Wie der Spiegel berichtete, plant Frankreich 6 neue Kernkraftwerke. Weiss schon jemand wo die hinkommen? Da Frankreich heute schon pro kWh Strom weniger als 100g CO2 produziert - während die der Strom im Energiewendeland Deutschland knapp 500g CO2 pro kWh Strom verursacht - dürfte das im Hinblick auf den europäischen CO2 - Zertifikathandel eine Art Gelddruckmaschine für Frankreich werden ...
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Wenn Frankreich da mittelfristig etwas über den Zertifikate-Handel einnimmt, wird das Geld direkt wieder in die Förderung der Kernkraftwerksbetreiber wandern. Zusammen mit jeder Menge weiterem Geld. Strom aus Kernkraft ist einfach zu teuer: https://de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten#Stromgestehungskosten_für_neue_Kraftwerke_nach_Kraftwerkstypen MfG, Arno
Arno schrieb: > Wenn Frankreich da mittelfristig etwas über den Zertifikate-Handel > einnimmt, wird das Geld direkt wieder in die Förderung der > Kernkraftwerksbetreiber wandern. Zusammen mit jeder Menge weiterem Geld. > > Strom aus Kernkraft ist einfach zu teuer: > das ist dann sicher der Grund, weshalb der Strom in Frankreich ca. 18Cent und in Deutschland 30Cent kostet?
Walter K. schrieb: > Arno schrieb: >> Wenn Frankreich da mittelfristig etwas über den Zertifikate-Handel >> einnimmt, wird das Geld direkt wieder in die Förderung der >> Kernkraftwerksbetreiber wandern. Zusammen mit jeder Menge weiterem Geld. >> >> Strom aus Kernkraft ist einfach zu teuer: >> > das ist dann sicher der Grund, weshalb der Strom in Frankreich ca. > 18Cent und in Deutschland 30Cent kostet? Nein, das hat mit heute neu gebauten Kraftwerken nichts zu tun. Genausowenig wie die Forderung der französischen Industrie von 2014, den Strompreis nicht mehr als 35% teuer werden zu lassen als in Deutschland. Mit neuen Kraftwerken hat eher zu tun, dass EDF (KKW-Betreiber) und Areva (KKW-Hersteller) kurz vor der Pleite stehen und nach staatlicher Förderung rufen. MfG, Arno
Die Abrechnungskosten für Entkunden müssen nicht den entstehenden Gesamtkosten entsprechen. Bei neu zu bauenden Kraftwerken kann man auch nicht einfach die Stromentstehungskosten von Altanlagen einsetzen. Ganz besonders nicht bei Kernkraftwerken. Auch nicht in Frankreich. Auch den letzten Abschnitt lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten "...da unterschiedliche Studien zu Ergebnissen kommen, die um den Faktor 1.000 schwanken" ;-)
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Arno schrieb: > Mit neuen Kraftwerken hat eher zu tun, dass EDF (KKW-Betreiber) und > Areva (KKW-Hersteller) kurz vor der Pleite stehen und nach staatlicher > Förderung rufen. wenn aber doch dadurch mit jeder kWh Strom mehr als 400g CO2 im Vergleich zum "fast 100% Sonne- und Windstrom Land" Deutschland gespart wird? Dann ist das doch eine tolle und nachhaltige Subvention! LOL
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Walter K. schrieb: >> Strom aus Kernkraft ist einfach zu teuer: >> > das ist dann sicher der Grund, weshalb der Strom in Frankreich ca. > 18Cent und in Deutschland 30Cent kostet? Der kostet jetzt nur 18 Cent weil die Kosten der Atomenergie hauptsächlich die folgenden Generationen tragen (plus jetzt Subventionen natürlich). Uranförderung alleine schon ist eine riesen Sauerei die ganze Landstriche verwüstet, vergiftet und das Grundwasser belastet. Endlagerung ist noch immer nicht geklärt, und wenn mal ein AKW platzt ist ganz Schluss mit lustig. Man stelle sich nur mal vor eine Chernobyl-artige radioaktive Wolke kommt über Paris nieder…
c.m. schrieb: > Man stelle sich nur mal vor eine Chernobyl-artige radioaktive Wolke > kommt über Paris nieder… solche Wolken dürften aber aufgrund der mitteleuropäischen Wetter- und Windverhältnisse eher über westdeutschen Grossstaedten, als ueber Paris zu erwarten sein. Das Kernkraft in der BRD böse ist, ist ja nun bekannt - ebenso wie die Argumente der Kernkraftgegener. Aber irgendwie wollen die Franzosen wohl nicht am deutschen Wesen genesen - irgendwie komisch!
Walter K. schrieb: > solche Wolken dürften aber aufgrund der mitteleuropäischen Wetter- und > Windverhältnisse eher über westdeutschen Grossstaedten, als ueber Paris > zu erwarten sein. Keine Sorge, mit etwas Glück geht auch in Paris was. Besonders im Winter kommt der Wind oft aus dem Süden, und da gibts genügend Quellen für passende Wolken. https://www.weltkarte.com/europa/frankreich/karte-kernkraftwerke-frankreich.htm https://de.weatherspark.com/y/47913/Durchschnittswetter-in-Paris-Frankreich-das-ganze-Jahr-über
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A. K. schrieb: > Die Abrechnungskosten für Entkunden müssen nicht den entstehenden > Gesamtkosten entsprechen. Bei neu zu bauenden Kraftwerken kann man auch > nicht einfach die Stromentstehungskosten von Altanlagen einsetzen. Ganz > besonders nicht bei Kernkraftwerken. Auch nicht in Frankreich. > > Auch den letzten Abschnitt lesen: > https://de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten > "...da unterschiedliche Studien zu Ergebnissen kommen, die um den Faktor > 1.000 schwanken" ;-) Im gesamten letzten Abschnitt und damit auch bei dem Faktor 1000 geht es um die externen Kosten. Nicht um die Stromgestehungskosten, die ein Kraftwerksbetreiber bekommen muss, um mit seinem Kraftwerk kostendeckend zu arbeiten. Und genau da ist Strom aus neuen Kernkraftwerken heute mit die teuerste Energieform, selbst bevor man externe Kosten einzupreisen versucht. Walter K. schrieb: > Arno schrieb: >> Mit neuen Kraftwerken hat eher zu tun, dass EDF (KKW-Betreiber) und >> Areva (KKW-Hersteller) kurz vor der Pleite stehen und nach staatlicher >> Förderung rufen. > > wenn aber doch dadurch mit jeder kWh Strom mehr als 400g CO2 im > Vergleich zum "fast 100% Sonne- und Windstrom Land" Deutschland gespart > wird? Fast 100% wäre toll. Real 40%. Und damit sind wir von über 1000g CO2 pro kWh Kohlestrom 1990 auf gut 500g CO2 pro kWh 2018 gekommen - ohne dass prinzipiell ein Ende in Sicht ist. Mein Punkt war ein anderer: Neue und alte EE-Anlagen in Deutschland rentieren sich über den Endkunden-Strompreis. Neue (und alte) KKW in Frankreich müssen quersubventioniert werden. Ein Vergleich der Endkunden- (oder auch Industrie-)Strompreise hat schon daher für die Stromgestehungskosten keine Aussagekraft. Ganz plakativ: Mir zumindest ist finanziell vollkommen egal, ob ich 30Ct/kWh für Strom bezahle oder 18Ct/kWh plus 100€ Steuern pro Jahr. Aber die Stromgestehungskosten vor Subventionen sind entscheidend für die Frage, ob einem Kraftwerksbetreiber sein Strom abgekauft wird (zu einem Preis, mit dem er überleben kann). Und damit für die Entscheidung, welcher neue Kraftwerkstyp als nächstes gebaut wird. Da sehen neue Kernkraftwerke weltweit gerade sehr schlecht aus. Areva plant und baut schon lange neue Anlagen, die zum Teil schon längst in Betrieb sein sollten, aber grundsätzlich länger dauern als geplant... MfG, Arno
Arno schrieb: > aber grundsätzlich länger dauern als geplant... BER: Geplante Eröffnung 2011, belastbarer Termin 2020 => 9 Jahre. Flamenville: Geplante Inbetriebnahme 2012, derzeit vermutet 2023 => 11 Jahre. Da liegen wir sogar noch vorne!!
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Arno schrieb: > Fast 100% wäre toll. Real 40%. Und damit sind wir von über 1000g CO2 pro > kWh Kohlestrom 1990 auf gut 500g CO2 pro kWh 2018 gekommen - ohne dass > prinzipiell ein Ende in Sicht ist. Aus welcher grünen Agitations- und Propagandaschmiede kommen diese Zahlen? LOL ich zitiere mal das Umweltbundesamt: "...Die CO2-Emissionen der Stromerzeugung sanken 2016 im Vergleich zum Referenzjahr 1990 um 63 Millionen Tonnen auf 303 Millionen Tonnen CO2, dies entspricht einer Minderung um 17 Prozent. Damit lag das Niveau in etwa so hoch wie im Jahr der Wirtschafts- und Finanzkrise 2009."
Walter K. schrieb: > Arno schrieb: >> Fast 100% wäre toll. Real 40%. Und damit sind wir von über 1000g CO2 pro >> kWh Kohlestrom 1990 auf gut 500g CO2 pro kWh 2018 gekommen - ohne dass >> prinzipiell ein Ende in Sicht ist. > > Aus welcher grünen Agitations- und Propagandaschmiede kommen diese > Zahlen? LOL Vom Umweltbundesamt. Walter K. schrieb: > Arno schrieb:> ich zitiere mal das Umweltbundesamt: > > "...Die CO2-Emissionen der Stromerzeugung sanken 2016 im Vergleich zum > Referenzjahr 1990 um 63 Millionen Tonnen auf 303 Millionen Tonnen CO2, > dies entspricht einer Minderung um 17 Prozent. Damit lag das Niveau in > etwa so hoch wie im Jahr der Wirtschafts- und Finanzkrise 2009." ...und jetzt bitte den Artikel noch einen Absatz weiterlesen: "Für das Jahr 2017 ergeben vorläufige Daten des Umweltbundesamts (UBA) Emissionen aus der Stromerzeugung von 284 Millionen Tonnen CO2. Für das Jahr 2018 schätzt das UBA die Emissionen auf 273 Millionen Tonnen CO2." Macht 25% weniger CO2 aus der Stromerzeugung. Und noch weiter gelesen zum Thema erzeugte Strommenge (Summe aus Verbrauch+Export): 1990 ca. 480TWh 2017 ca. 620TWh Mit ca. 75% der CO2-Emissionen von 1990 erzeugen wir also 2017 ca. 130% der Strommenge (und puffern damit in heißen Sommern die französischen KKW, die wegen zu wenig Kühlwasser abregeln). Und es spricht nichts dagegen, dass die Entwicklung so weiter geht. Wo mich ungenau ausgedrückt habe: 1990 hatten wir auch keine 100% Kohlestrom, daher im Strommix auch keine 1000g CO2/kWh, sondern "nur" rund 800g CO2/kWh. Das haben wir auf rund 500g CO2/kWh gedrückt, und wenn man nur den Inlandsstromverbrauch betrachtet, sogar noch tiefer. MfG, Arno
Walter K. schrieb: > das ist dann sicher der Grund, weshalb der Strom in Frankreich ca. > 18Cent und in Deutschland 30Cent kostet? Da rechne mal jeweils noch min. 10 oder 15ct für Aktionäre mit ein, fürs Garnichtstun... Atomstrom ist das Intelligenteste, was die Menschheit bisher zum Vorschein gebracht hat. Deutlich weniger intelligent ist allerdings, hysterisch schreiende Hippies auch als mündig anzuerkennen. Wahlrecht/Entscheidungsgewalt erst ab 50, bei Weibern erst ab 65, löst sämtliche Schieflagen dieser Art. In etwa dann kann man die Hälfte der Bürger als erwachsen betrachten.
Walter K. schrieb: > Aber irgendwie wollen die Franzosen wohl nicht > am deutschen Wesen genesen - irgendwie komisch! Das spricht eindeutig für die Franzosen, die sich nicht so über den Tisch ziehen lassen wie es uns in Deutschland passiert. Über Spanien lacht die Sonne, über Deutschland .... A. K. schrieb: >> solche Wolken dürften aber aufgrund der mitteleuropäischen Wetter- und >> Windverhältnisse eher über westdeutschen Grossstaedten, als ueber Paris >> zu erwarten sein. > > Keine Sorge, mit etwas Glück geht auch in Paris was. Besonders im Winter > kommt der Wind oft aus dem Süden, und da gibts genügend Quellen für > passende Wolken. Wenn Du auf die Karte schauen würdest, könntest Du sehen, dass Frankreich fast rundherum KKWs hat. Wer etwas abbekäme, hängt neben dem Wind also auch davon ab, an welchem Standort der Deckel abfliegt. Garnicht vertrauen kann man den offziellen Medien: Vor vielen Jahren wurde im deutschen Staatsfernsehen über einen Störfall im KKW Tricastin berichtet. Irgendwie passten die Bilder nicht dazu, und gucke da: Es war nicht im KKW, sondern in der im gleichen Ort gelegenen Aufbereitungsanlage.
So ein abgebrannter Kernbrennstab 10 m unter dem Haus, darüber 2 m Blei, das wäre voll CO2-neutral und würde einen auf Jahrzehnte mit warmen wenn nicht sogar heissem Wasser versorgen. Aber, man darf es nicht. Schade.
Atomkraft, warum nicht schrieb: > So ein abgebrannter Kernbrennstab 10 m unter dem Haus, > darüber 2 m Blei, das wäre voll CO2-neutral und würde einen > auf Jahrzehnte mit warmen wenn nicht sogar heissem Wasser versorgen. Guter Vorschlag. Wir machen eine offene Abstimmung über die Zukunft von Kernkraft und es wird vorher festgelegt, dass jedem Befürworter anschliessend Atommüll unter seinem Haus vergraben wird. Und er kriegt Direktanschluss an seinen eigenen Thermaltrinkwasserbrunnen. Ja, das wärs wohl. Ich fürchte freilich, dass wir das Müllproblem dann immer noch nicht gelöst haben. Dafür aber die Konsensfrage. ;-)
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Atomkraft, warum nicht schrieb: > So ein abgebrannter Kernbrennstab 10 m unter dem Haus, > darüber 2 m Blei, das wäre voll CO2-neutral und würde einen > auf Jahrzehnte mit warmen wenn nicht sogar heissem Wasser versorgen. Das ist jetzt aber arg weit hergeholt. In vielen deutschen Kellern sind dagegen bedenklich hohe Konzentrationen von radioaktivem Radon festzustellen. Das strahlt dort munter vor sich hin und wird oft von den Bewohnern gar nicht bemerkt. Werte von 2.000Bq/m³ (und mehr) sind vielfach zu messen. Ab 100Bq/m³ wird es gefährlich. Da wundert sich dann der Opa, woher denn sein Lungenkrebs kommen mag, obwohl er niemals geraucht hat.
Beitrag #6005797 wurde von einem Moderator gelöscht.
Atomkraft, warum nicht schrieb: > So ein abgebrannter Kernbrennstab 10 m unter dem Haus, > darüber 2 m Blei, Hast du nicht mitbekommen, wie giftig Blei ist? ;-) Ein paar Meter Grundwasser reichen für Abschirmung der direkten Strahlung völlig aus. Da brauchst du kein Blei für.
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Strahler 70 schrieb: > Da wundert sich dann der Opa, > woher denn sein Lungenkrebs kommen mag, obwohl er niemals geraucht hat. Man verfrachtet doch Opa nicht ins Souterrain - ich bitte dich - sondern die Studentenbude. Opa gehört im Paterre untergebracht, damit er keine Treppen mehr steigen muss. Der Student wird ausserdem alle paar Jahre ausgewechselt, damit sich die Strahlung besser verteilt.
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> Atommüll unter seinem Haus vergraben wird Soo ja nun nicht. Wenn, will ich einen ordentlichen Brennstab und keinen Muell! > Ein paar Meter Grundwasser reichen für Abschirmung der direkten > Strahlung völlig aus. Da brauchst du kein Blei für. Ca. 2 m Blei reichen in einem bewussten Lager auch fuer die Abschirmung der dort zun findenden C4st0ren. Nett als Ziegel zu betraechtlicher Hoehe gestapelt. Wenn es so giftig ist, muessten da wohl tot umfallen. Aber wenn dir Wasser reicht, nur zu. Ich wuerde zu Hause an der Abschirmung nicht sparen...
A. K. schrieb: > dass jedem Befürworter > anschliessend Atommüll unter seinem Haus vergraben wird Ja toll, und wenn das Zeug sich dann zerlegt und im Grundwasser verteilt hat, interessierts den "Befürworter" nicht mehr, und seine Nachkommen dürfen für die Entsorgung aufkommen. Was ist daran besser als an der jetzigen Situation? Ich mein ja nur, weil es garantiert Deppen gibt die Dich ernstnehmen.
Walter K. schrieb: > Wie der Spiegel berichtete, plant Frankreich 6 neue Kernkraftwerke. Die bekommen ja nichtmal den EPR in Flamanville fertig, der seit 2012 laufen soll. Bauzeit verdreifacht (2007-2012, nun 2023), Kosten vervierfacht. Scheint ja ein richtiges Erfolgskonzept zu sein. Wenn die jetzt planen, dann wird eher der Iter fertig. Walter K. schrieb: > weshalb der Strom in Frankreich ca. > 18Cent und in Deutschland 30Cent kostet? Wie kommst du drauf, dass der Strom in Dtland 30ct kostet? Die Industrie bezahlt 15ct. Den Rest hat man dir aufgedrückt, weil die Industrie laut genug rumgejammert hat. Walter K. schrieb: > Aber irgendwie wollen die Franzosen... Schon mal dort gewesen? Um La Hague und Flamanville rum wird zumindest gut gegen AKW plakatiert.
Bis die Dinger mal fertig sein sollten, ist schon längst ein anderes wegen Neutronenversprödung in die Luft geflogen. Die Franzosen sollten sich mal lieber um die Leichtbauhalle in La Hague kümmern wo die ganzen abgebrannten Brennstäbe lagern.
Wieso der Strom in Frankreich so günstig ist (bzw. dass er dies eigentlich nicht ist) hat man dem Walter doch in ähnlichen Threads oft genug vorgekaut. Den muss man hier wirklich nicht wieder füttern.
Le X. schrieb: > hat man dem Walter doch in ähnlichen Threads oft > genug vorgekaut. Willst du etwa behaupten, er zeigt da eine gewisse Faktenresistenz? ;-)
Paule, Bademeister schrieb: > Atomstrom ist das Intelligenteste, was die Menschheit bisher zum > Vorschein gebracht hat. Sicher? Dann bist du der einzige, der eine Lösung für die Endlagerung der radioaktiven Produkte hat. Und du hast sicher auch eine Antwort auf die Frage, was denn bei einem Unfall passiert (wie immer der aussieht: Flugzeugabsturz, Erdbeben usw.). Wenn nicht, mußt du den Satz ändern in "...das Dümmste"
npn schrieb: > Sicher? Dann bist du der einzige, der eine Lösung für die Endlagerung > der radioaktiven Produkte hat. > > Und du hast sicher auch eine Antwort auf die Frage, was denn bei einem > Unfall passiert (wie immer der aussieht: Flugzeugabsturz, Erdbeben > usw.). Genau diese Nachteile vermeiden neue Konzepte der vierten Generation. Kernschmelzen prinzipbedingt ausgeschlossen, vorhandener Atommüll als Brennstoff und die kurzlebigen Spaltprodukte müssen nicht mehr endgelagert werden: https://dual-fluid-reaktor.de/technical/ Ja, es ist derzeit nicht mehr als ein Konzept und bis zur Serienreife vergehen noch mindestens 20 Jahre. Aber es ist eine Chance, des Atommüllproblem dauerhaft aus der Welt zu schaffen und nebenbei kostengünstig jede Menge Energie bereitzustellen.
Beitrag #6007029 wurde von einem Moderator gelöscht.
Play it again Sam schrieb im Beitrag #6007029:
> Nein. Auch die Finnen haben eine Lösung zur Endlagerung.
Und die wäre? Link?
Nach dem Stand der Technik ist es unmöglich, eine sichere Lagerung für
den Zeitraum von tausenden Jahren unter allen Umständen zu garantieren
> das Intelligenteste, was die Menschheit bisher zum >>> Vorschein gebracht hat. Darüber habe ich mir lange den Kopf zerbrochen, im Endeffekt bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es sich dabei um das Fahrrad handelt.
Beitrag #6007214 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6007254 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zur Endlagerung radioaktiver Abfälle andernorts: https://de.wikipedia.org/wiki/Endlager_(Kerntechnik)#Endlagerung_radioaktiver_Abfälle_in_anderen_Staaten https://en.wikipedia.org/wiki/Deep_geological_repository#The_current_situation_at_certain_sites
Beitrag #6007307 wurde von einem Moderator gelöscht.
npn schrieb: > Nach dem Stand der Technik ist es unmöglich Streiche unmöglich, schreibe unerwünscht. Denn das Zeugs ist extrem hochwertig, sobald man eine Lösung findet, es tatsächlich aufzubereiten. Rein die Entsorgung wäre problemlos möglich, und zwar in Subduktionszonen der Erdkruste. Da käme nie wieder was ans Tageslicht. Natürlich wird sowas nicht gemacht bei einem Material, das ähnliche wertvoll wie Gold ist. Auch die ganzen Öko-Dumpfbacken stehen sich da selbst im Wege, schreien natürlich auch dort von Unsicherheiten usw... npn schrieb: > du hast sicher auch eine Antwort auf die Frage, was denn bei einem > Unfall passiert (wie immer der aussieht: Flugzeugabsturz, Erdbeben > usw.). Aber sicher. Dann sterben durch das zerschossene Kraftwerk weniger Leute, als bei dem Flugzeugabsturz selbst! Die ganze Welt hat aus Fukushima gelernt, daß eben doch niemandem etwas passiert. Und was war das dort für ein Ereignis! Fehlerhafter Standort, ein Monster-Tsunami, schwere Fehlbedienung, und wie man jetzt weiß auch Fehlkonstruktion (Wasserstoff sammelte sich im Gebäude, eine klare Folge zu hoch angesetzter Vorschriften). npn schrieb: > Dann bist du der einzige, der eine Lösung für die Endlagerung > der radioaktiven Produkte hat. Für Leute deines beschränkten Horizonts schon.
Paule, Bademeister schrieb: > Die ganze Welt hat aus Fukushima gelernt, daß eben doch niemandem etwas > passiert. Ist das noch Ignoranz oder schon grenzenloser Zynismus?
Das ist Nähe zur Realität. Es soll wohl ein einziger Mensch ums Leben gekommen sein...Aber über sowas diskutiert man wohl besser nicht in D. Jahrzehnte des linksgrünen Hausfrauen-Gewäschs hinterlassen halt ihre Spuren...
Paule, Bademeister schrieb: > Jahrzehnte des linksgrünen Hausfrauen-Gewäschs hinterlassen halt ihre > Spuren... Was kann man dir denn für eine Farbe zuordnen? Ich spar mir das hier.
npn schrieb: > Was kann man dir denn für eine Farbe zuordnen? Gar keine. Es sei denn, es gibt inzwischen eine Farbe für gesunden Menschenverstand und das Begreifen simpler Logiken.
Paule, Bademeister schrieb: > Rein die Entsorgung wäre problemlos möglich, und zwar in > Subduktionszonen der Erdkruste. Wo wären denn geeignete Stellen und von welchen Zeiträumen reden wir, bis das Zeug verschwunden ist? Warum entsorgt denn niemand auf diese Art und Weise. Der lange Arm von Bärbock und Habeck reicht doch wohl nicht in die ganz Welt.
Uther P. schrieb: > Wo wären denn geeignete Stellen Nahezu auf der ganzen Welt?! Uther P. schrieb: > und von welchen Zeiträumen reden wir, > bis das Zeug verschwunden ist? Das ist uninteressant, solange alles in der Umgebung der Behälter gleich mit verschwindet. Üblich ist wohl eine Geschwindigkeit des Wachstums von Fingernägeln... Bliebe allein noch die Thematik Grundwasser. Nun ja, es gibt sicherlich Orte, wo gar keines vorhanden ist. Die Panikmacher schreien jetzt, daß dort auch bald welches auftauchen kann. Und natürlich kommt dieses ggf. schnurstracks verstrahlt an die Oberfläche, is ja klar... Bliebe noch der unwesentliche Aspekt, daß Brennstäbe gar nicht wasserlöslich sind, und die Behältermaterialien auch nicht. Wir brauchen uns aber nicht über diese Art der Entsorgung unterhalten, denn es gibt gar kein Entsorgungsproblem. Das ist ein Märchen aus ihr wisst schon welchen Reihen. Die Besitzer dieser "Abfälle" würden das Zeugs aus gutem Grund niemals entsorgen, selbst wenn man es einfach verbrennen könnte.
Paule, Bademeister schrieb: > Uther P. schrieb: >> Wo wären denn geeignete Stellen > > Nahezu auf der ganzen Welt?! Dann kann man das Zeug also wo man will verbuddeln? Paule, Bademeister schrieb: > Das ist uninteressant, Es macht schon einen Unterschied, ob das Zeug mit einem Blubb verschwindet oder in geologischen Zeiträumen langsam in deinen Subduktionszonen versickert. Paule, Bademeister schrieb: > Das ist ein Märchen aus ihr > wisst schon welchen Reihen. Noch einmal die Frage: Warum macht das auf der ganzen Welt niemand. Oder haben selbst Putin, Jinping und Trump und Angst vor den Grünen? Paule, Bademeister schrieb: > Die Besitzer dieser "Abfälle" würden das Zeugs aus gutem Grund niemals > entsorgen, Dann wären die Abfälle also eigentlich als Wertstoffe in den Bilanzen einzupreisen und ggf. zu besteuern!? Dann müßten die Besitzer dieser radioaktiven Abfallstoffen den Grünen doch eigentlich dankbar sein, daß diese die Entsorgung welcher Art auch immer verhindern?!
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Paule, Bademeister schrieb: > Wir brauchen uns aber nicht über diese Art der Entsorgung unterhalten, > denn es gibt gar kein Entsorgungsproblem. Ich würde mal eher sagen, daß du es bist, der den Realitätssinn verloren hat. Statt dessen buddelst du irgendwelche Verschwörungstheorien aus: Paule, Bademeister schrieb: > Das ist ein Märchen aus ihr wisst schon welchen Reihen.
Wie gesagt, Diskussionen von Anfang an sinnlos. Schaltet einfach mal das Hirn ein, und fresst nicht immer alles, was euch aufgetischt wird!
Paule, Bademeister schrieb: > Wie gesagt, Diskussionen von Anfang an sinnlos. Schaltet einfach > mal das > Hirn ein, und fresst nicht immer alles, was euch aufgetischt wird! Der Bademeister hat seine Meinung und glaubt, daß er allein die Wahrheit kennt und alle anderen in die Irre geführt werden. Eigentlich auch egal. Der Thread hat glücklicherweise ein baldiges Ende...
Paule, Bademeister schrieb: > und fresst nicht immer alles, was euch aufgetischt wird! Dann könntest du doch einfach meine Fragen beantworten.
Uther P. schrieb: > Dann müßten die Besitzer dieser radioaktiven Abfallstoffen den Grünen > doch eigentlich dankbar sein, daß diese die Entsorgung welcher Art auch > immer verhindern?! Die Grünen stecken bezüglich der Atommüllproblematik in einem Dilemma. Der totale Ausstieg aus Atomkraft ist in ihrem Grundsatzprogramm verankert. Bis heute hat sich weltweit jedoch schon radioaktiver Abfall im Megatonnenbereich angesammelt. Wohin damit? Daß niemand eine Endlagerstätte in seiner Umgebung haben möchte, ist nachvollziehbar, zumal eine absolut sichere Lagerung über 1000e Jahre nach Stand der Technik nicht gewährleistet werden kann. Wenn also nicht vergraben, was dann? Man kann radioaktive Abfälle nicht chemisch, mechanisch oder sonstwie konventionell unschädlich machen. Die Wandlung (Transmutation) in kurzlebige Isotope benötigt nukleare Technologie, sprich Atomreaktoren. Diese wollen die Grünen aber nicht. Sie haben sich quasi schon festgelegt, den Atommüll zu vergraben, weil sie die einzige Alternative kategorisch ablehnen. Ich bin gespannt, wie sie das ihren Wählern verkaufen.
A. K. schrieb: > Zur Endlagerung radioaktiver Abfälle andernorts: > https://de.wikipedia.org/wiki/Endlager_(Kerntechnik)#Endlagerung_radioaktiver_Abfälle_in_anderen_Staaten Kein einziges Endlager für hochaktive Abfälle ist in Betrieb.
Icke ®. schrieb: > zumal eine absolut sichere Lagerung über 1000e Jahre nach Stand der > Technik nicht gewährleistet werden kann. ... Man kann radioaktive Abfälle nicht chemisch, mechanisch oder > sonstwie konventionell unschädlich machen. Bademeister-Paule hat doch einen einfachen Weg der Entsorgung beschrieben. Icke ®. schrieb: > Die Grünen stecken bezüglich der Atommüllproblematik in einem Dilemma. Interessant. Wenn ich mich nicht irre, möchten z.B. die CSU-geführten Bayern auch kein Endlager. https://www.br.de/nachrichten/bayern/soeder-bekraeftigt-kein-atommuell-endlager-in-bayern,RVdvpOl Entweder ist die CSU jetzt auch schon "grünversifft" unterwandert oder du projizierst alle Probleme auf die Grünen, um konsistent mit deinem einfachen Sündenbock-Weltbild zu bleiben. Icke ®. schrieb: > weil sie die einzige > Alternative kategorisch ablehnen Wer wendet denn auf der Welt die einzige alternativlose Alternative an?
Uther P. schrieb: > Dann könntest du doch einfach meine Fragen beantworten. Da bin ich viel zu faul zu. Und es bringt bekanntlich auch nichts. Du und dein fraglicher Zeitgenosse NPN habt überhaupt keine Ahnung von der Thematik. Und nun, da ihr was Neues gehört habt, prustet ihr munter weiter drauf los... Glaubt einfach eure Ammenmärchen, und gut ist. Für genau solche Typen wie euch sind diese auch gedacht.
Paule, Bademeister schrieb: > Glaubt einfach eure Ammenmärchen, und gut ist. Für genau solche Typen > wie euch sind diese auch gedacht. Und du glaubst weiter an deine zynischen Theorien "Tschernobyl war ja gar nicht so schlimm, nichts ist passiert". Aber zum Glück nicht mehr lange: > [Endet: 20.10.]
Uther P. schrieb: > Entweder ist die CSU jetzt auch schon "grünversifft" unterwandert... Du bist neu im Forum, nich? Das ist Icke, für den ist alles was nicht rechts von Bernd Höcke steht linksgrün versifft.
Paule, Bademeister schrieb: > Da bin ich viel zu faul zu. Ja, die Grenze zwischen Faulheit und Unwissenheit ist ziemlich fließend. Paule, Bademeister schrieb: > habt überhaupt keine Ahnung von der > Thematik Zu mehr als heiße Luft ohne jegliches Hintergrundwissen abzusondern, reicht es bei dir nicht. Sonst könntest du mich doch locker mit qualifizierten Antworten blamieren.
Uther P. schrieb: > Entweder ist die CSU jetzt auch schon "grünversifft" unterwandert oder > du projizierst alle Probleme auf die Grünen Erinnerst du dich an deinen eigenen Beitrag, auf welchen ich mich bezog? Ich helf dir: Uther P. schrieb: > Dann müßten die Besitzer dieser radioaktiven Abfallstoffen den Grünen > doch eigentlich dankbar sein, daß diese die Entsorgung welcher Art auch > immer verhindern?! > Wer wendet denn auf der Welt die einzige alternativlose Alternative an? Die Russen mit ihren BN-Reaktoren wurden bereits als Beispiel genannt. Effizient wird es aber erst mit Flüssigsalzreaktoren, weil bei diesen die Abtrennung der Spaltprodukte im laufenden Betrieb möglich wird.
Karl K. schrieb: > Du bist neu im Forum, nich? > > Das ist Icke, für den ist alles was nicht rechts von Bernd Höcke steht > linksgrün versifft. Karl der Käfer wieder, Spezialist für Diffamieren und Pöbeln. Selten sachlich.
Icke ®. schrieb: > Die Russen mit ihren BN-Reaktoren wurden bereits als Beispiel genannt. "Zurzeit (Stand 2019) sind zwei BN-Reaktoren weltweit in Betrieb" Das muß ja eine echt erfolgreiche Technik sein. "Gegenwärtig könnten maximal 20 kg/Jahr an den im Müll besonders problematischen minore Actinoide im BN-800 durch Transmutation umgewandelt werden" Wahnsinn! "Als Alternative zu BN-Reaktoren werden in Russland bleigekühlte schnelle Reaktoren, wie BREST gebaut." Du solltest den Russen deine Erkenntnisse hinsichtlich der Flüssigsalzreaktoren schnellstens mitteilen, bevor die Russen unnötig Geld und Zeit auf dem Holzweg verpulvern. Zitate aus https://de.wikipedia.org/wiki/BN-Reaktor
Icke ®. schrieb: > Die Russen mit ihren BN-Reaktoren wurden bereits als Beispiel genannt. Wobei sie damit derzeit Waffenplutonium abbauen, keinen Atommüll. Wikipedia: "Einige Transurane des Atommülls verschlechtern die Kritikalitätssicherheit allerdings so drastisch, dass nur relativ geringe Mengen davon im Kern vorhanden sein dürfen." Eine leistungssteigernde Rückkopplungsschleife willst du nicht haben, besonders bei einem Reaktor, dessen Spaltung auf schnellen Neutronen basiert. Ein Selbstregelverhalten ist heute zwingend. Das wäre immerhin ein klarer Fortschritt des DFR (entsprechend dessen Paper), gegenüber früheren MSR Designs und eben auch dem BN-Reaktor. Dass Letzterer eine Sackgasse ist, scheinen die Russen auch schon gemerkt zu haben, siehe BREST-Reaktor.
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A. K. schrieb: > Wobei sie damit derzeit Waffenplutonium abbauen, keinen Atommüll. Was auch gar nicht geht, denn Atommüll ist ebenso das, was an - ja wie sagt man das heute politisch korrekt, früher hätte man das "verstrahlt" genannt - Beton, Stahl... der Reaktorwände, Druckbehälter, primärer Kühlkreislauf... bleibt. Das sind Größenordnungen mehr als das, was da an Brennstäben drin steckt. Wie bitte will man das "abbauen"? Als die Franzosen das einfach in den Straßenbelag eingebaut haben, kam das auch nicht so gut an.
Uther P. schrieb: > Das muß ja eine echt erfolgreiche Technik sein. > > "Gegenwärtig könnten maximal 20 kg/Jahr an den im Müll besonders > problematischen minore Actinoide im BN-800 durch Transmutation > umgewandelt werden" Das ist nicht viel, beweist aber die Machbarkeit. A. K. schrieb: > Wobei sie damit derzeit Waffenplutonium abbauen, keinen Atommüll. Naja, Ansichtssache. Plutonium fällt auch in klassischen KKWs an. Da für Waffen kaum noch Bedarf besteht, wird es zum Problemabfall, denn die Aufbereitung ist unwirtschaftlich. https://www.energie-lexikon.info/plutonium.html A. K. schrieb: > Eine leistungssteigernde Rückkopplungsschleife willst du nicht haben, > besonders bei einem Reaktor, dessen Spaltung auf schnellen Neutronen > basiert. Ein Selbstregelverhalten ist heute zwingend. > > Das wäre immerhin ein klarer Fortschritt des DFR (entsprechend dessen > Paper), gegenüber früheren MSR Designs und eben auch dem BN-Reaktor. Das sehe ich auch so. Reaktoren ohne inhärente Sicherheit möchte ich nicht. Selbst wenn sie Atommüll verheizen.
Icke ®. schrieb: > Das ist nicht viel, beweist aber die Machbarkeit. Windräder, Photovoltaik beweisen damit auch die Machbarkeit der Energiewende.
Uther P. schrieb: > Windräder, Photovoltaik beweisen damit auch die Machbarkeit der > Energiewende. Ja, doch, im Gegensatz zu diesen herbeifantasierten Thoriumreaktoren, die als letzte Waffe von den Atomkraftfans rangekarrt werden, wenn sie gar nicht mehr weiterwissen, funktionieren diese und liefern wirklich Strom.
Uther P. schrieb: > Windräder, Photovoltaik beweisen damit auch die Machbarkeit der > Energiewende. Karl K. schrieb: > Ja, doch, im Gegensatz zu diesen herbeifantasierten Thoriumreaktoren, > die als letzte Waffe von den Atomkraftfans rangekarrt werden, wenn sie > gar nicht mehr weiterwissen, funktionieren diese und liefern wirklich > Strom. In ein paar Jahren werden wir sehen, wie gut sie ohne die Unterstützung von Kernkraft und Kohle auskommen.
Icke ®. schrieb: > In ein paar Jahren werden wir sehen, wie gut sie ohne die Unterstützung > von Kernkraft und Kohle auskommen. Ja, die Enttäuschung, daß die schon seit Jahren vorhergesagten Blackouts nicht eingetreten sind, sitzt tief.
Uther P. schrieb: > Ja, die Enttäuschung, daß die schon seit Jahren vorhergesagten Blackouts > nicht eingetreten sind, sitzt tief. Bei wem denn?
Uther P. schrieb: > Ja, die Enttäuschung, daß die schon seit Jahren vorhergesagten Blackouts > nicht eingetreten sind, sitzt tief. Die Vorhersage der Blackouts kommt aus der gleichen Gruppen die F. Thunberg Panikmache unterstellt.
Greta schrieb: > Die Vorhersage der Blackouts kommt aus der gleichen Gruppen die F. > Thunberg Panikmache unterstellt. Wer ist "F."?
Icke ®. schrieb: > Wer ist "F."? Kleiner Tipp: sieh mal auf der PC-Tastatur welcher Buchstabe rechts neben dem F liegt. Vielleicht kommst du dann darauf. Wer ein so profunder Kenner der Energieversorgung ist, sollte mit Fehlerkorrektur doch keine Problem haben. Icke ®. schrieb: > Bei wem denn? Gut, verlassen wir den Bereich der Spekulation und kommen auf die Frage, warum die Flüssigsalzreaktoren weltweit bisher so sträflich vernachlässigt wurden, zurück.
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Uther P. schrieb: > Kleiner Tipp: sieh mal auf der PC-Tastatur welcher Buchstabe rechts > neben dem F liegt. Vielleicht kommst du dann darauf. > Wer ein so profunder Kenner der Energieversorgung ist, sollte mit > Fehlerkorrektur doch keine Problem haben. Unbenommen der Tatsache, daß dies eine rhetorische Frage war, dir habe ich sie nicht gestellt. > Gut, verlassen wir den Bereich der Spekulation und kommen auf die Frage, > warum die Flüssigsalzreaktoren weltweit bisher so sträflich > vernachlässigt wurden, zurück. Machen wir. Gleich nachdem du meine an dich gerichtete Frage beantwortet hast.
Icke ®. schrieb: > Bei wem denn? Leute die Problem mit der Energiewende haben, weil sie ihre Erbhöfe schwinden sehen und es daher nicht verwinden können, daß bisher noch keine Blackouts aufgetreten sind. Icke ®. schrieb: > Gleich nachdem du meine an dich gerichtete Frage beantwortet > hast. So, jetzt bist du daran.
Greta schrieb: > Die Vorhersage der Blackouts kommt aus der gleichen Gruppen die F. > Thunberg Panikmache unterstellt. Wer unterstellt da etwas? Sie fordert doch selbst die Panik! https://www.tagesschau.de/ausland/thunberg-101.html
Uther P. schrieb: > Leute die Problem mit der Energiewende haben, weil sie ihre Erbhöfe > schwinden sehen und es daher nicht verwinden können, daß bisher noch > keine Blackouts aufgetreten sind. Du hast die Frage nicht beantwortet. Wer sind diese "Leute"? Wenigstens ein Name mit dazugehöriger Aussage wird dir doch einfallen. > So, jetzt bist du daran. OK, ich gehe in Vorleistung. Der erste Grund ist die -nach den Vorfällen in Tschernobyl und Fukushima durchaus verständliche- Abneigung gegen Atomkraft im Allgemeinen. Flüssigsalzreaktoren stehen erst am Anfang der Entwicklung. Bis sie serienreif und kommerziell einsetzbar sind, vergehen noch viele Jahre und viele Milliarden Investitionen. Aber wer investiert schon gern, wenn aufgrund politischer Vorgaben kein Gewinn in Aussicht steht? Der zweite Grund ist bislang schlichtweg das Fehlen wirtschaftlicher Notwendigkeiten. Warum aufwendig und kostenintensiv an neuer Technologie forschen, wenn die herkömmliche ihren Dienst noch lange tut und Gewinn abwirft? Zur Erinnerung, nur in Deutschland ist der Atomausstieg beschlossene Sache. International hat man es nicht so eilig. Im Gegenteil, weltweit sind über 100 neue Reaktoren geplant: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157767/umfrage/anzahl-der-geplanten-atomkraftwerke-in-verschiedenen-laendern/
Icke ®. schrieb: > Flüssigsalzreaktoren stehen erst am Anfang der > Entwicklung. Bis sie serienreif und kommerziell einsetzbar sind, > vergehen noch viele Jahre und viele Milliarden Investitionen. Vermutlich gilt für diese Forschung dann auch die Zeitkonstante der Kernfusion: Es dauert immer noch 20 Jahre, bis die kommerzielle Nutzung möglich ist Icke ®. schrieb: > OK, ich gehe in Vorleistung. Dann ziehe ich mal nach. Z.B. der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwerkswirtschaft: https://www.strompreisvergleicher.com/news/stromausfalle-durch-die-energiewende-4035 Die Namen der Verbandsmitglieder müßtest du selber googeln. Icke ®. schrieb: > Warum aufwendig und kostenintensiv an > neuer Technologie forschen, wenn die herkömmliche ihren Dienst noch > lange tut und Gewinn abwirft? Schon mal daran gedacht, daß die gleichen Leute, die diese aktuell fließenden bequemen Gewinnen einsacken, jegliche Änderung, wie die Energiewende oder den Kohleausstieg, bis aufs Blut zu bekämpfen werden. Da bieten sich die Grünen und Greta als billiger Sündenbock an. Und es gibt offenbar eine Menge Leute, die darauf hereinfallen.
Uther P. schrieb: > Ja, die Enttäuschung, daß die schon seit Jahren vorhergesagten Blackouts > nicht eingetreten sind, sitzt tief. Und dabei haben sich die Spekulanten, Netzbetreiber und Energiekonzerne doch mehrmals redlich bemüht, die Netze an ihre Grenzen zu fahren. Witzigerweise waren an den Beinahe-Blackouts - die bei näherem Hinsehen oft noch weit von einem wirklich Blackout weg waren -, der letzten Jahre nie EE beteiligt, sondern Spekulationen an der Strombörse (zu wenig Strom eingekauft und gehofft, es wird schon jemand ausgleichen), marode Netze (Münsterland), Spekulationen mit Gas (März 2013, als das Gas aus den Gasspeichern wegen der hohen Preise abverkauft wurde und dann plötzlich alle war), Fehlschaltungen im Stromnetz (2006 Schiffsüberführung). Was wurde für Panik geschoben wegen der Sonnenfinsternis 2015: Plötzlich wird es dunkel sein - wieder jedem physikalischen und astronomischen Verständnis -, es droht ein Blackout, und dann: Nicht ein kleiner Zappler. Aber jede Stunde Netzfrequenzschwankungen wegen des Stundenhandels an der Strombörse. Wenn uns was einen Blackout liefert, dann diese Spekulanten, die den Hals nicht vollbekommen können.
Uther P. schrieb: > Dann ziehe ich mal nach. Z.B. der Verband der Industriellen Energie- und > Kraftwerkswirtschaft: "Hans-Heinrich Driftmann, der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, gibt der Energiewende und somit auch dem Atomausstieg die Schuld. Er sagt, dass ihm zugetragen wurde, dass viele Unternehmen davon berichten, dass seit dem Abschalten der Atomkraftwerke die Stromausfälle enorm zugenommen haben." Bitte, was ist das denn für eine spekulative Scheisse? AKW sind nur Grundlastkraftwerke, die mehrere Stunden bis Tage Regelzeit haben. Wie soll deren Abschaltung Einfluss auf kurzzeitige Stromausfälle im Minutenbereich haben?
Icke ®. schrieb: > OK, ich gehe in Vorleistung. Der erste Grund ist die -nach den Vorfällen > in Tschernobyl und Fukushima durchaus verständliche- Abneigung gegen > Atomkraft im Allgemeinen. Die Anti-Atomkraft-Bewegung entstand in den 70ern, lange vor Tschernobyl, sogar schon vor Three Mile Island.
Karl K. schrieb: > Wenn uns was einen Blackout liefert, dann diese Spekulanten, die den > Hals nicht vollbekommen können. Scheiße wegen Leuten die den Hals nicht voll bekommen ist für Icke® und Co Bestandteil des Glaubens.
Karl K. schrieb: > Bitte, was ist das denn für eine spekulative Scheisse? AKW sind nur > Grundlastkraftwerke, die mehrere Stunden bis Tage Regelzeit haben. So krass ist die Regelung im Betrieb nicht. Lastfolgebetrieb geht durchaus, wenn man bestimmte Betriebsbereiche und Gradienten einhält. Ökonomisch ist das zwar nicht wirklich sinnvoll, aber für reine Grundlast haben die Franzosen zu viele. KKW Isar 2: • 10% der Nennleistung pro Minute bei Leistungsänderungen von max. 20% der Nennleistung • 5 % der Nennleistung pro Minute bei Leistungsänderungen von max. 50 % der Nennleistung • 2 % der Nennleistung pro Minute bei Leistungsänderungen von max. 80 % der Nennleistung. http://www.ktg.org/ktg-wAssets/docs/fg-bet-rph-lastfolgebetrieb-kki2.pdf Ob Herr Driftmann damit recht hat, ist eine andere Frage.
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Manfred schrieb: > Über Spanien lacht die Sonne, über Deutschland .... die ganze Welt. XD Ach, das ist immer wieder gut. Uther P. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Die Grünen stecken bezüglich der Atommüllproblematik in einem Dilemma. > > Interessant. Wenn ich mich nicht irre, möchten z.B. die CSU-geführten > Bayern auch kein Endlager. Niemand will ein Endlager haben, einfach weil die Risiken dass doch Wasser in die unterirdischen Lagerstädten eindringt und das Zeug dann irgend wann aus der nächsten Mineralwasserquelle zurück zu uns findet einfach zu hoch ist. Man hatte ja Tests gemacht und gesehen dass die für "tausende Jahre sicher" geltenden Höhlen schon mit Wasser voll gelaufen waren und die Tonnen vor sich hin rosteten. Meiner Ansicht nach sollte man das Zeug gleich oberirdisch lagern, dann sieht man auch was man für einen Müll macht und man kann auch die Behälter kontrollieren. Es ist auch sehr ungerecht dass der Steuerzahler für diesen Unterfangen zahlen muss. Der Kraftwerksbetreiber muss die Kosten dafür tragen, er hat ja auch ordentlich Gewinn mit dem nuklearen Müll gemacht. Vielleicht sehen diese Leute dann endlich ein dass die Kosten für Atomenergie weitaus höher sind als man sich gedacht hat. ... miete mal ein großes Grundstück um dort den Abfall zu lagern. Den Platz kann man dann für tausende Jahre nicht mehr nutzen.
A. K. schrieb: > So krass ist die Regelung im Betrieb nicht. Lastfolgebetrieb geht > durchaus, wenn man bestimmte Betriebsbereiche und Gradienten einhält. Nur lag der Anteil an AKW an der Stromerzeugung bei Merkels Ausstieg bei 22%, und 2013 als der Herr seinen Unsinn absonderte bei 16%. Ist also um ganze 6%-Punkte abgefallen. Von diesen "fehlenden" 6% können dann nochmal 10% pro Minute nachgeregelt werden. Und diese 0.6% fehlt dann an Regelenergie? Die die noch verbliebenen 3/4 der AKW nicht aufbringen können? Während gleichzeitig 55% Steinkohle, Braunkohle und Gas am Netz hängen? Fällt in die Kategorie: Verarschen kann ick mir alleene.
Mike J. schrieb: > Niemand will ein Endlager haben, einfach weil die Risiken dass doch > Wasser in die unterirdischen Lagerstädten eindringt und das Zeug dann > irgend wann aus der nächsten Mineralwasserquelle zurück zu uns findet > einfach zu hoch ist. Wasser macht zunehmend Ärger im Lager Asse 2 (Kreis Wolfenbüttel) - was ja offiziell kein Endlager, sondern ein Versuchslager sein will. Das Ding habe ich in den 80er-Jahren besichtigen können, die Dimensionen der Lagerkammern sind gewaltig. Als Mann mit Gefühl für Technik fiel mir aber schon damals eine Ungereimtheit auf: Man baut eine Kammer, setzt auf diese eine Betondecke und wirft durch deren Loch Fässer hinein. Sind es genug, schüttet man die Kammer mit Salz zu - und beklagt nun im Jahre 2019, dass der Inhalt nicht rückholbar sei. Das war von Anfang an Betrug, so dumm kann kein technisch denkender Mensch sein. Was nun, wir nehmen die Eisenerzgruben von Schacht Konrad (Salzgitter) als Atommüllager her. Kaum jemand weiß, über wie viele Kilometer sich deren Schächte unter bewohntem Gebiet erstrecken, die nächste Lüge. Gucke ich nach Morsleben (Sachsen-Anhalt, angrenzend Landkreis Helmstedt), was hat die DDR dort reingekippt? Wie weit reichen dessen Schächte?
Manfred schrieb: > Gucke ich nach Morsleben (Sachsen-Anhalt, angrenzend Landkreis > Helmstedt), was hat die DDR dort reingekippt? Wie weit reichen dessen > Schächte? Eigentlich liegt der Müll unter Westdeutschland ... Die werden das mit dem Loch in der Betondecke extra so gemacht haben damit es möglichst kein Zurück mehr gibt oder es extrem schwierig wird es zurück zu holen ... so dass man es dann doch sein lässt und auf das Beste hofft. Das EU-Parlament oder die Designer des EU-Beitritts-Vertrages haben gar nicht erst eine geregelte Austrittsmöglichkeit aus der EU eingeplant und jetzt haben sie ihren Schlamassel. Bei dem Atom-Müll ist es genau das Selbe, irgend jemand versucht juristisch runzutricksen und plötzlich schlägt die Realität zu. Ich hasse Menschen die mit Leben irgend eine Form von Glücksspiel spielen, denn wenn man da verliert, dann trifft das erstens nicht die Zocker, sondern Menschen die nichts dafür können ... und das dann oft auch sehr hart. Wenn dann in ein paar hundert Jahren (oder schon früher) Menschen missgebildete Kinder bekommen oder an Krebs sterben, dann denken sich die heutigen Politiker und Kraftwerksbetreiber: "Juhu, ich konnte die Lösung eines Problems umschiffen indem ich etwas getrickst habe. He he ... nach mir die Sintflut."
Mike J. schrieb: > Manfred schrieb: >> Über Spanien lacht die Sonne, über Deutschland .... die ganze Welt. > > XD Ach, das ist immer wieder gut. > > Uther P. schrieb: >> Icke ®. schrieb: >>> Die Grünen stecken bezüglich der Atommüllproblematik in einem Dilemma. >> >> Interessant. Wenn ich mich nicht irre, möchten z.B. die CSU-geführten >> Bayern auch kein Endlager. > > Niemand will ein Endlager haben, einfach weil die Risiken dass doch > Wasser in die unterirdischen Lagerstädten eindringt und das Zeug dann > irgend wann aus der nächsten Mineralwasserquelle zurück zu uns findet > einfach zu hoch ist. > > Man hatte ja Tests gemacht und gesehen dass die für "tausende Jahre > sicher" geltenden Höhlen schon mit Wasser voll gelaufen waren und die > Tonnen vor sich hin rosteten. > > Meiner Ansicht nach sollte man das Zeug gleich oberirdisch lagern, dann > sieht man auch was man für einen Müll macht und man kann auch die > Behälter kontrollieren. > Keine Ahnung wie sich der Rückbau der Anlage im nahegelegen Philipsburg gestalten soll, aber im Prinzip kann das von mir aus ruhig da bleiben wo es sich derzeit befindet sollte doch eigentlich möglich sein zum Beispiel entweder direkt daneben einen geigneten Bunker zu bauen oder vlt. sogar das Reaktorgebäude selber so zu ertüchtigen das sich z.B. nach Entnahme der Brennstäbe und Entfernung aller kontaminierten Flüssigkeiten trockenes schwachaktives Material dort auf Dauer an Ort u. Stelle verschlossen wird. Stehen ja schon mehrere dutzend Castorbehälter seit einiger Zeit auf dem Hof falls da einer eine Atombombe draufwirft ist das dann eh egal aber ich weis es nicht ob sich diese Transportbehälter auch dauerhaft eignen würden. > Es ist auch sehr ungerecht dass der Steuerzahler für diesen Unterfangen > zahlen muss. Der Kraftwerksbetreiber muss die Kosten dafür tragen, er > hat ja auch ordentlich Gewinn mit dem nuklearen Müll gemacht. > Vielleicht sehen diese Leute dann endlich ein dass die Kosten für > Atomenergie weitaus höher sind als man sich gedacht hat. > > ... miete mal ein großes Grundstück um dort den Abfall zu lagern. Den > Platz kann man dann für tausende Jahre nicht mehr nutzen. Die paar Quadratmeter wird man verschmerzen können stand ja schlieslich auch zuvor 40 Jahre lang ein Kraftwerk drauf. > Es ist auch sehr ungerecht dass der Steuerzahler für diesen Unterfangen Da müßte man aber beim EEG auch schreiend durch die Gegend rennen. Bis dato wurden 200 Milliarden Euro von unten nach Oben umverteilt. Jürgen Trittin (*1954) []. deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen)Zitate mit Quellenangabe [] "Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis."
vive la france schrieb: > nur rund 1 Euro > im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis." Also nach der Wende hatte sich das Eis ja schon verteuert, damals gab es Softeis in einer großen oder kleinen Waffel. Dann gab es die Kugeln, welche teilweise 50 Pfennig kosteten. Nach der Einführung des Euros kostete dann alles ganz genau so viel, nur halt in Euro. Kohlkopf: 50 Pfennig => 50 Cent Kugel Eis: 50 Pfennig => 50 Cent 1€ kostet sie vielleicht an bekannten Touristenmagneten. Mal rechnen... EEG-Umlage + KWK-Umlage = 25% vom Strompreis. Ohne die Zählermiete zahle ich 406€ im Jahr für Strom. 25% davon sind 101,50€. Sind 8,46€ im Monat. Also etwa 4€ pro Person und Monat. ... es gibt Menschen die 5€ in der Woche verrauchen, von daher ist das meiner Meinung nach nicht wirklich kritisch. Wenn es gelingen sollte noch mehr Solarzellen auf die Dächer zu bringen und Windkraftanlagen/Biogasanlagen usw. zu bauen, so dass ich mehr als (aktuell) 50% meiner Energie aus regenerativen Energien bekomme, dann würde ich auch noch einiges mehr pro Monat bezahlen. Wenn unsere Bundesregierung und auch die Landesregierungen das möglichst sinnvoll und effizient hinbekommen wäre das natürlich auch nicht schlecht. Tipp an die Grünen: CO2-Abgabe für Zigaretten würde nicht viel bringen, es entsteht zu wenig CO2. Man könnte aber die Kosten für das auflesen der Zigarettenkippen und die Säuberung des Gleisbettes bei der Bahn auf alle Raucher umlegen. :-D
vive la france schrieb: > sogar das Reaktorgebäude selber so zu ertüchtigen das sich z.B. > nach Entnahme der Brennstäbe und Entfernung aller kontaminierten > Flüssigkeiten trockenes schwachaktives Material dort auf Dauer an Ort u. > Stelle verschlossen wird. Klar, Schloss davor, und paar Jahre später holen die Bauern die Rohre raus und bauen daraus Wasserleitungen. Radioaktives Zeug irgendwo rumstehen zu lassen war schon in Goiânia eine Scheissidee. Um die 1000 herrenlose RTGs kreiseln derzeit in Russland und umliegenden Ländern, ab und zu verstrahlen sich die Leute mal dran. Man sieht die Strahlung meist nicht, und man merkt sie erst, wenn es zu spät ist. Aber die Franzosen sind sorglosen Umgang mit dem Zeug ja gewohnt: https://www.deutschlandfunk.de/radioaktives-restaurant-strahlender-asphalt.697.de.html?dram:article_id=75892
Mike J. schrieb: > Also etwa 4€ pro Person und Monat. Das kannste nochmal halbieren, weil gut die Hälfte davon das ist, was Schwarz-Geld dann draufgedrückt hat, um die "energieintensive" Industrie zu "entlasten". Die im internationalen Wettbewerb steht. Wie die Zugspitzbahn. War ja letztens großes Gejammer: Die EEG-Umlage steigt für 2020 um 5.5%. Das das letztlich 0,35ct/kWh sind hat keiner erwähnt. Dass die EEG-Umlage zu 2019 um 5.7%, zu 2018 um 1.3% gesunken ist und damit 2020 niedriger als 2018 und 2017 liegt - kein Wort.
Karl K. schrieb: daraus Wasserleitungen. > > Radioaktives Zeug irgendwo rumstehen zu lassen war schon in Goiânia eine > Scheissidee. Das es hier schon wie bei den Russen zuginge ist mir trotz grüner Besatzung noch nicht aufgefallen. Revanchiert ihr euch eben für die 65 Mrd. Euros die über den Länderfinanzausgleich im Laufe der prosperierenden Jahre in die Republik flossen dann wird sich eine saubere Lösung finden lassen. Wenn es den Mieter in NRW nicht stört hier die Solarpanele zu finanzieren, O.K. Die dicken Kosten kommen aber erst noch und um den Umstand das Wind hier locker 50% teurer ist kommt man nicht herum wenn die ersten HGü Trassen nicht bis '23 wenn Neckarwestheim-2 abgestellt wird, stehen wird sicherlich Strom in Frankreich gekauft. Der Stromverbrauch wird nicht sinken ldg. die vorhandene überkapazität verschafft Luft.
vive la france schrieb: > Keine Ahnung wie sich der Rückbau der Anlage im nahegelegen Philipsburg > gestalten soll, aber im Prinzip kann das von mir aus ruhig da bleiben wo > es sich derzeit befindet sollte doch eigentlich möglich sein zum > Beispiel entweder direkt daneben einen geigneten Bunker zu bauen oder > vlt. sogar das Reaktorgebäude selber so zu ertüchtigen das sich z.B. > nach Entnahme der Brennstäbe und Entfernung aller kontaminierten > Flüssigkeiten trockenes schwachaktives Material dort auf Dauer an Ort u. > Stelle verschlossen wird. Als wenn gesichert wäre das für die Zeit bis das Zeug zerfallen ist eine Zivilisation gibt die damit umgehen kann. > Stehen ja schon mehrere dutzend Castorbehälter seit einiger Zeit auf dem > Hof falls da einer eine Atombombe draufwirft ist das dann eh egal aber > ich weis es nicht ob sich diese Transportbehälter auch dauerhaft eignen > würden. Castoren sind für 40 Jahre ausgelegt.
vive la france schrieb: > Das es hier schon wie bei den Russen zuginge Bei den Amis kümmert sich auch keiner um den Müll, das ist gelebter Kapitalismus und Neoliberalismus.