Hallo zusammen, im Rahmen eins Projekts soll ich im Grunde genommen die Ansteuerung von dem Funkmodul RFM69HW mit einem ATTiny84 realisieren. Am Ende sollen zwei Konstruktionen rauskommen, wovon die eine auf 434MHz und die ander auf 868MHz in Dauerschleife sendet (Der Inhalt des Signals ist egal). Beschreibung: Die Versorgungsspannung soll durch eine 9V Block Batterie bereitgestellt werden. Um die Betriebsspannung des Funkmoduls zu erreichen, habe ich einen linearen Spannungswandler eingesetzt, welcher die Eingangsspannung (hier 9V) in eine Ausgangsspannung von 3,3V umwandelt (im Schaltplan als VCC gekennzeichnet). SPI_PROG soll einen Wannenstecker symbolisieren, um später auch den Tiny mit über SPI programmieren zu können. Um eine saubere Taktfrequenz zu erhalten, ist an den ATtiny ein Schwingquarz angeschlossen. Der regelbare Widerstand (VR1) soll als Potentiometer dienen, um später die Signalstärke der aussendenen Frequenz regulieren zu können. An MOSI ist eine LED angeschlossen, um zu sehen ob Daten zwischen µC und Funkmodul übertragen werden. Über den PA7 am µC wird eine Spannung abgegriffen, um den Zustand der Batterie überprüfen zu können. Mittels LED D2 soll es dann möglich sein zu signalisieren, wenn die Lebensdauer der Batterie sich dem Ende neigt. Da sowohl das Funkmodul und auch der ATTiny über ihre jeweilige SPI-Schnittstelle mit der Schnittstelle für den Programmer verbunden sind, soll über einen Jumper (JP1) das Funkmodul von der Versorgungsspannung getrennt werden können. Dadurch soll erreicht werden, dass bei der Programmierung des µC keine Kommunikationsstörungen auftreten. Neben dem Schaltplan habe ich eine Liste von Bauelementen beigefügt, die ich gerne für die Realisierung benutzen würde. Ich habe sowas noch nie gemacht und bitte um Nachsicht, falls sehr grobe Denkfehler in meine Planung mit eingeflossen sind. Über Feedback und Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen! Viele Grüße und einen schönen Tag! Max
Maximilian S. schrieb: > Um eine saubere Taktfrequenz zu erhalten, ist an den ATtiny ein > Schwingquarz angeschlossen. Das ist unnötig, da die Sendefrequenz davon nicht anhängt - gut, schadet aber auch nicht. Ein grösseres Problem ist die Kollision des Programmers am SPI Port mit dem MISO des RFM Moduls. Entweder verlegst du das RFM Modul auf andere Pins (und machst SPI dann per Bitbanging) oder du siehst eine Trennstelle vor, mit dem das RFM Modul zum Programmieren des MC abgetrennt werden kann. Oder du programmierst den Tiny nicht auf dieser Platine. Oder du machst das ganze RFM Modul steckbar. Für beste Ergebnisse mit den RFM Modulen hat es sich bei mir bewährt, ihre Versorgung gut zu filtern (LC Filter) und evtl. sogar in die SPI Leitungen kleine Dämpfungswiderstände (22-47 Ohm) einzufügen.
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Hi >... wovon die eine auf 434MHz und die ander >auf 868MHz in Dauerschleife sendet Auf 868MHz ist nur ein Tastgrad <1% zulässig. MfG Spess
und von der Batterie ca. 1/3 zu nutzen und 2/3 zu verheizen ist auch nicht die beste Lösung.
Johannes S. schrieb: > und von der Batterie ca. 1/3 zu nutzen und 2/3 zu verheizen ist auch > nicht die beste Lösung. Auch der Spannungsteiler zum Messen der 9V ist unnötig niederohmig und belastet die Batterie. Da kann man auch um den Faktor 50-100 grössere Widerstände nehmen und mit einem 10nF C am ADC Eingang puffern.
Hallo, Deine Schaltung zerstört das RFM. In die Busleitungen zum RFM69 müssen 2,2 kOhm -Widerstände, da der AVR anscheinend auf 5V läuft. Genauso die eine Int-Leitung. Am Reset des RFM muß noch ein Widerstand z.B. 33k zu + oder - . Über einen Transistor sollte es beim Reset durch den Programmieradapter in Reset versetzt werden. Die Transistorschaltung dafür findest Du leicht selbst heraus, sonst wäre es zu langweilig für Dich. Mache doch erst eine Versuchsschaltung dafür. Zum Programmierstecker habe ich immer 330 Ohm eingebaut, zum Reset 120 Ohm. An die CS- Leitung gehört noch 33kOhm zu +3,3V. Das Quarz ist vollkommen überflüssig, die LED würde ich eher an CS anschließen, denn die Bits der Daten sieht man ohne Speicheroszilloskop sowieso nicht. Du willst das RFM bei voll angeschlossenen Busleitungen vom Strom trennen? Was glaubst Du, was passiert, wenn der AVR +5 V an irgendeinem Ausgang ans RFM heraus gibt? Es werden die Schutzdioden leitend und das RFM sieht 5 V. Dann brauchst Du ein neues. Also kaufe am besten gleich mehrere als Vorrat. Das Modul ist ohne Versorgung ja nicht weg oder hochohmig oder geistig abwesend, auch wenn Du so etwas erhofft hattest. Kannst Du nachlesen in Kapiteln über CMOS. Dann beginnt das Spiel, die 64 Register richtig einzustellen. Das RFM69 ist reichlich kompliziert und die Anleitung ist an mehreren Stellen für Einsteiger recht verwirrend. Sehe eben erst, daß wohl alles auf 3,3V läuft. Dann brauchst Du nur den Transistor für den Reset zusätzlich, die Widerstände in den Datenleitungen nicht. MfG
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Guten Abend zusammen, zunächst möchte ich mich für die schnellen und interessanten Antworten bedanken. Mit den neuen Erkenntnissen habe ich den Schaltplan folgendermaßen angepasst: 1) Zwischen dem regelbaren Widerstand (Potentiometer) und VCC habe ich noch einen kleinen Vorwiderstand (R1) eingebaut, damit bei voller Verschiebung des Potis VCC nicht direkt mit dem Tiny verbunden ist. 2) Ich habe den Spannungsteiler angepasst und die Widerstandswärte von R2 auf 33kOhm und R6 auf 15,4kOhm erhöht. Durch die Erhöhung sollte somit nicht mehr so viel Leistung verbraten werden. Außerdem soll durch die Veränderung des Verhältnisses eine größere Sensitivität bei der Detektion des Batteriezustands erreicht werden. (Anstatt ca. 2V, fallen bei voller Batterie jetzt ca. 3V ab) Dadurch macht sich eine Veränderung schneller bemerkbar und die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass bei einer Veränderung eine Quantisierungsstufe verfehlt wird. 3) Auf den Zuleitungen zum Wannenanschluss für den Programmer sind jetzt 330Ohm Widerstände und auf der Reset-Leitung ein 120Ohm Widerstand. 4)Ich habe weitere Pins eingebaut, um mit Jumpern die SPI zum RFM69HW kappen zu können, sodass dann die µC-Programmierung keine Probleme mehr machen sollte. Den Jumper um die VCC zum Funkmodul abzutrennen lasse ich sicherheitshalber auch da, schadet ja nicht. 5) Ich habe den Pin 2 der Programmierschnittstelle mit VCC verbunden. Dadurch soll ermöglicht werden, dass der µC ohne Batterie-Benutzung vom Programmer bei 5V programmiert werden kann. 6) Neben den Widerstand R6 einen 10nF Condensator, damit Spannungsschwankungen von der Batterie kein Problem darstellen. 7) Außerdem habe ich an die Leitung von CS_ einen Pull-Up-Widerstand geschaltet. Aktueller Schaltplan befindet sich im Anhang :) Was haltet ihr jetzt davon? Viele Grüße! Max
Hallo, ohne definiertes Potential an Pin1 RST kann dort alles passieren. MfG
Was wäre denn dafür die einfachste schaltungstechnische Realisierung?
RST über einen Widerstand 33k ... 100k in den inaktiven Zustand ziehen. Oder noch einfacher mit 0 Ohm. MfG
Maximilian S. schrieb: > Was wäre denn dafür die einfachste schaltungstechnische Realisierung? Sind doch noch Pins am Tiny frei. Ich würde den RST des Moduls also an einen Pin des Tiny führen und kann dann sicher das Funkmodul zurücksetzen.
Ich habe mir nun nochmal das Datenblatt vom RFM69HW angeguckt, da ich die Sache wirklich richtig verstehen möchte. Durch meine Jumpervorrichtungen ist es möglich das Funkmodul sowohl von VCC zu trennen und von der SPI-Leitung zu kappen. Mache ich meiner Meinung nach VCC auf Off und dann wieder auf On ist das ganze wie ein Reset. Durch die Verbindung von Reset am RFM über einen Kondensator zu Ground liegt an diesem Eingang kontinuierlich ein LOW-Signal. Ich habe dieser Antwort ein Screenshot aus dem Datenblatt des Funkmoduls angehängt. Dort wird dargestellt, dass Reset bevor VCC anliegt in einem "undefined Status" ist und danach relativ schnell auf LOW geht. Da ich keinen Reset über den µC oder den Programmer demnach erreichen brauch, verstehe ich nicht wieso ich noch was ändern sollte. Wenn wirklich eine Änderung notwendig ist, würde ich es halt gerne verstehen, warum es nicht wie momentan designed funktioniert. Ich bin echt froh über eure Hinweise!
"Mache ich meiner Meinung nach VCC auf Off und dann wieder auf On ist das ganze wie ein Reset." " Pin 6 (Reset) should be left floating during the POR sequence" Ja, das steht so tatsächlich im Dabla. Hatte ich auch erst so, brachte aber später die übelsten Fehler, da der offene Pin sich irgenwelche Spannung einfängt. Das halte ich für riskant bis unbestimmt. Erst die Spannung einschalten, dann ordentlich Reset geben und wieder Reset los lassen. So ist es wohl gemeint, wenn Res an einen Pin des Mikrocontrollers angeschlossen sein soll. "Durch die Verbindung von Reset am RFM über einen Kondensator zu Ground liegt an diesem Eingang kontinuierlich ein LOW-Signal." Nein. Wirklich? Was ist, wenn er geladen bleibt? Dann geht das Modul nicht einmal wirklich aus. Du müßtest gezielt für die Entladung aller beteiligten Kondensatoren sorgen. Im Prinzip kannst Du alle Varianten ausprobieren und im zweiten Durchlauf optimieren, falls etwas seltsames passieren sollte. Und vergesst nicht die schlechte Bewertung. Ich möchte dieses Mal mindestens -2 sehen! mfG
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Christian S. schrieb: > Und vergesst nicht die schlechte Bewertung. Die -1 war von mir. Denn du beginnst deinen Beitrag mit Christian S. schrieb: > Deine Schaltung zerstört das RFM. Dann kommt ein ellenlanger Erguss und dann bemerkst du, das der Tiny doch mit 3,3V betrieben wird. Du lässt den Text aber einfach stehen und korrigierst ihn nicht.
Vielen Dank lieber Christian für die Erfahrungsberichte! Sowas hilft mir ungemein weiter. Habe den aktualisierten Plan jetzt nochmal im Anhang. Mein Problem ist es leider, dass während der Projektdauer keine 2. Iteration für das Platinendesign vorgesehen ist. Deswegen freue mich auch sehr über alle Anmerkungen, die mir helfen Fehler im Vorfeld zu vermeiden. Ich darf die Platine mehrfach produzieren lassen, was es einfacher macht, wenn beispielsweise das Modul kaputt geht. Allerdings können keine Platinenkorrekturen mehr durchgeführt werden. Glaubt ihr denn, dass der Plan so realisierbar ist? Dann würde ich mich jetzt am Wochenende nämlich an das Platinenlayout wagen. Viele Grüße und allen ein schönes Wochenende!
C1 ist zu groß. Der Tipp mit dem LC Filter in der Versorgung des RFM war ernst gemeint. 9V Spannungsteiler ist immer noch sehr niederohmig. Kleiner C am Schleifer des Potis (2n2 - 22n) gegen Masse stabilisiert ADC Werte.
1) Wie groß würdest du denn C1 machen? 10nf? 2) Auf welche Werte würdet du denn die Widerstände des Spannungsteilers verändern? 3)Also einfach dann von der Leitung zwischen Schleifer und Pin 12 den kleinen Widerstand rein? 4) Dieser LC-Filter am Eingang, wie wird dieser realisiert? welche Werte nimmt man da typischerweise für L und C?
Bei Atmel Prozessoren kann man den ISP Programmer benutzen während SPI devices verbunden sind. Es gibt dazu auch ein offizielles Datenblatt, in dem genau dieser Aspekt erklärt wird - finde ich aber gerade nicht. Nach diesem Datenblatt habe ich mich gerichtet und es funktioniert so: Der ISP wird direkt an den uC angechlossen und es gibt einen 330 Ohm Abzweig für Miso Mosi CLK, an dem alle SPI devices angeschlossen werden. Wenn der uC einen ISP Programmer erkennt, schaltet er die Ausgänge auf High-Z. Die Reset Beschaltung der SPI devices muss so sein, dass sie in den Reset gehen, wenn die uC Pins High-Z sind. Lt. SPI Spec müssen devices bzgl. MISO MOSI CLK im Reset-Zustand ebenfalls auf High-Z gehen. Somit können sie angeschlossen bleiben. Anbei ein link zu einer von meinen Schaltungen, in denen das umgesetzt ist und auch funktioniert: https://github.com/tinytronix/homeautomation/blob/master/Hardware/LoraGateway/Schematic.pdf
" Die Reset Beschaltung der SPI devices muss so sein, dass sie in den Reset gehen, wenn die uC Pins High-Z sind." Dies meinte ich als ich von der Steuerung des RST-Pins durch einen PNP-Transistor sprach. Es sollte aber die einfachst mögliche Variante sein. MfG
Heinz schrieb: > Die Reset Beschaltung der SPI devices muss so sein, dass sie in > den Reset gehen, wenn die uC Pins High-Z sind. Du musst also für deinen Fall einen 10k Pullup nach Vcc einbauen, wenn ich das RFM Datenblatt richtig gelesen habe.
Christian S. schrieb: > Dies meinte ich als ich von der Steuerung des RST-Pins durch einen > PNP-Transistor sprach. Ja hatte ich gelesen aber nicht ganz verstanden, wie du das meintest. Kann bei entspr. Beschaltung bestimmt auch funktionieren, da habe ich aber keine Erfahrungswerte. Ich schließe die RST Leitungen der Peripherien immer direkt an den uC an.
RST Pin1 des RFM69 ist high-aktiv, siehe Bild weiter oben. Aber welche Transistorschaltung das macht, sollte er selbst heraus finden, sonst langweilt er sich doch. MfG
spess53 schrieb: > Auf 868MHz ist nur ein Tastgrad <1% zulässig. Das ist wohl ein bisschen sehr vereinfacht https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/2018_05_SRD_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=2
Maximilian S. schrieb: > 1) Wie groß würdest du denn C1 machen? 10nf? Die Frage ist, ob du den überhaupt brauchst. Wenn du RST vom MC generieren lässt, ist wieder nur ein kleiner Widerstand als HF Blocker sinnvoll. > 2) Auf welche Werte würdet du denn die Widerstände des Spannungsteilers > verändern? Alles nochmal Faktor 10 mehr. Der Eingang des ADC ist sehr hochohmig (etwa 100 MOhm) und der C speichert genug, um den internen S&H Kondensator zu laden. > 3)Also einfach dann von der Leitung zwischen Schleifer und Pin 12 den > kleinen Widerstand rein? Nö. Ich sprach von einem kleinen C vom Schleifer des Potis nach Masse. Glättet das Poti ein wenig und sorgt vor allem wieder für die Ladung des o.a. S&H Kondensators. > 4) Dieser LC-Filter am Eingang, wie wird dieser realisiert? welche Werte > nimmt man da typischerweise für L und C? Erst eine HF-Drossel (z.B. 10µH-100µH) und dann ein C nach Masse (z.B. 10nF-100nF)
Hey zusammen, Ich bin jetzt soweit mit dem Schaltplan fertig und habe auch das Platinelayout realisiert. Poste das nachher mal. Aber eine theoretische Frage habe ich noch: Es wurde ja 330 Ohm Widerstände auf den SPI Leitungen zur ISP Schnittstelle vorgeschlagen, wozu dienen diese genau? Sind das einfache Dämpfungswiderstände und werden diese wirklich benötigt ?
Maximilian S. schrieb: > Es wurde ja 330 Ohm Widerstände auf den SPI Leitungen zur ISP > Schnittstelle vorgeschlagen, wozu dienen diese genau? Wenn ich Heinz' Beitrag richtig verstanden habe, ist es genau umgekehrt. ISP Anschlüsse direkt an den MC und die SPI Devices über 330 Ohm: Heinz schrieb: > Nach diesem Datenblatt habe ich mich gerichtet und es > funktioniert so: > > Der ISP wird direkt an den uC angechlossen und es gibt einen 330 Ohm > Abzweig für Miso Mosi CLK, an dem alle SPI devices angeschlossen werden. > > Wenn der uC einen ISP Programmer erkennt, schaltet er die Ausgänge auf > High-Z. Die Reset Beschaltung der SPI devices muss so sein, dass sie in > den Reset gehen, wenn die uC Pins High-Z sind. Lt. SPI Spec müssen > devices bzgl. MISO MOSI CLK im Reset-Zustand ebenfalls auf High-Z gehen. > Somit können sie angeschlossen bleiben. Ich weiss allerdings im Moment nicht, ob der RFM69 sich wirklich daran hält - also ob alle Pins in Tristate gehen, wenn sein Resetsignal aktiviert ist. Tut er das und du generierst sein Reset vom MC, musst du nur noch mit einen Pullup dafür sorgen, des er ins Reset geht, wenn der MC auch im Reset hängt. Denn im Reset Modus wird der Tiny ja programmiert.
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Christian S. schrieb: > Zum Programmierstecker habe ich immer 330 Ohm eingebaut, zum Reset 120 > Ohm. An die CS- Leitung gehört noch 33kOhm zu +3,3V. Das hörte für mich eher so an, als ob ich die Widerstände zwischen ISP und MC packen sollte. Wie aus meinem bereits geposteten Schaltplan hervorgeht, habe ich ja auch noch 20 ohm Widerstände zwischen RFM und MC... Die generelle Frage ist ja, ob die Widerstände sich negativ auswirken können oder es kein Problem ist, sie mit einzubauen. Deswegen hatte ich auch nach der Theorie und dem Sinn dahinter gefragt :D Das RFM Modul kann ich komplett hardwaretechnisch vom MC und vom ISP trennen, also sollte das auch kein Problem darstellen
Hier sind auch nochmal die aktuellen Versionen. Auch der LC Filter vor dem RFM ist eingeplant. Diesen werde ich über den Jumperanschluss verbinden. Wie findet ihr sonst das Ergebnis ? Gibt es etwas zu kritisieren? Besonders im Hinblick auf die Widerstände auf den SPI-Leitungen.
@Maximilian S Hast du deine Schaltung auch schon auf einem Steckbrett oder Lochraster-platine aufgebaut? Direkt eine Platine realisieren, ohne einen lauffähigen Prototypen, würde ich nicht empfehlen.
Maximilian S. schrieb: > Das RFM Modul kann ich komplett hardwaretechnisch vom MC und vom ISP > trennen, also sollte das auch kein Problem darstellen Dann kannst du dir die Widerstände in den Leitungen zum ISP Anschluss sowieso komplett sparen. Sie sollen ja bei evtl. Konflikten den ISP Programmer schützen. Aber Konflikte gibt es nicht, wenn der RFM komplett abgehängt ist.
John B. schrieb: > Hast du deine Schaltung auch schon auf einem Steckbrett oder > Lochraster-platine aufgebaut? > > Direkt eine Platine realisieren, ohne einen lauffähigen Prototypen, > würde ich nicht empfehlen Das ist das Problem. Meine Projektaufgabe ist es, direkt diese Platine zu designen und das heißt ne wirkliche Möglichkeit etwas auszuprobieren ist da nicht....
Maximilian S. schrieb: > Das ist das Problem. Meine Projektaufgabe ist es, direkt diese Platine > zu designen und das heißt ne wirkliche Möglichkeit etwas auszuprobieren > ist da nicht.... Wenn du die nötigen Komponenten zur Hand hast, kannst du parallel zum PCB-Design einen Testaufbau auf dem Steckbrett machen. Eine Leiterplatte zu entwickeln ohne einen funktionsfähigen Prototypen ist nicht wirklich praxisgerecht. Komische Projektvorgabe ;-) Soll das Projekt dann auch in der Praxis funktionieren? Wenn das Layout fertig ist, kannst du dieses auf Papier ausdrucken und die Bauteile zum Test plazieren. So sieht man schnell wo es Platzprobleme gibt. R9 beispielsweise ist sehr nah am SPI_Prog.
Er will es ohne Versuchsschaltung im Vorfeld gleich perfekt machen. MfG
Hallo Maximilian, was für meinen Geschmack an der ganzen Angelegenheit fehlt, ist eine Ausgabeeinheit, damit man sieht, was überhaupt passiert. Für mich müßte ein LCD angeschlossen sein oder wenigstens eine UART-Ausgabe möglich sein. Dann könnte man auch den Inhalt des Fifos sichtbar machen, der anzeigt, was übertragen wurde. In Deiner Vorgabe soll anscheinend nur eine LED blinzeln. Empfangsseitig könnte sie nur vom "RSSI-Flag" oder vom "SyncAdressMatch-Flag" gesteuert sein. Das "payloadready" oder "crcok" bräuchte man dann gar nicht mehr auswerten. Auch zur Zeit der Programmentwicklung wäre man völlig blind. Es müßten gleich zwei passend vorgefertigte Programme zur Verfügung stehen. Bei meinen Funkmodulexperimenten habe ich feste Texte abwechselnd übertragen, so daß auf dem Empfangs-Display ein Wechsel erkennbar ist. Dann sieht man auch, ob verschlüsselte Daten korrekt ankommen oder ob die Spielereien mit den Paketlängen passen. MfG
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Matthias S. schrieb: > Maximilian S. schrieb: >> Das RFM Modul kann ich komplett hardwaretechnisch vom MC und vom ISP >> trennen, also sollte das auch kein Problem darstellen > > Dann kannst du dir die Widerstände in den Leitungen zum ISP Anschluss > sowieso komplett sparen. Sie sollen ja bei evtl. Konflikten den ISP > Programmer schützen. Aber Konflikte gibt es nicht, wenn der RFM komplett > abgehängt ist. Und auch die Steckbrücken kann man sich sparen da das RFM mit dem Pullup an CS beim Programmieren inaktiv ist. Umgekehrt schalten die ISP-Programmer ihre Pins hochohmig wenn nichts zu tun ist. Sascha
> was für meinen Geschmack an der ganzen Angelegenheit fehlt, ist eine > Ausgabeeinheit, damit man sieht, was überhaupt passiert. Für mich müßte > ein LCD angeschlossen sein oder wenigstens eine UART-Ausgabe möglich > sein. Dann könnte man auch den Inhalt des Fifos sichtbar machen, der > anzeigt, was übertragen wurde. > Auch zur Zeit der Programmentwicklung wäre man völlig blind. Es müßten > gleich zwei passend vorgefertigte Programme zur Verfügung stehen. > Bei meinen Funkmodulexperimenten habe ich feste Texte abwechselnd > übertragen, so daß auf dem Empfangs-Display ein Wechsel erkennbar ist. > Dann sieht man auch, ob verschlüsselte Daten korrekt ankommen oder ob > die Spielereien mit den Paketlängen passen. Vielen Dank für diesen Tipp. Blind zu Programmieren ist glaube ich auch echt keine schöne Angelegenheit. Das ganze muss bis Montag fertig sein. Würdest du mir eventuell irgendwie ne Skizze machen oder beschreiben wie du das ganze realisieren würdest? (Anschlüsse, Bauteile etc.) Ich wäre dir echt dankbar, da du ja anscheinend wahnsinnig viel Erfahrung hast!
> Und auch die Steckbrücken kann man sich sparen da das RFM mit dem Pullup > an CS beim Programmieren inaktiv ist. Umgekehrt schalten die > ISP-Programmer ihre Pins hochohmig wenn nichts zu tun ist. > > Sascha Nützlicher Tipp! Hast du ne Quelle wo das mit dem hochohmig Schalten erklärt und beschrieben ist?
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