Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Suche Grob/Fein Drehknopf für Poti (Getriebedrehknopf..)


von Biffl1 (Gast)


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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem "Getriebedrehknopf" für ein Poti,
ähnlich diesem hier:

https://www.mentor-bauelemente.de/db/k/125.3.html

Kennt jemand zufällig eine Bezugsquelle für einen ähnlichen Drehknopf?

Danke!

von Georg (Gast)


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Biffl1 schrieb:
> Kennt jemand zufällig eine Bezugsquelle für einen ähnlichen Drehknopf?

Dann solltest du erst mal erklären, wieso dieser Knopf nicht in Frage 
kommt, sonst kann man dir vernünftigerweise nichts empfehlen.

Georg

von Biffl1 (Gast)


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Der ist nirgends lieferbar

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Biffl1 schrieb:
> Der ist nirgends lieferbar

Am einfachsten ist es immer den Hersteller direkt zu kontaktieren und um 
eine Händlerliste zu bitten.
Da ich auch so gebrauchen könnte, habe ich gerade bei Mentor angerufen. 
Der Kopf ist nicht mehr im Sortiment und damit auch nicht mehr 
lieferbar.

rhf

von Thomas W. (goaty)


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von Dieter W. (dds5)


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Wenn er auch etwas größer und schon älter (ca. 40 bis 50 Jahre) sein 
darf, hätte ich einen übrig.

Durchmesser ist unten 48 und oben 32mm.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Conrad hat von Mentor den "Fein-Trieb" Bestell-Nr.: 2162585 30,52 €

von Thomas R. (Gast)


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Der auf den Fotos ist für eine 4mm-Achse gebaut, paßt der hier?
Im Knopf ist eine interne Untersetzung (1/6 oder 1/8 ?)

von Biffl1 (Gast)


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Hallo,

ich würde da mehrere benötigen.
Ich muss ein normales Poti schnell auf einen bestimmten Wert hindrehen 
können, und dann die Feineinstellung mit der "Übersetztung" einstellen..

ich werde mal weitersuchen..

von Biffl1 (Gast)


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Die Achse an sich ist aktuell nicht so wichtig,
benötige etwa 10 Stück (vorerst)..

von Thomas R. (Gast)


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von Thomas W. (goaty)


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Ist ja wirklich faszinierend, daß es diese Bauart überhaupt nirgends 
mehr ähnlich oder nachgebaut gibt. Marktlücke...

von Biffl1 (Gast)


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ja schade.., alternativ würde auch ein Doppelpoti (kein Stereopoti) 
gehen, aber die sind genauso schwierig aufzutreiben...

es wird wohl auf eine 2 Poti-Lösung hinauslaufen..

von Andrew T. (marsufant)


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Biffl1 schrieb:
> ja schade.., alternativ würde auch ein Doppelpoti (kein Stereopoti)
> gehen, aber die sind genauso schwierig aufzutreiben...

Schau mal beim Hersteller ALPS.
Da gibt es sowas.

von Georg (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Marktlücke...

Nein, das löst man heute nicht mehr mechanisch, sondern mit 2 
Potentiometern für grob und fein.

Georg

von Achim B. (bobdylan)


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Georg schrieb:
> Nein, das löst man heute nicht mehr mechanisch, sondern mit 2
> Potentiometern für grob und fein.

Und das ist dann nicht mehr mechanisch? Außerdem hat man das "schon 
immer" so gemacht, außer der Platz war knapp. Da kam dann der Mentor ins 
Spiel.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Der "Fein-Trieb" läßt sich auch so montieren, dass man 1:1 oder 1:6 
drehen kann. Der Knopf "Grob" muss auf den eigentlich feststehenden 
Achsteil geschraubt werden und die Klemmbacken außen locker bleiben.
Man muss allerdings dann für Grob beide Knöpfe festhalten, sonst dreht 
der Fein-Knopf rückwärts. Ich gebe zu, etwas kompliziert wird das schon.

https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/B400/KNOPFAUTOMAT%23MEN.pdf
anscheinend hatte den Reichelt auch mal, und Bürklin, Distrelec. Aber 
überall ausverkauft, nicht mehr im Programm.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (Gast)


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Georg schrieb:
> Thomas W. schrieb:
> Nein, das löst man heute nicht mehr mechanisch, sondern mit 2
> Potentiometern für grob und fein.

Man kann ein Poti mit einem mechanischen Grob/Fein-Getriebe oder ein 
10-Gang-Wendelpoti (wie z.B. wie das Hewlett-Packard u.ä machen) 
verwenden .

Natürlich kann man stattdessen auch 2 getrennte Potis für grob und fein 
verwenden.

Ein Beispiel:
Ein Netzgerät steht auf 12.0V, nun will ich den auf 14.0V einstellen.
Der Grobpoti ist zu grob, das Feinpoti schafft nur 1V.
Mechanisch geht das viel praktischer und ist ritzfatz fertig.

Die 2-Poti-Lösung nennt man
linkisch, plump, sperrig, umständlich, unbequem, ungeeignet, ungelenk, 
unhandlich, untauglich, unzweckmäßig, ungeschickt, ungewandt, schwer 
benutzbar

Dafür ist die 2-Poti-Lösung bei der Herstellung billiger.

von Thomas R. (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Man muss allerdings dann für Grob beide Knöpfe festhalten, sonst dreht
> der Fein-Knopf rückwärts.

Nö!
Fast alle älteren Afu-Geräte verwenden die 2-Knopf-Lösung (koaxial), 
siehe Foto oben.
Sowohl Grob- also der Feinknopf drehen sich in die gleiche Richtung.

von Georg (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Mechanisch geht das viel praktischer und ist ritzfatz fertig

Das ist ein Denkfehler. Die übliche Lösung mit Grob- und Feinpoti 
koaxial mit 2 Drehknöpfen lässt sich bei der Bedienung von einer 
mechanischen Untersetzung garnicht unterscheiden, und ist ausserdem 
millionenfach im Einsatz, z.B. bei allen meinen Tektronix-Oszis.

Thomas R. schrieb:
> linkisch, plump, sperrig, umständlich, unbequem, ungeeignet, ungelenk,
> unhandlich, untauglich, unzweckmäßig, ungeschickt, ungewandt, schwer
> benutzbar

Klar, die Entwickler bei Tektronix, HP usw. sind ja alle blöd, auf jeden 
Fall viel blöder als du. Hauptsache du glaubst fest an dein Genie.

Georg

von Thomas R. (Gast)


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Georg schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Mechanisch geht das viel praktischer und ist ritzfatz fertig
>
> Das ist ein Denkfehler. Die übliche Lösung mit Grob- und Feinpoti
> koaxial mit 2 Drehknöpfen lässt sich bei der Bedienung von einer
> mechanischen Untersetzung garnicht unterscheiden, und ist ausserdem
> millionenfach im Einsatz, z.B. bei allen meinen Tektronix-Oszis.
>
> Thomas R. schrieb:
>> linkisch, plump, sperrig, umständlich, unbequem, ungeeignet, ungelenk,
>> unhandlich, untauglich, unzweckmäßig, ungeschickt, ungewandt, schwer
>> benutzbar
>
> Klar, die Entwickler bei Tektronix, HP usw. sind ja alle blöd, auf jeden
> Fall viel blöder als du. Hauptsache du glaubst fest an dein Genie.
>
> Georg

Zitat von Georg:
...Grob- und Feinpoti...ist ausserdem millionenfach im Einsatz, z.B. bei 
allen meinen Tektronix-Oszis...
Ende des Georg-Zitates

Alle meiner Tektronix-Oszis haben gar keine Grob- und Feinpotis.
Das, was du auf dem äusseren grauen Knopf siehst ist ein STUFEN-SCHALTER 
und kein Grob/Fein-Poti.
Bei dem STUFEN-SCHALTER darfst du zwischen 50V/DIV - 10V/DIV - 5V/DIV - 
2V/DIV - 1V/DIV und so weiter wählen.
Den roten Knopf darst du nur verändern wenn du die Calibration bewußt 
verändern willst. Darum heißt der Knopf auch "CAL".

Entwickler von Tektronix, HP usw. sind aber alle gescheit und verwenden 
darum niemals Grob- und Feinpotis.

Hast du das jetzt verstanden?

Wenn du nochmal erzählst, daß Oszis Grob/Fein-Poti verwenden, dann 
kriegst du ganz große Schimpfe.

von Hermannw (Gast)


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Das Thema hatten wir doch schon mal vor 2 Jahren. Mein Vorschlag war 
dieser:
Beitrag "Re: potentiometer mit grob-und feineinstellung"

von Thomas R. (Gast)


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P.S.
Auch HP(siehe Foto) verwendet niemals getrennte Grob- und Feinpotis, 
sondern 10-Gang-Wendelpotis.
Beweis: Foto

von Peter (Gast)


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Hier ist Grob/Feintrieb bei einem alten HP Signalgenerator. Der mit 
"VERNIER" bezeichnete Knopf treibt als Art Reibrad - untersetzt - die 
große Skalenscheibe an. Klappt ganz gut.

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas R. schrieb:

> Das, was du auf dem äusseren grauen Knopf siehst ist ein STUFEN-SCHALTER
> und kein Grob/Fein-Poti.
> Bei dem STUFEN-SCHALTER darfst du zwischen 50V/DIV - 10V/DIV - 5V/DIV -
> 2V/DIV - 1V/DIV und so weiter wählen.

ja, sowas nennt man dann GROB-Einstellung.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter schrieb:

> Hier ist Grob/Feintrieb bei einem alten HP Signalgenerator. Der mit
> "VERNIER" bezeichnete Knopf treibt als Art Reibrad - untersetzt - die
> große Skalenscheibe an. Klappt ganz gut.

Man sollte aber nicht vergessen, das eine solche Grob/Feineinstellung
nur mit hochwertigen Potis funktioniert. Billigpotis haben garnicht
die nötige Auflösung und Genauigkeit. Will man wirlich eine hohe
Genauigkeit, sollte man Zehngangpotis nehmen.

von ZF (Gast)


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Georg schrieb:
> Das ist ein Denkfehler. Die übliche Lösung mit Grob- und Feinpoti
> koaxial mit 2 Drehknöpfen lässt sich bei der Bedienung von einer
> mechanischen Untersetzung garnicht unterscheiden

Hallo Georg,

doch, sie lässt sich Unterscheiden: Wenn du beim Feinpoti am Anschlag 
bist, musst du wohl oder übel erst mal etwas am Grobpoti drehen. Beim 
mechanischen Trieb hat der Feinknopf keinen Anschlag.

von Achim B. (bobdylan)


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Georg schrieb:
> und ist ausserdem
> millionenfach im Einsatz, z.B. bei allen meinen Tektronix-Oszis.

Mit dieser Aussage hast du dir selber ins Knie gefickt. Du kennst 
Tektronix-Oszis nur von Bildern, stimmts?

: Bearbeitet durch User
von Ewald Kinn (Gast)


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Hallo
Ist der Drehknopf
Noch zu haben?
Grüße Ewald

von OM 73 X. (om73_x)


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Hallo
Ist der Drehknopf noch zu haben?
Grüße Ewald

von OM 73 X. (om73_x)


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Dieter W. schrieb:
> Wenn er auch etwas größer und schon älter (ca. 40 bis 50 Jahre) sein
> darf, hätte ich einen übrig.
>
> Durchmesser ist unten 48 und oben 32mm.

von Dieter W. (dds5)


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An seinem Stammplatz liegt er nicht mehr, da muss sich wohl inzwischen 
ein Interessent gefunden haben.

von E. K. (omxxxxx)


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Hallo  Dieter
Ich habe es nicht so richtig verstanden
Ob der Drehknopf noch vorhanden ist.
Bitte schreibe mir
An su57@gmx.net
Danke
Grüße Ewald

von Dieter W. (dds5)


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Hallo Ewald, der Knopf liegt nicht mehr da, wo ich ihn bisher aufbewahrt 
habe bzw. hatte.
Daraus folgen 2 Möglichkeiten: er ist verkauft (sehr wahrscheinlich) 
oder so gut weggeräumt dass ich ihn nicht mehr finde.

Ergebnis: er ist nicht mehr verfügbar.

: Bearbeitet durch User
von E. K. (omxxxxx)


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Hallo  Dieter
Ich verstehe schade, sorry für die Umstände.
Danke
Grüße Ewald

von Harald W. (wilhelms)


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OM 73 X. schrieb:

> Ist der Drehknopf noch zu haben?

Am besten bestellst Du Dir einen neuen Feintrieb, z.B. hier:
https://www.conrad.de/de/p/mentor-101-2-fein-trieb-schwarz-1-st-2162585.html
Das lohnt aber nur für teure Potis; billige sind dafür nicht
präzise genug gebaut.

von Ewald (Gast)


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Hallo Dieter
Haben Sie noch den drehknopf?
Grüße Ewald
dk1ab@gmx.de

von Peter D. (peda)


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Georg schrieb:
> Nein, das löst man heute nicht mehr mechanisch, sondern mit 2
> Potentiometern für grob und fein.

Typisch nimmt man heute einen Drehencoder und programmiert in den MC 
eine Dynamik rein, d.h. bei schnellem Drehen erhöht man die 
Schrittweite.

: Bearbeitet durch User
von Grober Feinknopf (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Typisch nimmt man heute einen Drehencoder und programmiert in den MC
> eine Dynamik rein, d.h. bei schnellem Drehen erhöht man die
> Schrittweite.

Nee. Typischerweise hält man die Fresse, wenn man nach Jahren das Thema 
komplett verfehlt hat.

Du brauchst mal wieder einen Reset, der Dich aus Deiner 
Endlos-Sabbel-Schleife befreit!

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