Moin, und zwar möchte ich für ein Projekt den AD-Wandler AD4001 von Analog Devices benutzen, mit der vollen Samplerate von 2 MSPs. Um das zu erreichen, muss gemäß Manual (Seite 25) das "Turbobit" im Register des AD-Wandlers gesetzt werden. In dem Register befinden sich auch drei Reserved Bits, denen Analog Devices keinen "Default Wert" a lá "Must be 0" zuweist. Im Manual steht als Reset Wert für das Register 0xE1 (Tabelle 14 auf Seite 26), was dann als Resetwerte für die drei Bits jeweils 1 ergeben würde. In Figur 50 (auf Seite 27) wiederrum, wird ein Beispiel gezeigt, in dem der Wert 0x14 in das Register geschrieben wird, also folglich 101 für die drei reserved Bits. Daher meine Frage, ob der Wert, der in diesen Bits steht, irrelevant ist und sich Analog Devices damit die Möglichkeit bereithält, diese Bits für zukünftige Funktionalitäten zu nutzen? Oder ob es sicherer ist, schlicht die Resetwerte zu übertragen? Viele Grüße
Kevin L. schrieb: > Oder ob es sicherer ist, schlicht > die Resetwerte zu übertragen? Einfach das Register lesen, das gewünsche Bit setzen/ändern und alles wieder rausschreiben. Sa muß man nicht wissen, wie der Resetwert ist. MfG Klaus
Kevin L. schrieb: > Daher meine Frage, ob der Wert, der in diesen Bits steht, irrelevant ist > und sich Analog Devices damit die Möglichkeit bereithält, diese Bits für > zukünftige Funktionalitäten zu nutzen? Das weißt du nur, indem du in den HDL-Sourcecode bei Analog reinguckst. Die können irrelevant sein, aber die können genauso gut Funktionalitäten umschalten, die am Ende nur nicht dokumentiert ihren Weg ins Datenblatt gefunden haben, weil sie nicht so gearbeitet haben, wie sie mal spezifiziert worden waren, und das Marketing sich entschlossen hat, den Chip lieber so zu vermarkten, wie er ist, statt noch eine (teure) Runde mit einer neuen chip revision zu drehen. Wenn der Resetwert dokumentiert ist, solltest du auf der sicheren Seite sein, diesen auch zurückzuschreiben. Ansonsten ist es natürlich immer sicher, ein read-modify-write zu machen.
Klaus schrieb: > Kevin L. schrieb: >> Oder ob es sicherer ist, schlicht >> die Resetwerte zu übertragen? > > Einfach das Register lesen, das gewünsche Bit setzen/ändern und alles > wieder rausschreiben. Sa muß man nicht wissen, wie der Resetwert ist. > > MfG Klaus So habe ich das inzwischen gelöst, wobei ich eigentlich gerne weiß, welcher Wert welchen Bits wofür steht. Danke. Jörg W. schrieb: > Kevin L. schrieb: >> Daher meine Frage, ob der Wert, der in diesen Bits steht, irrelevant ist >> und sich Analog Devices damit die Möglichkeit bereithält, diese Bits für >> zukünftige Funktionalitäten zu nutzen? > > Das weißt du nur, indem du in den HDL-Sourcecode bei Analog reinguckst. > Die können irrelevant sein, aber die können genauso gut Funktionalitäten > umschalten, die am Ende nur nicht dokumentiert ihren Weg ins Datenblatt > gefunden haben, weil sie nicht so gearbeitet haben, wie sie mal > spezifiziert worden waren, und das Marketing sich entschlossen hat, den > Chip lieber so zu vermarkten, wie er ist, statt noch eine (teure) Runde > mit einer neuen chip revision zu drehen. > > Wenn der Resetwert dokumentiert ist, solltest du auf der sicheren Seite > sein, diesen auch zurückzuschreiben. Ansonsten ist es natürlich immer > sicher, ein read-modify-write zu machen. Das werde ich mir mal auf die Liste schreiben, auch wenn ich das inzwischen, wie oben bereits erwähnt durch read-modify-write gelöst habe, schlicht um zu wissen, was sich dahinter verbirgt. Der Sourcecoude ist ja zum Glück zugänglich. Vielen Dank. Vielen Dank.
Kevin L. schrieb: > Der Sourcecoude ist ja zum Glück zugänglich. Der HDL-Sourcecode? Hmm, glaub ich dir nicht. :-)
Jörg W. schrieb: > Kevin L. schrieb: >> Der Sourcecoude ist ja zum Glück zugänglich. > > Der HDL-Sourcecode? Hmm, glaub ich dir nicht. :-) Ah, hab gerade nochmal geschaut, stimmt da hab ich mich verlesen. Naja, solange es funktioniert, solls mir recht sein. Wobei eine gewisse Neugierde schon da ist.
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