Hallo, ich habe eine etwas sonderbare Frage und hoffe ich zerreist mich nicht. Ich möchte in einem Gerät eine Schnittstelle zur Kommunikation mit einer SPS vorsehen. Es sollen nur digitale Ein- und Ausgänge vorgesehen werden. Für die Ausgänge hätte ich jetzt irgendwelche 0815 Optokoppler genommen und diese von µC angesteuert. Gibt es hierzu irgendeinen Standard? Gibt es auch einfache bidirektionale (µC Seite 3,3V), macht man das mit Relais? Würde mich über eure Erfahrung freuen. PS.: Die Schnittstelle ist noch nicht wirklich definiert. 5 bidirektionale oder 3 OUT und 3 IN würden mir schon reichen.... Dank und Gruß
H. T. schrieb: > Die Schnittstelle ist noch nicht wirklich definiert. Dann mache das zuerst. Es mach keinen Sinn, hier sämtliche Möglichkeiten für I/O Schnittstellen zu diskutieren. Da kannst du lieber ein Buch lesen.
Nein ich will einfach eine vorhalten... die anforderungen habe ich ja geschrieben... der rest geht noch nicht. Also SPS Standard bevorzugt 5 digitale bidirektionale I/Os oder 3 IN ound 3 OUT... µC Seite 3,3 Volt und SPS Seit wahrscheinlich Open Collector und 24V?
Für die Ausgänge gibts fertige High-Side Treiber, 3.3V zum Steuern, 24V kurzschlussfest werden am Ausgang geschaltet, z.B. IC-DP von IC-Haus oder noch dutzende andere. Für die Eingänge machst Du einfach je einen Spannungsteiler von 24V auf 3.3V und gehst in nen µC-Eingang. Obligatorische Schutzbeschaltung gegen ESD natürlich nicht vergessen. Oder Du gehst den steinigen Weg und verpasst dem Gerät eine IO-Link Schnittstelle, dann hast Du GND, 24V und eine Datenleitung (bidirektional, gibt fertige Phy dafür) und die SPS muss einen entsprechenden Master-Port (pro Gerät) haben, so ein Gerät zu bauen kostet aber locker 5 bis 6-stellig zusätzlich (Konsortium beitreten, Stack kaufen, Tester kaufen, Spec. lesen und verstehen, richtig implementieren, etc.). Das macht Du also nur wenn Du es wirklich ernst meinst, also richtig ernst.
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H. T. schrieb: > Es sollen nur digitale Ein- und Ausgänge vorgesehen > werden. Gibt es einen Grund für diese Wahl? Es schränkt ein. Alternativen: RS232 TCP/IP S7
Was meinst du denn mit Schnittstelle? Wenn du eine Feldbusschnittstelle meinst kannst du doch das verwenden was die SPS spricht. Die meisten SPS'en die ich so kenne, können Modbus TCP oder RTU. Das ist auch relativ einfach auf nem avr oder so zu implementieren.
Chris schrieb: > Was meinst du denn mit Schnittstelle? ich brauche einfach ein paar I/Os galvanisch getrennt um diese an andere Steuerungen anzubinden.... Modubus über eine RJ Buchse kann die Möhre, ich brauche aber was einfacheres wie oben beschrieben.... einfache I/Os keine Protokolle etc.... ich nehme Optokoppler, dachte dafür gibt es einen Standard....
H. T. schrieb: > ich brauche einfach ein paar I/Os galvanisch getrennt Von galvanisch getrennt war im Post 1 nichts zu lesen. Normalerweise werden die angeschlossenen Geräte (Sensoren, Aktoren) ja über das gleiche Kabel auch mit 24V versorgt und der GND bleibt im Innern des Geräts und berührt an keiner Stelle dessen Gehäuse, das sollte 4-stellige Volt Potentialdifferenz aushalten zwischen GND und Gehäuse, manche haben sogar komplett ein Kunststoffgehäuse, normalerweise stellt sich da also so ein Problem gar nicht.
Brauchst Du Ein- und Ausgänge als Erweiterung für eine SPS? Oder soll es insgesamt eine SPS sein, die Ein- und Ausgänge hat? Über UDP, Modbus TCP ?
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warscheinlich verstehe ich die Frage nicht, aber Schnittstelle mit SPS, da kommt mir alles mögliche in den Sinn. und nach der Schnittstelle kommt, bei dem System mit dem ich zuletzt zu tun hatte, ein OPC Server der die notwendigen Daten aus der SPS "weiterverknüpft"
Anscheinend war es doch zu schwammig.... Ich habe ein Gerät was mit anderen Geräten kommuniziert (wie ist erstmal egal). Jetzt soll noch die Möglichkeit vorgesehen sein, dieses eine Gerät unabhänig von meinen Geräten steuern zu können. Deswegen möchte ich galvanisch getrennte Ein und Ausgänge vorsehen, dass diese Grundfunktionen z.B. von irgendeiner einfachen SPS bedient werden können. Dazu brauche ich nur ein paar I/Os (z.B. Geärt ein oder ausschalten, Einen Reset, Status xyz erreicht, Fehler oder so ähnlich). Kein spezielles Protokoll, sondern so einfach wie möglich. Mir würde reichen, Standard bei SPSen oder anderen Geräten sind 24 Volt und dafür nimmt man Optokoppler, oder Baustein xyz würde gehen, oder da nimmt man Relais oder oder oder .... Galvanisch getrennt, da ich nicht meine Versorgung durch irgendwelche Geräte schleifen will.... Ich werde jetzt Optokoppler vorsehen und die auf 24 Volt externe Spannung auslegen (In beide Richtungen). Mehr fällt mir nicht ein :-)
Dann werfe ich mal ein Pokeys57E Modul in den Raum Die Soft dazu hat/kann eine grafisch programmierbare SPS : das entspricht Deinem Wunsch nach einer eigenen Verarbeitung kann Modbus TCP und/oder UDP und wenn Du noch basteln kannst..... guggst Du hier: https://helmutspokeysseite.wordpress.com/ da gibt es Optokoppler zum entkoppeln und ULN-Treiber für Koppelrelais Schaue speziell in die PoBlock Soft https://www.poscope.com/wp-content/uploads/downloads/Pokeys/Software/PoKeys%20v4.4.5%20Configuration%20and%20PoBlocks%20(30.8.2019).exe
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H. T. schrieb: > Ich habe ein Gerät was mit anderen Geräten kommuniziert (wie ist erstmal > egal). fein > Jetzt soll noch die Möglichkeit vorgesehen sein, dieses eine Gerät > unabhänig von meinen Geräten steuern zu können. Du hast also noch mehrere Geräte? > Deswegen möchte ich > galvanisch getrennte Ein und Ausgänge vorsehen, dass diese > Grundfunktionen z.B. von irgendeiner einfachen SPS bedient werden > können. Dazu brauche ich nur ein paar I/Os Wo (auf welchem deiner Geräte)willst du die denn vorsehen? Oder willst du selbst eine kleine SPS bauen? Fragen über Fragen...
Keine Ahnung wie ich es deutlicher beschreiben soll .. keine Ahnung... Ein letzter Versuch: - ich will KEINE SPS bauen - ich habe ein Gerät welches (zusätzlich) durch einfache I/Os z.B. durch eine SPS (das ist das wahrscheinlichste, könnte aber auch was anderes sein) gesteuert werden soll. - Dafür brauche ich nur ein paar I/Os - galvanisch getrennt (ohne sicherheitsanforderungen) Wie müssten die Eingänge Ausgänge bidirektionalen Kanäle aussehen, falls sie von einer Standard SPS gesteuert werden sollen ...
Helmut H. schrieb: > Dann werfe ich mal ein Pokeys57E Modul in den Raum > > Die Soft dazu hat/kann eine grafisch programmierbare SPS : > das entspricht Deinem Wunsch nach einer eigenen Verarbeitung > > kann Modbus TCP und/oder UDP > und wenn Du noch basteln kannst..... guggst Du hier: > > https://helmutspokeysseite.wordpress.com/ > > da gibt es Optokoppler zum entkoppeln und ULN-Treiber für Koppelrelais > > Schaue speziell in die PoBlock Soft > https://www.poscope.com/wp-content/uploads/downloads/Pokeys/Software/PoKeys%20v4.4.5%20Configuration%20and%20PoBlocks%20(30.8.2019).exe kein modbus, kein spez. protokoll, keine extra software... nur I/Os die man z.B. mit einer SPS ansprechen kann...
Gebhard R. schrieb: > Du hast also noch mehrere Geräte? ja habe ich ... spielt aber für die Frage keinerlei Rolle. Ich will ein Gerät mit I/Os vorsehen, welche von einer SPS gesteuert werden könnten. Gebhard R. schrieb: > Wo (auf welchem deiner Geräte)willst du die denn vorsehen? Oder willst > du selbst eine kleine SPS bauen? > Fragen über Fragen... ist doch völlig egal. 1 Gerät, welches ich gerne mit einfachen I/Os Steuern möchte. Wie müssten die Ein und Ausgänge aussehen, wenn man sie mit einer "typischen" SPS verbindet.... ohne Modbus ohne spez. Protokoll ... nur digitale I/Os der SPS mit dem Gerät verbinden.
H. T. schrieb: > Ich werde jetzt Optokoppler vorsehen und die auf 24 Volt externe > Spannung auslegen Industrieüblich bei SPS ist 24V positive Logik, d.h. +24 V = EIN, AUS = 0 V oder offen. Die entsprechenden Treiber schalten also gegen die 24V-Versorgung und haben eine Strom- und Leistungsbegrenzug. Entsprechend schalten die Eingänge EIN bei + 24 V (meistens also bei > 12 V) und sind gegen Überspannungen geschützt. I.A. haben die Ausgänge einen gemeinsamen 24V-Anschluss, die Eingänge sind per Optokoppler getrennt. Gilt das auf beiden Seiten brauchen die Ausgänge keine galvanische Trennung, einmal, am Eingang, reicht. Daran halten muss man sich nicht, jeder hat das Recht so schlechte Schaltungen zu bauen wie er will. Georg
H. T. schrieb: > nur I/Os die man z.B. mit einer SPS ansprechen kann... Jede SPS braucht ein Protokoll wenn sie extern was anfordert oder bekommt und das ist gaaanz häufig Modbus. zB. https://www.metz-connect.com/de/products/11084313 Schreib doch mal mit was für ein Protokoll Du arbeiten willst.
Georg schrieb: > Industrieüblich bei SPS ist 24V positive Logik, d.h. +24 V = EIN, AUS = > 0 V oder offen. Die entsprechenden Treiber schalten also gegen die > 24V-Versorgung und haben eine Strom- und Leistungsbegrenzug. > Entsprechend schalten die Eingänge EIN bei + 24 V (meistens also bei > > 12 V) und sind gegen Überspannungen geschützt. I.A. haben die Ausgänge > einen gemeinsamen 24V-Anschluss, die Eingänge sind per Optokoppler > getrennt. Gilt das auf beiden Seiten brauchen die Ausgänge keine > galvanische Trennung, einmal, am Eingang, reicht. > > Daran halten muss man sich nicht, jeder hat das Recht so schlechte > Schaltungen zu bauen wie er will. > > Georg Vielen Dank ... solche Aussagen habe ich gesucht. Vielen DAnk noch mal ...
Thomas W. schrieb: > So oder ähnlich könnte es aussehen. Dir ebenso Danke. so ähnlich habe ich es umgesetzt, nur statt Leuchtdioden noch ein paar Schutzdioden....
Beitrag #6014682 wurde vom Autor gelöscht.
Ich hätte die Schaltlast zwischen Ub und dem Kollektor des Optokoppler gelegt. Jeder nach seinen Fasson Aber ging es denn um die Beschaltung.....
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