Forum: Haus & Smart Home LED-Deckenfluter: Brauchbar oder Schrott?


von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Meine Mutter hat mir ein kleines Problem beschert, sie möchte gerne 
einen neuen Deckenfluter haben, nachdem beim alten der Dimmer verreckt 
und der Fuß gebrochen ist.

Okay, kein Problem, ab in den Baumarkt - wird man schon was finden.

Mein Problem besteht nun darin, daß mir diese ganzen Leuchten dort zu 
dunkel vorkommen. Meine Mutter verwendet das Ding, um den Raum auch mal 
richtig hell zu machen... bei großer Deckenhöhe.

Gibts irgendwelche handelsüblichen LED-Deckenfluter, die mit einem 
300W-Halogenleuchtstab mithalten können oder muß ich da was selber 
bauen?

Zweites Problem, was ich ja angesichts der tollen 
Öko-Umwelt-Klimaschutz-etc.-Debatte auch schon wieder richtig klasse 
finde, ist gleich der Hinweis auf dem Schrott, daß die LEDs bei diesen 
Lampen nicht gewechselt werden können. Dankeschön @Politik - wenn die 
LEDs aufgeben, darf ich also die ganze Lampe wegschmeißen und wieder 
eine neue kaufen? Ey sagt mal... merkt ihr's überhaupt noch?!

von Reinhard S. (rezz)


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Ben B. schrieb:
> Dankeschön @Politik - wenn die
> LEDs aufgeben, darf ich also die ganze Lampe wegschmeißen und wieder
> eine neue kaufen? Ey sagt mal... merkt ihr's überhaupt noch?!

Was hat die Politik damit zu tun, wenn die Industrie es nicht hinbekommt 
oder die Methode halt billiger ist? Soll sie wieder was verbieten?

von Baumarkt-Käufer (Gast)


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> Gibts irgendwelche handelsüblichen LED-Deckenfluter, die mit einem
> 300W-Halogenleuchtstab mithalten können oder muß ich da was selber
> bauen?
>
> Zweites Problem, was ich ja angesichts der tollen
> Öko-Umwelt-Klimaschutz-etc.-Debatte auch schon wieder richtig klasse
> finde, ist gleich der Hinweis auf dem Schrott, daß die LEDs bei diesen
> Lampen nicht gewechselt werden können. Dankeschön @Politik - wenn die
> LEDs aufgeben, darf ich also die ganze Lampe wegschmeißen und wieder
> eine neue kaufen? Ey sagt mal... merkt ihr's überhaupt noch?!

Ich weiß ja nicht in welchem Laden sie versuchen Lampen und Leuchtmittel 
zu kaufen meiner hat auch tatsächlich Halogen Leuchtmittel sowie Lampen 
wo man die LED Leuchtmittel tauschen kann. Man glaubt es kaum!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn die Politik da bessere Vorgaben machen würde oder sowas wie 5..10 
Jahre Garantie auf die LEDs, dann hätten wir dieses Problem nicht, daß 
LED-Lampen oftmals viel früher sterben als herkömmliche Glühlampen.

Die Industrie wird das nicht von alleine hinbekommen - ganz einfach weil 
sie das gar nicht hinbekommen will - für die ist's doch praktisch, 
wenn ich jetzt einmal pro Jahr nicht nur einen Halogen-Leuchtstab, 
sondern eine komplette Lampe neu kaufen muß.

Edit:
> Ich weiß ja nicht in welchem Laden [..]
Hellweg und Hornbach. Bis jetzt. Ich kämpfe aber weiter...

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Ben B. schrieb:
> der Hinweis auf dem Schrott, daß die LEDs bei diesen
> Lampen nicht gewechselt werden können. Dankeschön @Politik

Bist Du Bäckermeister oder Elektroniker?

Fest eingebaute LEDs sind aus technischer Sicht richtig, im Gegensatz zu 
dem Rerofit-Kram ermöglichen diese ein sinnvolles thermisches Design. 
Ich habe in meinem Haus einige LED-Eigenbauten, "Spiegeleier" (COB-LEDs) 
auf Kühlkörperchen, die werden jede wechselbare Retrofit-Lampe 
überleben.

Wie so oft, steht bei kommerziellen Produkten die Gier im Wege: Auf ein 
technisch korrektes Design ist kein Verlass, eher darauf, dass die auf 
Kante genäht sind.

von Nano (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Gibts irgendwelche handelsüblichen LED-Deckenfluter, die mit einem
> 300W-Halogenleuchtstab mithalten können oder muß ich da was selber
> bauen?

So als grober Richtwert und Pi mal Daumen Regel, die inzwischen aber 
nicht mehr gelten muss, da die LEDs natürlich auch besser wurden:

Eine LED, die so hell wie eine 60 W Glühbirne sein soll, sollte bei 
einem Farbwiedergabeindex von >= 93 Ra im Leistungsbereich von etwa 10 W 
liegen.

D.h, wenn der alte Deckenfluter 300 W an Leistung benötigte, dann sollte 
der neue in LED Ausführung bei mindestens 50 W liegen.

Wenn du es aber ganz genau wissen willst, dann achte auf die Angaben in 
Lumen.


Beim Gerätekauf würde ich auf einen guten Farbwiedergabeindex und großen 
Kühlkörpern am Gerät achten.
Ersterer sorgt für ein natürlicher wirkendes Licht und der große 
Kühlkörper hilft bei der Abwärme und erhöht somit die Langlebigkeit.

von Jörg R. (solar77)


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Ben B. schrieb:
> Gibts irgendwelche handelsüblichen LED-Deckenfluter, die mit einem
> 300W-Halogenleuchtstab mithalten können oder muß ich da was selber
> bauen?

Baue den vorhanden doch einfach um. Einige vernünftige Leds von CREE und 
ein passender Treiber von Meanwell o.ä. Die gibt es sogar dimmbar.
Und Mutti freut sich über etwas Selbstgebasteltes vom Jungen;-)

Ich arbeite gerade an etwas ähnlichem, allerdings für mich selbst. In 
der Lampe war aber nur ein 75W Halogenstab verbaut.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Bist Du Bäckermeister oder Elektroniker?
Fachinformatiker. Aber ich kann im Elektroherd auch Brötchen verbrennen.

> Fest eingebaute LEDs sind aus technischer Sicht richtig, [..]
Ich hätte damit auch gar kein Problem - ich habe ein Problem mit dem 
Vertrauen darauf, daß die dort verbauten (und BWL-optimierten) LEDs eine 
nennenswerte Lebensdauer erreichen. Der alte Halogenstrahler hat jetzt 
etwa 20 Jahre gehalten (Leuchstäbe ausgenommen, aber die konnte man 
wechseln). Ich bin sehr optimistisch, daß der LED-Strahler das bei 
weitem nicht schafft.

Edit:
Ich stelle die Frage mal anders. Hat jemand so einen neumodischen 
LED-Deckenfluter und kann mir verraten, "wie hell" das Zimmer damit 
wird?

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Ben B. schrieb:
> Ich stelle die Frage mal anders. Hat jemand so einen neumodischen
> LED-Deckenfluter und kann mir verraten, "wie hell" das Zimmer damit
> wird?

Wie soll man das denn beschreiben? Das hängt doch von vielen Faktoren 
ab. Wandfarbe (hell oder dunkel), Einrichtung, Leistung der Lampe, 
Aufbau der Lampe, subjektives empfinden...usw. usw.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Ich stelle die Frage mal anders. Hat jemand so einen neumodischen
>> LED-Deckenfluter und kann mir verraten, "wie hell" das Zimmer damit
>> wird?
>
> Wie soll man das denn beschreiben? Das hängt doch von vielen Faktoren
> ab. Wandfarbe (hell oder dunkel), Einrichtung, Leistung der Lampe,
> Aufbau der Lampe, subjektives empfinden...usw. usw.

Die Deckenhöhe spielt auch noch eine Rolle.

von Jörg R. (solar77)


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Nano schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Ben B. schrieb:
>>> Ich stelle die Frage mal anders. Hat jemand so einen neumodischen
>>> LED-Deckenfluter und kann mir verraten, "wie hell" das Zimmer damit
>>> wird?
>>
>> Wie soll man das denn beschreiben? Das hängt doch von vielen Faktoren
>> ab. Wandfarbe (hell oder dunkel), Einrichtung, Leistung der Lampe,
>> Aufbau der Lampe, subjektives empfinden...usw. usw.
>
> Die Deckenhöhe spielt auch noch eine Rolle.

Die wird um die 2,5m liegen. Die Raumgröße spielt aber eine Rolle.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Deswegen hatte ich das in die Gänsefüßchen gesetzt. Ist das denn bei 
hoher Deckenhöhe und normal-weißen Wänden alltagstauglich oder wird das 
nur ein Schummerlicht im Raum, bei dem man nichts erkennt?

von Nano (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Jörg R. schrieb:
>>> Ben B. schrieb:
>>>> Ich stelle die Frage mal anders. Hat jemand so einen neumodischen
>>>> LED-Deckenfluter und kann mir verraten, "wie hell" das Zimmer damit
>>>> wird?
>>>
>>> Wie soll man das denn beschreiben? Das hängt doch von vielen Faktoren
>>> ab. Wandfarbe (hell oder dunkel), Einrichtung, Leistung der Lampe,
>>> Aufbau der Lampe, subjektives empfinden...usw. usw.
>>
>> Die Deckenhöhe spielt auch noch eine Rolle.
>
> Die wird um die 2,5m liegen. Die Raumgröße spielt aber eine Rolle.

Nicht zwangsläufig.
Bei meiner letzten Dachwohnung lag die bei ca. 3,4 m an der höchsten 
Stelle.
Das Dach war zwar schräg, aber da wo mein Deckenfluter stand, war es 
schon sehr hoch. Entsprechend stark nahm die Lichtleistung für einen cm² 
am Boden ab.

von Nano (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Deswegen hatte ich das in die Gänsefüßchen gesetzt. Ist das denn
> bei
> hoher Deckenhöhe und normal-weißen Wänden alltagstauglich oder wird das
> nur ein Schummerlicht im Raum, bei dem man nichts erkennt?

Das Licht verteilt sich halt auch stärker, wenn die Wegstrecke länger 
wird.
Aber im Prinzip ist das kein Problem, du musst die Leistung halt 
entsprechend auslegen.

Oben habe ich dir gesagt, dass du um eine 300 W Glühbirnenleistung zu 
ersetzen eine LED Lampe mit etwa 60 W Leistung benötigst.

Ich hatte in meiner Deckenleuchte eine 55 W starke kreisrunde 
Leuchtstoffröhre drin.
Die Lichtleistung war eigentlich gut, gestört hat mich allerdings das 
unnatürlich wirkende Licht aufgrund des schlechten Farbwiedergabeindex 
von  nur ca. 80 Ra und andere Leuchtstoffröhren mit einem höheren 
Farbwiedergabeindex gab es in dieser Bauform leider nicht zu kaufen.

Auf einen möglichst hohen Farbwiedergabeindex würde ich also auf jeden 
Fall achten.
Mit LEDs ist das alles kein Problem, die Frage ist halt, ob du so ne 
fertig Leuchte mit ausreichender Dimensionierung auch bekommst.

von qwertzuiopü+ (Gast)


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Die meisten Deckenfluter sind in der Tat (tlw. deutlich) zu dunkel. 300W 
Halogen entsprechen 5000-6000 lm, das schaffen nur die wenigsten Fluter 
vernünftig.

Jörg R. schrieb:
> Einige vernünftige Leds von CREE und ein passender Treiber von Meanwell
> o.ä. Die gibt es sogar dimmbar.

So würde ich das auch empfehlen, aber statt CREE lieber Nichia nehmen, 
bei deren COBs gibt es mehr Licht für das selbe Geld.

Beim Einkauf auf den Farbwiedergabeindex achten! 80 sind absolutes 
Minimum, aber 90 sind nur unwesentlich ineffizienter (Bezogen auf lm/W), 
das Licht ist aber viel natürlicher. CRI>95 macht dann nur noch wenig 
Unterschied bei warmweiß.

von MaWin (Gast)


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Alle LED Leuchtmittel, die ich im Einsatz hatte, verlieren an 
wahrgenommener Helligkeit. Aufgrund der Energie Labels wirst du aber nur 
noch led bekommen.

von Alopecosa (Gast)


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Drei bis vier Cree XHP70.2 mit K2 binnig (XHP70B-00-0000-
0D0UK227H) dazu drei bis vier passende Star Platinen (hab jetzt auf die 
Schnelle keine fertigen XHP70.2 mit dem binning gefunden)

Passendes LED Netzteil dazu und nen Treiber ( Dimmer )

Fertig ist die Laube ;)

Mit vier Stück wäre man bei 2700k und CRI >90 irgendwo bei 5000lm und 
knapp 70W.

Das schöne ist das sie direkt mit 12V laufen und nicht mit 30 bis 60 wie 
die meisten COB Leds. Das macht die Netzteilsuche meinem Empfinden nach 
einfacher.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Nach Rücksprache mit meiner Mutter ist ein drittes Problem 
dazugekommen... Sie möchte gerne einen neuen Deckenfluter. Keinen 
gebrauchten und keinen gebastelten. Ich glaube nun habe ich ein Problem, 
werd so ein Ding kaufen müssen und wenn sie's dann Scheiße findet, darf 
ichs zurückbringen. Ich hab das Gefühl, das wird noch lustig. :-(

Trotzdem danke für eure Tips.

von Nano (Gast)


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Alopecosa schrieb:
> Drei bis vier Cree XHP70.2 mit K2 binnig (XHP70B-00-0000-
> 0D0UK227H) dazu drei bis vier passende Star Platinen (hab jetzt auf die
> Schnelle keine fertigen XHP70.2 mit dem binning gefunden)
>
> Passendes LED Netzteil dazu und nen Treiber ( Dimmer )
>
> Fertig ist die Laube ;)

Wie sieht's eigentlich mit Haftungs- und Versicherungsgründen aus wenn 
die Leuchten selber zusammengebastelt sind und dann im Worst Case Fall 
die Bude abbrennt?

von Nano (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Nach Rücksprache mit meiner Mutter ist ein drittes Problem
> dazugekommen... Sie möchte gerne einen neuen Deckenfluter. Keinen
> gebrauchten und keinen gebastelten. Ich glaube nun habe ich ein Problem,
> werd so ein Ding kaufen müssen und wenn sie's dann Scheiße findet, darf
> ichs zurückbringen. Ich hab das Gefühl, das wird noch lustig. :-(
>

Dann würde ich nur im Internet oder Versandladen einkaufen.
Da hast du wenigstens ein gesetzlich verbrieftes 14 tägiges 
Rückgaberecht.

von asfndf,.asuavfvnrui3 (Gast)


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von Cree (Gast)


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Alopecosa schrieb:
> Drei bis vier Cree XHP70.2 mit K2 binnig (XHP70B-00-0000-
> 0D0UK227H) dazu drei bis vier passende Star Platinen (hab jetzt auf die
> Schnelle keine fertigen XHP70.2 mit dem binning gefunden)

Kann man die auch irgendwo kaufen?

von Harald W. (wilhelms)


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Ben B. schrieb:

> Nach Rücksprache mit meiner Mutter ist ein drittes Problem
> dazugekommen... Sie möchte gerne einen neuen Deckenfluter.

Es wird schwierig werden, einen fertigen LED-Deckenstrahler zu finden,
der die Helligkeit eines 300W-Halogenstrahlers erreicht und auch noch
einigermaßen hübsch aussieht.

von J. S. (pbr85)


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Manfred schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> der Hinweis auf dem Schrott, daß die LEDs bei diesen
>> Lampen nicht gewechselt werden können. Dankeschön @Politik
>
> Bist Du Bäckermeister oder Elektroniker?
>
> Fest eingebaute LEDs sind aus technischer Sicht richtig, im Gegensatz zu
> dem Rerofit-Kram ermöglichen diese ein sinnvolles thermisches Design.
> Ich habe in meinem Haus einige LED-Eigenbauten, "Spiegeleier" (COB-LEDs)
> auf Kühlkörperchen, die werden jede wechselbare Retrofit-Lampe
> überleben.

So ist es! Ich suche mir seit Jahren optisch und thrmisch passende 
Leuchten aus und baue sie dann auf meine gewünschten LEDs um. Diese 
kommen auf eine Aluplatte und die wiederum wird wärmeleitend mit dem 
Metallgehäuse verbunden.

Läuft seit vielen Jahren ohne Ausfälle und die Cree XP-G2 im Flur und 
der Küche sind mittlerweile sogar schon veraltet.

von J. S. (pbr85)


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Nano schrieb:
> Alopecosa schrieb:
>> Drei bis vier Cree XHP70.2 mit K2 binnig (XHP70B-00-0000-
>> 0D0UK227H) dazu drei bis vier passende Star Platinen (hab jetzt auf die
>> Schnelle keine fertigen XHP70.2 mit dem binning gefunden)
>>
>> Passendes LED Netzteil dazu und nen Treiber ( Dimmer )
>>
>> Fertig ist die Laube ;)
>
> Wie sieht's eigentlich mit Haftungs- und Versicherungsgründen aus wenn
> die Leuchten selber zusammengebastelt sind und dann im Worst Case Fall
> die Bude abbrennt?

Das Netzteil bastelt er ja nicht selbst.

von Markus M. (adrock)


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Das "Deckenfluterproblem" habe ich auch schon länger. Die fertigen sind 
entweder zu dunkel im Vergleich zum vorhandenen 300W Halogen 
"Insektenröster", oder, wenn man denn ein Modell mit 5000lm o.ä. findet, 
wirklich teuer.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Es wird schwierig werden, einen fertigen LED-Deckenstrahler zu finden,
> der die Helligkeit eines 300W-Halogenstrahlers erreicht und auch noch
> einigermaßen hübsch aussieht.
Yep, genau das ist jetzt mein Problem. :( Einfach nur "die Bude hell" 
wäre einfach gewesen. Vielleicht sollte ich irgendwas mit HMI-Lampen 
bauen, wenn da nur die lange Hochlaufzeit nicht wäre und mit Dimmen ist 
auch nicht so gut.

> 300W Halogen "Insektenröster", oder,
hihi

> wenn man denn ein Modell mit 5000lm o.ä. findet, wirklich teuer.
Wo hast Du so eines gefunden? Ich glaube das ist meiner Mutter bei sowas 
egal, sie verdient gut und wenn sie sowas haben will, kann sie sich das 
leisten. Wichtig wäre nur, daß das auch eine Weile hält. LEDs für 
3000lm, die mit 2fachen Überstrom auf 5000lm geprügelt werden, nutzen da 
nichts.

von W.P. K. (elektronik24)


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Ben B. schrieb:
>> wenn man denn ein Modell mit 5000lm o.ä. findet, wirklich teuer.
> Wo hast Du so eines gefunden? Ich glaube das ist meiner Mutter bei sowas
> egal, sie verdient gut und wenn sie sowas haben will, kann sie sich das
> leisten. Wichtig wäre nur, daß das auch eine Weile hält. LEDs für
> 3000lm, die mit 2fachen Überstrom auf 5000lm geprügelt werden, nutzen da
> nichts.

So ein 5000lm Modell interessiert mich auch! Ich habe selber noch keines 
gefunden.

von W.P. K. (elektronik24)


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abo

von Markus M. (adrock)


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: Bearbeitet durch User
von J. S. (pbr85)


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Markus M. schrieb:
> z.B.:
>
> https://lichtatelier.eu/leuchten/toronto-deckenfluter/
>
> Schlappe 530 EUR...
>
> 
https://www.ledplatz.de/LED-Innenleuchten/LupiaLicht-LED-Standleuchte-MIAMI-3305-1.html
>
> Etwas günstiger, nur 300 EUR...

Material- und Arbeitswert wohl um die 50 €, wenn überhaupt. Es gibt aber 
immer genug Dumme, die völlig überteuerten Kram kaufen.

Sicher, bei Normalos ist das noch verständlich, aber nicht bei 
Elektronikern, die ständig Fertigmist wie diesen kaufen, und sich dann 
beschweren.

Zur Orientierung: Eine PACL-115FNL-ECGN LED mit 95er Farbwiederabge (!) 
und maximal 115W kostet nur etwa 12 € als Einzelstück. Bei größerer 
Menge deutlich günstiger und erreicht bei 36W etwa den gleichen 
Lichtstrom.

Und ob diese völlig überteuerten Leuchten auch eine anständige Kühlung 
haben, sei mal dahin gestellt. Das kann man erst glauben, wenn man sich 
den inneren Aufbau angeguckt hat.

Sage aus Erfahrung im Einsatz von High Power LEDs seit 2005 und jeder 
Menge reparierter/umgebauter Fertigleuchten, wo teilweise absolut 
dilettantische Fehler vorhanden waren.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Ich glaube nun habe ich ein Problem,
> werd so ein Ding kaufen müssen und wenn sie's dann Scheiße findet, darf
> ichs zurückbringen. Ich hab das Gefühl, das wird noch lustig. :-(

Wenn sie gut verdient und nicht behindert ist, dann lass sie das selber 
aussuchen.
Und wieder zurückbringen.
Warum hängst du Dich da rein?

Fahr sie passiv zum Blödmarkt und wieder zurück.
Der Verkäufer wird ihr schon irgendwas aufschwatzen.

von Jörg R. (solar77)


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michael_ schrieb:
> Warum hängst du Dich da rein?

Was geht Dich das an???

von michael_ (Gast)


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Erfahrung!
Man muß sich nicht alles von kompetenten Leuten auf den eigenen Tisch 
ziehen.

Die Mutter ist nicht hilflos und hat ihren eigenen Dickkopf.

von Jörg R. (solar77)


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michael_ schrieb:
> Erfahrung!

Eher Arrogant, vor allem aber maßlos Unfreundlich.
Aber von Dir kennt man ja quasi nichts anderes. Deine Kommentare sind 
i.d.R. so nutzlos wie eine defekter Deckenfluter.


> Man muß sich nicht alles von kompetenten Leuten auf den eigenen Tisch
> ziehen.

Verstehe ich nicht?


> Die Mutter ist nicht hilflos und hat ihren eigenen Dickkopf.

Und?

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Verstehe ich nicht?

Frauen wirst du eh nicht verstehen.
Vielleicht bist du da eine Ausnahme.
Ich mußte schmerzlich verstehen, dass man mit logischen und begründeten 
Argumenten kein Blumentopf zu gewinnen ist.

Die Frau ist gutverdienent.
Kann sich sogar ein Taxi zum Blödmarkt leisten.
Kann dann zwischen Gold und Silber auswählen.
Wo ist das Problem?

von Jörg R. (solar77)


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michael_ schrieb:
> Wo ist das Problem?

Deine Art zu schreiben. Hab ich doch wohl klar gemacht.


michael_ schrieb:
> Frauen wirst du eh nicht verstehen.

Ich verstehe vor allem Dich nicht.

von michael_ (Gast)


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Mußt du auch nicht.
Bin nicht scharf drauf!

von Markus M. (adrock)


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Mal wieder etwas zurück zum Thema bitte. Also mal angenommen, man würde 
sich so einen typischen günstigen Fluter mit LED oder sogar noch Halogen 
im "Schalendesign" kaufen und möchte diesen dann auf leistungsstarke 
LEDs umbauen.

Was für LED-Module wären brauchbar mit gutem CRI? 2700k Farbtemperatur 
finde ich auch schon etwas grenzwertig, ich würde eher etwas neutraleres 
Licht bevorzugen, also eher so 3000...3400k.

Natürlich muss man sich über die Kühlung Gedanken machen. Die Meinung 
die ich so gelesen habe ist, dass man ca. 50..100W LED Leistung nicht 
mehr passiv ausreichend gekühlt bekommt mit Kühlkörpern die noch in 
irgendein Gehäuse passen.

Wenn jemand mal so ein Projekt erfolgreich gemacht hat, hätte ich gerne 
mal ein paar Infos dazu.

von Harald W. (wilhelms)


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michael_ schrieb:

> Die Mutter ist nicht hilflos und hat ihren eigenen Dickkopf.

Ach, kennst Du die persönlich?
:-(

von Armin X. (werweiswas)


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Nano schrieb:
> Wie sieht's eigentlich mit Haftungs- und Versicherungsgründen aus wenn
> die Leuchten selber zusammengebastelt sind und dann im Worst Case Fall
> die Bude abbrennt?

Wie hast Du es überhaupt fertiggebracht dich aus dem Bett zu wagen und 
womöglich noch ein Licht einzuschalten? Das ist doch höchst gefährlich!

Kopfschüttel

von Klaus R. (klaus2)


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von Harald W. (wilhelms)


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Armin X. schrieb:

> Wie hast Du es überhaupt fertiggebracht dich aus dem Bett zu wagen und
> womöglich noch ein Licht einzuschalten? Das ist doch höchst gefährlich!

Ja, zum Einschalten des Lichts sollte man sich
besser einen Elektriker bestellen!

von Manfred (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Erfahrung!
>
> Aber von Dir kennt man ja quasi nichts anderes. Deine Kommentare sind
> i.d.R. so nutzlos wie eine defekter Deckenfluter.

+1

von Nano (Gast)


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J. S. schrieb:
> Markus M. schrieb:
>> z.B.:
>>
>> https://lichtatelier.eu/leuchten/toronto-deckenfluter/
>>
>> Schlappe 530 EUR...
>>
>>
> 
https://www.ledplatz.de/LED-Innenleuchten/LupiaLicht-LED-Standleuchte-MIAMI-3305-1.html
>>
>> Etwas günstiger, nur 300 EUR...
>
> Material- und Arbeitswert wohl um die 50 €, wenn überhaupt. Es gibt aber
> immer genug Dumme, die völlig überteuerten Kram kaufen.

Nun ja, das kann auch an den Gesetzen liegen.

Wegen der WEEE Verordnung zahlst du für das Gewicht und obwohl in dem 
Deckenfluter nur ein paar Gramm Elektroschrott drin sind, macht dir das 
Gehäuse aus Metall die Rechnung kaputt, das muss der Verbraucher dann 
zahlen, obwohl man das Metall super recyceln kann.
Autobauer hat man bei der Verordnung natürlich bevorzugt behandelt, die 
sind fein raus, obwohl deren Verbrenner 1-2 Tonnen wiegen und auch nur 
wenige kg Elektroschrott enthalten.

von Nano (Gast)


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Armin X. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Wie sieht's eigentlich mit Haftungs- und Versicherungsgründen aus wenn
>> die Leuchten selber zusammengebastelt sind und dann im Worst Case Fall
>> die Bude abbrennt?
>
> Wie hast Du es überhaupt fertiggebracht dich aus dem Bett zu wagen und
> womöglich noch ein Licht einzuschalten? Das ist doch höchst gefährlich!
>
> *Kopfschüttel*

Im Gegensatz zu dir weiß ich wenigstens, dass ich nicht einmal eine 
Steckdose selber in die Wand einbauen und anschließen darf, ohne das vom 
Elektriker abnehmen zu lassen und das obwohl ich weiß wie das geht.

Kurz, du hast keine Ahnung wie unsere Gesetzeslage ist, deswegen 
schüttelst du jetzt den Kopf und zahlst hinterher dir Rechnung. Ich 
denke wenigstens vorher darüber nach und frage nach.

Kopfschüttel über die Dummheit die bekanntermaßen unendlich ist

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