Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Aufwärtswandler, analoge Regelung, Simulation will nicht


von Timo (Gast)



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Hallo,

ich versuche mir gerade eine analoge Regelung für einen Aufwärtswandler 
aufzubauen. Leider kriege ich die Regelschleife einfach nicht stabil, 
egal welche Werte ich für die Kondensatoren oder Widerstände des PI- 
oder sogar PID-Regler (10pF bis 100uF, 1 Ohm bis 100k schon probiert) 
nehme, egal ob ich das Feedbacksignal mit einem Spannungsfolger 
entkopple oder nicht, egal ob ich die Diode mit invers angesteuerten 
Signal überbrücke.

Mein Ziel ist es mithilfe der Referenzspannung eine Spannung vorgeben zu 
können. Diese soll zwischen 12 V und 48 V und Last unabhängig von nahezu 
0 A bis 1 A frei einstellbar sein und die Spannung auf etwa 1 V genau 
halten.

Das Referenzsteuersignal wollte ich mit einem Mikrocontroller, der über 
ein RC-Glied die Spannung generiert erzeugen.

Ich hab mir schon viele Tutorials oder auch die Webseite von Heinz 
Schmidt-Walter angeschaut, aber irgendwie will das Teil nicht.


Habt ihr eventuell ein paar gute Ratschläge, wie ich das Problem beheben 
kann? oder besitzt jemand von euch eine Spice-Simulation mit 
funktionierender analoger Regelung?

Beste Grüße und vielen Dank im Vorraus
Timo

von hinz (Gast)


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asc-File?

von Timo (Gast)


Angehängte Dateien:

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Anbei das .asc File

Die Referenzspannung wechselt immer zwischen 1 V und 2 V

von hinz (Gast)


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Viel zu große Zeitkonstanten im Regler.

von Helmut S. (helmuts)


Angehängte Dateien:

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Woher hast du diese Schaltung?

Geht es dir nur um das Prinzip?

Für das gleiche Geld bekommst du ein Regler-IC das noch zusätzliche 
Funktionen hat, z. B. Strombegrenzung.

In einer klassischen PWM-Regelung vergleicht man eine Dreieckspannung 
mit der Ausgangsspannung vom Regler(Operationsverstärker). Allerdings 
benötigt man beim step-up-Wandler auch eine Begrenzung der Einschaltzeit 
des Mosfets.
Ich habe mal zwei Beispiele angehängt. Das Beispiel 
boost_conv_switch1.asc habe ich vor langer Zeit mal für die 
LTspice-Yahoo-group gemacht.

von Timo (Gast)


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Hallo,

vielen Dank für diese Dateien.

Zum Einen wollte ich mal soetwas einfach selber aufbauen, zum Anderen 
brauch ich für eine Vollbrücke etwa 150 V bis 200 V und da wird es mit 
ICs schon sehr dünn.
Daher wollte ich mal so etwas selber bauen.


Beste Grüße
Timo

von hinz (Gast)


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Timo schrieb:
> brauch ich für eine Vollbrücke etwa 150 V bis 200 V und da wird es mit
> ICs schon sehr dünn.

Was soll daran besonderes sein?

von Helmut S. (helmuts)


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Timo schrieb:
> Hallo,
>
> vielen Dank für diese Dateien.
>
> Zum Einen wollte ich mal soetwas einfach selber aufbauen, zum Anderen
> brauch ich für eine Vollbrücke etwa 150 V bis 200 V und da wird es mit
> ICs schon sehr dünn.
> Daher wollte ich mal so etwas selber bauen.
>
>
> Beste Grüße
> Timo

Für 5V nach 200V sollte man am besten einen Transformator statt einer 
Spule nehmen. Auch dafür gibt es sehr gute Lösungen mit IC plus externem 
Mosfet.

von ufufuf (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> Für 5V nach 200V ... am besten ... Transformator ... nehmen.

Unbedingt. Das ist Übersetzungsverhältnis x40. Schon bei 1/10
davon (also x4) kann man mit Trafo evtl. Vorteile herausholen.
Hier ist das so extrem, daß gar nichts anderes in Frage kommt.

> Auch dafür ... gute Lösungen mit IC plus externem Mosfet.

Oder sogar zwei Mosfets - als Gegentaktwandler. "Vollbrücke"
am Ausgang klingt danach, als könnte das evtl. besser sein.

Ohne genaueres über die Anwendung und deren Leistungsdaten zu
wissen, kann man das (ob sogar Gegentakt von Vorteil) nicht
wirklich wissen, doch sollte man es nicht ausschließen.


Worum genau geht es? Du solltest besser nicht mit Infos geizen,
da Du selbst offensichtlich nicht tief in der Materie steckst.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ich mach 150V ab 12V standardmaessig mit einem LT1683. Benotigt 
allerdings 12V. Dafuer ultra low noise. Mein Trafo ist dann auch 1:15 
oder so.

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