Im Anhang ist ein Bild eines defekten Wasserkochers. Der Widerstand an den Anschlüssen der Heizwendel beträgt 940 kOhm. Die dürfte also durchgebrannt sein. Ist es möglich die Wendel auszutauschen oder gehört der Kocher in den Elektroschrott?
hey die Heizung ist doch in Flachstecker gesteckt, also könnte man die tauschen, nur muss man einen Lieferanten finden, das wird eher das Problem sein.
Lohnt nicht. Das Ersatzteil wird Geld kosten, Versand kommt dazu, Arbeitszeit. Und ich sehe keine Möglichkeit, das Heizelement abzuschrauben oder so, das wird wohl mindenstens hartgelötet sein. Nee, wegschmeißen und neu, die Dinger kosten kein Geld.
Ben B. schrieb: > Und ich sehe keine Möglichkeit, das Heizelement > abzuschrauben oder so, das wird wohl mindenstens hartgelötet sein. ist doch nur gesteckt, siehst du die 6,3mm Flachstecker nicht?
Timmo H. schrieb: > für 10-15€ gibt's nen neuen ... mit China-Gummidichtung im Wasserbehälter, wo einem der Gestank noch nach mehreren Monaten in die Nase steigt! Es gibt Kocher mit einteilig tiefgezogenem Edelstahlbehälter, aber für einen Zehner mehr. Joachim B. schrieb: > die Heizung ist doch in Flachstecker gesteckt, also könnte man die > tauschen, Anders: Die Heizung ist fest mit dem Topf verbunden, Kontaktierung und Schalter sind drangesteckt.
Manfred schrieb: > Joachim B. schrieb: >> die Heizung ist doch in Flachstecker gesteckt, also könnte man die >> tauschen, > > Anders: Die Heizung ist fest mit dem Topf verbunden, Kontaktierung und > Schalter sind drangesteckt. oder so ich das Teil ja nicht vor mir ;)
> ist doch nur gesteckt, siehst du die 6,3mm Flachstecker nicht?
Doch, die sehe ich. Ich sehe aber auch, daß das Ding nach dem Lösen der
tollen Flachstecker noch ziemlich fest mit dem Topf verbunden sein
wird...
Ben B. schrieb: > Ich sehe aber auch, daß das Ding nach dem Lösen der > tollen Flachstecker noch ziemlich fest mit dem Topf verbunden sein > wird... Mani W. schrieb: > Das wird nix, definitiv! Alles klar?
Ben B. schrieb: > Ich sehe aber auch, daß das Ding nach dem Lösen der > tollen Flachstecker noch ziemlich fest mit dem Topf verbunden sein > wird... wer mag kann das aber trennen, es wird ja wohl nicht Metall und Keramik aus der Tiefziehpresse kommen. So ein Heizelement (rund mit Flachstecker) bekommt man schon als Ersatzteil, wie man das wieder auf den Topfboden bekommt kann man evtl. rausfinden. Ich bin ja auch nicht der Meinung das es unbedingt sinnvoll ist, Ersatzteilbeschaffung Aufwand der Reparatur, aber manchmal will man sein Lieblingsstück behalten.
Joachim B. schrieb: > wer mag kann das aber trennen, es wird ja wohl nicht Metall und Keramik > aus der Tiefziehpresse kommen. Welche Keramik? Ich denke da eher, dass da AL mit dem St Boden durch Pressschweißen verbunden wurde. Eher könnte man noch den Heizwendel herausziehen und ersetzen.
michael_ schrieb: > Eher könnte man noch den Heizwendel herausziehen und ersetzen. Sehr zu bezweifeln! Für mich ist das ein Totalschaden und ein Wasserkocher kostet ja nicht ein Vermögen...
Mani W. schrieb: > michael_ schrieb: >> Eher könnte man noch den Heizwendel herausziehen und ersetzen. > > Sehr zu bezweifeln! Aber die möglichere Variante. Auch die Herstellung: - Verbinden des Heizrohres mit dem Boden. - Einfädeln der Heizspirale und verschließen mit Keramik-Kleber.
michael_ schrieb: > Aber die möglichere Variante. > Auch die Herstellung: > > - Verbinden des Heizrohres mit dem Boden. > - Einfädeln der Heizspirale und verschließen mit Keramik-Kleber. Sicher nicht für den Hausgebrauch gedacht, aber man kann ja über alles weiter diskutieren, auch wenn es im Endeffekt keinen Nutzen bringt, oder? Vor allem muss man diese Spirale einmal bekommen, dann kann man sich das auch antun und eventuell auch zumuten...
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Wenn man in Sibirien oder Alaska abseits der Zivilisation Wasser kochen will, kann das nützlich sein. Ich glaub, ich habe im Keller noch so eine Heizplatte. Mal sehen, ob man an den Heizwendel ran kommt.
Versuchs doch mit Draht aus einem Bremswiderstand einer ausgebrannten Straßenbahn. So hat man sich jedenfalls nach dem Krieg Herdplatten gebaut, mehrfach durch einen Backstein gefädelt, Drahtenden in die Steckdose und fertig. Wenn man gerade keine ausgebrannte Straßenbahn finden kann, nimmt man halt einen ausrangierten Fahrstuhl-Schaltschrank. Ich habe dem Problem dadurch vorgebeugt, daß ich etwa 15 Jahre nach dem Kauf meines Wasserkochers einen baugleichen auf dem Sperrmüll gefunden habe, der mechanisch defekt war. Und diesem ließ sich die Bodenplatte mit Heizung entnehmen und als Ersatzteil einlagern. Ist nun aber auch schon wieder 5 Jahre her. Falls ich das Ersatzteil je brauche, kann ich also damit rechnen, daß es locker 10 weitere Jahre halten wird. Die Vorstellung, daß für ein heutiges Konsumgerät dieser Preisklasse Ersatzteile überhaupt existieren, geschweige denn zu beziehen oder gar wirtschaftlich sein könnten, ist schon recht erheiternd. Ich vermute, die lange Lebensdauer meines Kochers kann auch an meiner Benutzungsweise liegen: Wenn man ihn mit eingeschalteter Heizung abhebt und das Wasser komplett ausgießt, erhitzt sich die ganze Platte über 100 Grad, da der Heizdraht noch deutlich heißer ist. Ergo unterbreche ich das Ausschütten nach ein paar Sekunden, kippe den Kocher in die Ebene zurück, warte, bis das Zischen und brodeln aufhört und kippe dann den Rest aus. Vornehmlich sollte das ja den Kunststoff und die Dichtung schonen (kein Voll-Edelstahlmodell), aber ich denke, der Heizdraht selbst mag die Temperaturbegerenzung durch das Wasser auch. Wobei, wenn ich näher drüber nachdenke, verkürzt es nur minimal die Zeit, in der er heiß ist, und nicht seine Temperatur, da er immer die Wärmequelle ist. Hm.
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Am einfachsten ist immer noch ein russischer Wasserkocher: https://www.youtube.com/watch?v=IZYZLq1s3ts
Ein Finanzberater würde Dir das Gerät sicher für 500€ "reparieren" und heimlich ein neues bei Eb*y kaufen?
>Am einfachsten ist immer noch ein russischer Wasserkocher:
1:17 - gniihiii
voldämor schrieb: >>Am einfachsten ist immer noch ein russischer Wasserkocher: > 1:17 - gniihiii Du lachst, aber es funktioniert! Das Wasser schmeckt eventuell etwas nach Metall, wird aber kochend heiß, und ich habe auf einer Baustelle im Winter mangels 500 oder 1000 Watt Halogenstrahler Burenwürstl mit 230 VAC und 2 Nägel heiß gemacht, schmeckt auch etwas metallisch, aber heiß...
Hi, https://www.amazon.de/AEG-Wasserkocher-Temperaturstufen-5-Grad-Temperaturschritten-Entnehmbarer/dp/B072KHZK29 Der knallt immer kurz nach dem Einschalten. Die thermische Verspannung ist da ziemlich groß. Läuft aber schon 5 Jahre. Also, das Heizelement ist untrennbar mit dem Metallboden verbunden, bzw. mit so einem komischen rosa Industriekleber. Reparatur geht so nicht, ohne was anderes zu zerstören. ciao gustav
man kann immer noch in den Wasserbehälter einen einfachen Tauchsieder stellen, erfüllt den gleichen Zweck
Boris schrieb: > gehört der Kocher in den Elektroschrott? Eher ins Altmetall. Zumindest wenn es Vollmetall ist.
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