Nachdem der Spiegel heute berichtete, dass Forscher Akku-Ladezeiten für E-Mobilität innerhalb von 10 Minuten ermöglichen wollen, scheint es mir, auch wenn das erstmal eine Sensationsmeldung ist, als ob hier extreme Fortschritte erzielt werden. Ich stecke nicht in der Materie drin, aber vor ein paar Jahren hieß es doch noch, man müsse 12 Stunden über Nacht laden, um 100km Reichweite zu haben. Gibt es irgendeine Datensammlung, welche Reichweiten in den letzten Jahren erzielt wurden, und wie die Ladezeiten dafür aussahen? Der Quotient Reichweite/Ladedauer dürfte eine interessante Kennzahl sein, und die würde ich gerne über die Jahre plotten.
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Die Ladezeit spielt für ein E Auto keine Nennenswerte Rolle...das ist nur für unerfahrene interessant. Jeder der eine E Auto fährt beschäftigt sich mit dieser Frage nicht ernsthaft der Rest hat den Einsatzbereich für ein solches Fahrzeug nicht verstanden, die Medien tun sicher ihr übriges dazu:-( Ich fahre übrigens schon seit über 14Jahren Elektrisch und rede also nicht nur daher.
Friedrich schrieb: > vor ein paar Jahren hieß es doch noch, man müsse 12 Stunden über Nacht > laden, um 100km Reichweite zu haben. Was sind für dich "ein paar Jahre"? Der erste Tesla von 2008 lud in 4h für 350km (je nach Fahrweise). Allerdings nicht an der heimischen 230V Steckdose. > Gibt es irgendeine Datensammlung, welche Reichweiten in den letzten > Jahren erzielt wurden, und wie die Ladezeiten dafür aussahen? Typischer Verbrauch liegt bei 15-20 kWh/100km. Aus der 230V Steckdose werden 10A gezogen (16A ginge, sind aber nicht überall sicher möglich). Daraus ergibt sich ein Wert wie oben. An einem haushaltsgängigen Drehstromanschluss sind allerdings via Wallbox je nach Fahrzeug, Dose und zulässiger Schieflast 3,6-22kW drin. Die beiden hierzulande verbreiteten Schnelladesysteme für Ladestationen liefern oft Gleichstrom mit 50kW. Der Nissan Leaf läd beispielsweise an einer heimischen Wallbox einphasig mit 7,4kW, Renaults ZOE dreiphasig mit bis zu 22kW.
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kein gast schrieb: > Die Ladezeit spielt für ein E Auto keine Nennenswerte Rolle...das ist > nur für unerfahrene interessant. Ja, dann lass uns die Diskussion auf Unerfahrene beschränken. Ideologen wie Du können gerne in ihrer eigenen Welt leben. A. K. schrieb: > Was sind für dich "ein paar Jahre"? Der erste Tesla von 2008 lud in 4h > für 350km (je nach Fahrweise). Ja, mit ein paar Jahren meinte ich so 10-15 Jahre. Mir war nicht bewusst, dass es schon so lange Teslas gibt. Von 4h für 350km auf 30min für 500km ist doch schon respektabel (die 10min Ladezeit vernachlässige ich mal, da nur unter Laborbedingungen erreicht). A. K. schrieb: > Typischer Verbrauch liegt bei 15-20 kWh/100km. Aus der 230V Steckdose > werden 10A gezogen (16A ginge, sind aber nicht überall sicher möglich). > Daraus ergibt sich ein Wert wie oben. Der Knackpunkt ist die Schnellladezeit an der Tankstelle, nicht die Ladezeit zuhause. Also, nicht die Steckdose ist der limitierende Faktor, sondern die Ladeleistung, die der Akku verträgt.
Ladezeit ist nicht das kernthema. Schnelladen sorgt nur für unnötig schlechte wirkungsgrade und hohen akkuverschleiß. Wer langstrecken fährt und zwischenladen müsste, nimmt besser einen Diesel. Das optimale antriebskonzept in punkto Erneuerbare energie, tankzeit, reichweite, wirkungsgrad gibt es nicht. In einem punkt muss man immer kompromisse eingehen.
Friedrich schrieb: > Quotient Reichweite/Ladedauer dürfte eine interessante Kennzahl sein, > und die würde ich gerne über die Jahre plotten. Das ergibt nur begrenzt Sinn, weil zu viele Parameter hinein spielen, die nicht mit der technischen Möglichkeit zu tun haben, sondern mit anderen Kriterien. Ladeverfahren für den Hausgebrauch werden üblicherweise so dimensioniert, dass man im Rahmen der meist verfügbaren Zeit über die Runden kommt. Wenn die Karre nächtens in der Garage steht, brauchst du keine aufwändige Schnelladung. Da kommt ein 40-60 kWh Fahrzeug mit 7 kW aus. Steht das Fahrzeug am Ziel der Fahrt ein paar Stunden rum, kommt ebenfalls eine Drehstromsäule in Frage, die sind verbreiteter als Gleichstrom-Schnellader und reichen dann oft aus. Muss man auf einer längeren Fahrt unterwegs zwischenladen, kommt nur ein Schnellader in Frage. Da spielen Standards eine wichtigere Rolle als die prinzipiellen Möglichkeiten. Zig verschiedene inkompatible Typen ergeben keinen Sinn.
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Wenn E-Mobile massentauglich werden sollen, müssen sie ähnlich bequem zu handhaben sein wie Modelle mit Verbrennungsmotoren. flip schrieb: > Wer langstrecken fährt und zwischenladen müsste, nimmt besser einen > Diesel. Und wer täglich mit E-Auto in die Stadt pendelt und ein mal im Jahr 2000km in den Urlaub fährt, der kauft sich für den Urlaub noch einen Diesel, ja nee, is klar. A. K. schrieb: > Wenn die Karre nächtens in der Garage steht, brauchst du > keine aufwändige Schnelladung. Wieviel Prozent der Autobesitzer nutzen regelmäßig eine Garage mit Stromanschluss? Das mag für viele die Lösung sein, doch nicht für jeden, und ist auch nicht vergleichbar damit, an der Tankstelle 50l Benzin zu holen, was JEDER kann, egal ob er ein Eigenheim mit Garage besitzt oder gerade mal 10000km durch die Wildnis tourt.
Friedrich schrieb: > Der Knackpunkt ist die Schnellladezeit an der Tankstelle, nicht die > Ladezeit zuhause. Also, nicht die Steckdose ist der limitierende Faktor, > sondern die Ladeleistung, die der Akku verträgt. Es geht nicht so sehr darum, was man prinzipiell könnte. Sondern darum, was real implementiert wird. Da bedingen sich Fahrzeugtechnik und verbreitete Ladetechnik gegenseitig. Eine Ladesäule ohne Abnehmer ist so sinnlos wie ein Fahrzeug ohne passende Säule. Daher entwickeln sich die realen Techniken träger als die prinzipiellen Möglichkeiten. In der Breite hat man es also derzeit mit 50kW zu tun, so mein Eindruck. Wobei im unteren und oberen Bereich des Ladestands die Ladeleistung runtergefahren wird, man also besser im Bereich 20-80% bleibt, will man Zeit sparen. Eine sich aus Technik und Kosten ergebender Kompromiss kann im Thermo-Management liegen. Tesla verwendet für die Akkus eine Flüssigkeitskühlung, Nissan nur Luft. Weshalb man bei Tesla auf langer Reise wiederholt uneingeschränkt schnelladen kann, Wiederholungsladungen bei Nissan aber je nach Aussentemperatur schwächer ausfallen können. Nissans Methode ist halt billiger, wer häufig halb Europa am Stück durchquert, ist bei Nissan falsch.
Friedrich schrieb: > Ja, dann lass uns die Diskussion auf Unerfahrene beschränken. Ideologen > wie Du können gerne in ihrer eigenen Welt leben. Das hat nichts mit Ideologie zu tun, sondern das mein spezielles Fahrzeug sehr sparsam ist. die meisten PKWs brauchen aber um 16kwh und mehr..schnell kann man dann auch einen Diesel fahren.. Aber da Du mir gleich mit Ideologie kommst, merke ich schon das mit Dir ein sachliches Afgumentieren nicht mal möglich wäre. Daher werde ich mir nicht die Mühe machen, es Dir zu erklären. Aber kurz gefasst..Du hast schlicht keine Ahnung. 8h Ladezeit für 80% reichen völlig. Wenn Du dich etwas anstrengst und etwas überlegst, kommst Du vielleicht drauf....wieso das so ist..
"Der Knackpunkt ist die Schnellladezeit an der Tankstelle," wieder zeigst Du das Du es nicht verstehst..eine Schnelladung bei einem E Auto ist eine absolute Seltenheit. So gut wie niemand lädt ein E Auto mehrmals alle paar Monate schnell..
Friedrich schrieb: > Und wer täglich mit E-Auto in die Stadt pendelt und ein mal im Jahr > 2000km in den Urlaub fährt, der kauft sich für den Urlaub noch einen > Diesel, ja nee, is klar. > > Wieviel Prozent der Autobesitzer nutzen regelmäßig eine Garage mit > Stromanschluss? Allgemeines Für- und Wider von E-Autos sind Diskussionspunkte, die man in diesem Thread hoffentlich nicht zum zigsten Mal umwälzen wird.
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flip schrieb: > Wer langstrecken fährt und zwischenladen müsste, nimmt besser einen > Diesel. genau so sieht es aus, Du triffst es auf den Punkt:-) Die Medien suggerieren halt dem Bild Leser, JEDEr sollte ein E Auto fahren..das ist naürlich Unsinn..E Autos sind sowieso erst mal nur für Eigenheimbesitzer geeignet. Später dann mehr..aber dann können auch die Akkus schon mehr
kein gast schrieb: > wieder zeigst Du das Du es nicht verstehst..eine Schnelladung bei einem > E Auto ist eine absolute Seltenheit. Ich würde das dezenter ausdrücken, aber meiner Erfahrung nach überwiegen schwächere Ladeverfahren bei weitem. Nicht weils nicht ginge, sondern weil nicht nötig.
Friedrich schrieb: > Wenn E-Mobile massentauglich werden sollen, müssen sie ähnlich bequem zu > handhaben sein wie Modelle mit Verbrennungsmotoren. das sind sie schon seit dem es Lithiumakkus gibt..das versteht nur keiner der nur Verbrenner kennt..Jeder der länger elektrisch gefahren ist, denkt sich wie nervig..en er jedes mal zur Tanke muss..mich nervt es jedenfalls beim Zweitwagen, wenn ich fahre und sehe.ach ja..muss ja erst noch tanken..das passiert mir beim E Auto eben nicht. Und es gibt eine Reihe von Beispielen die zeigt, das ein E Auto eher praktischer und einfacher ist
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Friedrich schrieb: > Der Knackpunkt ist die Schnellladezeit an der Tankstelle, nicht die > Ladezeit zuhause. Also, nicht die Steckdose ist der limitierende Faktor, > sondern die Ladeleistung, die der Akku verträgt. Die 12h/100km Angabe aus deinem eigenen Eröffnungsbeitrag bezieht sich aber nur auf eine Ladung zu Hause. Die nichts mit dem Akku zu tun hat, sondern mit der verfügbaren Steckdose. M.E. gibt es bei allen E-Autos dieser Ära Ladeverfahren, die weitaus schneller sind. Somit sind die 12h/100km irrelevant, wenn es dir nur um Langstrecken mit Zwischenladung geht.
Friedrich schrieb: > Und wer täglich mit E-Auto in die Stadt pendelt und ein mal im Jahr > 2000km in den Urlaub fährt, der kauft sich für den Urlaub noch einen > Diesel, ja nee, is klar. nein, der kauft sich KEIN Elektroauto!! wenn es ihn stört.. Aber irgendwie wäre es intelligenter in den Urlaub mit dem Zug oder dem Flugzeug zu fahren/fliegen-oder? Wer fährt denn heute noch nach Italien? Und JA!!! ein E Auto ist meist ein Zweitwagen!! So wie Airbag Anfang nur Oberklasse hatte oder Servolenkung so ist ein E Auto derzeit nichts für die Arme Schicht, das wird sich langsam ändern und dann wird es ein Massenprodukt und jeder hat eins. Aber derzeit DARF gar nicht JEDER elektrisch fahren, da das Stromnetz ebenfalls langsam mitwachsen muss. Benzin gab es damals auch nur in Apotheken. Dann später gab es Tankstellen. Heute steht das E Auto am Anfang nur die Infrastruktur entsteht. Ich verstehe nicht, wieso man das eigentlich mantraartig erklären muss...jeder klar denkende Mensch sollte darauf von alleine kommen
Beitrag #6020949 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die "Akku-Panik" hat weniger mit Realität zu tun, als mit Psychologie. Und zwar nicht nur bei den Kunden. Als BMW den i3 rausbrachte, hatten sie zunächst eine kleine Werks-Flotte von Fahrzeugen mit schneller Ladetechnik aufgebaut, um liegengebliebenen Kunden helfen zu können. Das wurde freilich bald wieder eingestellt, weil es kaum nötig war. In den weniger Fällen wird nun auch bei BMW abgeschleppt, wie es die anderen Hersteller von vorneherein machten.
Beitrag #6020951 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6020952 wurde von einem Moderator gelöscht.
Friedrich schrieb im Beitrag #6020951: ... nicht zitierfähig ... Du ist auf dem besten Weg, deinen eigenen Thread abzuschiessen.
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Beitrag #6020970 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6020974 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn ich ein E-Auto hätte, dann würde ich es absichtlich nur mit 6 Ampere einphasig laden, damit ich den Strom aus meinen Solarzellen auf dem Hausdach möglichst zu 100% nutzen kann. Sobald es dunkel wird, würde ich über eine Fotozelle den Ladevorgang automatisch bis zum nächsten Morgen pausieren lassen. Zweimal in der Woche Laden reicht in der Regel völlig aus. In seltenen Fällen benötigt man auch mal eine 22kW Ladesäule.
Du meinst ich soll mich ...."trollen"*kicher* Und nein, eine vollständige Datensammlung gibt es nicht
Friedrich schrieb im Beitrag #6020974: > Ich habe eine ernstgemeinte Frage gestellt. Du müllst alles mit deiner > Ideologie dicht. Wer ist hier der Troll? Unabhängig vom Inhalt qualifiziert dich deine Sprache zum Troll.
Michael M. schrieb: > Wenn ich ein E-Auto hätte, dann würde ich es absichtlich nur mit 6 > Ampere einphasig laden, damit ich den Strom aus meinen Solarzellen auf > dem Hausdach möglichst zu 100% nutzen kann. Das wurde mir bei gegebenem Anlass anders vermittelt: Die Phasen spielen demnach nur eine Rolle, wenn du mit deinen Solarzellen nicht ans Stromnetz willst, sondern ausschliesslich Eigenversorgung als Insel fährst. Andernfalls ist es unwichtig, wessen Elektronen welche Phase lang fliessen, nur die Gesamtbilanz zählt in der Endabrechnung. Wenn dein Dachkraftwerk dreiphasig mehr Leistung ins Netz einspeist als dein Auto zieht, das Auto aber einphasig mehr Strom zieht, als dein Dach in diese Phase einspeist, dann gilt dennoch die gesamte Last des Autos als lokal erzeugt. Sinnvoller kann es sein, die Ladeleistung des Fahrzeugs dynamisch an die Solarproduktion anzupassen. Immerhin ist die Solarproduktion keineswegs konstant. Was auch zu einer eigenen Steuerungssoftware führen kann, die die Parameter der diversen Systeme erfasst und steuert.
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A. K. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Wenn ich ein E-Auto hätte, dann würde ich es absichtlich nur mit 6 >> Ampere einphasig laden, damit ich den Strom aus meinen Solarzellen auf >> dem Hausdach möglichst zu 100% nutzen kann. > > Das wurde mir bei gegebenem Anlass anders vermittelt: > > Die Phasen spielen demnach nur eine Rolle, wenn du mit deinen > Solarzellen nicht ans Stromnetz willst, sondern ausschliesslich > Eigenversorgung als Insel fährst. > > Andernfalls ist es unwichtig, wessen Elektronen welche Phase lang > fliessen, nur die Gesamtbilanz zählt in der Endabrechnung. Wenn dein > Dachkraftwerk dreiphasig mehr Leistung ins Netz einspeist als dein Auto > zieht, das Auto aber einphasig mehr Strom zieht, als dein Dach in diese > Phase einspeist, dann gilt dennoch die gesamte Last des Autos als lokal > erzeugt. Den gewerblichen Verbraucher kostet der Bezug von Blindstrom. Dem E-Auto-Solar-Besitzer soll sogar das von Dir beschriebene Verhalten nicht berechnet werden. Man sollte den gesamten Netzbetrieb gleich aus der Steuer finanzieren. Denn weitere Erhöhungen des Preises für den Bezug von Strom belasten wieder das untere Drittel (Umverteilung von unten nach oben).
Beitrag #6021154 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo wie bei solchen Themen, die also auch Fernab vom Auto liegen können, leider hier im Forum üblich: 1 - Es wird nicht explizit auf die Frage des TO geantwortet - hier also die nach einer Datensammlung. 2 - Wenn dann in laufe schon abgedriftet wurde, ist kaum jemand und willens sich von seiner Lebenswelt sich in eine andere hinein zu versetzten. Wie man ein Auto nutzt - und somit auch ein E-Auto, ist halt sehr verschieden. Es gibt zwar grobe Gruppen mit ähnlichen Verhaltensmustern, aber woher will denn Poster A wissen, wie die Umstände für Nutzer B aussehen? 3 - Ideologien und Weltvorstelllungen haben hier nichts zu suchen oder sollten wenigstens als solche gekennzeichnet werden Ein: "Meiner Meinung nach, die aber natürlich nicht für andere gelten muss ist das so:..." 4 - Die Freundlichkeit und der vernünftige Umgang miteinander wird "vergessen" - auch grundsätzlich andere Meinungen hat man zu akzeptieren. Wobei viele halt den Unterschied zwischen akzeptieren oder wenigsten hinnehmen und zustimmen nicht verstehen "wollen" (oder tatsächlich nicht können - siehe was Donald tagtäglich so raus haut...). Jemand
abcd schrieb: >> Andernfalls ist es unwichtig, wessen Elektronen welche Phase lang >> fliessen, nur die Gesamtbilanz zählt in der Endabrechnung. > > Den gewerblichen Verbraucher kostet der Bezug von Blindstrom. Dem > E-Auto-Solar-Besitzer soll sogar das von Dir beschriebene Verhalten > nicht berechnet werden. Wenn man gewerbliche Verbraucher als Grossverbraucher sieht, und Haushalte als Kleinverbraucher, dann ist die Unterscheidung im Umgang sinnvoll. Beim Kleinverbraucher verteilen sich Schieflasten über die Vielzahl der Haushalte, so dass sich der Effekt für den Versorger verringert. Beim Grossverbraucher nicht. Zudem muss bei grosser Schieflast durch eine einphasig mit mehr als 20 Ampere betriebenen Wallbox der Versorger zustimmen. Für die einphasigen 7,4kW / 32A des Nissan Leaf war eine Zustimmung also erforderlich, eine ZOE hätte für dreiphasige 11kW / 16A keine benötigt.
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A. K. schrieb: > abcd schrieb: [...] Der Punkt ist, dass man jetzt 7kW aus einer Phase ziehst und gleichzeitig über die anderen Phasen einspeist. Spekulativ rate ich, dass das bei ein paar Teilnehmern dieser Art mehr (neuere) Technik am lokalen Transformator erfordert. Das sollten wir nicht erst auf der Mittelspannung ausgleichen.
abcd schrieb: > Der Punkt ist, dass man jetzt 7kW aus einer Phase ziehst und > gleichzeitig über die anderen Phasen einspeist. Spekulativ rate ich, > dass das bei ein paar Teilnehmern dieser Art mehr (neuere) Technik am > lokalen Transformator erfordert. Ich kenne zwar aus entsprechenden Bildern die archetypischen einphasigen Trafotöpfe an amerikanischen Masten in der Stromverteilung auf die Haushalte, weiss aber nicht, wie das in D aussieht. Ist vor jedem kleinen Haus einen eigener Trafo irgendwo im Boden verbuddelt? Andernfalls verteilt sich die Schieflast bereits über mehrere Häuser und damit ggf über mehrere Phasen. Genau das dürfte es ja wohl sein, was den Versorger bei Schieflast ab 20A interessiert. NB: Diese US-Anschlüsse erklären mir allerdings den Unterschied zwischen dem einphasigen Leaf und der dreiphasigen ZOE. Renault adressiert einen Markt, in dem Drehstromanschlüsse oft vorhanden sind, während Nissan nicht damit rechnen kann. Denn von der Seite des Umsetzers im Auto betrachtet, scheint mir Drehstrom nicht komplizierter als Einphasenstrom zu sein.
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A. K. schrieb: > Friedrich schrieb: >> vor ein paar Jahren hieß es doch noch, man müsse 12 Stunden über Nacht >> laden, um 100km Reichweite zu haben. > > Was sind für dich "ein paar Jahre"? Der erste Tesla von 2008 lud in 4h > für 350km (je nach Fahrweise). Allerdings nicht an der heimischen 230V > Steckdose. > Wie lange haben denn die Maserati-Lkw geladen, damals nach dem Krieg?
A. K. schrieb: > abcd schrieb: >> Der Punkt ist, dass man jetzt 7kW aus einer Phase ziehst und >> gleichzeitig über die anderen Phasen einspeist. Spekulativ rate ich, >> dass das bei ein paar Teilnehmern dieser Art mehr (neuere) Technik am >> lokalen Transformator erfordert. > > Ich kenne zwar aus entsprechenden Bildern die archetypischen einphasigen > Trafotöpfe an amerikanischen Masten in der Stromverteilung auf die > Haushalte, weiss aber nicht, wie das in D aussieht. Ist vor jedem > kleinen Haus einen eigener Trafo irgendwo im Boden verbuddelt? > Andernfalls verteilt sich die Schieflast bereits über mehrere Häuser und > damit ggf über mehrere Phasen. Genau das dürfte es ja wohl sein, was den > Versorger bei Schieflast ab 20A interessiert. Bei jedem Haus nicht. Die Anzahl Teilnehmer hängt von der historisch gewachsenen Situation ab. Wenn Du aber 30 Teilnehmer hast und . 10 davon laden auf der selben Phase ihr Auto (die anderen gerade mal nicht) und . speisen das, was sie ziehen auf den anderen Phasen ein und . die Solaranlagen verfügen über keine Fernabschaltung, dann kommt schon etwas Schieflast zusammen. Bei ein paar dutzend Häusern ist es weniger sicher, dass sich immer alles schön mittelt.
abcd schrieb: > 10 davon laden auf der selben Phase ihr Auto (die anderen gerade mal > nicht) Das gehört für mich in die Kategorie "wenn alle Deutschen gleichzeitig um 18:00 nach Hause kommen und das Auto laden ...". Klar ist dein Szenario mathematisch etwas wahrscheinlicher, aber real immer noch unwahrscheinlich. Dass es sinnvoll ist, das Netz bei hoher Verbreitung an E-Autos intelligenter zu machen, ist unstrittig. > . speisen das, was sie ziehen auf den anderen Phasen ein Die mir konkret bekannte Solaranlage speist dreiphasig ein.
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kein gast schrieb: > Jeder der eine E Auto fährt beschäftigt sich mit dieser Frage nicht > ernsthaft der Rest hat den Einsatzbereich für ein solches Fahrzeug nicht > verstanden, Das erinnert mich stark an Apple oder Linux Jünger. Alles top, keine Probleme. Ach und wenn doch, hast du es halt falsch gemacht oder den Einsatzbereich nicht verstanden. "You did it wrong"! Passt auch gut zur Hipster E-Auto Gemeinde.
A. K. schrieb: > abcd schrieb: >> 10 davon laden auf der selben Phase ihr Auto (die anderen gerade mal >> nicht) > > Das gehört für mich in die Kategorie "wenn alle Deutschen gleichzeitig > um 18:00 nach Hause kommen und das Auto laden ...". Klar ist dein > Szenario mathematisch etwas wahrscheinlicher, aber real immer noch > unwahrscheinlich. Tatsächlich kommen in einer Region viele nach dem Schichtwechsel einer größeren Firma zu ähnlichen Zeiten zu Hause an. Also 10 von 30 Haushalten mit 3phasensolar laden einphasig ein Auto. Alle auf der gleichen Phase: (1/3)**10 ? Mal 100 Tage = 0.0017 ? > Dass es sinnvoll ist, das Netz bei hoher Verbreitung an E-Autos > intelligenter zu machen, ist unstrittig. Intelligenter bedeutet, dass bei Dir zu Hause der Verbrauch flexibel gesteuert wird. Davon sehe ich bisher nichts. Ansonsten bedeutet "Netz intelligenter machen" immer, es muss teurere Transformator-Technik und ggf. Leitungen her. >> . speisen das, was sie ziehen auf den anderen Phasen ein > > Die mir konkret bekannte Solaranlage speist dreiphasig ein. Das machst sie halt nicht, wenn Du einphasig das Auto lädst, so wie ich Dich oben verstanden hatte.
kein gast schrieb: > nein, der kauft sich KEIN Elektroauto!! wenn es ihn stört.. > Aber irgendwie wäre es intelligenter in den Urlaub mit dem Zug oder dem > Flugzeug zu fahren/fliegen-oder? > Wer fährt denn heute noch nach Italien? Also zusammengefasst kann man festhalten: Das E-Auto funktioniert am besten wenn man es nicht nutzt, sondern Zug oder Flugzeug. So erklären sich auch die sehr wenigen Probleme welche die Ideologen mit den E-Autos haben. Wenn man damit nur 20 km durch Berlin dreht, um seinen Soja-Latte Hipsterfreunden zu zeigen wie Elektro man ist, und ansonsten keine individuelle Mobilität braucht, ja dann ist alles gut im E-Auto Wunderland.
abcd schrieb: > Intelligenter bedeutet, dass bei Dir zu Hause der Verbrauch flexibel > gesteuert wird. Davon sehe ich bisher nichts. Die Ladeleistung wird per Eigenbau-Hausintelligenz i.d.R. an die Solarleistung von m.W. maximal 4kW angepasst, sofern die Sonne genug hergibt. Wenn er nicht mit dem Auto ins Büro fährt, treten keine koordinierten Zeiten auf. Wenn man andererseits das Auto tagsüber auf dem Firmengelände parkt, können zwar koordinierte Zeiten auftreten, aber abgesehen von einer Strasse von lauter Nachtschichtlern kann man es nicht über die eigene Solaranlage laden. > Das machst sie halt nicht, wenn Du einphasig das Auto lädst, so wie ich > Dich oben verstanden hatte. Die Solaranlage speist auf allen 3 Phasen ein, und das Auto zieht aus einer. Sie speist also effektiv auf 2 Phasen ins Netz und das Auto zieht auf der 3. Phase die Differenz zur 1/3 der Einspeisung raus. Das ergibt maximal die zulässigen 32A Phasendifferenz, egal wie geladen wird. Bei der beschriebenen an die Solarleistung angepassten Ladung ist es weniger.
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Ist immer wieder erfrischend so etwas zu lesen von 12Stunden laden und Hipsterquatsch usw. Ich fahre nun seit knapp 5 Jahren viele Elektrisch mit einem Kangoo ZE in Hamburg zu allen meinen Kunden und auch sonst. Laden kann die Kiste bis zu 6 Stunden lang, wenn ich es schaffen sollte sie komplett leer zu fahren und auch die Letzte halbe Stunden Genießen möchte in der das Fahrzeug noch 1 Ampere aus der Ladesäule oder der Schukosteckdose nukelt. Die Reichweite meiner Kangoo ZE liegt jetzt im Sommer in der Stadt bei etwa 110km im Winter deutlich darunter. Seit einem Jahr habe ich einen zweiten Kangoo ZE billigst geschossen mit damals 60000km jetzt 78000km der erste kratzt gerade an der 100.000km Marke. Inzwischen gibt es schon deutlich größere Batterien im selben Bau Raum, die kaum mehr wiegen als die ersten Generationen mit etwa 22kWh. Der Kangoo wird aktuelle auch mit 33kWh und nächstes Jahr mit 50kWh und Schnellladung geliefert. Wer behauptet das man so etwas nicht braucht liegt voll daneben. Schnellladung braucht es natürlich nicht täglich aber immer, wenn ich weiter fahren will als die Reichweite des Fahrzeugs es zulässt. Ich mache mir auch nicht jeden Tag bei meinem Diesel Gedanken ob ich tanken soll oder nicht. Wenn der unter 200km Restreichweite liegt meldet er sich schon von allein. Beim E-Auto ist es eher wie mit einem Pferd. Nach Ankunft erst mal versorgen (Stecker rein). Das kann ich aber nicht zu Hause sondern nur in der Firma oder an öffentlichen Ladesäulen manchmal sogar kostenlos. Wer behauptet das passt für alle lügt sich das zurecht, aber für eine Urlaubsreise braucht man heute wirkliche keinen Verbrenner mehr zu kaufen, so etwas kann man auch ein mal im Jahr preiswert mieten oder mit jemandem der gern mal versuchen möchte wie es Elektrisch geht mal tauschen. Trotzdem finde ich die Verbohrtheit auf beiden Seiten sowohl bei den Befürwortern als auch bei den Hassern echt amüsant. Trotz meiner beiden Kangoo ZE habe ich mir im Januar einen neuen Mercedes Diesel vor die Tür gestellt und jetzt einen E-UP bestellt. Sowohl als auch finde ich einfach netter als entweder oder. mfG Michael
Michael M. schrieb: > Wenn ich ein E-Auto hätte, dann würde ich es absichtlich nur mit 6 > Ampere einphasig laden, damit ich den Strom aus meinen Solarzellen auf > dem Hausdach möglichst zu 100% nutzen kann. > Sobald es dunkel wird, würde ich über eine Fotozelle den Ladevorgang > automatisch bis zum nächsten Morgen pausieren lassen. > > Zweimal in der Woche Laden reicht in der Regel völlig aus. Ob das günstiger ist? Eine kWh durch den Akku zu schieben ist bei kleinen DOD besser (Der Akku hält länger)
A. K. schrieb: > Wobei im unteren und oberen Bereich des Ladestands die Ladeleistung > runtergefahren wird, man also besser im Bereich 20-80% bleibt, will man > Zeit sparen. Im unteren Ladezustand wird die Ladeleistung reduziert? Das lese ich nun zum ersten Mal.
Michael_O schrieb: > Beim E-Auto ist es eher wie mit einem Pferd. > Nach Ankunft erst mal versorgen (Stecker rein). Der beste Vergleich aller Zeiten. 100 Punkte! Das kann man mögen, muss es aber nicht. Zumal Stecker rein und vollladen auch so eine Sache ist weil nicht gut für den Akku. Wenn das nicht wäre, könnte ich mich mit einem E-Auto schon eher anfreunden. Aber die Gewissheit, dass ich meinen Akku schädige, wenn das Auto voll geladen steht, verdirbt mir die Freude. Ebenso wie dieses "der Akku ist ein Verschleißteil" Denken. Der Tank meines Benziners ist kein Verschleißteil und beim Tanken wird stets randvoll getankt.
kein gast schrieb: > E Autos sind sowieso erst mal nur für > Eigenheimbesitzer geeignet. Ich habe jetzt einiges überflogen, aber genau diese Aussage hat einen riesen Haken! Eigenheimbesitzer gibt es nur in Randgebieten und auch auf dem Land immer weniger. Diejenigen die sich als Eigentumswohnungsbesitzer als Eigenheimbesitzer angesprochen fühlen wollen liegen hier schon mal grottenfalsch! Ein Bekannter von mir hat vor Kurzem erst eine Eigentumswohnung in einem Neubau mit 8 Einheiten und Tiefgaragenstellplätzen erworben. Der Bau wurde eben erst begonnen und liegt Innerstädtisch in einem Bestandsgebiet wo zwei ältere Häuser abgebrochen und ein neues großes dafür erstellt wird. Dreimal dürft Ihr raten was es NICHT gibt: Anschluß für eine 22kW Wallbox? Fehlanzeige. 400V Steckdose? Fehlanzeige! Das Haus hat nur einen 100A Anschluß vorgesehen... So geht modern. Jetzt kämpft der Kollege wenigstens noch dafür einen 400V Anschluß mit 16A in der Tiefgarage zu bekommen -für einen imaginären Komressor der dies unbedingt benötigt. Da können wir dann irgendwann eine 11KW Wallbox nachrüsten...
Das macht alles nichts, wir kriegen jetzt ja ganz dolle viele Ladesäulen; ab sofort müssen jeden Tag > 270 errichtet werden, um in 10 Jahren die geplante Million zu schaffen. Das sollte zu machen sein; vom Anschluss an das Stromnetz wurde bisher nicht gesprochen. Ja, der bescheuerte Andi ist pfiffig!
Percy N. schrieb: > Das macht alles nichts, wir kriegen jetzt ja ganz dolle viele > Ladesäulen; ab sofort müssen jeden Tag > 270 errichtet werden, um in 10 > Jahren die geplante Million zu schaffen. Wenn man bedenkt in welch kurzem Zeitraum damals ganz Ostdeutschland mit Telefonanschlüssen versorgt wurde, dann erscheint das Ziel durchaus realistisch. Percy N. schrieb: > Das sollte zu machen sein; vom Anschluss an das Stromnetz wurde bisher > nicht gesprochen. Vor allem wurde nicht von schnell laden gesprochen. 2 bis 3kW-Anschluss über Nacht genügt fast immer für den nächsten Tag und schont den Akku. Eine Million zusätzliche Schukosteckdosen sind nun auch nicht so utopisch in 10 Jahren. Percy N. schrieb: > Ja, der bescheuerte Andi ist pfiffig! Dieser Hinweis war zur Steigerung der Diskussionskultur natürlich unbedingt erforderlich.
tesla-tobi schrieb: > Percy N. schrieb: >> Das macht alles nichts, wir kriegen jetzt ja ganz dolle viele >> Ladesäulen; ab sofort müssen jeden Tag > 270 errichtet werden, um in 10 >> Jahren die geplante Million zu schaffen. > > Wenn man bedenkt in welch kurzem Zeitraum damals ganz Ostdeutschland mit > Telefonanschlüssen versorgt wurde, dann erscheint das Ziel durchaus > realistisch. > Ich sagte doch: > Percy N. schrieb: >> Das sollte zu machen sein; Sabbeln mussten die Leute dann selbst. Aber hier liegt das Problem anders: >> vom Anschluss an das Stromnetz wurde bisher >> nicht gesprochen. > > Vor allem wurde nicht von schnell laden gesprochen. 2 bis 3kW-Anschluss > über Nacht genügt fast immer für den nächsten Tag und schont den Akku. Und damit kann man dann eine Million Pkw laden. Ob es in Deutschland jemals so viele geben wird? Das passt wundervoll für EFH und Reihenhaus oder DHH; da ist dann häufig ein fester Stellplatz vorhanden. Doch wenn man ohnehin in eigener Garage oder Carport parkt, dann kann man da auch gleich seine eigene Ladeeinrichtung installieren. Besser wäre es natürlich, wenn das EVU mitspielt. Für stärker verdichtete urbane Siedlungsformen ist das Konzept hingegen völlig ungeeignet. Ausgerechnet da ist das Problem aber am stärksten ausgeprägt. Zum Glück braucht das nur 2 bis 3 Terawatt Leistung, die wird schon irgendwoher kommen. > Eine Million zusätzliche Schukosteckdosen sind nun auch nicht so > utopisch in 10 Jahren. > Das geht sogar viel schneller; bei Reichelt gibt es die als Sechser-Leiste mit Schnur dran. Man muss nur regelmäßig den Strom nachfüllen, das vergessen manche Verbraucher heute leider noch zu häufig! > Percy N. schrieb: >> Ja, der bescheuerte Andi ist pfiffig! > > Dieser Hinweis war zur Steigerung der Diskussionskultur natürlich > unbedingt erforderlich. Wahrscheinlich; dementsprechend gibt es Weiterungen erst bei Bedarf.
Percy N. schrieb: > > Für stärker verdichtete urbane Siedlungsformen ist das Konzept hingegen > völlig ungeeignet. Ausgerechnet da ist das Problem aber am stärksten > ausgeprägt. Da gibt es bereits patentierte Lösungen mit Ladestationen, die von den EVU's, aus der Ferne geregelt werden können. http://www.freepatentsonline.com/DE102016004157.html
Percy N. schrieb: > Und damit kann man dann eine Million Pkw laden. Ich stellte mir grad vor, wie Percy mit seiner persönlichen Ladesäule im Schlepptau über die Autobahn hoppelt, damit sie ihm keiner klaut. ;-)
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Beitrag #6029748 wurde vom Autor gelöscht.
Percy N. schrieb: > Und damit kann man dann eine Million Pkw laden. Ob es in Deutschland > jemals so viele geben wird? Wenns mit der Kurve so weiter geht wie bisher: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/265995/umfrage/anzahl-der-elektroautos-in-deutschland/
Percy N. schrieb: > Und damit kann man dann eine Million Pkw laden. Öffentliche Ladesäulen haben üblicherweise 2 Anschlüsse. Klassische Tankstellen haben sogar noch mehr davon. Das reicht aber deiner Rechnungsweise zufolge nur für grob geschätzte 100.000 Verbrenner - wo tanken die übrigen 43 Mio?
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Percy N. schrieb: > Zum Glück braucht das nur 2 bis 3 Terawatt Leistung, die wird schon > irgendwoher kommen. Kein Problem. Virtuelle Terawatt produziert man im Zeitscheibenverfahren. Angesichts einer Nettostromerzeugungskapazität von 214 GW wäre das Faktor 10. Könnte es sein, dass das ein klein wenig übertrieben war? <"Wenn alle Autos in Deutschland elektrisch fahren würden, bräuchten wir etwa 20 Prozent mehr Strom", sagt Armin Gaul, Leiter der technischen Produktentwicklung bei Innogy.>
Michael M. schrieb: > Da gibt es bereits patentierte Lösungen mit Ladestationen, die von den > EVU's, aus der Ferne geregelt werden können. Real verfügbar ist eine Ladesteuerung, die von der kostengünstig verfügbaren Ladeleistung abhängt, hier Photovoltaik: https://android.chk.digital/de/ecar-charger-control/
Als zukünftiger Besitzer eines Nissan Leaf kann ich folgendes dazu sagen: Für mich pesrsönlich spielt die Ladezeit keine Rolle. Ich kann Zuhause oder in der Arbeit laden. Ob das 2 oder 30h dauert, ist daher völlig egal. Mit den 40kWh und 14kWh/100km habe ich >100km Aktionsradius ohne Ladesäulen, was nach meinen Aufzeichnungen der letzten 3 Jahre für alle außer 2 Fahrten gereicht hätte. Wem 100km Aktionsradius (nicht Reichweite!) nicht reichen, der bekommt den Leaf auch mit 60kWh. Beim ID3 siehts ja ähnlich aus. Ich seh die Diskussion mit der Reichweite als Relikt, vor ein paar Jahren war es ja wirklich so, dass die Dinger nur knapp über 100-150km hatten. Das waren noch reine Stadtautos. Natürlich ist das nicht für jeden so passend. Das Laden ist für viele Leute ein Problem, besonders wenn man keine Steckdose beim Auto hat. Bei Mietern ist das oft ja so. Wäre ich auf Ladesäulen angewiesen, hätte ich mir ja auch einen Verbrenner gekauft. Den da zum Beispiel: https://www.toyota-europe.com/new-cars/yaris/ Den durfte ich schon eine Zeit lang fahren. Der ist sehr sparsam, ich bin auf 3,2l/100km gekommen.
A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Und damit kann man dann eine Million Pkw laden. Ob es in Deutschland >> jemals so viele geben wird? > > Wenns mit der Kurve so weiter geht wie bisher: > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/265995/umfrage/anzahl-der-elektroautos-in-deutschland/ Bekommst du eigentlich eine Provision für jeden der ein Abo abschließt und dann 49 Euro monatlich abdrückt wenn er über dich auf die von dir verlinkten Seiten kommt? Ich frage mich jedes mal wenn ich einem deiner Links folge was das sonst bringen könnte, dass du hier solche Links postest, auf die dann eh keiner zugreifen kann...
Stephan S. schrieb: > Bekommst du eigentlich eine Provision für jeden der ein Abo abschließt > und dann 49 Euro monatlich abdrückt wenn er über dich auf die von dir > verlinkten Seiten kommt? <grins> Ich komme ohne Abo aus. Solange ich das nur 1x täglich nutze, brauche ich keines. Oder so in der Art. Aber vielleicht kriegt Google eine Provision.
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Michael M. schrieb: > Percy N. schrieb: >> >> Für stärker verdichtete urbane Siedlungsformen ist das Konzept hingegen >> völlig ungeeignet. Ausgerechnet da ist das Problem aber am stärksten >> ausgeprägt. > > Da gibt es bereits patentierte Lösungen mit Ladestationen, die von den > EVU's, aus der Ferne geregelt werden können. > > http://www.freepatentsonline.com/DE102016004157.html Was hat der Mieter einer Etagenwohnung davon, wenn in "seinem" Straßenblock an acht von 48 Parkplätzen geladen werden kann?
A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Und damit kann man dann eine Million Pkw laden. > > Öffentliche Ladesäulen haben üblicherweise 2 Anschlüsse. Klassische > Tankstellen haben sogar noch mehr davon. Das reicht aber deiner > Rechnungsweise zufolge nur für grob geschätzte 100.000 Verbrenner - wo > tanken die übrigen 43 Mio? Ach, weißt Du, wenn man sein e-Auto in fünf Minuten an der nächsten Tanke aufladen könnte, dann wären die Situationen durchaus vergleichbar. So aber ist Dein "Einwand" nur dümmliches Geplapper der albernsten Sorte, und Du weißt das auch. Schade, gerade von Dir bin ich besseres gewohnt!
A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Zum Glück braucht das nur 2 bis 3 Terawatt Leistung, die wird schon >> irgendwoher kommen. > > Kein Problem. Virtuelle Terawatt produziert man im > Zeitscheibenverfahren. > Ja, das hilft natürlich ungemein. Ich muss dann nur noch darauf achten, dass ich Waschmaschine oder Staubsauger nur noch dann benutze, wenn ich gerade mit dem Auto unterwegs bin, da dann Leistung frei ist. Seltsam, bei wie vielen Leuten inzwischen wieder der Strom aus der Steckdose kommt@
Percy N. schrieb: > > Was hat der Mieter einer Etagenwohnung davon, wenn in "seinem" > Straßenblock an acht von 48 Parkplätzen geladen werden kann? Ganz einfach. Er kann an einer dieser acht Ladesäulen laden. Acht Säulen in einer Straße ist sowieso viel zu viel. Es gibt ja auch keine acht Benzintankstellen in einer Straße! Bei uns im ganzen Dorf steht nur eine einzige Ladesäule und die wird so gut wie gar nicht genutzt.
Percy N. schrieb: > Schade, gerade von Dir bin ich besseres gewohnt! Ähnliches ging mir vorhin auch durch den Kopf. Ich war nur nicht doof genug, es auch zu schreiben. Und jetzt?
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Michael M. schrieb: > Ganz einfach. Er kann an einer dieser acht Ladesäulen laden. Acht Säulen > in einer Straße ist sowieso viel zu viel. Es gibt ja auch keine acht > Benzintankstellen in einer Straße! Bei uns im ganzen Dorf steht nur eine > einzige Ladesäule und die wird so gut wie gar nicht genutzt. Wievile E-Autobesitzer ohne Lademöglichkeit auf dem Grundstück gibt es im Dorf? Du hast schon verstanden, dass, wenn man den Argumenten hier Folgt, E-Autors vorwiegend langsam, d.h. über Nacht oder über Tag (an der Arbeit) geladen werden. Was passiert also, wenn es 1 Mio E-Autobesitzer ohne eigene Lademöglichkeit geben würde? Fahren die dann jeden Tag nach der Arbeit 3 Stunden zu Aldi zum einkaufen?
Karl schrieb: > Was passiert also, wenn es 1 Mio E-Autobesitzer > ohne eigene Lademöglichkeit geben würde? Fahren die dann jeden Tag nach > der Arbeit 3 Stunden zu Aldi zum einkaufen? Zunächst werden jene ein E-Auto kaufen, die mit einer Lademöglichkeit wenig Stress haben. Da kommen im Dorf schon so einige zusammen. Das wird nicht von jetzt auf gleich geschehen. Mit der Zeit werden für einige der anderen weitere Lademöglichkeiten entstehen, z.B. am Parkplatz vom Arbeitsplatz, in der Tiefgarage vom Wohnsilo, ...
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Michael M. schrieb: > Percy N. schrieb: >> >> Was hat der Mieter einer Etagenwohnung davon, wenn in "seinem" >> Straßenblock an acht von 48 Parkplätzen geladen werden kann? > > Ganz einfach. Er kann an einer dieser acht Ladesäulen laden. Acht Säulen > in einer Straße ist sowieso viel zu viel. Es gibt ja auch keine acht > Benzintankstellen in einer Straße! Bei uns im ganzen Dorf steht nur eine > einzige Ladesäule und die wird so gut wie gar nicht genutzt. Wo stand da etwas von acht Säulen? Und an welcher Ladesäule bekommst Du Dein Auto in drei Minuten voll? An welcher Straße in Eurem Dorf liegt eigentlich die "stärker verdichtete urbane Siedlungsform", auf die sich mein Einwand bezog?
Ihr eingefleischten Verbrennerfans müsst wirklich tiefliegende Ängste vor dem Elektroauto haben. Was man da alles an Argumenten hört, und mit welcher Vehemenz die vorgetragen werden. Es hat religiöse Züge. Ich mach mir manchmal schon Gedanken, was in solchen Leuten vorgeht. Überspitzt ausgedrückt kligt ihr in Etwa so: Jeder fährt immer 1200km Einfache Strecke in die Arbeit und zieht dabei einen tonnenschweren Anhänger über Bergpässe. Darum kann man auf keinen Fall ein E-Auto kaufen. Für 1 Gramm Lithium wird mindestens 10km² Regenwald gerodet. Kobalt wird aus Berggorillas gepresst. Dagegen entweicht den Ölbohrlöchern nur Blumenduft, und Fracking ist gut für die Artenvielfalt. Jedes einzelne Windrad schreddert täglich Millionen seltener Vögel und Insekten. Während es bei der Ölförderung selbstverständlich keinerlei Probleme gibt, untergehende Tanker reinigen zusätzlich die Meere. Jeder wohnt selbstverstädlich mindestens 300m von der nächsten Steckdose entfernt, und das Laden an Ladesäulen ist alle 10 km nötig und dauert mindestens 2 Stunden. .... Ich fahre ja auch einen Verbrenner. Aber ich kann wirklich nicht nachvollziehen, wie man solche Angstzustände bekommt, wie einige hier anscheinend.
Wundert mich auch immer wieder. Zahlen sind oft "gefühlt", also frei erfunden, oder absurd extrapoliert, gemäss "wenn heute alle Deutschen gleichzeitig ihre 43 Mio Autos aufladen". Recherche und Belege sind selten, meist wirken die Beiträge insgesamt sehr "gefühlt". Ulkigerweise sind Leute darunter, die man in anderen Themen als eher rational wahrnimmt. Aber bei diesem Thema...
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Michael M. schrieb: > Die Säule steht direkt am Ende der Strasse im Wendehammer. Welche meiner drei Fragen glaubst Du damit beantwortet haben zu wollen?
A. K. schrieb: > Zahlen sind oft "gefühlt", also frei erfunden, oder absurd extrapoliert, > gemäss "wenn heute alle Deutschen gleichzeitig ihre 43 Mio Autos > aufladen". Recherche und Belege sind selten, meist wirken die Beiträge > insgesamt sehr "gefühlt". > > Ulkigerweise sind Leute darunter, die man in anderen Themen als eher > rational wahrnimmt. Aber bei diesem Thema... Das ist in beiden "Lagern" so, und gelegentlich wird man von anderen Diskussionsteilehmern auch prompt in eines dieser Lager geschoben, obwohl man dort gar nicht hingehört. Solange kaum jemand bereit ist zuzugeben, dass jemand mit einem anderen Wohn- und Mobilitätsprofil als man selbst auch andere Möglichkeiten oder Hinderungsgründe für bzw. gegen Elektromobilität hat, ist die aktive Teilnahme an solchen Threads völlig sinnlos. Die eingerasteten Fanboys beider Lager bleiben ohnehin bei ihrer jeweiligen Meinung.
Matthias L. schrieb: > Das ist in beiden "Lagern" so, und gelegentlich wird man von anderen > Diskussionsteilehmern auch prompt in eines dieser Lager geschoben, Ist das bei Recherche und Belegen auch so? Übersehe ich die von anderer Seite bloss? Denn mein subjektiver Eindruck ist, dass ich mehr als andere dazu neige, Sachverhalte zu recherchieren und nicht selten auch angebe, woher die Erkenntnis stammt. So sehr, dass heute jemand über meine Statista-Links meckerte. > Solange kaum jemand bereit ist > zuzugeben, dass jemand mit einem anderen Wohn- und Mobilitätsprofil als > man selbst auch andere Möglichkeiten oder Hinderungsgründe für bzw. > gegen Elektromobilität hat, Meine Rede in fast jedem Thread dazu. ;-)
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Ich kann aus beiden Welten berichten. Wir haben einen Wagen der Spaß mach und einen der Spaß macht. Der eine ist ein Diesel, der andere Elektro. Der Diesel teibt Greta die Tränen in die Augen, aber hey Firmenwagen, da muss es halt ein 6-Zylinder sein. E-Auto geht nicht, Leasingrate viel zu hoch und Kleinwagen darf man ja nicht als Firmenwagen fahren... das lasse ich einfach mal so stehen, auf das Bashing in den Kommentaren bin ich schon gespannt. Der E ist ein Model 3, welcher seit ein paar Monaten bei uns ist. Die Wohnsituation ist für ein E-Fahrzeug nicht ideal. Das Haus steht am Ende einer Stichstraße. Mit dem Auto vors Haus fahren oder gar parken geht nicht. Mehr als einen Fußweg hat es nicht. Auf der Straße gibt es auch keine festen Parkplätze, also steht man mal weiter unten, mal weiter oben auf der Straße. Das hat zur Folge, dass man den Wagen eben nicht über Nacht laden kann. An der Firma gibt es 5 Ladesäulen, an denen sich inzwischen auch über ein dutzend Autos knubbeln. Also bleiben eigentlich nur noch öffentliche Lademöglichkeiten. Dennoch habe wir uns für den E-Wagen als Zweitwagen entscheiden. Laden geht noch kostenlos an vielen Stellen und Reichweiteangst braucht man auch nicht zu haben. Gute 400 Kilometer sind drin. Da der Wagen fast nur in der Stadt benutzt wird, lade ich villeicht alle 3-4 Wochen. Auch ein Tripp über die Autobahn ist locker drin. Was wirklich störend ist, sind die unzähligen verschiedenen Karten. Will man die Infrastruktur abseits der Supercharger nutzen bleibt einem nur noch das Chaos der stätischen und privaten Anbieter. Ich habe inzwischen 7 verschiedene Karten und noch ein paar Apps für das NFC-fähige Handy. Leider gibt es von Tesla keine Säulen Abseits der Supercharger. Denn dort muss man den Wagen nur Einstecken und los geht es mit dem Laden. Bei den anderen Systemen gibt es dann echt fiese Fallen. So reicht vielen Säulen eine einfache NFC Karte zum Start des Ladevorgangs. Wichtig dabei, keine Karten mit Kodierung zu nutzen. Denn die ID muss beim Start und beim Beenden des Ladevorgangs die gleiche sein. Wer also die Ladesäule mal eben mit der Bankkarte starten will, tja der kommt halt nicht mehr Weg. Weil der Stecker nicht abgezogen werden kann, weil die ID nicht mehr die gleiche ist. Trotz des mehr als beeindurckenden Antritts des Tesla, den Superchargern und der Reichweite, würde ich damit aber nie in Urlaub fahren. Dort gewinnt klar der Diesel. Wenn ich es gemütlich angehen lasse, bin ich bei 7 Liter aus der 6dTemp Maschine. Tritt man den Diesel richtig, sind es 10 Liter. Damit komme ich in einem Schwung bis in die Schweiz zum Skifahren. An der Grenze wird noch kurz für 5 Minuten getankt. Das gleiche auf dem Rückweg. Mit dem Tesla stünde ich mindestens 1 Stunde an den Superchargern. Vor Ort das größere Problem. Das Haus in der Schweiz steht oben in einem Bergdorf. Im Sommer kann man vorm Haus parken. Im Winter bleibt einen nur der Dorfplatz, weil die Zufahrststraßen und Einfahrten unter einer Meterdicken Schneeschicht versteckt sind. Dort gibt es keine Ladesäule und es ist auch nicht absehbar, dass sich das so schnell ändenr wird. Will man Laden, muss man 20 Minuten in die nächste größere Stadt fahren. Im Skigebiet sieht es ählich aus, wie an der Arbeit. Viel zu wenig Säulen für die ganzen Autos. Und wer will schon extra vom Berg runter, die Skischuhe ausziehen und den Wagen umsetzten, nur um die Säule frei zu machen? Ein weiteres Problem ist die Tatsache, dass man auf dem Berg schonmal eingeschneit werden kann. Dann bleibt man halt einfach 2 bis 3 Tage da, ehe man wieder dran denken kann seinen Wagen auszubuddeln. Mit dem Diesel kein Thema. Da frieren höchstens die Bremsen fest, weil man Depp wieder vergessen hat eben nicht die Handbremse anzuziehen. Blöde elektrische Festellbremsen... Der Tesla würde sich in der Zeit entladen. Dank solch tollen Spielerreien wie dem Sentry Modus sind über Nacht schonmal 5% Weg, wenn man nicht aufpasst und solche Funktionen deaktiviert.
Und wenn dein Testla eingeschneit ist und du vorher die Standheizung auf eine bestimmte Startzeit programmiert hast erst...
Matthias L. schrieb: > > Das ist in beiden "Lagern" so, und gelegentlich wird man von anderen > Diskussionsteilehmern auch prompt in eines dieser Lager geschoben, > obwohl man dort gar nicht hingehört. Solange kaum jemand bereit ist > zuzugeben, dass jemand mit einem anderen Wohn- und Mobilitätsprofil als > man selbst auch andere Möglichkeiten oder Hinderungsgründe für bzw. > gegen Elektromobilität hat, ist die aktive Teilnahme an solchen Threads > völlig sinnlos. Die eingerasteten Fanboys beider Lager bleiben ohnehin > bei ihrer jeweiligen Meinung. ... und kommen mit den absurdesten Argumenten. Ein Aspekt scheint mir dabei völlig unterzugehen: Angenommen, wir hätten am wirklich jedem potentiellen Pkw-Stellplatz eine Lademöglichkeit und jeder könnte jederzeit jedes Auto überall in vernachlässigbarer Zeit aufladen - was geschärft mit den Akkus? Soweit ich das verstanden habe, existiert bisher keine wirtschaftlich praktikable Möglichkeit des Recyclings vom Lithium, sodass wir hier vermutlich riesige Halden von Li-Schrott produzieren werden anstelle von CO2 & Co. Wir würden also mit einem Mordsaufwand zwar das Klima ein bisschen entlasten, um auf der anderen Seite die Welt buchstäblich zu verwüsten. Dazu müsste zumindest in der näheren Zukunft das Erdöl, was nicht in die Autotanks gefüllt wird, in Kraftwerken verbrannt werden, um den Strom verlustbehaftet im Auto nutzen zu können - na gut, ein Dieselmotor rekuperiert nicht besonders gut, aber trotzdem: Wo liegt da der riesige Vorteil für die Umwelt und das Klima? Könnten wir alle Autoscooter fahren mit Strom aus den Wolken, ja, das wäre schön, aber so? Und warum hält man in Deutschland nichts von H2-Antrieben für Pkw? Toyota ist ganz heiß darauf ...
Percy N. schrieb: > Und warum hält man in Deutschland nichts von H2-Antrieben für Pkw? > Toyota ist ganz heiß darauf ... Könnte was damit zu tun haben, dass man mit Autos Geld verdienen will. Nicht am Anfang, aber irgendwann schon. Billig ist er mit ~80.000€ nicht gerade, aber trotzdem "... fahren die Japaner mit jedem Mirai bislang allerdings Verluste auf fünfstelligen Euro-Niveau ein." "Derzeitiger Vorreiter ist der 2014 vorgestellte und „kommerziell“ seit 2015 auch in Deutschland vertriebene Mirai. Bald schon 11.000 davon wurden in den vergangenen vier Jahren unter manufakturartigen Bedingungen in Handarbeit in Japan gefertigt." https://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/brennstoffzelle-toyotas-wasserstoff-autos-sind-noch-sechs-jahre-vom-massenmarkt-entfernt/25053560.html Auch hier werden ein paar Argumente gebracht: https://www.spiegel.de/auto/aktuell/brennstoffzelle-deshalb-setzen-sich-wasserstoffautos-bisher-nicht-durch-a-1273042.html
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Percy N. schrieb: > Und damit kann man dann eine Million Pkw laden. Ob es in Deutschland > jemals so viele geben wird? Ich denke schon. > Das passt wundervoll für EFH und Reihenhaus oder DHH; da ist dann häufig > ein fester Stellplatz vorhanden. Doch wenn man ohnehin in eigener Garage > oder Carport parkt, dann kann man da auch gleich seine eigene > Ladeeinrichtung installieren. Zweifellos wird diese Bevölkerungsgruppe zuerst die Vorteile der Elektromobilität erkennen und nutzen können. Schon das sind sicher mehr als eine Million. > Für stärker verdichtete urbane Siedlungsformen ist das Konzept hingegen > völlig ungeeignet. Ausgerechnet da ist das Problem aber am stärksten > ausgeprägt. Im urbanen Bereich sollten natürlich langfristig Laternen funktionserweitert und neu verkabelt werden. Ein Großteil der Wohnungsmieter nutzen allerdings feste Stellplätze, sei es in Tiefgaragen oder auf zur Wohnanlage gehörenden Parkplätzen. Dort sind natürlich Ladeeinrichtungen zu installieren. Ebenso auf P+R sowie Firmen- und Supermarktparkplätzen. > Zum Glück braucht das nur 2 bis 3 Terawatt Leistung, die wird schon > irgendwoher kommen. Eine Größenordnung daneben. Eine Million x 3000Watt = 3000 Megawatt = 3 Gigawatt =0,003 Terrawatt > Das geht sogar viel schneller; bei Reichelt gibt es die als > Sechser-Leiste mit Schnur dran. Man muss nur regelmäßig den Strom > nachfüllen, das vergessen manche Verbraucher heute leider noch zu > häufig! Stromversorgung ist eventuell ein Problem. Da nachts, zur Hauptladezeit keine Sonne scheint, würde wenn es nach mir ginge, der Strom aus neuen AKWs kommen. Aber das werden 100tausende an Schienen gekettete Sozialpädagogen mit Renntierpullover und Trillerpfeifen sicher zu verhindern wissen. Andererseits kann man aber den Kraftstoff, den jetzt eine Million PKW mobil in Energie verwandeln, auch stationär in 1000 kleinen Blockheizkraftwerken mit je 3 Megawatt zu Strom verarbeiten. Am Stadtrand zum Beispiel auch als neues Geschäftsmodell für dann obsolete Tankstellen! Sicher, auch wenn der Wirkungsgrad der Kraftwerke wesentlich höher und die Abgasreinigung besser sein wird als beim PKW-Motor, ist das als Gesamtkonzept vermutlich nicht besonders ökologisch. Aber das muß es auch nicht! Das E-Auto wird sich aus ganz anderen Gründen durchsetzen als Ökologie und Umweltschutz. Diese Kriterien interessieren beim Autokauf nämlich keine Sau! Das ist doch wohl offensichtlich, wenn man sich anschaut was aktuell gekauft wird und wie gefahren wird.
Percy N. schrieb: > Wir würden also mit einem Mordsaufwand zwar das Klima ein bisschen > entlasten, um auf der anderen Seite die Welt buchstäblich zu verwüsten. Das sind genau die absurden Argumente, die mir so sauer aufstoßen. Ich sehe immer einen Prdiger aus dem Mittleren Westen der USA vor mir, der solche Dinge keift: "Das BÖHHHSE Lithium, da steckt der Teufel drin" "Die Akkus sind aus Atomen!!!elf" Das ist einfach Quatsch. Die Umweltschäden durch Verbrenner sind IMMER höher, weil Treibstoff gewonnen werden muss und verbrannt wird. Und zwar mehrere Tonnen pro Auto. Lithiumakkus kann man außerdem komplett Recyceln Hier zum Beispiel (ja, genau, in Deutschland): https://www.duesenfeld.com/ Das wird sehr schnell rentabel, weil die anfallenden Mengen steigen. Dann hast du auch viel Stoff in geringem Volumen mit wenig Beimengungen. Und mit den Schrottplätzen steht auch die passende Infrastruktur zum Einssammeln und sortieren bereit. Lithium ist teuer uns selten, was zwangsläufig zu Recycling führt. Dass es technisch möglich ist, weiß man. Die Recyclingquote bei Materialien aus Autos ist sowieso besonders hoch, weil man Autos nicht in den Restmüll wirft. --> Das ist ein erfundenes Problem! In Summe: Du willst kein Elektroauto? Dann kauf dir keins. Niemand wird es dir krumm nehmen, wo doch 98% Verbrenner herumfahren. Ich am wenigsten, fahre ich doch selber einen. Was ich hasse, sind solche erfundenen oder gehörten Argumente. Wenn du dir Sorgen um das Lithium machst, warum hast du dann ein Smartphone?
Da meine Frau weder zu Hause noch im Parkhaus bei ihrer Arbeitsstelle laden kann, bin ich doch gespannt wie es mit dem E-UP funktionieren wird. AC - Phasig kann der mit 7,4kW und DC mit 40kW laden bei einer Akkugröße von 32,7kWh Netto. In frage kommen Ladesäulen in der Umgebung, bei diversen Supermärkten oder der nächste Schnelllader auf dem Parkdeck vom Flughafen in gut 3 Minuten Fußweg Entfernung. Bei einer Reichweite von 260km NEFZ und 30km täglicher Fahrstrecke zur Arbeit könnte das zwar etwas anders als das Tanken früher laufen, klingt aber nicht so Abenteuerlich. Das Hauptproblem der flächendeckenden E-Mobilität dürfte heute aber sich im idiotischen Ladekarten Wirrwarr und den z.T. Freibeuterpreisen für das laden an DC Säulen liegen. Wenn man von 50-60ct / kWh ließt, freue ich mich immer das mein Diesel auch mit 5-6 Liter Diesel /100km auskommen kann. Denn das ist deutlich Wirtschaftlicher als ein Fahrzeug in der Tesla Klasse, das mit 20-22kWh / 100 km ab Steckdose dann schon bei über 13€ / 100km kostet. Da kann man ja gleich einen Benziner kaufen. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Das Hauptproblem der flächendeckenden E-Mobilität dürfte heute aber sich > im idiotischen Ladekarten Wirrwarr und den z.T. Freibeuterpreisen für > das laden an DC Säulen liegen. > Wenn man von 50-60ct / kWh ließt, freue ich mich immer das mein Diesel > auch mit 5-6 Liter Diesel /100km auskommen kann. Denn das ist deutlich > Wirtschaftlicher als ein Fahrzeug in der Tesla Klasse, das mit 20-22kWh > / 100 km ab Steckdose dann schon bei über 13€ / 100km kostet. Da kann > man ja gleich einen Benziner kaufen. > > MfG > Michael DAS ist tatsächlich ein Problem. Hier wäre die Politik gefragt. Die Preise an den DC-Ladesäulen scheinen tatsächlich eine Frechheit zu sein. Es ist schon klar, dass sich die Infrastruktur refinanzieren muss, aber so hohe Preise schrecken unnötig ab. Für mich persönlich ist es kein Hindernis, weil ich das nur alle Jubeljahre nutzen muss. Für Leute ohne eigenen Stellplatz mit Lademöglichkeit kann das ein KO-Kriterium sein. Wenn das eh schon teurere E-Auto auch noch den teureren Sprit braucht, dann behindert das die Sache sehr. Statt den Kauf neuer Autos zu fördern, wäre die Subvention von Ladesäulen mit sinnvollem Standard und günstigen Preisen viel besser.
Die Preise sind völlig i.O. und werde sicher auch nicht günstiger. Aber das Chaos mit den Karten, das die Säulen oft nicht gehen, den verschiedenen Anbietern etc. ist tatsächlich ein k.O. Kriterium, weshalb ich auch keine Ladesäulen nutze! Und wie gesagt, jemand ohne Stellplatz sollte sich heute noch kein E Auto kaufen, das wäre völlig unüberlegt. Das wird die Zeit bringen, nach und nach werden auch Wohnungsmieter ein E Auto kaufen können, aber eben erst später. Jemand der nicht zuhause laden kann wird böse mit einem E Auto auf die NAse fallen..völlig unüberlegt gekauft. Wie sich ein Boot zu kaufen, aber keinen Stellplatz im Hafen zu haben
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"Diese Kriterien interessieren beim Autokauf nämlich keine Sau! Das ist doch wohl offensichtlich, wenn man sich anschaut was aktuell gekauft wird und wie gefahren wird." So siehts aus, daher sind Turbodiesel so beliebt. Beschleunigen wie vor vielen Jahren nur Sportwagen es konnten..nun kann auch Tante Trude mit 150PS und 200Nm Einkaufen fahren..
Paul P. schrieb: > So siehts aus, daher sind Turbodiesel so beliebt. Beschleunigen wie vor > vielen Jahren nur Sportwagen es konnten.. Percy N. schrieb: > Und warum hält man in Deutschland nichts von H2-Antrieben für Pkw? Deshalb: ;-) Toyota Mirai: 9.6s von 0 auf 100 Nissan Leaf: 7,9s (62kWh Version 7,3s) Den Mirai hängt sogar eine aktuelle ZOE ab, wenngleich knapp. Wenn du einen Alfa Romeo Sportwagen noch schneller machen willst, dann setz ihn auf einen Anhänger hinter einem Tesla: https://ecomento.de/2016/03/22/tesla-model-x-drag-race-mit-anhaenger-gegen-alfa-romeo-4c/
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Paul P. schrieb: > "Diese Kriterien interessieren beim Autokauf nämlich keine Sau! Das ist > doch wohl offensichtlich, wenn man sich anschaut was aktuell gekauft > wird und wie gefahren wird." > > So siehts aus, daher sind Turbodiesel so beliebt. Beschleunigen wie vor > vielen Jahren nur Sportwagen es konnten..nun kann auch Tante Trude mit > 150PS und 200Nm Einkaufen fahren.. 200NM? Ich lach mich tot. Nissan Leaf: 320NM: https://www.nissan.at/fahrzeuge/neuwagen/leaf/varianten-preise.html?cid=psmb9M5nwP9_dc|D|pgrid|59627140990|ptaid|dsa-367822754153|pcrid|324827130476|slid||intent=EV&gclid=EAIaIQobChMI48CLh6_a5QIVSs-yCh0WFgLbEAAYASAAEgLP4_D_BwE Und das ist jetzt kein Rennwagen, sondern eher Kategorie Durchschnitt...
A. K. schrieb: > Denn mein subjektiver Eindruck ist, dass ich mehr als > andere dazu neige, Sachverhalte zu recherchieren und nicht selten auch > angebe, woher die Erkenntnis stammt. Das ist korrekt - und das schätze ich an deinen Beiträgen sehr. A. K. schrieb: > Meine Rede in fast jedem Thread dazu. ;-) Auch richtig. "Fast". Allerdings ist "mehr als Andere" und "fast" eben schon eingeschränkt, du hattest diesbezüglich auch schon überraschende Aussetzer. Eben deshalb fand ich ja die Bemerkung mit den Leuten, die man in anderen Themen als eher rational wahrnimmt, so hübsch. Inhaltlich halte ich mir hier 'raus, es ist eh schon in mehreren Threads alles gesagt, und das wohl auch schon mehrmals von fast jedem...
tesla-tobi schrieb: > Das E-Auto wird sich aus ganz anderen Gründen durchsetzen als Ökologie > und Umweltschutz. > Diese Kriterien interessieren beim Autokauf nämlich keine Sau! Das ist > doch wohl offensichtlich, wenn man sich anschaut was aktuell gekauft > wird und wie gefahren wird. Genau, der Technologiewechsel lässt sich doch prima nutzen, um von der momentan durchschnittlichen Leistung der Zerknalltreiblinge von 152PS pro PKW auf 300PS beim PKW mit E-Antrieb upzudaten. Das wird einem dann mit krankhaften Ampelstarts schmackhaft gemacht, die Orgie gehört bei jeder Tesla-Probefahrt zum Standardprogramm. Wenn man den Vorführ-Piloten glauben darf, hat bei der Ampelstart-Orgie bisher jeder Tesla-Interessent vor Begeisterung die Hosen eingenässt.
Dieter W. schrieb: > vor Begeisterung die Hosen eingenässt Was ist eigentlich so furchtbar schrecklich an stärkeren E-Motoren, das zu solchen Hassanfällen anregt? > momentan durchschnittlichen Leistung der Zerknalltreiblinge von 152PS > pro PKW auf 300PS beim PKW mit E-Antrieb upzudaten. Vielleicht hilft es deinen Nerven: Das in Europa meistverkaufte E-Auto ist Renaults ZOE, die es bis vor wenigen Wochen nur mit einer Spitzenleistung von 77-108 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h gab.
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Friedrich schrieb: > Wenn E-Mobile massentauglich werden sollen, müssen sie ähnlich bequem zu > handhaben sein wie Modelle mit Verbrennungsmotoren. Ich wünsche mir auch schon lange ein Smartphone, dass ich wöchentlich zum Aufladen an die Tankstelle bringen muss. Abends anstecken und morgens wieder abstecken ist ja viel zu aufwändig. Friedrich schrieb: > Und wer täglich mit E-Auto in die Stadt pendelt und ein mal im Jahr > 2000km in den Urlaub fährt, der kauft sich für den Urlaub noch einen > Diesel, ja nee, is klar. Na logisch. Es kauft sich ja auch jeder der einmal im Jahr einen Schrank transportiert einen Transporter, leihen wäre ja viel zu umständlich.
A. K. schrieb: > > Vielleicht hilft es deinen Nerven: Das in Europa meistverkaufte E-Auto > ist Renaults ZOE, die es bis vor wenigen Wochen nur mit einer > Spitzenleistung von 77-108 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 135 > km/h gab. Ich hatte auch einmal einen Pkw mit 135 km/h Höchstgeschwindigkeit; das war ein Ford Taunus aus den 70ern mit 1300 ccm Hubraum. Der leistete aber nur 55 PS. Welche Zuladung ermöglicht der Renault, die diese Motorisierung erfordern würde? Oder soll die Eiger-Nordwand befahrbar ausgebaut werden?
Percy N. schrieb: >> Spitzenleistung von 77-108 PS > Welche Zuladung ermöglicht der Renault, die diese Motorisierung > erfordern würde? Findest du obige Spitzenleistungen für knapp 2t maximales Gesamtgewicht übertrieben? Willst du Stromern zur Strafe das effiziente Überholen verbieten? Bedenke, dass du es sein kannst, der dann der ZOE am Arsch hängt und über die fehlende Beschleunigung schimpft. ;-) Diese Spitzenleistung geht nur wenig in die Herstellungskosten ein und praktisch überhaupt nicht in Verbrauchswerte. Limits sind die Fähigkeit des Akkus, diese Leistung zu liefern, und die thermische Belastbarkeit auf Dauer. Die Dauerleistung liegt bei Stromern deshalb weit darunter, hier 63-72 PS.
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Zum Unterschied zwischen Spitzen- und Dauerleistung eine kleine Feinheit vom Nissan Leaf ZE1. Da steht in den Daten drin, dass er bei einer Spitzenleistung von 110kW für 60min 85kW kann und für 30min 90kW, bei einem 40kWh Akku. Fällt dir da was auf? ;-)
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A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >>> Spitzenleistung von 77-108 PS >> Welche Zuladung ermöglicht der Renault, die diese Motorisierung >> erfordern würde? > > Findest du obige Spitzenleistungen für knapp 2t maximales > Gesamtgewicht übertrieben? Willst du Stromern zur Strafe das effiziente > Überholen verbieten? Bedenke, dass du es sein kannst, der dann der ZOE > am Arsch hängt und über die fehlende Beschleunigung schimpft. ;-) > Nein, ich finde aber zwei Tonnen Gesamtmasse für einen Pkw übertrieben. Gut, ein Stromer muss prinzipbedingt etwas schwerer sein als ein Verbrenner, aber auch die sind heute zu schwer für meinen Geschmack. Was wog damals ein R 4? Lege 200 kg drauf für die Elektrik und spendiere dafür 20 PS, und Du hast ein vernünftiges Auto französischen Zuschnitts. Klar die DS (die alte!) hat mehr Spaß gemacht, aber die war auch nicht meistverkauft. > Diese Spitzenleistung geht nur wenig in die Herstellungskosten ein und > praktisch überhaupt nicht in Verbrauchswerte. Limits sind die Fähigkeit > des Akkus, diese Leistung zu liefern, und die thermische Belastbarkeit > auf Dauer. Die Dauerleistung liegt bei Stromern deshalb weit darunter, > hier 63-72 PS. > Besonders materialschonend klingt das nicht gerade. > PS: Es gibt E-Autos, deren nominelle Spitzenleistung länger nutzbar ist, > als der Akku bei dieser Leistung hergibt. Frag mich da nicht nach dem > Sinn dieser Unterscheidung. Um auf die Dauerleistung zu kommen, muss da > wohl eine Powerbank nebendran mitfahren. Ich frage noch nicht einmal, was das überhaupt soll.
Ich bin mal als Beifahrer mit einer ZOE mitgefahren. Als wir die Autobahnauffahrt mit durchgetretenem Fahrpedal hochgefahren sind, hat sich mein massiver Brustkorb (der ist wirklich sehr massiv und mit viel Muskelmasse ausgestattet) gegen das Zwerchfell gedrückt und ich konnte kaum noch Luft holen. Erst als wir auf der Autobahn die Richtgeschwindigkeit erreichten, konnte ich wieder atmen. In Sachen Beschleunigung ist das E-Auto einfach unschlagbar und bricht alle Rekorde. Für ein schönes Beschleunigungsgefühl muss es also nicht immer ein Tesla sein!
Percy N. schrieb: > Besonders materialschonend klingt das nicht gerade. Andersrum. Der Stromer begrenzt selbst auf sichere Parameter, wo der Oldtimer allmählich abraucht. Den ersten R4 konntest du mit einer Kurbel starten und Elektronik gabs höchstens im Autoradio. Das einzige Thermomanagement war eine Temperaturanzeige, die es zu beachten galt. Dengegenüber sind Stromer mit Elektronik vollgestopft, weshalb sie die Temperatur der diversen belasteten Komponenten ganz gut selber im Griff haben. Da kocht nicht wie beim R4 das Kühlwasser weg, sondern die Kiste drosselt. Merkt man ggf auch auf Langstrecken. Je nach Fahrweise und Aussentemperatur kann es sein, dass die zweite Schnelladung vorzeitig endet, weil der Akku zu warm wird. Der Leaf ist nicht auf Langstrecken optimiert. > Ich frage noch nicht einmal, was das überhaupt soll. Nochmal: Beschleunigungswerte für brauchbare Überholvorgänge auf Bundesstrassen bedingen an das Gewicht angepasste Leistungen. Gewicht ist kein Fetisch. Was ist denn das konkrete Problem an den ganz grob 0,5t, die ein Stromer mehr auf die Waage bringt? Im Stadtverkehr kriegt er vom höheren Verbrauch bei Beschleunigung ziemlich viel wieder zurück, wenn gebremst wird. In den Alpen ist es ähnlich.
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r c schrieb: > Ich wünsche mir auch schon lange ein Smartphone, dass ich wöchentlich > zum Aufladen an die Tankstelle bringen muss. Mit dem kleinen Unterschied, dass ich das Auto nicht mit ins Bett nehme, um daran rumzuspielen. Im Normalfall fährt man damit durch die Gegend und somit laufend an einer Tanke vorbei. > Abends anstecken und morgens wieder abstecken ist ja viel zu aufwändig. Oh ja, ganz besonders, wenn das Auto zwei Straßen weiter an einer Ladesäule steht (erst mal eine freie und funktionierende finden) und ich dann später nochmal raus muss, um das Auto abzustecken bzw. umzusetzen, weil ich die Ladesäule blockiere. Einen normalen Parkplatz muss man dann auch noch finden. Aber die E-Mobilität ist eh nur für Eigenheimbesitzer gedacht. Laut einer Umfrage stehen 80% der E-Mobile auf eigenem Grund und Boden.
A. K. schrieb: > Was ist eigentlich so furchtbar schrecklich an stärkeren E-Motoren... Ich lese immer, es ginge darum, Mobilität zu erhalten. Und ich lese laufend, dass wir weit über unsere Verhältnisse leben. Dann lese ich von neuen PKW mit knapp 3 Tonnen Leergewicht und 300 PS für einen einzigen Menschen-Popo. Hat mit dem Erhalten von Mobilität nicht wirklich was zu tun. Eher damit, dass wir wohl noch nicht weit genug über unsere Verhältnisse leben.
MeierMüllerSchulz schrieb: >> Was ist eigentlich so furchtbar schrecklich an stärkeren E-Motoren... > > Und ich lese laufend, dass wir weit über unsere Verhältnisse leben. Yep. > Dann lese ich von neuen PKW mit knapp 3 Tonnen Leergewicht und 300 PS > für einen einzigen Menschen-Popo. Das beantwortet aber nicht die Frage, was daran so irre viel schlimmer ist als kleinere E-Autos. Wenn schon Anpassung an die Verhältnisse angesagt ist, dann müsste der massenhafte Individualverkehr mit eigenen und damit ineffizient genutzten Fahrzeugen auf den Prüfstand, egal ob Skoda oder Tesla. Aber wer damit kommt, wird auf der Stelle gelyncht.
MeierMüllerSchulz schrieb: > Ich lese immer, es ginge darum, Mobilität zu erhalten. > Und ich lese laufend, dass wir weit über unsere Verhältnisse leben. > > Dann lese ich von neuen PKW mit knapp 3 Tonnen Leergewicht und 300 PS > für einen einzigen Menschen-Popo. Hat mit dem Erhalten von Mobilität > nicht wirklich was zu tun. Eher damit, dass wir wohl noch nicht weit > genug über unsere Verhältnisse leben. Huch, in welcher Welt lebst du denn? Noch nix vom Porsche Taycan gelesen? Sind wir unsere Autoindustrie? Dass die was an der Waffel haben ist doch schon länger klar.
Was sagt denn das Gewicht nun heute noch aus? Wenn wir die Dinger morgen aus Beton bauen wiegen sie halt 4to na und? Abgesehen davon das mein Diesel das gleiche wie meine E-Autos wiegen brauchen sie sich mit ihren 60PS / 44kW Dauerleistung kaum zu verstecken, an der Ampel sieht mein 122PS Diesel trotz 9Gang Automatik erst mal kein Land. So ab 60km /h kommt der Daimler dann ran und zieht bis 200 km/ h locker durch die Kangoo ZE sind bei 130 km / h abgeregelt was bei 22kWh Batterien auch recht sinnvoll ist. Ein E-Auto ist bei gleicher Motorleistung jedem Verbrenner Haushoch überlegen, da er wie eine Straßenbahn seine 225Nm einfach vom Start weg ohne Unterbrechung auf die Straße stemmt, Während mein Diesel mit nahe 0Nm anfängt, dann bis 300Nm hoch geht aber bei jedem Schaltvorgang wieder neu ansetzten Muss. Wer das mal richtig erleben will, muss beim Mercedes eine EQC Probefahrt machen. Dank 400PS und Allrad kommen alle Pubertätsgene wider voll auf ihre kosten. MfG Michael
Guido B. schrieb: > Huch, in welcher Welt lebst du denn? Noch nix vom Porsche Taycan > gelesen? Sind wir unsere Autoindustrie? Dass die was an der Waffel > haben ist doch schon länger klar. Was hast denn für ein Mobilphone? Sicherlich noch ein Nokia 6300 o.ä. Warum ist die Autoindustrie schuld wenn ich mir keinen Duster mit 60Ps kaufen will. Überdenke daher dein Geschriebenes nochmal!
> Wenn schon Anpassung an die Verhältnisse angesagt ist, dann müsste der > massenhafte Individualverkehr mit eigenen und damit ineffizient > genutzten Fahrzeugen auf den Prüfstand, egal ob Skoda oder Tesla. Wie sollte das gehen? Du müsstest ein Standardfahrzeug definieren. Dafür wirst du kaum Mehrheiten finden. Und was machst du mit den Ungetümen, die sich bereits im Markt befinden? Verschrotten? Als nächstes käme dann die Sinnhaftigkeit der Fahrten, Transporte, Flüge auf den Prüfstand. Welchen Standard willst du definieren (Omi besuchen nur max. 1x pro Monat) und wer soll die Einhaltung überprüfen? Das Ganze ist ein riesen Knoten. Wahrscheinlich lässt man deshalb alles laufen und erfindet stattdessen lieber fette Plugin-Hybride mit sagenhaftem Spritverbrauch, um die selbst gesetzten Limits bzgl. Flottenverbrauch zu unterlaufen. Michael O. schrieb: > Dank 400PS und Allrad kommen alle Pubertätsgene wider voll auf > ihre kosten. Stelle mir eben eine Postkutsche mit 400 angespannten Pferden vor. Aberwitzig. In 10 Jahren lachen wir sicher über läppische 400 Pferde.
A. K. schrieb: > Wenn schon Anpassung an die Verhältnisse angesagt ist, dann müsste der > massenhafte Individualverkehr mit eigenen und damit ineffizient > genutzten Fahrzeugen auf den Prüfstand, egal ob Skoda oder Tesla. Aber > wer damit kommt, wird auf der Stelle gelyncht. Eventuell fiele das "Lynchen" schwächer aus wäre viele Forderungen weniger absolut und würde nicht jeder sachliche Einwand als frontaler angriff die eigenen Ansichten inclusive der eigenen Person betreffend umgedeutet. Und dafür müssen wir keine Tagespolitik betrachten, sondern lediglich lernen die Vielgeforderte Denk und Redefreiheit nicht nur zu tolerieren sondern als Impulsgeber für sachbezogenen Diskussionen zu verstehen. Allen voran jene die es gewohnt waren die öffentlich Meinung zu bestimmen und zu vertreten bevor wirklich jeder in der Lage war seine Gedanken zu verbreiten. Ich denke hier haben die Vertreter der repräsentativen Demokratie noch erhebliches Lernpotential Demokratie zu (re-)präsentieren. Offensichtlich herrscht in gewissen (höheren wie niederen) Spähren noch immer ein Denken wonach die zu regierenden verpflichtet seien den Regierenden Folge zu leisten. Erstaunlich auch der Vorwurf an MM<>sie würde nicht regieren und nur würde sich treiben lassen. Gleichzeitig alles was sie mache mache sie falsch. Dabei wartet sie stets ab, welche Mehrheiten sich bilden, um dann mir nach ich folge Euch. Der das ist dem dt. Untertan suspekt der braucht einen, der so tu als ob er führte. Was denn nun? Volksherrschaft, Volksvertreterschaft oder Volksverführerschaft?
r c schrieb: > Na logisch. Es kauft sich ja auch jeder der einmal im Jahr einen Schrank > transportiert einen Transporter, leihen wäre ja viel zu umständlich. Vergiss nicht den Boeing 747 im Garten, für den Sommerurlaub in die Malediven!
Eric B. schrieb: > r c schrieb: >> Na logisch. Es kauft sich ja auch jeder der einmal im Jahr einen Schrank >> transportiert einen Transporter, leihen wäre ja viel zu umständlich. > > Vergiss nicht den Boeing 747 im Garten, für den Sommerurlaub in die > Malediven! Um euren E-Auto mist unter die Leute zu bringen scheint keine Entblödung zu groß. Ich kann da nur lachen (und mit meinen Verbrenner starten, mit dem ich sehr weit komme, schnell tanke und doch recht viel transportieren kann, wenn ich möchte). Ich finde es schön, schnell mal 1000 km fahren zu können oder einfach einen Schrank transportieren zu können, ohne mich erst mal ideologisch dafür rechtfertigen zu müssen warum es dafür keinerlei Bedarf gibt. Hach ja. Geifert nur weiter, kann euch nicht hören. Motor so laut. Sorry.
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Cyblord -. schrieb: > > Hach ja. Geifert nur weiter, kann euch nicht hören. Motor so laut. > Sorry. Noch haben wir alle zusammen Narrenfreiheit. Die kann man natürlich noch so lange ausnutzen wie es geht, aber wenn der Dreck vor der eigenen Haustür zu liegen kommt, dann ist es nicht nur zu spät, sondern dann schreien plötzlich alle gleichzeitig nach umweltfreundlichen E-Autos!
Michael M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> >> Hach ja. Geifert nur weiter, kann euch nicht hören. Motor so laut. >> Sorry. > > Noch haben wir alle zusammen Narrenfreiheit. Die kann man natürlich noch > so lange ausnutzen wie es geht, aber wenn der Dreck vor der eigenen > Haustür zu liegen kommt, dann ist es nicht nur zu spät, sondern dann > schreien plötzlich alle gleichzeitig nach umweltfreundlichen E-Autos! Welcher Dreck soll das sein? Komischerweise ist es in D eher blitzsauber. Wohingegen Länder mit weniger CO2 pro Kopf reine Shitholes sind. Aber ich gebe dir recht, einfach verbieten, dann erledigen sich Verbrenner von selbst. Danach Fleisch und Schnaps und Vögeln und dann leben wir in einer wunderbar perfekten Welt.
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Cyblord -. schrieb: > Michael M. schrieb: > > Aber ich gebe dir recht, einfach verbieten, dann erledigen sich > Verbrenner von selbst. Das scheint mir die einzige sinnvolle und praktikable Lösung zu sein. So, wie man das verbleite Benzin verboten hat, was mittlerweile keinen mehr juckt. Dann kann sich auch keiner mehr beschweren, man würde das E-Auto als Lösung bevorzugen. Gruß Axel
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Axel L. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Michael M. schrieb: >> >> Aber ich gebe dir recht, einfach verbieten, dann erledigen sich >> Verbrenner von selbst. > > Das scheint mir mitlerweile die einzige sinnvolle und praktikable Lösung > zu sein. Natürlich Frewillig wird sich das die Masse nicht antun. Dann brauchen wir über die technischen Vor- und Nachteile aber auch nicht mehr reden. Was bleibt ist Ökofaschismus, und das wäre Politik und gehört hier nicht rein.
Cyblord -. schrieb: > > Aber ich gebe dir recht, einfach verbieten ... und dann > leben wir in einer wunderbar perfekten Welt. Ja, das stimmt natürlich.
Michael M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> >> Aber ich gebe dir recht, einfach verbieten ... und dann >> leben wir in einer wunderbar perfekten Welt. > > Ja, das stimmt natürlich. Verbieten? Sicher nicht direkt. Das geschieht über den Umweg, dass sich in Zukunft eine nennenswerte Mehrheit der Bevölkerung Mobilität schlicht nicht mehr leisten kann. Für 2-3kEUROS einen Gebrauchten? Denkste. Wer ist noch bereit und in der Lage, viel mehr als die Hälfte seines 'Vermögens' für so einen fernsteuerbaren Batteriekasten auszugeben?
A. K. schrieb: > in der Tiefgarage vom Wohnsilo Da ists nicht ganz so einfach. Da ich selbst eine zusätzliche Eigentumswohnung habe und eine 2. Eigentumswohnung meiner Schwiegermutter "verwalten" darf hab ich so ein bischen Einblick. In einem Wohnsilo brauchs den Beschluss der Eigentümergemeinschaft dass da irgendeine bauliche Veränderung an Gemeinschaftseigentum stattfinden darf. Und solange die meisten Wohnungen "Investoren" gehören werden die einen Teufel tun und Geld in die Hand nehmen ohne direkt einen Vorteil davon zu haben. Insofern dürften die Wohnsilos die Eigentümergemeinschaften gehören erst dann mit Wallboxen in den Tiefgaragen ausgestattet werden wenn es entweder gesetzlich vorgeschrieben wird, oder es sich für die Eigentümer in Mehrheit lohnt. Und nein, auch wenn du einen Stellplatz dein Eigen nennst, sobald Gemeinschaftseigentum mit betroffen ist (und das ist es fast immer) hast du ein Problem.
A. K. schrieb: > Wenn schon Anpassung an die Verhältnisse angesagt ist, dann müsste der > massenhafte Individualverkehr mit eigenen und damit ineffizient > genutzten Fahrzeugen auf den Prüfstand, egal ob Skoda oder Tesla. Aber > wer damit kommt, wird auf der Stelle gelyncht. Wo ziehst du da die Grenze? Ist ein E-Roller oder E-Bike dann ok? Ein Renault Zoe oder ein e_go? Oder darf ich nur noch unterwegs sein, wenn ich jemanden bei mir habe?
Thomas U. schrieb: > Wer > ist noch bereit und in der Lage, viel mehr als die Hälfte seines > 'Vermögens' für so einen fernsteuerbaren Batteriekasten auszugeben? Deswegen liebäugle ich ja auf das autonome E-Auto, das wie ein Taxi einfach mit einer App bestellt werden kann! Laden, Inspektion, Waschanlage und Parkplatz suchen ist dann Schnee von Gestern. Dann kann ich endlich schöne Blumenkübel bei mir vor die Garageneinfahrt stellen :-)
Michael M. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Wer >> ist noch bereit und in der Lage, viel mehr als die Hälfte seines >> 'Vermögens' für so einen fernsteuerbaren Batteriekasten auszugeben? > > Deswegen liebäugle ich ja auf das autonome E-Auto, das wie ein Taxi > einfach mit einer App bestellt werden kann! > > Laden, Inspektion, Waschanlage und Parkplatz suchen ist dann Schnee von > Gestern. Dann kann ich endlich schöne Blumenkübel bei mir vor die > Garageneinfahrt stellen :-) Dann mach Dich mal mit dem Konzept ioki vertraut; das ist der logische Zwischenschritt.
MeierMüllerSchulz schrieb: > Aber die E-Mobilität ist eh nur für Eigenheimbesitzer gedacht. Laut > einer Umfrage stehen 80% der E-Mobile auf eigenem Grund und Boden. Laut KBA: "2. Oktober 2019. In 2018 wurden insgesamt 67.504 Elektro- und Plug-in-Hybrid- Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassen, darunter 24.381 Pkw auf private Halter. Dies entspricht einem Anteil von rund 36 Prozent." Das heist 2/3 der zugelassenen E-Fahreuge sind Firmenzulassungen und werden nach 3-4 Jahren abgestossen. Gefahren werden sie wohl am ehesten von Menschen die ein Eigenheim samt Garage haben. Der normale Arbeiter oder einfacher Angestellte hat meistens keinen Firmenwagen.
Thomas U. schrieb: > Das geschieht über den Umweg, dass sich in Zukunft eine nennenswerte > Mehrheit der Bevölkerung Mobilität schlicht nicht mehr leisten kann. Für > 2-3kEUROS einen Gebrauchten? Denkste. Wer ist noch bereit und in der > Lage, viel mehr als die Hälfte seines 'Vermögens' für so einen > fernsteuerbaren Batteriekasten auszugeben? Die gleichen Leute, die heute zum gleichen Preis einen R6 oder V8 neu kaufen - zum größten Teil Firmen, die die Autos dann an andere Firmen verleasen. Udo S. schrieb: > In einem Wohnsilo brauchs den Beschluss der Eigentümergemeinschaft dass > da irgendeine bauliche Veränderung an Gemeinschaftseigentum stattfinden > darf. Und solange die meisten Wohnungen "Investoren" gehören werden die > einen Teufel tun und Geld in die Hand nehmen ohne direkt einen Vorteil > davon zu haben. > Insofern dürften die Wohnsilos die Eigentümergemeinschaften gehören erst > dann mit Wallboxen in den Tiefgaragen ausgestattet werden wenn es > entweder gesetzlich vorgeschrieben wird, oder es sich für die Eigentümer > in Mehrheit lohnt. Das ist tatsächlich - sinnvoller - Teil des Klimapakets: https://www.bundesregierung.de/resource/blob/975232/1673502/768b67ba939c098c994b71c0b7d6e636/2019-09-20-klimaschutzprogramm-data.pdf?download=1 "Im Wohneigentumsgesetz (WEG) und im Mietrecht werden die Vorschriften für die Errichtung von Ladeinfrastruktur vereinfacht, insb. wird dabei das Einstimmigkeitsprinzip durch das Mehrheitsprinzip ersetzt. Vermieter werden verpflichtet, die Installation von Ladeinfrastruktur zu dulden." Mal sehen, wie das konkret aussehen wird... MfG, Arno
Michael M. schrieb: > Deswegen liebäugle ich ja auf das autonome E-Auto, das wie ein Taxi > einfach mit einer App bestellt werden kann! Nur funktioniert das in der Realität für Masse an Pendler halt nicht. Das geht wenn der Hipster in Berlin 1x in der Woche ein Auto braucht. Aber Pendler auf dem Land fahren jeden Tag, alle in der Rush Hour (darum heßt die ja so) in riesen Blechkolonnen zur Arbeit und Abends zurück. Wie willst du das mit autonomen Taxis stemmen? Und wo wäre da noch der Sinn? Und erzähle mal einem Landbewohner dass der Individualverkehr am Ende ist. Immer so ein Unfug von ein paar Städtern, die oft gar kein Auto mehr haben.
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Michael M. schrieb: > Deswegen liebäugle ich ja auf das autonome E-Auto, das wie ein Taxi > einfach mit einer App bestellt werden kann! Klar, du hast einen Termin und die App sagt: Kein Auto verfügbar, oder erst in einer Stunde. Oder wegen einem Update oder einem Defekt funktioniert der App-Apparat gerade nicht. Macht Sinn, sich möglichst umfangreich in Abhängigkeiten zu begeben. Neulich Samstag Abend im Supermarkt: Vor mir klappte an der Kasse irgendwas mit der Bezahlung per Karte nicht, die Dame durfte ihren Wocheneinkauf stehen lassen. Wäre mit Bargeld nicht passiert.
Arno schrieb: > Udo S. schrieb: >> In einem Wohnsilo brauchs den Beschluss der Eigentümergemeinschaft dass >> da irgendeine bauliche Veränderung an Gemeinschaftseigentum stattfinden >> darf. Und solange die meisten Wohnungen "Investoren" gehören werden die >> einen Teufel tun und Geld in die Hand nehmen ohne direkt einen Vorteil >> davon zu haben. >> Insofern dürften die Wohnsilos die Eigentümergemeinschaften gehören erst >> dann mit Wallboxen in den Tiefgaragen ausgestattet werden wenn es >> entweder gesetzlich vorgeschrieben wird, oder es sich für die Eigentümer >> in Mehrheit lohnt. > > ... > "Im Wohneigentumsgesetz (WEG) und im Mietrecht werden die Vorschriften > für die Errichtung von Ladeinfrastruktur vereinfacht, insb. wird dabei > das Einstimmigkeitsprinzip durch das Mehrheitsprinzip ersetzt. Vermieter > werden verpflichtet, die Installation von Ladeinfrastruktur zu dulden." > > Mal sehen, wie das konkret aussehen wird... > Vor allem mal sehen, wie Du erklären möchtest, wie hierdurch der Mehrheit der Investoren entmachtet werden soll, von denen Udo schrieb.
Arno schrieb: > Udo S. schrieb: >> In einem Wohnsilo brauchs den Beschluss der Eigentümergemeinschaft dass >> da irgendeine bauliche Veränderung an Gemeinschaftseigentum stattfinden >> darf. Und solange die meisten Wohnungen "Investoren" gehören werden die >> einen Teufel tun und Geld in die Hand nehmen ohne direkt einen Vorteil >> davon zu haben. > > ... > "Im Wohneigentumsgesetz (WEG) und im Mietrecht werden die Vorschriften > für die Errichtung von Ladeinfrastruktur vereinfacht, insb. wird dabei > das Einstimmigkeitsprinzip durch das Mehrheitsprinzip ersetzt. Vermieter > werden verpflichtet, die Installation von Ladeinfrastruktur zu dulden." > > Mal sehen, wie das konkret aussehen wird... > Vor allem mal sehen, wie Du erklären möchtest, wie hierdurch der Mehrheit der Investoren entmachtet werden soll, von denen Udo schrieb. Auch wenn er das Problem mit der Einstimmigkeit überhauptnicht gesehen hat.
Vor allem sollte man sich klar machen, das der Verbrenner um so schneller verboten oder Steuerlich unbezahlbar gemacht wird, je langsamer wird freiwillig umsteigen. Ich fahre seit 5 Jahren mit dem E-Auto als Zweitwagen in Hamburg. Würde aber meinen 2019 angeschafften Diesel ungern bald wieder abgeben, da der für Fahrten oberhalb 250-1000km einfach besser funktioniert als an der Ladesäule meine Zeit zu verbrauchen. Vor einem Jahr hab ich ein zweites E-Auto gekauft und für nächstes Jahr einen E-UP bestellt. Der Wagen den ich vor 5 Jahren gekauft habe hat mit 10000km 10000€ gekostet. Letztes Jahr habe ich 3500€ für einen mit 60000km bezahlt. Mein Diesel war da leicht teurer mit knapp 40000€. Nun bin ich also zusammen 105000km Elektrisch gefahren und in der Stadt und auf der Landstraße gibt es nichts, was auch nur entfernt so viel Spaß wie ein E-Auto macht. Mein Daimler fährt zwar dank 9Gang Automatik und Standheizung im Winter perfekt, aber die Eingang Automatik vom E-Auto ist unschlagbar. Ich befürchte nur das das nächste E-Auto deutlich teurer wird, da der Appetit auch immer größer wird, uns die gut 100km Reichweite langsam nicht mehr ausreichen. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Vor allem sollte man sich klar machen, das der Verbrenner um so > schneller verboten oder Steuerlich unbezahlbar gemacht wird, je > langsamer wird freiwillig umsteigen. Sollte das nicht Verbrenner-Fans dazu bewegen, E-Autos anzupreisen? Damit sie weiterhin ihre Verbrenner nutzen können. Statt dessen kritisieren sie und kritisieren, und sägen eifrig am Ast, auf dem sie sitzen. ;-)
Die Verbrenner-Fans werden in den nächsten 50 Jahren von selbst aussterben. Die neue Generation von Mensch wird automatisch in eine verbrennerfreie Welt geboren. Die Menschen in 100 Jahren werden ganz erstaunt sein, wenn sie im Museum sehen, dass man für die Fortbewegung mit dem Auto ein temperaturfestes Abgasrohr am Fahrzeug angebracht hatte, aus dem echter, riechender, wohltemperierter, nutzloser Qualm raus kam.
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Ich bin noch nie Verbrenner-Fan gewesen nur sicher werde ich auch nicht wieder der automobiler Akku-Fan der ich unbedarfter Zeit war. Ich könnte aber Fan einer (flüssigkeitsbasierten) ökologich korrekten Kreislauftechnologie werden egal ob Verbrennung oder ein anderes Konzept dahinter die Basis bildet. Meine Kritik richtet sich gegen das One-Direction-Concept der Ausbeutung, bei dem Rohstoffe in extrem unverantwortlichem Umfang der Umwelt entrissen und unverantwortlich wieder eingetragen werden und in der Folge mehr Schaden als Nutzen hinterlassen. Namaste
Michael O. schrieb: > auf der Landstraße gibt es nichts, was auch nur entfernt so viel > Spaß wie ein E-Auto macht Klingt als wärst du noch nie Mopped gefahren...
Stephan S. schrieb: > Michael O. schrieb: >> auf der Landstraße gibt es nichts, was auch nur entfernt so viel >> Spaß wie ein E-Auto macht > > Klingt als wärst du noch nie Mopped gefahren... oder einen leichten Sauger mit Hinterradantrieb.
Michael M. schrieb: > Die Menschen in 100 Jahren werden ganz erstaunt sein, wenn sie im Museum > sehen, dass man für die Fortbewegung mit dem Auto ein temperaturfestes > Abgasrohr am Fahrzeug angebracht hatte, aus dem echter, riechender, > wohltemperierter, nutzloser Qualm raus kam. Und sie werden noch viel erstaunter sein, daß es mal Zeiten gab, wo sich fast jeder Individualverkehr leisten konnte und nicht nur die oberen 10000.
Ich habe zwei 400ccm Yamaha, eine 650ger Hyusung und hatte noch ein paar mehr. Sauger als 4 und 6 Zylinder Turbos als Benziner und Diesel bis 700PS usw. Bin gerade bei Auto Nummer 22, 23 und 24 und Nummer 25 ist bestellt. Fahre seit 40Jahren und habe etwa 3 Millionen km hinter mir. Wer den Abbau von Lithium und Kobalt kritisiert sollte auch keine Handys und Notebooks mehr kaufen. Verbrenner fahren und über Umweltschutz zu reden ist so etwas von lächerlich das es fast weh. Mehr Umweltsauerei als bei der Ölförderung geht wohl kaum noch. MfG Michael
Icke ®. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Die Menschen in 100 Jahren werden ganz erstaunt sein, wenn sie im Museum >> sehen, dass man für die Fortbewegung mit dem Auto ein temperaturfestes >> Abgasrohr am Fahrzeug angebracht hatte, aus dem echter, riechender, >> wohltemperierter, nutzloser Qualm raus kam. > > Und sie werden noch viel erstaunter sein, daß es mal Zeiten gab, wo sich > fast jeder Individualverkehr leisten konnte und nicht nur die oberen > 10000. Wie erstaunt werden die erst sein, dass es mal Menschen gab, die ihr tägliches Leben zu Fuß auf die Reihe bekommen haben - und kollektiv auch die Eroberung fremder Länder ...
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Icke ®. schrieb: > > Und sie werden noch viel erstaunter sein, daß es mal Zeiten gab, wo sich > fast jeder Individualverkehr leisten konnte und nicht nur die oberen > 10000. Stimmt, das kommt sogar noch dazu!
Michael M. schrieb: > Die Verbrenner-Fans werden in den nächsten 50 Jahren von selbst > aussterben. Die neue Generation von Mensch wird automatisch in eine > verbrennerfreie Welt geboren. Gestern sollte ich zur Arbeit 350 km fahren. Hin und her war das 6 Stunden und 2/3 von Tank - da ich Diesel fahre. Ich versuche zu vorstellen, wie das mie E-PKW wäre... 200 km 1,5 Stunde fahren, dann 3 Stunden aufladen, dann noch 150 km fahren, noch aufladen usw... Das wäre sowieso schneller, als mit dem Zug-Durcheinander, aber solche Zukunft möchte ich nicht!
Maxim B. schrieb: > Gestern sollte ich zur Arbeit 350 km fahren. Hin und her war das 6 > Stunden und 2/3 von Tank - da ich Diesel fahre. > Ich versuche zu vorstellen, wie das mie E-PKW wäre... > 200 km 1,5 Stunde fahren, dann 3 Stunden aufladen, dann noch 150 km > fahren, noch aufladen usw... Das wäre sowieso schneller, als mit dem > Zug-Durcheinander, aber solche Zukunft möchte ich nicht! So eine Zukunft wirds auch nicht geben. Warum sollte sich das jemand antun? Zumal es technisch nicht nötig ist. Wer Langstrecken fahren will, kauft die CCS Schnelladeoption mit wenn sie nicht Serie ist. Aktuell auf den Markt kommende Fahrzeuge laden damit 100-270 kW. Das bedeutet für die 150 km dann einen Aufenthalt von 6-20 Minuten und nicht 3 Stunden. Praktisch sieht das aber eh so aus, dass sich Langstreckenfahrer einen großen Akku holen werden, mit dem sie 400+ km fahren können. Während sie in der Arbeit stehen, wird der Akku dann mit 11 oder 22 kW AC nachgeladen und für die Rückfahrt ist er wieder voll. Daheim wird er in der Firma oder der eigenen Garage über Nacht wieder angesteckt und ist am nächsten morgen wieder voll. Eine Ladepause entfällt somit völlig. Ebenso die Notwendigkeit zur Tanke zu fahren.
Stephan S. schrieb: > Aktuell auf > den Markt kommende Fahrzeuge laden damit 100-270 kW. Das bedeutet für > die 150 km dann einen Aufenthalt von 6-20 Minuten und nicht 3 Stunden. Ich brauche aber PKW mit Tankreichweite mindestens 1000 km. Nur dann könnte ich etwas (aber nicht um mehrfaches!) längere Tankzeit als bei Diesel tolerieren.
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Beitrag #6043704 wurde vom Autor gelöscht.
A. K. schrieb im Beitrag #6043704:
> Was machst du mit den 1000km täglich?
Eben. Wenn Maxim B. selber regelmäßig E-Auto fahren würde, dann würde er
merken, dass er diese Option so gut wie nie benötigt.
Michael M. schrieb: > A. K. schrieb im Beitrag #6043704: >> Was machst du mit den 1000km täglich? > > Eben. Wenn Maxim B. selber regelmäßig E-Auto fahren würde, dann würde er > merken, dass er diese Option so gut wie nie benötigt. Ob er wohl wöchentlich zwischen Job in Passau und Familie in Flensburg pendelt? Da wäre mir ein vollautonomer PKW mit Schlafkabine allerdings wichtiger als ein Diesel. Denn wer 1000 km am Stück ohne grössere Pausen am Steuer sitzt, der handelt unabhängig vom Antrieb verantwortungslos. Wer solche Zeiten mit dem LKW runterreisst, sollte sich nicht dabei erwischen lassen.
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Wo ist denn das Problem? Tesla bau gerade an einem neuen Roadster mit 1000km Reichweite. Die DB hat auch jede Menge Fahrzeuge im Angebot die das können. Und wer täglich über 1000km fährt, kann das für die paar Monate, die man das überlebt auch noch mit einem Diesel tun. Einer meiner Benziner hatte auch nur 250km Reichweite bei 250km/h da musste man schon aufpassen die Tankstellen nicht z:u verpassen. Mercedes, Tesla und auch VW kommen jetzt 400km+ mir den Feststoffbatterien wird es sicher noch mehr. Von 2012 bis heut ist aus der gleichen Batterie von 22kWh jetzt eine 50kWh Batterie geworden. Die Entwicklung ist noch nicht zu Ende. Laden macht man dort wo das Auto gerade ist. In der Firma, beim Kunden oder vor dem Schwimmbad oder Restaurant. Warten kannst Du an Tankstellen. MfG Michael
Michael_O schrieb: > Wo ist denn das Problem? Tesla bau gerade an einem neuen Roadster mit > 1000km Reichweite. Hatte eigentlich schon mal jemand die Idee eines Anhängers als Powerbank für Fans extremer Reichweiten? Wahrscheinlich reicht es allerdings aus, wenn diese Anhänger überwiegend auf dem Papier existieren, als Beruhigungspille gegen die Reichweitenangst der Dieselfahrer. Wenn man dann noch eine Grenze bei 100 km/h setzt, wie in den Niederlanden, dann kommt man zudem viel weiter als bei 150 km/h. Nicht nur mit Strom, auch Verbrenner werden entsprechend sparsamer.
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A. K. schrieb: > Wenn man dann noch eine Grenze bei 100 km/h setzt, wie in den > Niederlanden, dann kommt man zudem viel weiter als bei 150 km/h. Zumal man hier ja schon froh sein muss, wenn man auf der "Autobahn" einen Schnitt von 85 km/h erreicht!
A. K. schrieb: > > Wenn man dann noch eine Grenze bei 100 km/h setzt, wie in den > Niederlanden, und dann einen Blick aus dem Fenster wirft, dann sieht man sie, schwankende Lemuren mit Mistgabeln, Fackeln und brennenden Kreuzen ...
A. K. schrieb: > Wenn man dann noch eine Grenze bei 100 km/h setzt Hurra, der Sozialismus kehrt auch auf die Straße zurück. Weitere angenehme Merkmale sozialistischer Mobilität sind die geringe Verkehrsdichte und das üppige Parkplatzangebot.
A. K. schrieb: > Hatte eigentlich schon mal jemand die Idee eines Anhängers als Powerbank > für Fans extremer Reichweiten? Wahrscheinlich reicht es allerdings aus, > wenn diese Anhänger überwiegend auf dem Papier existieren, als > Beruhigungspille gegen die Reichweitenangst der Dieselfahrer. Lustige Idee... :-) Scheitert meines Wissens in der Praxis allerdings daran, dass es so gut wie keine Stromer gibt die einen Anhänger ziehen dürfen. (was ich sehr schade finde)
kein gast schrieb: > Die Ladezeit spielt für ein E Auto keine Nennenswerte Rolle...das ist > nur für unerfahrene interessant. > Jeder der eine E Auto fährt beschäftigt sich mit dieser Frage nicht > ernsthaft der Rest hat den Einsatzbereich für ein solches Fahrzeug nicht > verstanden, die Medien tun sicher ihr übriges dazu:-( > Ich fahre übrigens schon seit über 14Jahren Elektrisch und rede also > nicht nur daher. So in Etwa kann man das unterschreiben. Ich habe mir gerade ein BEV gekauft, weil es sehr gut auf meinen Anwendungsbereich passt. Das ist: - Fahrt in die Arbeit (30km einfach) - Freizeitfahrten bis 100km Radius - Garage mit Steckdose vorhanden Bei mir ist das ein Nissan Leaf (40kWh, macht mit neuem Akku 250km). Und mir ist bekannt, dass der nicht das ideale Schnellladeauto ist. Macht nichts. Ich habe Zugriff auf einen Verbrenner für die wenigen Langstrecken. Wer ein so oder so ähnliches Fahrprofil hat, oder sowieso ein Zweitauto, ist mit einem BEV gut dabei. Für häufige Langstreckenfahrten sind Verbrenner besser geeignet. PS: Wer noch keinen Stromer Probegefahren ist, sollte das mal tun. Viel Gemecker würde verstummen. Es ist einfach technisch der bessere geeignete Antrieb für ein Fahrzeug.
Michael M. schrieb: > Wenn Maxim B. selber regelmäßig E-Auto fahren würde, dann würde er > merken, dass er diese Option so gut wie nie benötigt. Wenn diese Option nie benötigt, wozu dann überhaupt ein PKW? Man könnte sich ein Fahrrad kaufen. Ich fahre oft große Strecken. Ich kann mir schlecht vorstellen, wie das mit ständigem Aufladen gehen kann. Bahn ist leider keine Alternative: zu unsicher, außerdem fährt Bahn nicht durch die Nacht. jemand schrieb: > Wer noch keinen Stromer Probegefahren ist, sollte das mal tun. Ich möchte gerne eine Probefahrt Rostock - Venedig machen. Kannst du mir bitte passende E-PKW empfehlen, um mit 130 km/St und 1x 15 Min-Halten jede 4 Stunden auszukommen?
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Maxim B. schrieb: > Michael M. schrieb: > Ich möchte gerne eine Probefahrt Rostock .... Ist Rostock nicht das Zentrum des weltberühmten deutschen flächendedeckenden Internets? Da braucht man sich doch über eine flächendeckende Ladeinfrastruktur keine Sorgen zu machen. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Ist Rostock nicht das Zentrum des weltberühmten deutschen > flächendedeckenden Internets? Internet ist nur ein Hilfsmittel. Ist für dich Internet gleich Sinn und Ziel des Lebens? Rostock ist einfach eine schöne Stadt mit guten Menschen, fast ohne Wessi.
Maxim B. schrieb: > Ich möchte gerne eine Probefahrt Rostock - Venedig machen. Kannst du mir > bitte passende E-PKW empfehlen, um mit 130 km/St und 1x 15 Min-Halten > jede 4 Stunden auszukommen? Wenn du einmal im Leben nach Australien fliegst, kaufst du dir dafür ein Flugzeug?
Du hast heute wieder mal einen Aussetzer darin, anderen ihre eigenen Nutzungs-Szenarien zu lassen. Ich möchte mir auch nicht vorstellen, mit dem PKW 350km zur Arbeit fahren zu müssen und ich muss auch nicht mehr mehrmals jährlich eine Langstrecke fahren (vor wenigen Jahren hingegen schon...) Aber ob Maxim B. das nun muss oder möchte und warum, das wird er doch selbst wissen, oder?
Maxim B. schrieb: > Ich möchte gerne eine Probefahrt Rostock - Venedig machen. Kannst du mir > bitte passende E-PKW empfehlen, um mit 130 km/St und 1x 15 Min-Halten > jede 4 Stunden auszukommen? https://abetterrouteplanner.com/?plan_uuid=e3da5cd2-f98a-4a08-bc95-4d2622de0447 Tesla M3 LR RWD anzumerken ist noch, dass ABRP recht konservativ ist, ich bin bisher immer mit mehr Ladezustand am Lader angekommen...
Maxim B. schrieb: > > Rostock ist einfach eine schöne Stadt mit guten Menschen, fast ohne > Wessi. Also nahezu entvölkert ... Das scheint für manchen allerdings in der Tat Grund genug zu sein, um ins abgesoffene Venedig zu flüchten.
A. K. schrieb: > Wenn du einmal im Leben nach Australien fliegst, kaufst du dir dafür ein > Flugzeug? Wozu nach Australien? Statt Kirche und Orgeln bekommt man dort im besten Fall nur Känguru... Percy N. schrieb: > Also nahezu entvölkert ... Je weniger Menschen, um so mehr Sauerstoff... Percy N. schrieb: > Das scheint für manchen allerdings in der Tat Grund genug zu sein, um > ins abgesoffene Venedig zu flüchten. Was ist falsch mit Venedig? Venedig und Wasser gehören zusammen. Lukas B. schrieb: > Tesla M3 LR RWD Hat Tesla auch 7 Plätze wie Zafira? Welche Anhänger darf sie ziehen?
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Maxim B. schrieb: > > Was ist falsch mit Venedig? Venedig und Wasser gehören zusammen. > Gegen Venedig habe ich überhaupt nichts gesagt: warum auch? Ich war schon lange nicht mehr dort. Und dass der Sonnenuntergang über Lütten Klein nicht jedem auf Dauer gefällt, ist durchaus nachvollziehbar.
Maxim B. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Aktuell auf >> den Markt kommende Fahrzeuge laden damit 100-270 kW. Das bedeutet für >> die 150 km dann einen Aufenthalt von 6-20 Minuten und nicht 3 Stunden. > > Ich brauche aber PKW mit Tankreichweite mindestens 1000 km. Nur dann > könnte ich etwas (aber nicht um mehrfaches!) längere Tankzeit als bei > Diesel tolerieren. Schön. Dann musst du halt noch ein paar Jahre warten. Ja, Elektroautos werden Verbrenner nicht von heute auf morgen zu 100% ersetzen. Auch wird sich möglicherweise für gewisse Anwendungen (Langstrecke, LKW) irgendwann eine andere Technologie etablieren (Brennstoffzelle z.B.), so wie auch Diesel und Benzin koexistieren. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, und das Auto hat die Pferdekutsche auch nicht an einem Tag abgelöst. "Was, wer soll jemals so ein Auto verwenden, wo man Benzin doch nur in der Apotheke bekommt, während mein Pferd mit ein bisschen Hafer und Wasser zufrieden ist?"
Maxim B. schrieb: > Lukas B. schrieb: >> Tesla M3 LR RWD > > Hat Tesla auch 7 Plätze wie Zafira? Welche Anhänger darf sie ziehen? Jop, 900kg Anhänger sind kein Problem (ist natürlich zugelassen) bzgl. den sieben Sitzen würde ich dir folgendes vorschlagen: https://www.google.com/search?q=halbes+auto+als+anh%C3%A4nger Dann hast du 7 Sitze und Anhänger ;) Btw, für den Großen Geldbeutel kannst ja auch ein Model X als 7Sitzer kaufen, gibts ebenfalls mit Anhängerkupplung glaub 2 Tonnen oder so... wäre dann natürlich praktisch erweiterbar zum 9 Sitzer ;)
vn n. schrieb: > "Was, wer soll jemals so ein Auto verwenden, wo man Benzin doch nur in > der Apotheke bekommt, während mein Pferd mit ein bisschen Hafer und > Wasser zufrieden ist?" Und wenn ich nach dem abendlichen Kneipenbesuch etwas unpässlich war hat mich das Pferd trotzdem sicher "autonom" nach hause gebracht. 130 Jahre wird jetzt das Automobil stetig verbessert, sicher autonom bewegen können sie sich aber immer noch nicht. Ein krasser Rückschritt, verglichen mit einem Pferd.
E-Auto verleitet doch zum rumheizen, durch das hohe Drehmoment, noch stärker als die Diesel-Kleinwagen, gepaart mit der hohen Masse sind die Schäden beim Unfall noch heftiger, zumindest für das Gegenüber. Ich hab schon einige Zoes bedenklich um die Kurve fetzen sehen.
Anleitung zum Unglücklichsein: Einfach die Anforderungen hoch genug schrauben bis sie nicht mehr erfüllt werden können. walta
Lukas B. schrieb: > Jop, 900kg Anhänger sind kein Problem So wenig??? Mit Zafira darf ich 1500 kG ziehen. 900 kG reicht für keinen Wohnanhänger! Wozu braucht man überhaupt ein PKW mit nur 900 kG??? Matthias L. schrieb: > Ich möchte mir auch nicht vorstellen, mit dem PKW 350km zur Arbeit > fahren zu müssen und ich muss auch nicht mehr mehrmals jährlich eine > Langstrecke fahren Du spielst wohl keine Orgelkonzerte, nicht wahr? Lukas B. schrieb: > Btw, für den Großen Geldbeutel kannst ja auch Ich habe keinen Großen Geldbeutel. Ich kann mir nur ein Gebrauchtwagen leisten. Da aber die Hälfte von E-PKW-Preis Akku kostet und Akku lebt nur ein paar Jahre - so fürchte ich, E-Gebrauchtwagen wird es nicht geben. E-PKW verliert wegen Akku sehr schnell an Kaufwert. 7 Jahre - und Schrott. Walta S. schrieb: > Anleitung zum Unglücklichsein: Einfach die Anforderungen hoch genug > schrauben bis sie nicht mehr erfüllt werden können. Wenn ein E-PKW Diesel-PKW ersetzen sollte, dann sollte E-PKW auch vergleichbare Leistung haben, oder?
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Maxim B. schrieb: > Walta S. schrieb: >> Anleitung zum Unglücklichsein: Einfach die Anforderungen hoch genug >> schrauben bis sie nicht mehr erfüllt werden können. > > Wenn ein E-PKW Diesel-PKW ersetzen sollte, dann sollte E-PKW auch > vergleichbare Leistung haben, oder? wenn du meinst. walta
Maxim B. schrieb: > nur ein paar Jahre - so fürchte ich, E-Gebrauchtwagen wird es nicht > geben. E-PKW verliert wegen Akku sehr schnell an Kaufwert. 7 Jahre - und > Schrott. > Ähem, mal bei Autoscout nach gebrauchten E-Autos geguckt ?
Kurt schrieb: > E-Auto verleitet doch zum rumheizen, Im Gegenteil. Es gibt eher eine Art Wettbewerb in Foren, wer den geringsten Verbrauchswert in kWh/100km schafft. Viele E-Autos werden bereits im moderaten Bereich abgeregelt. Der Leaf 40 kWh zieht zwar mit 150 kW an, macht aber bei 144 km/h Schluss (90 mph). Bei den meisten ZOEs sind es 135 km/h. Hohe drehzahlunabhängige Leistung ist recht nützlich beim Überholen. Was der Sicherheit dienlich ist.
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A. K. schrieb: > Hohe drehzahlunabhängige Leistung ist recht nützlich beim Überholen. Was > der Sicherheit dienlich ist. Drehzahlunabhängig sehr niedrige Leistung kann auch der Sicherheit dienlich sein, weil sie das Überholen von vornherein unmöglich macht...
Icke ®. schrieb: > Drehzahlunabhängig sehr niedrige Leistung kann auch der Sicherheit > dienlich sein, weil sie das Überholen von vornherein unmöglich macht... Auf Autobahnen führt das bloss zum Elefantenrennen en miniature. Das ist nur so lange sicher, wie der dahinter die Nerven behält.
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A. K. schrieb: > Hohe drehzahlunabhängige Leistung ist recht nützlich beim Überholen. Was > der Sicherheit dienlich ist. Was hat das mit E-Autos zu tun? Die meisten E-Autos beschleunigen doch eher langsam auf 100kmh. Und über 100kmh ist es erst recht langsam. Bis 30kmh kämpfen viele auf Komfort ausgelegte Serien-Verbrenner-Motoren mit sich selbst und dem Antriebsstrang. Das kann beheben, wen es stört. Bei Verbrennern mit DSG werden rotierende Massen reduziert. Dort kämpfen dann Frontriebler mit der dynamischen Gewichtsverlagerung und vor allem mit der Modellpolitik. Wenn Verbrenner heute absichtlich aus modellpolitischen Gründen bzgl. Beschleunigung langsam gehalten werden, dann ist das kein Problem der Verbrenner-Technologie. Außerdem: So vorteilhaft ist der Kickampelstart, den die meisten E-Autos ermöglichen, nun auch wieder nicht.
A. K. schrieb: > Auf Autobahnen führt das bloss zum Elefantenrennen en miniature. Sollte nach deinem Wunsch ein 100er Tempolimit eingeführt werden, wird das sowieso für alle großen und kleinen Autobahntiere zum Standard. Btw, mit Ausnahme kurzer Demonstrationen der Sprintfähigkeit sehe ich die Elektromobilisten, einschließlich Teslas, fast immer nur auf der rechten Spur, bevorzugt im Windschatten von LKWs. An mangelnder Leistung kann das nicht liegen.
Icke ®. schrieb: > A. K. schrieb: > Btw, mit Ausnahme kurzer Demonstrationen der Sprintfähigkeit sehe ich > die Elektromobilisten, einschließlich Teslas, fast immer nur auf der > rechten Spur, bevorzugt im Windschatten von LKWs. An mangelnder Leistung > kann das nicht liegen. Die, die mit deiner Geschwindigkeit fahren, wirst du auch nicht sehen. Nur die, die deutlich langsamer fahren. Liegt in der Natur der Sache. Und so ein Tesla Autopilot neigt nicht so zum dicht Auffahren mit Lichthupe. Gruß Axel
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Axel L. schrieb: > Die, die mit deiner Geschwindigkeit fahren, wirst du auch nicht sehen. Doch, im Rückspiegel =8P. Nee, mit 110-130 bin ich eher ein Verkehrshindernis. > Nur die, die deutlich langsamer fahren. Ja, das kommt nicht oft vor und deswegen fallen mir die E-Mobile auch besonders auf.
Hubert schrieb: > Die meisten E-Autos beschleunigen doch eher langsam auf 100kmh. Nissan Leaf 40 kWh Version: 7,9s, reicht aus. 62 kWh Version: 6,9-7,3s je nach Quelle. > Außerdem: So vorteilhaft ist der Kickampelstart, den die meisten E-Autos > ermöglichen, nun auch wieder nicht. Es geht eher um Überholvorgänge. A. K. schrieb: > Viele E-Autos werden bereits im moderaten Bereich abgeregelt. Der Leaf > 40 kWh zieht zwar mit 150 kW an Korrektur: 150 PS, 110 kW. Bei der 62 kWh Version 160 kW.
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Icke ®. schrieb: > Sollte nach deinem Wunsch ein 100er Tempolimit eingeführt werden, Und erst dann haben wir wirklich Stau überall...
Maxim B. schrieb: >> Sollte nach deinem Wunsch ein 100er Tempolimit eingeführt werden, > > Und erst dann haben wir wirklich Stau überall... Ganz im Gegenteil: "Tatsächlich haben Autobahnen den höchsten Durchsatz bei einer Geschwindigkeit von 60 bis 80 Kilometern pro Stunde." https://www.zeit.de/wissen/2012-06/stauforschung-psychologie/seite-2
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A. K. schrieb: > "Tatsächlich haben Autobahnen den höchsten Durchsatz > bei einer Geschwindigkeit von 60 bis 80 Kilometern pro Stunde." Leider ist das so: wenn etwas in der Zeitung steht, bedeutet das nicht automatisch Wahrheit. Wie gesagt: wer bezahlt, der bestellt die Musik.
Maxim B. schrieb: > Leider ist das so: wenn etwas in der Zeitung steht, bedeutet das nicht > automatisch Wahrheit. Wie gesagt: wer bezahlt, der bestellt die Musi Ohne Argumente für eine abweichende Aussage besagt dies nur, dass du die Aussage ablehnst, weil sie dir nicht gefällt. Geschenkt.
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A. K. schrieb: > Ohne Argumente für eine abweichende Aussage besagt dies nur, dass du die > Aussage ablehnst, weil sie dir nicht gefällt. Geschenkt. Das stimmt nicht. Aber "Zeit" ist gerade dafür bekannt: die dort sind links. Deshalb kaum neutral.
Maxim B. schrieb: > Das stimmt nicht. Aber "Zeit" ist gerade dafür bekannt: die dort sind > links. Deshalb kaum neutral. Natürlich ist die Zeit nicht neutral. Aber eigentlich geht es um die Aussage darin, nicht um die "Zeit". Allerdings ist m.E. die ganze wissenschaftliche Verkehrstechnik ähnlicher Ansicht. Kann man studieren. Links erspare ich dir diesmal, bringt sowieso nichts. Denn ein Problem dabei ist natürlich, dass auch die Wissenschaft von irgendwem bezahlt wird.
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A. K. schrieb: > Natürlich ist die Zeit nicht neutral. Aber eigentlich geht es um die > Aussage darin, nicht um die "Zeit". Wenn die Zeitung nicht neutral ist, wie kann ich Aussagen dort vertrauen? Wenn nicht neutral, dann ist das keine Information mehr sondern reine Propaganda (so etwa wie von Dr. Goebbels).
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Maxim B. schrieb: > Wenn die Zeitung nicht neutral ist, wie kann ich Aussagen dort > vertrauen? Neutrale Medien gibt es nicht.
Maxim B. schrieb: > Wenn die Zeitung nicht neutral ist, wie kann ich Aussagen dort > vertrauen? Wenn nicht neutral, dann ist das keine Information mehr > sondern reine Propaganda Wenn also in der "Zeit" steht, dass 2²=4 sei, ist das Propaganda? Ich hatte den Link nicht präsentiert, weil er zur "Zeit" verweist, sondern weil das die ersten gefundene Aussage war, die zur Erkenntnis der Verkehrswissenschaft passte. So arg frisch ist diese Aussage nämlich nicht, und der Artikel war nicht die Basis dessen, was ich darüber bereits wusste.
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A. K. schrieb: > Wenn also in der "Zeit" steht, dass 2²=4 sei, ist das Propaganda? Woher kann ich wissen, daß das stimmt, wenn keine neutrale Quelle vorhanden ist? Mag sein, das ist etwas zwischen 3 und 5.
kein gast schrieb: > Die Ladezeit spielt für ein E Auto keine Nennenswerte Rolle...das > ist > nur für unerfahrene interessant. Ach, ob es nun 2 oder 24 Stunden dauert ist uningteressant? > Jeder der eine E Auto fährt beschäftigt sich mit dieser Frage nicht > ernsthaft der Rest hat den Einsatzbereich für ein solches Fahrzeug nicht > verstanden, die Medien tun sicher ihr übriges dazu:-( Ach, ich muss nur eins fahren, udn kann es an einer Flachbatterie aufladen? > Ich fahre übrigens schon seit über 14Jahren Elektrisch und rede also > nicht nur daher. Ahja, was fährst Du denn, und wieviele km im Jahr? Womit lädst du auf? Btw, gibt es schon seit 14 Streetscooter?
E-PKW bleibt nach wie vor ein Spielzeug für Reichen, ein 3. PKW, wenn man nicht richtig weiß, wie man sich von Geld befreit. Nur dann kann Ladezeit nicht interessieren. Für allen, die sich zwei Autos nicht leisten können, bleibt E-PKW keine Option.
Maxim B. schrieb: > Woher kann ich wissen, daß das stimmt, wenn keine neutrale Quelle > vorhanden ist? Die veraltete Methode vergangener Jahrhunderte wäre, mal dort nachzusehen, wo solche Aussagen herkommen, wo entsprechende Forschung betrieben wird. Und zu verstehen.
Maxim B. schrieb: > E-PKW bleibt nach wie vor ein Spielzeug für Reichen Wo fängt Reichtum für dich an?
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A. K. schrieb: > Die veraltete Methode vergangener Jahrhunderte wäre, mal dort > nachzusehen, wo solche Aussagen herkommen, wo entsprechende Forschung > betrieben wird. Und zu verstehen. Es sollen mehrere voneinander unabhängige Forschungen sein.
Maxim B. schrieb: > E-PKW bleibt nach wie vor ein Spielzeug für Reichen, ein 3. PKW, > wenn man nicht richtig weiß, wie man sich von Geld befreit. Nur > dann kann Ladezeit nicht interessieren. Das ist natürlich Unsinn. Die Ladezeit ist im Alltag deswegen irrelevant, weil das Auto ohnehin dermaßen lange parkt, daß einfach genug Ladezeit da ist, damit man fahren kann. Umgedreht, wenn man zwar genug Parkzeit hat, aber weder zuhause noch auf der Arbeit eine Lademöglichkeit, dann ist ein E-Auto nicht geeignet. Ebenso, wenn man täglich Flensburg-München und zurück pendelt. Die Denkweise, daß man explizit "zur Tankstelle fahren" muß, ist Verbrenner-Denke, die mit dem E-Auto nicht sinnvoll ist.
Maxim B. schrieb: > Es sollen mehrere voneinander unabhängige Forschungen sein. Erstens: Na und? Dann suche. Zweitens: Es hilft dabei sehr, wenn man nicht nur lesen kann, sondern obendrein auch noch den fachlichen Inhalt versteht. Das finde ich hier nicht einmal schwierig. Tatsächlich kam ich unabhängig schon selber auf manche Aspekte der Verkehrsdynamik. Das ist nun nicht gerade die Vereinigung von Quanten- und Relativitätstheorie.
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Nop schrieb: > Die Ladezeit ist im Alltag deswegen > irrelevant, weil das Auto ohnehin dermaßen lange parkt, daß einfach > genug Ladezeit da ist, damit man fahren kann. Das stimmt nur, wenn man täglich nur kurze Strecke fährt, in der Stadt. Aber das ist Unsinn, weil in einer Stadt auch Straßenbahn genug oft fährt. In der Stadt kann man gar ohne PKW leben. Bei uns aber nicht, und ein PKW kauft man, um wirklich zu fahren. A. K. schrieb: > Es hilft dabei sehr, wenn man nicht nur lesen kann, sondern > obendrein auch noch den fachlichen Inhalt versteht. Damit sehe ich Problem. In Media gibt es fachlichen inhalt so gut wie nicht, nur Stöhnen über CO2 und diese Greta aus Schweden. Hier geht alles ohne Wissen, nur reine Religion: man soll an CO2 und Globale Erwärmung glauben. Denn beweisen kann man hier nichts.
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Maxim B. schrieb: > Das stimmt nur, wenn man täglich nur kurze Strecke fährt, in der Stadt. Dass Menschen, die häufig viele hundert km am Stück abreissen, sich mit E-Autos unwohl fühlen, wurde m.E. schon ausgiebig geklärt. Die mittlere tägliche Fahrstrecke pro Person liegt bei PKWs in D allerdings bei 43 km (Studie von 2007).
A. K. schrieb: > Die mittlere tägliche Fahrstrecke pro Person liegt bei PKWs in D > allerdings bei 43 km (Studie von 2007). Ich lebe in einem anderen Deutschland. Außerdem bedeuten 43 km täglich etwa das: eine Person hat gar kein PKW, andere fährt 9 Tage je 10 km und danach in einem Stück 770 km.
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Maxim B. schrieb: > Das stimmt nur, wenn man täglich nur kurze Strecke fährt, in der Stadt. Auch Unsinn. Man braucht so etwa 20kWh pro 100km. Typische Arbeitswege bis 50km ergeben 100km pro Tag. Das allein ergäbe übrigens schon 22000km pro Jahr, während die durchschnittliche Fahrleistung lediglich etwa 13000km pro Jahr beträgt. Selbst wenn man nur eine popelige 11kW-Box zur Verfügung hat, reichen zwei Stunden Ladezeit aus. Andererseits steht das Auto sowohl zuhause als auch auf der Arbeit deutlich mehr als zwei Stunden. Versteh es endlich, man fährt ein E-Auto nicht zum Tanken. Man steht nicht neben dem E-Auto, während es tankt. Das ist kein Verbrenner, den man tankt, wenn man muß, sondern ein E-Auto lädt man, wenn man kann. Man fährt GAR NICHT tanken und spart daher die Tankzeit komplett ein. Das klappt natürlich nicht, wenn man täglich Flensburg-München und zurück auf der Autobahn runterreißt. Das tun die allermeisten aber nicht.
Maxim B. schrieb: >> Es hilft dabei sehr, wenn man nicht nur lesen kann, sondern >> obendrein auch noch den fachlichen Inhalt versteht. > > Damit sehe ich Problem. Das musst du mit dir ausmachen. Ich hatte vorhin in Nullkommanix eine passende und verständliche Studienarbeit der Verkehrstechnik zu diesem Thema gefunden. Vielleicht solltest du nicht nach Greta suchen.
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