Ich habe eine Frage zum Abschnitt "Dekoder mit diskreten Logik-ICs" im Artikel "Drehgeber". https://www.mikrocontroller.net/articles/Drehgeber#Dekoder_mit_diskreten_Logik-ICs Funktioniert die Schaltung auch mit Drehgebern die halb so viel Impulse wie Rastungen haben? Und funktioniert sie auch mit billigen Drehgebern, oder besteht da das Problem mit den wackligen Rastpunkten? Vor einiger Zeit hatte ich selbst eine Schaltung mit 4 x 4017 entworfen und hatte das Problem, dass der Drehgeber alle paar Umdrehungen einmal ausgesetzt hat (unabhängig von der Drehgeschwindigkeit). Ich habe einen Panasonic-Drehgeber von Pollin probiert sowie verschiedene von ALPS, alle machten den gleichen Mist.
Dietmar S. schrieb: > Funktioniert die Schaltung auch mit Drehgebern die halb so viel Impulse > wie Rastungen haben? Und funktioniert sie auch mit billigen Drehgebern, > oder besteht da das Problem mit den wackligen Rastpunkten? Halb soviele Impulse wie Rastungen gibt es nicht. Punkt. Das ist ein Mißverständnis deinerseits. Richtig ist, daß es vom Hersteller so vorgesehen ist, daß es exakt genauso viele Zustände gibt wie Rastungen. Zustände sind aber keine Impulse. Das Grundprinzip ist, daß man 2 Signale hat, bei denen eines sich dediziert außerhalb des Rastbereiches ändert (nur ändert, und nicht einen Impuls hergibt, der ja aus 2 Änderungen besteht) und das andere Signal ist phasenverschoben, so daß man aus dem Zustand des anderen Signals zum Zeitpunkt der Änderung des ersten Signals die Drehrichtung feststellen kann. Dieses zweite Signal kann sich mitten im Rastbereich ändern (es kann aber auch bloß nahe dem Rastbereich umschalten). Aber das ist für die Auswertung egal. Dieses Signal wird NUR im Umschaltpunkt des ersten Signals benötigt - und da ist es durch den Drehversatz bereits eingeschwungen. Also stelle mal fest, welches Signal deiner Drehgeber am weitesten vom Rastbereich umschaltet. Das nimmst du zum Takten. Aber entprelle es wenigstens ein wenig. Das andere nimmst du nur zum Feststellen der Richtung. W.S.
Dietmar S. schrieb: > Funktioniert die Schaltung auch mit Drehgebern die halb so viel Impulse > wie Rastungen haben? Natürlich, die Auswertung interessiert überhaupt nicht, wie viele der Positionen rastend sind und welche nicht. Dietmar S. schrieb: > besteht da das Problem mit den wackligen Rastpunkten? Die korrekte Auswertung von Drehgebern (wie im Artikel becshrieben) hat kein Problem damit. Aber sie liefert beim Wackeln natürlich ggf. count up und count down Impulse die man zählen muss, die Anzeige kann also, wenn es wackelt, um 1 rauf und runterzählen. Ist ja logisch für eine korrekte Auswertung. Will man das vermeiden (zittrige Anzeige eben weil es in Realität zittert, Vermutung über Drehrichtugsänderung obwohl es bloss um -1 geht), dann teilt man das Ergebnis durch 2 , wie in http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.29 beschrieben, da zittert dann die Anzeige nicht mehr und wechselt auch nicht mehr die Drehrichtung.
W.S. schrieb: > Richtig ist, daß es vom Hersteller so vorgesehen ist, daß es exakt > genauso viele Zustände gibt wie Rastungen. Zustände sind aber keine > Impulse. Dann hab ich mich halt nicht perfekt ausgedrückt. Im Panasonic-Datenblatt wird es "pulses" genannt. Ich habe die Schaltung jetzt einfach aufgebaut und siehe da, sie funktioniert mit meinen Encodern. TTLs auf Lochraster nageln hat mir früher allerdings mehr Spaß gemacht.
Hallo, wegen den Pegelwechsel pro Rastung. Es gibt natürlich unterschiedliche Drehencoder. Welche machen 2 und andere 4 Pegelwechsel zwischen den Rastungen. Gibt bestimmt noch andere. Das muss man dann ggf. in der Software berücksichtigen wenn man pro Rastung einen Count haben möchte.
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