Hallo, weiß jemand was für Zellen in Taschenrechnern verbaut sind? Dient das Solar-Modul nur der Unterstüzung oder lädt es die Zelle auch wieder? Ich möchte eine Zelle kontinuierlich laden. Der Ladestrom ist minimal (<<1mA). Um die Zelle zu schützen würde ich eine Z-Diode, der Ladeschlussspannung angepasst, vorschalten. Doch welche Zelle würdet ihr verwenden? Das Anwendungsszenario gleich in etwa dem des Taschenrechners, d.h. sehr geringer mittlerer Strombedarf. Daher dachte ich zuerst an eine Alkali-zelle (wegen der geringen Selbstentladung und damit langen LEbensdauer). Diese lasse sich ja in Maßen wieder auflafen, das Delta würde mir reichen, nur was ist in 2 Jahren? Ist die Zelle dann doch noch fit oder kaputter als wenn ich sie gar nicht geladen hätte. Wäre NiMH eine Option? Was sagen die zu kontinuierlicer Ladung mit geringem Strom? Danke
Man verwendet die VL/MT/ML-Reihen http://www.abcde.de/bc_ang.htm Denn NiMH sind zwar Dauerladefest, halten aber in Niedrigstromanwendung nicht lange (2-5 Jahre). Alkali wird gar nicht geladen. Lithium Knopfzellen auch nicht. Es gäbe noch LiIon bzw. LiPoly aber die sind auch nach 5 Jahren defekt. Alternativ also eine Lithium-Knopfzelle wie CR2035 und ihre Spannung und die Spannung der Solarzelle über BAV199 zusammenführen. Dann verlängert die Solarzelle das Leben der Primärzelle so lange der Rechner im Hellen liegt.
Da hast Du ein recht undankbares Geschäft vor Dir. Wenn Du Dir die Größe mal vor Augen hältst, so siehst Du, dass allzu viel Leistung nicht zu erwarten ist. Die sonstigen Bedingungen sind, um es mal geschönt auszudrücken: Unter aller S**. Also Nix mit Voll-Spektrum Sonnenlicht. Die pralle Sonne, so wie im Datenblatt verwendet, kannst Du auch vergessen. Bitte nicht das bisschen Licht, zum Feierabend, auch noch abschalten, sonst kommst Du nicht auf Deine Ladestunden. Deine Elektronik sollte möglichst auch fast nichts verbrauchen. Ein seeeehr guter Akku, mit geringer Selbstentladung, kann auch nicht schaden. Das ganze System sollte mit nur einer Spannung laufen. Also nix mit Step rauf oder runter. Um die Akku-Spannung möglichst gut auszunutzen, sollte ein µC zur Anwendung kommen, der einen möglichst weiten Bereich vom Futter (Spannung) verdauen kann. Der Rest wie z.B. die Anzeige - "Finger weg von Leds" - sollte auch nicht außen vor gelassen werden.
Es gibt die Bauform 2032 auch als Li-Akku mit 65mAh und etwas über 3V Ladeschlussspannung, nennt sich dann ML2032.
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Ich habe die (Akku)Zelle meiner Junghans Uhr vor Jahren mal ersetzt. Weiß aber den Typ nicht mehr auswendig. Aber das beweist dass das ganze mit Miniakku und Minisolarzelle für geringe Stromanwendungen gut funktionieren kann.
> nennt sich dann ML2032
Hab ich auch schon als BR2032 gesehn.
> meiner Junghans Uhr
Ich hab meine "batteryless" Casio einfach eine CR2032 gegoennt.
Das bisschen Solarladestrom... hat der Zelle bestuemmpt nuex getan.
etwas ähnliches habe ich auch gerade auf dem Tisch liegen. Meine Lösung: alte Solar-Garten-Funzel aus dem Müll gefischt, LED abgeklemmt und Solarzelle, Ladeschaltung und NiCd-Zelle für meine Zwecke misbraucht. EDIT: SuperCap hast du schon durchgerechnet? reicht nicht?
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Chr. M. schrieb: > EDIT: SuperCap hast du schon durchgerechnet? reicht nicht? Hab bei meinem Casio fx-115M, vor ~25J die Batterie gegen einen Doppelschicht 1F 5,5V getauscht. Läuft im völlig dunklem ca. 20min. Bei ausreichend Licht um das Display lesen zu können, ewig! Solange die Solarzelle nicht abgedeckt ist, ist der auch voll, auch wenn der in nem sehr dunklem Eck lag. Der Rechner zieht ~10µA.
Larry schrieb: > Hab ich auch schon als BR2032 gesehn. BR ist eine Primärzelle Lithium-Kohle, die ist nicht ladefähig.
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