Weiss jemand wie man die Stehlager korrekt einrichtet/ausrichtet? Also wie das Einstellen geht weiss ich, man kann das Kugellager in der Schale bewegen. Aber wie richte ich das aus?
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So genau, wie es ohne Extra-Aufwand geht, also ggf. das Gehäuse beim Anschrauben mit Anschlagwinkel ausrichten ist völlig ausreichend. Hier http://smarthost.maedler.de/datenblaetter/kugelstehlager.pdf z.B. werden 2° Abweichung genannt. Da sich das komplette Lager nach der Welle ausrichtet, laufen die Wälzkörper trotzdem auf der vorgesehenen Bahn ohne Tragfähigkeitseinbußen. Bei deisen lagern ist das unkritisch. Bei Pendellagern ist das anders, da würde sich der Innenring anders ausrichten als der Außenring, wodurch bei zu großer Winkelabweichung die Wälzkörper teilweise aus dem Außenring rauslaufen .. vielleicht hattest du das bei deiner Frage im Hinterkopf? Grüße tg
tg schrieb: > Wälzkörper teilweise aus dem Außenring rauslaufen .. vielleicht hattest > du das bei deiner Frage im Hinterkopf? > > Grüße > tg Danke tg. So etwa hatte ich es im Hinterkopf! Wenn ich die Welle jetzt drehe, ohne das die Lager befestigt sind, sehe ich quasi richtig wie die Lagergehäuse hin/her schwimmen. Wenn ich die dann befestige, wir diese Kraft warsch. in/auf die Welle/Lager wirken?
Da ist jetzt vermutlich die Reibung zwischen Gehäuse und Außenring zu groß, so dass sich das im losen Zustand nicht perfekt ausrichtet, so dass die Gehäuse bisschen rum eiern. Wenn die fest sind, sind die auch ausgerichtet und es treten keine Kräfte mehr auf. Schraube zuerst die Gehäuse fest und erst danach die Gewindestifte am Innenring, so dass sich das in axialer Richtung nicht verspannt. Sofern die Welle straff genug sitzt und sich die Innenringe sauber mitdrehen, könntest du eine Seite lose lassen .. aber eigentlich nur, wenn die Lastrichtung mit der Welle rotiert; hängt halt davon ab, was das mal werden soll.
Auf der Siebdruckplatte (?) wäre es angebracht nur ein Lager als Festlager auszuführen, die Anderen als Loslager (= axial verschiebbar). Normalerweise sollte die Welle so gerade sein, dass sie zum Ausrichten gut genug ist. Ich kenn die obengenannten 2° als 3°, ist aber auch egal. Nick
w3llschmidt schrieb: > So etwa hatte ich es im Hinterkopf! Wenn ich die Welle jetzt drehe, ohne > das die Lager befestigt sind, sehe ich quasi richtig wie die > Lagergehäuse hin/her schwimmen. Wenn ich die dann befestige, wir diese > Kraft warsch. in/auf die Welle/Lager wirken? Nein , ich habe eine ähnliche Anordnung in einem Untersetzungs-Getriebe mit den gleichen Lagern in 8mm. Das einführen einer passenden Welle genügt und später nach dem anschrauben der Böcke ist Ruhe im Karton. Gut manche dieser Stehlager sind mechanisch schwergängig einzustellen. Mit der Welle sollte es aber gut gehen. Wichtig ist halt, dass diese passt und nicht rumwackelt.
herbert schrieb: > genügt und später nach dem anschrauben der Böcke ist Ruhe im Karton. Gut > manche dieser Stehlager sind mechanisch schwergängig einzustellen. Mit > der Welle sollte es aber gut gehen. Wichtig ist halt, dass diese passt > und nicht rumwackelt. Einstellen geht recht gut. ich habe es so gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=ymFkxmZDLB4#t=1m50s aber halt nur auf Augemas.
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