Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik MAX7219 Matrix Display zu hell


von Christian J. (Gast)


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Moin,

ich habe mir 6 Stück von diesen Trümmern bestellt in der Bucht und diese 
verbaut, leider auch direkt mit Heisskleber verklebt. (Naja, jetzt 
wieder raus gerissen.)

Fehler 1 war zu glauben, dass die von 2 Anbietern auch gleich sind. 
Nein, die Bitfolge der Digits ist bei dem einen so und beim anderen 
gespiegelt. Platinen sind auch deutlich anders layoutet.

Fehler 2 war, dass LED Matrizzen verkehrt im Sockel steckten, dann gibt 
es "komische Effekte". 3 waren verdreht.

Fehler 3 war zu denken, dass der Chinamann die Anzeige richtig 
eingestellt hat. Auf Stufe 2 von 15 leuchten die Punkte bereits so hell, 
dass man eine Sonnenbrille aufsetzen muss, bei 15 brennen sie wohl schon 
durch. Mehr als 6/32 habe ich mich nicht getraut einzustellen.

Bei der Farbe grün noch schlimmer, die brennen schon auf 1 schon 
gleißend hell.

Weiss zufällig jemand, wo die bei diesen Modulen den Widerstand 
versteckt haben, um den Strom nach ISET zu justieren? Den würde ich dann 
gern mal direkt verdoppeln oder verdreifachen.

von Checker (Gast)


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von Vcc ist ein 10k nach iset pin18 verbaut

: Wiederhergestellt durch Moderator
von Thomas S. (thomas_s72)


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Hallo, ich nutze auch solche Dinger und Ja, die sind zu hell. Bei mir 
waren 10K  Widerstände drauf, ich hab dann 27K eingebaut.
Da ist pro Modul nur ein SMD Widerstand drauf, die Auswahl ist also 
limitiert.
Mach mal ein Foto ohne Modul drauf falls du den nicht findest.
33K sollte auch noch hell genug sein.

Gruß
Thomas

von Christian J. (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Bei mir
> waren 10K  Widerstände drauf, ich hab dann 27K eingebaut.

Glaube da sind mehrere drauf und leider auch 0204 Bauform also winzig 
klein ohne Beschriftung. Ich schau mal zu Hause nach., 33k sind also ok.

von Johannes S. (Gast)


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Die haben doch eine digitale Helligkeitseinstellung in 16 Stufen, taugt 
tas nicht?

von Christian J. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Die haben doch eine digitale Helligkeitseinstellung in 16 Stufen, taugt
> tas nicht?

Du hast den Post gelesen, oder?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Johannes S. schrieb:
> Die haben doch eine digitale Helligkeitseinstellung in 16 Stufen, taugt
> tas nicht?
Was, wenn wie beschrieben die erste Stufe schon zu hell ist und die 
nullte aber ganz aus?

von Christian J. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Was, wenn wie beschrieben die erste Stufe schon zu hell ist und die
> nullte aber ganz aus?

Das nennt man dann "Digital-Anzeige", 0 und 1, aus und ein :-)
0 ist übrigens nicht ganz aus, sie glimmen immer noch, so ein wabern.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Christian J. schrieb:
> so ein wabern.
Hört sich nach chipinternem Designproblem beim Zugriff auf die internen 
PWM-Register an. Musste halt schnell fertig werden...

von Christian J. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Hört sich nach chipinternem Designproblem beim Zugriff auf die internen
> PWM-Register an. Musste halt schnell fertig werden...

Nicht überall wo MAX draufsteht ist auch MAX drin. Die Chipse haben noch 
ein Problem beim Reset. Schließt man einfach Spannung an, also eine 
niederohmige LiIon Batterie leuchten alle Digits und der Chip reagiert 
auf gar nichts. Nach einigem Experimentieren mit der Spannungsquelle 
habe ich ihm eine Slew Rate verpasst, 470uF direkt über die VCC Pins bei 
allen. Erzeugt einige Millisekunden Rampe. Und siehe da, er resettet 
kurz nach Starten dann auch.

Weiterhin waren einige Vias wohl nicht leitend, auch die alle verlötet. 
Und eine Zeile ist immer noch etwas heller als die anderen auf einem 
Display.

Wer billig kauft....

von Jörn P. (jonnyp)


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Beim MAX7219 wird die maximale Helligkeit über den Widerstand Iset am 
pin 18 eingestellt, dessen Minimum 10k-Ohm betragen soll. Diese maximale 
Helligkeit läßt sich dann noch über Register in 16 Stufen dimmen.
Bei dem geringen Stromverbrauch heutiger LEDs wird man schon fast blind. 
Ich verwende für den Widerstand 47k und das ist immer noch verdammt 
hell.

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