieb:
>> Doch: AA-Akkus, 5 Stück. Statt einer D passen 2 oder 3AA. Also z.b. 3
>> Standardadapter und ein Doppeladapter selbstgebaut.
>
> Wenn ich die Panasonic Eneloop AA nehme, komme ich bei 5 mal AA in Reihe
> geschaltet auf 6 Volt ca. 2000 mAh. Ich benötige dann mindesten 15
> AA-Akkus zu jeweils 3 Paketen parallel geschaltet, um bei wenigstens 6
> Ampere zu landen, die von der Pumpe gewünscht bzw. eher zu wenig sind.
> Ist doch korrekt berechnet, oder?

Nein, nicht korrekt. Wenn ich Deinen Gedankengang richtig interpretiere 
verwechselst A mit Ah.


Du benötigst bei 2-3 Minuten je Vorgang und 1 Woche on Tour ca. 2,5Ah. 
Damit bin ich wieder bei Lithium-Ionen oder LiFePo4. Entweder 
(bevorzugt) 2S2P oder 2 Sätze 2S. Ggf. noch eine dicke Diode dazu.

Beispiel, nur zur Verdeutlichung, genauen/besseren Akku müsste man dann 
noch suchen:

https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-akkus/18650/samsung/zellen/samsung-inr18650-36g-3-6v-3-7v-3600mah-pluspol-flach_100812_2544

https://www.akkuteile.de/

50gr/Stück, 4 Stück + ggf. Schutzelektronik <300gr.

: Bearbeitet durch User
von J. S. (pbr85)


Lesenswert?

Bei den Primärzellen hast du sofort beim Einschalten nicht mehr deine 
1,5V, sondern eher so 1,3-1,4V, je nach Strom und Zelle. Ich habe jetzt 
keine Entladekurve für eine konkrete D-Zelle parat, aber wenn ich mir 
angucke wie schnell AA-Zellen bei einem Bruchteil (0,3C!) der 
Kapazitätsbelastung einbrechen, wird es bei Monozellen nicht anders 
sein. Nur eben bei höherem Strom, wobei hier 7A schon eine Hausnummer 
sind und die Primärzellen hier nur noch ein Bruchteil der Kapazität 
haben.

Dazu kommen die Übergangswiderstände, sodass du effektiv nochmal weniger 
hast. Nach einiger Entladung sinkt die Spannung noch weiter ab.

Da musst du schon die Spannungen direkt im Betrieb an den Zellen und am 
Pumpenanschluss messen, um Gewissheit zu haben und nicht wie jetzt zu 
raten, welche Spannung denn nun noch geeignet sein könnte. Oder von uns 
zu verlangen, dass wir hier rumraten sollen ...

Daher wie gesagt: Zwei in Reihe geschaltete LiFePos mit 10Ah müssten 
mindestens so gut sein wie 0815-Monozellen, wahrscheinlich sogar besser 
als die besten Mono-Primärzellen. Und liegen spannungsmäßig auch sehr 
passend.

Gewissheit hast du nur dann, wenn du es gemessen hast, wie Solar77 hier 
schon vor vielen Beiträgen festgestellt hat.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Wie wäre es mit einer neuen Pumpe?

Da die alte nur mit knall-vollen Batterien funktionierte, war sie 
ohnehin eine Fehlkonstruktion.

von Bernd K. (prof7bit)


Lesenswert?

Axel S. schrieb:
> Pro-Tip: es gibt auch Akkus in Bauform D (vulgo Monozelle). In NiMH ist
> die Spannungslage gut vergleichbar mit Primärbatterien.

Und die NiMH sind auch viel einfacher in Serie zu laden ohne das ganze 
Balancergedöns und Brandschutzmanahmen. Und man kann auch ein kleines 
Solarpanel dranhängen um sie voll zu halten ohne Angst vor Explosionen 
und brennende Campingausrüstung zu haben. Und man muß nichts umbauen 
weil sie direkt so wie sie sind ins Batteriefach passen.

Hab grad mal bei Akkuteile geschaut, die haben wohl um die 11Ah.

: Bearbeitet durch User
von J. S. (pbr85)


Lesenswert?

Noch eine kleine Lektüre aus dem Taschenlampenforum, wo Akkus und 
Batterien gerne mit hohen Strömen gequält werden, um soviel Licht wie 
möglich aus Taschenlampen raus zu kriegen.

https://www.taschenlampen-forum.de/threads/wieviel-strom-liefert-eine-d-zelle.55435/

Es wird auch ein Datenblatt zu einer D-Primärzelle mit 18Ah verlinkt.

http://data.energizer.com/pdfs/e95.pdf

Fazit, bezüglich der Kapazität:

18Ah bei 25mA  (guter Witz...)
17Ah bei 100mA
12Ah bei 250mA
8Ah bei 500mA
0,?Ah bei 7A

Inwiefern das auch für andere D-Primärzellen gillt, ist natürlich eine 
berechtigte Frage. Aber die oberen Werte sind eine einzige Katastrophe 
für Hochstromanwendungen ...

Da sind Lithium-Akkus in einer ganz anderen Liga.

: Bearbeitet durch User
von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> 50gr/Stück, 4 Stück + ggf. Schutzelektronik <300gr.

Das wäre dann laut 
https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-akkus/18650/samsung/zellen/samsung-inr18650-36g-3-6v-3-7v-3600mah-pluspol-flach_100812_2544 
beim Gewicht die Hälfte von 4 D Monozellen. Hört sich schon mal gut an.

Welche Berechnung liegt eigentlich vor, um aus einem 3350mAh Akku 8A 
konstanten Ladestrom entnehmen zu können? Bitte um Entschuldigung, wenn 
ich das physikalisch nicht nachvollziehen kann, aber selbst gelernte 
Elektroniker (bin selber keiner) stehen bei manchen Angaben heutiger 
Akkutechnik vor Rätseln.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Stefanus F. schrieb:
> Wie wäre es mit einer neuen Pumpe?
>
> Da die alte nur mit knall-vollen Batterien funktionierte, war sie
> ohnehin eine Fehlkonstruktion.

Alle "Camping"-Pumpen, die ich gefunden habe, funktionieren im 
Batteriebetrieb nur auf diese Art. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob 
die 15 oder 45 Euro kosten. 6 Volt, 6,7 Ampere, 40 Watt. Übliche Werte.
Wenn Du eine bessere kennst, bitte verlinken.

von J. S. (pbr85)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> 50gr/Stück, 4 Stück + ggf. Schutzelektronik <300gr.
>
> Das wäre dann laut
> 
https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-akkus/18650/samsung/zellen/samsung-inr18650-36g-3-6v-3-7v-3600mah-pluspol-flach_100812_2544
> beim Gewicht die Hälfte von 4 D Monozellen. Hört sich schon mal gut an.
>
> Welche Berechnung liegt eigentlich vor, um aus einem 3350mAh Akku 8A
> konstanten Ladestrom entnehmen zu können? Bitte um Entschuldigung, wenn
> ich das physikalisch nicht nachvollziehen kann, aber selbst gelernte
> Elektroniker (bin selber keiner) stehen bei manchen Angaben heutiger
> Akkutechnik vor Rätseln.

Na theoretisch würde er 3,35Ah/8A = 25 Minuten (0,419h) lang liefern 
können. Praktisch ist die Kapazität hier etwas geringer. Genaueres 
erfährt man durch Entladekurven, wie hier:

https://electricbike.com/forum/forum/batteries/18650/73617-lg-m36-vs-samsung-36g-capacity-test-3600mah-or-just-marketing

https://lygte-info.dk/review/batteries2012/Samsung%20INR18650-36G%203350mAh%20(Purple)%20UK.html

3185mAh bei 5A bzw. 3077mAh bei satten 10A liegt verhältnismäßig 
Größenordnungen über den Kapazitäten von Primärzellen normiert auf den 
gleichen Entladestrom bezüglich der Nennkapazität.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Es ist so, dass ich die Pumpe tatsächlich vor knapp 3 Jahren mal mit 4 D
> Mono Akkus getestet habe und es nicht funktioniert hat.

Es könnte aber auch unter den vier Akkus eine faule Pflaume oder trübe 
Tasse darunter gewesen sein. Teste das Ding, wie schon geschrieben, 
bitte einmal nur mit drei Batterien. Wir hätten halt gerne Gewissheit.

Du bräuchtest also sowas, aber nicht als AA Mignon, sondern D Mono 
Zelle:
Blackube aufladbare AA Lithium-Batterien Vollständig aufgeladen in 1,5 
Stunden über Micro-USB-1.5V 2250mWh

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Ist doch korrekt berechnet, oder?
> Einen Vorteil sehe ich dabei nicht.

Das mit A und Ah hat Jörg ja schon geklärt.

Jörg R. schrieb:
> Nein, nicht korrekt. Wenn ich Deinen Gedankengang richtig interpretiere
> verwechselst A mit Ah.

Eine AA hat etwa 700mAh, würde rein rechnerisch ("10C") etwa 5min 
laufen, jedenfalls nur ein Bruchteil (~1/20) der Mono-Primär.

AAs sind vielleicht eine Alternative, wenn
* Du 5 verwenden kannst
* Du sie unterwegs täglich laden kannst

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> AAs sind vielleicht eine Alternative, wenn
> * Du 5 verwenden kannst
> * Du sie unterwegs täglich laden kannst

Tägliches Laden ist unterwegs erfahrungsgemäß nicht möglich, es sei 
denn, man hat abends immer einen Campingplatz mit Stromanschluss. Ein 
Bekannter von mir hat eine faltbare Solarzelle am Rucksack probiert, das 
funktionierte nicht. Im Wald oder in Schattenbereichen läd da gar 
nichts. Es funktioniert stationär - mit guter Sonnenausrichtung, oder am 
Fahrrad mit einem entsprechenden Generator. Für Wanderer ist das alles 
nicht gegeben.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Bräuchtest halt einen Schrittgenerator zum Laden. Es gab mal Versuche 
mit sowas in der Schuhsohle als Energieharvesting. Im BMW Forum in 
München haben diese das umgedreht und Flächen zum Laufen gemacht, die 
Energie abgeben.

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> "Unglaublich, was die Leute heutzutage auf eine
> "Outdoor" Tour mitschleppen."
>
> Was soll so unglaublich daran sein, wenn man nachts gut schlafen will?

Albern.

Du hast doch herumgejault, daß deine Ausrüstung zu schwer ist. Also 
wenn ich die Wahl hätte, so ein Monstrum von Luftmatratze samt Pumpe 
durch die Gegend zu schleppen, oder eine Isomatte - die was weiß ich, 
vielleicht 250g wiegt - dann müßte ich nicht lange überlegen.

Auf einer Isomatte liegt man härter, das ist richtig. Aber daran hat man 
sich nach der dritten Nacht gewöhnt. Dafür ist sie deutlich robuster und 
universeller (man kann sie z.B. als Windfang um den Kocher stellen). Und 
halt viel leichter. Und muß nicht aufgeblasen werden.

> Ich habe eine Grundausstattung inkl. Rucksack, Matratze, Schlafsack,
> Pumpe, Kocher von 10 Kilo. Alles, was dazu kommt (Proviant, Wasser,
> Kleidung) ist wahlweise je nach Tour. Nicht gerade ultralight

<prust>

Als ich noch Touren gemacht habe, da hatte das gesamte Gepäck, also 
Radtaschen, Klamotten, Kochgeschirr, Kocher, Zelt, Schlafsack, Isomatte 
ein Gesamtgewicht von 15kg. Damit bin ich 6 Wochen durch Schottland und 
Irland getourt. Eine Luftpumpe gab es für das Fahrrad, ja.

von Knochenschüttler (Gast)


Lesenswert?

Tom schrieb:
> Ist das diese Luftmatratzen-Pumpe?
>
> Und die nimmst Du auch zum Pumpen von Wasser?
>>> Sportlich.

Zitat Bruce Willis (Übersetzung): "Mehr als das."
Daß dieser v. D. beschriebene Mißbrauch recht_lange
gutginge, möchte ich ja fast/nahezu ausschließen...

Rainer schrieb:
> Zum Abpumpen von Wasser ist das ein Aufsatz, den
> man auf die Pumpe steckt und völlig extern läuft.

Ich habe aus ehrlicher Neugierde mal just danach
gesucht - fündig wurde ich leider nicht. Davon ab:

Mir ist unklar, was genau das Problem sein sollte.
Mußt Du denn die Pumpe halten während des Pumpens?
Nein? Dachte ich mir schon. Was genau stört Dich
dann daran, das besagte Gewicht bis zur jeweiligen
Pumpstelle (und zurück) zu tragen? Daran wird kein
Weg vorbei führen...

Ok, es sei denn, Du zögest in Betracht, statt der
Zellen einen "Dummy" einzusetzen, der einfach nur
die passende Form hat, stirnseitig stromtragfähige
Kontakte aufweist, und "real" erfolgte hier die
Versorgung über ein zweiadriges, nicht zu dünnes
Kabel von außen.

Du könntest dann jedoch auch praktisch alles hier
denkbare benutzen, was oberhalb ca. 7,5VDC (bei
Strömen bis 20A Spitze / 7A Dauer) liefern kann
[12V-Powerbank in Gürteltasche bis hin zu richtig
dickem Akku in Größe/mit Spannung im "Kfz-Bereich"]
also 12V, 24V oder gar 36V Nennspannung (max: 40V),
wenn Du so etwas hier dazwischen hängen würdest:

https://de.banggood.com/Geekcreit-DC-6-40V-To-1_2-36V-300W-20A-Constant-Current-Adjustable-Buck-Converter-Step-Down-Module-Board-p-1203369.html?cur_warehouse=UK

Das Modul kann max. 20A, wobei der Stromwert jedoch
auch darunter eingestellt (somit auf Werte darunter
begrenzt bzw. "genau" geregelt) werden kann, dabei
die Ausgangsspannung einfach fest auf 6V stellen...

Den Strom auf nur 7A zu stellen bzw. ein schwächerer
Wandler, der gar nicht mehr kann (und im schlimmsten
Fall nicht einmal einen reversiblen Überstromschutz
hat, wobei also schlicht die Sicherung durchbrannte)
führte vermutlich zu hartnäckigen Anlaufproblemen...
ich weiß aber nicht, welchen Anlaufstrom Deine Pumpe
ziehen wollen würde, somit muß dies nicht stimmen -
oder es funktionierte nicht einmal mit dem 20A-Teil
(was ich aber beides bezweifle).


VG

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

J. S. schrieb:
> Noch eine kleine Lektüre aus dem Taschenlampenforum, wo Akkus und
> Batterien gerne mit hohen Strömen gequält werden, um soviel Licht wie
> möglich aus Taschenlampen raus zu kriegen.
>
> 
https://www.taschenlampen-forum.de/threads/wieviel-strom-liefert-eine-d-zelle.55435/
>
> Es wird auch ein Datenblatt zu einer D-Primärzelle mit 18Ah verlinkt.
>
> http://data.energizer.com/pdfs/e95.pdf
>
> Fazit, bezüglich der Kapazität:
>
> 18Ah bei 25mA  (guter Witz...)

Es sind sogar „nur“ ca. 16Ah, wenn man die Grafik genau betrachtet.


Das Thema wird immer interessanter. Rein rechnerisch kommt bei 7A fast 
nix mehr aus der Monozelle heraus. Lt. dem von J. S. (pbr85) verlinkten 
DB hat eine frische Zelle eine Ri von mind. 200mR, max. sind 400mR. Bei 
7A fällt da nahezu die gesamte Spannung am Ri ab.
Dazu kommen noch die ganzen Übergangswiderstände der Batteriekontakte. 
Und ich glaube nicht dass der Batteriekasten besonders hochwertig ist.

Selbst bei ca. 700mA sinkt die Zellenspannung relativ schnell auf unter 
1,4V.


Hier noch ein Link zum Test einer Monozelle...nicht die zu der ein DB 
verlinkt ist. Der Test findet mit nur 1A Laststrom statt:

https://www.akkuline.de/test/energizer-hightech-mono-test-messung?tlid=303


@TO
Ich glaube nicht dass die Pumpe 7A benötigt. Hast Du ein NT und ein 
Multimeter oder eine DC-Stromzange zum testen?

Heute oder am Donnerstag werde ich mal so eine Zelle an einer EL testen. 
Das Ergebnis werde ich hier posten, falls Interesse besteht. Das 
Ergebnis wird wohl sehr ernüchternd sein.


Die Versorgung mit einem der genannten Akku-Typen erscheint mir immer 
sinnvoller.

: Bearbeitet durch User
von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Axel S. schrieb:
>> Ich habe eine Grundausstattung inkl. Rucksack, Matratze, Schlafsack,
>> Pumpe, Kocher von 10 Kilo. Alles, was dazu kommt (Proviant, Wasser,
>> Kleidung) ist wahlweise je nach Tour. Nicht gerade ultralight
>
> <prust>
>
> Als ich noch Touren gemacht habe, da hatte das gesamte Gepäck, also
> Radtaschen, Klamotten, Kochgeschirr, Kocher, Zelt, Schlafsack, Isomatte
> ein Gesamtgewicht von 15kg. Damit bin ich 6 Wochen durch Schottland und
> Irland getourt. Eine Luftpumpe gab es für das Fahrrad, ja.

Und was soll mir das jetzt sagen? Ich bin bei vergleichbarer Ausstattung 
5 Kilo leichter, trotz dem "Luxus" einer aufblasbaren Schlafgelegenheit 
mit Pumpe. Und das nicht mal auf Radtour, sondern zu Fuß mit Rucksack. 
Proviant und Getränke hast Du auch nicht in Deiner Rechnung. Wirst Dich 
wohl kaum 6 Wochen in Schottland und Irland ohne Zukauf verpflegt haben? 
Aber solche Milchmädchenrechnungen geistern ja immer wieder durch die 
Outdoor-Foren.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Dieter schrieb:
> Bräuchtest halt einen Schrittgenerator zum Laden. Es gab mal
> Versuche
> mit sowas in der Schuhsohle als Energieharvesting. Im BMW Forum in
> München haben diese das umgedreht und Flächen zum Laufen gemacht, die
> Energie abgeben.

Es gibt Versuche der US-Armee mit einer Art "Exoskelett" als 
Energielieferant für Soldaten, die im Gelände unterwegs sind. Außer dem 
enormen Gewicht der Ausrüstung hat es wohl bislang nicht viel gebracht. 
Und für Wanderer wohl mehr als illusorisch - man ist im Wald unterwegs, 
nicht im Krieg :-)

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> @TO
> Ich glaube nicht dass die Pumpe 7A benötigt. Hast Du ein NT und ein
> Multimeter oder eine DC-Stromzange zum testen?
>
> Heute oder am Donnerstag werde ich mal so eine Zelle an einer EL testen.
> Das Ergebnis werde ich hier posten, falls Interesse besteht. Das
> Ergebnis wird wohl sehr ernüchternd sein.
>
> Die Versorgung mit einem der genannten Akku-Typen erscheint mir immer
> sinnvoller.

Multimeter und DC-Stromzange sind vorhanden. Mit der Zange werde ich 
aber nicht weit kommen, das Batteriegehäuse der Pumpe ist im momentanen 
Zustand kabellos aufgebaut. Ich sollte mir vielleicht doch mal ein 
Labornetzteil besorgen...:-)
Ich kann mir heute mal 4 D Batterien neu kaufen und vor und nach Einsatz 
der Pumpe auf Spannung messen und die Ergebnisse nennen. Das wäre 
allerdings bei Zimmertemperatur um 20°, was nicht unbedingt den 
Bedingungen auf einer Tour entspricht. Dort haben "kalte Akkus" ja 
bekanntlich erhebliche Probleme.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Knochenschüttler schrieb:
> Du könntest dann jedoch auch praktisch alles hier
> denkbare benutzen, was oberhalb ca. 7,5VDC (bei
> Strömen bis 20A Spitze / 7A Dauer) liefern kann
> [12V-Powerbank in Gürteltasche bis hin zu richtig
> dickem Akku in Größe/mit Spannung im "Kfz-Bereich"]
> also 12V, 24V oder gar 36V Nennspannung (max: 40V),
> wenn Du so etwas hier dazwischen hängen würdest:
>
> 
https://de.banggood.com/Geekcreit-DC-6-40V-To-1_2-36V-300W-20A-Constant-Current-Adjustable-Buck-Converter-Step-Down-Module-Board-p-1203369.html?cur_warehouse=UK

Die Idee finde ich sehr gut. Der Buck Step Down passt in das 
Batteriegehäuse locker rein und kann am Ein-/Ausschalter der Pumpe per 
Kabel verlötet werden. Als Stromeingang könnte man eine Powerbank mit 12 
Volt Ausgang (jene, mit denen man einen PKW starten können soll...) 
verwenden. Immerhin läd die Powerbank im Gegensatz zu den 4 D Monozellen 
auch noch andere Geräte wie Cam und Smartphone. Also Mehrfachnutzen mit 
einer Energiequelle.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Axel S. schrieb:
> Auf einer Isomatte liegt man härter, das ist richtig. Aber daran hat man
> sich nach der dritten Nacht gewöhnt. Dafür ist sie deutlich robuster und
> universeller (man kann sie z.B. als Windfang um den Kocher stellen). Und
> halt viel leichter. Und muß nicht aufgeblasen werden.

Sorry, die bist offenbar nicht mehr auf dem Stand der Dinge. Heute geht 
kaum ein Outdoorer ohne eine Exped raus. Und ja, die ist aufblasbar und 
wiegt gerne mal 2570 g. Meine Isomatte der Bundeswehr wiegt 400 g und 
ist als Schlafsackunterlage je nach Gelände völlig ungeeignet. Die habe 
ich unter meinem Luftbett als Matratzenschoner :-)

von Tom (Gast)


Lesenswert?

Es geht jetzt also in die (durchaus sinnvolle) Richtung: Ein 
universeller Akku für alles mögliche, Pumpe daran anschließen.

Da möchte ich aber nochmal in den Raum werfen, daß es diese Pumpen 
natürlich hundertfach direkt für 12V-Anschluß gibt.

Wenn man die Pumpe, die Rainer bisher hat, als alleiniges Gerät NUR mit 
seinen eigenen Batterien nimmt, ist das schon ganz ok, denn die vier 
Monozellen sind ganz praktisch um den sowieso vorhandenen Motor 
herumgruppiert. Wenn man den so beanspruchten Platz aber leer läßt, mit 
leeren Dummies und Stepdown-Elektronik füllt, verschenkt man dieses 
Volumen bzw. füllt damit nutzlos seinen Rucksack.

Knochenschüttler wundert sich jetzt auch nochmal über den 
"Wasserpump"-Zusatz. Kann ja sein, daß dies ein ganz praktisches Ding 
ist und klein und leicht. Alternativ könnte es beim Konzept "ein (12V) 
Akku für alles" dann auch eine kleine Kreiselpumpe sein, ebenfalls 
hundertfach für 12V billig zu bekommen.

von Tom (Gast)


Lesenswert?

Ich hab mich ja bisher einigermaßen zurückgehalten, Dir in deine 
Outdoor-Gewohnheiten und Technik dreinzureden, und bin weißgott weder 
Experte, noch up-to-date, noch habe ich von früher irgendwie 
Outdoor-Erfahrung.

Aber bei 2750g für die Matratze hauts mir doch den Vogel raus.

Tippfehler?

Mal überschlagen:
Der Rucksack (unvermeidlich) bestimmt mal 1500g, eher 2000g.
Kleidung 1000 - 2000g
Lebensmittel je nachdem. Ein Päckchen Nudeln sind schonmal 500g
Kochgeschirr, Kocher und Brennstoff 1500g?
Wasserflaschen gefüllt 2000 - 3000g?

Dann die ganze Elektrik, über die man je nach Einstellung schon 
schmunzeln kann.

Und dann nochmal 2750g für die Matratze, damit man nicht wundliegt???

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Tom schrieb:
> Da möchte ich aber nochmal in den Raum werfen, daß es diese Pumpen
> natürlich hundertfach direkt für 12V-Anschluß gibt.

Das ist richtig. Es gibt zB. diese:

PEARL Elektrische Gebläsepumpe: Elektrische Luftpumpe mit 3 Aufsätzen, 
für 12 V, 75 Watt (Camping Pumpe)

Mit 270 g ist das Gewicht ok, entspricht meiner momentanen. Allerdings 
gibt es keine Platzersparnis im Rucksack, da das Gehäuse vergleichbar 
groß ist.
Vorteil ist ganz klar der Festanschluss für einen PKW am 
Zigarettenanzünder, das passt mit Umbau auch an eine entsprechende 
Powerbank mit 12 Volt Option. Nur genehmigt sich diese Pumpe auch 35 
Watt mehr als die bisherige. Notwendig wäre das nicht, da es ja auch so 
funktioniert.

Nun stehen dank dieses Threads hier aber schon einige Alternativen im 
Raum, vielen Dank dafür.

von Bastler_HV (Gast)


Lesenswert?

Jetzt miss doch mal Strom und Spannung an den Kontakten der Pumpe, sonst 
ist doch alles hier nur ein Rumgerate, Multimeter hast Du ja (zwei wären 
gut, damit man U und I gleichzeitig messen kann).
Den Strom kannst Du mit einer doppelseitigen Platine messen, die Du 
zwischen zwei Monozellen steckst und oben und unten den Draht zum 
Multimeter anlötest.

Und auch den Anlaufstrom messen!
Und Achtung, manche Multimeter habe auch im 10A-Bereich einen hohen 
Innenwiderstand.

Und dann werden wir uns vielleicht wundern, dass die Pumpe bei 4 Volt 
noch läuft ... wenn ein Akku die Amperes liefern kann.

Alternativ leih Dir ein Labornetzteil aus.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Tom schrieb:
> Mal überschlagen:
> Der Rucksack (unvermeidlich) bestimmt mal 1500g, eher 2000g.
> Kleidung 1000 - 2000g
> Lebensmittel je nachdem. Ein Päckchen Nudeln sind schonmal 500g
> Kochgeschirr, Kocher und Brennstoff 1500g?
> Wasserflaschen gefüllt 2000 - 3000g?
>
> Dann die ganze Elektrik, über die man je nach Einstellung schon
> schmunzeln kann.
>
> Und dann nochmal 2750g für die Matratze, damit man nicht wundliegt???

Hi, ich bin outdoor unterwegs - das heißt nicht, ich mache eine 
Survival-Tour inkl. bei uns nicht erlaubtem Wildcampen! Ich suche mir 
keine Strecken, wo es nicht wenigstens alle 2 Tage einen Campingplatz, 
unterwegs Wasserquellen und Zukaufmöglichkeiten beim Proviant gibt. Wie 
sollte man da mal duschen oder an etwas Ladestrom kommen? Natürlich soll 
es trotzdem so autark wie technisch machbar sein.

Wasser und Lebensmittel sind unterwegs kurzfristige Gewichte, da sie ja 
sukzessive über Tag verbraucht werden.

Meine Aufstellung vom Basisgewicht inkl. Rucksack: 10,5 Kilo. Darin 
enthalten: Zelt, Isomatte, Luftmatratze, Schlafsack, Pumpe, Gaskocher 
mit Geschirr.

Alles oberhalb der 10,5 Kilo sind bei Brennstoff, Verpflegung und 
Kleidung absolut tour- und jahreszeitabhängig. Das muss sich jeder 
selber ausrechnen. Ich kann nur mein Nettogewicht nennen und halte das 
in der Basis für völlig angemessen.
Dafür verzichte ich auf viele andere Dinge, die viele mitschleppen, zB. 
schwere Lampen, Messer, Äxte, Schnüre, Haken und Sägen, mit denen man 
einen kleinen Wald ausleuchten und abholzen, und Wildschweine schlachten 
könnte... brauche ich nicht.

von mahwe (Gast)


Lesenswert?

Eine möglichkeit wäre auch LiTitanat Zellen 2-3 in Serie. Dann liegt man 
entweder leicht unter den 6volt oder leicht da drüber.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Ich starte gleich mal einen Test. Ich habe meine 4 noch vorhandenen und 
bereits genutzten D Monozellen eben mit dem Multimeter gemessen, bei 
exakt gleich 1,46 Volt pro Zelle. Die Luftabsaugfunktion der Matratze 
funktioniert offenbar nicht mehr, aber das ist überhaupt kein Problem. 
Ventil abschrauben, sich darauf legen, und raus ist die Luft. Also keine 
Notwendigkeit für 2 Vorgänge.

Ich werde die Pumpe ab 1,46 Volt der Zellen jetzt mehrfach zum Aufpumpen 
auf etwa 0,5 Bar benutzen und die benötigte Zeit notieren, sowie nach 
jedem Vorgang die Spannung der Batterien überprüfen. Es handelt sich um 
Alkaline Zellen vom Norma Supermarkt der Hausmarke Powertec.

Blöd ist, für eine Amperemessung muss ich das Batteriegehäuse aufbohren 
und Kabel nach außen führen. Das ist alles sehr eng verbaut. Deshalb 
geht dieser erste Test nur zum Thema Spannungsabfall der Zellen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Meine Aufstellung vom Basisgewicht inkl. Rucksack: 10,5 Kilo. Darin
> enthalten: Zelt, Isomatte, Luftmatratze, Schlafsack, Pumpe, Gaskocher
> mit Geschirr.

Im Leben nicht. Allein deine Luftmatratze und die Pumpe wiegen doch 
zusammen schon deutlich über 3 Kilo. Wenn dein Kochgeschirr nicht gerade 
aus Titan ist und das Zelt ein sauteures Ultraleichtzelt, kommst du 
niemals auf 10 Kilo gesamt. Ach ja, das Zelt fehlte in deiner vorherigen 
Aufstellung. Nur deswegen erschienen mir die 10 Kilo glaubhaft.

Aber davon ganz abgesehen: du jammerst über die ach so schweren 4 
Monozellen, schleppst aber fast drei Kilo Luftmatratze durch die Gegend. 
Selbst wenn es eine Akkutechnologie gäbe, mit der du 50% Gewicht 
gegenüber den Batterien einsparen könntest, was würde das bringen?

Und du strafst deine eigenen vorherigen Angaben Lüge:

Rainer schrieb:
> Ich suche mir
> keine Strecken, wo es nicht wenigstens alle 2 Tage einen Campingplatz,
> unterwegs Wasserquellen und Zukaufmöglichkeiten beim Proviant gibt.

Zu Beginn hieß es, es gäbe keine Möglichkeit, Batterien nachzukaufen. 
Und jetzt willst jeden zweiten Tag einen Supermarkt anlaufen.


Rainer schrieb:
> Sorry, die bist offenbar nicht mehr auf dem Stand der Dinge. Heute geht
> kaum ein Outdoorer ohne eine Exped raus.

Ich glaube, du kennst einfach keine richtigen Outdoorer. Und Exped ... 
<bei Google guck> ... aha, das ist also heute der heiße Scheiß. Zu 
meiner Zeit war das Therm-a-rest. Nette Sache. Sehr bequem, gut 
isolierend. Aber: viermal so schwer wie eine Isomatte. Und fünfmal so 
teuer. Dafür empfindlich (Dornen, Feuer). Danke, aber nein danke.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Axel S. schrieb:
> Im Leben nicht. Allein deine Luftmatratze und die Pumpe wiegen doch
> zusammen schon deutlich über 3 Kilo. Wenn dein Kochgeschirr nicht gerade
> aus Titan ist und das Zelt ein sauteures Ultraleichtzelt, kommst du
> niemals auf 10 Kilo gesamt. Ach ja, das Zelt fehlte in deiner vorherigen
> Aufstellung. Nur deswegen erschienen mir die 10 Kilo glaubhaft.

Du willst es detailliert? Ok, dann machen wir es detailliert:

- Luftmatratze 2100 g
- Isomatte 380 g
- Schlafsack 1600 g
- Zelt 3100 g
- Pumpe derzeit 600 g
- Kocher komplett mit Geschirr 1000 g
- Rucksack 2000 g

Macht nach meiner Rechnung 10780 g Basisgewicht. Noch Fragen?

von J. S. (pbr85)


Lesenswert?

Rainer schrieb im Beitrag #5990607
 Multimeter und DC-Stromzange sind vorhanden. Mit der Zange werde ich
> Ich kann mir heute mal 4 D Batterien neu kaufen und vor und nach Einsatz
> der Pumpe auf Spannung messen und die Ergebnisse nennen. Das wäre
> allerdings bei Zimmertemperatur um 20°, was nicht unbedingt den
> Bedingungen auf einer Tour entspricht. Dort haben "kalte Akkus" ja
> bekanntlich erhebliche Probleme.

Während des Einsatzes verfolgen!

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Axel S. schrieb:
> Ich glaube, du kennst einfach keine richtigen Outdoorer.

glaube ich auch......

das hier ist outdoor pur
https://www.steffen-schnur.de/makingof/steffen_schnur_3679_00?q=photo

https://www.steffen-schnur.de/images/makingof/photo/bicycle_4322_l.jpg

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Ich werde die Pumpe ab 1,46 Volt der Zellen jetzt mehrfach zum Aufpumpen
> auf etwa 0,5 Bar benutzen und die benötigte Zeit notieren, sowie nach
> jedem Vorgang die Spannung der Batterien überprüfen.

Nicht davor und danach, WÄHREND der Belastung (dem Pumpen) die Spannung 
der Batterien messen!
Die ganzen Leerlaufmessungen sind für die Katz.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

A. S. schrieb:

> Doch: AA-Akkus, 5 Stück.
> Evt NiCd statt NiMh, wegen des hohen Stromes.

Mit 7...40A sind AA-Zellen m.E. überfordert. Da sollten es zumindest
Sub C Zellen sein. Für den Modellbau gibt es diese Zellen auch für
hohe zulässige Ströme.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Die ganzen Leerlaufmessungen sind für die Katz.

Äh, nein. Die komplette Tabelle der 4 Durchgänge folgt in 30 Minuten. 
Bei diesem Test geht es um Leistungsfähigkeit und Spannungsabfall sowie 
Regeneration. Ampere kann ich aktuell im Betrieb nicht messen.

von deconstructor (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Luft- und Wasserpumpe

Dann hast Du also nach einem langen, durchwandertenn Tag durch das 
zusätzliche Gewicht Deiner Luftpumpe nicht mehr genug Puste zum 
Aufblasen Deiner, äh, Luftmatratze?

Du brauchst ein Futon. Dein Tonus ist unterentwickelt und durch 
Abspecken läßt sich auch einiges an Gewicht sparen.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
>> Ich glaube, du kennst einfach keine richtigen Outdoorer.
>
> glaube ich auch......
>
> das hier ist outdoor pur
> https://www.steffen-schnur.de/makingof/steffen_schnur_3679_00?q=photo

Ich glaube, was jemand für outdoor hält, bleibt doch jedem selber 
überlassen. Vor allem mache ich mit Anfang 50 nicht mehr die Touren wie 
mit Anfang 30.
Es sei denn, ich müsste mir im fortgeschrittenen Alter unbedingt noch 
selber etwas beweisen - bin aber nicht aus dieser Kategorie :-)

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

deconstructor schrieb:
> Dein Tonus ist unterentwickelt und durch
> Abspecken läßt sich auch einiges an Gewicht sparen.

Hallo du Schlaumeier, ich wiege mit 52 Jahren bei 1,94 m 75 Kilo und bin 
gut trainiert. Ich glaube kaum, dass ich mir von Dir Ratschläge über 
Abspecken anhören muss.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Bei diesem Test geht es um Leistungsfähigkeit

Diese Leistungsfähigkeit lässt sich am besten messen indem man die 
SPANNUNG! der Zellen misst wenn die Pumpe läuft.
Und das kann man sehr wohl ganz einfach messen. Man muss nur zwei Litzen 
mit in Plus und Minuspol der ersten/letzten Zelle mit einklemmen.

von deconstructor (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Ich glaube kaum, dass ich mir von Dir Ratschläge über Abspecken anhören
> muss

Is mir auch egal.

von Tom (Gast)


Lesenswert?

Ich finde, wir sollten wieder wegkommen vom "was ist richtig outdoor" 
und "wer kennt den härteren, zottligeren Typen".

Mich hat nur der Gewichtsanteil so einer Matratze (+Pumpe!) am 
Gesamtgepäck überrascht. Aber wenn Du den Fokus darauf legst, bequem zu 
liegen, bitte, Deine Sache.

Also bleiben wir wieder bei der Sache.
Das Problem selbst birgt genug Diskussionsbedarf.

Erstens, wie kommst Du auf die 0,5bar?
Gibt es da eine Anzeige an der Pumpe oder an der LuMa? Glaube ich eher 
nicht.
Mir kommt 0,5bar als Wert sehr hoch vor. Mit dem Mund pustend schafft 
man vielleicht 0,3 - 0,4 bar, wenn überhaupt. So ein Pümpchen schätze 
ich auf 80mbar, wenn überhaupt. Bei Industrie-Staubsaugern findet man 
manchmal Angaben zum Unterdruck, da wird mit 200mbar schon angegeben und 
300mbar haben die allergrößten, leistungsstärksten.
Auch auf Schlauchbooten finde ich oft die Angabe max. 200 - 300 mbar.

Zweitens, bei diesen MegaMats ist so ein Luftsack dabei, mit dem man die 
Matratze aufpumpen kann. Ich kenn mich nicht aus - taugt der nichts? 
Keine Angst, ich will Dir Deinen Komfort-Wunsch mit der Pumpe nicht 
madig machen. Aber vielleicht ein Wort, was an dem Luftsack 
unpraktikabel ist.

Drittens, schon öfter angesprochen: Wir alle haben keine Ahnung, was 
während des Betriebs am Motor für eine Spoannung ankommt und welcher 
Strom läuft.
Das wäre aber wichtig.
Viele hier (auch ich) haben den Verdacht, daß der Innenwiderstand der 
Monozellen, die Übergangswiderstände an den Kontakten usw. aus den 
nominell 6V (Nennspannung der Zellen) und 7A (aus der Leistungsangabe 
errechnet) etwas ganz anderes machen.
Vorher muß man sich auch keine Gedanken machen, welche exotische 
Akkutechnologie oder StepDown-Elektronik ganz genau die 6V einhält. Kann 
sein, daß das Motörchen mit 4 NiMH-Akkus, die ordentlich angelötet sind, 
schon beinahe durchdreht. Kann sein, daß die Sache mit 7,4V aus zwei 
Lipo-Akkus NICHT kaputtgeht, sondern erst recht abgeht und die LuMa in 
nullkommanix bei 0,6bar ist :-)

Ich weiß, Du hast es einmal mit Mono-Akkus ausprobiert. Fehlversuch. 
Aber da muß nach Meinung vieler hier (auch meiner) irgendein Fehler 
gewesen sein. Einer der Akkus kaputt, Mogelpackung, der 
Übergangswiderstand der Kontakte ist ja trotzdem dabei...

Deshalb die Messung im Betrieb.
Ein Multimeter, das die Spannung am besten kurz vor dem Motor abgreift, 
kann nicht lügen.
Eine Strommessung, die irgendwo eingeschleift wird, kann 
schlimmstenfalls nochmal nochmal ein bißchen Spannungsabfall 
dazubringen. Kann man ja am Laufgeräusch raushören, wenn man die 
Strommessung einbringt oder wieder rausnimmt. Und die Strommessung 
selbst lügt auch wieder nicht.

von Tom (Gast)


Lesenswert?

Es wird noch so weit kommen, daß ich mir das blöde Dingens für 9,95€ bei 
Pearl hole.

Ein paar schwindlige andere Pumpen dieser Art habe ich zum Vergleich 
hier und die Mess-Möglichkeiten auch. Sogar ein Druckmessgerät.

von Bernd K. (prof7bit)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> unterwegs Wasserquellen und Zukaufmöglichkeiten beim Proviant gibt. Wie
> sollte man da mal duschen oder an etwas Ladestrom kommen? Natürlich soll
> es trotzdem so autark wie technisch machbar sein.

Du kannst im Fluss baden und Strom braucht man nicht, Feuer reicht.

von Tom (Gast)


Lesenswert?

Zum Druck nochmal:

Bei Pearl gibt es ja auch Akku-Pumpen mit demselben 
Radiallüfter-Prinzip. Dort gibt es auch Druck-Angaben - z.B. 0,45PSI 
entspricht gut 30mbar.

NEVER macht Dein Exemplar 0,5bar. NEVER.

Lustig finde ich auch die Geräuschangabe: 85dB
Herrlich, die Ruhe hier in der Natur.

Und jetzt ziehe ich mir das Erklär-Video mit der blonden Botox-Tante 
rein.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Tom schrieb:

> Wir alle haben keine Ahnung, was
> während des Betriebs am Motor für eine Spoannung ankommt und welcher
> Strom läuft.
> Das wäre aber wichtig.
> Viele hier (auch ich) haben den Verdacht, daß der Innenwiderstand der
> Monozellen, die Übergangswiderstände an den Kontakten usw. aus den
> nominell 6V (Nennspannung der Zellen) und 7A (aus der Leistungsangabe
> errechnet) etwas ganz anderes machen.

Du vergisst noch, das ein Motor beim Anlauf tzpisch den 6-fachen
Strom zieht. Das lässt die Spannungsquelle noch mehr Zusammen-
brechen. Eigentlich haben da Akkus gegenüber Primärzellen die
besseren Eigenschaften.

> Ich weiß, Du hast es einmal mit Mono-Akkus ausprobiert. Fehlversuch.
> Aber da muß nach Meinung vieler hier (auch meiner) irgendein Fehler
> gewesen sein. Einer der Akkus kaputt, Mogelpackung, der
> Übergangswiderstand der Kontakte ist ja trotzdem dabei...

Das sehe ich auch so. Gerade bei einem Motor als Last kann ich
mir nicht vorstellen, das der mit 6V läuft, mit 4,8V aber nicht.

> Deshalb die Messung im Betrieb.
> Ein Multimeter, das die Spannung am besten kurz vor dem Motor abgreift,
> kann nicht lügen.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> ich wiege mit
> 52 Jahren bei
> 1,94 m
> 75 Kilo
> und bin gut trainiert.

Ich kann nur mit 90 Kilo dagegen halten, alle anderen zahlen sind 
kleiner :-)

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Jetzt kommt das angekündigte Testergebnis meiner 4 bereits gebrauchten D 
Mono LR20 1,5 Volt der Marke Powertec Super Alkaline, in der Luftpumpe.
Aufgabe: Bei 40 Watt 6 Volt ein Luftbett auf 0,5 Bar Druck aufblasen.

Versuchsaufbau: Das Luftbett vor dem Pumpen jeweils luftentleert und 
aufgerollt für den Rucksack. Raumtemperatur 19°.

Pumpzeit 1: 90 Sekunden, das Luftbett ist komplett aufgeblasen.
Energiestatus: Die Batterien fallen nach dieser Zeit von 1,47 Volt auf 
1,39 Volt ab.
Nachmessung nach 30 Minuten: Die Batterien befinden sich bei 1,45  Volt.

Pumpzeit 2: 90 Sekunden, die Batterien danach bei 1,39 Volt.
Nachmessung nach 30 Minuten:  1,44 Volt

Pumpzeit 3: 115 Sekunden, Batterien danach bei 1,35 Volt
Nachmessung nach 30 Minuten:  1,44 Volt

Pumpzeit 4: 100 Sekunden, Batterien danach bei 1,34 Volt
Nachmessung nach 15 Minuten: 1,41

Fazit dazu: Die Batterien "erholen" sich nach Kurzzeitbetrieb. Die 
Nutzungsdauer fällt im Betrieb allerdings stetig ab.
Jedoch liefert die Pumpe selbst bei 1,34 Volt statt 1,5 Volt noch die 
erforderliche Leistung.

Ich gebe dem Batteriesatz etwa 10 Anwendungen. Das ist aber mit 
Sicherheit temperaturabhängig. Im Winter könnte es anders aussehen. Beim 
Tausch der Batterien durch Akkus könnte die Kälte den Betrieb um 50 % 
einschränken. So ist es bei vielen E-Automobilen etc. ja bekannt.

von J. S. (pbr85)


Lesenswert?

Ganz schön dürr! Soviel wiege ich bei 1,73 und ~12Kfg. Aber gut, besser 
als andersrum.

Aber was genau hat dir jetzt die Messung der Leerlaufspannungen 
gebracht? Fragst hier um Hilfe, bist aber komplett beratungsresistent 
...

: Bearbeitet durch User
von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Tom schrieb:
> Mir kommt 0,5bar als Wert sehr hoch vor. Mit dem Mund pustend schafft
> man vielleicht 0,3 - 0,4 bar, wenn überhaupt.

Laut Herstellerangaben liegen diese "Luftbetten" im Komfortbereich 
aufgepumpt wohl bei 0,3 bis 0,5 bar. Einen Fahrradreifen bekommt man mit 
so einer Pumpe nicht auf Druck...
Das geht aber nicht mit dem Mund und Lungenkraft, weil das Ventil vom 
Luftbett dafür nicht ausgelegt ist.
Ich kann das eh nicht, weil ich dann einen Ohrendruck bekomme. Schon bei 
einem großen Luftballon. Habe ich schon seit Kindheit. Deshalb das Thema 
Pumpe. Eine Fußpumpe bekommt man auf gar keinen Fall bei 250 g und sie 
nimmt endlos Platz beim Gepäck weg.

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Die ganzen Leerlaufmessungen sind für die Katz.
>
> Äh, nein.

Mann, dein Geblubber ist unerträglich. Wenn du wenigstens ein bißchen 
Ahnung hättest. Die Leerlaufspannung nützt dem Motor der Pumpe gar 
nichts. Den interessiert nur, wieviel Spannung er kriegt, wenn er die 
Batterie belastet. Und zwar mit dem Anlaufstrom, der nochmal deutlich 
höher liegen kann (Faktor 5 bis 10) als der Strom im Betrieb. Wenn die 
Batterie den Anlaufstrom nicht liefern kann oder die Spannung dabei zu 
weit einbricht, dann wird der Motor (vulgo: die Pumpe) nicht anlaufen. 
Es ist gut möglich, daß dann noch die halbe Ladung in den Batterien 
steckt. Du kriegst sie nur mit dieser Anwendung nicht raus. Genau 
deswegen unterscheidet man ja auch hochstromtaugliche Akkus (bzw. 
Primärzellen) von denen, die das nicht sind.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

J. S. schrieb:
> Ganz schön dürr! Soviel wiege ich bei 1,73 und ~12Kfg. Aber gut, besser
> als andersrum.
>
> Aber was genau hat dir jetzt die Messung der Leerlaufspannungen
> gebracht? Fragst hier um Hilfe, bist aber komplett beratungsresistent

Wieso hat das jetzt nichts gebracht? Laufzeiten in Sekunden, 
Spannungsabfall der Batterien sind doch genau dokumentiert. Von 1,45 V 
auf 1,35 V. Inklusive Regenerationsphase, aber Batterien sind auch nur 
endlich. Meine Prognose bis zur Entleerung habe ich ja abgegeben.
Jetzt steht eigentlich nur zur Debatte, ob ein kleinerer leichterer Akku 
oder eine Powerbank das besser schaffen.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Axel S. schrieb:
> Mann, dein Geblubber ist unerträglich. Wenn du wenigstens ein bißchen
> Ahnung hättest.

Kommentare wie diese mag ich wie Kopfschmerzen. Ich habe meinen Test mit 
4 D Mono Batterien über 2 Stunden wie angekündigt durchgeführt und 
dokumentiert.
Wenn Du glaubst, ich fahre mit einer 15-Euro-Luftpumpe ins Elektrolabor, 
muss ich Dich leider enttäuschen.

von J. S. (pbr85)


Lesenswert?

Während des Betriebs messen! Was ist daran so schwer?

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Bernd K. schrieb:

> Du kannst im Fluss baden und Strom braucht man nicht, Feuer reicht.

Feuer auf Tour. In rappeltrockener Landschaft und Wäldern. Ja, es soll 
Leute geben, die diesen shice outdoor durchführen. Ich zähle mich nicht 
dazu.

von deconstructor (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Meine Prognose bis zur Entleerung habe ich ja abgegeben.

Wie hast Du sie hergeleitet ( inklusive Regenerationsphase)?

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Ich habe meinen Test mit
> 4 D Mono Batterien über 2 Stunden wie angekündigt durchgeführt und
> dokumentiert.

Du hast dir völlig sinnlos Mühe gemacht. Du hast keine Ahnung ob die 
Zellen unter last noch 3V 4V oder 5V bringen.
Natürlich erholt sich die Leerlaufspannung, das ist ein chemisches 
Primärelement, sobald ein paar tausend Ionen des Elektrolyts an den 
beiden Elektroden angekommen sind hast du wieder die Spannung die es 
theoretisch nach der Chemischen Spannungsreihe liefern kann.
Aber ob die Zelle nur noch 50mA oder noch 10 Ampere liefern kann weisst 
du nicht.
Ich gabs auf und mach Feierabend!

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

J. S. schrieb:
> Während des Betriebs messen! Was ist daran so schwer?

Dann kommt nicht das gewünschte Ergebnis heraus.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

J. S. schrieb:
> Während des Betriebs messen! Was ist daran so schwer?

Was daran so schwer ist? Gehäuse vom Batteriekasten aufbohren und 
Leitungen legen, um den 15-Euro-Motor der Pumpe im Betrieb mittels 
Amperezange zu messen.
Kann man machen, muss man aber nicht. Wenn ich 5 von den Pumpen für lau 
hier liegen hätte, ok.

von Tom (Gast)


Lesenswert?

Ja gut, dann wirst Du halt auch nicht schlauer.
Dann mußt Du Deine 15€-Pumpe weiter mit Alkalizellen füttern und gut is.

Schade um unser aller Zeit.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

deconstructor schrieb:
>> Meine Prognose bis zur Entleerung habe ich ja abgegeben.
>
> Wie hast Du sie hergeleitet ( inklusive Regenerationsphase)?

Du brauchst eine Herleitung, am besten mit mathematischen / 
physikalischen Formeln, um die Lebensdauer von 4 Batterien bei 3,5 Euro 
zu ermitteln??

Sorry, bei mir gilt Praxis über Theorie. Die Praxis habe ich anhand 
meiner Testergebnisse geschildert. Ich kann extra für Dich den Test bis 
in die Nacht fortführen und teile dann mit, wie viele Durchgänge die 
Batterien bei ständig gleicher Verwendung gehalten haben :-)

von deconstructor (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Regeneration

Was in der Praxis recht hilfreich sein kann, ist bei einer Messung eher 
hinderlich.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Tom schrieb:
> Ja gut, dann wirst Du halt auch nicht schlauer.
> Dann mußt Du Deine 15€-Pumpe weiter mit Alkalizellen füttern und gut is.
>
> Schade um unser aller Zeit.

Wo habe ich das behauptet? Mein Eingangsbeitrag war wohl eher, wie ich 
die bisherigen Batterien sinnvoll ersetzen kann. Geschildert habe ich in 
meinem Test, wie die D Mono ihrer Aufgabe gewachsen sind und wann sie 
vermutlich den Geist aufgeben.

Lösungen bisher: 4 LiFePO4 3,3 Volt Akkus benutzen, oder eine 12 Volt 
Pumpe kaufen und mit einer geeigneten Powerbank betreiben, die man auch 
noch für Ladezwecke nutzen kann.

Was ist jetzt schade "um unser aller Zeit"?

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

deconstructor schrieb:
> Was in der Praxis recht hilfreich sein kann, ist bei einer Messung eher
> hinderlich.

Ha, das kenne ich von früher von der Uni. Die Theorie steht der Praxis 
regelmäßig im Weg, weil die Praxis Dinge zeigen könnte, die in der 
Theorie nicht möglich sind.
Aus dem Alter und der Denkweise bin ich raus...:-)

von J. S. (pbr85)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> J. S. schrieb:
>> Während des Betriebs messen! Was ist daran so schwer?
>
> Was daran so schwer ist? Gehäuse vom Batteriekasten aufbohren und
> Leitungen legen, um den 15-Euro-Motor der Pumpe im Betrieb mittels
> Amperezange zu messen.
> Kann man machen, muss man aber nicht. Wenn ich 5 von den Pumpen für lau
> hier liegen hätte, ok.

Unsinn. Die Batteriekontakte sind doch frei. Da klemmst du zwei Kabel 
ran und misst dann die Spannung während des Betriebs. Alle Zellen 
zusammen oder nur eine. Wenigstens ...

von Tom (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Lösungen bisher: 4 LiFePO4 3,3 Volt Akkus benutzen, oder eine 12 Volt
> Pumpe kaufen und mit einer geeigneten Powerbank betreiben, die man auch
> noch für Ladezwecke nutzen kann.
>
> Was ist jetzt schade "um unser aller Zeit"?

Langsam hat dieser Thread das Zeug zu einem neuen "8bit FPGA Computing".

Rainer:
Du hast jetzt mehrfach geschrieben, daß Du Dir wegen einer 15€-Pumpe 
doch nicht die Mühe machst.
Also wirst Du Dir auch nicht die Mühe machen, im vorhandenen 
Batteriefach 4 LiFePo-Zellen zu verdrahten. Also je zwei parallel und 
diese 2er-Gruppen dann seriell. Und an den Batteriekontakten anlöten 
auch noch, igitt. Womöglich sogar das Gehäuse aufmachen. Vom eigentlich 
nötigen BMS und Ladeanschluß ganz zu schweigen...
Also bleibst Du bei Deinen Alkalizellen.
Denn NiMH-Akkus in gleicher Bauform bringen keinen Gewichtsvorteil und 
haben bei Deinem singulären Test versagt.

von Tom (Gast)


Lesenswert?

Außerdem bringt Deine Pumpe mit den Alkalizellen die vom 
Matratzenhersteller angegebenen 0,5bar, während andere Akkupumpen nur 
0,03bar bringen.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Aber ob die Zelle nur noch 50mA oder noch 10 Ampere liefern kann weisst
> du nicht.
> Ich gabs auf und mach Feierabend!

Was ist an 50mA oder 10A jetzt so interessant? In der Praxis zählt, wie 
lange zB. ein bestimmter Akku oder eine andere autarke Energieversorgung 
für eine bestimmte Anwendung durchhalten.
Vom Hersteller der Energiequelle ist das selten getestet oder 
verifiziert worden. Es gibt auf dem Markt E-Automobile, die im Sommer 
120 Kilometer Reichweite haben und im Winter nur die Hälfte. Natürlich 
wird darauf NICHT hingewiesen.
Das sind die Fakten, und darüber muss man nicht diskutieren. Kann man 
auch nicht durchrechnen, es zählt in der Verwendung nichts außer dem 
Ergebnis.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Tom schrieb:
> Außerdem bringt Deine Pumpe mit den Alkalizellen die vom
> Matratzenhersteller angegebenen 0,5bar, während andere Akkupumpen nur
> 0,03bar bringen.

Die 0,03 Bar halte ich ehrlich gesagt für einen Übersetzungsfehler der 
China-Hersteller.
Keine Ahnung, wie und womit die da rechnen, aber in Europa gelten 0,3 - 
0,5 Bar Luftdruck als Standard für ne handelsübliche Luftmatratze, und 
das schafft dann wohl auch die Pumpe..:-)

von Lothar J. (black-bird)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Udo S. schrieb:
> ...
> Was ist an 50mA oder 10A jetzt so interessant? In der Praxis zählt, wie
> lange zB. ein bestimmter Akku oder eine andere autarke Energieversorgung
> für eine bestimmte Anwendung durchhalten.

Warum fragst Du dann?

Rainer schrieb:
> Udo S. schrieb:
> ...
> Das sind die Fakten, und darüber muss man nicht diskutieren. Kann man
> auch nicht durchrechnen, es zählt in der Verwendung nichts außer dem
> Ergebnis.

Nochmal, warum hast Du gefragt, wenn es Dir schon klar war und Du keine 
Modifikation an der Pumpe willst.

Hätte Deine Frage nicht so lauten sollen: "Gibt es Monozellen mit 1,5V, 
die leichter und leistungsfähiger als meine 08/15 -Zellen sind?"

Blackbird

von Bastler_HV (Gast)


Lesenswert?

>Was daran so schwer ist? Gehäuse vom Batteriekasten aufbohren und
>Leitungen legen, um den 15-Euro-Motor der Pumpe im Betrieb mittels
>Amperezange zu messen.

ja was ist daran so schwer????

Strom:
-Wenn das Batteriefach von hinten befüllt wird, die Multimeterstrippen 
an Batterieende und dem Leiter halten.

-Wenn das Batteriefach von der Seite befüllt wird, ein Papier auf 
Metallfolie legen und zwischen zwei Batterien klemmen. Die 
Multimeterstrippen an jeweils ein Batterieende halten.

Spannung:
Einen Draht an die erste und letzt Batterie anlöten, messen.

Wenn Du das nicht kannst, besuch doch ein Repair Café in Deiner Stadt.
Aber ich fürchte, das ist ja schon wieder zuviel Aufwand ...


Und Deine Leerlaufmessung der Zellen bringt Dir leider keine Antwort auf 
die wichtigen Fragen:
- Welche Spannung brauch die Pumpe im Betrieb?
- Wieviel Strom brauch die Pumpe im Betrieb?

Denn genau diese Angaben brauchst Du um einen Akku oder einen Stepdown 
auszusuchen.

(ok, stimmt nicht ganz: man kann sicher sagen dass die Pumpe
mit weniger als  4*1,34 Volt = 5,36V noch läuft. Probier es doch mal 
mit einer Powerbank oder einem 5V Netzteil)

von deconstructor (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Aus dem Alter und der Denkweise bin ich raus...:-)

Du hast eine irreguläre Phantasievorstellung dokumentiert.

von Tom (Gast)


Lesenswert?

Nur noch eine Frage, bevor ich raus bin: Ist es diese Pumpe?

https://www.pearl.de/a-NC5694-4260.shtml?vid=910

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Tom schrieb:
> Denn NiMH-Akkus in gleicher Bauform bringen keinen Gewichtsvorteil und
> haben bei Deinem singulären Test versagt.

Was hat aber denn in meinem Test mit normalen Batterien versagt?
Extra für Dich und andere gerade der fünfte Durchlauf des Tages - 
Batteriespannung 1,44 Volt, Aktivität der Pumpe 100 Sekunden, Matratze 
voll, Endspannung 1,34 Volt.

Wie oft soll ich das jetzt noch durchführen? Vielleicht rechnet lieber 
mal jemand aus, wie viel Ampere in 100 Sekunden benötigt wurden, um eine 
Batterie von 1,44 Volt auf 1,34 Volt zu entladen, bei angegeben
Welcher Experte berechnet das mal, freue mich auf Antwort :-)

von Tom (Gast)


Lesenswert?

Hier wird die hitzige Diskussion weitergehen, ich bin aber jetzt raus, 
nicht weil ich so die Schnauze voll hätte, aber dieses neben der Arbeit 
ab und zu antworten geht jetzt nicht mehr, ich hab Feierabend. Morgen 
wieder.

von deconstructor (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Was hat aber denn in meinem Test mit normalen Batterien versagt?

Durch das Fehlen theoretischer Informationen können irreguläre 
Phantasievorstellungen entstehen, die auch zu praktischen Fehlleistungen 
führen können.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Tom schrieb:
> Nur noch eine Frage, bevor ich raus bin: Ist es diese Pumpe?
>
> https://www.pearl.de/a-NC5694-4260.shtml?vid=910

Das ist meine momentane Pumpe. Es gibt aber, wie verlinkt, auch eine 75 
Watt Pumpe von Pearl mit direktem 12 Volt Anschluss für PKW.
Kann sein, ich könnte die mit einer Powerbank 12 Volt Ausgang betreiben. 
Das hängt aber von einem Test ab (also beide Produkte zunächst kaufen). 
In der Preisklasse funktioniert es nicht immer, wie man sich das 
vorstellt. Gilt aber für wesentlich teurere Artikel auch....

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

deconstructor schrieb:
>> Was hat aber denn in meinem Test mit normalen Batterien versagt?
>
> Durch das Fehlen theoretischer Informationen können irreguläre
> Phantasievorstellungen entstehen, die auch zu praktischen Fehlleistungen
> führen können.

Wenn meine theoretische Vorstellung wäre, dass eine Hummel aufgrund von 
Gewicht, Größe und Flügelberechnung nicht fliegen kann, bin ich auch auf 
der theoretischen Seite, die nur die Hummel selber mit Phantasie und 
ganz ohne Fehlleistung überwindet.
Pragmatiker nerven.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Pragmatiker nerven.

Sorry, falsch eingefügt. Unpragmatische Theoretiker nerven.

von deconstructor (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> die nur die Hummel selber mit Phantasie und ganz ohne Fehlleistung
> überwindet.

Die Leerlaufspannung nähert sich im Lauf der Zeit einem theoretischen 
Idealwert an, der nur über Umwege mit dem momentanen Energiegehalt 
verknüpft ist.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Sorry, der Funktionstest mit nur 3 Zellen fehlt noch.

(Ansonsten gingen viele Beiträge am Thema eigentlich vorbei.)

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Dieter schrieb:
> Sorry, der Funktionstest mit nur 3 Zellen fehlt noch.
>
> (Ansonsten gingen viele Beiträge am Thema eigentlich vorbei.)

Für heute habe ich noch einen sechsten Durchlauf, die 4 Batterien stehen 
gerade bei unter 4 Grad im Kühlschrank für knapp 1 Stunde. Kann outdoor 
je nach Wanderregion und Jahreszeit durchaus vorkommen. Danach wird 
nochmals die Spannung gemessen und die Pumpe aktiviert.

Ich weiß definitiv, dass ausgekühlte Akkus, so gut sie auch dargestellt 
werden, bei Kälte bis zum Gefrierpunkt nur noch 50 Prozent ihrer 
Leistung bringen. Ob teures Smartphone, Cam oder teurer E-PKW.

Ich kann jetzt keinen direkten Vergleich anbieten, da ich keine 
passenden Akkus habe, aber ob Kälte die Leistungsfähigkeit der Alkaline 
Batterien beeinträchtigt, werde ich ja gleich sehen.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Das Teil ließe sich verbessern mit NiMH, wenn es beim Luftablassen als 
Generator arbeiten würde. Das gibt es aber nicht füer den Preis.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Dieter schrieb:
> Das Teil ließe sich verbessern mit NiMH, wenn es beim Luftablassen
> als
> Generator arbeiten würde. Das gibt es aber nicht füer den Preis.

Wie soll das funktionieren? Das Luftablassen dauert ca. 60 Sekunden, 
wenn ich mich auf die Matratze bei offenem Ventil lege. Damit ist 
keinerlei Strom sinnvoll generierbar. Und für die eine Minute morgens 
ziemlich uninteressant. Bei der "Abreise" muss es eher zügig gehen.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Ich habe eben mal eine Energizer und eine Varta Monozelle an eine EL 
angeschlossen. Leerlaufspannung ca. 1,6 Volt. Wenn an der EL 7A 
eingestellt sind bricht die Energizer direkt!!! auf <0,8V ein, die Varta 
auf ca, 1,1V. 7A fliefen dann auch nicht.
Bei 1A bricht die Energizer um ca. 0,2V ein, was exakt zum Ri von 200mR 
aus dem DB passt. Der kann lt. DB aber auch bis zu 400mR betragen.


@Rainer
Die Pumpe benötigt keinesfalls 7A bzw. 40W.

Welche Batterie (Firma, Typ) verwendest Du? Die Varta ist jedenfalls 
stärker belastbar wie die Energizer. Geeignet für 7A ist sie aber auch 
nicht.

Deine gemessenen Werte kommen mir sehr merkwürdig vor.

Beitrag "Re: D Mono LR20 Batterien durch Akku ersetzen?"


Bevor ich die Pumpe mit Akkus betreiben würde, die wirklich 6V bei 7A 
liefern, würde ich erst einige Messungen machen. Ich hätte Bedenken ob 
der Motor der recht preiswerten Pumpe das aushält.

: Bearbeitet durch User
von Rainer V. (a_zip)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Um das zu überprüfen, müsste ich einen Satz D Mono so oft
> verwenden (typischerweise abends Matratze füllen, morgens entleeren)

Habe gerade tatsächlich 1 Sekunde gedacht, du pumpst nicht nur auf, 
sondern pumpst auch noch leer :-)
Und wo du jetzt weißt, dass du ca. 5-Mal pumpen kannst und keine 
Lösungen mit "Elektronik" möchtst, dann können wir doch Schluß machen 
oder?!
Gruß Rainer
...war trotzdem interessant mitzulesen...

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Um 18.50 hatte ich geschrieben, dass ich die Batterien mit 1,34 Volt 
direkt nach dem fünften Befüllen der Matratze gemessen habe. Nun lagen 
sie seitdem für etwa eine Stunde bei unter 4 Grad im Kühlschrank.

Messung der kalten Batterien: 1,44 Volt
Aufblasdauer: 120 Sekunden
Endspannung: 1,32 Volt

Und gleich wieder zurück in den Kühlschrank. Mal schauen, wie es morgen 
aussieht.
Ich bin mir ziemlich sicher, das ist mit Akkus so nicht möglich. Wer es 
ausprobieren möchte, seine LiFePo mal im Kühlschrank zu lagern (mit Vor- 
/ Nachemessung der Spannung), das würde mich sehr interessieren.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Es gibt aber, wie verlinkt, auch eine 75
> Watt Pumpe von Pearl mit direktem 12 Volt Anschluss für PKW.

Bei 12V bieten sich auch Geräteakkus an, von Akkuschraubern etc. Ich 
habe ein 18V System (Bosch grün) und nutze die Akkus auch für andere 
Zwecke.


Rainer schrieb:
> Messung der kalten Batterien: 1,44 Volt
> Aufblasdauer: 120 Sekunden
> Endspannung: 1,32 Volt

Endspannung noch unter Last? Vermutlich nicht.

: Bearbeitet durch User
von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Rainer V. schrieb:
> Und wo du jetzt weißt, dass du ca. 5-Mal pumpen kannst und keine
> Lösungen mit "Elektronik" möchtst, dann können wir doch Schluß machen
> oder?!

Das habe ich nicht gesagt. Ich habe 6 Durchläufe gehabt, aber ab welchem 
Punkt die Batterien tatsächlich aufgeben, ist noch nicht ermittelt. Der 
Kältetest als 6. Lauf hat eben noch funktioniert. Die Batterien waren 
sehr unterkühlt bei 2 - 3 Grad.
Bei solchen Temperaturen des LiPo Akkus habe ich meine Canon Cam schon 
im Verweigerungsmodus erlebt.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Endspannung noch unter Last? Vermutlich nicht.

Nein, nach 2 Minuten Pumpzeit direkt nach der Entnahme der Batterien. 
Ich teste ja lediglich die Option, unter welchen Bedingungen und wie oft 
die Pumpe zwischen 90 und wie eben 120 Sekunden ihre definierte Aufgabe 
(Matratze aufblasen) erfüllt. Also Batteriespannung vorher / nachher.
Unter anderen Bedingungen kann ich keinen Test durchführen, da ich kein 
anderes Gerät besitze, das mit D Monozellen betrieben wird.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Endspannung noch unter Last? Vermutlich nicht.
>
> Nein, nach 2 Minuten Pumpzeit direkt nach der Entnahme der Batterien.
> Ich teste ja lediglich die Option, unter welchen Bedingungen und wie oft
> die Pumpe zwischen 90 und wie eben 120 Sekunden ihre definierte Aufgabe
> (Matratze aufblasen) erfüllt. Also Batteriespannung vorher / nachher.
> Unter anderen Bedingungen kann ich keinen Test durchführen, da ich kein
> anderes Gerät besitze, das mit D Monozellen betrieben wird.

Ich denke du solltest bei den Monozellen bleiben. Meine Vermutung ist, 
wie schon geschrieben, das die Pumpe a) keine 7A bei 6V benötigt, b) es 
an detaillierten Informationen fehlt und c) die Pumpe bei 7A und echten 
6V Schaden nehmen könnte. Das 7A bei 6V nicht aus 4 Monozellen kommen 
habe ich oben geschrieben. Leider gehst Du auf viele Kommentare nicht 
ein.

Du gehst mir auch Zuwenig auf die Kommentare ein die den tatsächlichen 
Inhalt des Threads betreffen. Stattdessen driften die Kommentare in 
unnötige Kommentare um das Gewicht der Ausrüstung ab. Und da keine 
relevanten Messungen durchgeführt werden können/wollen drehen wir uns im 
Kreis.

Um es mit den Worten aus der Höhle der Löwen zu sagen: Ich bin raus.

Schade, denn eigentlich ein interessantes Thema. Ich hätte Dir gerne 
geholfen, aber nun ist mir meine Zeit zu schade.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Rainer schrieb:

> Nein, nach 2 Minuten Pumpzeit direkt nach der Entnahme der Batterien.

Ein Test der Leerlaufspannung ohne B elastung hat keinerlei
Aussagekraft. Du musst die Spannung bei Belastung messen. Dabei
kann es durchaus sein, das die belastete Spannung bei vier Ni-
Akkus höher ist als bei den Primärzellen, da Akkus normalerweise
einen niedrigeren Innenwiderstand als Primärzellen haben. Ich
habe z.B. einmal die AA-Zelle einer Quarzuhr gewechselt, weil
diese stehengeblieben war. Beim Nachmessen hatte diese noch die
vollen 1,5V im Leerlauf. Allerdings war der Innenwiderstand so
gross, das die Zelle es nicht mehr schaffte, den einige zehn
mA grossen Bewegungsimpuls für den Uhrmotor zu liefern.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Dabei kann es durchaus sein, das die belastete Spannung bei vier Ni-
> Akkus höher ist als bei den Primärzellen, da Akkus normalerweise
> einen niedrigeren Innenwiderstand als Primärzellen haben.

Ja, den Test habe ich ja gemacht. Zwar nur mit 2 Zellen, aber mehr 
Aufwand lohnt sich hier leider nicht.

Jörg R. schrieb:
> Ich habe eben mal eine Energizer und eine Varta Monozelle an eine EL
> angeschlossen. Leerlaufspannung ca. 1,6 Volt. Wenn an der EL 7A
> eingestellt sind bricht die Energizer direkt!!! auf <0,8V ein, die Varta
> auf ca, 1,1V.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:

> Harald W. schrieb:
>> Dabei kann es durchaus sein, das die belastete Spannung bei vier Ni-
>> Akkus höher ist als bei den Primärzellen, da Akkus normalerweise
>> einen niedrigeren Innenwiderstand als Primärzellen haben.
>
> Ja, den Test habe ich ja gemacht. Zwar nur mit 2 Zellen, aber mehr
> Aufwand lohnt sich hier leider nicht.

Du ja. Der TE aber anscheinend nicht. :-(

von J. S. (pbr85)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>> Harald W. schrieb:
>>> Dabei kann es durchaus sein, das die belastete Spannung bei vier Ni-
>>> Akkus höher ist als bei den Primärzellen, da Akkus normalerweise
>>> einen niedrigeren Innenwiderstand als Primärzellen haben.
>>
>> Ja, den Test habe ich ja gemacht. Zwar nur mit 2 Zellen, aber mehr
>> Aufwand lohnt sich hier leider nicht.
>
> Du ja. Der TE aber anscheinend nicht. :-(

Man hat es ihm hier etwa ein Dutzend Mal erklärt, sogar den 
elektrochemischen Hintergrund, warum das was er da tut einfach nur 
Unsinn ist. Aber der ist lernresistent und macht einfach so weiter.

Zeitverschwendung.

von Bernd K. (bmk)


Lesenswert?

Dann fassen wir mal zusammen.

1. Die Angabe "40 Watt" ist Marketing; vergleichbar mit der PMPO Angabe 
bei Lautsprechern. Hierbei wird der Motor mit erhöhter Spannung etwa 10V 
bei hoher Belastung betrieben und zieht dann etwa 4A (=40W) für einige 
Sekunden, so dass er gerade nicht durchbrennt. Hat nichts mit den 
Betriebsbedingungen zu tun.

2. Eine Alkaline Zelle D ist gar nicht in der Lage, 7A zu liefern, wie 
auch die Messung von Jörg R. ergab. Dazu ist Ri viel zu hoch. Da keine 
Strommessungen vorliegen, nehmen wir mal 2A an. Der Spannungsabfall an 
einer Zelle ist damit 2A x 0,4Ohm = 0,8V. Die Zelle hat demnach unter 
der Belastung noch 1,6V-0,8V = 0,8V x 4 Zellen = 3.2V. Das steht dann 
dem Motor zur Verfügung.

3. Rainer misst die Spannung nicht während der Belastung, sondern im 
Anschluss ohne Belastung. Da ist Ri komplett außen vor und die Zelle 
zeigt ihre Leerlaufspannung gemäß der Chemie. Keinerlei Aussagekraft.

4. Mein Vorschlag: 5 Zellen von der Sorte wie bereits erwähnt:
https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-akkus/18650/samsung/zellen/samsung-inr18650-36g-3-6v-3-7v-3600mah-pluspol-flach_100812_2544
parallel geschaltet liefern im Mittel 3,6V und 16,75Ah bei 240 Gramm. 
Der resultierende Ri von 0,016 Ohm reduziert die Lastspannung nur um 
0,03V bei angenommenen 2A also vernachlässigbar.

5. Es hängt alles davon ab, ob Rainer in der Lage ist, die Spannung 
während der Belastung zu messen. Wenn es um die 3,6V ist, passt Punkt 4.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Bernd K. schrieb:
> 2. Eine Alkaline Zelle D ist gar nicht in der Lage, 7A zu liefern, wie
> auch die Messung von Jörg R. ergab. Dazu ist Ri viel zu hoch.

Die Messung von mir war vom Aufbau nicht ganz so wie es beim TO ist, und 
ich habe nur mit 2 Zellen getestet. Also ein Batteriehalter, 2 Leitungen 
zur EL, ein Multimeter direkt an den Polen der Batterie. Beim TO ist der 
Aufbau ungünstiger weil 4 Batteriehalter vorhanden sind (vermute ich 
jedenfalls) und damit schon mal 8 Übergangswiderstände summiert werden 
müssen.


Gerade habe ich mal 4 Zellen auf Kurzschluss getestet. Ein kurzes Stück 
Draht 4qmm direkt auf die Pole und eine Stromzange. Die Energizer kommt 
auf ca. 6,5A, eine Duracell auf ca. 10A, eine Varta auf ca. 18A und eine 
electric power auf ca. 29A. Die letzt genannte gibt es wohl nicht mehr, 
auf meiner steht Jul 2010.
Nun werde ich in den nächsten Tagen weitere Tests machen, das 
interessiert mich schon. Dazu muss ich aber den Testaufbau ändern. Z.B. 
möchte ich die Batterie anders kontaktieren. Diese preiswerten Halter 
sind nicht so toll.

Trotzdem bleibe ich dabei dass in der Pumpe keine 7A fließen. Selbst 
wenn eine „gute“ Zelle nur 60mR Ri hat blieben bei 7A ca. 0,4V an 
Spannungsabfall über dem Ri. Dazu die Übergangswiderstände der 
Kontaktflächen, evtl. Stecker usw. usw. Ich bin drauf und dran dieses 
Teil zu kaufen um es zu testen.?

Hoffentlich kehrt morgen die Vernunft zurück?


Bernd K. schrieb:
> 5. Es hängt alles davon ab, ob Rainer in der Lage ist, die Spannung
> während der Belastung zu messen. Wenn es um die 3,6V ist, passt Punkt 4.

Und den Strom...

: Bearbeitet durch User
von Antoni Stolenkov (Gast)


Lesenswert?

Ja gut, der Gedanke, daß eine Hummel nach den Gesetzen der Aerodynamik 
nicht fliegen kann liegt ganz ohne Zweifel klar auf der Hand. Für jede 
unbedarfte Normalhausfrau mit Bildungslücken.

Wie jedem Menschen ist ihr natürlich irgendwo klar, daß sie nicht mehr 
als ein Staubkorn im Sand ist. Überwältigt von diesem Wunder der Natur, 
zieht sie den Vergleich mit dem Flugzeug.

von Antoni Stolenkov (Gast)


Lesenswert?

Was sie nicht weiß ist, daß in den Gesetzen der Aerodynamik auch die 
Größe eine Rolle spielt.

von Antoni Stolenkov (Gast)


Lesenswert?

Die Hummel ist nämlich ein Hubschrauber. Und das aus keinem anderen 
Grund als wegen den Gesetzen der Aerodynamik.

von Antoni Stolenkov (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> ich habe für den Outdoorbereich eine

Tom schrieb:
> Luftmatratzen

Das ist nicht ergonomisch.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Sorry, der Funktionstest mit nur 3 Zellen fehlt immer noch.

Wenn man es ganz ausführlich macht, schaut man sich an was de Pumpe auch 
mit 1, 2, und 3 Zellen noch bringt. Es kann aber auch sein, dass der TO 
damit bereits mechatronisch überfordert wird.

Für ähnliche stromhungrige Anwendungen, wenn 4x1,2...1,4V funktionieren 
wird meist sowas vewendet:
https://akkuplus.de/AccuPower-AP11500-1-Mono-D-12-Volt-11500mAh-Ni-MH

Ohne vorherigen Test mit 3 Zellen Einweg-Alkali-Batterien macht es 
keinen Sinn sich solche Akkus zu suchen und zu besorgen.

Trotzdem ließe sich's verbessern mit NiMH, wenn die Pumpe auch als 
Generator arbeiten könnte. Dimenioniert werden müßte es so dass mit 
drauflegen zur Druckerhöhung es nicht weniger lange dauern dürfte, wie 
das aufpumpen. Soviel Zeit muss sein. Outdoor Hektiker sollten besser 
Outdoor fern bleiben.

von R. M. (rmax)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> [...] was nicht unbedingt den Bedingungen auf einer Tour entspricht.
> Dort haben "kalte Akkus" ja bekanntlich erhebliche Probleme.

Für Deinen Anwendungsfall ließe sich das dadurch lösen, dass Du die 
Akkus oder Batterien vor Erreichen des nächtlichen Lagerplatzes eine 
Zeitlang am Körper trägst (Hosentasche, Jackeninnentasche), so dass sie 
immer warm zum Einsatz kommen.

: Bearbeitet durch User
von Werner H. (werner45)


Lesenswert?

NiMH sind ungeeignet, da die gegen 0°C jämmerlich versagen.
NiCd sind besser, die gibt es legal weiter als Ersatzakkus für 
Schrauber, auch als Sätze.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Also ein Batteriehalter, 2 Leitungen
> zur EL, ein Multimeter direkt an den Polen der Batterie. Beim TO ist der
> Aufbau ungünstiger weil 4 Batteriehalter vorhanden sind (vermute ich
> jedenfalls) und damit schon mal 8 Übergangswiderstände summiert werden
> müssen.

Hinzu kommt das Problem, dass sich die Pumpe bei geöffnetem 
Batteriedeckel nicht bedienen lässt, da der Schalter im Batteriedeckel 
sitzt und man diesen schließen muss... Messen kann man dort nur, wenn 
man sich von außen durch Aufbohren Zugang am Schalter für die 
Messspitzen vom Multimeter verschafft.

Ich denke, sehr viele hier haben so eine Pumpe noch nie gesehen und 
stellen sich das wie ein Radio vor, bei dem man nur die Rückwand abnimmt 
und dann innen im Betrieb beliebig messen kann. Dem ist aber nicht so.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Werner H. schrieb:
> NiMH sind ungeeignet, da die gegen 0°C jämmerlich versagen.
> NiCd sind besser, die gibt es legal weiter als Ersatzakkus für
> Schrauber, auch als Sätze.

Ich habe die D Mono gerade nach vielen Stunden bei 2 Grad aus dem 
Kühlschrank geholt. Start der Pumpe bei 1,44 Volt, 4 Minuten 
Aufblasdauer, Endspannung 1,27 Volt.
Funktionsfähigkeit also noch gegeben, aber mit Abstrichen.
Ich sage nochmals, außer diesen Batterien habe ich derzeit keine 
entsprechenden Akkus zum Vergleich. Wer Akkus hat, der lege sie bitte 
mal 12 Stunden bei 2 Grad in den Kühlschrank und testet, wie 
leistungsfähig das akkubetriebene Gerät im Anschluss ist.

von J. S. (pbr85)


Lesenswert?

Unglaublich.

von Werner H. (werner45)


Lesenswert?

Laut der Schwarmintelligenz von Wikipedia haben NiCd-Akkus sogar bei 
-40°C noch 50% der Kapazität.
Ich glaube das mal und teste das NICHT.

von J. S. (pbr85)


Lesenswert?

Werner H. schrieb:
> Laut der Schwarmintelligenz von Wikipedia haben NiCd-Akkus sogar bei
> -40°C noch 50% der Kapazität.
> Ich glaube das mal und teste das NICHT.

Doch, bitte mach es, und zwar die Leerlaufspannung.

Danach kannst du mit Hilfe dieser hochwissenschaftlichen Vorgehensweise 
wie der TO versuchen die Amper zu skillen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Werner H. schrieb:
> NiCd

Werner H. schrieb:
> Laut der Schwarmintelligenz von Wikipedia haben NiCd-Akkus sogar bei
> -40°C noch 50% der Kapazität.
> Ich glaube das mal und teste das NICHT.

Ich dachte, NiCd Akkus wären seit 2017 in der EU verboten. Aber bei 
Pollin zB. kann man sie ganz normal kaufen?

von Werner H. (werner45)


Lesenswert?

NiCd-Akkus für Handwerkzeuge haben gerade wegen der 
Temperatureigenschaften eine Sondergenehmigung der EU (ich forsche nicht 
nach).
Jedenfalls gibt es sie bei z.B. ebay massenhaft als Neuware.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Hinzu kommt das Problem, dass sich die Pumpe bei geöffnetem
> Batteriedeckel nicht bedienen lässt, da der Schalter im Batteriedeckel
> sitzt und man diesen schließen muss...

Die Spannung läßt sich auch ohne Aufbohren messen. Dafür benötigst Du 
dünne Kabel, Tesafilm und Sekundenkleber. Das dünne Kabel musst Du mit 
Sekundenkleber fixieren, dass es bei einer Batterie über den Pluspol und 
bei einer anderen Batterie über den Minuspol läuft. Mit Tesafilm an der 
Seite festgeklebt, als weitere Befestigung. Dann werden diese eingelegt. 
Das Batteriefach wird verschlossen, bzw. die dünnen Kabel werden etwas 
eingeklemmt. Wenn es sich nicht ganz schließen läßt, dann mit Tesafilm 
fixieren. So kannst Du die Spannungen im Betrieb messen.
Als Messwiderstand für Strom haben einige findige Köpfe eine dünne 
doppelseitige Platine (oder Folienverbinder) eingeklemmt. Über die Seite 
ein paar SMD oder Drähte für den Spannungsabfall zum Messen und mit 
dünnen Drähten herausgeführt.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Dieter schrieb:
> Die Spannung läßt sich auch ohne Aufbohren messen.

Hallo Dieter, ich komme mit den Messspitzen vom Multimeter an die 2 
Kontakte des Einschalters der Pumpe, von der Länge her passt das. Da 
Plastik, reicht es an der Stelle, ohne Bohren dem Batteriefach mit einem 
heißen Metallstift zwei kleine Löcher zu versetzen...
Ich nehme an, das wäre der geeignete Punkt für eine Messung?
Ich sage dazu, ich habe mit dem Multimeter Düwi 07975 noch nie eine 
Amperemessung vorgenommen, dafür habe ich die Zange benutzt. Möchte mir 
das Gerät jetzt nicht schrotten...

Ja, für die, die elektrotechnisch alles können - es gibt auch welche wie 
mich, die etwas weniger können. Dafür fragt man doch im Netz, oder? :-)

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> ich komme mit den Messspitzen vom Multimeter an die 2
> Kontakte des Einschalters der Pumpe

Dort kannst du die Stromstärke messen, aber wohl nicht die Spannung. Für 
die Spannunng bräuchtest du eine dritte Leitung zum anderen Pol der 
Batterie.

Wenn die Pumpe wirklich 40W hat, könnte sie dein Multimeter 
überfordern*. Da würde ich lieber bei der Zange bleiben und gleichzeitig 
die Spannung mit dem Multimeter messen.

*) Bei mir sind in so einem Fall allerdings zuerst die Mess-Schnüre 
abgefackelt. Dabei habe ich gelernt, dass der Aufdruck "10A max." wohl 
nur für das Messgerät selbst aber nicht für das mitgelieferte Zubehör 
gilt.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Stefanus F. schrieb:
> *) Bei mir sind in so einem Fall allerdings zuerst die Mess-Schnüre
> abgefackelt. Dabei habe ich gelernt, dass der Aufdruck "10A max." wohl
> nur für das Messgerät selbst aber nicht für das mitgelieferte Zubehör
> gilt.

In der Art hatte ich mir das schon gedacht :-) Insofern habe ich die 
A-Messung trotz heftiger Kritik hier ja auch bislang noch nicht 
durchgeführt...

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Rainer schrieb:

> Hallo Dieter, ich komme mit den Messspitzen vom Multimeter an die 2
> Kontakte des Einschalters der Pumpe, von der Länge her passt das. Da
> Plastik, reicht es an der Stelle, ohne Bohren dem Batteriefach mit einem
> heißen Metallstift zwei kleine Löcher zu versetzen...
> Ich nehme an, das wäre der geeignete Punkt für eine Messung?
> Ich sage dazu, ich habe mit dem Multimeter Düwi 07975 noch nie eine
> Amperemessung vorgenommen, dafür habe ich die Zange benutzt. Möchte mir
> das Gerät jetzt nicht schrotten...

Eine Strommessung kann zwar die Leistungsangabe des Herstellers als
Märchen entlarven, viel wichtiger ist aber, wie bereits mehrfach
gesagt, die Messung der kompletten Betriebsspannung (Nennwert 6V)
unter voller Belastung (Sauganschluss zuhalten).

> Ja, für die, die elektrotechnisch alles können - es gibt auch welche wie
> mich, die etwas weniger können. Dafür fragt man doch im Netz, oder? :-)

Hier geht es um absolute Grundkenntnisse. Die kann man nicht durch
eine Frage im Internet lernen, insbesondere, wenn man so lernresi-
stent wie Du ist. Oder hast Du die vier Grundrechnungsarten auch
durch eine Frage im Internet gelernt?

von Bernd K. (prof7bit)


Lesenswert?

Dieter schrieb:
> Dafür benötigst Du
> dünne Kabel, Tesafilm und Sekundenkleber.

Er könnte auch versuchen dünnen Lackdraht direkt an die Kontakte zu 
löten an geeigneter Stelle wenn er geschickt ist und brauchbares 
Lötwerkzeug hat.

Und außerdem: Das ist ein 9€ Ultrabillig Chinagelumpe, das gibts 
wahrscheinlich direkt beim Ali unterhalb des MwSt Freibetrags und ohne 
Händlermarge für die Hälfte incl. Versand! Wen kümmerts wenn da das 
Gehäuse mal einen Kratzer bekommt?

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Hier geht es um absolute Grundkenntnisse. Die kann man nicht durch
> eine Frage im Internet lernen, insbesondere, wenn man so lernresi-
> stent wie Du ist. Oder hast Du die vier Grundrechnungsarten auch
> durch eine Frage im Internet gelernt?

Wenn ich mir die Frage stelle, wie ich mir am besten eine Solaranlage 
oder ein Bewässerungssystem für den Garten aufbaue, ohne das studiert zu 
haben, arbeite ich eher mit Leuten bei YouTube zusammen, die sich das 
selber bereits erfolgreich aufgebaut haben und ihre Erfahrungen gerne 
teilen. Und siehe da, bei mir läuft beides seit 2 Jahren einwandfrei.

Leute wie Du, mit solchen Kommentaren, zählen nicht dazu.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Ein Loch würde ich dort keinesfalls machen ohne vorher das Ding 
ausreichend zerlegt zu haben. Bei solchen primitiven Pumpen könnte es da 
dann dort durchpfeifen. Vorher sieht man das in der Regel nicht. Besser 
nur mit dünnen Kabeln so ableiten, wie empfohlen.

Wenn ein SmartPhone vorhanden sein sollte, schieße ein Photo von dem 
offenen Batteriefach und dem Deckel, so dass man die Kontakte sieht.

Nicht selten eignet sich der Spannungsabfall an den Kontaktverbindern 
für eine Strommessung nach der Vierpolmethode. In dem Falle reicht es 
auch aus nur dünne Kabelchen, die das anzapfen eingeklemmt zischen dem 
Deckel herauszuführen.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> arbeite ich eher mit Leuten bei YouTube zusammen, die sich das
> selber bereits erfolgreich aufgebaut haben

Eine Diskussion im Forum ist zwangsläufig anstrengender als die 
Zusammenarbeit von nur zwei Personen. Ich glaube aber, dass du hier 
(wenn du ein dickes Fell hast und geduldig bist) unterm Strich besser 
beraten wirst.

Bei Youtube werden viele Sachen "ganz einfach" präsentiert, in 
Wirklichkeit klappt es so wie dort präsentiert aber nur mit Glück und 
ist oft gefährlich.

Ich erinnere nur an den Typen, der mit seiner 1-Transistor Lichtorgel 
mehrere Leute dazu verleitet hat, ihr Smartphone zu zerstören, aber 
dennoch sein Video nicht entfernt.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Bernd K. schrieb:
> Er könnte auch versuchen dünnen Lackdraht direkt an die Kontakte zu
> löten an geeigneter Stelle wenn er geschickt ist und brauchbares
> Lötwerkzeug hat.

Wie oben von Stefanus F. bereits beschrieben, scheint es ja ganz so 
einfach dann doch nicht zu sein. Warum verwendet man zB. im Modellbau 
alles andere, aber sicher keinen dünnen Lackdraht? Weil die Ströme 
meistens höher sind, als viele Nutzer von ihren Akkus vermuten, und der 
schöne Flieger geht in Flammen auf. Wieso berechnet man 
Kabelquerschnitte??

Das brauchst Du mir jetzt nicht zu widerlegen, ich war oft genug auf 
unserem örtlichen Modellflugplatz und spreche aus Erfahrung.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Zur Spannungsmessung sind dünne Lackdrähte in Ordnung.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Stefanus F. schrieb:
> Bei Youtube werden viele Sachen "ganz einfach" präsentiert, in
> Wirklichkeit klappt es so wie dort präsentiert aber nur mit Glück und
> ist oft gefährlich.

Das ist richtig, da muss man abwägen, was man nachmacht oder nicht. Alle 
Installation mit Strom und Gas und anderen Brennstoffen sind 
grundsätzlich nicht ungefährlich. Selbst ein Smartphone oder eine 
E-Zigarette können heute ab Werk explodieren, dank mangelhafter Akkus, 
ohne Verschulden des Nutzers :-)

Auf Youtube interessieren mich nachweislich funktionierende 
Installationen, mit denen der Konstrukteur in 24 Monaten Nutzung nicht 
seine Hände, Beine oder gleich das Leben verloren hat. Das schaffen, wie 
oben beschrieben, bestimmte Produkte namhafter Hersteller teilweise 
nicht, was ich für sehr bedenklich halte.

von Bernd K. (prof7bit)


Lesenswert?

Ist das die gleiche?
https://de.aliexpress.com/item/32834585019.html

Wenn man da rumsucht gibts noch etliche Varianten mit 12V oder gar mit 
Akku schon eingebaut. Wird mehr oder weniger überall das gleiche 
(gleichwertige) Zeug drin verbaut sein.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Bernd K. schrieb:
> Ist das die gleiche?
> https://de.aliexpress.com/item/32834585019.html
>
> Wenn man da rumsucht gibts noch etliche Varianten mit 12V oder gar mit
> Akku schon eingebaut. Wird mehr oder weniger überall das gleiche
> (gleichwertige) Zeug drin verbaut sein.

Ja, das ist die Pumpe. Ist eh von allen Herstellern gleich. Eingebauter 
Akku? Bloß nicht - wenn sowas nicht mehr aufladbar ist, schmeißt man das 
ganze Gerät weg - inkl. Akku.
Es ist ein Billigprodukt, kein Thema. Aber es erfüllt seinen Zweck. 
Gegen ein Upgrade (zB. andere Akkus) spricht nichts.

von Bernd K. (prof7bit)


Lesenswert?

Ich würde Batteriehalter für zwei mal 18650 in Reihe zum schnellen 
Wechsel einbauen und fertig.

Entweder zerreißt es den Motor oder sie pumpt besser als mit den 
Monozellen.  Die zwei Möglichkeiten gibts. Was hast Du zu verlieren?

18650 Li-Ion sind günstig (Energie/Preis und Energie/Gewicht 
unschlagbar), universell verwendbar, gibt 4-Schacht Ladegeräte dafür 
oder Powerbanks die man ebenfalls direkt damit bestücken kann, 
Taschenlampen wollen heutzutage auch meist 18650, das meiste alte Zeug 
kann man entsprechend umbauen oder gleich im Hinblick darauf anschaffen, 
dann kann man sich nen Sack voll geladene 18650 einpacken und dann für 
alles verwenden.

: Bearbeitet durch User
von Bastler_HV (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Ich denke, sehr viele hier haben so eine Pumpe noch nie gesehen und
> stellen sich das wie ein Radio vor, bei dem man nur die Rückwand abnimmt
> und dann innen im Betrieb beliebig messen kann. Dem ist aber nicht so.

Na dann stell doch mal ein paar Fotos hier ein

Rainer schrieb:
> ... arbeite ich eher mit Leuten bei YouTube zusammen, die sich das
> selber bereits erfolgreich aufgebaut haben und ihre Erfahrungen gerne
> teilen.

oder mach ein Video wenn Dir das lieber ist.

Bernd K. schrieb:
> Ich würde Batteriehalter für zwei mal 18650 in Reihe zum schnellen
> Wechsel einbauen und fertig.

Erstmal mit einer anfangen, wenn die einen kleine Innenwiderstand hat 
reicht das wahrscheinlich schon bei 4.2V:

Rainer schrieb:
> Start der Pumpe bei 1,44 Volt, 4 Minuten
> Aufblasdauer, Endspannung *1,27* Volt.

1,27*4=5,08  Die Betriebsspannung war also mit Sicherheit kleiner als 5V

Greif doch von Deinen Modellbaukumpels eine defekte LiIonenbatterie ab, 
meinst ist nur eine Zelle hinüber. Da kannst Du dann 1 oder 2 Zellen zum 
Testen verwenden.
Aber Achtung, keinen Kurzschluss machen, die haben viel mehr Bums als 
Deine D-Zellen. Da verschweissen dann die Kabel ganz schnell und dann 
glühen sie.

von Bernd K. (bmk)


Lesenswert?

Zur Abwechslung mal ein paar Fakten.

Zunächst die Messung einer guten Monozelle mit 2A.
https://www.akkuline.de/test/varta-mono-industrial-test-messung?tlid=236

Am Diagramm ist abzulesen:

1. Die Spannung liegt nach kurzer Zeit bei 1V und geht bis 0,8V runter
Bei 4 Zellen in Reihe sind das 4V runter bis 3,2V
2. Die Kapazität ist dann 1,8Ah (und nicht 18 Ah)
3. Das Gesamtgewicht der 4 Zellen liegt bei 576 Gramm

Jetzt mal eine richtig gute 18650er Zelle im Vergleich:
https://www.nkon.nl/sony-us18650vtc6.html

1. Die Spannung liegt anfangs bei 4V und geht runter bis 3,2V
Hierbei ist sie etwa zu 90% entladen.
2. Die Kapazität ist mit 3Ah angegeben.
3. Das Gewicht der Zelle ist 48 Gramm

Wie man sieht, tut es eine 18650er Zelle bei höherer Kapazität.
Jetzt noch eine Halterung (Wanne) anstelle der 4 Monozellen.
Und für unterwegs 4 geladene Zellen zum Tauschen mitnehmen.

von Antoni Stolenkov (Gast)


Lesenswert?

Antoni Stolenkov schrieb:
> Rainer schrieb:
>> ich habe für den Outdoorbereich eine
>
> Tom schrieb:
>> Luftmatratzen
>
> Das ist nicht ergonomisch.

Auch und gerade im Alter.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Antoni Stolenkov schrieb:
> Auch und gerade im Alter.

Du tingelst als neuer Forentroll auch nur von Thread zu Thread und 
sonderst  Müll ab;-(


Bernd K. schrieb:
> Zur Abwechslung mal ein paar Fakten.

Na ja, ich denke Fakten gibt es schon.


@TO
https://www.amazon.de/gp/product/B07CWR9GXH/ref=ox_sc_act_title_1?smid=A3TVDIAOCYO59D&psc=1

Dazu eine Powerbank.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Selten so viele Fehler bei den technischen Angaben gesehen:

Leistungs-Aufnahme: 2 Watt
Ladekontroll-Leuchte am USB-Kabel • Stromversorgung: integrierter 
NiMH-Akku mit 3.900 mAh, lädt per USB
....
3 AA Batterien erforderlich (enthalten).
....
infactory Elektropumpe: Akku-Luftpumpe mit 3 Ventil-Aufsätzen und 
USB-Ladekabel, 200 l/Min. (Pumpe), Maximaler Druck: 0,44 ps, Preis ca. 
17 Euro;

von sagsdfh (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Auf Youtube interessieren mich nachweislich funktionierende
> Installationen, mit denen der Konstrukteur in 24 Monaten Nutzung nicht
> seine Hände, Beine oder gleich das Leben verloren hat.

Und wie veririfizierst Du das?
Klar, gar nicht, kannst Du nämlich nicht.

Dieter schrieb:
> Rainer schrieb:
>> Es ist so, dass ich die Pumpe tatsächlich vor knapp 3 Jahren mal mit 4 D
>> Mono Akkus getestet habe und es nicht funktioniert hat.
>
> Es könnte aber auch unter den vier Akkus eine faule Pflaume oder trübe
> Tasse darunter gewesen sein. Teste das Ding, wie schon geschrieben,

Lasst mich raten, er hat die Akkus vor dem Test nicht geladen, sowas 
machen doch nur Theoretiker.

Tolle Kombination: YT-Gläubigkeit, Beratungs- und Lernresistenz der 
Generation Smartphone gepaart mit Altersstarrsinn.

sagsdfh

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

sagsdfh schrieb:
> Lasst mich raten, er hat die Akkus vor dem Test nicht geladen, sowas
> machen doch nur Theoretiker.
>
> Tolle Kombination: YT-Gläubigkeit, Beratungs- und Lernresistenz der
> Generation Smartphone gepaart mit Altersstarrsinn.

Du musst mich ja für sehr dämlich halten. Urteilst Du im realen Leben 
auch so über andere Personen? Dann weiterhin viel Spaß. Ich gehöre 
übrigens weder zur Smartphonegeneration noch schiebe ich einen Rollator, 
auch keinen virtuellen.


Jörg R. schrieb:
> @TO
> 
https://www.amazon.de/gp/product/B07CWR9GXH/ref=ox_sc_act_title_1?smid=A3TVDIAOCYO59D&psc=1
>
> Dazu eine Powerbank.

Die verlinkte Pumpe nehme ich auf keinen Fall. Wie schon geschrieben 
wurde, die Angaben stimmen so wohl kaum. USB brauche ich nun wirklich 
nicht an einer Luftpumpe.

Nachdem ich jetzt mal Werte und Gewichte verglichen habe, wird es auf 
eine akkulose Pumpe mit direktem 12 Volt Anschluss und einer dazu 
passenden Powerbank hinauslaufen, die ich auch noch für übliche 
Ladezwecke an anderen Geräten verwenden kann.

Die erhoffte Einsparung beim Gewicht wird es kaum geben, aber EINE 
Energieversorgung für mehrere Zwecke wiegt das auf.

Danke für alle Beiträge, Rainer

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Du musst mich ja für sehr dämlich halten. Urteilst Du im realen Leben
> auch so über andere Personen? Dann weiterhin viel Spaß.

Meine Schwiegermutter macht das auch. Ich mag sie, aber diese Phantasien 
insbesondere über Familienmitglieder nerven. Sie denkt sich aus, was 
jemand eventuell getan oder gedacht haben könnte und verurteilt die 
Person dann als schlecht. Nicht selten endet das dann so: "Tochter, du 
hast einen besseren Mann verdient". Wenn sie dann darauf hinweist, dass 
ihre Phantasien gar nicht zutreffen, hört sie schon nicht mehr hin. Das 
Thema ist dann für sie vorläufig durch, sie befasst sich nach diesem 
Satz mit etwas Anderem.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Die verlinkte Pumpe nehme ich auf keinen Fall. Wie schon geschrieben
> wurde, die Angaben stimmen so wohl kaum. USB brauche ich nun wirklich
> nicht an einer Luftpumpe.

Der USB-Anschluss ist vorhanden um das Teil aufzuladen, z.B. über eine 
Powerbank. Der Anschluss ist nicht dafür gedacht das Teil an einen 
Computer anzuschließen, es sei denn auch um es aufzuladen. Was dachtest 
du welche Funktion der Anschluss hat?


Rainer schrieb:
> Die erhoffte Einsparung beim Gewicht wird es kaum geben...

Doch, gibt es. Dazu müsste man (Du) sich nur mal mit dem Teil 
beschäftigen. Der Aufwand dafür scheint dir aber zu hoch zu sein.


Rainer schrieb:
> Die verlinkte Pumpe nehme ich auf keinen Fall. Wie schon geschrieben
> wurde, die Angaben stimmen so wohl kaum.

Ungefähr so wie bei deiner Pumpe;-)

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Es sieht übrigens so aus, dass die Pumpe mit gleichem Motor 0,5bar bei 
4xMono, 6V, und max 0,44bar für 3xAA oder Li verkauft wird. 4000mAh 
LiAkku sollen für 2-3 Matrazen reichen, dh 4-5Wh je Matraze.

von Tom (Gast)


Lesenswert?

Bitte verabschiedet Euch mal von den 0,5bar!

Das Märchen wird nicht wahrer, wenn es von verschiedenen leuten 
wiederholt wird. Aber immer mehr glauben es.

Da steht 0,44 oder 0,47 PSI je nach Pümpchen.

PSI = pounds per square inch

0,44psi = 0,030bar

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Tom schrieb:

> PSI = pounds per square inch

Ja, Pfunde pro Quadratdaumen. :-)

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Tom schrieb:
> Da steht 0,44 oder 0,47 PSI je nach Pümpchen.
>
> PSI = pounds per square inch
>
> 0,44psi = 0,030bar

Das weiß die Luftmatratze aber nicht. Das ist wie mit der Hummel. Rein 
physikalisch kann die nicht fliegen, sie macht es aber trotzdem.

: Bearbeitet durch User
von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Der USB-Anschluss ist vorhanden um das Teil aufzuladen, z.B. über eine
> Powerbank. Der Anschluss ist nicht dafür gedacht das Teil an einen
> Computer anzuschließen, es sei denn auch um es aufzuladen. Was dachtest
> du welche Funktion der Anschluss hat?
>
> Rainer schrieb:
>> Die erhoffte Einsparung beim Gewicht wird es kaum geben...
>
> Doch, gibt es. Dazu müsste man (Du) sich nur mal mit dem Teil
> beschäftigen. Der Aufwand dafür scheint dir aber zu hoch zu sein.

Sorry, wenn ich Akkus in der Pumpe habe (3 x AA, sorry, wie soll die 
Pumpe damit halbwegs laufen?) und dann noch extra eine Powerbank zum 
Laden dabei habe, bringt mir das nichts, schon gar nicht beim Gewicht. 
Die 12 Volt Pumpe mit direktem Anschluss ist 100 g leichter, das lege 
ich lieber bei der Powerbank drauf.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Sorry, wenn ich Akkus in der Pumpe habe (3 x AA, sorry, wie soll die
> Pumpe damit halbwegs laufen?) und dann noch extra eine Powerbank zum
> Laden dabei habe, bringt mir das nichts,

Ich habe nichts von 3*AA geschrieben. Ich bin bei Lithium-Ionen oder 
LiFePo4. Solange keine Daten über Mindestspannung und tatsächlicher 
Stromaufnahme vorliegen kommen wir nicht weiter.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Eines der fast baugleichen Modelle zum Kaufen bei Amazone ist eine 
solche Variante.

von sagsdfh (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Du musst mich ja für sehr dämlich halten. Urteilst Du im realen Leben
> auch so über andere Personen?

Diese vollkommen unsinnige Aussage

Rainer schrieb:
> Keine Ahnung, wie und womit die da rechnen, aber in Europa gelten 0,3 -
> 0,5 Bar Luftdruck als Standard für ne handelsübliche Luftmatratze, und
> das schafft dann wohl auch die Pumpe..:-)

bringt mich in diesem Fall dazu.

0,3..0,5 Bar sind rund 0,3...0,5 kg/cm^2(*) --> bei Deiner Luftmatratze 
80*190cm also 4860...8100 kg, die die Luftmatratze tragen kann.
Wenn diese Last nicht draufliegt, drückt  diese Kraft die Oberseite und 
die Unterseite der Matratze auseinander. Da biegt sich sogar Stahlblech 
wie Papier, die dünne Folie der Matratze macht da einfach nur Puff.

Aber klar, Theorie ist ja nur für Theoretiker, Praktiker brauchen das 
nicht.

sagsdfh

* Ja, ich weiss, dass das kp/cm^2 heissen muss, aber das ist dann noch 
theoretischer.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

Dieter schrieb:
> Eines der fast baugleichen Modelle zum Kaufen bei Amazone ist eine
> solche Variante.

Ich habe mich entschieden für die
PEARL Elektrische Gebläsepumpe:
Elektrische Luftpumpe mit 3 Aufsätzen, für 12 V KFZ, 75 Watt
Artikel NX-8679-917

Und ja, die Pumpe hat lediglich 0,44psi = 0,030bar Wenigstens gibt es 
dort mal jemand an.
Jetzt braucht es noch eine entsprechende Powerbank mit 12 Volt Ausgang 
(Starthilfefunktion) dazu.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Rainer schrieb:
> Jetzt braucht es noch eine entsprechende Powerbank mit 12 Volt Ausgang
> (Starthilfefunktion) dazu.

Eventuell tut es auch eine Laptop-Powerbank. Die kann man auf 16V 
stellen, was vermutlich akzeptabel ist.

von Rainer (Gast)


Lesenswert?

sagsdfh schrieb:
> 0,3..0,5 Bar sind rund 0,3...0,5 kg/cm^2(*) --> bei Deiner Luftmatratze
> 80*190cm also 4860...8100 kg, die die Luftmatratze tragen kann.

Es handelt sich um einen Schreib- oder Übersetzungsfehler der 
Bedienungsanleitung. Tatsächlich geht es um 0,03 Bar.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.