Ich möchte für ein kleines Hobbyprojekt mehrere GTL3 LAmpen (bzw. baugleiche) betreiben. Einige Infos zur Lampe gibt es hier: http://russellsrandomthoughts.blogspot.com/2013/05/the-gtl3-bulb-simple-and-inexpensive.html https://forum.allaboutcircuits.com/threads/uv-sterilizer-with-gtl3-bulbs.72532/ Der Betrieb mit AC anstatt DC scheint wohl die besser Wahl zu sein. Direkt am Netz mit Kondensator ist das natürlich so eine Sache. Da würde ich einen kleinen Trafo dazwischenschalten und den Wert des Kondensators entsprechend anpassen. Evtl. noch einen Widerstand in Reihe zur Lampe?! An anderer Stelle wurde die Lösung mit dem Kondensator kritisiert wegen Schwärzen (sputtering) der Lampe. Hat jemand von euch solch eine Lampe schon mal verbaut und kann über (Langzeit-) Erfahrungen berichten?
Sebastian R. schrieb: > Ich möchte für ein kleines Hobbyprojekt mehrere GTL3 LAmpen (bzw. > baugleiche) betreiben. Vielleicht funktioniert ja auch ein 300mA-Konstantstrom-LED-Netzteil.
Nein, die Brennspannung dürfte einiges höher sein und die Dinger sollten wirklich mit AC betrieben werden, da sonst die Elektroden ungleichmäßig belastet werden.
Ben B. schrieb: > die Brennspannung dürfte einiges höher sein Nein, die 10,5V/300mA sind schon richtig. Und der Hersteller gibts für Betrieb an 230V/50Hz einen 4,7µF Motorkondensator an.
Wirklich nur 10V? Wow. Klingt nicht gerade nach RohS-Konformität. Edit: Aber dann ists doch einfach, die Dinger mit einer 12V Vollbrücke und 50Hz zu versorgen. Sowas ist doch easy gebaut. Wie hoch ist die Zündspannung, zünden die auch schon bei 10V?
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Bearbeitet durch User
Ben B. schrieb: > Klingt nicht gerade nach RohS-Konformität. Das Quecksilber ist nicht ersetzbar, also konform. > Wie hoch ist die Zündspannung, zünden die auch schon bei 10V? Natürlich nicht bei 10V, aber auch am 100V Netz in Japan brauchts keine extra Zündung.
> Natürlich nicht bei 10V, aber auch am 100V Netz > in Japan brauchts keine extra Zündung. Toll, daß diese Lampen auch in Japan funktionieren - aber der Punkt ist dann trotzdem der Haken an der Sache.
hinz schrieb: > Und der Hersteller gibts für Betrieb an 230V/50Hz einen 4,7µF > Motorkondensator an. Wo hast du denn diese Info bekommen?
Sebastian R. schrieb: > hinz schrieb: >> Und der Hersteller gibts für Betrieb an 230V/50Hz einen 4,7µF >> Motorkondensator an. > > Wo hast du denn diese Info bekommen? Ushio
Es gab mal einen USA-Quecksilberanalysator mit einer Hg-gefüllten Glühlampe (Coleman MAS50). Die Lampe wurde mit DC betrieben, mit einem Transistorstabi von 34 V, um Netzstörungen fernzuhalten. Auch bei täglichem Gebrauch hielt die Lampe einige Jahre, bis die Hg-Meßwerte instabil wurden. Die emittierte schwache UV-Strahlung reichte für die Meßaufgabe, die Ozonbildung war sehr gering. Für Sterilisationszwecke ist das viel zu schwach, da nimmt man besser einen richtigen Brenner aus einer alten Höhensonne, da sind Vorwiderstände als IR-Quellen eingebaut (können durch passenden C´s ersetzt werden). Die Lampen haben 50-100 W. Von Philips gab (gibt?) es eine UV-A-Höhensonne mit einem 400-W-Brenner. UV-B und -C werden durch eine spezielle Frontglasscheibe absorbiert. Ein Zündgerät ist eingebaut. Für Trinkwasser ist die Entkeimung unnötig, das übernimmt das Wasserwerk (auch mit UV). Für Regenwasser taucht man den Hg-Brenner am besten in das Wasser, damit keine Strahlung in die Luft gelangt. Als Schutzrohr ist Quarzglas obligatorisch (wie ein großes Reagenzglas), das bekommt man bei einem (Labor-)Glasbläser, der kann auch einen Rundboden dranblasen. Gruß - Werner
Warum so kompliziert? Alte HQL-Straßenlampe, den äußeren Glaskolben entfernen (Vorsicht, dadurch werden Gestänge freigelegt, die nicht nur den Brenner halten sondern auch Netzspannung führen), fertig. Übrig bleibt dann ein Quarzglas-Brenner mit 50..1000W, der sehr harte UV-Strahlung erzeugt. Zündet an 230V mit einer einfachen Drossel zur Strombegrenzung (für 12V halt einen Wandler davorschalten, der Betrieb an einem kräftigeren CCFL-Wandler ginge auch). Ein 125W-Brenner erzeugt gigangtische Mengen an Ozon und garantiert Sonnenbrand/Hautkrebs wenn man sich dem Licht längere Zeit aussetzt, dürfte auch für die Augen sehr schädlich sein.
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