An meinem Fahrrad mit selbst eingebautem Nabendynamo funktioniert das Licht nicht. Durch einige Tests und neu gekaufte Teile konnte ich nun Folgendes feststellen: - Im Leerlauf liefert der Dynamo (per Hand gedreht) ca. 10V - Sind vorder- und Rücklicht angeschlossen, so fällt die Spannung auf ca. 0,5V - Ist nur das Rücklicht angeschlossen, fällt die Spannung auf ca. 1V - Bei den obigen Spannungen leuchten die Lichter natürlich nicht, es ist aber eine Verzögerung beim frei drehenden Rad feststellbar, wenn eine Last angeschlossen ist. - Beide Lichter funktionieren mit externer (Gleichstrom-)Quelle, wenn ich diese am Anschluss des Dynamos anschließe (die Leitungen scheinen also zu funktionieren) - Als ich den Dynamo testen wollte habe ich eine einzelne rote Led mit 690Ohm Vorwiderstand angeschlossen, diese leuchtete ordnungsgemäß Für mich sieht das also momentan so aus, als ob der Dynamo die entsprechende Leistung nicht mehr bringen kann. Allerdings fällt mir kein Bauteil im Aufbau des Dynamos ein, was zur obigen Symptomatik, also einer verringerten Maximalleistung, führen könnte. Weiß jemand, was da kaputt sein könnte bzw. wie ich weiter testen kann und ob ich den Dynamo reparieren kann oder ob tatsächlich ein neuer her muss? Beste Grüße und ein schönes Wochenende, Greg
zerleg mal ganz vorsichtig den Nabendyynamo gibt da Anleitungen im Netz und schau dir die Wicklung an glaube es waren Aluwicklungen verbaut nicht Kupfer die sind halt empfindlich. Wahrscheinlich einfach nen Bruch in der Leitung und an einer stelle ist das Kabel hochohmig geworden.
mach mal Widerstandsmessungen reiner Anschluss zuleitung und so weiter. Kleiner Tipp installiere noch eine doppelte zuleitung und führe den zweiten Pol nicht über den Fahrradrahmen.
Was für ein Dynamo (Leistung)? Was für Lampen (Leistung)? Was passiert, wenn nur das Frontlicht dran ist? Weiviel Strom ziehen die Lampen an externer Quelle? Du kannst den Kurzschlußstrom des Dynamos beim drehen messen. Sollte min. 500mA betragen.
Greg J. schrieb: > - Im Leerlauf liefert der Dynamo (per Hand gedreht) ca. 10V Per Hand gedreht liefert natürlich jeder Dynamo sehr wenig, aber gehen wird mal davon aus, dass es auch bei anständiger Fahrt so ist. Greg J. schrieb: > - Beide Lichter funktionieren mit externer (Gleichstrom-)Quelle, wenn > ich diese am Anschluss des Dynamos anschließe Klingt als ob der Gleichstrom in den Dynamo zurückfloss, das beschädigt ihn.
wie umd wo misst du? Und welcher strom fliesßt da? Ist die Masse des Dynamos und der Lampen ordentlich verbunden? Eventuell extra Massedraht ziehen. Namaste
Michael B. schrieb: > Klingt als ob der Gleichstrom in den Dynamo zurückfloss, das beschädigt > ihn echt jetzt? namaste
ach ja Nabendynamo darf nicht ohne Last laufen also Licht einfach anlassen sonst kann je nach Modell durchaus die Spannung am Dynamo so groß werden , dass die Wicklung durch schlägt.
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Hallo erstmal und vielen Dank für die Beiträge, ich antworte mal gesammelt auf alles: Marc E. schrieb: > installiere noch eine doppelte zuleitung und führe den > zweiten Pol nicht über den Fahrradrahmen. Winfried J. schrieb: > Ist die Masse des Dynamos und der Lampen ordentlich verbunden? Eventuell > extra Massedraht ziehen. Ich habe von vornherein einen zweiadrigen Draht verwendet und die Masse im Draht am Rahmen entlanggeführt. Michael B. schrieb: > Klingt als ob der Gleichstrom in den Dynamo zurückfloss, das beschädigt > ihn. Als ich mit externer Stromquelle gemessen habe, habe ich den Dynamo natürlich vorher abgesteckt. Winfried J. schrieb: > wie umd wo misst du? > Und welcher strom fliesßt da? Akkulampe schrieb: > Was für ein Dynamo (Leistung)? > Was für Lampen (Leistung)? > Was passiert, wenn nur das Frontlicht dran ist? > Weiviel Strom ziehen die Lampen an externer Quelle? Strom habe ich gar nicht gemessen. Ich messe mit einem Multimeter nur die Wechselspannung. Ich messe entweder direkt am Dynamo, wenn ein Licht nicht angeschlossen ist messe ich da es bequemer ist dann an den Steckern der Lampe, eine Messung mit beiden angeschlossenen Lichtern habe ich aber auch an den Kontakten am Rücklicht gemacht. Der Dynamo ist ein Shimano Nexus DH-C30000-3N-QR. Bei der externen Messung wollte ich eigentlich nur die Funktionsfähigkeit der Lampen testen, habe aber bei beiden ab 3-4V bei 0,3-0,5A, also ca. 1-2W pro Lampe ein Leuchten gesehen. Falls nur das Frontlicht angeschlossen ist passiert auch nichts, die Messergebnisse habe ich jetzt nicht mehr im Kopf, leuchten tut es aber definitiv nicht. Vielen Dank für die schnellen Rückmeldungen und einen schönen Sonntag, Greg
Marc E. schrieb: > ach ja Nabendynamo darf nicht ohne Last laufen also Licht einfach > anlassen sonst kann je nach Modell durchaus die Spannung am Dynamo so > groß werden , dass die Wicklung durch schlägt. Vielen Dank, das wusste ich nicht. Da ich aber beim Einbau keinen Schalter zur Hand hatte und am Ende zu faul war einen anzulöten war das Licht letztendlich trotzdem immer eingeschaltet.
Marc E. schrieb: > ach ja Nabendynamo darf nicht ohne Last laufen also Licht einfach > anlassen sonst kann je nach Modell durchaus die Spannung am Dynamo so > groß werden , dass die Wicklung durch schlägt. echt jetzt?
Marc E. schrieb: > ach ja Nabendynamo darf nicht ohne Last laufen Die allermeisten haben Z-Dioden zur Spannungsbegrenzung drin, und außerdem ist Leerlauf eine durchaus übliche Betriebsart.
Akkulampe schrieb: > Du kannst den Kurzschlußstrom des Dynamos beim drehen messen. Sollte > min. 500mA betragen. Das macht natürlich nur Sinn, wenn der Dynamo mit einer Geschwindigkeit gedreht wird, die mindestens 10km/h beträgt. Das gleiche gilt für die Messung der Leerlaufspannung. Also lässt man für dieseMessungen am besten das Rad in der Gabel. Das einzige, was man im ausgebautem Zu- stand messen kann, ist der Innenwiderstand. Der sollte im einstelligem Ohmbereich liegen.
Winfried J. schrieb: > wie umd wo misst du? Und welcher strom fliesßt da? > Ist die Masse des Dynamos und der Lampen ordentlich verbunden? Eventuell > extra Massedraht ziehen. > > Namaste Winfried J. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Klingt als ob der Gleichstrom in den Dynamo zurückfloss, das beschädigt >> ihn > > echt jetzt? > > namaste ...bin ich eigentlich der Einzige den dieses ewige „Namaste“ von Mr. Nisch beim lesen nervt? Nop schrieb: > Die allermeisten haben Z-Dioden zur Spannungsbegrenzung drin, und > außerdem ist Leerlauf eine durchaus übliche Betriebsart So sieht es aus. Und die Z-Dioden sind primär für den Schutz des angeschlossenen geraffels. Der Wickeldraht im Dynamo schafft locker 100v bei direkter Drahtberührung. Die Shimanos geben nicht mehr als 15-20v (zumindest meiner) ohne Last ab.
Viele Nabendynamos haben KEINE Z-Diode eingebaut, die sitzt bei Kompletträdern gerne in Scheinwerfer oder Rücklicht versteckt. Bei selbst angebauter Lichtanlage ist daher oft keine Z-Diode vorhanden. Bei ausgeschaltetem Licht kommt der SON Nabendynamo IIRC bei sportlicher Bergabfahrt auf max. 80V Leerlaufspannung; das dürfte aber nicht ausreichen, um eine Wicklung durch Überschläge zu zerstören. Newbie schrieb: > Die Shimanos geben nicht mehr als 15-20v (zumindest meiner) ohne Last > ab. Kann ich bestätigen. Greg J. schrieb: > wie ich weiter testen kann Die Standard-Last für Fahrraddynamos hat IIRC 12 Ohm. Du könntest also einen 12 Ohm-Leistungswiderstand direkt am Dynamo anschließen und Strom und Spannung an diesem messen; wenn dort deutlich weniger als 6W Leistung herauszukitzeln sind, dann ist wirklich der Dynamo beschädigt.
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Matthias L. schrieb: > wenn dort deutlich weniger als 6W Leistung herauszukitzeln sind, > dann ist wirklich der Dynamo beschädigt. Weniger als 6W wirst Du fast immer haben, da die typische Leistung eines Fahrraddynamos 3W beträgt.
Autsch. Stimmt, das war ein freudscher Verschreiber, weil ich aus meinem Shimano mit den Anpass-Kondensatoren eines "Forumslader reloaded" tatsächlich 6W (12V, 500mA) herausbekomme. Richtig sind in der Tat 3W!
noch ein letzter Tipp: probier mal nur den Scheinwerfer an die Nabenlichtmaschine anzuschliessen und zwar ohne den Scheinwerfer an den Fahrradrahmen anzuschrauben oder zu berühren. Hatte ein ähnliches Problem, da war ein Draht des Rücklichts mit dem Fahrradrahmen fest verbunden, was einen Kurzschluss verursachte. Die Nabenlichtmaschine ist mit einem Spulen-Draht auch über die Achse mit dem Rahmen verbunden, so kann es eben einen Kurzschluss geben...
Sind die Leuchten wirklich in Ordnung? Ich habe jetzt mehrere repariert, da war die Zenerdiode kaputtgekocht. Die Leuchte hat viel zu viel Strom aufgenommen, die Spannung am Nabendynamo ist daraufhin massiv eingebrochen. Also: Stromstärke in Abhängigkeit der Spannung bei den Leuchten messen. (mit externer Spannungsquelle) Erst nach diesen Messungen kannst du dich an das Zerlegen und evtl. nötige Instandsetzen deines Nabendynamos machen.
Hab das selbe Fehlerbild schon zwei Mal bei Shimano Nabendynamos gehabt. Nd30 oder so ähnlich. Plötzlich kein Strom mehr. Drehen frei und geben noch etwas Spannung ab, aber keine Leistung. Hab versucht den aufzumachen, keine Chance, da ist ein Pol in einer Nut der Achse rausgeführt, den hab ich gleich abgerissen. Leider nie rausbekommen warum die Dinger sterben. Vielleicht eindringendes Wasser?
Marc E. schrieb: > zerleg mal ganz vorsichtig den Nabendyynamo gibt da Anleitungen im Netz > und schau dir die Wicklung an glaube es waren Aluwicklungen verbaut > nicht Kupfer die sind halt empfindlich. Wahrscheinlich einfach nen Bruch > in der Leitung und an einer stelle ist das Kabel hochohmig geworden. Mann, wenn wir lauter solche Tippgeber hätten in diesem Forum, dann gute Nacht, Technik! Michael B. schrieb: > Klingt als ob der Gleichstrom in den Dynamo zurückfloss, das beschädigt > ihn. Jaja! Newbie schrieb: > ...bin ich eigentlich der Einzige den dieses ewige „Namaste“ von Mr. > Nisch beim lesen nervt? Nein! Du bist Einer, der den Ausdruck nicht versteht! Namaste! Mani
Mani W. schrieb: > Nein! Du bist Einer, der den Ausdruck nicht versteht! https://www.guerra-creativa.com/img/uploads/designs/850x850/kmfl1qu0.gif
Das zu verstehen, bedeutet auch etwas, alles, die Dinge und die Menschen zu verstehen, etwas, was nicht leicht erscheint... Mit etwas Übung geht das allerdings... Namaste
genau so geht es meinem Nabendynamo, Spannung von 4-5 Volt am Ausgang bei Drehbewegung, aber es kommt zu keiner Leistung am Scheinwerfer, der komplett überprüft wurde und an 4 Volt Gleichspannung tadellos funktioniert. Also muss doch ein elektronisches Bauteil im inneren des Nabendynamos defekt sein, denn ein Drahtdefekt im Wicklungsbereich würde doch keine Spannung mehr an die äusseren Klemmen weiterleiten, es sei denn, dass sich Kapazitäten zwischen den elektrisch getrennten, aber benachbarten Drahtwicklungen mit einer geringen Spannung aufladen, die aussen messbar wird. Scheint meiner Meinung nach, da das Problem ja häufiger vorzukommen scheint, eine Sollbruchstelle eingebaut worden zu sein, damit das Geschäft besser floriert. Hab ich auch schon bei Kfz Lichtmaschinen erlebt, die nicht ewig leben dürfen. Dort bedient man sich einfach schlechter chinesischer Kupferdraht Qualitäten und die Dinger gehen reihenweise nach Jahren kaputt, der Umsatz läuft. Werde gleich mal die Wicklung durchmessen. Das Fahrrad wurde übrigens kaum gebraucht.
...und dann reiss ich dem Shimano den Arsch auf, natürlich nach Anleitung. Das Ergebnis werde ich euch berichten
Franz Janssen schrieb: > Also muss doch ein elektronisches Bauteil im inneren des > Nabendynamos defekt sein Viel Spass beim Suchen! ;-)
Franz Janssen schrieb: > Scheint meiner Meinung nach, da das Problem ja > häufiger vorzukommen scheint, eine Sollbruchstelle eingebaut worden zu > sein, damit das Geschäft besser floriert. Hab ich auch schon bei Kfz > Lichtmaschinen erlebt, die nicht ewig leben dürfen. Dort bedient man > sich einfach schlechter chinesischer Kupferdraht Qualitäten und die > Dinger gehen reihenweise nach Jahren kaputt, der Umsatz läuft. Klar, der Strom löst die schlechten Atome aus dem Chinesen-Kupfer, die dann an den Engstellen der Anschlüsse den Durchfluss verstopfen. Ggf. mal bei k2r nach einer Lösung schauen. > Werde gleich mal die Wicklung durchmessen. Am besten innen vor den Engstellen! > Das Fahrrad wurde übrigens kaum gebraucht. War es ggf. liegend gelagert, wodurch sich die schlechten Atome irgendwo absetzen und verkleben konnten?
Marc E. schrieb: > ach ja Nabendynamo darf nicht ohne Last laufen also Licht einfach > anlassen sonst kann je nach Modell durchaus die Spannung am Dynamo so > groß werden , dass die Wicklung durch schlägt. Blödsinn. Die meisten Fahrräder mit Nabendynamo haben einen Schalter um das Licht an und aus zuschalten
> Blödsinn. Die meisten Fahrräder mit Nabendynamo haben einen Schalter um das Licht an und aus zuschalten Kein Blödsinn. Der Schalter ist paralell zu den Lampen und schliest die Kurz wenn man das Licht abschaltet. 0V * 500mA = 0W Der Generator (es ist KEIN Dynamo) ist in sehr guter annäherung eine Konstantstromquelle, paralell zu einer verlustreichen Induktivität.
Franz Janssen schrieb: > ...und dann reiss ich dem Shimano den Arsch auf, natürlich nach > Anleitung. Das Ergebnis werde ich euch berichten Aber bitte mit Video...
Den falschen Draht als Masseleitung genommen. Den anderen nehmen?
Axel R. schrieb: > Den falschen Draht als Masseleitung genommen. Den anderen nehmen? Vielleicht? Ich habe mich gefragt, wie sich mein Rücklicht (Kaufland, 5 Euro, überaus helle LED) wohl verhalten wird, falls mal der Hauptscheinwerfer ausfallen sollte. Ich vermute sehr stark, das sich im Rücklicht eine Z-Diode befindet. Da sitzt eine winzige Platine drin. Von außen habe ich aber nur einen kleinen Kondensator erkannt. Den Hauptscheinwerfer (2 x 200mA/2W LED) habe ich selber gebaut. Da ist keine Z-Diode mit drin. (... bei dem hohen Laststrom entbehrlich) Ich habe allerdings keinen Nabendynamo sondern einen Nordlicht Randläufer zum Anklipsen. Die Leistung scheint im Vergleich mit einem Nabendynamo jedoch in etwa gleich zu sein. Ebenso die Eigenschaft: Stromquelle. Dem TO würde ich raten, mal eine 2,5 W Glühfadenlampe anzuschließen, und dann am Rad zu drehen. Ohne sonstige Verbraucher weiß er dann sofort, ob sein Dynamo OK ist.
albi schrieb: > Axel R. schrieb: >> Den falschen Draht als Masseleitung genommen. Den anderen nehmen? > > Vielleicht? > > Ich habe mich gefragt, wie sich mein Rücklicht (Kaufland, 5 Euro, > überaus helle LED) wohl verhalten wird, falls mal der Hauptscheinwerfer > ausfallen sollte. Ich vermute sehr stark, das sich im Rücklicht eine > Z-Diode befindet. Da sitzt eine winzige Platine drin. Von außen habe ich > aber nur einen kleinen Kondensator erkannt. Ich habe auch keinen Brückengleichrichter erkannt. Habe ich den übersehen? Der wäre doch zwingend erforderlich zusammen mit ein Z-Diode als Schutz?? Da Rücklicht zieht 50mA.
A-Freak schrieb: >> Blödsinn. Die meisten Fahrräder mit Nabendynamo haben einen Schalter um > das Licht an und aus zuschalten > > Kein Blödsinn. > > Der Schalter ist paralell zu den Lampen und schliest die Kurz wenn man > das Licht abschaltet. 0V * 500mA = 0W Hast du das messtechnisch ermittelt, oder dir aus den Fingern gesaugt? Wenn man den Nabendynamo kurz schließt, geht er schwer. Die Kunden suchen sicher optimierte, teure und leichte Bikes, bei denen das Vorderrad völlig unnötig schwer geht.
> Der Generator (es ist KEIN Dynamo) ist in sehr guter annäherung > eine Konstantstromquelle, paralell zu einer verlustreichen > Induktivität. Das Ersatzschaltbild mit idealer Spannung (drehzahl-proportional) in Reihe mit verlustbehafteter Induktivität geht auch.
Hamster schrieb: > A-Freak schrieb: >>> Blödsinn. Die meisten Fahrräder mit Nabendynamo haben einen Schalter um >> das Licht an und aus zuschalten >> >> Kein Blödsinn. >> >> Der Schalter ist paralell zu den Lampen und schliest die Kurz wenn man >> das Licht abschaltet. 0V * 500mA = 0W > > Hast du das messtechnisch ermittelt, oder dir aus den Fingern gesaugt? > > Wenn man den Nabendynamo kurz schließt, geht er schwer. Sicher?? Rein theoretisch ist es eine Stromquelle, ähnlich dem Schwunglicht-Generator eines Mopeds oder einiger Motorroller. Ein Permanentmagnet rotiert und induziert Strom in den Spulen. Diese Kleinstgeneratoren sollten auf keinen Fall leer laufen. Das Eisenpaket erwärmt sich dann wegen hoher Ummagnetisierungsverluste im Eisen, die Spannung steigt stark an usw., es können in der Wicklung Spannungsüberschläge entstehen. Der Regler dieser Mopeds legt den Generatorausgang auf Masse, wenn keine Belastung vohanden ist, also das Licht nicht eingeschaltet ist. Ich sehe da durchaus Parallelen zum Fahrraddynamo.
albi schrieb: > Diese Kleinstgeneratoren sollten auf keinen Fall leer laufen. Normalerweise steigt die Spannung aber nicht so stark an, das deshalb die Wicklungen durchschlagen. Trotzdem haben wohl manche Dynamos ein- gebaute Z-Dioden, um die Spannung zu begrenzen. Eingebaute Brücken- gleichrichter gibt es da m.W. aber nicht.
> Ein Permanentmagnet rotiert und induziert Strom in den Spulen. > Diese Kleinstgeneratoren sollten auf keinen Fall leer laufen. > Das Eisenpaket erwärmt sich dann wegen hoher Ummagnetisierungsverluste > im Eisen,... Soll heißen Eisenpaket. Vielleicht macht sich mal jemand die Mühe, um das endlich zu klären, und treibt so einen Dynamo über eine Bohrmaschine oder einen anderen Elektromotor an und und mißt dann die Stromaufnahme des Motors bei verschiedenen Belastungszuständen. Dann wäre die Frage ein für alle mal geklärt.
Harald W. schrieb: > albi schrieb: > >> Diese Kleinstgeneratoren sollten auf keinen Fall leer laufen. > > Normalerweise steigt die Spannung aber nicht so stark an, das deshalb > die Wicklungen durchschlagen. Trotzdem haben wohl manche Dynamos ein- > gebaute Z-Dioden, um die Spannung zu begrenzen. Eingebaute Brücken- > gleichrichter gibt es da m.W. aber nicht. Mit Kleinstgeneratoren meinte ich z. B. die von kleinen Motorrollern. Die dürfen auf keinen Fall leer laufen. Fahrraddynamos sind bei der Betriebsart aber nicht gefährdet.
albi schrieb: > Vielleicht macht sich mal jemand die Mühe, um das endlich zu klären, > und treibt so einen Dynamo über eine Bohrmaschine oder einen anderen > Elektromotor an und und mißt dann die Stromaufnahme des Motors bei > verschiedenen Belastungszuständen. Dann wäre die Frage ein für alle mal > geklärt. Diese Frage ist schon vor Jahrzehnten geklärt worden, z.B. in der "Fahrradbeleuchtungsbibel".
Harald W. schrieb: > Normalerweise steigt die Spannung aber nicht so stark an, das deshalb > die Wicklungen durchschlagen. Trotzdem haben wohl manche Dynamos ein- > gebaute Z-Dioden, um die Spannung zu begrenzen. Eingebaute Brücken- > gleichrichter gibt es da m.W. aber nicht. Bei den Überlegungen zum Brückengleichrichter denke ich eher an eine Schutzschaltung exra für das Rücklicht. Aber auch, weil ich etwas pingelig bin um die Milliampere und deshalb eine symmetrische Belastung des Dynamos besser fände.
Ich habe den Test gemacht und den Dynamo einmal bei Leerlauf und einmal bei Kurzschluß über die Tischplatte gezogen. Entgegen meiner vorherigen Auffassung reagiert der Dynamo bei Kurzschluß schwergängig und nicht leichtgängig.
Harald W. schrieb: > Normalerweise steigt die Spannung aber nicht so stark an, das deshalb > die Wicklungen durchschlagen. Trotzdem haben wohl manche Dynamos ein- > gebaute Z-Dioden, um die Spannung zu begrenzen. Es gibt Länder, da sind über 30V AC böse und deren Standard verlangt dann eine höhere Schutzisolationsklasse bei der Beleuchtungsverkabelung.
> Es gibt Länder, da sind über 30V AC böse ...
Tatsächlich?
Gibt es ausserhalb Deutschlands noch Leute/iNNen/iXXe etc.,
die wirklich NOCH MEHR Ahnung haben, als unsere? SCNR
Das Bild anbei stammt aus der Montageanleitung eines SON 28 Nabendynamos. Da ist eindeutig von hohen Spannungen die Aussage, also nichts mit Kurzschluss beim Ausschalten des Lichtes.
Das würde mich nun wirklich interessieren. Wenn ich den Nordlicht-Dynamo über die Tischplatte ziehe, entsteht eine Spannung bei offenen Klemmen wie im Diagramm gezeigt. Das wären ca. 6V effektiv, also etwa in der Höhe, was TO für sein Nabendynamo angegeben hat. Die Verwirrung meinerseits ist nun groß. Ich habe mit einer viel höheren Spannung gerechnet. Dem Diagramm ist ja auch zu entnehmen, daß keine Z-Diode im Spiel ist. Für eine Stromquelle scheint mir diese geringe Leerlaufspannung untypisch. Wer kann da mal was zu sagen?
Bei 5ms/div sieht das Diagramm dann so aus wie abgebildet. Vielleicht ist doch eine Z-Diode verbaut? Das Thema ist für mich insofern interessant, weil ich gerade dabei bin, meine Fahrradbeleuchtung zu optimieren.
Folgende Überlegung habe ich angestellt: Ich war letzte Woche bei Kaufland und habe an einem Billigst-Fahrraddynamo für 9 Euro am Laufrädchen gedreht. Das ging extrem schwergängig (Leerlauf). Möglicherweise läuft das Rädchen leichter bei Belastung oder Kurzschluß? Ich kann dazu nichts weiter sagen, da ich zum Testen nur diesen einen Nordlicht-Dynamo zu Hause habe. Vielleicht ist gibt es einen erheblichen Unterschied in der Ausführung dieser beiden Dynamos?
Marc E. schrieb: > ach ja Nabendynamo darf nicht ohne Last laufen also Licht einfach > anlassen sonst kann je nach Modell durchaus die Spannung am Dynamo so > groß werden , dass die Wicklung durch schlägt. oder einfach nicht 300 km/h mit dem Rad fahren ;-)
Christian M. schrieb: > Marc E. schrieb: >> ach ja Nabendynamo darf nicht ohne Last laufen also Licht einfach >> anlassen sonst kann je nach Modell durchaus die Spannung am Dynamo so >> groß werden , dass die Wicklung durch schlägt. > > oder einfach nicht 300 km/h mit dem Rad fahren ;-) Ich habe auch schon davon gehört, daß für die jeweiligen Betriebszustände herstellerseitig ein Schalter vorgesehen ist. Es ist also nicht unbedingt Quatsch, was Marc E. geschrieben hat.
Christian M. schrieb: > oder einfach nicht 300 km/h mit dem Rad fahren ;-) Womit denn sonst? Wenn man auch nur 200 km/h mit dem Auto fährt und das hier erwähnt, dann fällt doch sofort die Forenmeute über einen her. ;-)
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