Hallo, liebe Freunde Ich habe einen Spektrumanalysator von Gie.de Modell: GIE-3030TG diese Firma ist aber nirgends zu finden... Nun möchte ich gern meinen Eingang vor zu hoher DC schützen. In der Bucht gibt es aus China einen Attenuator für 15€ der hat 20db und geht von 100kHz bis 3GHz nur weiß ich nicht ob er einen DC Block hat? Teschnische Daten: Model NO: MANA-2N-X Power: 2W Frequenz: DC-3GHz Attenuation: 20dB Resistenz: 50ohm VSWR: <1.20 Dimension: 50*20mm Gewicht: 60g Steckverbinder: N male / N female Wäre es für den Anfang etwas nach dem Motto" besser als nichts'' oder ist das eher misst? Wenn mir einer etwas zu der Firma sagen könnte wäre ich sehr dankbar. Zweite Frage : Wie erkenne ich ob der Eingangsmischer defekt ist? Wenn ich den internen Mitlaufgenerator zuschalte sieht alles sehr sauber aus. Die Peaks kommen wo sie sollen, die Pegel stimmen auch soweit nur wundert es mich, wenn ich die Eingangsanschwächung heraus nehme und eine kleine BNC Antenne am Eingang habe und den Demodulator auf FM stelle, Radiosender kaum bis garnicht reinkommen obwohl er Pegel bis - 120db verarbeiten kann dann kommt das eigenrauschen.
:
Bearbeitet durch User
Dann dürfe der Abschwächer oder 1 Mischer defekt sein. Wenn ein Abschwächer angeboten wird meistens von DC-3Ghz also ohne DC-Blocker. Einen externen DC-Blocker dazukaufen.Dieses Fabrikat kenne ich nicht.Hat das Gerät einen Kamm-oder Trackinggenerator? Gruß Hans
Spiel mal mit dem Attenuator, der wird doch oben in der Mitte angezeigt. "ATT: 30dB". Es gibt ja "ATTEN MANUAL" zum manuellen setzen. https://web.archive.org/web/20021002223145/http://www.gie-rf.de/
> eine kleine BNC Antenne am Eingang
So eine Gummi-Stummelantenne bringt recht wenig Signal auf UKW.
Probiers mal mit 70cm Draht.
Hallo zusammen, hallo Markus.
Ein etwas üppigeres Bild dieses Teils wäre schon nicht schlecht.
Dann könnte man zumindest ein paar Tasten und den Bildschirm lesen.
Aus welcher Quelle stammt das Teil? Zweifelhaft.., zuverlässig.., weiss
nicht?
Mixer zerschossen.. ?
Wenn sonst alles einen halbwegs vernünftigen Eindruck macht -> eher
nicht.
Um die Gleichspannungsseite würde ich mir zuerstmal keine Gedanken
machen.
20V DC halten sie zumindest aus, alles andere würde mich wundern.
Die 20dB davor sind zum Üben auch erstmal nicht schlecht.
Zum Verständnis: die 20dB gelten von 0!! bis unendlich, also auch bei
einer möglichen Gleichspannung.
> ..wenn ich die Eingangsanschwächung heraus nehme..
Das ist gefährlich, weil der 1. Schutz für den Mixer fehlt, und nur dann
sinnvoll, wenn man genau weiss, was man tut.
Deine Messmöglichkeiten kenne ich nicht.
Ein kleines Signal, gucken, spielen, Knöpfe rauf und runter, nur so
kommt man der Kiste näher.
Ich wünsche dir, dass alles ok ist.
73
Wilhelm
Hier vergleichbare Bilder https://www.cafr.ebay.ca/itm/GIE-3030TG-Spectrum-Analyzer-w-Tracking-Generator-100kHz-3GHz-/332285633200 http://www.cafr.ebay.ca/itm/GIE-3030TG-Spectrum-Analyzer-w-Tracking-Generator-100kHz-3GHz-/332285633200 [Edit: URL vervollständigt, damit sie automatisch als Link angezeigt wird.]
:
Bearbeitet durch Moderator
Der Firmenname kam mir irgendwie bekannt vor, scheint aber schon lange "Gechichde" zu sein: "GIE mbH wurde am 19. März 1992 in Mannheim, unter dem Management von Herrn Norbert Kohlmann und Herrn Georg Molnar, gegründet. Ihr erstes Produkt, die TV Tuner Abgleich und Test Station, war der Anfang der innovativen Produktpalette von GIE." https://web.archive.org/web/20021002223145/http://www.gie-rf.de/ Zum Eingangsschutz gibt es breitbandige "Limiter" https://ww2.minicircuits.com/WebStore/Limiters.html laut Tabelle halten die 1-2 Watt aus und begrenzen auf 10-20mW.
Markus R. schrieb: > Wie erkenne ich ob der Eingangsmischer defekt ist? Indem du ein CW-Signal bekannter Leistung mit kalibrierten Abschwächern so weit reduzierst, dass das Signal nicht sehr viel höher als das Rauschen ist. Markus R. schrieb: > In der Bucht gibt es aus China einen > Attenuator für 15€ der hat 20db und geht von 100kHz bis 3GHz nur weiß > ich nicht ob er einen DC Block hat? Steht doch da: DC-3GHz. Also wird DC abgeschwächt, nicht geblockt. Maximale Belastbarkeit beachten! Markus R. schrieb: > und eine > kleine BNC Antenne am Eingang habe und den Demodulator auf FM stelle, > Radiosender kaum bis garnicht reinkommen obwohl er Pegel bis - 120db > verarbeiten kann dann kommt das eigenrauschen. -120dBm aber nicht für breitbandige Messungen, sondern mit minimaler Bandbreite, ganz langsamen Sweep und Signal gerade eben im Rauschen sichtbar.
Ok danke erstmal also kann ich den Abschwächer ersteinmal kaufen?
B e r n d W. schrieb: > So eine Gummi-Stummelantenne bringt recht wenig Signal auf UKW. Kann ich nicht bestätigen. Wenn ich an einen uralten Tek492 eine 2,4-GHz-Antenne dranklemme, dann brüllen mir die UKW-Rundfunksender mit -40 … -50 dBm rein. OK, das ist Großstadt, Fernsehturm nur ein paar Kilometer weg. Aber sehen müsste man das Rundfunkband auch in der Pampa können.
:
Bearbeitet durch Moderator
Jörg W. schrieb: > dann brüllen mir die UKW-Rundfunksender mit > -40 … -50 dBm rein. Kommt halt darauf an, wie weit man vom Sender entfernt ist und wieviel Stahlbeton im Weg ist.
nachtmix schrieb: > Kommt halt darauf an, wie weit man vom Sender entfernt ist und > wieviel Stahlbeton im Weg ist. Ja, gut, in einem Faradayschen Käfig wird sich der Empfang in Grenzen halten. :-)
Ok danke also der Spekki stellt sich nach dem Einschalten selbst ein (Auto Set) eine Art Selbsttest scheint er nicht zu haben? Hier nochmal ein Bootscreen
Gegen Dummheit hilft auch kein Abschwächer. Wenn man DC auf den Eingang gibt sind entweder der Eingangsmischer oder die ersten Widerstände im Abschwächer kaputt. Alte Hewlett-Packard-Geräte hatten im Innenleiter der Eingangsbuchse eine Miniaturschmelzsicherung eingebaut. Im Handbuch war eine Abbildung, wie man die BNC- oder N-Buchse aufschraubt um die auszuwechseln. Ansonsten hilft nur, den Hochpass normalerweise einzuschalten, der liegt allerdings hier bei mir im R&S FSBS bei 300kHz. Im Anhang eine neue nervtötende Masche, unter nichtssagenden Adressen wird man bei der Handbuchsuche auf irgendwelche Reklameseiten verlinkt.
:
Bearbeitet durch User
Gegen Dummheit??? Ich möchte ja gerade verhindern das eine zu große Gleichspannung am Eingang anliegen kann (ESD) oder zu hoher Signalpegel. Deshalb wollte ich mir vorsichtshalber einen 20db Abschwächer dazu kaufen.
Wenn aus dem Specki im UKW-Band mit ein paar cm Draht als Antenne nichts kommt, hat er es schon hinter sich. Da brauchst du dir um DC keine Sorgen mehr machen.
Wenn du nur Bastler bist wie ich, dann kannst du auch erstmal einen DC-Block mit einem SMD-Kondensator einfach selbst bauen. Ich hab meine Kalibriernormale (Open, Short, Load) auch selbst gemacht, funktioniert einwandfrei (SMB/SMA), man muß nicht alles gleich kaufen. Auch Abschwächer sind mit SMD-Widerständen und einem Online-Rechner für Pi/T-Abschwächter relativ gut selbst machbar.
:
Bearbeitet durch User
Markus R. schrieb: > Wenn > ich den internen Mitlaufgenerator zuschalte sieht alles sehr sauber aus. Scheint aber noch zu funktionieren ?
Ok danke erstmal bis dahin. Eine Frage habe ich noch wenn ich am Tracegenerator einen Pegel von - 30db habe und den über ein Bnc Kabel direkt wieder in den Eingang gehe und mir das Signal auch 1:1 also wieder - 30db anzeigt scheint ja der Eimgang io zu sein oder?
Wenn du richtig kalibriert hast, dann solltest du eine fast perfekte waagerechte Linie bei -30dB sehen. (Wenn der Abschwächer auf 0dB steht)
Also: -30 dB gibt es so nicht. Wenn es -30 dBm sind, ist es trotzdem komisch wenn im UKW-Bereich "nichts" ist. Die Ortsender erzeugen hier mit 30 cm Draht noch -60 dBm. Und Ortssender sind praktisch überall.
Es ist zum Kotzen! Keine präzisen Aussagen 'Das Auto ist 100 Liter weitergefahren'... > ...Tracegenerator einen Pegel von -30db Du hattest einen Wert von -30dB ? Wert zu was? dBs sind Verhältnisse! Du hattest einen Pegel von -30dBm! Das sind 30dB weniger als 1mW. Und wenn du dann mal rechts oder links auf die Ränder deines Bildschirms schaust, wird dir auch angezeigt, wie hoch dein 'max RF-Level' in der derzeitigen Darstellung ist: > auch 1:1 also wieder -30db anzeigt Und wieder haben wir das Problem Du hast keinen Pegel von -30dB? -30dB zu was? Du hast einen Pegel von -30dBm! Das hat dir dein Apparat auch angezeigt. Na zum Glück scheint das Ding ja heile zu sein, schrotte ihn nicht. Viel Glück, und gewöhne dir eine präzise Aussprache an. .. oder steht bei dir auf den Rechnungen ein Hosenknopf anstatt eines Eurozeichens? Nix für ungut. 73 Wilhelm
:
Bearbeitet durch User
Wilhelm S. schrieb: > Es ist zum Kotzen! Ich vermute der TO ist wie ich auch kein Amateurfunker und hat sich den Spekki in der Bucht geschossen, daher die geringe Kenntnis. dB, dBm, dBµV, ist alles nicht ganz einfach. Aber zum Testen wenn er eine "Flat-Line" bei -30dBm sieht mit dem TG angeschlossen, sieht es doch erstmal gut aus.
Du hast schon recht aber das ist für mich Neuland! Mit den 30dbm meine ich den Trace Generator der geht von - 100 bis 0dbm. Meine Überlegung war wenn ich den Tracegenerator als testsignal nehme und der Spekki das Signal auch so wieder darstellt dann muss er ja funktionieren.
:
Bearbeitet durch User
1. den Trackinggenerator auf -30dBm stellen. 2.Das Signal vom Trackinggenerators mit den Specki-eingang verbinden. Den Specktrumanalyser Abschwächer auf -20dBm stellen dann muß eine horizontale gerade Linie herauskommen.Wenn das Verbindungskoaxkabel zu lang oder fehlerhaft ist kommt keine Gerade Linie zustande.Wieviel hat das Gerät gekostet? Sollte das Gerät funktionieren hast du einen Spektrumanalyser mit dem Tracking=generator einen empfindlichen Netzwerkanalyser. Gruß Hans
Das Gerät habe ich vor einem Jahr bei ebay für 600 ersteigert dabei war Software Verbindungskabel Beschreibung und ein Transportkoffer. Den Akku habe ich erneuert da der alte 16 Jahre alt war. Horizontale Linie ist da.
:
Bearbeitet durch User
Hans K. schrieb: > Sollte das Gerät funktionieren hast du einen Spektrumanalyser mit dem > Tracking=generator einen empfindlichen Netzwerkanalyser. > Gruß Hans Wie meist du das ein Netzwerkanalyser ist doch ein eigenes Messgerät?
:
Bearbeitet durch User
ein Spek mit Trackinggenerator ist ein skalarer Netzwerkanalysator. Den Phasengang kann er nicht messen, aber den Amplitudengang und mit einem Richtkoppler auch Reflexion. Noch ein Tipp zum Eingangsschutz: Die Oszilloskop-Tastköpfe 1:1 haben als Innenleiter einen Widerstandsdraht. Wenn man mit dem Ohmmeter den Widerstand zwischen Spitze in BNC-Stift misst, sind das z.B. 500 Ohm. In Reihe zu den 1 MOhm des Oszi ist das vernachlässigbar, aber am 50 Ohm des Spek ergibt das eine 20dB-Abschwächer. Der schützt die Mischerdioden wenigstens um diesen Betrag.
Nur so am Rande. Übliche Spektrumanalyzer haben eine Rauschzahl von 30db !! Nein da fehlt kein Komma hinter de drei!! Das heist in der Praxis, bei folgender Einstellung des Spektrumanalysers Mittenfrequenz 100MHz Span 100KHz Abschwächer 0db Resolutionsbandbreite 1KHz Videobandbreite 100Hz Referenzlevel -40dbm Vorverstärker aus. sollte jetzt ein waagrecht verlaufender Rauschteppich von ca. -114 dbm zu sehen sein. wenn das der Fall ist, kann man von ausgehen das der Spektrumanalyzer keinen Fehler hat. Besser sind nur Spektrumanalyzer der Premiumklasse. Wenn der zu messende Pegel ausreichend ist, sollte man generell 10db Abschwächer drin haben, weil das die Eingangsanpassung verbessert und einen gewissen Schutz für den Eingangsmischer ist. Am Eingangsmischer sollten nicht mehr als -30dbm Pegel anliegen. Modernere Geräte vertragen eventuell -20dbm ehe die selbst generierten IM3 Produkte sichtbar werden. Falls es eine Wahlmöglichkeit gibt den Eingang auf AC zu schalten, sollte man das tun, und immer damit messen. Ralph Berres
> Mittenfrequenz 100MHz > Span 100KHz Und mit Mittenfrequenz 95 MHz und Span 5 MHz und einem Stück Draht in der Eingangsbuchse, sollten einige UKW-Sender auftauchen. Tun sie das nicht, ist das Ding stocktaub. Wieso kauft man sich ein Messgerät von dem man nicht mal die Einheiten kennt? Um die Akkuspannung vom Auto zu messen?
Gretel schrieb: > Und mit Mittenfrequenz 95 MHz und Span 5 MHz und einem Stück Draht > in der Eingangsbuchse, sollten einige UKW-Sender auftauchen. > > Tun sie das nicht, ist das Ding stocktaub. weist du wo er mit seinen SA die UKW Sender auffängt? Auserdem wird der SA bei 5MHz Span die Resolutionbandbreite auf vermutlich 100KHz einstellen. Da liegt das Grundrauschen dann schon bei -94dbm. Je nachdem wo man sich befindet ( wie weit ist der nächste UKW Sender entfernt, und wie gut ist man gegenüber dem Freifeld abgeschirmt? ) wird man mit der kurzen Gummiwedel nicht allzuviel sehen. Thomas W. schrieb: > Wenn du richtig kalibriert hast, dann solltest du eine fast perfekte > waagerechte Linie bei -30dB sehen. (Wenn der Abschwächer auf 0dB steht) Die Referenzlinie muss auf 0dbm stehen. Der Abschwächer beeinflusst die Empfindlichkeit, und damit auch das Grundrauschen, und nicht die Referenzlinie. wenn man mehr Abschwächer hinzu schaltet, erhöht sich um den gleichen Betrag die ZF Verstärkung hinter dem Mischer, um wieder auf die gleiche Referenzlinie zu kommen. Der Abschwächer dient dazu den Mischer in den optimalen Pegelbereich von -30dbm am Mischereingang zu schieben. Ralph Berres
:
Bearbeitet durch User
das war jetzt aber gehänselt! https://web.archive.org/web/20030425084925fw_/http://www.gie-rf.de/html_d/news_d.html der Link oben von Thomas W. muss noch zu "News" weiterverfolgt werden "Der GIE3030 ist ein kleiner, handlicher Spektrum Analysator für den Labor- und Feldeinsatz. Mit integriertem Akku und einer Betriebsdauer von 5 Stunden ist er optimal für den mobilen Einsatz zur Qualifizierung von In-Haus-TV-Netzen, Feldstärkemessungen und Aufklärung örtlicher Störsignale geeignet. Mit diesem Spektrumanalysator in der Low Cost Preisklasse finden Sie ein optimales Produkt mit hoher Leistungsfähigkeit !" Das Handbuch ist nicht archiviert http://www.gie-rf.de/sc1599/Webdownload/GIE3030dtsch.pdf
> wird man mit der kurzen Gummiwedel nicht allzuviel sehen. Mit den so trefflich vorgerechneten: > Rauschteppich von ca. -114 dbm und der logarithmischen Skala, sollte in D ausser im EMP isolierten Atombunker, im Farayschen EMV-Messkäfig eigentlich immer etwas aus dem Rauschen emporzucken. Auch im Bärenloch im Bayrischen Wald.
Gretel schrieb: > Mit den so trefflich vorgerechneten: > >> Rauschteppich von ca. -114 dbm Naja bei 5MHz Span sind es wohl eher -94dbm wegen der dann größeren RBW. Bei -94dbm wären das an 50 Ohm 4,46uV an Eigenrauschpegel. Gretel schrieb: > sollte in D ausser im EMP isolierten > Atombunker, im Farayschen EMV-Messkäfig eigentlich immer > etwas aus dem Rauschen emporzucken. aus dem Rauschen zucken ja. Aber es gibt auch ländliche Gegenden, wo man die Feldstärken der UKW Sender nicht in V/m angeben kann, sondern eher in uV/m Bei -94dbm wären das an 50 Ohm 4,46uV an Eigenrauschpegel des SAs. Da muss das Signal des UKW Senders erst mal drüber kommen. 10uV und mehr bekommst du an einem Gummiwedel wohl nur , wenn due den UKW Sender fast vor der Tür stehen hast. Ralph Berres
:
Bearbeitet durch User
Ralph B. schrieb: > Bei -94dbm wären das an 50 Ohm 4,46uV an Eigenrauschpegel des SAs. Da > muss das Signal des UKW Senders erst mal drüber kommen. Ein TH-F7 (für das finde ich die Werte auf die Schnelle) hat 3,2 µV Eingangsempfindlichkeit im WFM-Modus. Du kannst getrost davon ausgehen, dass übliche Küchenradios kaum besser als das sind – und die können allesamt auch in der Pampa mit einem Stück Draht ihre Rundfunksender empfangen. Also selbst wennd er TE irgendwo im Nirvana ist, sollte er die FM-Sender mit einem kurzen Draht als Antenne gut erkennen können.
Jörg W. schrieb: > Ein TH-F7 (für das finde ich die Werte auf die Schnelle) hat 3,2 µV > Eingangsempfindlichkeit im WFM-Modus. Du kannst getrost davon ausgehen, > dass übliche Küchenradios kaum besser als das sind – und die können > allesamt auch in der Pampa mit einem Stück Draht ihre Rundfunksender > empfangen. wundert mich aber das die Geräte so taub sein sollen. Ein Spektrumanalyzer hat eine Rauschzahl von 30db!!! der TH7F soll kaum besser sein? Ich habe bei UKW-Tunern Empfindlichkeiten von 0,5uV in Erinnerung. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Ich habe bei UKW-Tunern Empfindlichkeiten von 0,5uV in Erinnerung. Finde ich auf die Schnelle nichts. Habe gerade mal nach REMA Tonica gegugelt, DDR-Radio der besseren Sorte. Um die Intermodulationsfestigkeit für den Empfang ferner Sender ("Westsender") zu verbessern, wurde dort ein Dualgate-FET im Eingang verbaut. Wird mit 1,5 µV bei Mono-Empfang angegeben, also 6 dB besser als das TH-F7. Allerdings will man normalerweise ja nicht bloß Mono damit empfangen … und wie schon geschrieben, das 08/15-Küchenradio wird schlechter sein. RBW von WFM-Rx liegt schließlich bei 300 kHz. Unterschätze nicht die immensen Feldstärken, die FM-Rundfunk produziert.
:
Bearbeitet durch Moderator
z.B. Revox Tuner Empfindlichkeit 1uV bei 26db nf seitigen Störabstand. Bandbreite 200KHz. Jetzt ist es vermutlich nicht so das bei 6db Störabstand die Empfindlichkeit 0,1uV ist, da der Modulationsindex bei Mono eher 5 ist, bei Stereo eher 2. paar Daten vom Saba Receiver 9260 Kreise: 8 LC-Schwingkreise, 4 Keramik-Schwingkreise Eingangsempfindlichkeit: 26 dB 0,55 µV FM-ZF-Bandbreite: 140 kHz Trennschärfe (Selektion): 80 dB Begrenzungseinsatz: 0,4 µV bei -3 dB (75 Ohm) Großsignalverhalten: 100 dB Gleichwellenselektion: 1,0 dB bei 1 mV Eingangsspannung Übertragungsbereich: 50 Hz - 16 kHz (+-1,5 dB) Deemphasis: 50 µsec Klirrfaktor: 0,2 % (1 mV, 1 kHz, 40 kHz Hub) Fremdspannungsabstand: 64 dB Stereo Geräuschspannungsabstand: 65 dB Stereo Pilotton-Unterdrückung: 60 dB Hilfsträger-Unterdrückung: 60 dB Übersprechdämpfung: 40 dB (1 kHz), 35 dB (250 Hz - 6,3 kHz), 30 dB (6,3 kHz - 15 kHz) Grundig T5000 (1980), Grundigs erster Syntesizer UKW, MW, LW Empfindlichkeit FM mono 0,5uV, stereo 20uV an 75 Ohm bei 40kHz Hub Begrenzungseinsatz -1dB/-3dB 0,45/0,35uV FM-ZF Bandbreite 120kHz ZF-Festigkeit >90dB AM Unterdrueckung > 56 db bei 1kHz, 22,5kHz Hub, 30% Modulation und 1mV an 300 Ohm Spiegelfrequenzsicherheit FM > 80dB Dynamische Selektion bei +-300kHz, 40kHz Hub und -30dB Stoerspannung >60dB Fremd und Geraeuschspannungsabstaende um 70dB Uebertragungsbereich Stereo 10-17000Hz <3dB Klirrfaktor Mono/Stereo 1kHz und 40kHz Hub 0,4/0,3% Uebersprechdaempfung bei 1kHz, 1mV HF und 47,5kHz Gesamthub > 40dB nur um mal ein paar ältere Geräte rauszupicken. Für den Vergleich mit dem SA muss man fairerweise Mono als Betriebsart annehmen. Ralph Berres
Mit SA kenn ich mich so allgemein nicht deutlich besser aus, als dass ich von deren Existenz weiß. Wenn ich aber n Stück Draht an den Eingang von meinem Rigol DS1054 hänge, und mir das ganze als FFT anzeigen lasse, kann ich das Rundfunkzeugs recht deutlich sehen. Wenn ich mich recht entsinne lag das Rauschen da so etwa bei -80dBm, und die Radiosignale so 20dBm überm Rauschen. Da ein Oszi als Spektrumanalyzer ja eher als nicht so wahnsinnig präzise verschrien ist, gehe ich auch davon aus, dass du wenigstens ein bischen Radio sehen können solltest. Gut ich wohne in der Stadt, da ist die Entfernung zum Sender eher deutlich kleiner als gigantisch, das wird allerdings durch dichte Bebauung auch wieder ein wenig wettgemacht. MfG Chaos
J. T. schrieb: > Wenn ich aber n Stück Draht an den Eingang von meinem Rigol DS1054 > hänge, und mir das ganze als FFT anzeigen lasse, kann ich das > Rundfunkzeugs recht deutlich sehen. Wenn ich mich recht entsinne lag das > Rauschen da so etwa bei -80dBm, und die Radiosignale so 20dBm überm > Rauschen. In den meisten Fällen insbesonders wenn man in der Stadt wohnt ist das ja auch so. Ich sehe auf meinen SA auch jede Menge UKW Sender und auch Mobilfunk und DVBT2 Sender. In der Stadt ist die Versorgung in der Regel mehr als ausreichend. Auf dem Land ( schaue mal in Täler in der Eifel oder Hunsrück ). Da bist du froh wenn du überhaupt was empfängst. Selbst Mobilfunk gibt es riesen Versorgungslücken. Da kann es durchaus sein das du auf deinen SA genau nichts siehst. Ralph Berres
Jörg W. schrieb: > Unterschätze nicht die immensen Feldstärken, die FM-Rundfunk produziert. Dem kann ich zustimmen. Vor wenigen Jahren war ich bei einem Kunden, um dort ein paar Signale zu oszillographieren. Ich konnte dort einen 100 MHz-Takt mit vielen Millivolt Pegel auf verschiedenen Potentialen feststellen und versuchte nun, das vermeintliche Problem einzukreisen. Irgendwann war ich etwas ratlos und stellte dann fest, dass die 100 MHz auch bei ausgeschaltetem Prüfling erzeugt wurden. Noch ratloser schaute ich aus dem Fenster... und sah den etwa 900 m Luftlinie entfernten Fernmeldeturm mit einem Haufen UKW-Sender. Auch in meinem eigenen Labor empfange ich mit dem Oszilloskop und manchen Messaufbauten gelegentlich Radio vom ca. 3 km entfernten UKW-Sender.
Ralph B. schrieb: > Für den Vergleich mit dem SA muss man fairerweise Mono als Betriebsart > annehmen. Nö. Wir haben praktisch eine flächendeckende Stereo-FM-Versorgung, und das üblicherweise ohne dass du dir irgendwelche Yagis dafür aufs Dach setzen musst. Insofern kannst du also gut davon ausgehen, dass sowas wie die von dir für den Saba genannten 20 µV auch tatsächlich in fast allen Gegenden des Landes anliegen (in den meisten noch deutlich mehr – hier in der Großstadt 1 mV und mehr, an einem „nassen Schnürsenkel“). Von daher taugt das schon als grundlegender Test für einen Spekki, da ein Stück Draht dranzuklemmen und ihn auf 100 MHz mit ein paar MHz Span zu stellen.
Ralph B. schrieb: > Auf dem Land ( schaue mal in Täler in der Eifel oder Hunsrück ). Das würde ich für die wenigen Prozent sehen, die nicht abgedeckt sind. Weiß nicht, wie es da ist, aber selbst hier in den angrenzenden Gebirgsregionen hat man schon vor vielen Jahrzehnten kleinere Füllsender eingerichtet, um auch die Täler zu erreichen.
Und wenn es der allerhinterletzte Winkel ist, kann man sich mit einem UKW-Radio als improvisierten "Prüfsender" immer noch selber helfen und mal einen Träger in den Äther stellen. So gut abgeschirmt sind die Tuner nämlich nicht, als das ein Specki das Oszillatorsignal nicht nachweisen könnte. Die vom TO beschriebene "gerade" Linie, wird wohl eher von der Software ausgerechnet und ins Bild als 0 dB Referenz eingeblendet. In der Praxis sind im HF-Bereich schnurgerade Linien immer ein gutes Anzeichen das etwas kaputt ist :-).
Gretel schrieb: > Die vom TO beschriebene "gerade" Linie, wird wohl eher von der > Software ausgerechnet und ins Bild als 0 dB Referenz eingeblendet. > In der Praxis sind im HF-Bereich schnurgerade Linien immer ein > gutes Anzeichen das etwas kaputt ist :-). Der Witz bei einem Mitlaufgenerator (tracking generator) ist, dass der immer genau die Frequenz ausgibt auf der der Spektrumanalyzer gerade misst. Daher erscheint sein Ausgangssignal als gerade Linie. Die setzt sich aus einzelnen Messpunkten zusammen, die jeweils nacheinander nur zum Zeitpunkt ihrer Erfassung existierten. Hat also seine Richtigkeit.
soul e. schrieb: > Der Witz bei einem Mitlaufgenerator (tracking generator) ist, dass der > immer genau die Frequenz ausgibt auf der der Spektrumanalyzer gerade > misst. Daher erscheint sein Ausgangssignal als gerade Linie. Die gerade Linie ergibt sich aber erst dadurch, dass man für die verwendeten Messleitungen usw. eine Kalibrierung durchführt. Der tatsächliche gemessene Empfangspegel ist nämlich keineswegs so schnurgerade. Letztendlich wird also der Verlauf schon mathematisch schöngerechnet.
> Die gerade Linie ergibt sich aber erst dadurch, dass man für die > verwendeten Messleitungen usw. eine Kalibrierung durchführt. Das ist so natürlich plausibel. Dann sollte, wenn die verbindende Leitung nach der Kalibrierung entfernt wird, sich das aber auch in der Darstellung wiederfinden. Das wäre dann je nach dargestelltem Dynamikbereich entweder nichts oder der Noisefloor.
Ergänzend würde ich aber vermuten, dass der Begriff "Kalibrierung" und das Prozedere, soweit da keine Automatismen des SA greifen, dem TO noch weitgehend unbekannt ist.
Auch ein Mitlaufgenerator kann einen buckligen Frequenzgang haben. Erst mit einem "Storage-Normalizer" (so hieß das erste Gerät dieser Art bei HP mit sagenhaften 1kByte RAM) kann man den glattbügeln, aber das wird hier noch nicht drin sein. Es ist schließlich ein low-cost Gerät.
Andreas S. schrieb: > Die gerade Linie ergibt sich aber erst dadurch, dass man für die > verwendeten Messleitungen usw. eine Kalibrierung durchführt. Wovon redest du? Von einem Spektrum-Analysator oder von einem Wobbler? Bei Wobblern im Stil des FA-NWT, der keinerlei Amplitudenregelung des Ausgangssignals enthält, trifft deine Aussage voll zu. Aber da es sich vermutlichst beim TO um einen Spektrum-Analysator handelt, ist deine Aussage falsch. Diese Dinger sollen ein von irgendwo im Rest der Welt herkommendes Signalspektrum analysieren - und deshalb hat bei solchen Geräten der Empfangstrakt von sich aus gerade und kalibriert zu sein - egal, ob man dessen Tracking-Generator zum Vermessen eines Bauteiles benutzt oder nicht. W.S.
Ja, der SA mit Trackinggenerator als skalarer NWA ist da sicher
ein Spezialfall. Andererseits ist es sicherlich nützlich den
Einfluss eines Messaufbaus um das D.U.T. herum herauskalibrieren
zu können. Insoweit ist da eine in der Software des SA realisierte
Normalisierung schon sinnvoll.
> von sich aus gerade und kalibriert zu sein
In der Praxis bleiben trotzdem immer noch ein paar kleine Buckel
und Dellen übrig. Wenn da wirklich eine wie mit dem Lineal gezogene
Linie im Display zu sehen ist, ist da etwas faul.
Ich habe zwar nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber hat denn noch keiner vorgeschlagen den SA Eingang einfach mit einem Ohmmeter zu prüfen? Wenn kein integraler DC-Block vorhanden ist, müßte man einen niedrigen Widerstand um 50+ Ohm messen. Wenn das Ohmmeter offen anzeigt ist ein C im Eingang. Diesen Test sollte man zweckmäßigerweise so durchführen, daß der HF Stufen Abschwächer nicht auf Null dB steht. Allerdings ist dieser Test problematisch falls dort ein neuzeitlicher elektronischer umgeschalteter Stufenabschwaecher eingebaut ist. Bei einem <3Ghz SA sollte man eigentlich schon ein Eingangs-C erwarten können. Ich würde auch mit dem Tracking Generator alle HF Abschwächerstufen durchgehen. Dann weiß man zumindest ob das Front-End diesbezüglich noch funktioniert. Ein Benutzerhandbuch schient nicht leicht im mächtigen Internet auffindbar zu sein. Schade. Auf Ebay scheinen diese Gerät sehr häufig zum Kauf angeboten zu sein. Mein (ur)alter HP8554A hat einen 30V Eingangs-C im Eingang. Beim 8555A müßte ich schauen.
:
Bearbeitet durch User
Gerhard O. schrieb: > einfach mit einem Ohmmeter zu prüfen? ... und dabei einfach mal schnell den Mischer zerschiessen? (wenn der Eingang auf DC Kopplung gestellt ist?)
Beitrag #6019954 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6020058 wurde vom Autor gelöscht.
Nein den CO² Ausstoß... Gretel schrieb: > > Wieso kauft man sich ein Messgerät von dem man nicht mal die > Einheiten kennt? > > Um die Akkuspannung vom Auto zu messen? Nein den CO² Ausstoß....
muss ja nicht gerade der Milliohm-Bereich sein. Das sind Schottkydioden, die halten schon etwas aus. Der LO wird ihnen ja auch zugemutet. lass dich nicht von Gretel hänseln Den 8555A könnte ich auch noch nachlesen, hier der Text zum 8558B: A3 Input Attenuator Circuit Description The 8558B input attenuator (Figure 8-21) is a 50-ohm, precision, coaxial step attenuator. Attenuation in 10 dB steps from 0 dB to 70 dB is accomplished by switching the signal path through one or more of the three resistive pads in a predetermined sequence. (Note that the input attenuator is not field repairable.) U1, RF Input Limiter Circuit Description The RF input limiter contains Schottky diodes which clamp the input signal voltage, protecting the mixer diodes in the First Converter Assembly A4. The typical limiting threshold is 1 mW (0 dBm). The limiter is not field serviceable. A4 First Converter Circuit Description The RF signal input (0.1 — 1500 MHz) passes through a 1550 MHz low pass filter to the mixer diode assembly, U1. Sehr viel ist das nicht, vom Abschwächer gibt es nur ein Foto
:
Bearbeitet durch User
Christoph db1uq K. schrieb: > Das sind Schottkydioden, > die halten schon etwas aus. Der LO wird ihnen ja auch zugemutet. diese Mischerdioden halten in der Regel eine Sperrspannung von maximal 4V aus. Viele sogar nur 2V. Bei einen LO von +13dbm ( also 1Veff ) darf man am Eingangsport schon nur noch sehr geringe Spannungen anliegen haben, ehe es für die Diode gefährlich wird. Mit einen handelsüblichen Ohmmeter die Diode zu überprüfen, kann den sofortigen Tod der Diode nach sich ziehen, da die maxmal zulässige Sperrspannung schnell überschritten ist. Gerhard O. schrieb: > Mein (ur)alter HP8554A hat einen 30V Eingangs-C im Eingang. Beim 8555A > müßte ich schauen. meiner hatte es. ( 1000pF dahinter ein 1Kohm für den Bias zuzuführen). Ralph Berres
:
Bearbeitet durch User
Ralph B. schrieb: > Mit einen handelsüblichen Ohmmeter die Diode zu überprüfen, kann den > sofortigen Tod der Diode nach sich ziehen, da die maxmal zulässige > Sperrspannung schnell überschritten ist. Dioden und auch die Schottkydioden eine Mischers gehen nicht durch Überschreiten der Sperrspannung kaputt, sondern durch Überschreiten des Maximalstroms über eine gewissen Zeitraum und die dadurch verursachte thermische Belastung. Bei Zenerdioden ist der Spannungsdurchbruch sogar gewollter Effekt.
Elektrolurch schrieb: > Dioden und auch die Schottkydioden eine Mischers gehen nicht durch > Überschreiten der Sperrspannung kaputt, sondern durch Überschreiten des > Maximalstroms über eine gewissen Zeitraum und die dadurch verursachte > thermische Belastung. mag sein. Dieser Effekt tritt aber erst bei erreichen der maximalen Sperrspannung ein. Und da die Quellenimpedanz in der Regel 50 Ohm beträgt, ist auch der Strom dann ausreichend.
Ralph B. schrieb: > Dieser Effekt tritt aber erst bei erreichen der maximalen > Sperrspannung ein. Und da die Quellenimpedanz in der Regel 50 Ohm > beträgt, ist auch der Strom dann ausreichend. So ein Quatsch. Es hat noch niemand mit einem Digital-Multimeter mit einer Widerstandsmessung eine Diode verbraten. Weder eine normale 1N4148 und auch nicht eine Schottky Diode in einem Mischer. Der Innenwiderstand im Ohm-Messbereich lässt nur ungefährliche Störm fließen. Hier wird ein Popanz aufgebaut der jenseits jeglicher Lebenswirklichkeit ist.
Elektrolurch schrieb: > So ein Quatsch. > Es hat noch niemand mit einem Digital-Multimeter mit einer > Widerstandsmessung eine Diode verbraten. Weder eine normale 1N4148 und > auch nicht eine Schottky Diode in einem Mischer. Der Innenwiderstand im > Ohm-Messbereich lässt nur ungefährliche Störm fließen. > > Hier wird ein Popanz aufgebaut der jenseits jeglicher Lebenswirklichkeit > ist. ja klar Darf ich dir die defekten Mischer zur kostenlosen Reparatur zuschicken, welche ein Student von uns genau mit dieser Messmethode geschossen hat? Er hatte ein einfaches Taschenmultimeter von Metex benutzt. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Elektrolurch schrieb: >> So ein Quatsch. >> Es hat noch niemand mit einem Digital-Multimeter mit einer >> Widerstandsmessung eine Diode verbraten. Weder eine normale 1N4148 und >> auch nicht eine Schottky Diode in einem Mischer. Der Innenwiderstand im >> Ohm-Messbereich lässt nur ungefährliche Störm fließen. >> >> Hier wird ein Popanz aufgebaut der jenseits jeglicher Lebenswirklichkeit >> ist. > > ja klar > > Darf ich dir die defekten Mischer zur kostenlosen Reparatur zuschicken, > welche ein Student von uns genau mit dieser Messmethode geschossen hat? > > Er hatte ein einfaches Taschenmultimeter von Metex benutzt. > > Ralph Berres Sicher? Nimm dein Multimeter und miss mal mit einem anderen Multimeter den Kurzschluss-Strom, der bei einer Widerstandsmessung Messung fließt. Dann lies ein Datenblatt über el. Grenzwerte einer HF-Schottky Diode. Anschließend reflektiere über die gewonnenen Informationen - mit dem Schwerpunkt, ob der Strom aus einem Multimeter ausreicht, um eine Diode thermisch zu zerstören. Es gibt aber noch eine andere Methode rauszufinden, ob der Eingang des GIE Teils DC-entkoppelt ist (wovon auszugehen ist): Man schraub den Deckel ab und sehe nach, ob dort ein Kondensator hinter der Buchse ist.
Elektrolurch schrieb: > Sicher? absolut Elektrolurch schrieb: > Nimm dein Multimeter und miss mal mit einem anderen Multimeter den > Kurzschluss-Strom, der bei einer Widerstandsmessung Messung fließt. Das tut überhaupt nichts zur Sache. Elektrolurch schrieb: > Dann lies ein Datenblatt über el. Grenzwerte einer HF-Schottky Diode. Ich kenne die Grenzwerte einer HF Diode. Elektrolurch schrieb: > Anschließend reflektiere über die gewonnenen Informationen - mit dem > Schwerpunkt, ob der Strom aus einem Multimeter ausreicht, um eine Diode > thermisch zu zerstören. Es ist völlig egal was du daraus schließen möchtest. Tatsache ist nun mal, das die Empfehlung hier im Thread, mit einen Multimeter zu testen, ob der Eingang DC gekoppelt ist, zur Zerstörung des Mischers geführt hatte. Der Eingang war nämlich DC gekoppelt. Da nützen einem auch deine Behauptung nichts, das der Strom eines simplen digitalen Handmultimeter nicht dafür ausreichend wäre. Die Leerlaufmessspannung im Ohmbereich betrug übrigens 7V. Es war übrigens ein Schaden von über 7000 Euro. Ralph Berres
Elektrolurch schrieb: > So ein Quatsch. > Es hat noch niemand mit einem Digital-Multimeter mit einer > Widerstandsmessung eine Diode verbraten. Weder eine normale 1N4148 und > auch nicht eine Schottky Diode in einem Mischer. Der Innenwiderstand im > Ohm-Messbereich lässt nur ungefährliche Störm fließen. Es geht um Mischer- und Detektordioden für den GHz-Bereich. Da wäre ich sehr vorsichtig. Z.B. Skyworks warnt explizit vor so einer Messung in diesem Dokument (Seite 17, Abschnitt "Transients and Electrostatic Discharges"): https://www.skyworksinc.com/uploads/documents/200826A.pdf Allein die parasitäre Kapazität des Ohmmeters am Ausgang und der angeschlossenen Leitungen, die auf die Messspannung aufgeladen ist (vielleicht 5 bis 9 V), kann ausreichen, um die Dioden zu zerstören.
Ralph B. schrieb: > Da nützen einem auch deine Behauptung nichts, das der Strom eines > simplen digitalen Handmultimeter nicht dafür ausreichend wäre. Die > Leerlaufmessspannung im Ohmbereich betrug übrigens 7V. Leerlauf-Spannung allein ist kein Kriterium. Der zweite (irreversible) Durchbruch einer Halbleiterstrecke erfolgt durch thermische Überlastung der Sperrschicht. Massgeblich für die Zerstörung ist die in der Diodensperrschicht umgesetzte Energie: U x I x Zeit Vielleicht waren bei den Zerstörungsvorgängen eines Diodenmischers per Digitalmultimeter im Uni-Labor noch andere übernatürliche Kräfte am Wirken?
Elektrolurch schrieb: > Vielleicht waren bei den Zerstörungsvorgängen eines Diodenmischers per > Digitalmultimeter im Uni-Labor noch andere übernatürliche Kräfte am > Wirken? ich hoffe du bist des lesens mächtig Another way of damaging diodes is to check the front-to-back ratio with a conventional multimeter to see if it is still a diode. (It won’t be.) The ohmmeter batteries in a typical multimeter range from 1.5–9 V, and the leads will be charged to this voltage until they touch the diode. The discharge is usually sufficient to burn out the diode within about 2 nanoseconds Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Elektrolurch schrieb: >> Vielleicht waren bei den Zerstörungsvorgängen eines Diodenmischers per >> Digitalmultimeter im Uni-Labor noch andere übernatürliche Kräfte am >> Wirken? > > ich hoffe du bist des lesens mächtig > > Another way of damaging diodes is to check the front-to-back > ratio with a conventional multimeter to see if it is still a diode. (It > won’t be.) The ohmmeter batteries in a typical multimeter range > from 1.5–9 V, and the leads will be charged to this voltage until > they touch the diode. The discharge is usually sufficient to burn > out the diode within about 2 nanoseconds > > Ralph Berres Vestehe: Man muss unbedingt die Diodentest-Funktion in Multimetern stilllegen, da sie eine zerstörende Werkstoffprüfung darstellt. Millionen von Nutzern prüfen jeden Tag Dioden gutgläubig mit ihrem Multimeter und wissen nicht, welches destruktive Potenzial damit verbunden ist. Es wird Zeit, dass man das publik macht. Schützt die Dioden vor dem Multimeter. Die Uni-Kaiserlautern könnte hier Vorreiter sein.
Elektrolurch schrieb: > Man muss unbedingt die Diodentest-Funktion in Multimetern stilllegen, da > sie eine zerstörende Werkstoffprüfung darstellt. Könntest du vielleicht derartig unsinnige Kommentare stecken lassen? Es geht hier um reichlich spezielle Dioden, die ganz offensichtlich verdammt empfindlich gegen Misshandlungen sind. Dass es sowas gibt, ist ja nichts neues: auch von Laserdioden ist bekannt, dass die Dinger mit ein bisschen ESD schneller das Zeitliche segnen, als einem lieb wäre. Dass man eine 1N4148 und selbst eine alte OA700 mit der Diodentestfunktion des Multimeters nicht killt, steht doch auf einem völlig anderen Blatt, als dass man so etwas dem Mischereingang eines empfindlichen HF-Messgeräts nicht zumuten darf.
Elektrolurch schrieb: > Millionen von Nutzern prüfen jeden Tag Dioden gutgläubig mit ihrem > Multimeter und wissen nicht, welches destruktive Potenzial damit > verbunden ist. Vielleicht solltest du mal den Unterschied zwischen normalen Dioden und HF Dioden welche bis mehrere 10 GHz betrieben werden begreifen. Normale Dioden wie 1N4148 usw kann man natürlich mit der Diodenmesssfunktion eines Multimeters testen. Aber nicht diese SHF-Dioden. Es gibt übrigens auch Transistoren ( Gasfets ) welche augenblicklich sterben, wenn man mit dem Multimeter ans Gate geht. Ralph Berres
So langsam wird es esoterisch. Als wüsste einer von Euch, welche hochempfindliche SHF Dioden in dem alten Ding verbaut sind. Wenn auf diesem GIE Analyzer ein DC overlay zerstörerisch wäre, dann würde dick geschrieben neben der Eingangsbuchse eine Warnung stehen: Achtung - nur Wechselspannung, kein DC-Anteil erlaubt. So ein Spektrum Analysator wäre auf dem Markt unverkäuflich. Und der GIE Analyzer war für Servicekräfte in der TV-Verteil Industrie gemacht. Für den Feldeinsatz. Und sein Entwickler, Volker Winterscheid, DF7IT war ein sehr praktisch veranlagter Mensch, der um die Anforderungen eines Feldmessgerätes wusste. Um um damit zum Ursprungsthema zurückzukommen: Der GIE Analyzer hat mit Sicherheit eine DC-Abblockkondensator am Eingang. Genauso wie der alte HAMEG Spektrumanalyzer, dessen HF-Teil auch von Winterscheid entwickelt wurde.
Elektrolurch schrieb: > So ein Spektrum Analysator wäre auf dem Markt unverkäuflich. Viele Spekkis gestatten kein DC am Eingang. Aber in einem gebe ich dir recht: es sollte dann dran stehen. Selbst bei meinem hornalten Tek492 steht in rot "0 V DC", und auf dem R&S-Analyzer hier im Labor "0 V DC, DC coupled; 50 V DC, AC coupled" (kann man dort offenbar umschalten). > Und der GIE > Analyzer war für Servicekräfte in der TV-Verteil Industrie gemacht. Für > den Feldeinsatz. Das ist allerdings ein Argument. Damit ist das Zielpublikum ein anderes als der gut geschulte HF-Ingenieur, der um die Empfindsamkeit seiner schweineteuren Messgeräte im Labor weiß und entsprechend vorsichtig damit umgeht.
Ob das Gerät DC gekoppelt ist, weis das Datenblatt. Jedenfalls sind die Angaben ganz am Anfang widersprüchlich. Einmal wird von 0-3GHz gesprochen. ein anderes Mal von 100KHz bis 3GHz. Ganz grob kann man aber sagen das Spektrumanalyzer der bei 100KHz anfängt in der Regel einen Koppelkondensator am Eingang hat, einer der ab 9KHz ( oder noch tiefer ) anfängt DC gekoppelt ist. In diesen Fall, kann man oft die DC-Koppelung abschalten und auf AC-Kopplung einstellen, was man tunlicht auch machen sollte. Ein Spektrumanalyzer welches bis 3GHz geht hat einen LO welches von 3-6GHz geht, also ist im Mischer keine normale robuste Diode verbaut, welches einen so einiges verzeiht, sondern spezielle HF-Dioden welche maximal 4V Sperrspannung verträgt. Einen gewissen Schutz bietet der Abschwächer am Eingang, wenn er denn mindestens 10db Dämpfung eingestellt ist. Das verbessert auch die Eingangsanpassung, verschlechtert aber auch leider die Empfindlichkeit, welche bei Spektrumanalyzer im warsten Sinne des Wortes berauschend ist. Ralph Berres
Und der TO kann sich glücklich schätzen, nicht dass er so einen guten Spektrumanalyzer hat, sondern einen so seltenen. Von dem Gerät wurden keine 50 Stück unter dem GIE Label gebaut. Aber wie schon erwähnt, hat Hameg die Entwicklung übernommen. Deren Geräten sieht man die Verwandschaft zu dem GIE Ursprungsgerät an. Heute ist Hameg Teil von Rhode und Schawarz.
Elektrolurch schrieb: > Und sein Entwickler, Volker Winterscheid, DF7IT war ein sehr praktisch > veranlagter Mensch, der um die Anforderungen eines Feldmessgerätes > wusste. Um um damit zum Ursprungsthema zurückzukommen: Der GIE Analyzer > hat mit Sicherheit eine DC-Abblockkondensator am Eingang. Genauso wie > der alte HAMEG Spektrumanalyzer, dessen HF-Teil auch von Winterscheid > entwickelt wurde. Danke woher haben Sie diese Informationen? Was ich herausbekommen habe ist das es die Firma GIE nicht lange gab und die Firma jetzt Abbrevio heißt und in Mannheim sitzt. Der ingenieur der damals die Technik entwickelt hat war gleichzeitig auch einer der beiden Chefs. Georg Molnar.
Bei jedem ordentlichen Messgerät und dazu gehört auch ein Spektrumanalyzer steht bei der Eingangsbuchse welche Grenzwerte für DC und die HF-Eingangs-Leistng erlaubt ist. Ersatzweise steht die Messgeräte Sicherheitsklasse dran, wie z.B. Class 1. einmal kurz draufeschaut und schon erübrigen sich Verschwörungstheorien über Eingangsmischer, die angeblich durch ein angeschlossenes Multimeter zerschossen werden.
Elektrolurch schrieb: > Genauso wie > der alte HAMEG Spektrumanalyzer, dessen HF-Teil auch von Winterscheid > entwickelt wurde. Wurde der alte Hameg Spektrumanalyzer nicht von dem Jochen Feldhaar entwickelt, der auch hier im Forum regelmäßig auftaucht? Ralph Berres
Elektrolurch schrieb: > erübrigen sich Verschwörungstheorien > über Eingangsmischer, die angeblich durch ein angeschlossenes Multimeter > zerschossen werden. Naja wenn du das nach wie vor als Verschwörungstheorie abtust, ist das alleine dein Problem. Aber wiege nicht andere Forenteilnehmer in Sicherheit. Fakt ist jedenfalls das bei uns teuer Lehrgeld gezahlt wurde. Natürlich stand am Eingang dran das es kein DC sehen will. Aber nicht jeder liest das offensichtlich. Ralph Berres
Markus R. schrieb: > Danke woher haben Sie diese Informationen? Was ich herausbekommen habe > ist das es die Firma GIE nicht lange gab und die Firma jetzt Abbrevio > heißt und in Mannheim sitzt. Der ingenieur der damals die Technik > entwickelt hat war gleichzeitig auch einer der beiden Chefs. Georg > Molnar. Die Firma GIE war einer von zwei Ablegern, die aus der in Insolvenz gegangenen Firma "Technisches Laboratorium Heucke" GmbH aufgegangen sind. Der andere Ableger der untergegangenen Firma Heucke, RF-Systems, hat danach die renommierte Firma Plisch "The Transmitter Company" übernommen, die heute noch sehr erfolgreich im Sendermarkt ist. Molnar war einer der beiden Inhaber von GIE und der Softwareentwickler der Firma. Der andere Inhaber war ein Herr Kohlmann. Der HF-Teil des Analyzers stammt von Volker Winterscheid (leider verstorben), der erst für GIE und dann selbständig HF-Messgeräte für andere Firmen entwickelt hat. Von ihm stammen auch die HF-Teile der ersten low-cost Spektrumanalyzer, die von Hameg bzw. R&S auf den Markt gebracht wurden.
Ralph B. schrieb: > Natürlich stand am Eingang dran das es kein DC sehen will. Aber nicht > jeder liest das offensichtlich. Na dann soll der der TO mal bei seinem GIE Analyzer lesen, was da dran steht.
Dumm gelaufen, dann überlegen wir mal andersrum: +30dBm sind 1W. Das enstpricht etwas 7,1V rms bzw. 10V Spitze an 50 Ohm. Da kann man mit einem 9V Multimeter nicht viel demolieren.
Elektrolurch schrieb: > +30dBm sind 1W. Das enstpricht etwas 7,1V rms bzw. 10V Spitze an 50 Ohm. > Da kann man mit einem 9V Multimeter nicht viel demolieren. tja wirklich dumm gelaufen. Das ist die Leistung die am Abschwächer maximal liegen darf. Nicht am Mischereingang. Dazu muss der Abschwächer auf maximale Dämpfung stehen. Wenn du wirklich mit 1Watt Leistung bei 0db Abschwächung auf den SA gehst, hält der keine 5ms aus. Aber selbst bei voller Dämpfung des Abschwächers. würde ich nicht mit 1Watt Leistung auf den SA gehen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Das ist die Leistung die am Abschwächer maximal liegen darf. Nicht am > Mischereingang. Das ist die HF-Leistung, die per Definition maximal am Eingang des Spektrumanalysator anliegen darf, ohne dass es zu einer Beschädigung kommt. Also lässt sich damit gefahrlos mit einem Multimeter messen, ob der Eingang DC-entkoppelt ist (es würde mich sehr wundern wenn er es nicht wäre). Zum Einen, weil vor dem Mischer ja ein Abschwächer ist und zum Anderen, weil aus einem Multimeter wegen des hohen Innenwiderstandes an 50 Ohm auch nicht annähernd eine Leistung zustande kommt, die - sollte der Eigang nicht DC entkoppelt sein - bis zum Mischer gelangen könnte.
Ralph B. schrieb: > Das ist die Leistung die am Abschwächer maximal liegen darf. Allerdings sollte man natürlich dergestalt beim eingeschalteten Analyzer, nachdem man sich davon überzeugt hat, dass der Abschwächer auf Maximum steht, tatsächlich mit dem Ohmmeter messen können, ob es einen DC-Pfad gibt. Wenn da ein DC-Block verbaut ist, dann wird er wohl an der Eingangsbuchse vor dem Abschwächer sein.
Nachtrag: In meinen Beitrag schlug ich vor den Ohmmeter Test und nicht den Diodentest mit hochgeschalteten HF Abschwächer vor. Wenn ein SA nur DC verträgt, dann bezieht sich das mehr auf den schaltbaren HF Abschwächer mit seinen Widerstands Pi oder T Gliedern. Ein Fluke Ohmmeter mit 1mA Meßstrom im untersten Bereich ist da kein Thema. Dass die Widerstände im HF Abschwächer durch 12V DC Schaden nehmen können ist ja klar. Es ging lediglich darum die Existenz eines Kopplungs-Cs und HF Abschwächer zu erkunden. Wenn ein Hersteller keine DC erlaubt will er eher hauptsächlich nur den schaltbaren HF Abschwächer schützen. Inwieweit moderne SA elektronisch schaltbare Stufenabschwächer mittlerweile verwenden kann ich mangels Zugang zu Service Unterlagen moderner Geräte nicht beurteilen. Erstens, mein Vorschlag, den Eingang bei hochgeschalteten HF Abschwächer zu prüfen hätte auf alle Fälle das Vorhanden sein eines Kopplung-Cs im Eingang verifiziert. Der Mischer wäre unter keinen Umständen in Gefahr gewesen. Zweitens, Mischerschaltungen sind gleichstrommäßig immer geschlossen weil zur ordnungsgemäßen Funktion ein durch den L.O. verursachter Schaltstrom fliessen muss, den die Mischer Dioden durch den HF Strom vom Abstimmoszillator selber erzeugen. Bei Mischern sind Diodenströme von 0.5-10mA normal. In SA werden oft Antiparallele Gegentaktmischer verwendet. Ringmischer waren zumindest früher im ersten Mischer nicht anzutreffen. Erst bei den folgenden 3. und 4. Mischern fand man RM. zumindest bei den damaligen SA war das so. Was in den neuen Entwicklungen genacht wird, ist mangels zugänglicher Unterlagen nicht bekannt. Drittens. Das Argument bezüglich Diodenzerstörung trifft nur auf unbeschaltete Mikrowellen Dioden und GaAs Fets zu mit ihren Maximalen Sperrspannungen im 2-4V Bereich zu. Davon kann aber im SA keine Rede sein. Viertens. Jeder professioneller gut konstruierter SA hat auch einen Schottky Dioden HF Limiter eingebaut. Die älteren 8558 und 8554 SA haben jedenfalls Cs am Eingang. Auch werden solche Einschränkungen in der Nähe der Eingangsbuchse beschriftet. Fünftens. Durch meine früheren Arbeiten ist mir die Schaltungstechnik von HP und Tektronix SA der 1970-1990er Generation bestens bekannt weil ich damit viel beruflich zu tun hatte. Den GIE kenne ich natürlich nicht und da man scheinbar keine Unterlagen finden kann ist alles sowieso nur reine Spekulation. Ich hätte das Gerät mal aufgemacht und visuell verfolgt. Da der GIE für maximal 30dBm angegeben ist, kann man daraus schließen, daß da ein HF Begrenzer existiert. Sechstens. Durch meine früheren jahrelangen Arbeiten von mir mit Mikrowellen Samplern und Schaltungen bis zu 15 Ghz sind mir die Eigenschaften dieser Komponenten bestens bekannt und ich weiß tatsächlich um was es geht. Diese Dioden und GaAs-FETs muß man mit größter Vorsicht behandeln und genau wissen was man tut. Es tut mir leid wenn ich falsch verstanden wurde.
:
Bearbeitet durch User
Jörg W. schrieb: > Allerdings sollte man natürlich dergestalt beim eingeschalteten > Analyzer, nachdem man sich davon überzeugt hat, dass der Abschwächer auf > Maximum steht, tatsächlich mit dem Ohmmeter messen können, ob es einen > DC-Pfad gibt. > > Wenn da ein DC-Block verbaut ist, dann wird er wohl an der > Eingangsbuchse vor dem Abschwächer sein. das ist vollkommen richtig Falsch ist aber definitiv das man +30dbm maximal unabhängig von der Abschwächereinstellung drauf geben zu kann. Die 30dbm maximal ( bei mehr Leistung verbrennt der Abschwächer ) auschließlich dann erlaubt, wenn der Abschwächer die volle Dämpfung hat. Wenn an der Mischerdiode direkt +10dbm anliegt, steht er kurz vor dem Ableben. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Falsch ist aber definitiv das man +30dbm maximal unabhängig von der > Abschwächereinstellung drauf geben zu kann. Ich geh mal davon aus, dass das hier im Publikum eigentlich jedem klar ist.
Jörg W. schrieb: > Ich geh mal davon aus, dass das hier im Publikum eigentlich jedem klar > ist. Hoffentlich Beim Elektrolurch bin ich mir da nicht so sicher. Aber vielleicht will er mich ja nur provozieren. Ralph Berres
Nach Öffnen des Gerätes sieht man eine Art dünne Rohrleitung in der das Kabel von der Anschlussbuchse bis in den voll mit aluminium abgeschirmten und verschlossenen Mischer geht. Ich möchte diesen aber nicht öffnen da hier sehr viele warn Aufkleber seitens ESD verklebt sind.
Markus R. schrieb: > Nach Öffnen des Gerätes sieht man eine Art dünne Rohrleitung in der das > Kabel von der Anschlussbuchse bis in den voll mit aluminium > abgeschirmten und verschlossenen Mischer geht. Ich möchte diesen aber > nicht öffnen da hier sehr viele warn Aufkleber seitens ESD verklebt > sind. Der Koppelkondensator wird in der Abschwächerbaugruppe selbst verbaut sein. Bitte öffne die HF-Baugruppen nicht ohne Grund. Die Rohre sind Semi-Ridget-Leitungen oder anders ausgedrückt Koaxkabel dessen Ausenleiter ein Kupferrohr ist. Diese schirmen besonders gut. Gerhard O. schrieb: > Zweitens, Mischerschaltungen sind gleichstrommäßig immer geschlossen > weil zur ordnungsgemäßen Funktion ein durch den L.O. verursachter > Schaltstrom fliessen muss, den die Mischer Dioden durch den HF Strom vom > Abstimmoszillator selber erzeugen. Bei Mischern sind Diodenströme von > 0.5-10mA normal. In SA werden oft Antiparallele Gegentaktmischer > verwendet. Ringmischer waren zumindest früher im ersten Mischer nicht > anzutreffen. Man darf nicht vergessen, das auser dem +13dbm LO Signal auch noch das Eingangssignal an den Dioden anliegt. Diese Spannungen summieren sich geometrisch, wegen der verschiedenen Frequenzen. Wenn da dann +13dbm am Eingang des Mischers liegen, ist man von der maximalen Sperrspannung der Dioden nicht mehr weit entfernt. Die Mischer werden in Spektrumanalyzer meist rückwärts betrieben. Das heist der ZF-Port ist der Eingang der RF Port der Ausgang, weil der fest auf einer ZF arbeitet, welches über der maximalen Eingangsfrequenz angesiedelt ist. Oft geht der ZF Eingang tatsächlich bis DC runter, und wird durch einen Kondensator dann DC-Mässig getrennt. Ich habe aber auch schon öfters SAs gesehen welche einen rückwärts betriebenen Ringmischer besitzen. Generell kann man von ausgehen das SAs welche tiefer gehen als 9KHz einen DC gekoppelten Eingang haben. Selbst unser moderner 30GHz Rohde&Schwarz kann man am Eingang zwischen DC und AC-Kopplung umschalten. Die Geräte die erst ab 100KHz spezifiziert sind , sind in der Regel AC gekoppelt. Aber auch hier muss man ein wenig aufpassen. Wenn man da am Eingang eine Gleichspannung anlegt, dann können die Ladeströme des Koppelkondensators sehr wohl den Mischer ruinieren, wenn der Abschwächer auf 0db steht. Auch das habe ich schon erlebt. Nicht alle Geräte haben am Eingang einen Limiter. Selbst die modernen Geräte sind nicht zwangsläufig mit einen Limiter bestückt. Der HP8555 HP8558 Taketa Riken TR4111 der Tek492 der Tek 3026 hat keinen Limiter im Eingang. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Aber auch hier muss man ein wenig aufpassen. Wenn man da am Eingang eine > Gleichspannung anlegt, dann können die Ladeströme des Koppelkondensators > sehr wohl den Mischer ruinieren, wenn der Abschwächer auf 0db steht. > Auch das habe ich schon erlebt. Bei meinem SA kann man den Eingangsabschwächer nur in vier Schritten einstellen 40db 30db 20db 10db und 0db giebt es nicht. Kann mir jemand mal einen kleinen Tip geben wie ich nun die Empfindlichkeit des SA überprüfen kann? Ich dachte da an so ne simple Sache wie einen VCO (kleine viereckige blechkasten mit vier Pins) an einem pin ein 10cm Kabel als Antenne angeschlossen. Dies habe ich probiert bereits nach 3 Meter zeigt er nichts mehr über dem nois floor an. Am SA ist eine BNC Antenne 30cm angeschlossen. ATT. ist auf 10db
:
Bearbeitet durch User
Markus R. schrieb: > Kann mir jemand mal einen kleinen Tip geben wie ich nun die > Empfindlichkeit des SA überprüfen kann? Übliche Spektrumanalyzer haben eine Rauschzahl von 30db !! Nein da fehlt kein Komma hinter de drei!! Das heist in der Praxis, bei folgender Einstellung des Spektrumanalysers Mittenfrequenz 100MHz Span 100KHz Abschwächer 0db Resolutionsbandbreite 1KHz Videobandbreite 100Hz Referenzlevel -40dbm Vorverstärker aus. sollte jetzt ein waagrecht verlaufender Rauschteppich von ca. -114 dbm zu sehen sein. wenn das der Fall ist, kann man von ausgehen das der Spektrumanalyzer keinen Fehler hat. Markus R. schrieb: > Bei meinem SA kann man den Eingangsabschwächer nur in vier Schritten > einstellen 40db 30db 20db 10db und 0db giebt es nicht. Da bei dir eine Abschwächereinstellung von 0db nicht möglich ist, musst du es auf 10db einstellen. Dadurch erhöht sich das Rauschen auf -104dbm, wenn man die oben genannte Einstellungen nimmt. Nach diesen Test könnte man ein Signal mit definierten pegel anlegen und sehen ob der mit dm richtigen Pegel angezeigt wird. Noch was Das Grundrauschen ist direkt abhängig von der eingestelletn Bandbreite. Je größer die eingestellte Bandbreite, desto größer das Grundrauschen. Ralph Berres
Schau mal auf der Rückseite ob da eine Calibrier BNC Buchse vorhanden ist. Meine SA haben alle solche Signalquellen. Da könnte drauf stehen Calibration Output 50MHz, -30dBm oder irgendwas in der Richtung. Notfalls den Tracking generator in Betrieb nehmen. Normalerweise geben die Pegel im -10 bis 10dBm aus. Damit siehst Du dann eine horizontale Linie um 0dBm herum, je nach Einstellung des TG. Mit dem HF Abschwächer sollte sich diese Linie in den von Dir erwähnten Schritten nach unten bewegen lassen. Irgendein ein N MHz Quarzoszillator Modul mit 470 Ohm in Serie und 68 Ohm nach Masse müßte auch ein meßbares Signal mit ein paar hundert mV erzeugen können. Viele dieser Module geben ohne Belastung ein paar Vpp ab. Ein Benutzer Handbuch wäre wirklich kein Luxus um die (mit Sicherheit vorhandene) eingebaute Selbstest Funktionalität Zu exerzieren. Oder erforsche mal das ganze Menusystem nach Calibration Selbstest Programmen. Da muß es was geben. Leider kenne ich Dein GIE Gerät nicht um Dir konkrete Hinweise zu geben.
:
Bearbeitet durch User
Leider giebt es keine weiter Buchse es gibt nur die undo Taste und die Auto Taste mit der sich der SA automatisch auf das eingangsignal einstellt. In dem Menüs giebt es keine Kali Funktion nur ein Haufen speicherplatz Menüs und Funktionen die ich nicht kenne wie GSM, CDMA, WCDMA
:
Bearbeitet durch User
Ralph B. schrieb: > Die Rohre sind > Semi-Ridget-Leitungen oder anders ausgedrückt Koaxkabel dessen > Ausenleiter ein Kupferrohr ist Korrektur: Heiist Semi rigid und bedeutet Halb-starr. Ähnlich wie die Haweimola Semi rigid Leitungen kann man immerhin noch in ihre endgültige Form biegen. Für hohe Leistungen z.B. in Rundfunksendern werden auch tatsächliche rigid Leitungen verwendet, an denen es nichts mehr herumzubiegen gibt. Das sieht dann eher aus wie Klempnerarbeit aus geraden Stücken und Krümmern. https://de.wikipedia.org/wiki/Rigid-Koaxialkabel
P.S. Hier noch ein kleines Video, wie solche Rigid Lines in der Praxis aussehen: https://www.youtube.com/watch?v=XqWlFq020VU
Schon 99 Posts und noch immer kein Bild von mindestens einem Noise Floor. Womöglich ist das Dingens auf GSM, CDMA und WCDMA verdongelt. Und natürlich wie schon richtig angemerkt, auf den CO² Ausstoss.
Der Abschwächer ist auf 10db die RBW geht nicht auf 1khz min. sind 10khz RF-Level = 39,9dbm hier das Foto
Dank deiner einstelldaten kann ich jetzt mit meiner 40cm Antenne auch Radio hören! Danke!
Hmm, naja.
Wie man aus dem erkennbaren Noise nun ein Radiosignal hören soll,
ist mir ja noch ein Rätsel.
Und 10 kHz RBW sind jetzt auch nicht so der grosse Hit.
Da sind nur die alten Hamegs mit ihren 150 kHz noch schlechter.
> wie Klempnerarbeit
Aus Rechteckhohlleitern und Stahlplatten lassen sich übrigens
sehr stabile Regale bauen.
Hier nocheinmal ein Bild mit TG Level von - 20dbm und der Eingang zeigt - 18,5dbm an an der Kabeldämpfung kann es nicht liegen denn ob ich 10cm oder 50cm als Verbindungskabel nutze ist die Dämpfung ca. 0.1- 0,4 dbm wo könnten die 1,5dbm verloren gegangen sein?
Markus R. schrieb: > Hier nocheinmal ein Bild mit TG Level von - 20dbm und der Eingang > zeigt > - 18,5dbm an an der Kabeldämpfung kann es nicht liegen denn ob ich 10cm > oder 50cm als Verbindungskabel nutze ist die Dämpfung ca. 0.1- 0,4 dbm > wo könnten die 1,5dbm verloren gegangen sein? Welcome to the world of RF:-) Das liegt wahrscheinlich daran, daß das Gerät schon jahrelang nicht mehr calibriert wurde. Die Fehleranteile aller beteiligten Baugruppen addieren sich. Normalerweise, prüft man erst die Amplituden Calibration des SA mit dem (scheinbar nicht vorhandenen) Calibrier Oszillator Signal. Mein alter 8554A hat dafür z.B eine genaue -30dBm Signalquelle um 30 oder 50Mhz ( kann mich jetzt ohne Nachschauen nicht daran erinnern) damit kann man die absolute Calibrierung des SA und des Anzeigeteils überprüfen und ggf. nachstellen. Auch läßt sich damit die Gain und Offset des Anzeigeteil prüfen. Bei älteren SA konnte man alle diese Einstellungen von der Frontplatte aus durchführen. Dann kommen Fehlerquellen der Pegel Einstellung bzw. Reglung des TG dazu, das Kabel. Alle diese kleinen Fehler addieren sich natürlich. 1.5 dB (Faktor 1.4) sieht sich natürlich schlecht als Einzelwert, ist aber lediglich die Summe aller kleinen Ungenauigkeiten die bei HF üblich sind. Dann kommt dazu, daß Du keine Kenndaten des Geräts hast. SA sind nicht unbedingt mit Präzisionsgeräten wie im DC Umfeld zu vergleichen. +/1 0.5-1DB Pegelflachheit zu erreichen ist nicht leicht über einen so großen Frequenzbereich. Deshalb, ohne absolute Calibrierung des Geräts ist nicht viel Anderes zu erwarten. Das ist ziemlich normal was Du hier erfährst. Siehe Amplituden Kennwerte eines HP8591A SA: http://www.testequipmenthq.com/datasheets/Agilent-8591A-Datasheet.pdf Da ist die Flatness +/- 1dB. Absolute Eichung: +/- 1.5dB. Mit Deinem Gerät ist nichts falsch. Das sind normale Abweichungen. Wenn man das Handbuch hätte, wüßtest Du wie man mit diesen Gerätespezifischen Abweichungen umgeht. SA nimmt man in der Regel auch nicht primär für Absoluterfassung von HF Pegeln her. Dazu nimmt man genaue HF Leistungsmesser. Meist ist man an Spektrum Pegel Unterschiede interessiert. Z.B. möchte man gerne wissen wie groß der Unterschied zwischen Grund- und Nebenwellen bzw. harmonisch zusammenhängenden Signalen ist. Oder man untersucht das Spektrum von modulierten Signalen wie FM Hub oder komplexe Modulation mit speziellen Zusätzen. Ich würde Dir wärmstens empfehlen die Hewlett Packard (Keysight) SA App Notes runter zu laden und ausführlich zu studieren damit Du keine falschen Erwartungen von SA Meßtechnik bekommst. Es ist wichtig die Grenzen dieser Meßtechnik zu verstehen und miteinzubeziehen. http://hpmemoryproject.org/an/pdf/an_150.pdf http://hpmemoryproject.org/an/pdf/an_150-8.pdf Hier noch andere: http://hpmemoryproject.org/news/an150/an150_page_00.htm R&S hat auch App Notes zum Thema Man muß z.B sich auch immer vergewärtigen, dass auch SA nur mit Wasser kochen und einen begrenzten Dynamik Bereich aufweisen. Auch SA sind Empfänger die ihre Probleme haben. Wenn man z.B. Das Spektrum eines Senders mißt kann es passieren, daß der SA nicht mehr linear arbeitet und Oberwellen nicht mehr linear ansteigen wenn man den HF Abschwächer um 10dB verstellt. Da kann es dann sein, daß sich die Nebenwellen Werte um mehr als 10dB ändern. Das ist dann ein sicheres Zeichen, daß der Eingangsteil die Dynamik nicht mehr verträgt und nicht mehr im linearen Bereich operiert. Nur extrem teure Geräte haben einen über 100dB intermodulationsfreien Dynamik Bereich (im englischen: Spurious free dynamic range (SFDR). Begriffe wie IP3 ( Third order intercept point ) bestimmen den brauchbaren Dynamikbereich von SA und Empfängern. In modernen Geräten wird oft auch die Möglichkeit gegeben die Frequenzabhängigen Fehler der Pegelgenauigkeut digital subtrahieren zu können wenn man die entsprechenden Meßgeräte hat. Früher mußte man das mit der Hand machen und sorgfältig arbeiten. Bei SA legt man auch Wert auch geringes Oszillator Seitenbandrauschen in definierten Abstand von der Trägerwelle und wird in dBc quantifiziert. Das ist das Seitenbandrauschen auf 1Hz Bandbreite umgerechnet in einem statierten Abstand vom Träger. Z.B ein Wert von 100dB/10kHz kann man schon als nicht zu schlecht bezeichnen. Niedrige Signale die in den Rauschsockel aller der im SA vorhandenen Abstimmoszillatoren fallen lassen sich dann nicht mehr erfassen. Wie gesagt, studiere die bekannte SA Literatur um eine realistische Einschätzung der SA Fähigkeiten zu bekommen. Wie gesagt, der 1.5dB Overall Fehler ist nicht unerwartet und ziemlich normal, au keinem Fall überraschend. Ohne systematische Erfassung der einzeln Fehlerbeiträge aller betroffenen Subsysteme ergeben sich nämlich oft überraschende Abweichungen vom Sollwert.
:
Bearbeitet durch User
Ok danke, da es sich bei meinem SA mit ca. 6000 Euro Neuwert 2003 um ein eher billiges Gerät handelt ist das wie du schon geschrieben hast eher zu erwarten. Ich hatte mir den SA zum Filterbau gekauft. Wenn ich jetzt also einen Bandpass Filter Messe und in seinem durchlassbereich eine Signaldämpfumg von 3db Messe müsste ich dann die 1,5db fehlanpassung mit abziehen richtig?
:
Bearbeitet durch User
TG und Analyzer laufen schonmal ein paar kHz versetzt. Dann trifft das Signal den Eingangsfilter nicht in der Mitte, sondern auf der Flanke, was zu einem zu geringen Pegel führt. Im TG-Menü sollte es eine Funktion "TG peaking" oder sowas geben. Damit sucht er die maximale Amplitude (bei verbundenem Ein- Ausgang) und sychronisiert so die Oszillatoren.
Markus R. schrieb: > Der Abschwächer ist auf 10db die RBW geht nicht auf 1khz min. sind 10khz > RF-Level = 39,9dbm hier das Foto Naja wenn ich die Ergebnisse auf dem Bildschirm umrechne auf 1KHz RBWund 0db Abschwächer käme ich auf ein Grundrauschen von -105dbm das sind immerhin 10db schlechter als die Spektrumanalyzer aus den 70ger Jahren. Das er nur eine minimale RBW von 10KHz einstelen lässt, macht ihn eigentlich fast nur zur Oberwellenmessung brauchbar. AM und FM Modulationen lassen sich damit nur eingeschränkt analysieren. Damit ist dann auch die Fähigkeit schmalere Filter mit Hilfe des Trackinggenerators zu wobbeln ziemlich eingeschränkt, weil er kleinere Bandbreiten nicht mehr auflösen kann. Ralph Berres
Ich hoffe ein Benutzer Handbuch läßt sich bald finden. Man hat Kennwertemäßig überhaupt keine Anhaltspunkte und die notwendigen Instruktionen zum Betrieb. Mein uralter 141T/8554A/8552B und 8444A TG schafft es übrigens quarzstabil bis auf 10Hz RBW zu kommen. Mit den extra 8556A/8553A/8555A+Mitlauf Preselector kann man 10Hz-18GHz und mit externen Mischer noch höher abstecken. Nur sauschwer ist das Ganze. Was mich bisher abgehalten was Modernes, Gebrauchtes zu kaufen ist die erhöhte hersteller Abhängigkeit bezüglich Reparatur und Calibration, das Fehlen ausführlicher Service Unterlagen. Wenn da irgend etwas schadhaft ist - Game over. Gebrauchte, neuere Geräte findet man ja relativ leicht. Nur lassen sie sich schwer warten. In der Bucht weiß man nie den wirklichen Verkaufsgrund und kauft sich möglicherweise die Probleme des Vorgängers. Meine alten Schinken kamen aus einem Testlabor mit bekannter Geschichte und vorbildlicher vorheriger Behandlung. Deshalb funktionieren sie auch noch nach fast 45 Jahren einwandfrei ohne Probleme. Ich finde übrigens die Bedienung dieses SA super angenehm da alle pertinenten Einsteller ohne Menus direkt zugänglich sind. Auch das 141T Speicher Display ist bei richtiger Bedienung für Mehrfach- und Spezialzwecke als Anzeige recht nützlich. Genug der alten Technik. Ich werde mich also auch nicht mehr weiter einmischen da alles Wesentliche schon weitgehend durchgekaut wurde. Jedenfalls wünsche ich Markus viel Erfolg mit dem GIE und ein Benutzerhandbunk finden zu können. Meine Suche war leider bisher erfolglos.
:
Bearbeitet durch User
soul e. schrieb: > TG und Analyzer laufen schonmal ein paar kHz versetzt. Dann trifft das > Signal den Eingangsfilter nicht in der Mitte, sondern auf der Flanke, > was zu einem zu geringen Pegel führt. Halte ich bei so einem Gerät (wie in den meisten anderen Fällen) für unwarscheinlich. Die effektivste Methode ist das Testgenerator-Signal durch Rück- mischung eines festen Oszillators (auf der 1. ZF) mit dem ersten LO zu gewinnen. Damit hat man zwangsläufig eine feste Kopplung des durchgesweepten LO1 mit der Testgenerator-Frequenz. Und somit gibt es auch gar keinen Frequenzversatz. soul e. schrieb: > was zu einem zu geringen Pegel führt. In diesem dokumentierten Fall ist der Pegel etwas zu hoch, ein "Frequenzversatz" des Testgenerators ist damit also nicht zu begründen. Nun, so genau ist nun mal der Pegel bei diesem Gerät nicht.
Mit einem kurzen Koaxkabel Trackinggenerator mit SA verbinden,du hast ja die Funktion normalisieren das müsste eine Gerade Linie ergeben.Bei meinem Netzwerkanalysator geht es so,das Verbindungskabel wird herausgerechnet. 2 kurze flexible Koaxkabel mit Adapter verwenden,welche auch für die Messung der Filter benutzt werden.Den Adapter beseitigen,das Filter anschließen. Dann kommt es nur auf die 50 Ohm Anpassung an.Ich habe ein 435 Mhz 5fach Helixfilter vermessen,konnte es auf 435 Mhz oder 1438 Mhz abgleichen. Gruß Hans
Mich hat das professionelle Aussehen gewundert, klar, wenn Volker daran mitgewirkt hat.
Gerhard O. schrieb: > Mein uralter 141T/8554A/8552B und 8444A TG schafft es übrigens > quarzstabil bis auf 10Hz RBW zu kommen. das traue ich ihm durchaus zu. Nur ist mit 10Hz RBW das messen eine Qual, weil ein Scandurchlauf eine Ewigkeit dauert. Gerhard O. schrieb: > Was mich bisher abgehalten was Modernes, Gebrauchtes zu kaufen ist die > erhöhte hersteller Abhängigkeit bezüglich Reparatur und Calibration, > das Fehlen ausführlicher Service Unterlagen. Wenn da irgend etwas > schadhaft ist - Game over. Gebrauchte, neuere Geräte findet man ja > relativ leicht. Nur lassen sie sich schwer warten. Nicht nur das. Halbwegs moderne Geräte werden zu Freudenhauspreise gehandelt. Sie sind in der Regel einfach nur überteuert. Gerhard O. schrieb: > Deshalb funktionieren sie auch noch nach fast 45 Jahren einwandfrei ohne > Probleme. Ich finde übrigens die Bedienung dieses SA super angenehm da > alle pertinenten Einsteller ohne Menus direkt zugänglich sind. Auch das > 141T Speicher Display ist bei richtiger Bedienung für Mehrfach- und > Spezialzwecke als Anzeige recht nützlich. Ich hatte den HP8555A mit dem HP141T und den HP5552B und auch das passende Mitlauffilter. Die Bedienung empfand ich als etwas gewöhnungsbedürftig. Was die Eigenschaften des HP8555A betrifft, kann man hier nachlesen. http://df6wu.de/Bauanleitungen%20Messtechnik/UKW-Berichte%20Bauanleitungen/HP8555A-Umbau.pdf Der Mischer im HP8555 ist ein Eintaktmischer, welches mit nur 3dbm Oszillatorleistung beschickt wurde. Im Inneren des Mischermoduls ist nämlich ein Richtkoppler mit 10db Koppeldämpfung, welches das LO Signal zum Mischer auskoppelt. Das Ergebnis ist das bei -30dbm Inputpegel der Mischer nur 50db Oberwellenabstand hatte. Bleibt nur zu hoffen, das die anderen Eingangseinschübe vor allem der HP8554 besser ist. Immerhin haben die einen Gegentaktmischer mit +13dbm LO Leistung. Ralph Berres
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.