An einer sichtbaren Stelle eines Fußbodens wurde eine Fliese zerstört. Eine passende Ersatzfliese ist nicht aufzutreiben, weil leider rein garnichts über diese Fliesen bekannt ist, kein Hersteller, kein Modell, nichts. Es gibt aber durch fest installierte "Möbel" unsichtbare Stellen im Fußboden, wo ein passendes Ersatzteil gewonnen werden könnte. Es geht also darum: 1) den Aufwand für eine komplette Neuverfliesung zu sparen. 2) Die Ersatzfliese zerstörungsfrei aus dem Verlegeverbund zu lösen. 3) Nachbarfliesen der Ersatzfliese möglicht wenig in ihrem Verbund zu beeinträchtigen und sie ganz sicher auch nicht zu beschädigen. Bekannt ist nur: Fliese keramisch. Unterboden Anhydrit (also Gips). Sehr wahrscheinlich: es wurde mineralischer Fliesenkleber verwendet und (sicher) mit Kammspatel aufgetragen. Die Verfugung der potentiellen Ersatzfliese wurde bereits entfernt. Der Verlauf der Kammfugen unter der Fliese und ihren direkten Nachbarn ist also zumindest erahnbar. Wie weiter? Ideen?
Das wird wohl schwierig. Am ehestens eine Chance seh ich, wenn du neben der zu Entnehmenden eine weitere opferst, die du dann zertruemmerst und dadurch besser an die eigentliche rankommst.
Es gäbe außerdem noch so Firmen, die über die Jahrzehnte alte Fliesen gesammelt haben und die jetzt einzeln verkaufen. Man könnte aber auch den Raum unter Wasser setzten und warten bis der Gips im Untergrund weich geworden ist und dann die Fliese abnehmen. Ob das praktikabel ist, musst du selber entscheiden.
Wenn die Fugen schon frei sind, stabilen Japanspachtel unter die Fliese schieben und Fliese abheben, BTDT.
Marc D. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Fliesenlöser Leider nicht direkt anwendbar, da der Platz unter dem festinstallierten "Möbel" dafür nicht annähernd ausreicht. D.h.: ein wesentlicher Teilaufwand der Neuverlegung, der Ab- und Wiederaufbau der "Festmöbel" würde auch hier anfallen. Trotzdem danke für's Mitdenken, du konntest das nicht wissen, ich hätte es wohl schon im OT mit erwähnen sollen. Also: unter den "Festmöbeln" habe ich nur maximal 10cm Luft, an vielen Stellen noch weniger. Es war schon einigermaßen aufwendig, die Verfugung der Fliese zu entfernen und in die Fugen zu linsen.
asfndf,.asuavfvnrui3 schrieb: > Es gäbe außerdem noch so Firmen, die über die Jahrzehnte alte Fliesen > gesammelt haben und die jetzt einzeln verkaufen. Ja, und wie sucht man da nach einer Fliese, über die man leider rein garnix weiß? Außer dem natürlich, was man bei der Nachbarfliese sehen kann. Bestenfalls wird man bei einer ähnlichen landen, oder?
Foto machen und hinschicken vielleicht? Da müsstest du nach dieser Firma suchen. Den Namen habe ich schon vergessen. Und dann vielleicht anrufen.
Horst schrieb: > Wenn die Fugen schon frei sind, stabilen Japanspachtel unter die Fliese > schieben und Fliese abheben, BTDT. Kannst du das näher ausführen? Welcher Spachtel ist stabil genug, um die Fliese vom Kleber trennen zu können, gleichzeitig aber flexibel genug, um sich durch die Fuge "einfädeln" zu lassen? Das stelle ich mir schon bei einer gut zugänglichen Fliese nicht so ganz einfach vor. Leider ist die Ersatzfliese nichtmal gut zugänglich.
Kleinen Haken biegen und unter die Fliese schieben? Vielleicht hast du ganz viel Glück und der Kleber ist hinüber, dann kommt die mit kaum Kraftaufwand hoch. Musst du aber sehr vorsichtig machen damit nicht die Ecke ausbricht. Den Fliesenlöser könnte man bestimmt auch mit Alufolie improvisieren und die Heissluft von vorne einleiten.
Also bei unseren Fliesen ist unter dem Kleber noch ein Glasfaservliess (Spannungsausgleich). Da könnte man dann die Fugen entlang durch den Kleber tiefer ritzen, und die Fliese einfach durch Reissen/Trennen des Vliess entnehmen.
Marc D. schrieb: > Mhhh > > mein Fliesenonkel hat sowas.... > > https://de.wikipedia.org/wiki/Fliesenlöser > > grüß Aber das mit dem erhitzen sollte doch gehen?! In die Fugen Blech (Cola Dose oder Konservenblech) reinfummeln, feuerfesten Deckel drauf und Heißluftpistole. Versuch kostet nix. Vielleicht löst die sich schon bei 60 bis 80 Grad? Gruß Wam
Da das mit der heißen Luft nicht anwendbar ist wird es dann schon sehr eng... Man sollte sich durch den Ausschluss von Möglichkeiten nicht in die "wasch mich, aber mach mich nicht nass" Ecke bringen lassen. Das einzige was mir noch einfällt wäre das Prinzip Bandsäge. Sozusagen mit Zahnseide langsam den Kleber unter der Fliese wegsägen...
:
Bearbeitet durch User
Eventuell kann man die Fliese vor dem Anhebeln vorsichtig erwärmen, damit der Kleber darunter weicher wird (z.B. vorher eine heiße Wärmflasche auflegen).
Hallo c hater Versuch es mit Fliesen Schittek in Hamburg dort bekommt man viele alte Fliesen Gruß Jochen
Fuge rundherum sauber herausschneiden, z. B. mit einem Dremel, ohne die gesunden Fliesen zu beschädigen. Dann in die ausgesaugte Fuge Wasser gießen und auf die kaputte Fliese eine Heizplatte legen, die Fliese muss richtig heiß werden, immer wieder etwas Wasser nachgießen. Nach einiger Zeit löst sich die Fliese, es bleibt der Kleber am Boden zurück, der dann als zweiter Schritt mechanisch entfernt werden muss. Bewährtes Verfahren, wenn eine intakte Fliese wiederverwendet werden muss.
Habe gehört, dass Profifirmen das mit Ultraschall machen. Mit welchem Gerät und wie weis ich nicht. Aber vielleicht hilft dir das weiter.
Ich habe das schon gemacht. Ganz vorsichtig den Fugenmörtel rausschleifen. Dann mit einem Heißluftfön die Fliese vollflächig und gleichmäßig sehr stark erwärmen. Mit dem Wasser wäre ich vorsichtig, denn das kann zum Reißen der Fliese führen. Mit einem Holzkeil nach einigen Minuten vorsichtig versuchen, die Fliese anzuheben. Ist aber Glücksache, kann auch schief gehen.
C-Programmierer dagegen sind faul und heben sich von jeder verwendeten Fliese im Haus eine angebrochene Packung auf ;) Hitze (in Verbindung mit Wasserdampf) ist eine gute Möglichkeit. Rein mechanische Lösungen, oder der Einsatz von viel Wasser wird vermutlich nicht zum gewünschten Ergebnis führen.
c-hater schrieb: > Welcher Spachtel ist stabil genug, um die > Fliese vom Kleber trennen zu können, gleichzeitig aber flexibel genug, > um sich durch die Fuge "einfädeln" zu lassen? Schrieb ich doch, vernünftiger Japanspachten. Also ein Edelstahlblech zwischen 0.3 und 0.5mm Dicke.
Beitrag #6011056 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich finde die Idee mit dem Sägen gut. Das sollte auch bei den engen Verhältnissen klappen. Versuch´s doch mal mit eirner Seilsäge.
Beitrag #6011100 wurde von einem Moderator gelöscht.
Es gebe zwei Möglichkeiten. A: du entfernst die zerstörte, machst diese mit Epoxidharz fit und klebst die rein. B: Wie du schon beschrieben hast. Dazu am besten mit dem Multitool die Fuge um die Fliese aufschneiden dann vorsichtig ein Sägeblatt (Metalsäge) unter die Fliese reinsägen, bis diese sich löst.
Wenn Du 10 cm Luft hast, könntest Du die Sache aus der Wikipedia mal versuchen. Im Original steht der Heißluftfön wohl senkrecht, aber muss das denn sein? Ein Stutzen, der um 90° gebogen ist...
Geh' mit einem möglichst breiten dünnen Blech (wie ein Japanspachtel) in die Fuge und hebel' die Fliese vorsichtig, gerne von allen Seiten, heraus. Das klappt!
Nachdem alle vier FUGEN rund um die Fliese entfernt wurden fallen mir spontan zwei Methoden zur zerstörungsarmen Entfernung ein. a) eine Fugenkante mit Wasser füllen und (mit Kaltespray) gefrieren lassen. Das Eis in der Fuge dehnt sich aus und "Sprengt" dabei die Fliese ab. Hoffentlich zerstörungsfrei. b) in einer Fuge sehr trockenes Holz einlegen und dieses dann in der Füge anfeuchten. Das Holz nimmt das Wasser auf und dehnt sich ebenfalls aus. Damit würden Felsstücke abgesprungen.
GEKU schrieb: >> Damit würden Felsstücke abgesprungen. > > Damit wurden Felsstücke abgesprengt! Das Eis macht das aber kein Holz, weil viel zu weich. Der Gedanke mit der Seilsäge kam mir auch schon. Da muss dann eine sinnvolle Führung her. Ob die Diamentbeschichtet sein muss weiß ich nicht. Dürfte dann wohl unbezahlbar werden.
Dr.Who schrieb: > Das Eis macht das aber kein Holz, weil viel zu weich. Falsch. Zum Beispiel in Granitsteinbrüchen (Bei anderen wohl auch, aber bei Granit weiß ich es) wurden Schlitze in Felsbrocken geschlagen und Eichenholz eingetrieben. Durch das Aufquellen bei Durchfeuchtung wurde der Felsbrocken "abgesprengt".
ich würde die defekte Fliese durch eine Dekorfleise ersetzen... das sieht dann gewollt aus
Thomas S. schrieb: > ich würde die defekte Fliese durch eine Dekorfleise ersetzen... das > sieht dann gewollt aus Na dann kann man ja gleich ein LCD statt der Fliese einkleben und das Design per Software gestalten.
Thomas M. schrieb: > Na dann kann man ja gleich ein LCD statt der Fliese einkleben So eine Fliese hält locker 30-70 Jahre, auch wenn man täglich drüber stolpert oder trampelt. Wie lange hält da dein LCD? Und die Stromversorgung? machts du wie der alte Tesla mittels HF Feld drahtlos? Thomas S. schrieb: > ich würde die defekte Fliese durch eine Dekorfleise ersetzen Wäre zumindest eine überlegbare Alternative.
:
Bearbeitet durch User
GEKU schrieb: > a) eine Fugenkante mit Wasser füllen und (mit Kaltespray) gefrieren > lassen. Das Eis in der Fuge dehnt sich aus und "Sprengt" dabei die > Fliese ab. Hoffentlich zerstörungsfrei. Nie, ausser ein völlig Unfähiger hat die Fliesen verlegt und statt Fliesenkleber Kaugummi genommen. Das einzige was du damit erreichst ist daß die Fliese bricht oder an der Kante ein Stückchen abplatzt. c-hater schrieb: > Eine passende Ersatzfliese ist nicht aufzutreiben, weil leider rein > garnichts über diese Fliesen bekannt ist, kein Hersteller, kein Modell, > nichts. Normalerweise (tm) gibt der Fliesenleger dem Bauherrn nach Abschluss der Verlegearbeit die angebrochenen Fliesenpakete als Ersatz. Und normalerweise (tm) packt der Eigentümer diese Fliesen in eine Ecke auf den Dachboden, den Keller oder die Garage. Wurde dort schon mal richtig gesucht?
Dr.Who schrieb: > aber kein Holz, weil viel zu weich. Wasser ist auch weich und es kann trotzdem zu Kesselexplosionen kommen. Es geht um die Volumsvergrößerung. Da sind selbst gasförmige Stoffe nicht zimperlich.
Wie schon geschrieben, geht das nicht. Wenn die Fliese richtig verklebt wurde, wird sie beim Ausbau reißen. Wenn Fliesen in ganzen Stücken zu lösen sind, wurde gepfuscht. Entweder der Untergrund wurde nicht richtig vorbehandelt (passiert leider sehr oft), oder falscher (billiger) Kleber verwendet.
Stefan M. schrieb: > Das einzige was mir noch einfällt wäre das Prinzip Bandsäge. > Sozusagen mit Zahnseide langsam den Kleber unter der Fliese wegsägen... Das ist eine verdammt gute Idee. Das wäre in der Einbausituation (oder vielmehr: Ausbausituation ;o) mechanisch relativ leicht realisierbar, da die Kräfte nur von der Seite ausgeübt werden müssen. Ich baue also eine Art Garotte aus zwei Holzgriffen und irgendeinem "Laubsägeblatt", was hart genug ist, mineralischen Fliesenkleber zu schneiden. Bleibt als einziges Problem, dass es auch noch lang genug sein muss. Das kriege ich schon irgendwie hin. Danke. Das dürfte sehr wahrscheinlich die Lösung meines Problems sein.
c-hater schrieb: > was hart genug ist, mineralischen Fliesenkleber zu > schneiden. Und weich genug, die Fliese nicht anzusägen.
https://hiltibold.blogspot.com/2012/08/steine-brechen-mit-essigwasser-oder-holz.html Ist nicht die Klebestelle die schwächste Stelle?
Falls Du mal Tipps zu Mikrocontrollern suchst wirst Du hier vielleicht fündig :-) https://www.bosch-professional.com/de/de/community/category/fliesen-zerstoerungsfrei-entfernen/12614090-t#main Im Ernst - schau da mal rein!
:
Bearbeitet durch User
c-hater schrieb: > Bleibt als einziges Problem, dass es auch noch lang genug > sein muss. Ketarrensaite.
Dirk B. schrieb: > Und weich genug, die Fliese nicht anzusägen. Wenn die Unterkante/Unterseite der Fliese leicht angeknabbert wird (was sich vermutlich nicht vermeiden lassen wird) stört das niemanden. Die angeknabberte Unterkante sieht nach dem Verfugen am neuen Einbauort niemand mehr. Kritischer sind da schon die Nachbarfliesen am Ausbauort. Da habe ich aber seitlich ein wenig Luft und kann auch mit etwas längeren Striemen auf der Oberseite leben. Das würde frühestens dann stören, wenn die "Festmöbel" irgendwann dann doch nicht mehr fest sind. Aber dann steht ja eh' eine komplette Neuverlegung an.
Im vorigen Jahr hatte ich ein ähnliches Problem, ich musste einige große Wandfliesen lösen. Zu dem Zweck hab ich ein großes 0,8mm dickes Stahlblech besorgt, und das vorsichtig hinter die zu rettenden Fliesen geschlagen. Einige liessen sich vollständig und zerstörungsfrei lösen, aber etliche sind auch gebrochen. Die Fliesen zu erhitzen habe ich auch versucht, aber die Dinger sind einfach gerissen oder geplatzt.
Es gibt einen Trick, den ich beim Karate gelernt habe und schon mehrfach erfolgreich anwendete. Du brauchst dazu ein paar alte, nicht mehr benötigte Fliesen, Holzklötzchen und einen etwas schwereren Hammer (ich nehme einen Vorschlaghammer). Erst legst du die Holzklötzchen auf die Mitte der Kanten der zu entfernenden Fliese und schlägst reihum auf alle vier Kanten, wodurch sich der Kleber entspannt. Jetzt muss eine alte Fliese mit der glatten (Ober-)Seite exakt symmetrisch auf die zu entfernende Fliese gelegt werden, und du schlägst mit dem schweren Hammer relativ kräftig ins Zentrum der alten Fliese. Die alte Fliese zerspringt dabei und nimmt fast die gesamte Energie auf, sendet aber seismische Wellen in die darunterliegende Fliese und zerbröselt den Kleber darunter, so dass du die Fliese nun mit einem Holz- oder Plastikkeil herausheben kannst. Klappt es nicht beim ersten Mal, den Vorgang wiederholen und kräftiger auf die alte Fliese schlagen. Nur Mut, das Prinzip ist wie bei einem Kugelpendel, bei dem nur die äußeren Kugeln (alte Fliese und Kleber) Energie aufnehmen, während die mittlere Kugel (heil zu entfernende Fliese) in Ruhe bleibt. Viel Erfolg!
Hallo! Habe das durch Bauaustrocknungsfirma hinter mir. Sie haben aber nur gesagt, dass es eine Chance gibt, das ganze zerstörungsfrei zu machen. Hm, 1 von 3 hat geklappt. - Wenn man zu viel Temperatur in zu kurzer Zeit gibt, springen sie. - Und wenn man zu viel hebelt, auch. Wenn es beim Klopfen mit dem Holzhammer nach der thermischen Behandlung nicht flächig hohl klingt, muss man noch mehr thermische Zyklen drüber fahren. Die Fliesen gingen durch die Ungeduld kaputt, dass man nach einmal heiß machen erwarten müsste, man könne sie raus hebeln. Is nich. Ich stelle mir das so vor, dass die Ausdehnung der Fliese gegen den Untergrund eine seitliche Bewegung im Kleber verursacht, und ihn dadurch löst. Das mit dem Wasser ist sicher gut, aber gefährlich, da hier Temperaturstürze und heftige Gradienten vorkommen können, Wasser begrenzt das auf 100°C, und ein Stückchen daneben haut die Temperatur ab nach oben, wo es trocken ist. Hier und zu Anfang vielleicht die Temperatur runter regeln. (Der Steinel mit 5° Schritten von 50-650°C regelbar kostet nicht die Welt. Kann man beim Auslösen von SMD's gleich wieder verwenden. Oder beim Einlöten oder beim Plastik-Schweißen, Grill-Anzünden, Abbeizen, oder...) Man müsste Glück haben und vorschriftsmäßigen Einbau haben, wo die Stege aus Luft zwischen den Zähnen aus Mörtel bis unter die Fliese nach Einbau erhalten blieben, denn das ist der Sinn von Flex: die Stege können seitwärts nachgeben. Da könnte man tatsächlich etwas Essig-Zitronen-Wasser durch ziehen ;) Das knabbert dann am Zement im Mörtel. Hoffentlich nicht zu sehr im Untergrund, den braucht man ja noch. Im Zweifel etwas Tiefengrund auftragen, bevor wieder eine Fliese rein soll. Zum Hoch-Heizen einen Tipp: das 2,? kW Heißluftgebläse schafft das kaum, da zu viel Wärme nach oben verschwindet. Daher ist es viel besser, statt der teuren Blechkisten, die an 5 Seiten jede Menge Wärme verlieren, eine flache Struktur aus etwas besser isolierendem zu suchen/ zu machen. Ich habe noch so 3cm feste Steinwolle-Dämmplatten von hinterm Kamin gehabt, ideal. Reicht auch, wenn man sie wie ein Höhle aufstellt, also rings um beschwert, und in der Mitte was aus Draht gebogenes zum Gewölbe aufhalten hin stellt. Da kann man auch seitlich einblasen. Wichtig ist, dass es gleichmäßig und nicht zu schnell hoch geht. Und beim ersten Zyklus keines Falls bis viele hundert Grad. Würde mit 200-300° Heißluftstrom anfangen, das bekommt die Fliese auch nicht. Geht ja doch Wärme auch in den Boden. Eine weitere Idee wäre, eine Kühle Zone ganz langsam zum Beispiel Kreisen zu lassen, wo es nicht so heiß ist (hohler Quirl mit Kühlluft beschicken). Aber ich denke, mehrere Zyklen tun schon ihren Dienst. Die Idee mit dem Schneiddraht ist gar nicht so verkehrt, es gibt recht bezahlbar Diamantschneiddraht aus der Hafer-Fertigung. Das Geheimnis ist, denn so ums Eck zu lenken, dass er nicht den Rand der Fliesen zu sehr beknabbert. Ich würde auch nicht durchziehen, sondern ein dünnes Stahlblech an den Vibrations-Multitool-Multimaster anschrauben, das den Draht ums Eck in die Fuge eintaucht, ohne anzustoßen.Vielleicht die Kante des Blechs, wo der Draht 90° ums Eck muss, etwas als 90° Winkel ausgestalten, so dass man einen gewissen Kurvenradius von ein paar mm wenigstens hat, so dass der Draht da nicht enden muss oder reißt, wenn man ihn außen drum rum führt. Weitergedacht ergibt das einen super leichten Bügel, der am Multitool hängt, so dass man dazwischen den Draht spannt. Das Blech muss man drehen können, damit man über Eck eintaucht und sägt. Nass machen nicht vergessen, und Wasser nachgießen und wegsaugen, gegenüber, damit das Mehl raus kommt. Nur Vibrieren verstopft sonst. Besser wäre schon lineare Bewegung, aber bei dem kleinen Kurvenradius und der Engstelle im Spalt zwischen den Fliesen taugte das nix. Da müsste man ja Röllchen hineinbekommen. Oder ein mitfliegendes Auflageband. Langsam wird eine Zeichnung fällig. Also Stop. Good Luck!
Na ja, sein Projekt ist hoffentlich schon fertig, nach dem 1/2 Jahr. Aber für die Nachwelt: Fuge um die Fliese auskratzen. Ja, ist eine Sch... Arbeit. Fliese mit spitzem Meißel zerschlagen. Es lösen sich dann Teile zum Rand. Rest mit flachem Meißel oder Spaten abtragen. Ja, habe ich schon so durchgeführt. Es gibt immer Honks, die nicht in Fugen bohren, sondern im schön mitten in die Kachel. ?
Finde C auch Sch... schrieb: > Es gibt immer Honks, die nicht in > Fugen bohren, sondern im schön mitten in die Kachel. ach wie gut, dass JEDE Fliese mit JEDER Fugenbreite zu ALLEN Lochabständen, die man z.B. in einem Badezimmer haben kann passt. Also für ALLE Kästen, Spiegel, Waschbecken, Duschvorhänge, Handtuchhalter, Haltegriffe für die Badewanne, Sitzmöglichkeiten für ältere/gebrechliche Bewohner etc. manchmal gehts halt nicht anders. ignoranter trottel...
c-hater schrieb: > 1) den Aufwand für eine komplette Neuverfliesung zu sparen. > 2) Die Ersatzfliese zerstörungsfrei aus dem Verlegeverbund zu lösen. > 3) Nachbarfliesen der Ersatzfliese möglicht wenig in ihrem Verbund zu > beeinträchtigen und sie ganz sicher auch nicht zu beschädigen. > > Bekannt ist nur: Fliese keramisch. ich würde das ja in "ASM" machen, scnr mal ehrlich Mut zur Lücke, beschaffe dir ähnliche in Farbe Größe und Dicke und baue sie ein. Alternativ suche dir eine schicke Motivfliese und erkläre es zur Kunst oder als Blickfang. Bei mir im Bad liegt kleine Wolke drüber. Da muss man doch nicht im µC.net fragen. OK ich hatte damals Glück und fand ähnlich Jahre später, nur in einem gewissen winkel bei Lichteinfall sieht man Unterschiede, ich weiss wie ich gucken muss, andere nicht! Ich kenne das hat man so ein "Schandfleck" schaut man immer wieder darauf und ärgert sich, eigene Erfahrung als sich das Furnier nach dem Tapezieren an einem Deckenpanel löste, ich schaute immer wieder darauf und überlegte alles wieder runterzureissen. Heute Jahre später finde ich die Stelle nicht mal mehr, andere haben das nie bemerkt.
:
Bearbeitet durch User
Finde C auch Sch... schrieb: > Es gibt immer Honks, die nicht in > Fugen bohren, sondern im schön mitten in die Kachel. Hat den Vorteil dass nur eine Fliesse ein Loch hat statt 2 oder gar 4 ein (Teil)-Loch. Oder hast du 6 oder gar 8 oder 10mm Fugen? Ansonsten siehe was "diensthabender quotendepp" schon geschrieben hat. Finde C auch Sch... schrieb: > Fuge um die Fliese auskratzen. Ja, ist eine Sch... Arbeit. > Fliese mit spitzem Meißel zerschlagen. Nur für die Nachwelt: Er hatte keine Ersatzfliessen, die Aufgabe war also die Fliese ohne Zerschlagen herauszubekommen. Aber dazu hättest du noch den 2. Satz des ersten Postings lesen müssen, das ist natürlich unzumutbar.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.