Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach einer günstigen rückspeisenden Last für eine DC-Spannung. Da man mittlerweile Solar-Wechselrichter gebraucht ja recht günstig bekommt, wären diese prinzipiell ja gut dafür geeignet. Diese arbeiten ja immer mit MPP-Trackern und lassen sich daher ja nicht einstellen, sondern regeln wild herum. Aufgrund der "fehlenden" Kennlinie arbeiten sie an einer DC-Quelle nicht zufriedenstellend. Hat hier vielleicht schonmal jemand einen Wechselrichter in der Form auf Konstantstrom/Spannung umgebaut? Welcher Hersteller/Typ wäre jetzt erstmal egal, wenn es bei einem bestimmten funktioniert, schaue ich mich eben nach diesem um. Mir ist klar, dass das Tracking in einem uC stattfinden wird. Daher auch die in meinen Augen Schwierigkeit dabei. Aber vielleicht gibt es bei manchen ja einen versteckten Testmodus o.ä.
Such mal nach einem Ein-Rückspeisemodul für CNC-Antriebe, gibts z.B. von Siemens für die Simatic mit 600V Zwischenkreis und 200A/120kW.
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misterX schrieb: > Diese arbeiten ja immer mit MPP-Trackern und lassen sich daher ja nicht > einstellen Bei SMA lassen sie sich abschalten/auf Konstantspannng umstellen. Das geht bei anderen vermutlich auch
Leider fehlt jegliche Angabe, wie viel Spannung und Strom denn auftreten können.... Egal. Für kleine Lasten: AEconversion Microwechselrichter können das. Die kann man auf Stromvorgabe setzen -> Konstantstrom. Spannungsvorgabe ist begrenzt möglich, man kann die Startspannung einstellen. Es gibt sie in 250 und 350 Watt Varianten, man sollte unbedingt mit RS485 kaufen, weil die darüber "bequem" parametrisiert werden können. Jeweils Modelle mit 60 und 90 Volt maximaler Leerlaufspannung. Die jeweilge Anlaufspannung steht im Datenblatt, bei der kann aber meist (noch) nicht der maximale Strom gezogen werden. *Caveats:* - Sie werden von DC versorgt, d.h. ohne Spannung vergessen Sie die Einstellungen und gehen auf MPPT zurück - Sie machen ab und an einen Reset (45 Tage - 2 Monate?), dann ist auch alles weg
Wäre für mich ein Grund, die nicht zu nehmen, da sie ganz offensichtlich weniger zuverlässig sind als meine LED-Blitzelampe, die schon seit vielen Jahren ununterbrochen am E-Zaun eines Kumpels ihren Dienst verrichtet.
Hallo, danke das klingt doch schonmal seehr gut! Es ist kein Langzeitbetrieb nötig. Wenige Stunden reichen üppig. (2-3). Die Spannung über eine Schnittstelle vorzugeben wäre auch ideal. Könnte man dann ja problemlos mit einem Mikrocontroller + Drehimpulsgeber + Display so stricken, dass dieser dem Wechselrichter sagt, bei welcher Spannung er zu arbeiten hat und eben bei Start die entsprechenden Einstellungen am WR vornimmt, die nach einem Neustart nötig sind. Leistungsmäßig bräuchte ich mindestens 15kW, gerne etwas mehr. Wäre bei SMA ja kein Problem. Spannung und Strom variieren, da gibt es ja verschiedene Modelle. Mehrere WR zu besorgen, um verschiedene Bereiche abzudecken wäre kein Problem, daher hatte ich die Strom/Spannung Variablen als erstmal nebensächlich betrachtet. Hat hier zufällig jemand eine gute Anleitung für die Einstellungen, die man an einem SMA vorzunehmen hat bzw. vornehmen kann? Vielen Dank für eure Hilfe!
Moin, misterX schrieb: > Hat hier zufällig jemand eine gute Anleitung für die Einstellungen, die > man an einem SMA vorzunehmen hat bzw. vornehmen kann? Bei SMA gibt es mehrere Generationen Kommunikationsprotokolle und ich habe das nur grob im Kopf, daher nur einige Google-Ansätze. Die ganz alte RS485-Kommunikation (Sunny Net?) wirst du nicht mal mehr gebraucht finden denke ich. Dann gab es ne ganze Zeit lang RS485 mit relativ offenem Protokoll (Sunny/SMA Data?), YASDI als offener Software, Sunny Boy Control und später Sunny Webbox als Datenlogger. Diese Wechselrichter kann man mit der Windows-Software "Sunny Data Control" (kostenlos) parametrieren - aufgrund des Alters läuft die aber unter Win8+ nur mit Tricks glaube ich. Geräte dieser Generation dürfte es (nur) noch gebraucht geben. Die neuere Hardware ist alles "Speedwire", die haben eine Ethernet-Schnittstelle die "höchstgeheim" ist. Da läuft eine automatische Geräteerkennung über Multicast-Gruppen drüber, alle Geräte wollen/können DHCP. Und dann ein herstellerspezifischer Protokoll-Zoo zur eigentlichen Kommunikation, der nicht öffentlich Dokumentiert ist. Je nach Variante und Alter haben die Speedwire Geräte eine direkte Weboberfläche zum Parametrieren (mindestens die Netzwerkkonfiguration), teilweise gehen technische Details aber nur über die Datenlogger aus dem Hause SMA (z.B. Cluster Controller). Die sind richtig teuer ;-) Allerdings sollten die neuesten Geräte auch alle Modbus/TCP (bzw. auch UDP) können (Sunspec Protokoll/Register, muss ggf. per WebGUI aktiviert werden). Das könnte unter Umständen auch reichen, um die entsprechenden Einstellungen vorzunehmen -> nachlesen. Teilweise werden auch die Datenlogger (Webbox, Cluster Controller) genutzt, um auf Modbus umzusetzen. -> Datenblatt des jeweiligen Gerätes, Dokumentation bei SMA.
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