Hallo zusammen, Ich habe einen Raspberry PI und wollte mir eine kleine Spannungsversorgungsplatine bauen, die ich mit I2C steuern kann. Dazu habe ich die angehängt Schaltung gebaut. Ich mache mir mit dem AD DC/DC aus 3.3V 5V am Eingang der LDOs, die ich dann zwischen 0.7 und 4.7V mittels dem I2C Poti einstellen kann. Die 3V3 kommen final dann vom RPI, nun erstmal vom Labornetzteil. Nun nehme ich munter die Platine in Betrieb und habe folgendes Problem: Solange ich nur einen LDO an den 5V hängen habe, egal welchen der drei, ist alles OK. Ich kann jeden LDO einzeln sauber einstellen und alles entspricht meinen Erwartungen. Hänge ich aber 2 oder 3 LDOs an die 5V0, geht mein Labornetzteil bei 100mA in die Begrenzung und die Spannung bricht auf 2.4V ein. Fühlt sich an wie ein Kurzer, ist aber keiner. Spricht etwas dagegen, die LDO eingangsseitig parallel zu schalten, oder sieht jemand ein anderes Problem? Vielen Dank!
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Beitrag #6020635 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6020638 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Ausgänge sind nicht untereinander verbunden. Ich kenne keinen Grund wieso das also nicht funktionieren sollte. Und ja, ich habe auf mehreren Platinen schon mehrere LDOs an der gleichen Versorgung betrieben. Hat nie Ärger gemacht.
Hier steht was von: "All Other Pins to GND...-0.3V to (VDD + 0.3V)" könnte das das Problem sein ?
Beitrag #6020641 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das Problem sind m.E. die Potis, die sind nicht so potentialfrei wie man sich das im allgemeinen so vorstellt, und die Potentiale der Widerstandsanschlüsse müssen auch in einem bestimmten Bereich sein. Setz testweise mal statt der "Potis" feste Widerstände ein, dann ist das Problem weg, wetten?!
Meseeks schrieb im Beitrag #6020635: > Sowas geht grundsätzlich nicht, weil die Ldo´s nicht 100% die > selbe Spannung haben. Der mit der höheren Spannung arbeitet dann in den > Ausgang des anderen. er redet gar nicht von einer Parallel-Schaltung der Ausgänge, sondern eingangseitig. Klar darf man. (Wenn der 3.€V auf 5V step up leistungsfähig genug ist) Sein Problem wird einen anderen Grund haben. VDD der Digitalpotis hängt an 3.3V, der Anschluss H aber an bis zu 5V. Ob das bei dem Modell erlaubt ist ? Und ADJ hat er mit 100k angeschlossen, ob das für den Spannungsregler erlaubt ist ? Ich guck jetzt am Smartphone nicht in die Datenblätter.
Schmitti schrieb: > Spricht etwas dagegen, die LDO eingangsseitig parallel zu schalten, oder > sieht jemand ein anderes Problem? Nein, aber du musst die Absolute Maximum Ratings für den MAX5417 einhalten. Die Spannung am Poti (Pin H) darf nicht 5V betragen, wenn du das IC mit VDD=3.3V betreibst.
Sorry, vergiss meinen vorigen Beitrag. Mehr als die 0.41V Ref des MCP1824 dürfte ja gar nicht beim MAX5418 ankommen.
Ich sehe da jetzt auch keinen Fehler. Nur ist im DB des MAX5418 in denn Beispielen immer zu sehen, dass H,W und L allesamt verschaltet sind. Du lässt L aber in der Luft hängen. Womöglich ist das ein Problem. Aber du könntest vielleicht auch Schwingungen in deiner Spannungsversorgung bekommen, weil das digitale Poti in der Rückkopplung sitzt. Die Widerstandswerte werden intern ja über ein Netzwerk von Transistoren/Fets gesteuert. Dadurch könntest du eine Phasenverschiebung zwischen Ausgang und ADJ-Pin bekommen, wodurch der MCP vielleicht am Ausgang zu schwingen anfängt. Mal mit einem Oszilloskop die Spannungen kontrolliert? Wie ist die Stromaufnahme bei nur einem Regler mit dig. Poti?
Wolfgang schrieb: > Sorry, vergiss meinen vorigen Beitrag. > Mehr als die 0.41V Ref des MCP1824 dürfte ja gar nicht beim MAX5418 > ankommen. Über 100k liegt erstmal der Ausgang des LDO an Pin 5 vom MAX, und das sind bis fast 5V...
Ich würde statt der Digitalpotis lieber DACs nehmen und von deren Ausgang über einen Widerstand in den Spannungsteiler des LDO. Hier hab ich das zuletzt gesehen: https://github.com/GlasgowEmbedded/glasgow/blob/master/hardware/boards/glasgow/revC1/schematics.pdf Letzte Seite rechts unten, U20 ist der DAC und U31 der LDO.
Schmitti schrieb: > Spricht etwas dagegen, die LDO eingangsseitig parallel zu schalten, oder > sieht jemand ein anderes Problem? KA, zeig mal den Aufbau!
Hallo und danke für alle Ideen! Der Ausgang des LDO liegt bei max 4.76V oder sowas, sollte also noch <5V sein und damit erlaubt? Ich schaue nochmal ins DB. Die 5V sind ja auch nur theoretische Werte, sind aktuell nicht eingestellt und die unprogrammierten Factory Settings liegen an allen LDO Ausgängen 1.07V an. Ich wollte die VCC des Poti nicht auf 5V legen und hoffen, dass 3,3V als sauberer H Pegel erkannt wird für den I2C. Zumal der Aufbau ja mit allen LDO einzeln klaglos funktioniert... Wenn also das Problem bei irgendwelchen Potentialen und Spannungen liegt, sollten ja alle LDO ihren Dienst verweigern und nicht nur bei Betrieb >2 LDOs. Ich werde mal feste Widerstande verbauen und auch mal 5V VCC am Pofi verwenden. Auch mal den floating Pin kurzschließen mit der Mitte. Vielleicht hilft es ja? Die Dimensionierung des ADJ Widerstandes habe ich eigentlich gemäß Datenblatt gemacht. Ich kontrolliere aber auch das nochmal. Felix schrieb: > Wie ist die Stromaufnahme bei nur einem Regler mit dig. Poti? Mit einem LDO bin ich bei 10mA oder sowas. Ich hoffe ich kann das Problem ohne neue Platine beheben. Eigentlich sah das nach einem straight forward Design aus :D
Schon mal die Stromaufnahme auf der 3,3V-Seite per Scope angeschaut? Bei 2 LDOs mit je 100mA Ausgangsstrom beträgt der Spitzenstrom am Eingang des ADP2504 bei der angegebenen Dimensionierung geschätzt ca. 600mA, der mittlere Strom um die 400mA, bei 3 LDOs entsprechend mehr. Welchen Spitzenstrom verträgt die verwendete 1,5µH-Spule des ADP2504? Für maximalen Ausgangsstrom der drei LDOs sollte die Spule meines Erachtens für wenigstens 2A Spitzenstrom ausgelegt sein, damit sie unter keinen Umständen in Sättigung gerät.
Schmitti schrieb: > ... geht mein Labornetzteil bei 100mA in die Begrenzung ... Eberhard H. schrieb: > Schon mal die Stromaufnahme auf der 3,3V-Seite per Scope angeschaut? > > Bei 2 LDOs mit je 100mA Ausgangsstrom ... Ich frage mich auch: Befinden sich die LDOs bei den beschriebenen Messungen im Leerlauf oder sind sie belastet? Nicht, dass die Lasten gemeinsam einfach mehr als 100mA erforderten?
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Hallo, jeder LDO einzeln und ich habe immer ca. 10mA auf den 3.3V. Die LDO sind erstmal im Leerlauf ohne Last. Ich habe nichts, was den hohen Strom auf 3.3V rechtfertigen würde. Ich könnte natürlich auch einfach mal den Strom so weit hochdrehen, bis sich das Problem von selbst löst :D Aber gefühlt mit dem Finger wird der boost converter am wärmsten, wenn ich zwei LDOs anhabe. Alles sehr verrückt... Ich hoffe, dass ich am Wochenende zum Testen komme.
Schmitti schrieb: > jeder LDO einzeln und ich habe immer ca. 10mA auf den 3.3V. > Die LDO sind erstmal im Leerlauf ohne Last. Das wäre das Zweihundertfache des normalen (bei 3,3V ~50µA)! LDOs... Häng doch mal ein Oszi dran....
Schmitti schrieb: > LDO sind erstmal im Leerlauf ohne Last. Dann verstehe ich es auch nicht. Felix schrieb: > Mal mit einem Oszilloskop die Spannungen kontrolliert? Das würde ich auch vorschlagen (hast Du ein Oszilloskop?). Vielleicht oszilliert irgend etwas...
Hallo, ich hatte heute nochmal Zeit zum Testen. - floating Pin vom poti mkt dem MittelAbgriff verbinden = fail - Poti raus und festen Widerstand rein = fail - auch hatte ich heute mit einem LDO das Problem des hohen Stromverbrauch mit 100mA - der Ausgang sah wie im Bild aus, was mir nicht nach einem schwingenden LDO aussah und auch der Boost war nicht auf seinen 5V, sondern bei 2v out bei 2.4v in Das kam mir so komisch vor, dass ich einfach den Strom hochgedreht habe, bis sich das Problem von selbst löst und siehe da... Alles läuft. Die Schaltung braucht beim Einschalten kurz einen Strom von 200mA, danach ist alles wieder bei 10mA mit allen LDOs aktiv. Ich werde nochmal checken, ob der Raspberry als peak so viel auf dem GPIO Connector liefern kann und werde dann mal versuchen alles zu programmieren und zu testen. Da ich aber bisher alle Potis auf dem I2C gefunden hatte und es bei einem LDO auch schon funktioniert hat, erwarte ich da keine großen Überraschungen mehr. Wo genau der große Strom zum Einschalten gebraucht wird, bleibt mir aber erstmal ein Rätsel. Die Caps am dc/DC müssen Freilich geladen werden und dann auch die der ldo am Ausgang, aber das sollte doch in kürzester Zeit erledigt sein, so dass alles sauber ein regeln kann. Da wären vielleicht noch ein paar Gedanken hilfreich... Ansonsten Danke an alle!
Ist der Einschaltstrompeak reproduzierbar oder war das nur eine Eintagsfliege?
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