Hallo, ist folgendes Konzept realisierbar: AD-Wandler -> Optokoppler (o.ä.) -> DA-Wandler mit den Randbedingungen: - 14...16 Bit Auflösung - mind. 20 M SPS - serielle Datenübertragung mittels JESD204B o.ä. Gibt es AD- und DA-Wandler, die direkt ohne zwischengeschalteten µC miteinander kommunizieren können? Für jeden Tipp bedanke ich mich ganz herzlich.
golaf schrieb: > Für jeden Tipp bedanke ich mich ganz herzlich. Dann schau mal bitte hier: http://www.ti.com/isolation/isolated-amplifiers/overview.html links gibt es Unterordner, die verschiedenste Iso Lösungen von der Stange anbieten - das kann Deine aufgabe ggfs. einfacher lösen.
golaf schrieb: > - 14...16 Bit Auflösung > - mind. 20 M SPS > - serielle Datenübertragung mittels JESD204B o.ä. Das sind also mindestens 40 MB/s bzw. 320 MHz - da wirst du Probleme bekommen einen Optokoppler zu finden. Laser über LWL könnte gehen. Georg
golaf schrieb: > - mind. 20 M SPS Solch hohe Frequenzen würde ich einfach mit nem HF-Trafo trennen. Man kann auch den DC-Anteil langsam übertragen und wieder dazu addieren.
golaf schrieb: > AD-Wandler -> Optokoppler (o.ä.) -> DA-Wandler Ja, sofern die neumodischen kapazitiven oder induktiven Datenkoppler auch akzeptabel wären. Um das beurteilen zu können, müsste man natürlich wissen, welche Anforderungen die Isolierstrecke erfüllen muss. > mit den Randbedingungen: > - 14...16 Bit Auflösung > - mind. 20 M SPS Das ist machbar, aber keine Steckbrettbastelei für Anfänger. Neben der reinen ADC- und DAC-Auflösung kommt es da vor allem auch auf die Signalkonditionierung an. Was soll denn an den Eingang und Ausgang angeschlossen werden? Hast Du eigentlich schon einmal bei den einschlägigen Herstellern geschaut, was solche Bausteine kosten und welche elektrische Leistungsaufnahme sie haben? > - serielle Datenübertragung mittels JESD204B o.ä. JESD204B wird eigentlich erst oberhalb von ca. 100 MS/s verwendet. Darunter bietet sich LVDS an, welches wesentlich einfacher zu verwenden ist als der recht aufwändige JESD-Protokollstack. Und auf solch einer elektrischen LVDS-Schnittstelle kann man ein sehr einfaches SPI-Protokoll verwenden. > Gibt es AD- und DA-Wandler, die direkt ohne zwischengeschalteten µC > miteinander kommunizieren können? Es gibt ohnehin keine handlichen Microcontroller mit JESD204B-Schnittstelle, sondern nur solche Schlachtschiffe wie den 66AK2L06 von Texas Instruments. Reduziert man die Anforderung jedoch auf SPI über LVDS, kann man direkt ein kleines FPGA verwenden. Oder im Falle eines Microcontrollers einen externen Wandler auf LVDS zwischenschalten. Bei den Frequenzen sollte man ADC und DAC unbedingt über differentielle Signale mit kleinem Spannungshub und Terminierung anschließen und nicht singled-ended.
Allenfalls waere noch interessant was das Ganze soll. 20MSample mit 16Bit ist ein Furz. Weil Leute, welchen das koennen fragen nicht nach einem Koppler. Und was soll das nachherige Analogisieren ?
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