Hi ich habe vor 2 jahren Raspbian erflogreich auf eine SD card drauf gemacht. Alles funktioniert. Jetzt wurde ich gerne mein SD Card für was anderes nutzen. Formatieren geht nicht-> windows sagt es ist write protected. gparted in unix sagt ebenfalls es ist write protected. Das hier ist auch fehlgeschlagen: https://thepihut.com/blogs/raspberry-pi-tutorials/how-to-format-dead-sd-cards Eine Idee?
>> Schreibschutzschieber im Adapter?
nein. Daran liegt es nicht.
Das passiert eigentlich jedesmal wenn man raspbian auf eine micro SD
card drauf packt. Es wird write protected. Ich habe es gerade mit einer
nagelneuen SDcard probiert.
Ich würde zunächst mal gucken, warum das Flag gesetzt wird. Unter Linux sollte dazu etwas in den Logs zu finden sein.
Ergänzung: Raspbian selbst macht nichts Besonderes mit der Karte, man sollte sie jederzeit formatieren oder neu partitionieren können.
Hallo, ist mir nocht nicht begegnet. Formatieren unter Windows ist ohnehin erstmal sinnlos, es ist nur eine kleine FAT32 Partition mit den Bootfiles und der Rest ist ext3 oder ein anderes Linux Filesystem. Datenträgerverwaltung und löscnen der Partitionen und neu anlegen ist ohnehin nötig. Schreibschutz war bei mir bisher zu 99% der Kontakt im Cardreader, der Schreibschutz ist nur ein mechanischer Schieber. Ein paarmal rein- und raus half da dann. Ansonsten macht das z.B. das HP-Tool mit weniger Aufwand: https://www.heise.de/download/product/hp-usb-disk-storage-format-tool-97463 Gruß aus Berlin Michael
Klaus schrieb: > Jetzt wurde ich gerne mein SD Card für was anderes nutzen. Das ist leider nicht möglich. "Karte permanent schreibgeschützt" ist einer der selteneren Fehler die mir bei SD Karten begegnet sind. Dabei ist der Flash wohl so kaputt das er keinen neuen freien Sektor findet, aber noch so ganz dass alte Daten lesbar sind. Übrigens haben SD Karten auch echte Schreibschutzmodi (und ich meine nicht den mechanischen Schalter) - an die kommt man mit "normalen" Kartenlesern aber nicht ran (beim RPi bin ich mir nicht sicher). Aber auch wenn man den Schreibschutz wieder rückgängig machen könnte: Hatte er sich selbst "eingeschaltet" ist der Flash so kurz vor den ewigen Jagtgründen dass man besser eine neue Karte besorgt.
Jim M. schrieb: > Klaus schrieb: >> Jetzt wurde ich gerne mein SD Card für was anderes nutzen. > > Das ist leider nicht möglich. So sieht's aus. Es handelt sich nur um die für den Benutzer angenehmere (und leider zunehmend seltenere) Variante des "Flash-Tods".
Jim M. schrieb: >> Jetzt wurde ich gerne mein SD Card für was anderes nutzen. > Das ist leider nicht möglich. Naja, Klaus schrieb, dass er den gleichen Fehler auch auf einer nagelneuen Karte nach Draufspielen von Raspbian festgestellt hat. Dass er zufällig zwei Karten mit exakt dem gleichen Fehler erwischt, halte ich für unwahrscheinlich. Den Flashtod-Schreibschutz kenne ich übrigens nicht als "Karte schreibgeschützt", sondern "Karte vergisst geschriebene Daten". Das ist anders als beschrieben. Irgendwas macht der TO falsch. Was er falsch macht, lässt sich mangels Informationen (mal wieder) nicht eindeutig sagen. Grundsätzlich lassen sich SD-Karten auch nach Raspbian wiederverwenden.
S. R. schrieb: > Naja, Klaus schrieb, dass er den gleichen Fehler auch auf einer > nagelneuen Karte nach Draufspielen von Raspbian festgestellt hat. Dass > er zufällig zwei Karten mit exakt dem gleichen Fehler erwischt, halte > ich für unwahrscheinlich. Es ist sicher auch nicht der gleiche Fehler. Nur dieselbe Fehlerklasse. Und die heißt: Zuviel Flash defekt, keine Reservesektoren mehr. Controller geht in dieselbe Notfallbehandlung. Wie gesagt: Das ist noch die bessere Variante. Heutzutage machen die meisten Controller in diesem Vollschrott einfach vollkommen dicht.
S. R. schrieb: > Grundsätzlich lassen sich SD-Karten auch nach Raspbian wiederverwenden. Richtig, ich hab schon soviele Karten mit Raspbian bespielt und gelöscht mit verschiedensten Distro Versionen, sowohl unter Linux mit dd oder unter Windows mit Disktool oder Etcher, mit den verschiedensten Herstellern und Größen. Aber der obige Fehler ist mir in all den Jahren noch nicht einmal untergekommen. Da ist etwas anderes faul. Mal bitte den Log-File des jeweiligen Partitionier Posten.
das hat nicht mit dem mechanischen Schreibschutz zu tun der µC in der Karte erkennt das diese bald ausfallen wird und sperrt weitere Scheibversuche. Mir ist aufgefallen, dass das passiert wenn man die Karte ziemlich voll packt. Also mach ein Backup auf eine größere Platte, die schreibt sich nicht so schnell kaputt. Ansonsten mal die Sandisk oder Samsung High Endurance Karte ausprobieren, die schon schon etwas teurer, vermutlich haben diese aber SLC Speicherzellen.
...ist mir auch noch nie unter gekommen, ok heisst ja nix. Komisch ist wirklich das ja anscheinend auch mit einer neuen Karte das Problem auftritt. Unter raspian kannst du dann auch keine weiteren Dateien anlegen? Die Karte Mal ins Handy oder in ne digicam gesteckt und versucht darüber zu formatieren?
Mir fallen noch zwei weitere Erklärungen ein... (a) der Software-Schreibschutz der Karte wird aus irgendeinem Grund aktiviert (unwahrscheinlich); (b) der Raspberry Pi ist kaputt und zerstört die Karte mit genau diesem Fehlerbild (auch unwahrscheinlich). Ich bleibe bei "der TO macht was falsch".
Ich hatte heute genau das Gleiche Problem. Ich hatte in einem aelteren Raspberry eine 16 GB Karte drin, und die lief auch. Aber seit ca. einem Jahr wurde der Raspberry nicht mehr benutzt. Heute bootete er nicht mehr, nur bis dahin, wo er auf die Karte zugreifen muss. Ich wollte die Karte fuer den neueren Raspberry verwenden. Die Karte scheint hin zu sein. Keine Schreibzugriffe mehr moeglich. Ich habe mal den Lexar Supprt angeschrieben, mal sehen, ob denen das Problem bekannt ist und ob sie ueberhaupt antwroten. Aber etwas komisch ist das schon, ich meine "Schreibgeschuetzt" ist doch eine klare Sache, das sollte nicht bei einer fehlerhaften Karte passieren. Mich wuerde interessieren, ob es da von den Herstellern etwas Geheimes gibt, womit man die Karten auf "Schreibgeschuetzt" setzen kann.
Probier Mal den SD Card Formater von der SD Association. Damit kann man manchmal noch was retten. https://www.sdcard.org/downloads/formatter/
Mark W. schrieb: > Aber etwas komisch ist das schon, ich meine "Schreibgeschuetzt" ist doch > eine klare Sache, das sollte nicht bei einer fehlerhaften Karte > passieren. Genau das passiert bei fehlerhaften Flash-Speichern unter gewissen Umständen: der Controller unterbindet das Schreiben, damit evt. vorhandene noch lesbare Daten nicht auch noch verschwinden. Man kann versuchen, das mit ›hdparm‹ geradezubiegen. Es besteht die Möglichkeit, dass es nicht klappt. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass anschließend die vorher noch vorhandenen Daten nicht mehr lesbar sind. Vorausgesetzt natürlich, das „schreibgeschützt“ wurde nicht in einem SD-Adapter mit aktiviertem Schreibschutzschieber in einem SD-Leser festgestellt, der den Schieber auswertet …
No Y. schrieb: > Probier Mal den SD Card Formater von der SD Association. Damit kann man > manchmal noch was retten. > https://www.sdcard.org/downloads/formatter/ Ja, der funktioniert, wenn ich normale Karten nehme, die auch funktionieren. Ich hatte heute den Fall, dass ich mit Windows formatiert habe und dann das Noobs Image aufgespielt hatte und der RPI konnte nich alles lesen, dann nach dem Formatieren mit SDformatter ging es. Es ist auch nicht der Schalter, ich habe auch die 5 erstbesten Google Hinweise mit Registry editieren und saemtliche Tools probiert, hilft alles nix. Am Mac konnte ich die Karte auch nicht neu partitionieren.
Jack V. schrieb: > Mark W. schrieb: >> Aber etwas komisch ist das schon, ich meine "Schreibgeschuetzt" ist doch >> eine klare Sache, das sollte nicht bei einer fehlerhaften Karte >> passieren. > > Genau das passiert bei fehlerhaften Flash-Speichern unter gewissen > Umständen: der Controller unterbindet das Schreiben, damit evt. > vorhandene noch lesbare Daten nicht auch noch verschwinden. > > Man kann versuchen, das mit ›hdparm‹ geradezubiegen. Es besteht die > Möglichkeit, dass es nicht klappt. Weiterhin besteht die Möglichkeit, > dass anschließend die vorher noch vorhandenen Daten nicht mehr lesbar > sind. > Ich habe leider kein Linux, nur Mac und Windows. Aber da war sowieso nix ausser dem Raspberry drauf. Und ich muss nix retten. Es hat mich nur ueberascht, ich hielt die Lexar Karten bisher immer fuer relativ gute Qualitaet. Ich frage mich, ob das etwas mit der lange unterbrochenen Spannungsversorgung zu tun hat. Ich meine da mal etwas gelesen zu habe, dass man SD Karten nicht Jahrelang ohne Spannungsversorgung liegen lassen kann, vielleicht sogar hier im Forum.
Mark W. schrieb: > Mich wuerde interessieren, ob es da von den Herstellern etwas Geheimes > gibt, womit man die Karten auf "Schreibgeschuetzt" setzen kann. Gibt es. Das ist die für den Benutzer weniger tödliche Variante des Flash-Tods. Es bleibt nämlich wenigstens noch die Möglichkeit, vorhandene Daten vom Medium zu retten. Die Alternative der Hersteller ist: melde das Medium komplett ab. Dann sind alle Daten weg. Das "Geheimnis" steckt im Flash-Controller der Karte. Hier legt der Hersteller fest, was der Scheißdreck tun soll, wenn der Spare aufgebraucht ist. Aber egal, welche der beiden Varianten des Flash-Tods zugeschlagen hat: das Medium selber ist in beiden Fällen nur noch Elektronik-Schrott.
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