Forum: HF, Funk und Felder Frage zu Klasse-D Verstärker Schema


von Nabu (Gast)


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Ich habe ein paar Fragen zum Ausgangstransformer von dieser 
Verstärkerschaltung.

Das primärseitige L hat laut Text eine Induktivität von ca. 20 uH. Damit 
hat die LC-Kombination die Resonanzfrequenz in der Nähe der 
Betriebsfrequenz. Soweit so klar.

Aber wie wurde L bei der Konstruktion bemessen? Die Spule muss 
mindestens die Energie von einer Halbwelle speichern können. Aber kann 
die Spule auch zu gross sein?
Klar, die Sekundärseite muss dann umso grösser sein. Aber sonst?

von MaWin (Gast)


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Ich sag mal das ist Klasse C.
Aber höchstens ein Prinzipschaltbild.
Was key bedeuten soll...

von K. S. (the_yrr)


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MaWin schrieb:
> Was key bedeuten soll

da steht 2200m TX, wird wohl ein QRS Sender sein, mit dem Taster wird 
der Träger an/aus geschaltet.

von A-Freak (Gast)


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Ich sag mal das ist eine Endstufe in Klasse E, auch bekannt als 
Zeilenendstufe vom Bildröhren-TV oder ZVS


Die Resonanz aus der Induktivität vom Trafo und der kapazität am MOSFET 
muß etwas höher sein als die Betriebsfrequenz, so 10 bis 50% darüber. 
Schaltet der MOSFET ab schwingt der Kreis in einer Halbwelle um, wo die 
negative Halbwelle kommen würde wird dann die Substratdiode vom MOSFET 
leitend und speist die Restenergie zurück in den Pufferkondensator. 
Letzteren würde ich bei der Frequenz wesentlich größer als 2,2µF machen.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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"Schema"? Das nennt sich Schaltplan oder Schaltbild. Ist es bei den 
Amateurfunkern schon so weit dass sie das Arduino-Gebrabbel übernehmen?

von Nabu (Gast)


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A-Freak schrieb:
> Die Resonanz aus der Induktivität vom Trafo und der kapazität am MOSFET
> muß etwas höher sein als die Betriebsfrequenz, so 10 bis 50% darüber.
> Schaltet der MOSFET ab schwingt der Kreis in einer Halbwelle um, wo die
> negative Halbwelle kommen würde wird dann die Substratdiode vom MOSFET
> leitend und speist die Restenergie zurück in den Pufferkondensator.
> Letzteren würde ich bei der Frequenz wesentlich größer als 2,2µF machen.

Danke für die Erklärung!

von holm (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> "Schema"? Das nennt sich Schaltplan oder Schaltbild. Ist es bei den
> Amateurfunkern schon so weit dass sie das Arduino-Gebrabbel übernehmen?

Schaltplan heißt russisch "схема" == Schema und englisch "schematic" ist 
auch nicht weit weg.

Können wir und evtl. darauf einigen das Du gerade gebrabbelt hast?

Gruß,

Holm

von T-Saxs (Gast)


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Nabu schrieb:
> Aber wie wurde L bei der Konstruktion bemessen? Die Spule muss
> mindestens die Energie von einer Halbwelle speichern können. Aber kann
> die Spule auch zu gross sein?
> Klar, die Sekundärseite muss dann umso grösser sein. Aber sonst?

Theoretisch kann die Induktivität der Spule nicht zu groß sein. In der 
Praxis will man die Spule wahrscheinlich nicht überdimensionieren, um 
übermäßig große parasitäte Kapazitäten und ohmschen Drahtwiderstand zu 
vermeiden (je mehr Windungen, um so mehr parasitäte Kapazitäten um den 
Wickeldraht herum).


Dein Verstärker ist Class-C, hier ein Morsesender für das 2200m-Band.
https://de.wikipedia.org/wiki/2,2-Kilometer-Band

Da benötigt man eine lange Antenne :)


Class-C:
https://www.loetstelle.net/grundlagen/verstaerker/verstaerker5.html

Class-D:
https://www.loetstelle.net/grundlagen/verstaerker/verstaerker6.html

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