Für den Bau eines 24x32 LED-Matrixbildschirms würde ich der einfachen Ansteuerung wegen gerne RGB-LEDs vom Typ WS2812B einsetzen, die in höheren Stückzahlen für ca. 15ct pro Stück - einschliesslich Platine - erhältlich sind. Allerdings irritiert mich die hohe Leistungsaufnahme. Gennant sind 60mA@ 5V pro LED, das macht bei 768 Stück satte 230 Watt, und das auf der Größe eines Din-A4-Blattes. Ich nehme allerdings an, dass diese Leistung nur bei Maximalleistung aller LEDs erreicht wird. Bei geschätzen 50lm/w wären das ein Gesamtlichtsrom von 10000 Lumen. Da ich einen Anzeigebildschirm und keine Bühnenbeleuchtung bauen will, wird das nicht nötig sein. Es wäre interessant zu wissen, wie hoch die Stromaufnahme der WS2812 ist, wenn die Helligkeit gedrosselt wird. Mit dem Protokoll lässt sich ja jede Einzeldiode in 256 Schritten regeln. Sind die Schritte linear oder logarithmisch? Leider macht das einzige Datenblatt, welches ich finden konnte, zur Stromaufnahme keine Aussage: https://cdn-shop.adafruit.com/datasheets/WS2812B.pdf Hat jemand präzisere Angaben? Gibt es ein ausführliches Datenblatt?
Mike schrieb: > Allerdings irritiert mich die hohe Leistungsaufnahme. Naja, sie geben diese Leistung ja auch wieder ab. Da kommt nix weg. ;o) > Gennant sind 60mA@ 5V pro LED, das macht bei 768 Stück satte 230 Watt, > und das auf der Größe eines Din-A4-Blattes. Jepp. > Ich nehme allerdings an, > dass diese Leistung nur bei Maximalleistung aller LEDs erreicht wird. Jepp. > Es wäre interessant zu wissen, wie hoch die > Stromaufnahme der WS2812 ist, wenn die Helligkeit gedrosselt wird. Mit > dem Protokoll lässt sich ja jede Einzeldiode in 256 Schritten regeln. > Sind die Schritte linear oder logarithmisch? Bezüglich des Energieumsatzes linear. Es gibt allerdings einen Offset, auch wenn sie garnicht leuchten, setzen die Dinger noch Energie um. Im Verhältnis zur Vollast-Situation ist diese Energie aber völlig vernachlässigbar. Wenn allerdings von vornherein thermisch nur für Teillast designed wird, könnte das in einen Bereich rutschen, wo es nicht mehr vernachlässigbar ist. Kommt halt drauf an, wie stark du einschränken willst/kannst. Insbesondere letzteren Aspekt solltest du auch berücksichtigen. Denn mit jeder Einschränkung schränkst du auch die Anzahl der darstellbaren Farben ein. Und zwar dramatisch. Beispiel: Voll: 16,7M Farben Halb: 2,0M Farben Viertel: 262k Farben kleinstes: 8 Farben Das ist besonders lästig, wenn man dann in diesem kleinen Farbraum noch "Bilder" mit einiger Dynamik in der Helligkeit darstellen muss...
Heißt es nicht bei den led Streifen mit 60leds/Meter 1A Stromaufname dann kannst du ja anhand der anzahl leds berechnen was die Leistungsaufnahme ist
Evtl eine Art "Sonnenbrille" vors Panel setzen. Dann würd man nicht geblendet, kann aber den vollen Farbraum, den die Dinger können, nutzen. Energetisch natürlich eher nur so semisinnvoll. Filterscheiben evtl als Stichwort.
Warum nimmst du nicht gleich sowas? https://www.ebay.de/itm/1x-P2-5-RGB-pixel-panel-HD-video-display-64x32-led-display-module-dot-matrix-SMD/272684395938
Mike schrieb: > Da > ich einen Anzeigebildschirm und keine Bühnenbeleuchtung bauen will, wird > das nicht nötig sein. Sieh dir mal die Varianten WS2812C/D an. Nur rund 5mA pro Kanal (glaube ich...).
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