Hallo, ich habe hier ein VP44 Steuergerät vorliegen, für dessen Reparatur ich einmal die Unterstützung von jemandem brauche, der Erfahrung mit feinen SMD-Lötarbeiten unter schwierigen Bedingungen hat. Es handelt sich um die Reparatur eines VP44 Steuergerätes. Es wurde versucht zu reparieren und dabei leicht demoliert. Die Aufgabe wäre nun: A: Die drähte der lila markierten ICs unter dem Mikroskop ausrichten (prüfen, ob die feinen gebondeten Verdrahtungen noch sitzen. B: 100nF Kondensator einlöten an rot markierter Stelle C: Leitung an dieser stelle anlöten und an Quarz mit Silikon fixieren (blau markierte Stelle). Dabei handelt es sich um die Leitung, die später an den extern gesetzten Gate des Transistors (zur Ansteuerung des Solenoids, der die Dieseleinspritzmenge regelt) befestigt werden soll. Es ist durchaus möglich, dass die Reparatur nun nicht mehr möglich ist. Vielleicht gibt es ja jemanden, der sich das ganze mal ansehen, beurteilen und möglicherweise reparieren kann? Habe leider nicht das nötige Equipment, um diese Arbeiten ausführen zu können. Ein Austausch der Einspritzpumpe (Material) kostet rund 600€, tausch des Steuergerätes allein ist auch nicht sinnvoll, davon ab bekommt man diese so gut wie nicht einzeln. Ich würde dennoch fair bezahlen, da es mir einfach zu schade um das Steuergerät ist. Beste Grüße Simon
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Sim J. schrieb: > Es ist durchaus möglich, dass die Reparatur nun nicht mehr möglich ist. https://www.vp44diesel.de/de/ Klingt günstig, aber er wird ablehnen wegen dem vorherigen Pfusch.
Michael B. schrieb: > Klingt günstig, aber er wird ablehnen wegen dem vorherigen Pfusch. Kenne diese Firmen. Ja, wird er ganz sicher ablehnen aufgrund der Problematik, dass das Schutzgel zum großteil entfernt wurde und das originale Gate Pad verbrannt ist. Bei dem blauen Punkt handelt es sich bereits um einen alternativen Punkt. Hab mich sehr viel damit beschäftigt, im Grunde genommen ist das Stg versaut. Aber vielleicht hebt hier ja jemand die Hand und will sich der Herausforderung annehmen.
Sim J. schrieb: > dass das Schutzgel zum großteil entfernt wurde Aus Neugier: Aus was besteht dieses Schutzgel, und wie könnte es entfernt werden? Ich hatte auch mal ein Steuergerät vom Schrottplatz auseinander genommen, das war auch voll mit solchem Schnodder. Da konnte ich auch nur aufschrauben, mich am Anblick erfreuen, und das Ding wieder beim Schrotti abgeben.
Wegstaben V. schrieb: > Aus Neugier: Aus was besteht dieses Schutzgel, und wie könnte es > entfernt werden? Das ist eine der zahlreichen Elastosil-Sorten von Wacker. Ein weicher durchsichtiger Glibber, den man eigentlich nur wegknibbeln kann. Im Gegensatz zu hartem Epoxy-Verguss lässt sich das Zeug aber relativ gut entfernen.
Sim J. schrieb: > Aber vielleicht hebt hier ja jemand die Hand und will sich der > Herausforderung annehmen. Vielleicht schreibst du ja noch dazu, in welcher Ecke des Landes du zu Hause bist. Ich denke, sowas macht man am besten, indem man sich gemeinsam vors Mikroskop setzt und das interaktiv anschaut. Zutrauen würde ich mir diese Tätigkeit, aber eigentlich mag ich das nicht "remote" ausführen.
Moin Jörg, da geb ich dir recht. Das ist eine super Idee. Wäre natürlich auch bereit, dich/jemanden für die Aktion zu besuchen, der Spaß daran hätte, mir zu helfen, wenn es in der Nähe ist. Die Idee, sowas gemeinsam zu bewältigen wäre mir noch viel lieber, als es jemanden gegen reine Bezahlung mit Ungewissheit des Erfolgs erledigen zu lassen. Komme aus der Nähe von Kassel (Nordhessen PLZ Bereich 34...)
Ist bis hierhin schon ein bisschen weit (Dresden). Falls es dir den Aufwand wert ist, kannst du natürlich gern herkommen.
Bin Ende November 29.11-1.12 in Leipzig. Habe aber eine Begleitung dabei. Falls diese abspringt, meld ich mich (insoweit sich hier nichts anderes ergibt). Danke schonmal für dein Angebot (:
Das wird nix. Sry aber kauf es neu oder refurbished... Klaus.
Das scheinen Alu-Bonddrähte zu sein. Wenn du Pech hast, dann fehlen auf der Unterseite schon zwei dieser Drähte. Bist du dir sicher dass es nur an dem einen 100nF Kerko liegt ? Ich glaube nicht dass man die golddrähte der ICs ordentlich sehen und prüfen kann, dazu müsste man das Glibberzeug entfernen und genau dabei würde man diese feinen Bonddrähtchen wohl abreißen. Man müsste den Glibber irgend wie auflösen, dann kontrollieren und wieder neu verfüllen. Bei Silikon hatte ich es geschafft es mit Benzin spröde zu machen, aber ein auflösen war unmöglich.
Mittlerweile besteht Hoffnung, ein genau passendes Stg substituieren zu können. Es gibt einen Anbieter in Österreich, der Steuergeräte ohne Austausch anbietet, was ich vorher nicht gefunden habe. Ich werde dort mal mein Glück versuchen und abklären, inwieweit ein Austausch ohne weitere Anlernprozesse möglich ist.
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