Hallo, bei kleinen Schaltnetzteilen, LED Treibern und ähnlichem braucht man zur Fehlersuche eigentlich einen teuren Trenntrafo, um vernünftig mit dem Oszi in der Schaltung messen zu können. Mir kam jetzt spontan die Idee, den 150W Transverter, den ich fürs Campen ohnehin schon habe, mit einem potenten 12V Netzteil zu "befeuern. Ein gebrücktes ATX Netzteil würde sich da anbieten. Ein schwächeres 12V Netzteil würde eventuellen "Flurschaden" in der zu reparierenden Schaltung ebenfalls sinnvoll begrenzen Spricht aus eurer Sicht etwas gegen diese Billiglösung?
:
Verschoben durch Moderator
Re: 12V zu 230V Transverter sinnvoll für Reparaturen an kleinen Schaltnetzteilen, LED-Platinen u.a.?
Gerald B. schrieb: > Ein schwächeres 12V Netzteil würde eventuellen "Flurschaden" in der zu > reparierenden Schaltung ebenfalls sinnvoll begrenzen Bestimmt nicht, zur Vernichtung eines Widerstands oder Transistors genügten ganz wenige Watt. Ausserdem ist das von hinten mit der Brust oder so ähnlich, wahrscheinlich suchst du öfter Fehler in deiner Ausrüstung als sonstwo. Georg
Re: 12V zu 230V Transverter sinnvoll für Reparaturen an kleinen Schaltnetzteilen, LED-Platinen u.a.?
Gerald B. schrieb: > bei kleinen Schaltnetzteilen, LED Treibern und ähnlichem braucht man zur > Fehlersuche eigentlich einen teuren Trenntrafo, um vernünftig mit dem > Oszi in der Schaltung messen zu können. Man kann ja auch einen billigen Trenntrafo nehmen, den man sich z.B. aus zwei alten "echten" Halogentrafos baut, die man Rücken an Rücken anschliesst.
Re: 12V zu 230V Transverter sinnvoll für Reparaturen an kleinen Schaltnetzteilen, LED-Platinen u.a.?
Wäre das ein Wechselrichter mit Sinusausgang, dann könnte man die Überlastsicherung einstellbar machen und evtl. sogar die Ausgangsspannung regeln. Ein WR mit Mod. Sinus Ausgang hingegen ist völlig unbrauchbar für solche Zwecke.
Re: 12V zu 230V Transverter sinnvoll für Reparaturen an kleinen Schaltnetzteilen, LED-Platinen u.a.?
Und auf welchem Potential liegt das Gehäuse deines "Transverters"? Bestimmt minus der batterie... Und dann musst du zusehen, dass das Gehäuse isoliert liegt sonst ist nämlich dein "Trenntrafo" keiner mehr. Reine Trenntrafos ohne "Regel/Stell" dabei bekommt man immer mal wieder für 50-80€.. Ist ggf. billiger als ein geschossener Transverter und allemal billiger als dein Leben..
Re: 12V zu 230V Transverter sinnvoll für Reparaturen an kleinen Schaltnetzteilen, LED-Platinen u.a.?
Gerald B. schrieb: > ... braucht man zur Fehlersuche eigentlich einen teuren Trenntrafo Was ist daran teuer? Muß ja kein Stelltrafo sein. Wenn alle Stricke reißen, sucht man sich zwei gleiche Transformatoren aus der Grabbelkiste und montiert die "Rücken an Rücken". Kann man auch irgendwo ausschlachten. 12V Halogentrafos findet man sicher massig im Schrott. Dann noch ein Gehäuse aus Spanplatten (Restekiste Baumarkt), Kaltgerätebuchse für den Eingang, Aufputz-Steckdose für den Ausgang. Und wenn man clever ist, gleich noch eine E27 Lampenfassung reinbauen (mit Schalter überbrückbar). Fertig.
Re: 12V zu 230V Transverter sinnvoll für Reparaturen an kleinen Schaltnetzteilen, LED-Platinen u.a.?
Harald W. schrieb: > Man kann ja auch einen billigen Trenntrafo nehmen, den man sich > z.B. aus zwei alten "echten" Halogentrafos baut, die man Rücken > an Rücken anschliesst. Genau. Das habe ich auch oft mit Printtrafos gemacht. 2x24-30VA passt sogar auf eine Eurokarte. Und ein kurzzeitiger Kurzschluss hat auch nicht viel Auswirkung. Je nach Trafotyp sollte man aber die Leerlaufspannung im Auge behalten.
:
Bearbeitet durch User
Re: 12V zu 230V Transverter sinnvoll für Reparaturen an kleinen Schaltnetzteilen, LED-Platinen u.a.?
Die meisten kleinen SNT müssten ja auch mit DC laufen. Dann wäre ein kleines HV-Netzteil wie dieses https://www.aliexpress.com/item/32827533203.html (vom Labornetzteil versorgt) vielleicht auch eine Möglichkeit.
Re: 12V zu 230V Transverter sinnvoll für Reparaturen an kleinen Schaltnetzteilen, LED-Platinen u.a.?
Martin schrieb: > Die meisten kleinen SNT müssten ja auch mit DC laufen. Dann wäre ein > kleines HV-Netzteil wie dieses Da ein SNT garantiert mit Gleichspannung arbeitet, ist das eine Lösung. Und bei Batteriebetrieb absolut erdfrei. Außerdem wird dann bei Messungen mit dem Oszi eine störende Erdschleife eliminiert.
Re: 12V zu 230V Transverter sinnvoll für Reparaturen an kleinen Schaltnetzteilen, LED-Platinen u.a.?
Zwei Kleinspannungstrafos mit 12V "Rücken an Rücken" haben quasi auch "doppelte Isolierung" - daher ok. Das 12V-Netzteil, so schon vorhanden, würde ich hier mittels eines Buck-Boost mit CCCV Funktion zum Lader für den zu benutzenden Akku ergänzen. Sven S. schrieb: > bei Batteriebetrieb Das hatte er leider nicht im Auge, obwohl das doch die einzige Lösung wäre, die sicherheitstechnisch m. doppelt/verstärkt isoliertem Trenntrafo mithielte. Ein 2te solcher CCCV Buck-Boost (oder ein & derselbe, aber dann muß man ihn für die Benutzung als Akkulader immer wieder neu einstellen, blöd) wäre dabei sogar geeignet, zwischen Akku und HV-Wandler als wirklich wirksame Strombegrenzung (sogar -regelung) zu dienen, und weil auch noch die Spannung variiert werden kann, auch den Betriebsbereich dahingehend mehr erweitern zu können. (Sprich: Eingangs des HV-Wandlers höhere Spannung, damit er nicht so hoch übersetzen muß, und folglich "mehr hergibt" - ist ja ein Step-Up, oder?) Fast eine optimale Lösung, wie ich denke.
Re: 12V zu 230V Transverter sinnvoll für Reparaturen an kleinen Schaltnetzteilen, LED-Platinen u.a.?
Oder, wenn das Laden schnell(er) gehen soll, halt z.B. ein Modul mit etwas mehr Power, (angbl.) 10A: https://www.ebay.de/itm/10A-DC-DC-BUCK-BOOST-MODULE-STEP-DOWN-UP-5-30V-TO-1-30V-WITH-CURRENT-CONTROL-/171674659434 Und vor das HV Modul einen mit "4Amax" angegebenen (gewissermaßen dazu passend), mit Anzeige Spannung und Strom, bequemes Variieren der Einstellungen: https://www.ebay.de/itm/4A-DC-DC-Boost-Buck-Step-Up-Down-Constant-Voltage-Current-Power-Supply-Module/264425197748?hash=item3d90f850b4:g:ZEQAAOSw-hVdTRPx So etwa halt.
Re: 12V zu 230V Transverter sinnvoll für Reparaturen an kleinen Schaltnetzteilen, LED-Platinen u.a.?
Sven S. schrieb: > Da ein SNT garantiert mit Gleichspannung arbeitet, ist das eine Lösung. Klar ist der Zwischenkreis DC. Aber was würde eine aktive PFC machen, wenn man sie eingangsseitig mit DC versorgen würde?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.