In meinem Wohnzimmer ist für die Deckenbeleuchtung ein Dimmer (ca. 15 Jahre alt) im Lichtschalter eingebaut, den ich bisher nicht genutzt habe. Nun suche ich eine geeignete, dimmbare, Deckenleuchte mit LEDs. Daher wollte ich fragen, worauf ich bei den LEDs achten muss, und ob es unterschiedliche Techniken gibt, wie dimmbare LEDs aufgebaut sind. Ich hatte mal eine LED-Deckenleuchte angeschlossen, die beim Dimmen ganz furchtbar gepfiffen hat, so dass ich sie gleich wieder zurückgeben musste. Meinem Verständnis nach müsste jede LED-"Glühbirne" eine Elektronik eingebaut haben, die das Phasenanschnittssignal des Dimmers in ein PWM-Signal für die LED übersetzt. Oder liege ich falsch, und es funktioniert ganz anders? Danke Leon
Leon schrieb: > Meinem Verständnis nach müsste jede LED-"Glühbirne" eine Elektronik > eingebaut haben, die das Phasenanschnittssignal des Dimmers in ein > PWM-Signal für die LED übersetzt. Ist halt aufwändig, und so gibts halt viele Sparversionen, die dann nicht wirklich funktionieren. Dazu kommt noch, dass einfache Dimmer eine Mindestlast brauchen um selbst funktionieren zu können.
Leon schrieb: > Meinem Verständnis nach müsste jede LED-"Glühbirne" eine Elektronik > eingebaut haben, die das Phasenanschnittssignal des Dimmers in ein > PWM-Signal für die LED übersetzt. Oder liege ich falsch, und es > funktioniert ganz anders? Ja das funktioniert so, und ist mehr oder weniger Glückssache ob's klappt. Ich habe hier 3 verschiedene dimmbare Lampen mit LEDs (alle nicht dafür gedacht) bei denen es jetzt okay ist. Bei einer flackern aber manche Dimmstufen leicht, bei der anderen hat es 2 Versuche gebraucht eine Birne zu erwerben, weil die erste brummte. Ich denke so ungefähr ist das halt. Wenn wir jetzt schon dabei sind, muss ich allerdings sagen dass ich nicht hundertprozentig verstehe warum. Die ganz dumme Herangehensweise wäre doch das Phasenanschittssignal komplett zu digitalisieren, und gleichzeitig aus dem gleichgerichteten Signal per DC/DC einen Strom für die LEDs zu erzeugen. Den steuert man dann mit der aus dem Phasenanschnittssignal berechneten Dimmstufe an. Das müsste doch für < 2 Euro machbar sein? Ich jedenfalls hätte kein Problem damit, 2 Euro mehr zu bezahlen, wenn dafür das Dimmen gut funktioniert.
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Weil 2€ mehr Materialeinsatz mindesten einen um 12€ höheren Kaufpreis bedeuten würden.
Leon schrieb: > Meinem Verständnis nach müsste jede LED-"Glühbirne" eine Elektronik > eingebaut haben, die das Phasenanschnittssignal des Dimmers in ein > PWM-Signal für die LED übersetzt. Die gemeine PWM setzt eine konstante Gleichspannung voraus.
Antoni Stolenkov schrieb: > Die gemeine PWM setzt eine konstante Gleichspannung voraus. Das ist aber gemein!
Harald W. schrieb: > Das ist aber gemein! Ach, Du meinst der versteht das nicht? Das ist aber ungemein gemein.
Sven B. schrieb: > Ich habe hier 3 verschiedene dimmbare Lampen mit LEDs (alle > nicht dafür gedacht) bei denen es jetzt okay ist. Wie ist das zu verstehen? Du hast Lampen mit eingebautem Dimmer und setzt LEDs ein, die nicht fürs Dimmen vorgesehen sind, und sie lassen sich trotzdem dimmen? Das mag mehr oder weniger gehen, schränkt sicherlich die Lebensdauer der LEDs ein, aber um so eine Zweckentfremdung soll es hier nicht gehen. Antoni Stolenkov schrieb: > Leon schrieb: >> Meinem Verständnis nach müsste jede LED-"Glühbirne" eine Elektronik >> eingebaut haben, die das Phasenanschnittssignal des Dimmers in ein >> PWM-Signal für die LED übersetzt. > > Die gemeine PWM setzt eine konstante Gleichspannung voraus. So meinte ich es auch (mehr oder weniger). Aus den 220V mit Phasenanschnitt wird eine Gleichspannung oder besser gesagt ein Konstantstrom erzeugt. Dieser wird mit PWM entsprechend dem Phasenanschnitt moduliert. Jetzt bitte keine Spitzfindigkeiten, dass modulierter Konstantstrom kein Konstantstrom ist. Soweit mein Verständnis. Noch mal zu meiner Frage, ich suche LEDs mit E27-Fassung für 220V-Anschluss, die gut mit einem alten, schon eingebauten Dimmer funktionieren. Könnt ihr Hersteller, Modelle von solchen LED-Lampen oder sonstige Stichworte nennen, die dafür bekannt sind, dass diese Kombi gut funktioniert? Bezahlbar sollten sie auch noch sein. Danke Leon
Jetzt mal im Ernst. Leon schrieb: > Meinem Verständnis nach müsste jede LED-"Glühbirne" eine Elektronik > eingebaut haben, die das Phasenanschnittssignal des Dimmers in ein > PWM-Signal für die LED übersetzt. Das ist ja doppelt gemoppelt. Die gedimmte Wechselspannung ist ja schon die PWM. PWM für Wechselspannung eben. Du brauchst nur eine dimmbare LED-Lampe.
Antoni Stolenkov schrieb: > Jetzt mal im Ernst. > > Leon schrieb: >> Meinem Verständnis nach müsste jede LED-"Glühbirne" eine Elektronik >> eingebaut haben, die das Phasenanschnittssignal des Dimmers in ein >> PWM-Signal für die LED übersetzt. > > Das ist ja doppelt gemoppelt. Die gedimmte Wechselspannung ist ja schon > die PWM. > > PWM für Wechselspannung eben. > > Du brauchst nur eine dimmbare LED-Lampe. Ja, und wie ist die aufgebaut? Du hast null Ahnung. Jetzt mal im Ernst.
Leon schrieb: > Wie ist das zu verstehen? Du hast Lampen mit eingebautem Dimmer und > setzt LEDs ein, die nicht fürs Dimmen vorgesehen sind, und sie lassen > sich trotzdem dimmen? Sorry, ich meinte, alle nicht für LED-Leuchtmittel designt. Es gibt ja auch dimmbare LED-Lampen mit speziellem Dimmer für LEDs.
Sven B. schrieb: > Sorry, ich meinte, alle nicht für LED-Leuchtmittel designt. Es gibt ja > auch dimmbare LED-Lampen mit speziellem Dimmer für LEDs. Immer noch unverständlich. Es gibt Lampen mit integriertem Dimmer für Glühlampen. Diese kann man mit dimmbaren 220V-LEDs betreiben. Es gibt Lampen mit integriertem Dimmer für LEDs. Diese kann man mit normalen LEDs betreiben. Diese mit dimmbaren LEDs zu betreiben dürfte abenteuerlich sein. Es gibt Lampen für LEDs ohne Dimmer. Diese kann man mit LEDs betreiben, die per Funk gedimmt werden. Oder natürlich auch mit normalen LEDs. All das beantwortet nicht meine Frage, welche 220V-E27-LED-Luuchtmittel ich am besten mit einem vorhandenen Phasenanschnittsdimmer verwende.
Ich habe auch 4 E14-Birnen in einer Deckenleuchte durch Leds (innen einfaches Kondensatornetzteil) ersetzt. Die Leuchte ließ sich nicht ganz dunkel dimmen, auch nach Verstellen des Trimmers im Dimmer nicht (kein Schalter eingebaut). Der geringe Reststrom reicht für ein schwaches Leuchten der Leds aus. Abhilfe war, eine der Leds wieder durch eine Glühbirne zu ersetzen. Jetzt ist es dunkel, weil die niederohmige kalte Birne den Reststrom ableitet. Dimmen geht hier also auch ohne Klimmzüge. Auf den Strom-Mehrverbrauch der 40-W-Glühbirne pfeife ich wegen der wenigen Betriebsstunden der Lampe. Seit 8 Jahren kein Birnenausfall. Gruß - Werner
Der Stolenkov macht Elektronik-Insider-Witze, während Du nicht einmal zwischen Lampe (das Leuchtmittel) und Leuchte (das, worin das Leuchtmittel sitzt) unterscheide(n kann)st. Das kann ja noch heiter werden.
Leon schrieb: > All das beantwortet nicht meine Frage, welche 220V-E27-LED-Luuchtmittel > ich am besten mit einem vorhandenen Phasenanschnittsdimmer verwende. Eigentlich keine einzige, da LED-Leuchten nun einmal eine völlig andere Wirkungsweise als Glühlampen haben.
Leon schrieb: > Sven B. schrieb: >> Sorry, ich meinte, alle nicht für LED-Leuchtmittel designt. Es gibt ja >> auch dimmbare LED-Lampen mit speziellem Dimmer für LEDs. > > Immer noch unverständlich. > > Es gibt Lampen mit integriertem Dimmer für Glühlampen. Diese kann man > mit dimmbaren 220V-LEDs betreiben. > > Es gibt Lampen mit integriertem Dimmer für LEDs. Diese kann man mit > normalen LEDs betreiben. Diese mit dimmbaren LEDs zu betreiben dürfte > abenteuerlich sein. > > Es gibt Lampen für LEDs ohne Dimmer. Diese kann man mit LEDs betreiben, > die per Funk gedimmt werden. Oder natürlich auch mit normalen LEDs. Hm, und welche dieser Klassen passt jetzt auf die Beschreibung "nicht für LED-Leuchtmittel designt"? 2 und 3 doch offensichtlich nicht. Also, ja, ich meine 1, mit Dimmer für Halogen- oder Glühlampen, in die dann dimmbare Retrofit-LED-Leuchtmittel verbaut wurden. Das ist doch auch quasi der einzige diskussionswürdige Fall, oder wo gibt es bei einem der anderen Fälle jemals ein vergleichbares Problem?
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Werner H. schrieb: > Ich habe auch 4 E14-Birnen in einer Deckenleuchte durch Leds (innen > einfaches Kondensatornetzteil) ersetzt. Die Leuchte ließ sich nicht ganz > dunkel dimmen, auch nach Verstellen des Trimmers im Dimmer nicht (kein > Schalter eingebaut). Der geringe Reststrom reicht für ein schwaches > Leuchten der Leds aus. Abhilfe war, eine der Leds wieder durch eine > Glühbirne zu ersetzen. Jetzt ist es dunkel, weil die niederohmige kalte > Birne den Reststrom ableitet. > Dimmen geht hier also auch ohne Klimmzüge. Auf den Strom-Mehrverbrauch > der 40-W-Glühbirne pfeife ich wegen der wenigen Betriebsstunden der > Lampe. > Seit 8 Jahren kein Birnenausfall.
Entschuldige mal, @Werner: Irgend etwas scheine ich hier mißzuverstehen... Deine Leuchte hat vier Fassungen? Du empfiehlst also, er solle sich solch eine kaufen...? Oder was sonst genau? So ganz raffe ich das nicht. :) Zerschnittene Wechselspannung kann nicht "jeder mögen". Das Prinzip ist am besten für ohmsche Last geeignet. Es wurde praktisch auch dafür (Glühlampe) erfunden - damals war das auch ein echter Durchbruch. Nicht zu ändern: LED Lampen kommen schlecht, oder gar nicht, damit zurecht. (Wird sich auch nur schwerlich ändern - prinzipbedingt. Für Kompatibilität müßten o. g. Umsetzer (Erfassung der Steuerwinkel-Information und Umsetzung auf analog- oder PWM-Dimmung für den Konstantstromtreiber) in Retrofits eingebaut werden. Die Hersteller von LED-Beleuchtung haben sicherlich ein größeres Interesse, neue Komplett-Leuchten zu verkaufen.) Um das "passiv" umgehen zu können, müßte man seriell zu einer LED-Serienschaltung noch eine Induktivität setzen. (Also Retrofit-Zeugs raus, bzw. komplett neue Hardware.) Hoch genug für einen halbwegs kontinuierlichen Stromfluß (ganz muß nicht sein - weiße LEDs leuchten ja eh nach). (Man könnte auch mehrere parallele Stränge so betreiben: Nur noch recht kleine Stromverteilungswiderstände nötig.) So ein schweres Teil will jedoch kaum jemand dazubauen. (Es ginge natürlich auch nur, wo Platz und Gewicht egal.) Die Verschaltung an sich wäre nicht schwierig. Man müßte halt zu Reaktanz und ohmschem Spannungsfall z.B. eines alten Leuchtstofflampen-KVGs geringer Leistung passende LEDs suchen zuvor, dann hätte man's auch schon so weit. Diese KVGs hat man entweder schon, oder man guckt danach. Iwelche teuren Drosseln wären natürlich indiskutabel. Das weitaus häufiger angewandte Vorgehen ist aber, einige verschiedene Retrofit-Typen zu testen und/oder umzubauen.
ds schrieb: > Der Stolenkov macht Elektronik-Insider-Witze, während Du > nicht einmal zwischen Lampe (das Leuchtmittel) und Leuchte > (das, worin das Leuchtmittel sitzt) unterscheide(n kann)st. > > Das kann ja noch heiter werden. Das sind keine Insiderwitze, das sind höchstens Vollidiotenwitze, weil der Typ einfach nur technischen Dünnschiss von sich gibt. Schön, dass du klugscheißen kannst. Nach allem, was hier abgesondert wurde, gehe ich nun mal davon aus, dass es keine brauchbare Lösung gibt, den bereits vorhandenen Phasenanschnittsdimmer weiter zu verwenden.
Leon schrieb: > In meinem Wohnzimmer ist für die Deckenbeleuchtung ein Dimmer (ca. > 15 Jahre alt) im Lichtschalter eingebaut, den ich bisher nicht genutzt > habe. Nun suche ich eine geeignete, dimmbare, Deckenleuchte mit LEDs. > > Daher wollte ich fragen, worauf ich bei den LEDs achten muss, und ob es > unterschiedliche Techniken gibt, wie dimmbare LEDs aufgebaut sind. Ich > hatte mal eine LED-Deckenleuchte angeschlossen, die beim Dimmen ganz > furchtbar gepfiffen hat, so dass ich sie gleich wieder zurückgeben > musste. > > Meinem Verständnis nach müsste jede LED-"Glühbirne" eine Elektronik > eingebaut haben, die das Phasenanschnittssignal des Dimmers in ein > PWM-Signal für die LED übersetzt. Oder liege ich falsch, und es > funktioniert ganz anders? > > Danke > Leon Hatte das gleiche Problem Ikea hat dimmbares
Leon schrieb: > In meinem Wohnzimmer ist für die Deckenbeleuchtung ein Dimmer (ca. 15 > Jahre alt) im Lichtschalter eingebaut, den ich bisher nicht genutzt > habe. Nun suche ich eine geeignete, dimmbare, Deckenleuchte mit LEDs. Ich versteh das jetzt so: Du hast einen Dimmer, den du nie benutzt hast. Willst eine LED Lampe, und die willst du in Zukunft Dimmen? Oder wie? > > Daher wollte ich fragen, worauf ich bei den LEDs achten muss, und ob es > unterschiedliche Techniken gibt, wie dimmbare LEDs aufgebaut sind. Ja da gibt es Unterschiede. Du solltest erst mal wissen, was für ein Dimmer du da hast: Ist einer, der für Glühlampen geeignet ist? Dann sollte R,L darauf stehen. Ist er für elektronische Trafos geeignet, steht R,L,C drauf. Mit dem R,L,C Dimmer hat man gute Möglichkeiten dass es funktioniert. Lies mal was über Phasenanschnittsdimmer und Phasenabschnittsdimmer. Es gibt auch Vorschaltgeräte die sich mit einem Dimmer 1-10V funktionieren. Oder mit Dali. Das war mal ein grober Anriss, was Dimmer betrifft.
Leon schrieb: > All das beantwortet nicht meine Frage, welche 220V-E27-LED-Luuchtmittel > ich am besten mit einem vorhandenen Phasenanschnittsdimmer verwende. Die mit Kondensator als Strombegrenzung. Der Wirkungsbereich des Knopfes ist zwar eingeschränkt, aber das ist nur ein kosmetisches Problem. P.S.: Das sind tatsächlich Vollidiotenwitze ... irgendwas hab ich glaub ich übersehen...
Moment, kann sein daß der Dimmer vor erreichen der Flußspannung der LEDs nicht richtig mitspielt. Aber irgendwie ist das auch dann mehr sowas wie eine Ohmsche Last ... äh, wenn da nicht der Kondensator wär ... P.S.: Das ist wieder ein gutes Beispiel, daß die Deterministische Methode der Empirischen Methode auch im besten Fall immer nur einen Schritt hinterherhinken kann. Die Deterministische Methode eignet sich aber sehr gut zum Äbschätzen der Konsequenzen verschiedener Richtungen. Nach den Regeln der Empirischen Methode müssen aber so viele Richtungen wie möglich abgearbeitet werden. Zum Beispiel mit Versuchsreihen. Man kann aber Prioritäten setzen, wofür sich die Deterministische Methode wieder sehr gut eignet. Man darf es nur nicht übertreiben, mit dem Prioritäten setzen weil man sich so früher oder später versteigt, was auch zu intellektuellen Fehlleisungen führen kann. Das ist so ähnlich wie mit der Verskillen in einem Spiel, wie zum Beispiel Spellforce. Eines meiner Lieblingsspiele. (Das ist jetzt aber kein Witz :-p)
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