Forum: /dev/null Wie säbelt man ein altes Hornissennest intakt ab? [Endet 25.10.]


von Wollvieh W. (wollvieh)


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Möchte mich nicht extra in einem Hautflügerforum anmelden. :)

Ich habe ein Hornissennnest entdeckt, in dem neulich noch ein einsamer 
Stallwächter seine Runden drehte und das demnächst verlassen sein wird.

Ich würde es gerne retten und in die Gästetoilette hängen, oder einem 
etwas wissenschaftlicheren Zweck zuführen. ;)

Bevor ich beim Rumprobieren wertvolle Erkenntnisse sammle, wie man es 
nicht macht:

Hat jemand eine Idee, wie man so ein Ding am besten zerstörungsfrei 
absäbelt? Es hängt in einem Holzschuppen, zur Hälfte an der Decke und 
zur Hälfte an einer Wand. Größe etwa Handball.

: Gesperrt durch Moderator
von Matthias B. (turboholics)


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Klinge von nem Teppichmesser. Alternativ mal in der Küchenschublade 
schauen... .

von Dirk B. (dirkb2)


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Japansäge.

von Achim B. (bobdylan)


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Wollvieh W. schrieb:
> Ich würde es gerne retten und in die Gästetoilette hängen

Supergute Idee!!!

Langes scharfes Küchenmesser.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Und nachdem das in der Toilette hängt, da ein Lautsprecher rein, der 
"summt" und "brummt" ...

Ich würde das Nest mit Haarlack oder einem anderen Lack Spray etwas 
"verfestigen", denn spätestens nach dem Abtrennen fallen die einzelne 
Schichten innen ineinander.
Am besten das ganze Holz raus sägen, das geht wohl nicht so einfach.

von Frido H. (Gast)


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Die Hornissennester sind stabiel gebaut.
Mit einem grossen Brotmesser geht es sehr gut.
Schön den Holzbalken entlang schneiden.
Mit dem Haarlack (Aussenrum) ist eine gute Idee.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ich würde es mit einer möglichst dünnen Stahllitze versuchen 
(Gitarrensaite).
Alternativ Sternzwirn.

von Achim B. (bobdylan)


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H.Joachim S. schrieb:
> Ich würde es mit einer möglichst dünnen Stahllitze versuchen

Wird nicht handhabbar sein, denn:

Wollvieh W. schrieb:
> Es hängt in einem Holzschuppen, zur Hälfte an der Decke und
> zur Hälfte an einer Wand.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Achim B. schrieb:
> zur Hälfte an der Decke und zur Hälfte an einer Wand.

Da sehe ich erstmal kein Problem, da kommt man doch ran.
Blöd wirds erst, wenn das Teil in einer Ecke hängt :-)

von Achim B. (bobdylan)


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H.Joachim S. schrieb:
> Blöd wirds erst, wenn das Teil in einer Ecke hängt

Jo, und genau das Bild hatte ich vor Augen. Mein Fehler.

von Uhu U. (uhu)


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Ein langes Messer mit Sägeschliff…

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Kann Wollvieh ein paar Fotos hier einstellen? Dann hätten wir alle was 
davon.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Was ist denn nicht gut an seinem jetzigen Ort ? Lass es da. Es ist 
sicher gut da.

von Arno H. (arno_h)


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WAF-Panik? Meiner Erfahrung nach werden mindestens 2 Drittel aller 
Bienen- und Wespenstiche durch hysterische Mütter provoziert.

Arno

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Arno H. schrieb:
> WAF-Panik?

Ist ja nur noch eine da, und deren Auszug wartet wollvieh ja noch ab. 
Hornissen sind im allgemeinen harmlos, aber neugierig. Hier ist im 
Frühjahr immer das grosse 'Alles-nach-einem-geeigneten-Nest-absuchen' 
angesagt.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Sind schon kleine Wunderwerke in Bezug auf Statik und Klimatisierung.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Hornissen muß man schon ziemlich ärgern, damit sie wirklich stechen. 
Selbst wenn sich eine auf deine Hand setzt passiert gar nichts solange 
du ruhig bleibst. Erst wenn du rumschüttelst oder sie quetschst, dann 
wird deine Pfote dick. Der Stich ist aber nicht gefährlicher oder 
schmerzhafter als der von einer Wespe oder Biene, die Giftmenge ist 
sogar geringer als bei Bienen.

Hornissen verteidigen ihr Nest übrigens ziemlich intensiv. Also etwas 
Vorsicht mit dem letzten Einwohner, der könnte sonst aggressiv werden.

Nester von Hornissen werden nicht wieder besiedelt, also wenn Du es 
nicht abmachst, verrottet es da wo es jetzt ist. Allerdings kommt mir 
dieses recht klein vor, üblicherweise haben diese Nester so 7..10 Etagen 
und sind deutlich größer als ein Handball. Beim Abschneiden kann es 
passieren, daß sich die inneren Einbauten lösen, diese können unabhängig 
von der Außenhülle an der Decke/Wand befestigt sein. Lässt sich nicht 
vermeiden, muß man halt möglichst vorsichtig sein. Die Festigkeit ist in 
etwa wie Papier, stellenweise etwas dicker, aber nicht so reißfest.

von Uhu U. (uhu)


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Ben B. schrieb:
> Hornissen verteidigen ihr Nest übrigens ziemlich intensiv.

Da muss man sich aber schon direkt am Nest zu schaffen machen.

Ich habe aus Versehen 15 cm neben dem Flugloch eines Hornissennestes in 
der Wurzel eines Baumes eine Mausfalle gestellt. Als ich mit dem 
Beködern beschäftigt war, kamen einige Hornissen raus. Ich verhielt mich 
ruhig und brachte meine Sache zu ende und nichts passierte. Die dicken 
Brummer sind ausgesprochen friedfertig.

Ganz anders ging es aus, als mir dasselbe in 40 cm Entfernung zu einem 
Wespennest passierte – als sie mich bemerkten, hatte ich auch schon ein 
paar Stiche.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Da hast Du Glück gehabt. Eben weil Hornissen so friedlich sind, ist eine 
unvorsichtige Annäherung an ihr Nest der häufigste Grund für Stiche.

Bei Wespen hast Du noch das Problem, daß die Staaten größer sind. Sprich 
nachdem Dich eine markiert hat, hilft nur noch rennen. Ansonsten sind 
ganz schnell so viele da, daß Du hinterher richtig scheiße aussiehst... 
:D

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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1m sollte man ihnen immer gönnen, man weiss ja nicht ob sie schon vorher 
durch irgendwas in Alarmbereitschaft sind.
Wir hatten dieses Jahr 1 Hornissen- und 3 Wespennester im Garten, kein 
einziger Stich bei 5 Leuten + gelegtlichem Besuch.
Dazu noch etliche Feldwespennester, das sind die friedlichsten von 
allen. Bauen auch nur sehr kleine Nester, hab da nie mehr als ca. 20 
Viecher gesehen.

edit:
ein viertes Wespennest wurde von den Hornissen gekillt, mit gnadenloser 
Präzision. Ich denke mal, die waren auf die Larven scharf oder es war 
einfach zu nahe dem eigenen Nest. Die unten liegenden toten Wespen 
wurden dann von anderen Wespen geköpft,entflügelt und abtransportiert. 
Konnten nur mit Mühe mit der Last fliegen, aber sie haben es geschafft.

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Oh, welch rege Beteiligung, bin erfreut. :)

Den Brummton für die Gästetoilette hätte ich noch vor einigen Wochen 
selbst aufnehmen können. Da schien das Nest bereits verlassen, weil 
keinerlei Flugbetrieb und kein Tier auf dem Nest zu sehen war. Ich hatte 
sogar mit dem Finger ans Nest getippt. Als ich die Tür zuknallen ließ, 
von außen, kam aber doch ein deutliches Brummgeräusch aus dem 
Nestinneren, das mich davon Abstand nehmen ließ, die Tür nochmal 
aufzumachen und nachzuschauen. :)

Der Raum wo das Nest drin ist, ist einen Meter breit und zwei tief und 
hat eine Tür mit sehr starker Rückzugsfeder, deshalb das Zuknallen. 
Einflugloch ist ein erweitertes Specht- oder gar Marderloch an der 
Seite. Ein zerbröseltes Altnest vom Vorjahr liegt schon am Boden, 
vielleicht von ebendiesem Tier geplündert. Und streng riechende 
Nagerköttel. Für Stadtratten scheint mir der Bereich zu ländlich, also 
irgendwas anderes.

Das ganze Kleingartengelände wird offensichtlich demnächst für ein 
Bauvorhaben plattgemacht, ist nur noch nicht klar, wann. Also mir nicht, 
dem Bautrupp vermutlich schon.

Wenn ich von dem Nest die Hülle absäble, wird sie vermutlich von dem 
Wabenstapel abbröseln, und andersherum wenn ich die Waben oben 
abschneide, brechen sie aus der Umhüllung.

Zusammen mit dem Holz aussägen klingt verlockend, da der Schuppen eh 
keinen Sommer mehr erleben wird. Ein Versuchsfeld für meine neue 
Säbelsäge. Sobald ich deren Akkupack erneuert habe.

Die Nestgröße habe ich ich nicht unbedingt präzise geschätzt. Erstens 
spiele ich kein Handball, und zweitens unterliegen Größenschätzungen mit 
einer federgespannten Tür in der einen und einer Taschenlampe in der 
anderen Hand im Angesicht eines bei der Entdeckung im Sommer noch 
vollbesiedelten Hornissennests gewissen natürlichen Einschränkungen 
hinsichtlich der Präzision. Aber kühlschrankgroße Riesennester dürften 
angesichts des allgemeinen Insektensterbens selten geworden sein.

Ich finde die Tierchen recht possierlich, vor allem weil sie einen im 
Gegensatz zu Wespen in Ruhe lassen und einem nicht die Marmeladenreste 
aus dem Mundwinkel klauen wollen.

Von Feldwespen bin ich mal gestochen worden. Recht großes Nest mit 
vielleicht 10 Tieren drauf in einem Dixiklo an einem Badesee, genau in 
Kopfhöhe an der Eingangstür. Wenn der Vorgänger die Tür zuknallt (schon 
wieder Federspannung...) und man dann mit  dem Kopf in keiner Armlänge 
Abstand vorbeiwedelt, haben selbst Feldwespen irgendwann genug.

Auslöser war aber wohl letztlich, daß zuerst nur ein Tier sich in meinen 
Haaren verfangen hatte und dann abhaute. Erst als ich dann nach kurzer 
Zeit nochmal reinging, haben zwei direkt zum Angriff angesetzt und mich 
in den Hals gestochen. Vermutlich hatte mich das erste Tier mit 
Pheromonen markiert.

Markus M. schrieb:
> Kann Wollvieh ein paar Fotos hier einstellen? Dann hätten wir alle was
> davon.

Die mache ich beim nächsten Besuch, wenn ich nicht mehr Gefahr laufe, 
nach dem versehentlichen Zuknallen der Tür noch ein Blitzlicht auf das 
gereizte Nest abzufeuern. "Berühmte letzte Fotos auf neben Toten 
gefundenen Kameras."

Zu diesem Wespenärgern: Ist wirklich jemals jemand gestochen worden, 
weil er, nicht in Nestnähe, eine Wespe "geärgert" hat ("Hey Du bist 
häßlich und Deine Streifen machen Dich fett!")

Das was als aggressives Flugverhalten wahrgenommen wird ist in 
Wirklichkeit ein Zickzack-Flug, um mit den schlechten Facettenaugen ein 
3D-Bild des untersuchten Gegenstandes zu bekommen. Wenn mich eine Wespe 
belästigt, versuche ich sie im Flug mit der flachen Hand zu erwischen, 
um ihren Gemütszustand von "Hunger" auf "Ausruhen" oder "Flucht" zu 
ändern. Sie können fast immer rechtzeitig ausweichen, aber wenn man sie 
mal erwischt, hauen sie einfach ab. Selbst wenn sie dabei auf den Tisch 
knallen, berappeln sie sich und fliehen. Wenn man sie natürlich dem 
Sitznachbarn ins Gesicht schleudert, kann der schon bei einem 
Stechreflex beim Aufprall ein Kollateralschaden werden.

Mit einem Holzlineal funktioniert das ganze öfters und finaler. Aber 
dafür muß dann schon mehrmals an einem Tag eine in meine Wohnung 
fliegen, bis ich das alte Lineal rauskrame.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Berühmte letzte Fotos auf neben Toten gefundenen Kameras.
Nur wenn Du eine Allergie gegen das Gift hast.
Sonst ist's unangenehm, aber nicht gefährlich.

> Wenn mich eine Wespe belästigt, versuche ich sie im Flug mit der
> flachen Hand zu erwischen, um ihren Gemütszustand von "Hunger" auf
> "Ausruhen" oder "Flucht" zu ändern.
Viele dieser Tierchen ändern ihren Gemütszustand dann in "Ärger" und 
"Angriff". Von dem Rumfuchteln werden sie agressiv und wenn sie Dich 
dann stechen, wurdert es mich nicht.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Wollvieh W. schrieb:
> Zusammen mit dem Holz aussägen

Du kannst das Holz ja so großzügig aussägen, das es gleich als 
Wand-Befestigung am neuen Aufstellungs-Ort verwendbar ist

von Mani W. (e-doc)


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http://www.vespa-crabro.de/inhalte.htm

Dieser Beitrag räumt mal ordentlich auf mit Vorurteilen und
Aberglauben...

Ich bin sehr froh, wenn ich in meiner Nähe Hornissen haben, denn
dann gibt es kaum mehr Wespen...

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mani W. schrieb:
> Ich bin sehr froh, wenn ich in meiner Nähe Hornissen habe

Wenn man sich einmal an das Geräusch der fliegenden Hornisse gewöhnt 
hat, stören die kleinen Tierchen überhaupt nicht. Für mich ist das eher 
ein gutes Zeichen der Artenvielfalt im Garten. Sind halt neugierig und 
fliegen auch mal durchs Fenster ins Zimmer und finden alleine nicht 
wieder raus.
Hier bauen sie immer nur sehr kleine Nester - Tennisballgrösse mit 5-10 
Nachkömmlern.

von Anja Zoe C. (zoe)


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Wollvieh W. schrieb:

> Mit einem Holzlineal funktioniert das ganze öfters und finaler. Aber
> dafür muß dann schon mehrmals an einem Tag eine in meine Wohnung
> fliegen, bis ich das alte Lineal rauskrame.

In meiner vorigen Wohnung (DG 3. Stock) hatte ich dazu neben der 
Balkontür so ein rundes Gitter (nennt sich Pfannenspritzschutz) liegen, 
damit konnte man Wespen, die unbedingt in die Wohnung rein, aber nicht 
mehr raus wollten, elegant und mit Schwung rausbefördern. Ein Jahr gab 
es richtig viele Wepsen; ich nehme an, der Nachbar im EG hat sich 
gewundert, woher die ganzen Wepsen kommen die ihm vor die Füße plumpsen 
bevor sie etwas belämmert wieder das Weite suchen.

Beitrag #6010385 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6010419 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6010448 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6010453 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6010464 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6010478 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6010485 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6010602 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6010703 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6010740 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mani W. (e-doc)


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Matthias S. schrieb:
> Wenn man sich einmal an das Geräusch der fliegenden Hornisse gewöhnt
> hat, stören die kleinen Tierchen überhaupt nicht.

Da gebe ich Dir absolut recht!

Wenn man das tiefe Brummen hört, dann ist man im sicheren Bereich,
weil die Brummer die Wespen aus der Luft holen, also ich mag die
Hornissen sehr gerne im Garten oder rund ums Haus...

Und da gibt es keine Angst!

Schade, dass heuer so wenig Hornissen auf Jagdzügen waren, im
April/Mai waren einige da und danach sind sie verschwunden, es gab
aber auch nur kurz Wespen, die sind auch verschwunden...

Beitrag #6011164 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mani W. schrieb:
> Und da gibt es keine Angst!

Ich kriege ab und zu mal einen Schreck, wenn ich die Hornisse höre, aber 
das ist m.E. so eine Urangst. Die Tiere wollen einfach nur ihre Ruhe 
haben und ihren Job durchziehen, so wie die meisten Wildtiere.
Wenn man nicht will, das sie gerade dort ein Nest bauen, muss man halt 
die Schlupflöcher zumachen.

Beitrag #6011306 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wollvieh W. (wollvieh)


Angehängte Dateien:

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Ben B. schrieb:
>> Berühmte letzte Fotos auf neben Toten gefundenen Kameras.
> Nur wenn Du eine Allergie gegen das Gift hast.
> Sonst ist's unangenehm, aber nicht gefährlich.

Sieben Pferde töten eine Hornisse!

>> Wenn mich eine Wespe belästigt, versuche ich sie im Flug mit der
>> flachen Hand zu erwischen, um ihren Gemütszustand von "Hunger" auf
>> "Ausruhen" oder "Flucht" zu ändern.
> Viele dieser Tierchen ändern ihren Gemütszustand dann in "Ärger" und
> "Angriff". Von dem Rumfuchteln werden sie agressiv und wenn sie Dich
> dann stechen, wurdert es mich nicht.

Eben das hätte ich gerne belegt. In den letzten Jahrzehnten ist mir 
außer der gelegentlichen Behauptung noch nichts auch nur annähernd 
Belegähnliches begegnet.

Die Häufigkeit der Behauptung ist etwa so hoch wie die derjenigen, die 
gegen geschüttelte Coladosen klopfen, damit sie beim Öffnen nicht 
überschäumen. Natürlich muß man von oben klopfen, damit es hilft. Würde 
ich bei manchen von den Leuten auch mal gerne probieren. :)

So, und im Anhang ein Foto des Hornissennests. Ich hatte doch schon im 
Sommer eins gemacht. Und bis ich nochmal vorbeikomme, hat die 
Gesundheitspolizei hier den Puff schon zugemacht.

Wie ich nun sehe, hängt das Nest gar nicht wirklich an der Decke, 
sondern nur seitlich an einem hervorspringenden Balken. Den Balken 
dahinter scheint es nicht zu berühren.

: Bearbeitet durch User
von Achim B. (bobdylan)


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Wollvieh W. schrieb:
> Sieben Pferde töten eine Hornisse!

Kenne ich anders:

"Ein Pferd kann mit sieben Bissen eine Hornisse töten!"

Danke fürs schöne Foto.

von Mani W. (e-doc)


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Wollvieh W. schrieb:
> Sieben Pferde töten eine Hornisse!

Ist ja mal eine ganz andere Version

zu

Achim B. schrieb:
> "Ein Pferd kann mit sieben Bissen eine Hornisse töten!"

oder

3 Hornissen können einen Menschen töten, sieben ein Pferd, was 
allerdings
ein kompletter Schwachsinn ist...


PS: Ist so in die Richtung wie:

Bei 230 V bleibst picken, bei 400 V hauts die weg...

Wer mit 400 V einmal  über beide Hände (Finger) einmal eine
"kassiert" hat, der kennt auch diesen "kleinen" Unterschied!

...und möchte das nie wieder erleben, falls er es noch erlebt...





http://www.vespa-crabro.de/inhalte.htm

: Bearbeitet durch User
Dieser Beitrag ist gesperrt und kann nicht beantwortet werden.